Coruscant – Jedi-Tempel, Krankenstation, mit Ian
Durch die Tränen hindurch konnte Eowyn Ian erkennen, der sie ansah - sie konnte allerdings nicht erkennen, wie. Spielte das auch eine Rolle? Nein, definitiv nicht. Es war ohnehin geschehen, sie konnte nichts mehr ändern an diesem... diesem Zustand. Zumindest nicht daran, dass es so weit gekommen war. Sie wollte nur noch, dass es aufhörte, der einzige Wunsch den sie hatte war, dass es aufhörte... dass dieses Heulen verging, dass ihre Ängste vergingen. Dass es vorbei war.
Sie hörte, wie Ian zu ihr sprach - ernst, intensiv, überzeugt. Er war bei ihr. Er war bei ihr... er ließ sie nicht alleine. So oft hatte sie schon darum gebeten, so oft, dass sie es heute nicht mehr hatte tun wollen. Viel zu oft. Einfach viel zu oft... Und er tat es trotzdem. Sie wusste nicht, weshalb er überhaupt noch bei ihr war doch - auch das spielte keine Rolle. Er war es... sie musste doch nicht mehr wissen? Sie liebte ihn. Er liebte sie. Er war hier... Er hielt sie fest. Er ließ sie nicht gehen, und er ging auch nicht fort.
Er ging nicht fort... Aber wie sollte er ihr helfen, gegen die Ängste? Sie konnte ihm auch nicht gegen seine Träume helfen, sie konnte nicht, egal was sie tat, es wurde einfach...
Da fühlte sie, wie er sie an sich zog, sie einhüllte in seine Arme und gleichzeitig in seinen Geist, und da ließ sie los. Gab es auf, gegen die Ängste anzukämpfen, ließ zu, dass alles aus ihr herausbrach, gestattete es ihrem Geist, einfach loszulassen, ließ sich fallen ins Unendliche im Vertrauen darauf, dass Ian hier war. Er war da. Er fing sie auf.
Sie musste einfach nur loslassen.
Sie musste akzeptierten, dass sie diesen Weg jetzt gehen musste. Hinterher würde es besser werden - sie durfte nicht gegen all diese Gefühle ankämpfen. Frieden... Frieden fand man nur, wenn man die Gefühle zuließ, die in einem waren. Und dazu gehörte auch, zu akzeptieren, dass sie jetzt herausbrachen...
Sie ließ ebenso körperlich los, sackte frontal gegen Ians Brust, klammerte sich mit ihren Händen an ihn, während ihr Körper von den Weinkrämpfen durchgeschüttelt wurde. Aber dieses Mal... dieses Mal kämpfte sie absolut nicht dagegen an, und sie fühlte, wie mit den Tränen auch die Angst nach und nach ihrenKörper verließ. Nicht komplett - nein, bei weitem nicht. Aber so, wie Ian sie einhüllte in einen wahren Kokon von Sicherheit, da hatten diese Ängste einfach keine Chance.
Sie verlor ihn? Vielleicht. Aber... nicht jetzt. Definitiv nicht jetzt...
Es dauerte ein paar Minuten, bis ihr Atem wieder ruhiger ging, keine neuen Tränen mehr ihre Augen verließen und ihre Hände sich nicht mehr so an Ian verkrampften wie zuvor. Sie lehnte noch immer an ihm, in der Geborgenheit, in der sie hatte loslassen können, und war müde, so müde... Erneut waren ihre Augen geschlossen, dieses Mal jedoch nicht aus Furcht, sondern aus Kraftlosigkeit. Sie fror... und war für einen Moment erinnert an eine ähnliche Situation auf Va'art - der Baum, diese unsägliche Nacht - dieser kurze Moment, in der sie gedacht hatte, dass alles irgendwie gut werden würde, bis Ian... Eowyn zuckte zusammen, als sie sich an den zweiten, noch fürchterlicheren Alptraum erinnerte, der auf diesen ersten Alptraum gefolgt war, und schüttelte heftig den Kopf. Nicht Va'art. Bloß nicht Va'art jetzt. Das hier war nicht Va'art, und keiner von ihnen beiden würde jetzt mit einem Geständnis...
Ihre Hände verkrampften erneut. Ihr Vergehen war nicht zu vergleichen mit dem, was Ian ihr erzählt hatte, aber... Sie war viel zu müde, zu erschöpft, als dass sie sich nun Gedanken darüber machen konnte, wie sie Ian alles am Besten schonend beibringen konnte. Sie wollte es ihm nicht erzählen, nicht jetzt, er durfte sie jetzt nicht loslassen, das würde sie nicht ertragen, aber vielleicht würde er... Doch genausowenig konnte sie es nun, da sie wieder daran gedacht hatte, verschweigen. Wie unendlich viel schwerer musste es Ian gefallen sein, auf Va'art zu reden?
Alisah, murmelte sie, drehte zumindest leicht den Kopf, damit Ian sie irgendwie verstehen konnte, hielt sich aber weiter an ihm fest. Habe mir ihr geredet... wollte nicht... tut mir Leid. Hat mir erzählt, was gewesen ist... Alles. Tut mir so Leid... Will dir nicht wehtun. Nur helfen... Geh nicht. Bitte! Geh nicht... Sie hatte Ian losgelassen, auf Va'art. Sie war gegangen. Sie wusste nicht im geringsten, wie er das hatte ertragen können. Würde er sie jetzt loslassen, ihr die Geborgenheit entziehen, die Sicherheit, die Stärke, die Hoffnung... Sie hatte keine Kraft mehr, erneut dagegen anzugehen. Sie würde daran zerbrechen. Das wusste sie so sicher, wie sie ihren Namen kannte.
