Akemi
Queen Of Rain
- Coruscant – City – Restaurant „Naburi“ – Mit Richard -
Zu dieser Uhrzeit war es voll in einem Restaurant wie dem „Naburi“, doch da sie einen Tisch reserviert hatten, führte man sie ohne Umschweife quer durch den vorderen Bereich, vorbei an besetzten Tischen und deren laut schwatzenden Gästen. Akemi drückte ihre Handtasche an sich und zog den Bauch ein, als sich ein mit einem schweren Tablett beladener Kellner-Droide an ihnen vorbei drängelte. Es ging geschäftig zu und man konnte sehen, dass das Restaurant florierte. Akemi wusste warum: das Essen war köstlich und die gemütlichen Sitzecken unter dem durch das Glasdach durch schimmernden Sternhimmel luden zum Verweilen ein. Sie war bereits eine gute Woche wieder zurück von Naboo und jeder, der sie fragte wie es ihr ging, bekam ein glückstrahlendes Lächeln zur Antwort. Alles hatte sich, wie es schien, zum Guten gewendet. Zwischen Richard und ihr prickelte eine neue, aufregende Intensität, die von der Neugier, sich gegenseitig besser kennen zu lernen, erschaffen worden war. In jener Nacht, als sie zurück gekommen war, hatten sie zum ersten Mal wirklich offen über ihre Beziehung gesprochen, darüber was sie bereit halten konnte und darüber, was sie miteinander verband. Vor allem waren sie sich in einem Punkt einig gewesen: jeder von ihnen war unsicher, wohin die Zeit, die sie miteinander verbrachten, führen würde, doch sie waren beide bereit, es darauf ankommen zu lassen und es heraus zu finden.
Galant rückte der Kellner Akemis Stuhl zurecht, als er sie zu ihrem Tisch geführt und Akemi und Richard Platz genommen hatten. Routiniert rasselte er das Angebot des Tages herunter, hob die Vorzüge dieses speziellen Gerichtes hervor und schien beinahe erleichtert, als Akemi und Richard nach einem kurzen Blickwechsel beide bestellten und er somit der Pflicht entbunden war, die Speisekarten zu bringen. Mit einem unterdrückten Kichern schaute Akemi ihm hinterher, als er vorerst verschwand, um ihre Bestellung bearbeiten zu lassen.
„Der Ärmste. Scheint ein stressiger Job zu sein.“
Stellte sie belustigt fest, auf sein rotes Gesicht anspielend.
„Dem liefen fast schon die Schweißperlen von der Stirn.“
Richard grunzte und lehnte sich zurück, damit der Droide, der bereits die Getränke brachte, genug Platz hatte sein Glas vor ihm auf den Tisch zu stellen. Trotz aller Geschäftigkeit konnte das „Naburi“ stolz auf seinen flotten Service sein.
“Hätte er sich noch weiter über dich gebeugt, wären die Schweißtropfen in dein Dekolleté getropft.“
Erwiderte er trocken, was Akemi diesmal wirklich zum Lachen brachte. Prüfend sah sie an sich herunter, um sicher zu stellen, dass sie noch einmal heil davon gekommen war. Sie genoss es, mit Richard auszugehen – ein Luxus, den sie sich zuvor nicht hatten leisten können. Doch jetzt, wo ihre Zuneigung zueinander kein Geheimnis mehr war, stellte dies kein Problem mehr dar. Akemi empfand es als schöne und normale Erfahrung, auch außerhalb von Richards Wohnung mit ihm zusammen zu sein. Es erleichterte sie zu wissen, dass es auch außerhalb seiner vier Wände zwischen ihnen funktionierte. Als sie Richard dies gestanden hatte, hatte er gelacht, ihre Hand genommen und ihre Finger geküsst. „Mir ist es vollkommen egal, wo wir sind, solange wir zusammen sind.“, hatte er ziemlich romantisch und mit einem deutlichen Augenzwinkern erklärt. Das Schöne mit Richard war, dass Akemi mit ihm ernste Gespräche ebenso führen konnte, wie sie miteinander Späße machten. Sie teilten ihren Sinn für Humor und ihre Ansichten über weltliche Themen. Die Schauspielerin hatte das Gefühl, dass ihnen nie der Gesprächsstoff ausgehen würde. Und dennoch konnten sie genauso gut miteinander schweigen, nebeneinander liegen und sich einfach nur anschauen, oder zusammen den Sonnenuntergang betrachten, in warme Decken gehüllt auf Richards Terrasse sitzend, mit einem heißen Getränk in den Händen.
