Coruscant

Coruscant, Jedi-Tempel, trainingsraum3, Siva, JK, Gaya

Der jedi-Meister erklärte ihr etwas über die Macht was Gaya jedoch nicht mehr so voll und ganz wahrnahm da es schon spät War und sie sich auf essen, dusche,und Bett freute .
Nachdem JK fertig mit dem reden war stand er auf und reichte der Togruta die Hand um ihr auf zuhelfen.
Sie nahm die Hilfe dankend an und folgte ihren Meister zum Lift.
Sie fuhren zwei Etagen weiter wo die Quartiere der Padawane waren.

Oben angekommen War ein Droide der aber gleich von dem Kel'Dor eingespannt wurde .
Er befahl dem Droiden er solle alle Sachen für Gaya suchen und danach wandte er sich wieder an die Padawan.
Er erklärte wo sich die verschiedenen Räume befanden und gab ihr dann die letzte Anweisung, die bereits für morgen War.

*Treff dich morgen mit mir bei den Quartieren der Lehrer *

Gaya wusste zwar wo Kantine Trainingsräume und so weiter waren wusste aber nicht wo die Lehrer-Quartiere waren.
Als sie ihn fragen wollte schrie er über die Schulter

'Möge die Macht mit dir sein'

Worauf sie dasselbe antwortete.


"Folgt mir bitte Padawan Kur'ano"

Sprach der Droide sie an und sie ging ihm nach.
Der Droide gab ihr die Roben ,einen Gürtel , eine Holo-Aufzeichnung und ein übungslichtschwert.

Danach ging sie durch den Gang und ging in irgendein Zimmer .
Es sah leer aus.
Im zimmer war ein bett jedoch kein Anzeichen darauf dass schon jemand hier wohnte.
Sie legte ihre roben in den Schrank, den Gürtel auf den kleinen Tisch und das Übungslichtschwert auf ihr Bett.
Kurz darauf ging sie duschen und wechselte ihre Kleidung zur Zeremoniellen robe.

Die robe bestand aus einem langen goldenen unterrock einem blauem langärmeligen Oberteil wo die Schultern frei waren und aus einer eng anliegenden schwarzen Hose die mit ihren schwarzen Stiefeln die 5cm Absatz hatten gut zusammen passten.

Nachdem sie sich fertig angezogen hatte rumorte ihr Bauch.
Sie ging hinaus zum Lift und fuhr eine Etage tiefer wo sich der Speisesaal befand.
Es waren nicht Grade viele im Saal Doch das War Gaya egal.
Sie ging zum essen und nahm sich eine bescheidene Portion von dem Brei.

Der Brei schmeckte gut obwohl er nicht gerade apettitlich aussah.

Nachdem sie fertig mit dem essen War fühlte sich Gaya besser.

Gaya War bereits wieder auf dem Weg ins Quartier als ihr T-6 entgegen rannte.

"Herrin! HALLO! !!!!"

Der Tonfall des Protokoll-Droiden ließ andeuten dass er nicht Grade gute Laune hatte.

"Ich suche euch schon fast den ganzen Tag !
So wichtig bin ich euch also!
Da sieht man es wieder wie egoistisch die gesamte Galaxie. ..."

So ging es weiter bis die beiden beim Quartier der Padawan angekommen sind.

"T-6!
Ich verstehe ja dass du sauer bist aber bitte! Sei jetzt ruhig und geh wieder ins Shuttle!
Morgen werde ich mich um dich kümmern ."

Gaya wartete nicht einmal noch auf die Antwort sondern öffnete die Tür und betrat ihr Quartier.
Der Droide ging wieder seinen Weg zum Shuttle.
Die Togruta legte sich auf ihr Bett und betrachtete ihr Übungslichtschwert bis der Schlaf die Togruta ertappte und sie ins Traumland führte.

Coruscant, Jedi-Tempel, Gaya's Quartier Zimmernummer 1045,Gaya

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Trainingsräume / Trainingsraum 3] mit Sarissia, Siva und Ribanna; etwas abseits: Gaya und Meisterin Nebbra

Seine mit der Macht verstärkten Angriffe brachten ihm ein Lob von der Zabrak ein. Ihm fiel es erstaunlich leicht die Angriffe mit der Macht zu verstärken und er verspürte dadurch kaum zusätzliche Ermüdung.
Der Nautolaner freute sich schon fast, als er sah, wie sehr seine Illusion die Zabrak verwirrte. In der allerletzten Sekunde schaffte es Siva seinen Schlag und gleichzeitig den angetäuschten Schlag von Ribanna zu parieren. Anschließend ging die Zabrak ebenfalls in die Offensive. Zwar nicht sonderlich stark, aber dennoch konnte man es als Offensive bezeichnen. Siva verpasste beiden immer wieder Schläge in Momenten, mit denen sie nicht rechneten. Es passierte nicht selten, da bemerkte der Nautolaner einen Stich in der Seite oder am Arm… Sie dirigierte die beiden Padawane öfter direkt ineinander, so dass sie sich öfter im Weg standen und so eine Chance zum Angriff verpassten. Nun war auch der Nautolaner gut ins Schwitzen gekommen und keuchte mittlerweile auch. Nach einer langen Zeit deaktivierte auch die Jedi Ritterin ihr Lichtschwert und erklärte das Training als beendet. Das erste was Q’Tahem tat war seine Arme auf seine Oberschenkel zu stemmen und sich vornüber zu beugen. Er schnaufte einige Minuten und richtete sich anschließend wieder auf. Er bereute es keine Trinkflasche mitgenommen zu haben.
‚Verfluchte Hektik am morgen!‘, dachte er verärgert und sah Ribanna lechzend zu, wie sie langsam ihre Wasserflasche leerte.

Könnte ich eventuell auch ein paar Schlücke aus deiner Wasserflasche haben?

, fragte er die Padawan halb bettelnd, was ihm ein breites Grinsen einbrachte. Er nahm die Flasche dankend und trank gierig, versuchte dennoch noch etwas in der Flasche zu lassen, was wegen seiner Erschöpfung und seinem Durst gar nicht so einfach war. Mit einem weiteren Dank gab er die Flasche zurück. Er fühlte sich schon viel mehr wie ein ganzer Nautolaner. Wie erstaunlich die Wirkung von etwas Wasser war!

Von mir auch vielen Dank für die Trainingseinheit! Ich werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen, Siva., sprach er und nahm sich fest vor das Gespräch mit seiner Meisterin aufzusuchen, Ich glaube, ich werde noch etwas Zeit und Übung brauchen, bis ich mich entschieden habe, welche Lichtschwertform am geeignetsten für mich ist…

Der Trainingskampf war schon sehr aufschlussreich gewesen. Es war ihm sehr leicht gefallen die Macht mit in seinen Kampf zu integrieren, jedoch weniger sich in die Luft zu katapultieren, da er keinen Machtsprung beherrschte. Die Form seiner Meisterin war daher noch nicht sehr geeignet. Wenn es ihm gelang konnte er sich noch einmal daran probieren…
Ribanna fragte ihn, ob er bei seinen starken Schlägen die Macht genutzt hatte. Er nickte und wischte sich den Schweiß von seiner Schläfe.

Ja, habe ich. Ich hab so ein kleines Talent für Illusionen, ich weiß nicht ob ich’s dir richtig erklären kann…

, meinte er etwas nachdenklich und überlegte, wie er es machte. Sein Training hatte die wesentlichen Gedanken bei der Illusion fast schon zur Routine gemacht. Er dachte sich, dass er es ihr am besten kurz demonstrierte. Er hielt seine geöffnete Hand mit der Handfläche nach oben vor sich hin.

Ich… ähm… stelle mir im Kopf erst vor, was für eine Illusion ich denn erstellen möchte.

Er schloss die Augen kurz demonstrativ und dachte an die Kugel, die er auch beim Training mit dem Jedi Rat verwendet hatte. Diesmal stellte er sich jedoch drei Kugel mit unterschiedlichen Farben vor: Grün, Blau und Rot. Er ließ sich von der Macht leiten und auf seiner Handfläche erschienen nun die drei Kugeln. Er öffnete die Augen wieder.

Und lass mich von der Macht leiten… Klingt irgendwie nicht sehr hilfreich, hm?

, meinte er hilflos und mit einem schiefen Lächeln. Er gab keinen sonderlich guten Tutor ab… Ribanna steckte die Wasserflasche zurück in ihren Rucksack und Sarissia meinte, dass sie eine Nachricht von Kestrel erhalten hatte. Er griff auch nach seinem Com Gerät und las die Nachricht ebenfalls. Anschließend las er sich auch die Nachricht, die er zuvor von seiner Meisterin erhalten hatte, durch. Sie sollten sich im Meditationsraum T4 treffen und er hatte überhaupt keinen Schimmer, wo dieser war, genau wie Ribanna.

Ich habe mir gestern auf der Suche nach meinem Zimmer einen Lageplan auf mein Com-Gerät geladen.

Er freute sich hilfreich sein zu können und nahm sein Gerät, welches er bereits wieder verstaut hatte, abermals zur Hand. Bevor sie in Richtung des Meditationsraumes gingen, wand auch der Nautolaner sich an die Jedi Ritterin.

Mir hat das Training auch sehr gut gefallen! Es war wirklich sehr hilfreich! Ich hoffe die Wege der Macht führen uns eines Tages wieder zusammen. Einen schönen Tag dir noch!

, sprach er und meinte dabei jedes Wort. Es war selten eine so freundliche und hilfsbereite Frau zu treffen. Zusammen gingen sie aus dem Trainingsraum hinaus und auf den Gang. Mit der Hilfe seines Com-Geräts fanden sie den Meditationsraum recht schnell, zumal er auch nicht sonderlich weit weg von den Trainingsräumen war. Er fühlte sich etwas schlecht so verschwitzt in den Meditationsraum zu kommen und seine Meisterin freudig zum Wiedersehen zu umarmen. Sobald sie in die Nähe gekommen waren, erkannte der Nautolaner die unverkennbare Präsenz seiner Meisterin. Das diese ihm bisher nie so stark aufgefallen war, wie jetzt?
Der Meditationsraum war halb dunkel und relativ groß. An einer Wand standen gestapelt einige Matten, die man auf den Boden legen konnte, damit man am Ende nicht so hart saß. Außer seiner Meisterin saß niemand sonst im Raum.

Es schön euch wiederzusehen!

, meinte er mit Freude in der Stimme. Da die Meisterin von Ribanna augenscheinlich nicht neben ihr saß und sie ins Gespräch vertieft waren, hielt er seine Freude dennoch etwas zurück. Seine Meisterin hatte ihm in ihrer Nachricht an ihn schon angedeutet, dass sie die Meisterin von Ribanna nicht gefunden hatte, aber er wollte es der Padawan auf dem Weg zu Meditationsraum nicht schon unter die Nase reiben. Seine Meisterin sollte es ihr berichten…

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Meditationsraum T4] mit Sarissia, Kestrel und Ribanna

[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Gang ] Zasuna und zwei Soldaten

Sie konzentrierte sich darauf den Fluss der Macht zu lenken, durch ihren Körper und ihre Hand fließen zu lassen und richtete alles auf diesen kleine Stelle des Metallgitters aus. Sie war sich nicht sicher, ob sie genug Kraft aufbringen konnte, um ihrem Vorhaben zum Erfolg zu verhelfen. Aber selbst bei Levitationsübungen hatte Adrian ihr einmal gesagt, dass die Größe des Hochzuhebenden Gegenstandes keine Rolle spielte. Man musste sich lösen von den Gedanken an die physikalischen Grundgesetze, die den Verstand einschränkten.

Ihre Atmung wurde schneller, Schweißperlen traten auf ihre Stirn. Das war anstrengend. Sie nahm einen tiefen Atemzug und streckte ihre Fühler in der Macht noch weiter aus. Sie dachte zurück an die Gärten auf Lianna. "Sei wie eine Pflanze, wie ein Baum der seine Wurzeln immer tiefer in die Erde schlägt". Wo hatte sie diesen Satz nochmal gelesen? Es spielte keine Rolle. Sie verinnerlichte das Bild und konzentrierte noch mehr Energie. Materie beeinflussen. Eine fortgeschrittene Übung in den Lehrholos für Padawane. Aber da ging es mehr darum Flimsi zu verbiegen anstatt Metall zu schmelzen.

Eine Hand auf ihrer Schulter riss sie plötzlich aus dem mittlerweile meditativen Zustand.

"Ma'm..."

