Coruscant

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Gänge] Ganner

Schließlich verabschiedete sich auch Ganner von dem kleinen Blonden und machte sich daran noch ein wenig den Tempel zu erkunden bevor es schließlich an der Zeit sein würde mit dem Gleiter zum Anchors zu fahren. Eine gute Stunde... während es Ganner von der Kantine weg zu ziehen schien und ehe er sich versah fand er sich wieder in dem Trakt des Tempels wieder in dem sich die Trainingsräume befanden. Er hatte den Weg nicht absichtlich gewählt, jetzt wo er hier stand zog es ihn jedoch auf eine eigenartige Weise wieder in Richtung der Hallen. Schließlich stand der Mensch vor einem der Schränke aus denen Siva die Trainingsschwerter gezaubert hatte. Was genau ihn an der Waffe so faszinierte konnte er sich nicht wirklich erklären, dennoch fühlte er sich wie ein Kind von den Klingen angezogen. Kurz hielt Ganner inne und er fühlte sich fast als müsste er mit sich ringen um den Rückweg anzutreten. Lichtschwerter waren ein einfacherer Zugang zu all dem was er zu lernen hatte um seiner Frau nachspüren zu können. Vielleicht übten sie deshalb diese Art von Faszination auf ihn aus, er hatte sich beim Machttraining mit seiner Meisterin nicht quergestellt, dennoch fiel ihm der Umgang mit dem Schwert bei weitem leichter. Schwertkampf war schnell, aufreibend, basierte auf Fähigkeiten die er sich über Jahre hatte aneignen müssen. Er verstand was zu tun war, etwas was ihm beim Umgang mit der Macht bisher nur in Teilen vergönnt war... eher überhaupt nicht. Was nicht bedeutete dass das Training mit den spirituellen Fähigkeiten für den Mann von Ossus an zweiter Stelle stand... seine Präferenz schien sich jedoch relativ eindeutig abzuzeichnen.

Seinen Gedanken nachhängend fand sich Ganner alsbald am Haupttor des Tempels wieder, ein Blick aufs Chrono verriet ihm das er sogar relativ pünktlich war. Rush Hour am Jedi Tempel war wahrscheinlich das richtige Wort um den doch recht großen Andrang zu beschreiben. Wahrscheinlich auch deshalb weil noch immer Güter und Kranke hier her transportiert wurden. Damit er seine Begleitungen nicht verpasste postierte sich der Mensch in weißer Uniform auf einem etwas weniger frequentierten Fleck und wartete auf Siva und Leela.


[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner
 
Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Elise

Riuen hätte nichts dagegen, sich mit der macht anzufreunden. Zu wissen, wer einen ständig begleitete, konnte schließlich nur ein Vorteil sein und die Macht war ein vielversprechender Begleiter. Sie würden sehen, von wem am Ende die Zähne übrig blieben? Der Chiss grinste, erwiderte aber nichts. Diesmal hatte er nicht vor, den Wettkampf zu verlieren oder sich aufhalten zu lassen, auch wenn hier der Vorteil erneut klar bei Elise lag. So groß zu sein war kein Vorteil, wenn es um Akrobatik ging und ein entscheidender Nachteil, wenn man durch Hindernisse springen musste, ohne sich den Schädel anzuhauen.

"Ich war schon immer für vieles Feuer und Flamme, also muss ich ein gutes Brennholz sein", war der letzte Kommentar in Elises Richtung, als sie sich beide in Bewegung setzten. Die Presse war so ein Ding, perfekt geeignet, um dünner und kleiner zu werden, bloß gefiel Riuen das Endformat nicht, dass sich daraus ergeben hätte. Der Chiss zählte die Sekunden, überprüfte, ob sich an der Abfolge der Pressung etwas änderte und sprang erst, als er sicher war, dass er sich auf den Rhythmus verlassen konnte. Das dahinterliegende Laufband ermöglichte eine kleine Pause, die der Chiss nutzte, um das nächste Hindernis abzuschätzen. Die Brüstung die es zu erreichen galt war hoch. Ein ähnlicher Sprung wie eben, bloß mit anderem, mit beweglichem Untergrund, was die Sache nicht einfacher machte. Der Chiss konzentrierte sich auf die Kraft seiner Beine, stieß sich ab und versuchte, irgendwie die Mahct zur Hilfe zu nehmen. tatsächlich erreichte er die Plattform, stieß gegen einer der Droiden und stand in Begriff, wieder nach unten zu stürzen. Wäre sein Reflex nicht schnell genug gewesen. Gerade so konnte er sich an die Brüstung krallen, nicht ohne dass sein Körper ihn schmerzvoll nach unten riss und Riuen für eine Sekunde glaubte, dass seine Arme aus dem Schultergelenk gerissen wurden. Eigentlich war Riuen stark genug, um sich nach oben zu ziehen, aber Versuch eins scheiterte, als der Schmerz im Gelenk sich zurückmeldete und Versuch Nummer zwei erinnerte ihn noch empfindlicher daran, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Elise griff schließlich ein, als sie ihm beim Losziehen half und am liebsten hätte Riuen vor Schmerz aufgeschrien, aber es half. Der Ruck, mit dem Elise ihn zog beförderte seine ausgerenkte Schulter dahin zurück, wo sie hingehörte.
"Sadistin", kommentierte er ihr schadenfreudiges Grinsen, rieb sich die Schulter und sah sich um. Säurebecken, ziemlich groß, viele nebeneinander. Balance also, die durch die Dämpfe, die nach oben stieg erschwert wurde, schlicht, weil man weniger sah. Doch Riuen meisterte die Aufgabe, die das erste mal wirklich einfach zu sein schien und jetzt war es einfach, eine Verbindung zur Macht herzustellen. Er musste sich bloß vorstellen, dass links und rechts neben ihm ein Haltgebendes Seil war, an dem er sich festhalten konnte. Nach den Becken folgte eine weiter Halle mit Laufbändern und riesigen Robotern, die nach allem griffen, was sich auf dem Band befand, um sie in einen riesigen kochtopfartigen Kessel zu werfen...

Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Elise
 
Coruscant, Jedi-Tempel - Wes' Büro zusammen mit Aketos, Mya, Snor, Sei'nara, Alisah (und Kyran) sowie Wes

Wes schien auf sie höflich und bedacht zu sein.
Er nahm sich die Zeit und ging auf jede Person ein, die sich vorstellte, zeigte sich durch Fragen interessiert. Er hatte wohl kein Problem damit, in dem Raum mit einer Gruppe von Lebewesen, die ihm mehr oder weniger Aufmerksamkeit schenkten, ruhig und bestimmt zu bleiben. Das deutete für Lianna daraufhin, dass er schon eine Weile den Posten eines Rates innehatte. Er wusste mit ihnen allen umzugehen, genug Höflichkeit zu verteilen, dass sich keiner missachtet, sondern wohl mit ihm fühlte, obwohl er auch klar nach Informationen und Dingen suchte, die er als nützlich betrachtete.

Das Mädchen fand, dass sich der Rat gut verhielt und zollte ihn daraufhin im Geiste Respekt. Nichts fand sie schlimmer als ein Wesen, was seine Macht missbrauchte oder sich zu viel darauf einbildete.

Als die Fragen sich auf bezogen, tauchte sie wieder als Gesprächspartner zurück in die Unterhaltung.

Sie nickte zustimmend. Zwar wusste sie vorher nicht, dass auf diesem Planeten der Hauptsitz der Jedi lag, aber es gab ihres Wissens nur einen Planeten, der so genannt wurde.

"Ja. Meine Mutter stammt von dort. Sie kam kurz vor 16 Jahren her und gebar mich genau heute vor 16 Jahren."

Es klang in ihren Ohren zwar etwas theatralisch, Aber sie mochte die Sätze 'ich bin so und so alt' oder 'mein Alter ist das und das' nicht. Es kam ihr ziemlich plump vor, immer, wenn sie es aussprach.

Die Frage nach ihren Geschäften war etwas schwieriger zu beantworten, wenn sie nicht klar eine Straftat gestehen wollte. Oder Straftaten, Plural.

