Coruscant – Jedi-Tempel, Eowyns unaufgeräumtes Zimmer, mit Ian
Ich hoffe, du hast Recht, murmelte Eowyn. Er klang so positiv... ganz anders, als sie sich fühlte. Was gestern passiert war bestätigte sie eigentlich nur in ihren Sorgen. Sie war... sie hatte sich verändert. Und sie wünschte sich, sie hätte Ians Zuversicht. Hoffentlich würde diese auch für sie selbst ausreichen. Sie hatte es bitter nötig...
Eine Idee hatte sie ebenso bitter nötig, irgendeinen Ansatz, aber Ians Antwort war sehr kryptisch. Das klang ja nicht gerade so, als ob sie davon begeistert sein würde... ob sie für so etwas schon bereit war? Okay, antwortete sie unsicher, während sie sich fragte, was er vorhatte, dass er ihr noch nicht einmal davon erzählte. Aber da war sie wohl wieder zurück beim Vertrauen. Er würde schon wissen, was er tat - und er klang so, als ob er davon überzeugt wäre... Sie nahm sich fest vor, seine Idee nicht gleich abzuschmettern und ihm eine Chance zu geben.
Nicht "angenehm gut" ist gut, brummte Eowyn. Das war alles andere als "nicht angenehem gut" gewesen, das war... gruselig, unheimlich, furchtbar, einschüchternd. Aber sie verstand wohl, wie Ian es meinte. Ja, vielleicht war es gut gewesen. Gut auf eine verquere Art und Weise - bevor noch schlimmeres passiert wäre. Wobei Eowyn sich so etwas kaum vorstellen konnte. Und es war ja nicht so, als hätte all das keine Konsequenzen. Es war ja nicht so, als wäre jetzt plötzlich alles wieder gut... Es war... gefährlich.
Ian ließ noch einmal seine Zuversicht durchklingen, und Eowyn seufzte. Ich wünschte, ich hätte dein Vertrauen in uns. In mich. Aber ich schätze... es ist besser, wenn wenigstens du welches hast, nicht wahr? Schließlich vertraue ich wiederum dir... Und das sollte letzten Endes doch irgendwie dazu führen, dass sich eine Besserung einstellte. Dass sie beide sich irgendwie herauszogen.
Ian schien wirklich noch sehr müde zu sein - was kein Wunder war, sein Schlafrhythmus musste völlig hinüber sein. Er hatte gestern tagsüber geschlafen - wann er gestern Nacht wohl eingeschlafen war? Vermutlich hatte er eine kurze und sorgenvolle Nacht hinter sich, und sie biss sich auf die Lippe. Das hatte sie nicht gewollt... Das alles hatte sie nicht gewollt. Aber... sie konnte es nicht ändern. Sie konnte nur versuchen, es wieder gut zu machen, und das würde sie. Sie würde an sich arbeiten, und sei es nur um Ians Willen. Das konnte sie ihm nicht auch noch zusätzlich aufbürden. Das war nicht seine Baustelle. Wer sagt, dass ich aufstehen würde?, murmelte sie. Schließlich hatte sie momentan alles, was sie brauchte - ihr war warm, und Ian war bei ihr. Was brauchte sie mehr? Wirklich gemütlich allerdings war es dennoch nicht. Sie hatten nicht sonderlich viel Platz, die Betten waren nun einmal grunsätzlich erst mal nicht für zwei ausgelegt. Davon abgesehen trug sie noch ihre komplette Montur von gestern... Zum Schlafen eigentlich nicht gerade ideal und bequem. Dennoch würde sie liegenbleiben, wenn Ian wollte. Als ob so ein paar wenige Unbequemlichkeiten sie davon abhalten würden - Va'art war wesentlich unbequemer gewesen.