Etwas an der Stimmlage des Soldaten sagte ihr, dass er schon mehr als einmal versuchte hatte, ihre Gedanken in das Hier und Jetzt zurückzuholen. Sie sah ihn an, blickte in einen unsicheren Strudel aus gelb-bläulichen Wellen, der seine etwas besorgte Gefühlslage repräsentierte. Der Soldat deutete auf die Tür im Gitter, die nun weit offen stand. Sie hatte es tatsächlich geschafft, der Schließbolzen der Tür war wie weggeschmolzen. Mit den Ärmeln ihrer Robe wischte sie sich den Schweiß von der Stirn. Mit einem Schlag verspürte die Miraluka ein großes Maß an Erschöpfung. Sie musste sich ausruhen, um wieder zu Kräften zu gelangen. Aber dafür blieb keine Zeit. Sie konnte auch nicht einfach die Soldaten vorschicken, nach allem was heute schon geschehen war.

Gemeinsam traten sie durch die Tür, gingen um die nächste Ecke und standen auf einmal in einem großen, von breiten Säulen gestützten Raum. Der Raum umfasste mindestens 20 mal 20 Meter, die Decke war weitaus höher als in den engen Gängen. Zasuna war für einen Moment zu verwirrt, um zu verstehen, was sie hier vor sich sah. Es war eine alte Werkstatt. Aus den Holofilmen kannte sie Bilder von Werkstätten wie diesen, welche die Jedi nicht nur zum Bau von Lichtschwerter, sondern auch allen anderen möglichen Waffen, Rüstungen und anderen Dingen benutzt hatten. Zwischen den einzelnen Werkbänken gab es haufenweise Schränke und Kisten mit verschiedensten Materialien. Der Raum war jedoch alles andere als aufgeräumt. Sie hätte den Zustand eher als chaotisch beschrieben.

"Gesichert."

Die Soldaten hatten den Raum durchsucht. Niemand war hier. Es gab keinen weiteren Eingang. Wer auch immer all die Sicherheitsvorkehrungen angebracht hatte, es war ihm oder ihr nur darum gegangen diesen Raum zu beschützen. Vielleicht waren es sogar die Jedi selbst gewesen, wenngleich die Wahl der Abwehrmaßnahmen eher untypisch war. Welche Schätze mochten sich also unter diesem ganzen Zeug verbergen? Sie schlenderte an den Werkbänken vorbei und stand plötzlich vor einer schweren metallenen Rüstung, wie die modernen Jedi sie nicht mehr trugen, aber ihrem Wissen aus Holofilmen nach vor allen die Jedi-Wächter vor vielen hunderten Jahren getragen hatten. Neben der Rüstung stand ein Stab, der ihre Aufmerksamkeit sofort auf sich zog.
Es war ein schlichter Kampfstab, etwa 3 Zentimeter im Durchmesser und fast so groß wie sie. Er leuchtete warm in der Macht, was sie vermuten ließ, dass es sich um einen Holzstab handelte. Alles lebendige, oder war eben mal lebendig gewesen war, erschien ihr eben einfach heller und wärmer. Und dennoch, als sie den Stab berührte wurde ihr klar, dass das Holz mit einer metallenen Legierung umhüllt worden war. Das machte ihn widerstandsfähiger, keine Frage. Sie hob die Waffe an und war erstaunt, wie leicht und handlich der Stab trotzdem noch war. Er hatte einige eingravierte Verzierungen, am auffälligsten aber war die Inschrift "Behüter von Frieden und Gerechtigkeit" in eingravierten Buchstaben in der Mitte. Einer der Leitsätze der Jedi. Nicht zuletzt weil sie auf Alpheridies viel mit hölzernen Kampfstäben geübt hatten, gefiel ihr diese Waffe. Zasu beschloss, sie vorerst als Ersatz für das defekte Lichtwert mitzunehmen. Wohl wissend, dass sie den Stab später vermutlich wieder würde abgeben müssen, wenn feststand wem das alles hier unten gehörte. Dann trat sie an eine Werkbank heran, auf der vereinzelte Lichtschwertkomponenten herumlagen.

[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Gang ] Zasuna und zwei Soldaten

Coruscant – Jedi-Tempel, Gärten, mit Arlen, Arkadi, Skit

Schrecklich. Die beste Antwort, auf die Frage, wie es ihm ging, war schlicht und einfach: schrecklich.
Wes hatte mit Eowyn gesprochen, Wes wollte mit ihm sprechen, hier war ein Sith, hier war jemand vom Geheimdienst, wie sollte es ihm da schon gehen? All das konnte nur seinen Untergang bedeuten, wie sonst sollte Ian die Sachlage interpretieren? Da war kein anderer Schluss zu dem er hätte kommen können. Die Schlinge, die die ganze Zeit da gewesen war, schien sich nun enger zu ziehen und das fühlte sich bei weitem, alles andere als gut an. Das Herz bis zum Hals klopfend, war nicht minder unangenehm, auch wenn es nur der Angst zu Schulden war. Doch Angst gehörte ebenfalls mit zu den unangenehmsten Gefühlen und als Ian wissen wollte, was nun geschah, als er endlich Gewissheit haben wollte, wurde seine Frage ignoriert, was seine Befürchtung immer mehr zur Wirklichkeit werden ließ. Zu einer bedrohenden Wirklichkeit, die Ian ausschließen musste, wollte er nicht, dass er schon wieder in Welten katapultiert wurde, in denen er sich jetzt nicht bewegen wollte. Dabei schrie eine Stimme in ihm danach, die Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen. Flucht - ja, Flucht schien eine verlockende Option zu sein, die absolut nicht in Frage kam und da Angriff mindestens genauso ausgeschlossen war, drohte schon wieder etwas zurückzukehren, das da nicht zurückkommen durfte. Und das vielleicht einzige, das Ian davon abhielt, erneut neben sich zu treten, waren Eowyns Hände, die noch immer seine Knie berührten, die ihn fest hielten und ihr Blick, ihr Lächeln, das erste, was Ian endlich einordnen konnte. Unfähig jenes zu erwidern, zog Ian viel eher eine Grimasse und starrte, als er es bemerkte, auf den Boden. Sie hatte noch eine Frage gestellt, die er genauso wenig beantworten wollte, wie die erste. Was das eben gewesen war? Ein kleiner Anfall von Panik. Ein größerer Anfall von Panik. Ein wegtreten. Ein sich körperlich hier befinden, und gleichzeitig von seinem Körper getrennt sein? Keine der Antworten hätte er – vor so vielen anderen – laut zugegeben, was also sollte er erwidern, wo er nicht einmal wusste, ob er vor Eowyn allein ehrlich hätte sein wollen? Schweigen oder Lügen, zwei Optionen, die ihm nicht gefielen. Warum fragte sie das überhaupt? Wahrscheinlich waren seien Gefühle so deutlich nach außen zu spüren, als hätte er sie mit dicken Lettern auf ein Filmsi geschrieben.
Ich habe Angst.
Ich fühle mich hilflos.
Ich habe Todesangst.
ich mache mir Sorgen.
Oh ja, Wes würde mit ihm reden wollen, doch Ians Bedürfnis sich mit dem Rat zu unterhalten, war verschwunden, denn er war nicht bereit dazu, sich nun anhören zu müssen, dass sein Versuch der Heilung falsch gewesen war und noch weniger war er bereit dazu, sich in die Hände des NRGD übergeben zu lassen. Sie würden ihn einsperren und dann hinrichten. Deshalb keine Antwort auf die Frage, was nun geschah, deshalb das Gespräch. Deshalb die Distanziertheit. ‚Eowyn, hast du gewusst, dein Freund wird hingerichtet‘. So würde wohl niemand ein Gespräch starten. Distanziertheit war ein Mittel zum Zweck. Das Mittel zum Zweck. Das, wovor Ian sich gefürchtet hatte, das was er so gut, so akribisch bekämpft hatte, würde zurückkehren. Die Angst, sein Leben zu verlieren. Seiner Strafe entgegen zu blicken. Auf Va’art war er so sicher gewesen. Auf Lianna auch, irgendwie hatte er sich innerlich halbwegs damit abgefunden. Doch das Urteil war aufgeschoben worden – bis jetzt und die Hoffnung, dass alles gut werden würde, war aufgekeimt, zu einem kleinen Pflänzchen geworden, das nun bedroht war. Denn Ian hatte daran geglaubt, dass alles gut werden würde. Hatte daran glauben wollen. Die Erlaubnis nach Coruscant zu reisen war die erste Erleichterung gewesen. Niemand hatte mit ihm gesprochen, heute hatte er die Initiative ergreifen wollen. Aber bis jetzt hatte er kaum etwas ausrichten können. Vielleicht war das ein Grund. Er war nicht mehr nützlich, war es ohnehin nie gewesen und vielleicht – er musste aufhören. Er musste damit aufhören! Ian bekam nicht mit, wie Eowyn ins Stocken geriet, sah auch ihr Stirnrunzeln nicht, als sie Arlen ansah, viel zu beschäftigt war er damit, den Versuch der Selbstberuhigung wieder anzukurbeln. Ja, er bemerkte nicht einmal, dass er auf ihre Fragen nicht geantwortet hatte. Hingegen bemerkte er sehr wohl, das Wes und auch sonst niemand eine Antwort auf seine Frage gegeben hatte. Und da konnte Ian nicht anders, sah zu Agent Du(r)val, zwang sich dazu, seine Stimme nicht zu brüchig klingen zu lassen. „Werden… Sie mich heute der Republik ausliefern?“ wollte er von dem Mann wissen und hatte keine Ahnung ob aus seinem Blick Ansgt oder etwas völlig anderes sprach. Innerlich aber wappnete Ian sich vor der Antwort und überlegte, wie viel Zeit ihm blieb und ob er, vielleicht, wenn alles schlecht lief, wenigstens um ein paar Stunden Zeit aufschub bitten konnte.

Coruscant – Jedi-Tempel, Gärten, mit Wes, Eowyn, Arlen, Arkadi, Skit

[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel| Gärten| Lieutenant Arkadi Duval, Arlen, Skit, Ian, weiter weg: Wes und Eowyn

Schon früh hatte Arkadi ein Talent dafür entwickelt, andere Personen und ihre Stimmungslage einzuschätzen. Damals, vor seiner Zeit beim Militär und dem Geheimdienst, war es eine unschuldige Sache gewesen, eine Gabe, mit der er rasch Freundschaften schließen und bei Konflikten hatte vermitteln können. Er erinnerte sich noch gut daran, wie er einst einen Streit zwischen zwei Bekannten geschlichtet hatte, einer von ihnen war ein Quarren gewesen und hatte eine Bemerkung seines menschlichen Begleiters als Beleidigung interpretiert, woraufhin Arkadi geholfen hatte, das Missverständnis zu klären. Das waren andere Zeiten gewesen, heute war Empathie für ihn nur noch ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug, mit dem er seinen Auftrag besser erfüllen und der Neuen Republik dienen konnte. Einer höheren Sache dienen, das war alles, was ihm geblieben war, und dafür würde er tun was auch immer notwendig war. Es war ihm nicht entgangen, dass Arlen sich etwas dagegen sträubte, als Autoritätsperson angesprochen zu werden, doch früher oder später mussten sie sich alle den Rollen fügen, die für sie vorgesehen waren.

Der Jedi-Ritter wandte sich an Skit und erklärte, dass er und sein Padawan hier meditieren sollten und der ehemalige Pilot lernen sollte, seinen Geist zu beruhigen. Arkadi hielt sich höflich zurück, er wusste nur wenig über die Macht oder die Ausbildung eines Jedi, doch nahm er an, dass die Vermittlung mentaler Disziplin der Grundausbildung beim Militär nicht ganz unähnlich war. Der Orden mochte sich mehr als Friedenswächter und Diplomaten sehen, doch waren Ruhe und Kontrolle auch die Merkmale eines guten Soldaten. Oder eines guten Agenten, fügte der blonde Mann innerlich hinzu. Plötzlich kam Unruhe auf, etwas war mit dem dunkelhaarigen Menschen, der neben Arlen auf der Bank saß, nicht in Ordnung, er war plötzlich sehr bleich und wirkte nervös, ein Piepen erklang von seiner Brust. Ein medizinisches Gerät vielleicht?