"Ich ... versuche mich als Kleinunternehmerin in Logistik und Handel von Gebrauchtwaren."

Das war doch eine schöne Erklärung.

Als nächstes kam wohl ein kleiner Test, denn er bat eine der Frauen, die wohl Alisah hieß und seine Schülerin war, ihm beim Aufbau zu helfen.

Meditiert hatte sie noch nie und der Begriff kam ihr auch unbekannt vor, was ein Nachteil bedeutete.
Zum Glück beschrieb er es noch kurz und sie tat so, als ob sie wüsste, worum es ging.

Lianna ließ sich im Schneidersitz auf die ausgerollte Matte nieder und betrachtete den Würfel, den Alisah vor sie platzierte.
Sie hatte zwei Möglichkeiten: Entweder sie kupferte ab, was Sei'nara und Snor taten, oder sie suchte sich selbst ihren Weg. Kurz wackelte sie mit ihrer Nase. Sie war ziemlich gut im Anpassen, sich eingliedern, aber es schien ihr nicht der richtige Weg zu sein. Wenn sie Padawan von Wes werden würde, würde sie es als sie selbst erreichen und nicht aufgrund dessen, was sie anderen nachgemacht hatte.

Also scherte sie sich nicht weiter um die Personen im Raum, auch nicht um Wes oder Alisah, sondern dimmte ihre Wahrnehmung. Es drohte keine Gefahr von den Leuten und am Rande des Sichtfelds war die Tür, also konnte sie sich etwas entspannen. Kurz überlegte sie, was für Gedanken und Gefühle sie denn überhaupt zur Seite schieben sollte, da sie bis eben jene Frage in ihr aufkam, keine ihre Aufmerksamkeit beanspruchten.

Sie war etwas nervös, tatsächlich. Aber warum? Sie musste nicht nervös sein, entschied sie sich. Wenn es nicht Wes wurde, würde jemand Anderes ihr Meister oder ihre Meisterin werden, Punkt aus. Sie würde sich das jetzt nicht mehr vermasseln lassen mit dem Jedi-sein.

Tief einatmend pumpte sie Luft in ihre Lungen, dehnte ihren Brustkorb auf und legte dabei kurz den Kopf in den Nacken, die Augen waren geschlossen. Als sie ausatmete beugte sie sich nach vorn, die Augen immer noch zu. Sie streckte ihre Hände aus, um ein Gefühl für den Würfel zu bekommen; wie er in ihrer Hand lag, ob er glatt war oder rau, wie schwer, wie sich die Kanten anfühlten.

So fiel es ihr einfach, sich den Würfel vor ihrem inneren Auge vorzustellen. Als sie fertig damit war, legte sie ihn eine Armeslänge vor sich auf die Matte um zu sehen, wie sie sich wohl ohne ihr Fingerspitzengefühl machte.

Das war schwieriger als der erste Teil, natürlich.
Kurz richtete sie ihre Sitzposition, es war irgendetwas unangenehm.
Auch die Geräusche der Anderen wurden lauter und riefen nach ihrer Aufmerksamkeit, Lianna versuchte, sie abzuschütteln.

Als das nicht wirklich half, beschloss sie, ihre Aufmerksamkeit zunächst bewusst nur auf sich selbst zu konzentrieren, vielleicht würde ihr das helfen, ruhiger zu werden. Deutlich nahm sie jetzt ihre Atmung wahr, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte. Spürte, wie ihre Beine aufeinander lagen, ihre Lippen. Die Wärme, die von ihren Fingern auf die nackte Haut an ihren Knöcheln überging. Lianna stellte sich vor, wie diese Wärme sich auf ihrer Haut ausbreitete, tief ins Innere ihres Körpers sank. Wie ein Nebel kletterte sie ihre Beine hinauf zum Bauch, dehnte sich dort aus und erreichte irgendwann ihre Haarspitzen.
Überall war diese angenehme, goldene Wärme in ihr. Sie verschwand nicht, nachdem sie Liannas Körper füllte, sondern blieb stetig und präsent.
Irgendwann dehnte sich der angenehme Nebel über die Körpergrenzen hinaus und tastete nach ihrer Umwelt. Zunächst schien es dem Mädchen, dass ihre Muster um die Augen erfasst wurde, dann ihre Kleidung.

Ein tiefer Atemzug, dann versuchte sie den Nebel bewusst zu steuern, ihn weiter ausbreiten zu lassen. Die Luft um sie herum schien ihr wärmer zu werden. Sie nahm ein kleines Haar wahr, welches sich wohl gelöst hatte und nun zu Boden sank. Ein paar Staubkörner, die in der Luft einen langsamen, alten Tanz führten, so alt, wie das Leben selbst.

Schließlich unterbrach ein unbestimmtes Geräusch diesen Tanz und Lianna fühlte sich, als ob jemand diesen wunderschönen Tanz abrupt beendet hatte, die Staubkörner schienen nun schwer zu Boden zu fallen, die Wärme und der Nebel verschwanden plötzlich und machten einer seltsamen Leere platz.

Coruscant, Jedi-Tempel - Wes' Büro zusammen mit Aketos, Mya, Snor, Sei'nara, Alisah (und Kyran) sowie Wes
 
Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Riuen

"Gern geschehen."


Erwiderte sie nur trocken auf die von ihm empfundene Schadenfreude. Was er da geschafft hatte war für gewöhnlich nichts, was man einem Anwärter zumutete, doch hey, er lebte und war weder zerquetscht worden noch in den Tod gestürzt. Nun hatten sie die Säuretanks vor sich, die sie spielend überwunden. Elise war beeindruckt von den Fortschritten, die der Chiss machte. Anscheinend hatte er wirklich einen Draht zur Macht gefunden. Eli war über dir Ränder regelrecht geglitten. Leichtfüßig sprang sie von einem Rand zum anderen und wich mehrere Male einigen Spritzern aus, die hin und wieder durch die Erhitzung in den Kesseln nach oben kamen. Nachdem der letzte überwunden war, gingen sie in einen weiteren Saal. Wieder Förderbänder. Und zwar reichlich viele. Mit mehreren umherhuschenden Blicken studierte sie das Szenario in dem großen Verbrennungssaal. Jedes Band war mit mehreren robotischen Armen ausgestattet, die Schrottteile anhoben und in die Schmelztiegel warfen. Anscheinend wurden die Metallreste hier eingeschmolzen, um anschließend wiederverwertet zu werden. Ihr Blick führte von Band eins, zwei, drei, vier und wieder zu... moment mal.

Riuen war schon auf das erste Band gesprungen, was direkt unter ihnen begann.

"Warte!"

Doch noch ehe sie die Übersicht komplett hatte, war der Chiss auch schon aufgebrochen. Sie beendete die optische Analyse und kam zu dem Schluss, dass es keinen Ausweg gab. Denn die Bänder führten alle geradewegs zu den Kesseln oder zu den Greifarmen. Es gab keine Brüstung. Der einzige Rückweg führte über den Eingang, durch den sie gekommen waren.

"Verdammt!"

Eli machte einen riesigen Satz und nutzte die Macht um schnell zu dem Anwärter zu kommen.

"Wir hätten uns eine andere Herausforderung suchen sollen."

Sie deutete dem Chiss, ihrem Finger zu folgen, der die Strecke nachzeichnete. Kein Ende. Eine Sackgasse. Der Schwierigkeitsgrad hatte sich gerade um einiges erhöht. Sehr hohe, weite Sprünge mit mindestens genau so hoher Geschwindigkeit und das richtige Timing würden nötig sein, um die kleinen Lücken zu finden, die sie zum Zurückfinden nutzen konnten.

Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Riuen
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Wes' Büro, mit einer Menge Leute - Wes, (Mya (NPC), Sei'nara, Snor, Mino, Aketos und (Kyran NPC)

Alisah konnte nicht unterdrücken zu strahlen als Wes bekräftigte, dass sie wohl eindeutig für die Psychometrie begabt sei und als seine Padawan auch das Glück einer tiefer gehenderen Ausbildung auf diesem Spezialgebiet haben konnte. Das war mal ne Nachricht. Eine die das breite Grinsen auf ihrem Gesicht durchaus rechtfertigte. Eigentlich hatte sie ja nur aus Neugierde mit gemacht und dabei vielleicht noch gehofft ihre bestehenden Talente mit denen eines Psychometriebegabten verbinden zu lernen um damit eventuell eine solche Gegenstand basierte Vision von Geschehenem für Andere z. B mit erlebbar zu machen. Aber selbst diese Veranlagung zu haben... wow... ob Allegious das gewusst aber vor ihr verborgen hatte damit sie nicht zu stark wurde? Oder war er so ignorant gewesen ihr diese Begabung nicht zu zutrauen?...
Egal! Es war Vergangenheit. Ihre Zukunft lag hier, lag bei denen die sie jetzt umgaben und die, wenn sie sich nicht verhört haben sollte, wohl zumindest in Teilen, zu ihrer näheren Bekanntschaft zählen würden, da Wes neben ihr einen weiteren Padawan anzunehmen gedachte. Das unter der Auswahlgruppe allerdings auch ein Wookiee war verwunderte Alisah schon. Nicht das Wes Vorurteile gegen NIchtmenschen hatte. Nein...sie hätte nur gedacht das seine Auswahl eher auf.. na ja... sie hatte eben bemerkt, dass er durchaus auf Weiblichkeiten verschiedenster Spezies flog.
Nicht zuletzt die Auswahl seiner Vorzimmerdame hatte Alisah's Meinung diesbezüglich bestärkt. Aber jetzt waren hier drei Padawananwärter die, zumindest in Teilen, diesem Vorurteil entgegen standen.
Alisah lächelte ihnen allen zu als sie sich vorstellten. Mino, Snor und Sei'nara.
Alle samt wirkten ganz nett und keiner so als sei er oder sie Mya's Favorit. Etwas irriterte Mino sie allerdings als sie einräumte doch nicht so zu heißen. Lianna aha . Na ja, vielleicht hätte sie sich auch nen anderen Namen zugelegt wenn sie wie ein Planet heißen würde. Oh nein, der Gedanke war ein bisschen fies und Alisah schalt sich in Gedanken selbst. Wer in den unteren Ebenen lebte, brauchte sicher nen Decknahmen oder so. Vielleicht war ja auch irgendwer hinter Mi... ähm Lianna her und sie hatte deshalb den Decknamen. Egal, sie wirkte jedenfalls nicht als hätte sie was mieses im Sinn. Wobei sich auch Alisah die Frage nach Lianna's Geschäften stellte und die Umschreibung die diese daraufhin gab, war durchaus auf mehrere Weisen auslegbar . Mindestens eine dieser Auslegemöglichkeiten implizierten ein nicht ganz so astreines Geschäftsgebaren. Aber wer war sie, dass sie die Vergangenheit der Anderen bewerten könnte.

Aber gerne doch

Griff sie nunWes's Aufforderung zur Mithilfe auf und ging hinüber zu dem Regal in dem sie die angesprochene Trainingsmaterialkiste zu erkennen glaubte, da ein paar Utensilien heraus schauten, die sie kannte.

Etwas zog sie die Kiste vor und kramte in ihrem Inhalt bis sie die drei erwähnten Würfel fand. Sie sahen wirklich absolut gleich aus doch schon bevor sie sie anfasste wusste sie, dass sie nicht gleich waren und so griff sie ganz vorsichtig zu, sie erwartete, das sie in ihrer Struktur unterschiedlich waren. Dass einer der Würfel z.B. absolut weich war und jedem Druck sofort nachgeben würde. Das einer hohl wäre und der dritte vielleicht einen Eisenkern enthielt.
Doch auch beim anfassen war da kaum ein Unterschied sie waren gleich! Und doch waren sie es nicht auch wenn alle optischen und physischen Sensoren sagten, dass sie es waren.
Die inneren Werte waren es wohl auf die es hier an kam.
Fest kniff Alisah ihre Lippen zusammen um Wes nicht breit an zu grinsen und somit sein wohl geplantes "Spiel" zu vermasseln. Sie nickte ihm nur knapp zu während sie hinüber zu den Dreien ging um, sobald sie sich nieder ließen, je einen der Würfel vor ihnen zu platzieren. Dabei lächelte sie ihnen aufmunternd zu, nickte erneut und sagte kurz zu jedem...

Hi, wie schon erwähnt, ich bin Alisah und es freut mich dich kennen zu lernen.

...danach suchte sie sich auch einen Platz und lies sich nieder während sie die Anderen weiter musterte.

Coruscant - Jedi-Tempel, Wes' Büro, mit einer Menge Leute - Wes, (Mya (NPC), Sei'nara, Snor, Lianna, Aketos und (Kyran NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant - Jeditempel - Hangar - Kleinst-Frachter “Hufspuren im Sand” - Zasuna und Rilanja

Die Falleen hatte erwartet, dass ihre Schülerin etwas panisch werden würde, und sie wurde, zumindest in gewissem Maß, nicht enttäuscht. Allerdings hätte es viel schlimmer kommen können. Was natürlich für Zasunas Jedigkeit sprach.
In dem Moment wurde klar, wie es damals für Sarid gewesen sein mochte. Die Geschuppte selbst hatte nicht geglaubt bereit zu sein ihr sprichwörtliches Nest als Padawan zu verlassen, doch ihre Meisterin hatte ihr dabei wenig Wahl gelassen. Und jetzt was die Miraluka ziemlich bereit dafür, Erfahrungen als Ritterin zu sammeln, und sie glaubte als Padawan besser aufgehoben zu sein.
Immerhin hatte die andere Frau kein Kriegstrauma, mit dem sie zu kämpfen hatte. Rilanja wurde einmal mehr bewusst, wie schwer es ihr fiel sich in Zasunas Perspektive hineinzuversetzen. Natürlich wusste die Ritterin, dass ihre Padawan sich an Bord des Schiffes im Orbit fühlen würde wie im freien Fall, ohne Halt und Sicherheit. Damit rechnete sie, und darauf baute sie auch. Irgendwie. Pseudo-pädagogisch.
Aber wie wäre es Zasuna auf Corellia ergangen? Bei den Kämpfen in Gassen und durch verlassene Wohnungen? Worum es Rilanja eigentlich ging - die Macht hatte ihr geholfen, ihr unzählige Male das Leben gerettet, und sie zu einem Vorteil für die Soldaten gemacht die sie begleitet hatte.
Aber - wäre die Miraluka besser darin gewesen, versteckte Gefahren zu erkennen? Hätte sie versteckte Sith oder Scharfschützen besser sehen können, weil Wände für sie nicht das gleiche waren wie für Rilanja?


Ich wills hoffen, dass du wieder kommst. Sonst muss ich den Tund-Nackengriff benutzen um dich an Bord zu bringen.

Die Grünhäutige war sich sicher, dass Zasuna wusste, worauf sie da anspielte. Die Ursprünge dieser Idee waren in der Geschichte und in schlecht gepflegten Kopien alter Holofilme verloren, aber angeblich beherrschten die Hexer von Tund eine Technik, mit der man jedes Wesen kurzzeitig bewusstlos machen konnte indem man ihnen in die Schulter kniff.
Nach Rilanjas bester Theorie - die Liste an Themen die sie nächtelang im Holonetz diskutiert hatte wurde aber auch immer länger - beruhte das alles auf einem Missverständnis, wo ein Charakter dem anderen eine Hand an den Nacken legte um mittels eines Ringinjektors ein Betäubungsmittel zu verabreichen. Die Nahaufnahme, die den Ring in Aktion zeigte, war geschnitten wurden, und so blieb der Eindruck, der Hexer hätte mit seiner Hand jemanden in Schlaf versetzt.
Wahrscheinlich wäre das mit Hilfe der Macht sogar machbar. Auch wenn sich ihre Padawan wahrscheinlich wehren würde. Aber für den Moment verlegte sich die Geschuppte auf die Hoffnung, dass sich die Miraluka an ihr Wort hielt.
Rilanja nutzte die Zeit, um die Startvorbereitungen abzuschließen.