Coruscant – Jedi-Tempel, Krankenstation, mit Ian
Durch die Tränen hindurch konnte Eowyn Ian erkennen, der sie ansah - sie konnte allerdings nicht erkennen, wie. Spielte das auch eine Rolle? Nein, definitiv nicht. Es war ohnehin geschehen, sie konnte nichts mehr ändern an diesem... diesem Zustand. Zumindest nicht daran, dass es so weit gekommen war. Sie wollte nur noch, dass es aufhörte, der einzige Wunsch den sie hatte war, dass es aufhörte... dass dieses Heulen verging, dass ihre Ängste vergingen. Dass es vorbei war.
Sie hörte, wie Ian zu ihr sprach - ernst, intensiv, überzeugt. Er war bei ihr. Er war bei ihr... er ließ sie nicht alleine. So oft hatte sie schon darum gebeten, so oft, dass sie es heute nicht mehr hatte tun wollen. Viel zu oft. Einfach viel zu oft... Und er tat es trotzdem. Sie wusste nicht, weshalb er überhaupt noch bei ihr war doch - auch das spielte keine Rolle. Er war es... sie musste doch nicht mehr wissen? Sie liebte ihn. Er liebte sie. Er war hier... Er hielt sie fest. Er ließ sie nicht gehen, und er ging auch nicht fort.
Er ging nicht fort... Aber wie sollte er ihr helfen, gegen die Ängste? Sie konnte ihm auch nicht gegen seine Träume helfen, sie konnte nicht, egal was sie tat, es wurde einfach...
Da fühlte sie, wie er sie an sich zog, sie einhüllte in seine Arme und gleichzeitig in seinen Geist, und da ließ sie los. Gab es auf, gegen die Ängste anzukämpfen, ließ zu, dass alles aus ihr herausbrach, gestattete es ihrem Geist, einfach loszulassen, ließ sich fallen ins Unendliche im Vertrauen darauf, dass Ian hier war. Er war da. Er fing sie auf.
Sie musste einfach nur loslassen.
Sie musste akzeptierten, dass sie diesen Weg jetzt gehen musste. Hinterher würde es besser werden - sie durfte nicht gegen all diese Gefühle ankämpfen. Frieden... Frieden fand man nur, wenn man die Gefühle zuließ, die in einem waren. Und dazu gehörte auch, zu akzeptieren, dass sie jetzt herausbrachen...
Sie ließ ebenso körperlich los, sackte frontal gegen Ians Brust, klammerte sich mit ihren Händen an ihn, während ihr Körper von den Weinkrämpfen durchgeschüttelt wurde. Aber dieses Mal... dieses Mal kämpfte sie absolut nicht dagegen an, und sie fühlte, wie mit den Tränen auch die Angst nach und nach ihrenKörper verließ. Nicht komplett - nein, bei weitem nicht. Aber so, wie Ian sie einhüllte in einen wahren Kokon von Sicherheit, da hatten diese Ängste einfach keine Chance.
Sie verlor ihn? Vielleicht. Aber... nicht jetzt. Definitiv nicht jetzt...
Es dauerte ein paar Minuten, bis ihr Atem wieder ruhiger ging, keine neuen Tränen mehr ihre Augen verließen und ihre Hände sich nicht mehr so an Ian verkrampften wie zuvor. Sie lehnte noch immer an ihm, in der Geborgenheit, in der sie hatte loslassen können, und war müde, so müde... Erneut waren ihre Augen geschlossen, dieses Mal jedoch nicht aus Furcht, sondern aus Kraftlosigkeit. Sie fror... und war für einen Moment erinnert an eine ähnliche Situation auf Va'art - der Baum, diese unsägliche Nacht - dieser kurze Moment, in der sie gedacht hatte, dass alles irgendwie gut werden würde, bis Ian... Eowyn zuckte zusammen, als sie sich an den zweiten, noch fürchterlicheren Alptraum erinnerte, der auf diesen ersten Alptraum gefolgt war, und schüttelte heftig den Kopf. Nicht Va'art. Bloß nicht Va'art jetzt. Das hier war nicht Va'art, und keiner von ihnen beiden würde jetzt mit einem Geständnis...
Ihre Hände verkrampften erneut. Ihr Vergehen war nicht zu vergleichen mit dem, was Ian ihr erzählt hatte, aber... Sie war viel zu müde, zu erschöpft, als dass sie sich nun Gedanken darüber machen konnte, wie sie Ian alles am Besten schonend beibringen konnte. Sie wollte es ihm nicht erzählen, nicht jetzt, er durfte sie jetzt nicht loslassen, das würde sie nicht ertragen, aber vielleicht würde er... Doch genausowenig konnte sie es nun, da sie wieder daran gedacht hatte, verschweigen. Wie unendlich viel schwerer musste es Ian gefallen sein, auf Va'art zu reden?
Alisah, murmelte sie, drehte zumindest leicht den Kopf, damit Ian sie irgendwie verstehen konnte, hielt sich aber weiter an ihm fest. Habe mir ihr geredet... wollte nicht... tut mir Leid. Hat mir erzählt, was gewesen ist... Alles. Tut mir so Leid... Will dir nicht wehtun. Nur helfen... Geh nicht. Bitte! Geh nicht... Sie hatte Ian losgelassen, auf Va'art. Sie war gegangen. Sie wusste nicht im geringsten, wie er das hatte ertragen können. Würde er sie jetzt loslassen, ihr die Geborgenheit entziehen, die Sicherheit, die Stärke, die Hoffnung... Sie hatte keine Kraft mehr, erneut dagegen anzugehen. Sie würde daran zerbrechen. Das wusste sie so sicher, wie sie ihren Namen kannte.
Coruscant – Jedi-Tempel, Krankenstation, mit Ian