Arlen wandte sich an den Menschen (Ian) und bezeichnete ihn dabei als Meister, es handelte sich also wohl um einen Jedi. War er krank? Kurz darauf eilten die beiden Menschen (Eowyn und Wes), die sich in der Nähe unterhalten hatten, herbei, der Jedi-Rat erkundigte sich, ob alles in Ordnung war und wünschte zu wissen, wer die Dreiergruppe war. Den dunkelhaarigen Mann schien er also schon zu kennen, und die blonde Frau machte ebenfalls den Eindruck, als ob er kein Unbekannter für sie wäre. Nein, mehr als das, anders als Wes ignorierte sie die anderen vollkommen, ging auf die Knie und legte dem Mann die Hände auf seine, sie sprach leise und besorgt. Ian nannte sie ihn, wohl sein Vorname, und sie erwähnte eine Alisah und einen Kyran, bevor sie fragte, ob mit seinem Herzen alles in Ordnung war und ihm riet, ruhig zu atmen.

Mit dezenter Neugier verfolgte der NRGD-Agent das Geschehen, seine kühlen blauen Augen auf die beiden gerichtet. Arlen erhob sich und stellte sich und seine Begleiter vor, wobei er Arkadis Nachnamen falsch aussprach, ein Fehler, der durchaus öfters vorkam. Er war wohl einfach müde, kein Wunder nach den Strapazen, also nickte der ehemalige Soldat höflich an den Rat gewandt.

„Lieutenant Duval, Sektion für Überwachung und Auswertung.“

Fügte er der Vorstellung mit ruhiger, sorgfältig modulierter Stimmte hinzu, sein Gesichtsausdruck war neutral und der Satz fiel knapp und präzise aus. Der menschliche Rat freute sich, sie kennenzulernen, und erkundige sich mit Blick auf Arkadi nach dem Grund für ihre Anwesenheit, doch bevor der Agent antworten konnte, wurden sie vom Kom des Jedi unterbrochen, der kurz fortging, und als er zurückkehrte, erklärte er, dass es sich um eine Nachricht von Arlens ehemaliger Meisterin gehandelt hatte. Im Anschluss folgte eine Bemerkung, die zunächst unklar blieb, Wes fragte, ob die Jedi in dieser Angelegenheit auf die Unterstützung des NRGD zählen konnten. Der Gesichtsausdruck Arkadis blieb gleich, doch seine Verwirrung war vermutlich zu spüren, jedenfalls nahm er an, dass die Jedi sie spüren konnten.
Die Konfusion steigerte sich noch, als sich Ian zu Wort meldete, der dunkelhaarige Mann hatte eindeutig Angst vor etwas und einen Teil dieser Angst schien Arkadi ausgelöst zu haben, der Jedi erkundigte sich, ob er hier war, um ihn an die Neue Republik auszuliefern. Ausliefern? War der Mann ein Gefangener oder hatte er irgendein Verbrechen begangen? Wenn ja, warum saß er dann hier in einem Garten und nicht in einer von einem Kraftfeld umgebenen und von Wachen gesicherten Zelle? Rasch glich der Agent das Gesicht des Mannes innerlich mit den meistgesuchten Personen ab, die er aus der Datenbank kannte, doch dieser Jedi war ihm vollkommen unbekannt. Nun, es blieb nur ein Weg, diese Verwirrung aufzulösen.

„Rat Janson, meine Befehle lauten, Meister Merrilion bei der Bekämpfung des Virus zu unterstützen und als Verbindungsoffizier zu den Jedi zu agieren. Wir kommen gerade von einer Mission in den Unteren Ebenen zurück. Meister Merrillion wollte Euch darüber Bericht erstatten.“

Nun misstrauisch geworden warf er einen Blick zu Ian.

„Ist er ein Sicherheitsrisiko? Wenn ja, sollten wir die Unterhaltung woanders fortsetzen. Bitte setzen Sie mich darüber in Kenntnis, wer dieser Mann ist. Ich habe keine Anweisungen zur Auslieferung eines Jedi. Jedenfalls nicht im Augenblick.“

Wenn er welche hätte, wäre er auf jeden Fall nicht allein oder unbewaffnet hier, sondern in Begleitung eines Trupps der paramilitärischen Abteilung des Geheimdiensts. Wer war dieser Ian? Arkadi konnte sich kaum vorstellen, dass die Jedi eine potentielle Bedrohung derart ungesichert herumlaufen ließen, doch der Orden hatte andere Vorstellungen als der NRGD oder das Militär. Hatte der Agent in der Gegenwart des Mannes bereits zu viel gesagt? Die Mission in die Unteren Ebenen war geheim gewesen und die Suche nach einem Heilmittel für den Virus von größter Bedeutung, es handelte sich um eine Frage der nationalen Sicherheit. Lose Enden und die Weitergabe von Informationen an Unbefugte waren nicht zu tolerieren, Arkadi wünschte sich, er hätte gar nichts gesagt, zumindest hatte er keine Details der Mission erwähnt.

[Coruscant-System | Coruscant | Obere Ebenen | Jedi-Tempel| Gärten| Lieutenant Arkadi Duval, Arlen, Skit, Ian, Wes und Eowyn

OP: Entschuldigung für Länge und Qualität, aber so müsst ihr nicht noch länger auf mich warten.

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Lehrerquartiere] JK und Gaya

Der Jedi wachte aus seinem erholsamen Schlaf auf und begann den Tag mit einer langen und ausgiebigen Dusche. Als sich der Mittag näherte wartete JK vor dem Gang der zu den Trainerquartieren führte auf seine Schülerin. Gaya kam den Gang runtergelaufen und verneinte sich vor ihrem Meister.

"Guten Tag meine Padawan, lass uns in die Kantine gehen und uns stärken bevor wir mit deinem Training fortfahren."

Gesagt getan die zwei Jedi suchten sich einen Platz in der Kantine und stärkten sich mit einer üppigen Mahlzeit. Danach gingen sie in die Gärten und setzten sich zwischen die Beete.

"Hast du deine Aufgaben erledigt? Hast du Fragen zum Kodex?"

Nun war es an der Zeit seinem Schüler weitere Kontrolle über die Macht beizubringen.

"Ich habe dich hier her gebracht weil hier das Leben stark ist, die Macht lebt in allen Dingen egal wie winzig oder unbedeutend sie einem erscheinen mögen. Spüre die Macht zwischen allen Dingen hier, Spüre die Ameisen auf der Suche nach Nahrung, fühle die Kiesel, spüre die feinen Unterschiede zwischen den kleinen Steinen. Du hast schon einfache Levitation geübt, das hier ist schwerer. Versuche einzelne Steine anzuheben und dann mehrere. Wenn du das geschafft hast sortiere sie der Größe nach und Stapel sie aufeinander!"

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Gärten]JK und Gaya

Coruscant , Jedi-Tempel, vor den Quartieren der Lehrer ,JK und Gaya

Jedi Meister JK erwartete sie bereits, keine Ahnung wie sie zu den Quartieren der Lehrer kam ...sie folgte nur ihrem gefühl.
Kurz darauf gingen die beiden in die Kantine und stärkten sich für den Tag.
Danach gingen sie in die Gärten.
Sie setzten sich zwischen die Beete und JK fragte sie ob sie ihre Aufgaben erledigt habe.

"Es tut mir leid aber ich konnte mir gestern nicht mehr die gesamte Holo-Aufzeichnung von der Geschichte der Jedi ansehen aber den Kodex kann ich also habe ich keine Fragen zum kodex"

Sie fragte sich ob es ein Problem wäre dass sie sich nicht alles ansah aber ihr fielen ja gestern die Augen regelrecht zu.

Der Jedi verlangte dass sie die gesamte macht zwischen allen noch so kleinen Dingen spüren sollte.

Gaya ging optimistisch an die Sache ran.

"Dann werde ich jetzt beginnen "

Entgegnete sie ihrem Meister und fing an.
Sie schloss ihre Augen und hörte nur auf ihren Herzschlag.

Nach einiger Zeit sah sie wieder mit der macht.
Sie sah jedes klitzekleine Ding und fühlte wie die Macht sie durchströmte.

Es War herrlich.

Nach einiger Zeit versuchte sie die kleinen Steine hochzuheben sie fühlte sich in den Stein hinein und hob ihn mit erfolg hoch.
Kurz darauf schaffte sie den zweiten bis sie irgendwann vier hoch hob.
Sie spürte wieder das stechen in der Brust doch nahm es diesmal anders War.
Gaya hatte keine Vision sondern hörte nur leides-schreie.

Sie hörte genauer hin und sah sich plötzlich als Kind?!

Sie War geschockt und ließ kurz darauf mit einem Knaller die Steine fallen ließ jedoch die Augen geschlossen da sie sonst angefangen hätte zu weinen.

Sie hatte ganz vergessen dass ihre Mutter ermordet wurde durch einen mann, gekleidet in schwarz.
Deshalb die leides-schreie.

Coruscant, Jedi-Tempel, Gärten, JK, Gaya

Coruscant-Jedi Tempel-Meditationsraum- Kestrel, Q’Tahem und Ribanna


Kestrel hatte die Zeit zum Meditieren genutzt und war noch einmal alle Möglichkeiten durchgegangen, wo sie Tara hätte noch suchen können, doch die Jedi-Meisterin hatte alles abgesucht was ihr möglich gewesen war. Es schien fast so, als wäre die Jedi Ritterin nicht mehr auf diesem Planeten. Nach ihrer Meditation erstattete Kestrel via Holo Bericht vor dem Rat der Jedi und jene wollten nun weitere Maßnahmen ergreifen. Was war nur mit der Jedi von Wes Janson geschehen? Es war ein skurriler Fall und doch hatte Kestrel das Gefühl, dass die Frau noch lebte. Es würde sich irgendwann klären, doch nicht heute und nicht in der nächsten Zeit. Eine weitere Nachricht erreichte ihr Komgerät, eine von Kipf, doch diese musste für den Moment warten, denn in diesem Moment betrat Ribanna den Raum und kurz darauf auch Q’Tahem. Es tat gut ihn wiederzusehen und er wirkte deutlich erholter. Kestrel drückte ihn und lächelte ihn an und wandte sich dann an die junge Frau.


“Hallo Ribanna! Setz dich bitte.”


Begann Kestrel nun ernst und wies mit der Hand auf eines der Meditationskissen.


“Ich habe keine gute Nachrichten für dich. Ich spüre, dass sie noch am Leben ist, doch gefunden habe ich sie trotzdem nicht. Ich habe sie wirklich überall gesucht und die ganze Unterstadt nach Hinweisen abgeklappert, doch alle führen ins Nichts… . Die Spuren verteilen sich….sind verstreut, ergeben keinen Sinn und ich denke auch, dass sie nicht mehr auf diesem Planeten ist. Der Rat der Jedi kümmert sich nun selbst um diese Angelegenheit. Es werden weitere Jedi entsannt - zu wagen Hinweisen die ich gefunden habe. Jedi, die sich gerade in der Nähe befinden. Es wird weiter nach ihr gesucht und sie wird auch nicht aufgegeben. Vielleicht beruhigt dich das. Doch ich kann an dieser Stelle nichts mehr tun. Es tut mir leid für dich. Immerhin ist sie deine Meisterin und deine Ausbildung ist nun dadurch unterbrochen. Sicher gibt es hier noch andere Jedi, die Unterricht anbieten können, doch dir fehlt jemand, der sich um dich kümmert. Jemand, der deine Leistungen und deinen Trainingsstand im Blick hat. Es nützt dir nichts, wenn jeder dir hier und da etwas beibringt- vor allem wenn die meisten hier mit den Infizierten zu tun haben und so wenig Zeit für Training ist. Du benötigst einen klaren Trainingsplan und Kontinuität, denn sonst verkümmern deine Fähigkeiten wieder, die du bereits erlangt hast. Sie bedürfen täglicher Übung, sonst fällst du wieder Wochen zurück und das wäre bei deinen Fähigkeiten sehr schade. Ich habe bereits viel von dir gehört, Ribanna… . Und deshalb biete ich dir an, dass ich dich solange unterweise, bis deine Meisterin wieder auftaucht. Und das wird sie, da bin ich mir sicher. Doch das kann eventuell dauern. Nimmst du mein Angebot an und kommst mit mir? Wenn deine Meisterin wieder auftaucht werden wir es erfahren und sie wird dich finden. Egal wo wir gerade stecken. Sie wird stolz auf dich sein, wenn du du dein Training in der Zeit fortgesetzt hast und was du alles in der Zeit gelernt hast. Lass mich dir helfen und werde Mitpadawan von Sarissia und Q’Tahem. Beide konntest du bereits kennen lernen.”


Kestrel sah Ribanna freundlich an und beobachtete sie einen Moment. Das waren in der Tat sehr viele Informationen auf einmal, welche diese Menschenfrau erst einmal verarbeiten musste. Kestrel wusste selbst wie schwierig es war eine Meisterin zu verlieren.