Yaro, zu haarig?, spottete sie. Das klang auf Va'art aber noch ganz anders. Vor allem in der Nacht, als Major Muurks sie schließlich gerettet hatte. Aber auch sie - so sehr sie das kleine Pelztier mochte, hier nun nur mit Ian zu liegen war einfach unglaublich wohltuend. So sehr, dass sie wirklich eigentlich nicht aufstehen wollte.
Nur, dass Ian mit seiner Erwähnung gleich in die ruhige, nachdenkliche Stimmung einbrach. Zugegeben... vielleicht eher sie mit ihrer Reaktion, auf die er äußerst gelassen reagierte. Sturkopf. Schon wieder... diesen Spitznamen hatte sie wohl weg. Nicht fair... Aber sie konnte ihm nicht einmal ansatzweise böse sein, so wie er es sagte. Im Gegenteil. Ganz im Gegenteil...
Sie seufzte. Wenn Ian wollte... er konnte sie wirklich um den kleinen Finger wickeln. Selbst Worte wie dieses brachten ihren Bauch zum Kribbeln... Ob er das wusste? Ob er wusste, wie sehr er sie eigentlich in der Hand hatte?
Das jedenfalls war aber definitiv nicht das Thema.
Sie seufzte wieder und wurde leicht rot. Gut, sie hatte ihn falsch verstanden... Aber wie hätte sie ihn richtig verstehen können? Und - sie quälen? Wunderbar. Sie hoffte wirklich, wirklich, Ian wusste, was er da tat. Sie hoffte, er war sich dessen bewusst, dass sie nicht ganz auf der Höhe war... aber auch wieder. Vertrauen. Tut mir Leid. Aber du musst zugeben, das offensichtlichste, was jemand in einem Trainingsraum tun möchte, ist nun einmal trainieren und sich anstrengen. Ich weiß nicht, ob mir das alles gefällt, vor allem nicht diese Geheimniskrämerei, aber... in Ordnung. Wenn du meinst...
Sie hatte sich vorgenommen, sich darauf einzulassen. Ihm eine Chance zu geben. Sie musste sich immer wieder daran erinnern.
Bloß... ich denke, ich würde vorher gerne duschen. Und die Kleidung wechseln. Wirklich. Und du... du solltest vielleicht deine Sachen holen? Und dabei vielleicht gleich deine tägliche Kontrolle abhaken... und vorher sollten wir frühstücken. Vor allem er. Und vielleicht das Zimmer wechseln... das hier hat nicht einmal eine funktionierende Nasszelle. Das klang jetzt wirklich, als ob sie alles vor sich herschieben wollte... Was so falsch nicht war, aber ihr war durchaus klar, dass das alles am Ende nichts bringen würde. Dennoch... das Zimmer hier zu behalten machte keinen Sinn. Es würde ja nicht renoviert werden können, wenn sie es belegte... Ich... sie zögerte etwas. Ob es zu sentimental klang?
Ach was. Sie hatte gestern einen Zusammenbruch erster Güte vor Ian durchlebt. Konnte irgendetwas ihn noch schocken? Ich hatte eigentlich daran gedacht, zu sehen, ob mein altes Zimmer noch frei ist... Ob es das überhaupt noch gibt. Wer wusste schon, ob es nicht in einen Trainingsraum umgewandelt worden war, in eine Putzkammer oder dergleichen? Ich weiß nur nicht... es ist albern. Sie fuhr imaginäre Linien auf der Decke nach, bevor sie schließlich weitersprach. Nach gestern bin ich mir da einfach nicht so sicher. Alleine diesen vermaledeiten Flur zu betreten hatte sie beim letzten Besuch traurig und nachdenklich werden lassen. Ob es so klug war, jetzt ihr altes Zimmer zu suchen? Aber... ich gebe es zu, Eowyn lächelte ertappt, zumindest das hat wirklich Zeit bis später.
Sie zog Ian noch einmal fest an sich heran, als ob sie irgendwie diese Umarmung speichern könnte, bevor sie sich innerlich dazu bereit machte, aufzustehen.