Das Tagesgericht zu wählen war eine gute Entscheidung gewesen. Das Fleisch war äußerst zart und harmonierte vorzüglich mit der leicht süßlichen Sauce. Zu Mittag hatte Akemi lediglich belegte Brötchen gegessen. Sie hatte den Tag am Set eines Films verbracht, in dem sie eine kleine Nebenrolle spielte. Ihr Auftritt war kaum der Rede wert, würde im Zusammenhang mit der Story jedoch für einige Lacher sorgen. Ihr nächstes wichtiges Filmprojekt würde erst in wenigen Wochen beginnen. Sie hatte lange mit Masao gekämpft, ob sie das Angebot annehmen sollte oder nicht und war nun endlich als Siegerin hervor gegangen. Während ihres Naboo-Aufenthaltes hatte sie Masao immer wieder bearbeitet, bis er schließlich so genervt gewesen war, dass er ihrem Vorhaben zugestimmt hatte, nur damit sie ihn in Ruhe ließ. Die Rolle, die Akemi angenommen hatte, hob sich deutlich von dem ab, was sie bisher gespielt hatte. Der Film würde düsterer sein, ein Drama um drogenabhängige Jugendliche, die durch den Strudel der Sucht alles verloren. Akemi fand es wichtig, durch ihre Mitarbeit an einem völlig anderen Genre zu zeigen, dass sie nicht nur das liebe Mädchen von nebenan war, sondern auch andere Charaktere überzeugend spielen konnte. Sie freute sich auf den Beginn dieses Projekts, für das sie nun endlich ihre Zusage hatte geben können, und das soviel Neues für sie bereit halten würde.
- Coruscant – City – Restaurant „Naburi“ - Mit Richard -
Zu dieser Uhrzeit war es voll in einem Restaurant wie dem „Naburi“, doch da sie einen Tisch reserviert hatten, führte man sie ohne Umschweife quer durch den vorderen Bereich, vorbei an besetzten Tischen und deren laut schwatzenden Gästen. Akemi drückte ihre Handtasche an sich und zog den Bauch ein, als sich ein mit einem schweren Tablett beladener Kellner-Droide an ihnen vorbei drängelte. Es ging geschäftig zu und man konnte sehen, dass das Restaurant florierte. Akemi wusste warum: das Essen war köstlich und die gemütlichen Sitzecken unter dem durch das Glasdach durch schimmernden Sternhimmel luden zum Verweilen ein. Sie war bereits eine gute Woche wieder zurück von Naboo und jeder, der sie fragte wie es ihr ging, bekam ein glückstrahlendes Lächeln zur Antwort. Alles hatte sich, wie es schien, zum Guten gewendet. Zwischen Richard und ihr prickelte eine neue, aufregende Intensität, die von der Neugier, sich gegenseitig besser kennen zu lernen, erschaffen worden war. In jener Nacht, als sie zurück gekommen war, hatten sie zum ersten Mal wirklich offen über ihre Beziehung gesprochen, darüber was sie bereit halten konnte und darüber, was sie miteinander verband. Vor allem waren sie sich in einem Punkt einig gewesen: jeder von ihnen war unsicher, wohin die Zeit, die sie miteinander verbrachten, führen würde, doch sie waren beide bereit, es darauf ankommen zu lassen und es heraus zu finden.
Galant rückte der Kellner Akemis Stuhl zurecht, als er sie zu ihrem Tisch geführt und Akemi und Richard Platz genommen hatten. Routiniert rasselte er das Angebot des Tages herunter, hob die Vorzüge dieses speziellen Gerichtes hervor und schien beinahe erleichtert, als Akemi und Richard nach einem kurzen Blickwechsel beide bestellten und er somit der Pflicht entbunden war, die Speisekarten zu bringen. Mit einem unterdrückten Kichern schaute Akemi ihm hinterher, als er vorerst verschwand, um ihre Bestellung bearbeiten zu lassen.