“Ich habe meine erste Meisterin damals auch verloren. SorayaAmidala war von einem Tag zum Anderen verschwunden. Ich war damals 15 Jahre alt gewesen. Noch jung und wild und zu Boden zerstört, als sie plötzlich verschwunden war. Damals hat mich die Jedi-Rätin Sarid Horn aufgefangen und mich weiter in den Wegen der Macht unterwiesen und mich schließlich zur Jedi-Ritterin geschlagen. Jahre später tauchte Soraya wieder auf. Damals hatten uns die Kämpfe von Korriban auseinander gerissen. Ich wusste immer, dass sie noch am Leben ist und zurückkehren würde. Und ich bin mir sicher, dass deine Meisterin auch irgendwann wieder zu dir findet und ich drücke dir fest die Daumen, dass es nicht so lange dauert wie bei mir damals. So wie mir damals Sarid Horn geholfen hat, so möchte ich nun auch dir helfen.”


Erklärte Kestrel ihr eindringlich, da sie fürchtete, dass die junge Frau ihr Angebot ablehnen könnte. Vielleicht half der jungen Frau dabei ein ähnliches Schicksal aus ihrer eigenen Padawanzeit. Die Jedi-Meisterin sah zu Q’Tahem hoch und lächelte ihn an. Immerhin hatte er jetzt so erfahren, dass er somit bald eine weitere Mitpadawan haben würde neben Sarissia. Sofern Ribanna zustimmte… .


Coruscant-Jedi Tempel-Meditationsraum- Kestrel, Q’Tahem und Ribanna

Coruscant, Jeditempel, Meditationsraum T4: Kestrel, Ribanna, Q`Tahem, Sarissia


Q`Tahem und Kestrel begrüßten sich herzlich. Ribanna stand zitternd daneben. Sie fürchtete sich vor der Wahrheit, die sie gleich erfahren würde, ungeschminkt, unangenehm und erschütternd. Dann wies Kestrel sie an, sich zu setzen. Ribanna tat es mit klopfendem Herzen. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie kämpfte erbittert dagegen an und flehte ihre Göttin innerlich um mentale Stärke an.

Ihr erster Satz, wie sollte es anders kommen, war, dass sie schlechte Nachrichten hätte. Ribanna hatte es geahnt, nein gewusst, und doch war es hart, diese Worte schlussendlich aus ihrem Munde zu hören. Es war so endgültig und jeder kleine Funken Hoffnung, es möge doch anders kommen, verstob ins Nichts! Kestrel glaubte Tara noch unter den Lebenden zu wissen. Aber jede Spur führte ins Nichts! Vermutlich war sie auf einem anderen Planeten. Vielleicht war sie verletzt, gefesselt, gefangen? Ribannas Phantasie begann zu arbeiten und alles Erdenkliche geisterte ihr durch den Kopf. Man würde weiter nach ihr suchen! Das war gut! Das gab neue Hoffnung! Man gab sie nicht auf und überließ sie nicht ihrem traurigen Schicksal! Tod war sie auch nicht! Sie seufzte auf.

Obwohl Ribanna gerade selber litt und ihre Meisterin verloren hatte, dachte sie nun an deren kleine Tochter.

“Sie hat eine Tochter! Nevis Li! Der Rat muss es ihr sagen, dass ihre Mutter als vermisst gilt. Sie hat ein Anrecht vom Schicksal ihrer Mutter zu erfahren! Oder Ihr teilt es ihr über ihre jetzigen Bezugspersonen mit!? Oder Jedirat Wes!? Sie ist erst ungefähr Sechs! Ihr Vater ist tot! Von einem Sith getötet! Hoffentlich ist Tara nicht in den Händen eines Sith?”,

teilte Ribanna Kestrel mit zitternder leiser Stimme mit und offenbarte gleich noch ihre schlimmsten Befürchtungen. Das Schicksal dieser Familie war einfach furchtbar und eine einzige Tragödie.

Die Jedi sprach weiter. Es ging um ihre Ausbildung. Sie sprach davon, dass Ribanna eine kontinuierliche Ausbildung bräuchte. Sonst würden ihre ersten Ansätze wieder verkümmern! Sie bot ihr plötzlich an, sich selbst darum zu kümmern. Sollte Tara wieder auftauchen, könnte Ribanna zu ihr wieder zurück. Sie würde die Mitpadawan von Q`Tahem und Sarissia werden. Ribanna sah fragend von Einem zum Anderen. Sie würde sich das selber gut vorstellen können. Die Beiden waren umgänglich, freundlich und hilfsbereit und ihr längst nicht mehr fremd. Kestrel hatte Beiden schon viel beigebracht. Davon hatte sich Ribanna bereits überzeugen können. Es war ein freundliches und gutes Angebot. Ribanna sollte es annehmen! Dennoch hatte sie das Gefühl, ihre Meisterin Tara damit innerlich aufzugeben und zu verraten. Obwohl ihr Verstand ihr sagte, dass das Unsinn wäre, sagte ihr Gefühl ihr genau das! Sie zögerte. Kestrel sah sie freundlich an und beobachtete jede Regung von ihr. Sie sprach plötzlich von sich selbst. Ihr war es ähnlich ergangen. Sarid Horn hatte ihre Ausbildung übernommen gehabt, als ihre Meisterin verschwunden war. Ribanna kannte Sarid von Chalacta! Kestrel wusste, wie es ihr gerade ging. Niemand konnte besser mitfühlen als sie! Sie wollte ihr nur helfen! Das verband und Ribanna willigte ein.

“Ja, gerne, ich möchte von jetzt an Eure Padawan sein, Meisterin Kestrel.”

Ribanna gelang sogar ein schwaches Lächeln, dem viel Traurigkeit inne wohnte. Kestrel`s Meisterin war irgendwann wieder aufgetaucht. Hoffentlich würde es bei Tara ebenso sein!?


Coruscant, Jeditempel, Meditationsraum T4: Kestrel, Ribanna, Q`Tahem, Sarissia

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Gärten]JK und Gaya

Gaya meisterte die Übung schneller als JK erwartet hatte. Die Macht waberte um sie und der Ritter fühlte wie seine Schülerin sich ausprobierte und mehr Steine auf einmal nahm. Plötzlich wehte eine Böe durch die Verspieltheit die sie grade noch umgab. JK fühlte Schmerz und alle Konzentration war verloren. Die Steine schlugen mit einem dumpfen poltern auf den weichen Boden. Alle Farbe war aus dem Gesicht Gayas gewichen und ihre Aura zitterte.

"Was hast du gesehen? Du sagst du hast den Kodex gelesen aber hast du ihn auch verstanden? Wenn du eine Jedi werden willst musst du mit deiner Vergangenheit Frieden schließen, lebe für die Gegenwart, die Zukunft."

Die Worte klangen harsch, aber ein Jedi durfte sich nicht von Gefühlen leiten lassen. Es gibt keine Gefühle, nur Frieden...

"Du musst lernen deine Gefühle zu kontrollieren. Atme tief ein sammle die negativen Gefühle, stoße die Luft gleichmäßig aus und damit auch deinen Frust und Zweifel.
Wenn du über etwas sprechen möchtest höre ich dir gerne zu, sowie jeder andere Jedi hier im Orden.
Jetzt wiederhole die Übung."

Es würde nicht leicht für Gaya werden. Jeder hatte sein Päckchen zu tragen, im laufe der Zeit fang man Trost in der Macht und lernte demit zu Leben. Aber dieser Weg ist lang und beschwerlich und die junge Frau befand sich am Anfang der Reise.

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Gärten]JK und Gaya

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Meditationsraum T4] mit Sarissia, Kestrel und Ribanna

Die Stimmung im Raum wurde mit dem Eintreten der drei Padawane schlagartig komisch. Q’Tahem wusste durch die Nachricht, die seine Meisterin ihm geschickt hatte, dass es wohl nicht so gut bei der Suche um Ribannas Meisterin gelaufen war. Was mit der Frau wohl geschehen war? Im Kopf des Nautolaners spielten sich schlimme Szenen ab. Er wusste nicht was seine Meisterin herausgefunden hatte, daher war auch er gespannt, was Kestrel nun zu Ribanna sagte. Er hoffte nur, dass wenigstens einige Hinweise gefunden worden waren…
Die dunkel Atmosphäre im Meditationsraum wurde für einen Augenblick etwas heller, als Kestrel aufstand und den Nautolaner fest drückte. Mit einem Lächeln an ihn wand sie sich kurz darauf wieder Ribanna zu. Ihre Stimme klang von Beginn an ernst und es war klar, was folgen würde. Sie wies die Frau an sich auf eines der Meditationskissen zu setzen. Q’Tahem wusste nicht direkt was er tun sollte. Sollte er sich nun ebenfalls setzen? Einen Augenblick stand er einfach nur da, bis sich Sarissia setzte.
‚Wenn sie das macht, dann mach ich das auch!‘, dachte er sich daraufhin und ließ sich auf das Kissen fallen. Seine Meisterin hatte unterdessen begonnen die schlechten Nachrichten zu überbringen. Kestrel schien zwar zu spüren, dass es der Meisterin gut ging, jedoch wusste sie nicht wo sie war. Abermals spielte sich im Kopf des Nautolaners der schreckliche Film ab. Die Angelegenheit würde nun der Jedi Rat übernehmen. Die Padawane gab zu bedenken, dass ihre Meisterin eine Tochter hatte. Die Welt des Kindes würde zusammenbrechen! Er wusste nicht, wie er darauf reagieren würde, aber mit sechs Jahren wäre er als Vollwaise völlig verloren gewesen!
Seine Meisterin erklärte weiter, dass die Ausbildung von Ribanna vor einer Sackgasse stand. Sie hatte keinen Lehrer mehr und es gäbe keinen Sinn, wenn hier und da jemand ihr etwas beibrachte. Kestrel bot ihr nun an, dass sie sie aufnahm und weiter unterrichtete.
Verblüfft sah er auf. Er schaute zuerst zu seiner Meisterin und dann zu Ribanna. Die Ausstrahlung seiner Meisterin war freundlich, offen und hilfsbereit. Die Padawan jedoch schien zu grübeln. Waren sie ihr etwa nicht recht!? Sie sah sie beide an und Q’Tahem erkannte in ihren Augen, dass es nicht sie waren, die ihre Entscheidung so erschwerte. Der Nautolaner freute sich über den Zuwachs. Er empfand die Frau als sehr freundlich und sie hatte ein großes Herz, das hatte man ja bei dem kleinen, blauen Ortolaner gesehen. Bevor Ribanna jedoch antworten konnte, erzählte Kestrel noch, dass es ihr bei ihrer Ausbildung ähnlich gegangen war. Sie konnte also sehr gut nachempfinden, wie es der Frau gerade ging…
Q’Tahem war sehr froh, dass es ihm nicht so erging und wollte sich gar nicht in die Lage von Ribanna versetzen. Es schien so, als hätte diese letzte Erklärung seiner Meisterin Ribanna überzeugt und sie willigte ein. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein schwaches Lächeln ab, aber die Trauer war noch deutlich darin zu erkennen…

Ich freue mich dich meine Mitpadawan nennen zu können!

, meinte er fröhlich und um etwas Fröhlichkeit in den dunklen Raum zu bringen. Er stand auf und lief zu Ribanna, um ihr auf die Beine zu helfen und sie dann kurz zu umarmen.

Deine Meisterin wird bestimmt wieder auftauchen! Ich glaube, dass die Macht noch großes mit ihr vor hat!

, meinte er zuversichtlich, aber war sich sicher, dass die Frau dadurch nicht wirklich mehr Zuversicht hatte.

Wenn es euch nicht zu viel ausmacht, dann würde ich gerne kurz auf mein Zimmer gehen, um mich unter die Dusche zu stellen…

, meinte er und ein Schwall seines Schweißes stieg ihm in die Nase.
‚Es wird wirklich Zeit!‘, dachte er von sich selbst angeekelt.
Gleichzeitig spürte er wie sein Magen zu grummeln begann und realisierte, dass er zum Frühstück nichts gegessen hatte, da er schnell zu Training gerannt war und nun war es bestimmt schon Mittag.

Vielleicht könnten wir uns später in der Kantine wiedertreffen? Ich habe ehrlich gesagt durch das Training schon etwas Hunger bekommen und so früh ist es ja auch nicht mehr...