Coruscant - Jeditempel - Kleinst-Frachter “Hufspuren im Sand” - Zasuna und Rilanja
 
Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis und ner ganzen Menge Essen und Trinken


Sarid war nicht weiter verwundert, dass Eo Sunas Spezies nicht bekannt war. Für Sarid war die Tchuukthai auch die Erste, die sie je gesehen hatte. Tatsächlich waren viele der Jedi eher humaniod. Kleinere oder größere Jedi waren nicht so häufig anzutreffen und schon gar nicht in Sunas Körpergröße. Die Corellianerin griff unterdessen nach einem weiteren Kartoffenspieß, nachdem sie den Keks gegessen hatte. Die Spieße waren ja so lecker und sie wollte den eigenartigen Geschmack des Keksen aus dem Mund bekommen!

Dass Eo es im Übrigen ihr Jedisein als Schatten ganz anders zeigte bzw. nicht zeigte war der Jedirätin durchaus klar. Aber sie fand es dennoch amüsant, dass die braunhaarige Jedi anscheinend noch nie wirklich durchdachte hatte, welche Wirkung eine Jedirobe nach außen haben konnte. Auch in Situationen, in denen Jedi Entscheidungen treffen mussten wurden diese viel eher respektiert, wenn bekannt war, dass diese von einer Jedi bzw. sogar von einer Jedirätin stammten. Das vereinfachte das Leben eines Jedis des öfteren. Einer Schatten half dies zugegeben allerdings denkbar wenig.
Dann erwähnte ihre Ratskollegin, dass sie auf Denon gewesen war, aber dort vor lauter Arbeit auch keine Gelegenheit gehabt hatte etwas anderes zu sehen als Krankenhäuser oder Büros, besonders keine fabrikgroßen Baudroiden. Mitfühlend nickte sie.


"Das wundert mich nicht und wahrscheinlich wäre es mir auch nicht anders ergangen als dir an deiner Stelle",


gab Sarid ehrlich zu. Sie nahm sich auch kaum Zeit für persönliche Wünsche oder Vorlieben.


"Brianna kenne ich gut. Sie ist eine begabte Heilerin, aber etwas zu hitzköpfig und zu sehr von sich überzeugt. Aber dennoch eine gute Jedi",


fügte sie nachdenklich hinzu. Was Brianna zu viel an Selbstbewusstsein hatte, hast du zu wenig, Eo. Sarid verzichtete aber darauf dies laut auszusprechen. Dies war weder die passende Zeit noch der passende Ort dafür. Auch Eos Reaktion auf ihre eigenen Worte bezüglich des Lebens als Jedi fiel der Rätin auf. Wurde ihre Ratskollegin etwa rot? Sarid hatte den starken Eindruck, dass es hier von Eo auch noch viel mehr zu sagen gäbe als ein kurzes "Ich gebe mir Mühe", wie sie herausbrachte. Leise, damit es nur die Umstehenden hören konnten suchte Sarid den Blick ihrer Freundin.


"Du weißt, dass ich auch eine Zeit hatte, in der ich an den Jedi und dem Jedisein gezweifelt habe? Es ist nicht so vielen bekannt, aber in der Zeit als die Lage der Republik sehr verzweifelt war, nach dem Fall Corellias, als das Imperium sämtlich Jedi gejagt hatte und die Republik wenig bis gar nicht geholfen hat habe ich... zu viel gesehen und miterlebt, zu viele Tode und Grausamkeiten. Ich bin damals von einer Mission nicht nach Ossus zurückgekehrt. Letztlich habe ich zwei Jahre gebraucht mit all meinen Erlebnissen klar zu kommen ehe ich zurückgekehrt bin, weil eine alte Padawan von mir mich brachte. Ich weiß durchaus was es heißt zu zweifeln."


Du kannst mit mir reden, Eo. Ich kann und werde dich nicht verurteilen, da ich selbst auch nicht immer die strahlend helle, makellose Jedi war! Hoffentlich verstand sie den Hinweis. Aber selbst wenn sie sich nicht überwinden konnte zu reden, vielleicht half es ihr ja zu wissen, dass auch andere Jedi, sogar Jediräte schon an so einem Punkt gestanden hatten.


"Danach war ich unter anderen mit Brianna und auch deiner Padawan Aketos eine Zeit auf Naboo und danach auf Alzoc III ehe ich wieder eine Jedibasis betreten habe - Lianna. Ich war von dieser nicht gerade beeindruckt ehrlich gesagt. Umso mehr genieße ich es jetzt, dass wir trotz aller Widrigkeiten nun wieder auf Coruscant im Jeditempel sein können, wo ich früher auch ausgebildet worden war."


Obwohl sie den zweiten Spieß gegessen hatte, hatte sie noch immer den bitteren Geschmack von Sunas Keks im Mund. Dieser war irgendwie hartnäckig, obwohl Eo an Suna gewandt deren Geschmack lobte. Sarid hielt sich daher lieber mit Lob zurück, um die Große nicht vor den Kopf zu stoßen. Sie hatte es schließlich gut gemeint und das wusste Sarid durchaus zu schätzen. Warm wurde ihr zwischenzeitlich auch, was sie auf das heiße Essen zurückführte.


Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 

Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Elise

Dieser beißende Sarkasmus und ihr Humor, wäre Arda nicht in seinem Kopf, wäre Elise sicher eine Frau zum verlieben. In jedem Fall war sie ihm sympathisch geworden. Schade, dass sie nicht eine Scheibe ihres Humors und Selbstbewusstseins an Eowyn abgeben konnte. Elise wäre noch selbstbewusst genug gewesen und Eowyn einen entscheidenden Schritt weiter. Doch genug der Frauen, die gerade seinen Kopf dominierten, sie hatten hier einen Parcours zu überwinden und die Leichtigkeit, mit der die Säurebecken zu überqueren waren, verschaffte Riuen neuen Mut. Riuen sprang auf das nächste Band und erkannte zu spät, dass sie alle in die selbe Richtung fühten und in einer Sackgasse namens Schmelztiegel endeten. Elises 'warte' kam damit zu spät und ihr Fluch passte so gar nicht zu der Taffheit, die sie die ganez Zeit ausgestrahlt hatte. Sie hätten sich eine andere Herausforderung suchen sollen? "
Ach bitte, sag nicht, du bekommst kalte Füße? Für Durchblutungsstörungen bist du eindeutig zu jung." Und für Muffensausen war es zu spät. Riuens Augen folgten dem Weg, den Elises Zeigefinger so schön vorzeichnete. Zurück also. War das nicht sogar hilfreich, weil sie die Strecke schon kannten? Natürlich war es hilfreich und bis jetzt hatte doch alles funktioniert. Nicht ohne kleinere Problemchen, aber Übungen machten den Meister, also konnte der Parcours ja nur besser und einfacher zu bestehen sein! Der nächste Sprung aber lehrte Riuen, dass Mut und Übermut zwei sehr unterschiedliche Dinge waren. Wobei die Version 'Die Macht ist nicht so ganz mit mir', der Sache einen anderen Anstrich gab. Mit Not erreichte Riuen das Laufband, dass eine andere Geschwindigkeit hatte, als zuvor. Das bildete der Chiss sich nicht ein, es war Fakt. Halb im Straucheln, gelang es ihm die Auf-zu-auf-zu Presse zu überwinden, aber die nächste war schon vor ihm und Riuens Sprung war zu unsauber gewesen, brachte ihn noch mehr ins Straucheln. Seine Füße kamen nur Millimeter hinter der Presse auf und Riuen ruderte mit den Armen um das Gleichgewicht zu halten. Vorne. Er musste nach vorne fallen, nicht nach hinten, auf keinen Fall nach hinten. Doch die Knie zu stark angewinkelt, war die Schwerkraft nicht zu beeinflussen und die Macht war zu einem kopfschütteldnen Beobachter geworden, als Riuen nach hinten fiel und sich mit den Armen und Händen abstützen wollte. Dann war es nur noch ein einziger, gellender Schrei, den der Chiss von sich geben konnte, als seine rechte Hand unter der Presse landete und unbarmherzig ihrer Arbeit nachging. Als sie sich wieder öffnete war der Schmerz so betäubend, dass Riuen kaum in der Lage war, seine Hand oder das, was noch davon übrig war, weg zu ziehen. Kein Witz darüber, dass die eigene Durchblutung gerade hervorragend funktionierte. Nicht einmal den Schrei hatte der Chiss eingestellt, als sein Bewusstsein sich schlafen legen wollte.

Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Elise
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Riuen

Riuen kommentierte die Warnung der Ritterin auf gewohnte Weise. Doch diesmal war es anders. Die Förderbänder und ihre Verarbeitungsautomatismen waren eine ganz andere Hausnummer als das, was sie bisher überwunden hatten. Und es war ernst. Sie kam nicht mehr dazu, den Chiss aufzuhalten, also folgte sie ihm. Das zweite Band war schneller und so auch die nachfolgenden. Neben der Tatsache, dass es keine Flucht nach oben gab, war das der Faktor, der dem Anwärter zum Verhängnis wurde. Seine Entschlossenheit war bemerkenswert, doch war es Hochmut, die ihn schließlich zu Fall brachte. Und das wortwörtlich. Es passierte im denkbar schlimmsten Moment.

"Riuen!"

Er fiel. Und alles was Eli tun konnte war dabei zusehen, wie seine Größe sich fast vollends nach hinten streckte, mit den Händen vorneweg. Eine seiner Hände stützte sich dabei direkt in die Presse, die aus Überresten Scheiben herstellte und zack, die Falle schnappte zu. Ihre Augen waren weit aufgerissen und beinahe vergaß sie, dass es ihr genau so gegangen wäre, wäre sie tatenlos stehen geblieben. 'Das darf doch nicht wahr sein.' geschockt, aber im Zugzwang holte sie sich schnell wieder ins Geschehen zurück. Jetzt musste alles rasend schnell gehen. Mit einem großen Satz überwand sie die mechanischen Presse und landete vor dem Chiss, der auf dem Förderband weiter befördert wurde. Nachdem sie die das Unglück analysiert hatte, zog sie ihren Gürtel aus den Ösen und zog ihn fest um sein Handgelenk, um zu vermeiden, dass aus einer Wunde zu viel Blut austrat. Die Schreie des Chiss waren laut und aus voller Leibes Seele. Er musste furchtbare Schmerzen leiden. Eli würde sich darum bemühen seine Schmerzen zu lindern, doch zuerst mussten sie hier weg, zurück zum Orden und direkt wieder auf die Krankenstation.

Sie griff den gesunden Arm und legte ihn um sich, während sie ihn mit der Kraft der Macht hochhob. Das würde keine leichte Aufgabe werden. Sie mussten den gesamten Weg zurückgehen, bis sie wieder auf den Wartungsgang springen konnten.

"Bitte bleib wach und konzentrier dich. Ich bringe dich hier weg."

Ihre Stimme war bitterernst und ihre Worte nicht bittend gemeint. Wenn er jetzt in sich zusammensackte, konnte sie nicht mehr viel für ihn tun.

"Halt die Hand weg vom Körper."

Wieder sprang sie durch die Presse. Mit Riuen um sich gehangen konnte sie keine hohen Sprünge machen und immer wieder stöhnte die Blauhaut vor Schmerz.

"Halte durch."

Ein weiteres Hindernis war, entgegen der Laufrichtung der Förderbänder zu laufen. Nach nur wenigen Schritten, als Eli merkte, dass die beiden so viel zu langsam waren, nutzte sie die Macht. In Windeseile schnellten sie zum nächsten Band. Die Ritterin wollte jetzt schnell aus dieser Todesfalle raus und nach zwei weiteren Bändern, und unter größtem Kraftaufwand, hatten sie wieder den gitterartigen Boden unter den Füßen. Eli entledigt sich ihrer Jacke, kneulte sie zu einem Kissen und legte sie unter Riuens Kopf, während sie ihn hinlegte.

"Ich kann das nicht heilen, wir müssen zurück zum Tempel. Aber ich kann dir deine Schmerzen etwas nehmen."

Riuen leidete. Seine kleine Begleiterin hatte sich neben ihn gekniet und eine Hand auf seine Stirn gelegt. Mit einem tiefem Atemzug begann sie die Prozedur, für die sie all ihre Kraft zusammen nehmen musste. So eine schlimme Verletzung hatte sie noch nie behandeln müssen. Gott verdammt nochmal, wie konnte das nur passieren ... ?

Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Riuen
 
Coruscant - Untere Ebenen - Müllanlage - mit Elise

Dieser Schmerz überwog alles, alles, was der Chiss je an Schmerz gespürt hatte. Schemenhaft nahm er wahr, wie Elise zu ihm getreten war, wie sie einen Gürtel um den Arm legte, ihn zuzog, damit nicht noch mehr Blut aus der Hand oder dem, was von ihr übrig geblieben war, quoll. Nicht mehr schreien. Konzentrieren. Wach bleiben. Schmerz. Unerträglich. Blut. So wie die Erscheinung von Elise flackerte, war es auch mit Riuens Bewusstsein.

Müllanlage.
Gefahr.
Weg kommen.

Aber dieser Schmerz. Unerträglich.

Gerade, als seine Beine wegknicken sollten, spürte er, wie er irgendwie halb aufgefangen wurde, wie Elise einen Sturz verhinderte. Ich bin "
Viel zu ..." schwer, wollte er sagen, doch seine Stimme brach noch mitten im Satz und so gerne er sich ermahnen wollte wach zu bleiben, so sehr er auch versuchte, sich anzustrengen, so sehr sein Unterbewusstsein ihn warnte, sein Nervensystem wollte etwas anderes. Ob er Elise noch half oder nicht? Ob er wach war oder nicht? manchmal, manchmal war da nichts, dann war da Schmerz, dann wiederum nichts und irgendwann kam das flackernde Bild Elises zurück, doch diesmal war die Perspektive eine andere und noch etwas veränderte sich. Der Schmerz nahm ab, aber der Schwindel nahm zu und ein ungewohnt starker Kopfschmerz trat ein und irgendwann wusste Riuen überhaupt nichts mehr einzuschätzen oder wahrzunehmen. Schmerzen oder nicht? Da war kein Gedanke, den er fassen konnte, kein klares Bild mehr vor seinen Augen, dann wurde alles schwarz und so bekam der Chiss nicht mit, wie er in den Tempel gelangte.

Coruscant - Jedi Tempel - Eingang - mit Elise

OCC: Sehr lang, aber mehr kann ich nicht tippen, weils nicht mehr zu tippen gibt^^
 
Coruscant-Jeditempel-Trainingsraum-Gaya und JK

Gaya wartete auf die Worte ihres Meisters. Es war ihr sehr wichtig was er von ihren Fortschritten hielt und was er zu sagen hatte, immerhin war er der Schlüssel ihrer Ausbildung es lag an ihm ob die Togruta eine weise und stark mit der Macht verbündete Jedi-Ritterin werden würde.
Als er zu sprechen begann spürte Gaya seine Ehrlichkeit und dies bedeutete Gaya sehr viel, denn wenn ein Meister sagt dass etwas gut war, und so war es dann doch nicht, so würde der Schüler nicht auf seine Fehler achten geschweige denn aus ihnen lernen, und genau deshalb war es wichtig dass die Aufrichtigkeit in einer Ausbildung A und O sein muss.

Als der Kel`Dor ihr den Tipp gab, diese Lichtschwerttechnik, mit der Gabe der Vision oder Voraussicht zu kombinieren war Gaya kurz in Gedanken versunken. Ja es war eine sehr tolle Gabe die Gaya da entwickelt hat, oder die ihr schon als Kind in die Wiege gelegen wurde, aber brauchte diese Kraft auch sehr viel Energie und Ausdauer, denn jedes mal wenn Gaya eine Vision hatte, und diese nicht während einer Meditation statt fand, war die Togruta danach erschöpft und müde.

