CK-2587
The Lone Gunman
[Coruscant, Untere Ebenen, HQ der Defender] – Noa, Cris
Cris nahm die neuen Informationen aufmerksam zur Kenntnis. Von Noas Vater war bisher keine Rede gewesen – nur von ihren diversen Brüdern – doch offenbar war er der Schlüssel, der die gesamte Familie mit dem Widerstand verband. Ebenso neu war ihm die Erkenntnis Pablos Status innerhalb der Gruppe betreffend – als rechte Hand des Mannes, der sich General Grant nannte – ob er nun wirklich innerhalb irgendeiner Armee den Rang eines Generals erreicht hatte oder nicht – war Noas Bruder eine wichtigere Führungspersönlichkeit innerhalb der Defender als Cris zunächst angenommen hatte. Er speicherte diese neuen Einblicke in die Strukturen des Widerstandes pflichtschuldig ab – später würde es womöglich auf jedes noch so kleine Detail ankommen, sollten erst die Anstrengungen des Widerstandes mit denen der Republik zu einer Welle geformt werden, die die imperialen Machthaber von Coruscant hinwegschwemmten.
„Ihr Vater kann stolz sein“, sagte er leise.
„Seine Familie macht dem Ideal der Freiheit offenbar alle Ehre.“
Sie hatten jetzt das erreicht, was Noa kurz darauf scherzhaft als „das Herzstück des Theaters“ bezeichnete – das Zentrum des alten Theatergebäudes, in dem sich das Hauptquartier der Defender befand, und das man pragmatisch in einen großen Trainingsraum umgewandelt hatte. Einige Defender waren paarweise, in Gruppen und zum Teil unter Aufsicht eines Instruktors dabei, sich im waffenlosen Nahkampf zu üben. Dabei erkannte Cris die Standardtechniken, die auch den imperialen Sturmtruppen beigebracht wurden und ebenso Verwendung in den regulären Einheiten der imperialen Armee fanden, doch zusätzlich noch andere, weniger orthodoxe, fast exotisch anmutende Bewegungen, die er nicht identifizieren konnte.
Noas Bemerkung hinsichtlich ihrer eigenen Eignung zum waffenlosen Nahkampf quittierte er mit einem leichten Nicken. Tatsächlich war der Nutzen dieser Art des Kämpfens im Konflikt mit schwer gepanzerten Soldaten der Stumtruppen oder Coruscantwachen zwar nicht vollkommen nutzlos, aber doch zumindest nur eingeschränkt zu gebrauchen. Es war immer besser, sich die Elite des Imperiums mit ein paar wohl gezielten Schüssen vom Leibe zu halten. Und auch das war bereits schwer genug.
Überrascht brauchte er einen Moment, zuzugreifen, als sie plötzlich seinen Blaster hervorholte, den er ihr als Zeichens eines guten Willens überlassen hatte. Dabei vermied sie es, bis auf einen kurzen Moment, seinem Blick zu entgegnen – schämte sie sich immer noch dafür, dass ihre Einschätzung ihn betreffend so falsch gewesen war?
Vor ihnen auf der Bühne ging einer der beiden trainierenden Kombattanten soeben mit einem lauten Krachen zu Boden, was Cris leicht das Gesicht verziehen ließ. Vielleicht war es ganz gut so, das Noa sich mit dieser Art des Kampfes nicht auskannte – ihre Konfrontation in den Unteren Ebenen hätte für ihn sonst noch viel schlimmer ausgehen können als nur mit einem sirupverklebten Gesicht.
„Ich würde gerne wissen, wie gut Sie hiermit wirklich umgehen können“, sagte er schließlich mit einem schiefen Lächeln und gestikulierte dabei mit dem Blaster.
„Ich für meinen Teil könnte ein wenig Übung vertragen vor meiner nächsten Konfrontation mit dem Imperium.“
Er verstaute den gesicherten Blaster in der Tasche seiner Hose und warf einen letzten, kurzen Blick auf die beiden Kämpfern, die mittlerweile dazu übergegangen waren, sich gegenseitig mit erstaunlich schnellen Schlag- und Trittkombinationen zu attackieren.