Er war froh, dass es den meisten, mit Ausnahme seiner Meisterin, die ja nicht trainiert hatte, genauso ging wie ihm und wenig später war der Nautolaner auf dem Weg zu seinem Zimmer. Dort angekommen sprang er unter die Dusche und fühlte sich danach schon viel besser! Er zog frische Kleider an und dachte an das was Siva ihm gesagt hatte.
‚Wenn der Kopf oder was anderes noch in vergangenen Zeiten steckt, hindert das in der jetzigen Zeit auch. ‘
Etwas abwesend legte er seinen Gürtel an und verließ wenig später sein Zimmer. Langsam schlendernd lief er Richtung Aufzüge.
Wann sollte er seine Meisterin am besten darauf ansprechen? Jetzt war er noch nicht wirklich bereit dafür. Er wollte zudem die Stimmung nicht noch weiter in die Tiefe treiben… Er wusste aber, dass er es wirklich tun sollte. Sein Gedanken kreisten immer noch viel zu stark um die Erlebnisse auf Thearterra, vor allem dem Vulkan Tempel! Vielleicht konnte seine Meisterin ihm heraushelfen…
Er kam kurze Zeit später (und nach einigen Blicken auf den Lageplan auf seinem Com-Gerät) in der Kantine an und stellte sich direkt an die Essensausgabe. Heute holte er sich direkt das Fleischgericht aus Tomuon zusammen mit grünen Bohnen und einer braunen Soße. Sein Körper verlangte nach Kohlenhydraten und diesen Ruf wollte er nicht ignorieren!
Er hatte sich gerade an einen Tisch gesetzt und einige Gabeln zu sich genommen, da kamen die ersten der anderen zu ihm.

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Kantine] mit Sarissia(?), Kestrel(?) und Ribanna(?)

Faith war müde. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen. Vor allem körperlich, doch auch geistig wurde Faith immer wieder an ihre Grenzen gebracht. Nachdem die Truppe während des Einsatzes in den mittleren Ebenen mehr oder weniger glimpflich davon gekommen war, wurden sie die vergangenen Tage gedrillt wie noch nie zuvor. Es gab Gerüchte, dass ihrem Zug eine Mission zugewiesen werden würde, doch niemand wusste etwas genaues, oder hüllte sich in Schweigen, falls doch. Die nächtlichen Märsche in voller Ausrüstung hatte die Padawan nur durch Hilfe ihrer Kammeraden überstanden, die ihr seit dem Vorfall mit dem Attentäter etwas freundlicher gegenübertraten. Sie hatte das Gefühl, dass zumindest einige von Ihnen ihre Meinung über sie geändert hatten.

Faith, die in den letzten Wochen bereits an Muskelmasse zugelegt hatte, war jedoch weiterhin nicht mehr als ein Strich in der Landschaft. Marschieren, Nahkampf, Ausdauerläufe – das alles gehörte nicht zu ihren Paradedisziplinen. Besser machte sie sich unterdessen jedoch beim Schießen. Auch beim gelegentlichen Grav-Ball gehörte sie zu den besseren im Zug und hatte auf der Position im Center das ein oder andere Spiel zugunsten ihres Teams entschieden. Besonders überraschte sie selbst ihr Fortschritt im Bereich der strategischen und taktischen Weiterbildung. Dafür, dass sie einen nicht unwesentlichen Teil der Akademie-Ausbildung übersprungen hatte, holte sie schnell zu den restlichen Jung-Offizieren auf.

Gähnend streckte Faith ihre Arme. Es war noch nicht spät. Doch hatte sie inzwischen den Wert eines ausreichend langen Schlafes zu schätzen gelernt. Sie rieb sich die Augen und warf anschließend einen müden Blick auf Zweibein, der stumm und friedlich in der Ecke stand. Der Astromech-Droide wurde durch einfache Reparaturarbeiten in den Stützpunkt integriert. Faith war froh darum. Sie hatte die zum Teil schrillen Eigenarten des Blecheimers liebgewonnen und war glücklich, dass seinem mechanischen Dasein ein Sinn geschenkt wurde.

Ein Summen ertönte. Zwar hörte Faith dieses Geräusch nicht oft, doch wusste sie natürlich, was es bedeutete. Sie schleppte sich herüber zur Tür ihres Quartiers und entriegelte sie. Zischend glitt sie beiseite. Auf der anderen Seite der Schwelle kam das Gesicht von Lieutenant Both zum Vorschein. Fast schien er überrascht, dass die Tür sich so schnell geöffnet hatte. Er wich einen Schritt zurück, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.

„Lieutenant.“ Faith schlug die Augenlider in schnellem Rhythmus auf und zu, bei dem Versuch, ihnen die Müdigkeit auszutreiben.

„Ich bitte um Verzeihung. Habe ich Sie geweckt, Miss Navalon?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich war noch wach.“

„Gut.“ Eine Pause trat ein, die Faith länger schien, als sie tatsächlich war. „Sie wissen doch, dass Sie heute Ausgang haben, nicht wahr?“
„Ja. Das weiß ich“, bestätigte sie.
„Und das wollen Sie nicht nutzen?“
„Ich denke nicht, Sir.“

Faith fragte sich, was er von ihr wollte. Derek Both sprach eigentlich nie über etwas Privates. Vor allem war er noch nie vor ihrem Quartier aufgetaucht, um mit ihr über den Dienstschluss zu plaudern. Sie drückte ein Auge zu und griff sich in den Nacken. Es fühlte sich ungewohnt an.

„Sie haben sich Ihre Haare abgeschnitten.“
„Das hab ich.“ Faith glaubte auch nicht, dass Both der Typ Mensch war, der sich über die neusten Modetrends in der Frisurenwelt unterhalten wollte. Die Unterhaltung begann unangenehm zu werden. Lange Haare verniedlichten ihr Äußeres. Sie war nun Soldatin und wollte auch so auftreten.

„Hat sich das jemand angesehen?“ Er deutete auf ihre Wange.
„Ist nur ein Kratzer“, versicherte sie mit einer abwinkenden Geste. Sie hatte sich irgendwo geschnitten. Bemerkt hatte sie es jedoch erst, als ihr ein Tropfen Blut die Wange herunter lief. Es tat nicht weh und Faith hielt es nicht für weiter erwähnenswert.

„Nun gut. Sie sollten noch einmal über ihren Ausgang nachdenken. Es ist das letzte Mal, bevor es losgeht.“
Darum ging es also. Faiths Interesse war geweckt.

„Dann stimmt es also? Ein Auftrag? Hier auf Coruscant?“
„Wenn Sie mitkommen, erzähle ich Ihnen, was ich weiß.“
Faith überlegte einige Sekunden.

„Ich möchte ausgeschlafen sein, wenn es wirklich losgeht.“
„Offizierskasino. Sie sollten sich auch Mal etwas Spaß gönnen.“

Erneut dachte sie darüber nach. Und schließlich gewann tatsächlich ihre Neugierde über Sturheit und Müdigkeit. Sie griff sich ihre Jacke von einem Haken neben der Tür und folgte Both.
„Also nicht auf Coruscant“, schloss sie, nachdem sich gemeinsam an einem Tisch im gut besuchten Offizierskasino niedergelassen hatten und Lieutenant Both ihr erzählte, was er in Erfahrung gebracht hatte. Viel war das nicht. In zwei Tagen würden sie aufbrechen, zunächst zu einer Orbitalstation über dem Stadtplaneten. Erst dort sollten sie weitere Missionsdetails erhalten. Faith war einen beiläufigen Blick auf einen der Holo-Bildschirme. Ein pelziger Bothaner hatte eine Expertenrunde aus Politikern und Wissenschaftlern versammelt und debattierte bereits seit ihrer Ankunft in der Messe über irgendwelche Nachverhandlungen. „Das ist zumindest mein Gedanke“, erwiderte der Lieutenant, bevor Faith dem Gesprächsfaden des Bothaners folgen konnte. Interessant war, dass der Zug am nächsten Tag bereits umstrukturiert werden sollte. Beinahe alle Nichtmenschen sollten ausgetauscht werden. Warum, hatte ihnen niemand gesagt, doch Both hatte bereits die Akten derjenigen erhalten, die sie ersetzen würden. Es handelte sich ausnahmslos um Humanoiden.

[Core | Corusca-System | Coruscant | Jedi-Tempel | Ebene 112 | Mas, Sarid, Zasuna, Major Kenworth und Soldaten]


Nachdem Sarid ihrer ehemaligen Padawan ordentlich Mut zugeredet hatte, schickte sie Riljana alleine los um Zasuna zur Hilfe zu kommen. Mas war das auch recht, dann würde er eben mit Sarid gemeinsam die Tiere umsiedeln oder so etwas. Er wusste ja selbst nicht so genau wie er es schaffen wollte, war sich aber sicher, dass er alleine eine Lösung gefunden hätte. Dennoch fand er Sarids Argument, warum sie die grünhäutige Jedi nicht begleiten würde sehr gut. Er überlegte, ob er wohl einmal als Meister ähnlich handeln würde? Oder ob er überhaupt so ein guter Meister werden würde.

Sarid wandte sich nun an ihn direkt und erklärte ihm noch einmal, dass sie ihm helfen würde. Außerdem motivierte sie ihn, sich persönlich dem Problem anzunehmen, schließlich sollte man als Jedi nicht vor ein paar leicht giftigen Tierchen kuschen. Damit hatte sie auch recht, aber Mas hatte eigentlich wenig Erfahrung im Umgang mit Tieren. Sie ließ ihm auch keine wirklich andere Wahl oder Zeit für Wiederspruch, sondern verschwand stattdessen mit einem verschwörerischen Lächeln im Lagerraum. Bevor er ihr folgen konnte, hörte er bereits, wie sie sich nach einer Kiste erkundigte, wobei mit jedem Wort ihre Stimme etwas leiser und entfernter Klang.

Mas schüttelte lächelnd den Kopf, er gewann mit jedem Jedi-Rat, den er näher kennen lernte, das Gefühl, dass diese sehr lustige Zeitgenossen sein konnten. Vielleicht war das ja eine Vorrausetzung für das Amt fragte er sich, nicht wirklich mit ernstem Hintergrund. Er war sich sicher, dass andere Kriterien Ausschlaggebend waren, doch alleine der Gedanke war amüsant genug.

Er folgte nun also der Rätin in den immer noch recht dunklen Lagerraum und fand sie dort bereits mit einer Kiste in der Hand vor und vor dem Bau der Reptilien stehend. Sofort wollte sie von ihm wissen, ob er in der Lage war, Tiere mit Hilfe der Macht zu beeinflussen. Mas quittierte das mit einem vielleicht etwas zu vehementen Kopfschütteln.

"Nein, das kam bis jetzt noch nicht auf und ich habe eher wenig Erfahrung im Umgang mit Tieren", musste er zugeben. Und er gab ihr auch recht, dass keiner mehr gebissen werden sollte. Er hatte auch keine sonderlich große Lust auf so eine nervige Verletzung.

Stattdessen durfte er aber beobachten, wie die Jedi-Rätin nun mit ihren Fähigkeiten in der Macht glänzte. Sie näherte sich dem Bau, dessen Bewohner sofort Verteidigungsmaßnahmen ergriffen.

Doch Sarid ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Mas konnte spüren, wie sie das Tier mit der Macht beruhigte und es tatsächlich seine aggressive Haltung verlor. Es wurde nun neugierig und machte ein paar kleine Schritte auf die Jedi zu. Doch zu nahe ließ die Rätin das Tier dann doch nicht kommen, stattdessen levitierte sie es mit Hilfe der Macht in die Kiste.

Das Tier, nun wieder vollends Herr seiner Sinne und Gefühle, schien nicht mit seiner Situation zufrieden zu sein. Es scharrte an die Wände der Kiste und Mas glaubte sogar eine Art Fauchen oder irgendein tierisches Geräusch zu vernehmen, war sich aber nicht sicher.

Ihm gefiel aber noch weniger der Erwartungsvolle Blick der Jedi, die wohl von Mas wollte, dass er es nun selbst versuchte. Keine gute Idee, seiner Meinung nach. Und sein Gesichtsausdruck verriet eher Wiederwillen als freudige Erwartung.

Er seufzte recht laut.

"Ich glaube, Tiere zu dressieren ist nichts für mich", erklärte er zögerlich. Er hoffte, dass er Sarid damit abwiegeln konnte und sich nicht blamieren musste.