Und JK untermalte dass sie sich nicht zu sehr auf diese Vorahnungen verlassen dufte. Man könnte diese auch sabotieren.

Gaya war nun schon sehr darauf gespannt woher JK s Entscheidung kam so kurzfristig ohne irgendwelchen Vorbereitungen dieses Training zu beginnen und wie aufs Stichwort begann JK mit der Erläuterung dafür.
Es war interessant, dass Gaya erneut in so kurzer Zeit auf eine Außendienstmission geschickt wurde. Sie hatte vor die Wege der Macht zu studieren und ihre Spezialisierung zur Visionärin, und zur Heilerin weiter zu entwickeln, aber die Togruta war genauso gut geeignet einen Außendienst abzulegen, mit ihrer Fähigkeit der Heilung wäre dies bestimmt kein Fehlgriff. Und gut war auch dass sie mit ihrem Meister im Back-up Team war, denn meistens ging e alles gut und rein von statten. Und so hoffte Gaya darauf dass dies auch bei dieser Mission der Fall sein würde.

"Nun, Meister ich halte es für eine große Ehre, bei so einer Mission dabei sein zu dürfen, aber glaubt ihre denn, dass eine Padawan wie ich es bin, wichtig für so eine gefährliche Mission ist? Ich kann doch recht wenig Unterstützung geben?!"

Klar besaß Gaya, 2, und jetzt 3 Lichtschwertstile, sowie Heilung, technisches Verständnis und eine Mentale sowie Psychische Stärke, und Körperliche Kondition, aber auf so eine Mission sollte man vielleicht Meister schicken. Keine Padawan. Zum ersten mal seit längerer Zeit, zweifelte die Schülerin an ihrem Können und ein nettes oder zuversichtliches Wort des Meisters, wäre jetzt bestimmt nicht fehl am Platz.
Sie half JK beim wegräumen des Saustalls, und sah ihn dann an.

"Ich werde nicht viel Gepäck brauchen, lediglich eine Medizinische Erstversorgungstasche und mein Lichtschwert werden von Nöten sein. Ich gehe davon aus dass wir sonstige Versorgungsgüter auf unserem Schiff haben werden?"

Die Stimme der Togruta war wie immer, kühl, monoton und besonnen sowie berechnend.
Sie nahm ihren Umhang und legte ihn wieder an. Gaya würde in ihrem Quartier ihre Kleidung wechseln und auf jeden Fall eine Dusche nehmen, sowie eine kurze Meditation verüben, erst dann würde sie ihr essen in der Kantine einnehmen.



Coruscant-Jeditempel-Trainingsraum-Gaya und JK
 
Coruscant - Jeditempel – Ratsturm - in Wes' Büro - Wes, Alisah Arkon und Aketos; draußen: hohe Fluktuation

Aketos war etwas irritiert, als die junge Menschin anfing zu antworten. Für sie war es tatsächlich so, als ob sie das gesehene selbst empfunden hätte. Auch für Wes war es anscheinend so. Der Grund für diese Vermutung fruchtete in dem Gespräch der beiden. Und Alisah war für menschliche Verhältnisse tatsächlich ziemlich stark neben der Spur. Hilfreich war der Schluck aus Aketos Flasche im Übrigen auch nicht. Die Kamino hatte, wie üblich, vergessen, dass andere humanoide Lebensformen eine nicht so hohe Salztoleranz haben oder es einfach nicht „lecker“ fanden. Die kleine Menschin nahm einen mehr oder minder großen Schluck, da ihre Stimme mit den letzten Worten versagt und fast nur noch Gekrächze herauskam. Das Getränk trieb ihr die Tränen in die Augen, so sehr bemühte sie sich, sich nicht zu verschlucken. Als das kühle Nass endlich in ihrem Magen zu sein schien, gab sie die Flasche dankend zurück. Aketos war es trotz alledem ein bisschen peinlich, sie nicht vorher auf die ozeanoide Zusammensetzung hingewiesen zu haben. Aber sie hatte es ja gut überlebt. Kein Stress also. Was allerdings überraschend war war, dass sie sich nicht, wie andere, sofort darüber echauffierte.

Freut mich, wenn es dir wenigstens ein bisschen geschmeckt hat. Ich muss mich dafür entschuldigen, aber ich habe wieder nicht dran gedacht, dass für andere zu viel Salz drin sein könnte.

Nachdem Wes und Alisah über ihre – Alisahs – Gefühle und „Erlebnisse“ gesprochen hatten, fragte Wes auch sie – Aketos – wie sie diese Vision wahrgenommen hatte.

Ja… was habe ich erlebt…

Aketos musste sich erst noch einmal kurz Beruhigen. Es war doch gerade noch ein bisschen aufregend gewesen. Nach einem kurzen Moment antwortete sie aber schließlich…

Ich hatte auch eine Vision. Allerdings habe ich nur ein Gesicht gesehen. Das von Flynn. Und mit diesem Gesicht schwappte eine Welle von viele Gefühlen über mich. Ich habe es aber nicht so empfunden wie Alisah oder vielleicht auch wie der Rest der Gruppe. Natürlich. In diesem Moment war es schon so, als ob es meine eigenen Gefühle waren. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass es sich sehr fremd anfühlt. Ich weiß nicht, ob ich das richtig beschrieben habe.

Die Kamino hörte dann noch gespannt den anderen zu, was die zu berichten hatten. Völlig in Gedanken noch war plötzlich Mya neben der kaminoanischen Padawan und hielt ihr ein Pad unter die Nase mit einer Nachricht von Eowyn. Eowyn! Die hatte sie ja komplett verdrängt. Sie musste ja unbedingt zu ihrer Meisterin. Ja… was stand nur in dieser Nachricht. Entsetzen machte sich wieder in Aketos breit. Und diese Wut und die Enttäuschung. Mya hatte schon recht. Und Aketos hatte auch, so „harmlos“ sie ihn – Ian – auch empfand, das Gefühl, dass er schon mit Schuld an dieser Misere war. Warum hatte Eo denn Aketos vergessen? Vielleicht nicht nur, weil sie eine schlechte Schülerin war. Nein! Auch weil Ian ständig in ihrem Kopf rumgeisterte.

Mya, ich kenne zwar die Vorgeschichte nicht zu dieser Nachricht. Aber der Ton klingt absolut nicht nach Eowyn! Da ist irgendetwas schon wieder im Busch und ich empfinde diese Nachricht auch als eine totale Frechheit. Nicht zuletzt… heißt du nicht ‚Donp‘?

Aketos wusste absolut nicht, was sie tun sollte. Die Vision, die Gefühle, die Verletztheit, mit der die junge Padawan konfrontiert war, war einfach zu viel. Bisher dachte, sie hätte sich total im Griff. Aber ihre Gefühle waren so dermaßen unjedig-chaotisch und aus sämtlichen Bahnen geworfen worden. Die Kamino zog die Notbremse, bevor sie hier wieder „explodierte“.

Wes, Alisah, Ritter, vielen Dank. Ich denke, dass ich ein bisschen was lernen konnte, aber ich muss mich jetzt zurückziehen. Mya, wir sehen uns!

Mit diesen Worten stürmte sie aus dem Büro und Richtung der nächsten Türe auf dem Gang. Dem Büro von Eowyn. Sämtliche Gefühle wirbelten durcheinander. Und sie musste mit Eo darüber reden. Komme, was wolle. Und sie würde ihr definitiv sagen, was sie von der Aktion hielt, dass Aketos nicht bei der Zeremonie dabei war. Und auch das, dass man mit Mya auch anders hätte reden können. Nicht wie in dieser gemeinen Nachricht. Wut, Verzweiflung, Trauer. Unweigerlich eine ungute Mischung. Nach mehrmaligem Klopfen drückte sie schließlich den Öffnen-Knopf. Gähnende Leere. Alles klar. Rätin El’mireth war also nicht am Arbeiten. Wie hatte Mya so schön gesagt? Turteln mir Ian. Den ganzen Tag. Noch mehr Wut. Sie sollte sich lieber auf ihre Mission vorbereiten, die ja auch so ach-geheim war. Aketos hatte immer noch keinen Schimmer und den Schreibtisch ihrer Meisterin durchwühlen traute sie sich nicht. Büro kurz und klein schlagen, um Dampf abzulassen? Nein. Auch keine Lösung. Weiter durch die Gänge. Vielleicht war sie in ihrem Quartier.