Coruscant – Jedi-Tempel, Eowyns unaufgeräumtes Zimmer, mit Ian
Ich hoffe, du hast Recht, murmelte Eowyn. Er klang so positiv... ganz anders, als sie sich fühlte. Was gestern passiert war bestätigte sie eigentlich nur in ihren Sorgen. Sie war... sie hatte sich verändert. Und sie wünschte sich, sie hätte Ians Zuversicht. Hoffentlich würde diese auch für sie selbst ausreichen. Sie hatte es bitter nötig...
Eine Idee hatte sie ebenso bitter nötig, irgendeinen Ansatz, aber Ians Antwort war sehr kryptisch. Das klang ja nicht gerade so, als ob sie davon begeistert sein würde... ob sie für so etwas schon bereit war? Okay, antwortete sie unsicher, während sie sich fragte, was er vorhatte, dass er ihr noch nicht einmal davon erzählte. Aber da war sie wohl wieder zurück beim Vertrauen. Er würde schon wissen, was er tat - und er klang so, als ob er davon überzeugt wäre... Sie nahm sich fest vor, seine Idee nicht gleich abzuschmettern und ihm eine Chance zu geben.
Nicht "angenehm gut" ist gut, brummte Eowyn. Das war alles andere als "nicht angenehem gut" gewesen, das war... gruselig, unheimlich, furchtbar, einschüchternd. Aber sie verstand wohl, wie Ian es meinte. Ja, vielleicht war es gut gewesen. Gut auf eine verquere Art und Weise - bevor noch schlimmeres passiert wäre. Wobei Eowyn sich so etwas kaum vorstellen konnte. Und es war ja nicht so, als hätte all das keine Konsequenzen. Es war ja nicht so, als wäre jetzt plötzlich alles wieder gut... Es war... gefährlich.
Ian ließ noch einmal seine Zuversicht durchklingen, und Eowyn seufzte. Ich wünschte, ich hätte dein Vertrauen in uns. In mich. Aber ich schätze... es ist besser, wenn wenigstens du welches hast, nicht wahr? Schließlich vertraue ich wiederum dir... Und das sollte letzten Endes doch irgendwie dazu führen, dass sich eine Besserung einstellte. Dass sie beide sich irgendwie herauszogen.
Ian schien wirklich noch sehr müde zu sein - was kein Wunder war, sein Schlafrhythmus musste völlig hinüber sein. Er hatte gestern tagsüber geschlafen - wann er gestern Nacht wohl eingeschlafen war? Vermutlich hatte er eine kurze und sorgenvolle Nacht hinter sich, und sie biss sich auf die Lippe. Das hatte sie nicht gewollt... Das alles hatte sie nicht gewollt. Aber... sie konnte es nicht ändern. Sie konnte nur versuchen, es wieder gut zu machen, und das würde sie. Sie würde an sich arbeiten, und sei es nur um Ians Willen. Das konnte sie ihm nicht auch noch zusätzlich aufbürden. Das war nicht seine Baustelle. Wer sagt, dass ich aufstehen würde?, murmelte sie. Schließlich hatte sie momentan alles, was sie brauchte - ihr war warm, und Ian war bei ihr. Was brauchte sie mehr? Wirklich gemütlich allerdings war es dennoch nicht. Sie hatten nicht sonderlich viel Platz, die Betten waren nun einmal grunsätzlich erst mal nicht für zwei ausgelegt. Davon abgesehen trug sie noch ihre komplette Montur von gestern... Zum Schlafen eigentlich nicht gerade ideal und bequem. Dennoch würde sie liegenbleiben, wenn Ian wollte. Als ob so ein paar wenige Unbequemlichkeiten sie davon abhalten würden - Va'art war wesentlich unbequemer gewesen.
Yaro, zu haarig?, spottete sie. Das klang auf Va'art aber noch ganz anders. Vor allem in der Nacht, als Major Muurks sie schließlich gerettet hatte. Aber auch sie - so sehr sie das kleine Pelztier mochte, hier nun nur mit Ian zu liegen war einfach unglaublich wohltuend. So sehr, dass sie wirklich eigentlich nicht aufstehen wollte.