„Was meinen Sie?“
Vielleicht würde es Noas Auftreten ihm gegenüber sogar gut tun, wenn sie die Gelegenheit bekam, ihn von ihren Fähigkeiten mit dem Blaster zu überzeugen – und wenn sie ihrerseits merkte, dass auch er selbst durchaus mit derartigen Geräten umzugehen wusste. Außerdem sollte die zusätzliche Zeit ihm hoffentlich die Gelegenheit geben, mehr über Noa Chanelle Cortina zu erfahren…
[Coruscant, Untere Ebenen, HQ der Defender] – Noa, Cris
Cris nahm die neuen Informationen aufmerksam zur Kenntnis. Von Noas Vater war bisher keine Rede gewesen – nur von ihren diversen Brüdern – doch offenbar war er der Schlüssel, der die gesamte Familie mit dem Widerstand verband. Ebenso neu war ihm die Erkenntnis Pablos Status innerhalb der Gruppe betreffend – als rechte Hand des Mannes, der sich General Grant nannte – ob er nun wirklich innerhalb irgendeiner Armee den Rang eines Generals erreicht hatte oder nicht – war Noas Bruder eine wichtigere Führungspersönlichkeit innerhalb der Defender als Cris zunächst angenommen hatte. Er speicherte diese neuen Einblicke in die Strukturen des Widerstandes pflichtschuldig ab – später würde es womöglich auf jedes noch so kleine Detail ankommen, sollten erst die Anstrengungen des Widerstandes mit denen der Republik zu einer Welle geformt werden, die die imperialen Machthaber von Coruscant hinwegschwemmten.
„Ihr Vater kann stolz sein“, sagte er leise.
„Seine Familie macht dem Ideal der Freiheit offenbar alle Ehre.“
Sie hatten jetzt das erreicht, was Noa kurz darauf scherzhaft als „das Herzstück des Theaters“ bezeichnete – das Zentrum des alten Theatergebäudes, in dem sich das Hauptquartier der Defender befand, und das man pragmatisch in einen großen Trainingsraum umgewandelt hatte. Einige Defender waren paarweise, in Gruppen und zum Teil unter Aufsicht eines Instruktors dabei, sich im waffenlosen Nahkampf zu üben. Dabei erkannte Cris die Standardtechniken, die auch den imperialen Sturmtruppen beigebracht wurden und ebenso Verwendung in den regulären Einheiten der imperialen Armee fanden, doch zusätzlich noch andere, weniger orthodoxe, fast exotisch anmutende Bewegungen, die er nicht identifizieren konnte.
Noas Bemerkung hinsichtlich ihrer eigenen Eignung zum waffenlosen Nahkampf quittierte er mit einem leichten Nicken. Tatsächlich war der Nutzen dieser Art des Kämpfens im Konflikt mit schwer gepanzerten Soldaten der Stumtruppen oder Coruscantwachen zwar nicht vollkommen nutzlos, aber doch zumindest nur eingeschränkt zu gebrauchen. Es war immer besser, sich die Elite des Imperiums mit ein paar wohl gezielten Schüssen vom Leibe zu halten. Und auch das war bereits schwer genug.
Überrascht brauchte er einen Moment, zuzugreifen, als sie plötzlich seinen Blaster hervorholte, den er ihr als Zeichens eines guten Willens überlassen hatte. Dabei vermied sie es, bis auf einen kurzen Moment, seinem Blick zu entgegnen – schämte sie sich immer noch dafür, dass ihre Einschätzung ihn betreffend so falsch gewesen war?
Vor ihnen auf der Bühne ging einer der beiden trainierenden Kombattanten soeben mit einem lauten Krachen zu Boden, was Cris leicht das Gesicht verziehen ließ. Vielleicht war es ganz gut so, das Noa sich mit dieser Art des Kampfes nicht auskannte – ihre Konfrontation in den Unteren Ebenen hätte für ihn sonst noch viel schlimmer ausgehen können als nur mit einem sirupverklebten Gesicht.
„Ich würde gerne wissen, wie gut Sie hiermit wirklich umgehen können“, sagte er schließlich mit einem schiefen Lächeln und gestikulierte dabei mit dem Blaster.
„Ich für meinen Teil könnte ein wenig Übung vertragen vor meiner nächsten Konfrontation mit dem Imperium.“
Er verstaute den gesicherten Blaster in der Tasche seiner Hose und warf einen letzten, kurzen Blick auf die beiden Kämpfern, die mittlerweile dazu übergegangen waren, sich gegenseitig mit erstaunlich schnellen Schlag- und Trittkombinationen zu attackieren.
„Was meinen Sie?“
Vielleicht würde es Noas Auftreten ihm gegenüber sogar gut tun, wenn sie die Gelegenheit bekam, ihn von ihren Fähigkeiten mit dem Blaster zu überzeugen – und wenn sie ihrerseits merkte, dass auch er selbst durchaus mit derartigen Geräten umzugehen wusste. Außerdem sollte die zusätzliche Zeit ihm hoffentlich die Gelegenheit geben, mehr über Noa Chanelle Cortina zu erfahren…
[Coruscant, Untere Ebenen, HQ der Defender] – Noa, Cris