Da Aketos tendenziell dazu neigte, sich immer noch nicht richtig im Tempel zurecht zu finden, konsultierte sie einen Lageplan auf einem der Konsolen, die in den Gängen verteilt waren. Plötzlich stach ihr etwas ins Auge. Mädelsabend. Bei Suna. Aketos wusste zwar nicht, wer Suna war, aber: Personalakte aufrufen. Suna, Tchuukthai. Ah! Der Kamino ging ein Licht auf. So viele Tchuukthais konnten hier nicht rumlaufen. Das musste die aus der Eingangshalle sein, die sie gesehen hatte, als sie nach Coruscant kam und den Tempel betrat. Eine schöne Idee. Vielleicht konnte man da auch etwas über Missionen in Erfahrung bringen. Ihre komischen Gefühle drängte die Padawan etwas beiseite und überlegte fieberhaft, was sie noch schnell zubereiten konnte. Der „Abend“ war sicherlich schon am Laufen, wenn sie das Chronometer so betrachtete, das in der Konsole so betrachtete. Die Meditation schien länger gedauert haben als gedacht! Perfekt. Planktonsalat! Schön gesalzen!

Nach einem kurzen Abstecher bei ihrem Lieblingskoch, der ihr auch sofort hilfsbereit zur Seite stand war sie eine gefühlte Stunde und ein paar „romantischen“ Routen später vor besagtem Quartier von Suna. Aus dem Geräuschpegel, der von drinnen nach draußen Drang war die Party schon voll im Gange. Geplätscher? War da ein Pool oder so etwas im Quartier?! Aketos wurde kurz neidisch, auch wenn ihre Nasszelle ja zumindest schon einmal Meerwasser aus dem Duschkopf spuckte.

Aketos hielt die Schüssel Planktonsalat vor ihrem Bauch mit einer Hand, versuchte die Unsicherheit, Wut, Ärger, Enttäuschung, kurz den Gefühlscocktail beiseite zu drängen und fing an, sich auf die Party zu freuen. Sie redete sich selbst Mut zu:


Du lernst sicherlich eine Menge netter Mädels kennen und hast einen ruhigen Abend. Und morgen gehst du dann zu deiner Meisterin und klärst die Sache mit ihr. Vor allem, nachdem sie dich ja auch sehen möchte. Nur: heute ist kein guter Zeitpunkt mehr, schlafe eine Nacht drüber sonst sagst du zu Eowyn noch Sachen, die du vielleicht irgendwann bereust.

Dann betätigte sie die Klingel.

Coruscant - Jeditempel - Quartiere - vor Suans Zimmer - Aketos, drinnen: Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 

Coruscant - Jeditempel - Quartiere - vor Suans Zimmer - Aketos, drinnen: Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis und ner ganzen Menge Essen und Trinken

Riley schien sie nicht mehr zu erkennen, denn sie fragte Siva wirklich, ob sie Suna war, was Siva lachend verneinte. Vielleicht hatte sie ja einfach ein Allerweltsgesicht! Und wenn man nicht genau hinsah, sah man ihre Hörner nicht und hielt sie für einen Mensch. Siva jedenfalls stellte ihre Eiscreme ab, schnappte sich einen Teller und bestückte ihn mit allem, was mitgebracht worden war. Irgendetwas abzulehnen kam gar nicht in Frage. Sollte ja niemand beleidigt werden. Vor allem durfte sie nicht ablehnen, als Suna eine Dose die so groß wie eine Hutschachtel war, herum reichte. Thorrrtakekse. Die sahen ein bisschen aus wie Vogelfutter, aber Körner schmeckten gut und Siva griff dankend und mampfend mit der Macht nach einem Keks, schließlich waren beide Hände jeweils mit Teller und Gabel besetzt. Der Keks passte hervorragend zur Eiscreme! Wie die fehlende Waffel. Und auch die Würtschen passten gut dazu. Also war ein Thorrrtakeks der perrr… der perfekte Allrounder. Der Teller war leer gegessen und ein großer Teil des Kekses auch, als die Zabrak überlegte, ob sie sich noch was nachnehmen sollte. Auf der anderen Seite musste ja noch Platz für das Essen mit Ganner sein, sonst würde sie bestimmt platzen. Aber komischerweise hatte Siva immer noch Hunger. Fast so, als hätte sie noch gar nichts gegessen. Sehr ominös. Die Verrr… Hatte Riley sie am Ende doch richtig angesprochen und sie war gar nicht Siva, sondern Suna? Sie rollte doch sonst kein r! Oder doch? Nach zu vielem Essen mal aus dem Raum, aber das war etwas anderes. Wirklich, komisch. Siva sah sehr fragend auf ihren leeren Teller, und während sie ihn fragend anstarrte vergaß sie, was sie überhaupt gedacht hatte. Leerer Teller. Blick darauf. Hunger! Leere Teller mussten gefüllt werden und als Siva das zweite Mal nachlegte, fiel ihr wieder ein, was sie eben vergessen hatte. Sie war doch zum Essen verabredet. Ei, ei, ei. Sie stellte ihren Teller zurück auf den Tisch, als sie sich zu Suna gesellte. „
Du, wenn das okay ist, ess‘ ich das später auf. Ich hab vergessen, dass ich noch wo anders essen muss. Ich komm später wieder! Und bis dahin tut am besten nichts, was ich tun würde.“ Hatte das Sinn ergeben? Egal!

Gerade als Siva das Quarrrrrrtier verlassen wollte, klingelte es und Siva zückte ihr Comgerät, um festzustellen, dass da keine Nachricht war. Wieder komisch. Genau wie das Gefühl, dass ein Krümel zwischen zwei Zähnen hervorrief. Vor Ganner brauchte sie wohl einen Zahnstocher. Sie öffnete also die Quartiertüre und dann, war da, ganz plötzlich ein riesiger, blaugrauer Zahnstocher! Siva musste zwei mal hingucken und dann urplötzlich lachen. „Bist du Sunas Zahnstocher,“ fragte sie die Kamino (Aketos), die sie gar nicht als solche erkannte und lachte gleich noch einmal. „Ne, kannst ja nicht antworrrrten. Zahnstocher sprechen kein Basic.“ Wieder lachte sie und hielt inne. Was, wenn doch!?

Coruscant - Jeditempel - Quartiere - vor Suans Zimmer - Aketos, Siva: Eowyn, Sarid und Suna, Freydis und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
[Coruscant | Raumhafen, Solaris] Viele andere Lebensformen , T8 und Raiken

Es war eine sehr lange Reise gewesen. Endlich erreichten sein Droide und er das Zentrum der neuen Republik. Coruscant. Nach einem kurzen Aufenthalt auf Lianna , machte er sich gleich weiter auf den Weg , um einen neuen Schüler zu begleiten. Die Anweisungen waren ziemlich einfach. Er hatte den Auftrag , einen neuen Anwärter nach Lianna zu fliegen. Seine ehemalige Schülerin würde nun auch zu einer Jedi werden. Das Schiff die Solaris war etwas einsam ohne sie. Aber er hatte ja noch seinen Astromech , mit dem er sich unterhalten durfte.