Nur, dass Ian mit seiner Erwähnung gleich in die ruhige, nachdenkliche Stimmung einbrach. Zugegeben... vielleicht eher sie mit ihrer Reaktion, auf die er äußerst gelassen reagierte. Sturkopf. Schon wieder... diesen Spitznamen hatte sie wohl weg. Nicht fair... Aber sie konnte ihm nicht einmal ansatzweise böse sein, so wie er es sagte. Im Gegenteil. Ganz im Gegenteil...
Sie seufzte. Wenn Ian wollte... er konnte sie wirklich um den kleinen Finger wickeln. Selbst Worte wie dieses brachten ihren Bauch zum Kribbeln... Ob er das wusste? Ob er wusste, wie sehr er sie eigentlich in der Hand hatte?
Das jedenfalls war aber definitiv nicht das Thema.
Sie seufzte wieder und wurde leicht rot. Gut, sie hatte ihn falsch verstanden... Aber wie hätte sie ihn richtig verstehen können? Und - sie quälen? Wunderbar. Sie hoffte wirklich, wirklich, Ian wusste, was er da tat. Sie hoffte, er war sich dessen bewusst, dass sie nicht ganz auf der Höhe war... aber auch wieder. Vertrauen. Tut mir Leid. Aber du musst zugeben, das offensichtlichste, was jemand in einem Trainingsraum tun möchte, ist nun einmal trainieren und sich anstrengen. Ich weiß nicht, ob mir das alles gefällt, vor allem nicht diese Geheimniskrämerei, aber... in Ordnung. Wenn du meinst...
Sie hatte sich vorgenommen, sich darauf einzulassen. Ihm eine Chance zu geben. Sie musste sich immer wieder daran erinnern.
Bloß... ich denke, ich würde vorher gerne duschen. Und die Kleidung wechseln. Wirklich. Und du... du solltest vielleicht deine Sachen holen? Und dabei vielleicht gleich deine tägliche Kontrolle abhaken... und vorher sollten wir frühstücken. Vor allem er. Und vielleicht das Zimmer wechseln... das hier hat nicht einmal eine funktionierende Nasszelle. Das klang jetzt wirklich, als ob sie alles vor sich herschieben wollte... Was so falsch nicht war, aber ihr war durchaus klar, dass das alles am Ende nichts bringen würde. Dennoch... das Zimmer hier zu behalten machte keinen Sinn. Es würde ja nicht renoviert werden können, wenn sie es belegte... Ich... sie zögerte etwas. Ob es zu sentimental klang?
Ach was. Sie hatte gestern einen Zusammenbruch erster Güte vor Ian durchlebt. Konnte irgendetwas ihn noch schocken? Ich hatte eigentlich daran gedacht, zu sehen, ob mein altes Zimmer noch frei ist... Ob es das überhaupt noch gibt. Wer wusste schon, ob es nicht in einen Trainingsraum umgewandelt worden war, in eine Putzkammer oder dergleichen? Ich weiß nur nicht... es ist albern. Sie fuhr imaginäre Linien auf der Decke nach, bevor sie schließlich weitersprach. Nach gestern bin ich mir da einfach nicht so sicher. Alleine diesen vermaledeiten Flur zu betreten hatte sie beim letzten Besuch traurig und nachdenklich werden lassen. Ob es so klug war, jetzt ihr altes Zimmer zu suchen? Aber... ich gebe es zu, Eowyn lächelte ertappt, zumindest das hat wirklich Zeit bis später.
Sie zog Ian noch einmal fest an sich heran, als ob sie irgendwie diese Umarmung speichern könnte, bevor sie sich innerlich dazu bereit machte, aufzustehen.
Coruscant – Jedi-Tempel, Eowyns unaufgeräumtes Zimmer, mit Ian