„Der Ärmste. Scheint ein stressiger Job zu sein.“
Stellte sie belustigt fest, auf sein rotes Gesicht anspielend.
„Dem liefen fast schon die Schweißperlen von der Stirn.“
Richard grunzte und lehnte sich zurück, damit der Droide, der bereits die Getränke brachte, genug Platz hatte sein Glas vor ihm auf den Tisch zu stellen. Trotz aller Geschäftigkeit konnte das „Naburi“ stolz auf seinen flotten Service sein.
“Hätte er sich noch weiter über dich gebeugt, wären die Schweißtropfen in dein Dekolleté getropft.“
Erwiderte er trocken, was Akemi diesmal wirklich zum Lachen brachte. Prüfend sah sie an sich herunter, um sicher zu stellen, dass sie noch einmal heil davon gekommen war. Sie genoss es, mit Richard auszugehen – ein Luxus, den sie sich zuvor nicht hatten leisten können. Doch jetzt, wo ihre Zuneigung zueinander kein Geheimnis mehr war, stellte dies kein Problem mehr dar. Akemi empfand es als schöne und normale Erfahrung, auch außerhalb von Richards Wohnung mit ihm zusammen zu sein. Es erleichterte sie zu wissen, dass es auch außerhalb seiner vier Wände zwischen ihnen funktionierte. Als sie Richard dies gestanden hatte, hatte er gelacht, ihre Hand genommen und ihre Finger geküsst. „Mir ist es vollkommen egal, wo wir sind, solange wir zusammen sind.“, hatte er ziemlich romantisch und mit einem deutlichen Augenzwinkern erklärt. Das Schöne mit Richard war, dass Akemi mit ihm ernste Gespräche ebenso führen konnte, wie sie miteinander Späße machten. Sie teilten ihren Sinn für Humor und ihre Ansichten über weltliche Themen. Die Schauspielerin hatte das Gefühl, dass ihnen nie der Gesprächsstoff ausgehen würde. Und dennoch konnten sie genauso gut miteinander schweigen, nebeneinander liegen und sich einfach nur anschauen, oder zusammen den Sonnenuntergang betrachten, in warme Decken gehüllt auf Richards Terrasse sitzend, mit einem heißen Getränk in den Händen.
Das Tagesgericht zu wählen war eine gute Entscheidung gewesen. Das Fleisch war äußerst zart und harmonierte vorzüglich mit der leicht süßlichen Sauce. Zu Mittag hatte Akemi lediglich belegte Brötchen gegessen. Sie hatte den Tag am Set eines Films verbracht, in dem sie eine kleine Nebenrolle spielte. Ihr Auftritt war kaum der Rede wert, würde im Zusammenhang mit der Story jedoch für einige Lacher sorgen. Ihr nächstes wichtiges Filmprojekt würde erst in wenigen Wochen beginnen. Sie hatte lange mit Masao gekämpft, ob sie das Angebot annehmen sollte oder nicht und war nun endlich als Siegerin hervor gegangen. Während ihres Naboo-Aufenthaltes hatte sie Masao immer wieder bearbeitet, bis er schließlich so genervt gewesen war, dass er ihrem Vorhaben zugestimmt hatte, nur damit sie ihn in Ruhe ließ. Die Rolle, die Akemi angenommen hatte, hob sich deutlich von dem ab, was sie bisher gespielt hatte. Der Film würde düsterer sein, ein Drama um drogenabhängige Jugendliche, die durch den Strudel der Sucht alles verloren. Akemi fand es wichtig, durch ihre Mitarbeit an einem völlig anderen Genre zu zeigen, dass sie nicht nur das liebe Mädchen von nebenan war, sondern auch andere Charaktere überzeugend spielen konnte. Sie freute sich auf den Beginn dieses Projekts, für das sie nun endlich ihre Zusage hatte geben können, und das soviel Neues für sie bereit halten würde.
- Coruscant – City – Restaurant „Naburi“ - Mit Richard -