[Core | Corusca-System | Coruscant | Jedi-Tempel | Ebene 112 | Mas, Sarid, Zasuna, Major Kenworth und Soldaten]

Coruscant, Jedi-Tempel, Gärten, JK und Gaya

Nachdem Gaya die Steine fallen ließ fragte sie JK , was sie gesehen habe, jedoch wollte Gaya nicht darüber sprechen und schwieg kurz darauf fuhr der Kel'Dor fort und sagte :

"Du sagst du hast den Kodex gelesen, aber hast du ihn auch verstanden?"

"Natürlich hab ich ihn verstanden!"

Rief Gaya wie der Blitz so das es höchstwahrscheinlich noch 40 Meter weit weg Leute hören könnten.
Er gab ihr einen Tipp wie sie Frust und Zweifel vergessen könnte, jedoch dachte Gaya nicht daran diesen zu befolgen da sie eigentlich schon lange ihre Gefühle kontrollieren könnte und eigentlich schon seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr wirklich ihre Gefühle zeigte.

Meister JK forderte Gaya wieder auf dass sie bei der Übung weiter machen sollte.
Gaya War nicht Grade glücklich darüber aber sie schloss wieder ihre Augen und fing wie immer an .


Nach einiger Zeit hatte sie wieder vier Steine mit der macht hoch gehoben .
Sie beschloss die Steine solange zu halten bis dass JK ihr wieder eine Anweisung gab.

Coruscant, Jedi-Tempel, Gärten, JK, Gaya

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Trainingsräume / Trainingsraum 3] mit Sarissia, Siva und Ribanna; etwas abseits: Gaya und Meisterin Nebbra


*Sarissia war in sich gekehrt und schien ein wenig ruhe zu suchen. Aber sie beobachtet die Siva, Q und Ribanna beim Trainieren. Auch Siva´s art zu kämpfen war interessant und trug zur ruhe bei ihr bei. Aber sie fragte sich ob sie auch so kämpfen könnte oder das Wilde bereits in ihr verankert war. Weiter dachte Sarissia nicht mehr darüber nach und begann damit durch ihrer Tasche zu wühlen wären Q seine Illusionen erklärt. Bis ihr das Blinken des Comlinks ins Auge sprang und ruhig nahm sie es in die Hand. Es war eine Nachricht von Kestrel wo sie ihre Padawane samt Ribanna in einen der Meditationsräume bestellte. Hoffentlichh hatten sie ihre Meisterin nicht lange warten lassen und beschloss es gleich den anderen mitzuteilen und packte ihr zeug zusammen in den Rucksack. Q hatte in der zwischenzeit durch seinen Lageplan herrausgefunden wo der Meditationsraum war und man verabschiedete sich. Auch Sarissia ging zu Siva und verbeugte sich.*

Vielen Dank, eure Kampftechnik war sehr viel anders als meine. Aber ich konnte einiges lernen.

*Und so verschwanden die 3 aus dem Trainingsraum und durch Q´s Karte waren sie auch sehr schnell am Meditationsraum angekommen. Es war ohnehin nacher nicht mehr schwer denn Sarissia spührte ihre Meisterin und war erfreut darüber das sie wieder hier war. Aber das ließ sie sich nicht anmerken immerhin hatte Ribanna ihre Meisterin nicht mehr und genauso wie die Vahla sich freute darüber das Kestrel wieder da war. Musste auch die Trauer von Ribanna so groß sein. Auch Q hatte etwas verschluckt auf dem Weg aber darauf würde die Vahla sicherlich nicht eingehen wenn es ihr Lieblings Q nicht aussprach*

*Als sie den Raum betraten lächelte Sarissia kurz als Kestrel eine umarmung an Q abgab und dann als Kestrel´s blick ernst wurde, verschwand auch das lächeln der Vahla. Ribanna sollte sich setzen und dies machte sie auch. Ihr mit Padawan sah fragen zu Sarissia welche nur mit den Schultern zuckte und sich dann ebenso niedersetzte was wohl dazu führte das es auch Q´Tahem tat. Trotz der ernsthaftigkeit amüsierte sie diese Szene aber war konzentriert das nicht zu zeigen immerhin unterhielten sich ihre Meisterin und Ribanna. Anders als den beiden war es Sarissia nicht unangenehm verschwitzt hier zu sitzen...für sie war es ein gewöhnter zustand das man nach dem Training noch eine weile so rumlaufen musste bis man zu einer Dusche kam. Das Gespräch zwischen den Beiden war ein Auf und ab an gefühlen welche Sarissia mitbekam und seufzte kurz leise. Sie hätte Ribanna gern irgendwie die Hand auf die Schulter gelegt oder sonstiges in die Richtung. Aber sie wollte sich hier nicht einmischen, es fühlte sich an wie eine sache nur zwischen den Beiden und letzendlich hatte Kestrel, Ribanna angeboten das sie eine weitere Mitpadawan sein könnte. Kurz legte Sarissia den Kopf schräg und überlegte ob das überhaupt ging, aber Kestrel würde sicherlich einen Weg gefunden haben und so lächelte Sarissia und sah zu Q welcher aufstand um Ribanna nach ihrer Zustimmung zu umarmen, was das anging war er ihr meilen vorraus..irgendwas hatte sie verändert aber sie war froh das Q diesen part übernahm, andere zu Umarmen.*

Nun dann war das vorhin sicherlich nicht unser letztes Training und wir haben genug zeit dir ein paar tricks zu lernen.

*Sprach die Vahla ruhig und legt die Hände hinter ihren Rücken um sich letzendlich neben Kestrel zu stellen. Q wollte sich zurückziehen und unter die Dusche springen und schlug vor danach etwas essen zu gehen. Das war im grunde eine sehr gute idee und Sarissia sah ihre Meisterin an ob es dagegen irgendwelche einwende gebe oder sogar nocht etwas wichtiges zu besprechen es war für sie bereits ihr anzeichen einer zustimmung zur Idee. Nachdem es nichts weiteres gab machten sich alle auf den weg zu ihren Zimmern. Sarissia kam in ihrem Zimmer recht schnell an und schloss die Türe hinter sich und lehnt sich erstmal dagegen und atmet tief durch. Coruscant war anders...selbst das training war anstrengender. Auf dem Weg zur Dusche ließ sie ihre Kleidung einfach fallen und genoss das Wasser auf ihrer Haut und setzte sich hinein und begann zu Meditieren, immerhin durfte sie ihr Training nicht verändern also meditierte sie in ihrem eigenen "Wasserfall" unter der Dusche. Sie würde daher später als die anderen in die Kantine kommen aber dies war ihr bewusst*

[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Zimmer von Sarissia] Sarissia

Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 112 - Mas, Sarid, Major Kenoweth und Soldaten


Auf Sarids Nachfrage hin gab Mas recht unumwunden zu, dass er mit Tieren bisher wenig zu tun gehabt hatte. Allerdings war es heutzutage durchaus möglich kaum Kontakt mit Tieren zu haben, wenn man nicht wollte, kam der Jedi-Rätin dabei in den Sinn. Dennoch beobachtete der junge Jedi-Ritter interessiert wie es der Corellianerin glückte eines der mutmaßlichen Nagetiere einzufangen. Obwohl Sarid selbst den Bestientrick kaum angewandt hatte, da dies ebenfalls nicht ihr Spezialgebiet war, schien Mas beeindruckt zu sein. Ein kleines Lächeln huschte deshalb über ihr Gesicht als sie ihn eingehend musterte.

"Ich kann auch kaum Tiere dressieren. Ein richtiger Bestienmeister hätte die Kiste mit der Öffnung auf der Seite hingelegt und dann alle diese Viecher gleichzeitig dazu gebracht, dass sie friedlich und einträchtig in die Kiste spazieren, Mas."

Dabei zuckte die Jedi kurz mit den Schultern.

"Ich arbeite mit den Stärken, die ich habe. Wenn es dir nicht so liegt mit Tieren zu arbeiten, dann verlege dich auf etwas anderes. Was sind deine Stärken? Du warst ja glaub ich Padawan von Nei, oder?"

Bei dem Gedanken fühlte sich die erfahrene Jedi langsam alt. Nei war ja ebenfalls eine Padawan von ihr gewesen, die mittlerweile ihrer eigenen Wege ging. Andererseits rief sie sich ins Gedächtnis, dass sie dies ja genau beabsichtigt hatten. Der Jedi-Orden sollte wieder größer und stärker werden, denn die Aufgaben, die auf sie warteten wurden auch immer mehr und immer schwerer. Aber wenn sie einen jungen Jedi ein oder zwei Tipps geben konnte, von denen er vielleicht irgendwann in Zukunft profitieren konnte, dann tat sie das gerne, egal wie alt sie sich dabei fühlte. Außerdem glaubte sie, dass ihre ehemalige ruusanische Padawan auch das Zeug zu einer guten Meisterin hatte. Sie hatte Mas gewiss gut gelehrt.

"Du kannst genauso mit Gedankenkontrolle arbeiten oder anderen Beruhigungstechniken. Das kann ebenso funktionieren. Kreativität ist meistens der Schlüssel zum Erfolg."

Dann deutete sie auf den Bau der Tierchen.

"Also wenn dir was einfällt, ich hätte überhaupt nichts gegen etwas Hilfe einzuwenden und wenn nicht, dann achte zumindest darauf, dass diese Tiere nicht noch einen unserer Soldaten beißen."

Danach kniete sich die Jedi-Rätin, die zwischenzeitlich aufgestanden war, wieder hin und lugte in die Öffnungen, ob irgendwo wieder eine bräunliche Nase herausguckte. Sie musste ein bisschen Geduld haben, aber schließlich erblickte sie ein weiteres. Leise sprach sie auf das Tier ein und sandte ihr genauso wie zuvor beruhigende Gedanken mit dem Ziel, dass es seine Angst und Scheu verlor. Diesmal dauerte es ein bisschen länger, bis sich das Tier ganz blicken ließ, aber das störte die Corelliaerin nicht. So bald es näher gekommen war packte sie es mit der Macht und levitierte es zu seinem Kameraden in die Kiste. Das Fauchen und Schimpfen darin hatte sich damit verdoppelt, aber das war ihr momentan ziemlich egal. Um das Wohlbefinden der Tiere mussten sich die Biologen später kümmern. Für die Jedi-Rätin zählte in erster Linie, das keine der ihrigen durch die Viecher Schaden erlitt. Das einzige, was noch an ihr nagte war die Abwesenheit der zwei Soldaten. Was mochte ihnen wohl zugestoßen sein? Oder war womöglich nur ihr Komm defekt? Lagen sie irgendwo bewusstlos, verletzt oder vielleicht sogar tot? Sie hoffte natürlich nicht, aber wissen konnte man nie.


Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 112 - Mas, Sarid, Major Kenoweth und Soldaten

Coruscant - Jeditempel - Ebene 109 - Sarid, Mas, NPCs Major Kenoweth, Soldaten und Rilanja

Nachdem Sarid ihrer ehemaligen Schülerin mitgeteilt hatte, was deren momentaner Schülerin grade widerfahren war mischten sich in Rilanja unterschiedliche Gefühle, von denen die meisten von Holofilmen herrührten in denen genau dieses Klischee über Visionen und Voraussicht bedient wurde. Nicht, dass das Bedienen eines Klischees etwas schlimmes wäre, und Zasuna hatte es auch sicherlich nicht absichtlich getan, aber…
Einen Moment später erinnerte sie sich an die kalten, toten Augen des Ugnauthen den sie selbst bei ihrer ersten Mission unbeabsichtigt und, wenn man von seiner Anwesenheit in einer Basis voller gemeiner Piraten absah vielleicht sogar unverdient umgebracht hatte.

Ja, ich denke, ich meine, also ich gehe Zasuna suchen und helfe ihr,

meinte die Falleen und war mit ihrer Wortwahl zumindest dahingehend zufrieden, dass sie ihren Geisteszustand, nämlich den der zunehmenden Verwirriung, passend widerspiegelte. Verwirrung deshalb, weil ihr erst langsam und dafür immer intensiver bewusst wurde, dass erwartet wurde, dass sie ihrer Schülerin so beistand wie es Sarid damals für sie getan hatte.
Von der Zeit während und nach der Schlacht von Corellia mit ihren actiongeladenen aber wenig unterhaltsamen Häuserkämpfen, die sie rückblickend als tiefes, dunkles Tal bezeichnen würde, ganz zu schweigen. Sie hatte aus erster Hand erlebt wie sehr traumatische Erlebnisse einen beeinflussen konnten, Macht hin oder her, und sie konnte wahrscheinlich nicht mal ansatzweise verstehen wie es sich für Zasuna nun anfühlen musste nicht nur etwas traumatisches erlebt zu haben sondern es auch - zumindest in ihrer Wahrnehmung - auch ausgelöst zu haben.
Während sie sich von ihrer Meisterin entfernte und den nächsten funktionsfähigen Luft zu der Ebene nahm auf der sich ihre Padawan befand versuchte sie Ordnung in ihre Gedanken zu bringen, die versuchten ihr mit FIlmzitaten und den stundenlangen Holonetzgesprächen über die dem Gezeigten zugrundeliegenden Mechaniken zumindest irgendwie zu helfen.
Das Problem bei all diesen Geschichten - und jetzt dieser speziellen Realität - war es, dass sie im Endeffekt alle konstruiert waren - es gab einen Auslöser und eine Konsequenz, und es war egal ob das eine die Folge des anderen war oder umgekehrt.
Ohne die genauen Umstände zu kennen war sich Rilanja sicher, dass man nicht mehr sagen konnte ob Zasunas Reaktion auf ihre Vision zu dem Tod des Mannes geführt hatte oder nicht, oder ob ihre Vision, hätte sie sie ignorierg, nicht trotzdem genauso eingetreten war.
Sie selbst hatte lange darüber philosophiert, ob das reizvolle an der Idee nicht einfach das war, dass man dadurch den gewohnten Ablauf der Zeit unterbrechen und die Zukunft kennen konnte, ohne dadurch zwingend in der Lage zu sein sie auch zu ändern?
Als die Türen des Aufzugs ihr den Weg frei gaben und sie ohne genau zu wissen wo hin sie gehen sollte hindurch ging wurde ihr klar, dass solche Überlegungen Zasuna nicht helfen würden.
Müsste sie nicht in der Lage sein ihre Schülerin zu erspüren? Sicherlich, und ein kurzes Greifen nach der Macht um sich davon durchströmen zu lassen sagte ihr zumindest grob, in welche Richtung sie die Nichtfalleen finden würde.
Problem dabei waren allerdings die diversen Wände, und auch wenn die Macht großartig und allumfassend war, so konnte sie doch kein Navigationssystem ersetzen - jedenfalls nicht auf dem Kenntnisstand der Geschuppten, und wenn es ihr jemals möglich werden sollte mit Hilfe der Macht zu navigieren wäre das der perfekte Stoff um damit jene Foren anzuheizen, in denen Filmfehler mit Inbrunst diskutiert wurden. Rilanja war bei den meisten davon angemeldet.
Etwas widerwillig ließ sie die Macht los und wandte sich stattdessen an einen der Soldaten, der ihr den Weg vergleichsweise gut beschreiben konnte - zumindest so weit er wusste wo hin sich die Padawan bewegt hatte.
Die Ritterin versuchte die richtige Mischung im Bezug auf die offensichtliche Explosion zu finden, doe wohl in direktem Zusammenhang mit Zasunas Vision stand. Sie wollte weder respektlos erscheinen indem sie sie ignorierte, noch übermäßig gaffen oder den Betrieb behindern.
Diesen Betrieb ließ sie bald hinter sich und folgte immer mehr ihrem Instinkt, der dadurch gestützt wurde, dass es nicht viele Abzweigungen gab zwischen denen sie wählen konnte.
Schließlich erreichte sie - vorbei an Überresten die sie lieber nicht hinterfragte - einen größeren Raum, der sie unter anderen Umständen zu Begeisterungsstürmen hätte auflaufen lassen, allein schon angesichts der technischen Wunderwerke und Antiquitäten die sie beim ersten kurzen Blick zu erkennen glaubte.

Zasuna?

fragte sie, und sah die junge Frau schon von der Tür aus. Wie würde sie den Fall verkraftet haben? Und wie viel musste Rilanja leisten um zu verhindern, dass es ihrer Schülerin so erging wie der Padawan von Sarid auf Corellia?

Coruscant - Jeditempel - Ebene 107 - Werkstatt - Zasuna, Soldaten und RIlanja

Stille und Dunkelheit umgab Nei. Es war kalt und ein sanfter Wind wehte ihr ins Gesicht, während sie versuchte sich zu orientieren. Der Boden unter ihren Füßen gab etwas nach, während sie ein paar Schritte in die eine oder andere Richtung ging, auch wenn sie nicht erkennen konnte warum. Schemenhafte Gestalten zeichneten sich ab, huschten umher, egal in welche Richtung sie ging. Diese wurden dabei weder klarer erkennbar, noch kam Nei ihnen näher oder entfernte sich von ihnen. Der Himmel, der Boden unter ihr und die ganze Umgebung um sie herum erschien unangenehm still, wenn auch nicht stumm. Wortfetzen hallten unverständlich aus den unterschiedlichsten Richtungen, als stünde man an dem Ufer eines Sees über dessen regungslose Wasseroberfläche Klänge von der anderen Seite getragen wurden. Man weiß das dort drüben etwas oder jemand ist, doch man weiß nicht wer, was oder wieviel davon.
Einzig die sich gespenstisch und alle Regeln der Thermodynamik ignorierenden umherziehenden Wolken über Nei hoben sich in hellgrauen Farbtönen vom Rest ihrer Umgebung ab, während weiße, teilweise das Licht einer nicht existenten Dämmerung reflektierende Flocken nieder zu schweben begannen. Nei streckte ihre Hand aus und fühlte kleine Stiche auf der Haut, für jede Flocke die sie berührte. Zuerst hatte sie Schneeflocken erwartet, doch beim genaueren Hinsehen erkannte Nei, dass es sich um Asche handelte und dass das stechende Gefühl nicht durch Kälte, sondern durch noch glimmende Glut hervorgerufen wurde.

"Du bist alt genug, kleine Prinzessin. Es ist kein weiter Flug..."

Eine bekannte Stimme, fern und doch klar erkennbar.

"Mama?", hauchte Nei in die Leere.

"Mach' dir keine Sorgen. Ich bin mir sicher, dass du es lieben wirst..."

Nei erinnerte sich an den Tag ihrer Reise nach Corellia. Zumindest war Corellia ihr Ziel gewesen. Aus dem kleinen runden Fenster des Raumtransporters hatte sie beobachtet, wie das Abbild ihrer Mutter mit zunehmender Entfernung schrumpfte. Bald schon war ganz Olmondo nur noch ein Fleck in der rauen Landschaft von Ruusan und auch der Planet selbst bald nicht mehr als ein kaum erkennbarer Punkt vor der Endlosigkeit des Weltalls. Für Nei war es das erste Mal gewesen, dass sie ihre Heimat verließ. Sie hatte sich gefragt, ob sich so auch die ersten Menschen gefühlt hatten, die als Pioniere ihren Heimatplaneten als erste verlassen hatten und ob sie tatsächlich einen ganzen Planeten ihre Heimat nannten oder sich noch über fiktive Linien auf der Planetenoberfläche von einander abgrenzten.

"Bist du dir da sicher?"

Qienn! Die Stimme ihrer besten Freundin erkannte Nei sofort, egal wie verzerrt sie auch klang.

"Wir wissen ja nicht mal ob A'Morra tatsächlich tot ist."

Nei erinnerte sich an die fette Hutt und daran, wie sie sich auf Tatooine vor ihr versteckt hatte. Sie fragte sich, ob die fette Qualle noch immer ihr Unwesen trieb oder ob sich, wenn nicht schon damals zumidnest doch inzwischen jemand um sie gekümmert hatte. Eigentlich war es kaum zu glauben, dass sowohl Nei als auch Qienn sich bisher niemals die Mühe gemacht hatten heraus zu finden, welches Schicksal die fette Hutt ereilt hatte. Stärker und im nachhinein noch schwerer nachzuvollziehen war jedoch, dass sich Nei auf Tatooine irgendwie sogar wohl gefühlt hatte, trotz der Mittellosigkeit und ständig im Nacken sitzenden Gefahr.

"Ich habe nicht darum gebeten diese Aufgabe zu übernehmen. Ich habe getan, was von mir verlangt wurde - von Anfang an..."

Ihre eigenen Worte und das letzte Gespräch, das Nei mit ihrer Freundin geführt hatte. Ein näher kommendes tieftönendes Rauschen, zog die Aufmerksamkeit von Nei auf sich. Der Ascheregen und die sie umgebende Kälte verstärkte sich, bis sie sich auf der Stelle umdrehte und aufschreckte.

Es fiel ihr gar nicht so leicht ihre Augen zu öffnen. Sie fühlte sich wie gerädert als ihr klar wurde, dass sie geträumt hatte und sich unter anderem deshalb nicht inmitten einer unwirtlichen Landschaft voller Dunkelheit, Kälte und auf sie herab fallender Asche befand. Wirklich erleichtert fühlte sich die Jedi deshalb jedoch nicht. Der Raum in dem sie sich wiederfand war auch dunkel und kalt und die Pritsche auf der sie lag war unangenehm hart. Mühsam richtete Nei sich auf und versuchte herauszufinden, wo sie seigentlich war. Das grobe, asymmetrische Mauerwerk legte nahe, dass sie sich schon mal nicht wieder im Tempel der Jedi befand - oder einem anderen Gebäude der oberen, vermeintlich zivilisierteren Ebenen Coruscants. Eine metallene Tür, die ihre rostigen Stellen in der Dunkelheit des Raumes gut verbarg und eine stark gedimmte Deckenlampe waren die einzigen anderen Indizien, die sie in Bezug auf ihren Aufenthaltsort fand. Genauso gut wie Coruscant, konnte sie sich also auch auf jedem anderen, völlig beliebigen Planeten befinden, auch wenn ihr Bauchgefühl diesen Gedanken nicht bestätigen wollte. Aber immerhin war sie nicht auf einem Raumschiff. Soviel konnte sie aufgrund des Mauerwerks mit Sicherheit sagen.

Die Frage wie Nei hierher gekommen war, ließ sich allerdings genauso schwer beantworten. Das letzte woran sie sich erinnerte war, dass sie sich auf dem großen Vorplatz vor dem ehemaligen Senatsgebäude einer Horde Demonstranten gestellt hatte. Dabei war sie von Admiral Warblade begleitet worden. Und das war auch schon alles.

Vorsichtig erhob sich die Jedi von der unbequemen Pritsche. Wie sie feststellte fühlte sie sich abgesehen von einem starken Hungergefühl eigentlich ganz gut. Sie hatte wahrscheinlich nicht einmal besonders lange auf der Pritsche gelegen, denn sonst hätte sie zumindest leichte Rückenschmerzen erwartet. Was ihr hingegen fehlte war die schwarze Lederjacke und... ihr Lichtschwert!
Erschrocken tastete ihre Hand das Holster an ihrem rechten Bein ab und suchte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Sinnen ihre Umgebung ab. Von ihrer Jedi-Waffe fehlte jede Spur. Quietschend öffnete sich die Tür und ein helles von draußen kommendes Licht blendete Nei so sehr, dass sie die kleine, den Raum betretende Gestalt nur schemenhaft erkennen konnte. Schützend hielt sie sich ihre Hand vor Gesicht und Augen.

"Hi chuba da naga?"

flüsterte Nei zähneknirschend, keinen Gedanken darüber verschwendend warum ihr Gehirn ausgerechnet Wörter auf Huttese gewählt hatte. Unbeirrt betrat die kleine Gestalt den Raum und nahm vor den sich an das Licht gewöhnenden Augen der Jedi langsam Form an. Klein, auf dem linken Bein humpelnd kam sie näher. Ein langes, aus grobem braunen Stoff gewebtes Gewand hatte sie auf den ersten Blick abstrakt und irgendwie bedrohlich wirken lassen, war doch aber in Wahrheit eher ein Zeichen für die Armut der mit hinter ihrem Rücken gefalteten Händen nun vor Nei stehenden Person.

"Bitte greifen Sie mich nicht an, Meisterin Jedi."

Die heisere Stimme der gedrungenen Cathar-Frau wirkte flehend und verunsichert, ganz anders als Nei es erwartet hätte. Auch wenn Nei nicht wusste wie alt Cathar gemeinhin werden konnten, erkannte sie nicht nur an dem grauen Haupthaar deutlich, dass vor ihr eine Frau im großmütterlichen Alter stand.

"Wo bin ich?"

fragte Nei beruhigt, aber nicht weniger verwirrt.

"Das ist mein Zuhause."

Das half Nei nun wirklich nicht weiter. Immerhin erschien ihr die Aussage ehrlich, was dafür sprach, dass sie sich nicht in unmittelbarer Gefahr befand.

"Und wer bist du?"

Räuspernd richtete sich die altersbedingt gebeugt stehende Cathar auf so gut es ging.

"Mein Name ist Alys. Ich habe sie hier ganz in der Nähe gefunden. Ein paar Nachbarn haben mir geholfen sie hierher zu bringen. Sie waren bewusstlos."

Nei schaute sich ratlos um, als hoffte sie dadurch Antworten zu finden. Die alte Alys legte ihren Kopf leicht schräg und beobachtete die Jedi.

"Sie kamen in unsere Nachbarschaft gestolpert und sind einfach zusammengebrochen."

Die Cathar klang enttäuscht. Wahrscheinlich erkannte sie, dass Nei Probleme hatte sich zu erinnern und hätte ihr deshalb gerne eine befriedigendere Antwort gegeben. Nei fuhr sich durch ihre schwarzen Haare und wischte noch ein paar an der Stirn klebende Strähnen aus dem Weg.

"Wo sind meine Sachen?"

Ohne unfreundlich oder undankbar erscheinen zu wollen, konnte sie ihre Enttäuschung hingegen nicht verbergen.

"Welche Sachen, Meisterin Jedi? Ich habe sie so gefunden, wie sie hier vor mir stehen."

Die alte Alys schaute hinauf zu der sie um zwei, vielleicht sogar drei Köpfe überragenden Jedi. Ihre Augen waren grau, wirkten alt und so, als hätte sie viel gesehen, viel gelacht, aber auch viel gelitten, dabei jedoch keinesfalls müde.

"Mein Lichtschwert...?"

seufzte Nei, doch die alte Alys schüttelte nur den Kopf. Links und rechts ihrer felinen Wangenknochen erklangen kleine, in ihre grauhaarigen Zöpfe geflochtenen Glöckchen, die die traurigen Gesichtzüge der Cathar klanglich untermalten. Nei fiel zurück und landete mit dem Hintern auf der unbequemen Pritsche, ihr Gesicht in ihre Hände legend. So fassungslos sie über den vor allem sentimentalen Verlust ihrer Waffe war, so ungläubig stand sie der gesamten Situation gegenüber.

"Ich dachte so einen Filmriss bekommt man nur vom Saarlac Kicker!"

Doch eigentlich war ihr überhaupt nicht nach Scherzen zumute.

"Können Sie sich an gar nichts erinnern, Meisterin Jedi?"

fragte die alte Alys nach. Ihr Tonfall verriet die Bereitschaft Nei dabei helfen zu wollen, sie wieder aufzubauen. Nei schaute auf.

"Mein Name ist Nei Sunrider, Ritter im Orden der Jedi und das Letzte woran ich mich erinnere ist, dass ich im Senatsviertel eine Demonstration auflösen sollte... möglichst friedlich. Was sich nicht als so einfach darstellte."

Doch noch während sie redete, stellte sich Nei eine andere, sehr einfache Frage:

"Woher wissen Sie, dass ich eine Jedi bin?"

Coruscant ~ Jeuno Distrikt ~ Zuhause der alten Alys (NPC)

Coruscant - Jedi-Tempel - Gärten - Arlen, Skit Teeb, Arkadi Duval, Ian, Eowyn und Wes

Zu Wes' Erleichterung war Eowyn beruhigt. Coruscant stand am Rande einer Katastrophe – manche sagten, es steckte schon mittendrin – und schwierige Entscheidungen mussten von Zeit zu Zeit getroffen werden. Der Jedi-Rat gab sich dabei keinen Illusionen hin, dass diese häufiger auftreten würden, wenn sich die Lage verschlimmerte. Bedauerlicherweise würde sie sich nach aktuellem Sachstand verschlimmern, egal wie sehr die Jedi sich ins Zeug legten. ChesaraSyonette, die wohl beste Heilerin des Ordens, hatte zwei Dutzend Infizierte geheilt. 24. Im Jedi-Tempel lagen über eintausend weitere von ihnen und er war nur ein Krankenhaus von vielen. Ja, Krankenhaus, das war es, was der Tempel gerade darstellte. In ganz Pandath, Wes' Heimatstadt, hatte es keine medizinische Einrichtung dieser Größe gegeben, trotzdem war es nicht genug. Dass die Verhandlungen auf Thyferra erfolgreich abgeschlossen wurden, wäre großartige Neuigkeiten gewesen, wenn Bacta denn nur irgendwas gegen das C-Virus nützen würde. Trotzdem versuchte der Orden, so viel davon in die Hände zu bekommen wie er konnte. Immerhin half es gegen die Symptome und etwaige Sekundärinfektionen. Vielleicht sanken nun die Graumarktpreise durch das gestiegene Exportvolumen, nicht dass es ihnen viel nützte. Der Orden hatte nicht die Mittel, große Mengen Bacta einzukaufen, egal zu welchem Preis. Früher oder später würden dem Orden die Credits ausgehen und dann lag ihr Schicksal in der Hand des Senats. Bis dahin brauchten die Jedi vorzeigbare Erfolge. Jemand, der dazu beitragen konnte, saß auf der Bank neben ihm und Eowyn versuchte gerade herauszubekommen, was mit ihm los war. Aber was, wenn sich Ian Dices Theorie bestätigen würde und das Virus wirklich das Werk des Imperators war? Konnte man dem Senat diese Information tatsächlich an die Hand geben? Politiker waren unberechenbar und zwischen ›Coruscant aufgeben‹ und ›einen neuen Krieg entfesseln‹ hielt Wes jeden Ausgang für vorstellbar.

Sie brauchten etwas anderes, etwas, was ihnen konkret weiterhalf und vielleicht konnte der NRGD ihnen dabei nützlich sein. Leutnant Duval, der die korrekte Aussprache seines Namens extra betonte, hatte zusammen mit Arlen eine Mission zu Ende gebracht und der genannte wollte nun Bericht erstatten.

»Ritter Merillion, wir wollen doch nicht, dass hier jemand übermütig wird,«

Warf Wes augenzwinkernd ein. Der genannte und sein Padawan hielten sich derweil dezent im Hintergrund, während der Geheimdienstler sprach.

»Einen Verbindungsoffizier direkt auf Coruscant können wir gut gebrauchen. Bisher läuft alles über Lianna und ich könnte nicht behaupten, dass allzu viel über diesen Kanal läuft dieser Tage. Eine direktere Form der Zusammenarbeit ziehe ich angesichts der Krise in jedem Fall vor,«

Entgegnete der Jedi-Rat, der sich dunkel an ein diesbezügliches Memo des Geheimdienstes zu erinnern glaubte. Arkadi war also demnach derjenige welche. Ian schien derweil etwas in den falschen Hals bekommen zu haben und zu glauben, er würde der Republik übergeben. Dies erregte wiederum das Misstrauen des Agenten, der vorschlug, die Missionsnachbesprechung woanders durchzuführen. Wes hätte gerne gesagt, dass Ian kein Risiko darstellte und Arkadi einfach fortfahren könne, aber das war ihm doch etwas zu leichtfertig. Der Taanaber wollte sich selbst ein Bild von ihm machen und das war noch nicht passiert. Offen vor ihm jedes sensible Thema zu diskutieren, zu einer Zeit, wo nicht einmal jeder Jedi die brisanten Informationen kennen durfte, die Ian kolportiert hatte, das war Wes zu viel.

»Dies ist Ian Dice, ein Sith-Überläufer. Er stellt keine Gefahr für uns dar und ist vielmehr eine wertvolle Resource. Er stellt eine Quelle wichtiger Informationen dar. Dennoch denke ich, wir sollten das anstehende Thema unter uns bereden.«

Der Jedi-Rat führte Arkadi, Arlen und Skit, den Padawan in einen geschützten Bereich in der Mitte des Gartens. Umgeben von Bäumen und Felsen würde die Unterhaltung nicht nach außen dringen. Ohnehin erwartete Wes nicht wirklich, dass jemand lauschen würde.

»In Ordnung. Was habt Ihr mir zu berichten?«

Coruscant - Jedi-Tempel - Gärten - etwas entfernt: Ian und Eowyn – Arlen, Skit Teeb, Arkadi Duval, und Wes

Markus nahm am Rande wahr, wie Elise sich mit der vogelähnlichen Spezies unterhielt. Diese stellte sich als Briannas Padawan vor. Beiläufig nickte er Talery zum Gruß zu, auch der anderen Heilerin, die sie begleitet hatte. Brianna selbst schien nicht davon angetan oder sogar etwas gekränkt zu sein, dass er seiner Schülerin nichts von ihr erzählt hatte. Nun, Markus hatte ihrer Bekanntschaft keinen hohen Wert zugedacht, wofür er sich jetzt anscheinend schämen sollte. Irritiert rieb er sich den Nacken und wandte den Blick gen Boden, wie ein kleiner Junge, der den unausgesprochenen Tadel verdiente.
Brianna hielt sich zu seinem Glück nicht lange damit auf, nachtragend zu sein. Stattdessen erzählte sie von Kestrel und Anakin, dass sie mit ihnen gesprochen und vieles von der Mission gehört hätte. Am Interessantesten schien für sie Anakins Sicht der Dinge gewesen zu sein. Markus runzelte die Stirn. Hatte Anakin vielleicht näheres zu Arica erzählt? Er nahm sich fest vor, sie bei Gelegenheit und besser noch unter vier Augen darüber auszufragen. Die Echani war sowieso sehr redselig, da würde er sicher einiges erfahren können.

Sie bekundete noch, wie froh sie war, dass er dabei gewesen war und schon drängte sich der Droide zwischen sie beide. Während dieser seiner Arbeit nachkam, fragte Markus nach der aktuellen Lage. Es schienen ihr selbst noch keine Details bekannt zu sein und er kam nicht umhin, auch die Aussage der Caamasi bezüglich der Ansteckungsgefahr aufzuschnappen. Prompt veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er zog die Augenbrauen zusammen, schien deutlich ernster als zuvor.

"Wie kommt es, dass hier niemand darauf achtet, wer sich wo aufhält? Die Sicherheitsvorkehrungen müssten doch immens sein, bei derartigen Umständen!"

Da war er wieder - der Militär in ihm. Er wusste selbst nicht genau, wann er sich diese autoritäre Art angeeignet hatte, aber über die Jahre und aus den verschiedensten Situationen und Missionen heraus hatte es sich wohl so entwickelt. Sein Blick wanderte von Talery zu der fremden Heilerin bis hin zu Brianna, die ihm vielleicht mehr dazu sagen konnte. Doch dazu kam es nicht mehr, denn die Heiler wurden zu einer Lagebesprechung zusammengerufen, wenn er es richtig verstand.
Aus einem Impuls heraus wollte er aufstehen, doch der Droide hinderte ihn daran.

"Meister Jedi, Ihr seid noch nicht fertig hier! Geduld bitte!"

Markus knurrte missbilligend, kam der Aufforderung jedoch nach und rutschte wieder etwas weiter auf die Liege zurück. Er schien jedoch ein paar cm zu wachsen, indem er die Schultern straffte und den Hals reckte, um die Gruppe Heiler nicht aus den Augen zu verlieren. Mark verengte die Augen und konzentrierte sich. Es war eine leichte Übung, mit Hilfe der Macht das Gespräch aufzuschnappen. Es ging um Informationen, die von Chesara und jemand anderes stammten. Markus senkte den Blick etwas, horchte jedoch weiter. Es ging noch um einige Tote, die sie zu verschmerzen hatten, keine einzige Heilung - erschreckend. Es kam ein Einwand, scheinbar gab es doch einen Geheilten.
Moment, was war das eben? Mark blickte wieder auf, interessierter als zuvor. Die dunkle Seite? Der Corellianer schürzte die Lippen. Sollte das bedeuten, dass das Virus durch eine dunkle Macht erschaffen worden war? Seine Annahme wurde just in dem Moment bestätigt. Es konnte sein, dass die Seuche künstlich hergestellt worden war. Das wäre fatal, brachte sie aber auf ganz andere Ansätze, dem Virus auf den Grund zu gehen.

Markus hatte genug gehört. Er griff nach seinem Shirt und der Droide beschwerte sich heftig, als der Jedi-Meister von der Liege rutschte und damit aufstand. Gerade in dem Moment, als er das T-Shirt überstreifte, kam Brianna zurück zu ihnen. Sie prahlte mit wichtigen Neuigkeiten, von denen sie ihnen jedoch nichts erzählen durften.

"Nicht nötig! Wir müssen zu Chesara. Weißt du, wo sie sich gerade aufhält? Wer ist überhaupt hier stationiert? Ratsmitglieder?"

, platzte es aus ihm heraus. Er war voller Tatendrang. Zu lange hatte er still halten müssen, auch wenn das Training nötig gewesen war.