Dieser Stadtplanet machte ihn schon von Anfang an etwas krank. Dieses Getümmel und die vielen Lebewesen, war er nicht gewohnt. So viele Gefühle und Emotionen. Er erinnerte sich an die Lehren seines Meisters zurück und schaffte es so eine kleine Blase um sich zu bilden. Damit er nicht alles aufeinmal spüren konnte. Er verließ den Hangar und begutachtete den Lageplan genau. Sein Droide T8 rollte ihm nach. Er piepte fröhlich vor sich hin.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie endlich den Jedi Tempel. Dieser wirkte auf ihn sehr gewaltig. Noch nie zuvor , hatte er ein solch großes Gebäude gesehen.
Schließlich erreichte er die besagte Krankenstation. Darin befanden sich mehrere Personen. Er trat ein und begutachtete das Zimmer.


[Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation] Yichi, A'Qin, viele Patienten, Elise und Riuen weiter weg, Markus am Eingang und Raiken
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Gänge] Arkon, Leela

Das aktuelle Gespräch mit seiner Padawan zeigte Arkon subtil, dass er Leela gar nicht so gut kannte, wie er anfangs geglaubt hatte. Das enge Zusammenleben auf seinem Schiff hatte hier eine Bande geknüpft, die zwar intensiv, aber doch sehr empfindlich, gar zerbrechlich war. Widerstreitende Gefühle keimten in ihm auf, die nicht besonders hilfreich waren und unwillkürlich begann Arkon mit einer Jedi-Gedankenübung, die ihm helfen sollte die gesamte Situation sachlich, nüchtern zu betrachten. Arkon sollte, nein musste der Macht vertrauen, die ihn hier her gebracht hatte, zusammen mit der machtbegabten Ärztin von Lianna. Der Alderaaner musste darauf vertrauen, dass die Macht ihn leiten würde, sollte er auf ihre Führung angewiesen sein.

„Es tut mir Leid, dass ich vorhin einfach ohne Worte verschwunden bin. Es ... schien in dieser Situation ... notwendig gewesen zu sein. Rückblickend betrachtet war es ... wohl nicht besonders klug von mir.“

Leela sprach weiter, schien sich auch sachlich mit diesem Thema auseinander zu setzen und interessiert an den Mechanismen hinter der Psychometrie zu sein. Der Alderaaner sah hier keinen Grund die Antworten zu verweigern. Er nickte bestätigend als er antwortete:

„Allerdings, erste, zufällige psychometrische Erfahrungen sammelt man hauptsächlich während Meditationen. Bei vielen fortgeschrittenen Machttechniken ist die Meditation die Grundlage.“

Mehr wollte er nicht dazu sagen. Mehr war auch nicht nötig. Den Rest würde sie Schritt für Schritt lernen müssen, dass sie sein Erschrecken gespürt hatte, war hier ein gutes Zeichen, das zeigte, dass sie langsam ihre Machtbegabung wahrnahm und nutzen konnte. Dennoch, die Tatsache, dass sie ihn so genau beobachtete war eine merkwürdige Situation. Griff Arkon so offensichtlich und so oft an seine Kette? Oder lag ihre präzise Auffassungsgabe daran, dass sie Ärztin war und sie ihn als seinen Patienten ansah? Er seufzte, als er merkte wie er sich in seinen Gedanken verrannte, ohne dass er dabei zu einem sinnvollen Ergebnis kam.

„Ich habe nicht wirklich etwas gesehen“, begann er das Erlebte Revue passieren zu lassen um seiner Padawan einen Eindruck seiner Vision zu vermitteln, „es waren mehr ... emotionale Eindrücke, Gefühle und die unbestimmte Ahnung, dass es etwas mit Zannah zu tun hat. Es könnte eine erste psychometrische Erfahrung gewesen sein, es könnte aber auch nur ein Hinweis gewesen sein, dass ich diese Begabung habe.“

Er schwieg kurz. Die Wege der Macht waren oft verworren wie ein lianenverhangener Pfad durch den Dschungel, man musste Pfade immer wieder entlang gehen, damit diese sich etablierten.

„Ich werde es noch mehrmals versuchen müssen, um die Geheimnisse der Kette endgültig zu entwirren und ich nehme gerne dein Angebot an. Ein weitere Meinung ist hier sicherlich notwendig.“

Er war sich nicht sicher, ob es ein Angebot war, dass sie dabei sein würde, allerdings wollte Arkon auch nicht unbedingt, dass weitere Personen involviert wurden, also hatte er sich entschlossen, die Dinge so zu deuten, wie er es gerne hätte.

„Ich versuche meine Meditationen auch lehrreich und nützlich für dich zu gestalten. Auch wenn die Psychometrie eine fortgeschrittene Technik ist, die sehr gefährlich sein kann, solltest du als Ärztin sicherlich den Nutzen dahinter verstehen können“

Er lächelte freundlich. Doch sein Gesicht hielt diese Regung nicht lange aufrecht und er kehrte unverzüglich in ein ernstes Minenspiel zurück, als Leela ihn erneut mit Zannahs Tod direkt konfrontierte. Ausdruckslos, mit steinerner Miene sah er sie eine Zeit lang an, musterte sie eindringlich. Für die kurze Zeit, die sich nun kannten, wusste sie erstaunlich viel über ihn, was auch nicht verwunderlich war, wen man bedachte wie intensiv diese Zeit gewesen war und wie viel er ihr preis gegeben hatte. Ein Kloss machte sich in seinem Hals breit, den er durch mehrmaliges schlucken vergeblich zum Verschwinden zwingen wollte. Diese so direkte, offensichtliche Konfrontation war gar nicht so einfach zu beantworten. Ja, er wollte wissen, was mit Zannah passiert war, er wollte wissen wo, wie und warum sie starb. Aber wollte er zurück? Wollte er erneut ihren zerbissenen Leichnam sehen? Wollte er mit Hilfe der Macht immer und immer wieder ihren Tod durchleben, oder noch schlimmer: Immer und immer wieder Visionen erleben, in denen sie glücklich war und lachte und ihm zeigte, was alles möglich gewesen wäre, wenn er sie geschützt hätte, wenn er nur ...

Er wandte sich von seiner Padawan ab, blickte dem Horizont der Stadtwelt entgegen, sah wie sich die untergehende Sonne in den Atmosphärenbestandteilen brach und ein diffuses Dämmerlicht. Er zwang sich die Schönheit dieses spektakulären Naturphänomens bewusst zu werden, rief sich seine grundlegenden Kenntnisse darüber in Gedanken auf, ehe er einfach nur nickte.



[Coruscant | Jedi-Tempel | In der Nähe des Tempeleinganges] Arkon, Leela
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - bei Riuen

***​

Alles kam absolut genau so, wie es kommen musste. Eli packte etwas an und es ging schief. So war es bisher immer gelaufen. Wieder ein Grund mehr, sich als Pechvogel zu fühlen. Doch nun war die Sache anders. Diesmal trug die Ritterin die Verantwortung, die sie in dem Moment übernommen hatte, in dem sie beschloss ihre waghalsige Trainingseinheit mit Riuen gemeinsam durchzuführen. Nun ja, man soll die Leute eben nie von den Konsequenzen ihres Handelns trennen. Das würde übel werden. Sie war Wiederholungstäterin und hatte sich erst vor Kurzem dem Urteil Eowyns gestellt. Das Urteil war milde ausgefallen, doch die Alderaanerin wusste, dass das hohe Gremium es diesmal nicht bei einer Rüge belassen würde.

Nach dem sie zwei lange Stunden am Bett des noch bewusstlosen Chiss gesessen hatte, hatte sie sich abgewandt. Riuen hatte den Vorfall überlebt, Gott sei Dank. Die Gewissensbisse der jungen Frau waren unerträglich, jedes verdammte Mal als er den blauen Hünen da liegen sah. 'Wie konnte das nur so schief laufen?' Immer und immer wieder strich sie sich übers Gesicht, während sie sich diese Frage gestellt hatte, kam dann aber nur dazu den Kopf zu schütteln und die Frage in, 'wie konnte ich nur so dumm sein?' zu wandeln. In ihrer Gesellschaft war es anscheinend zur Gewohnheit geworden, dass die Leute verletzt wurden. Als sie sich bei dem diensthabenden Arzt schlussendlich überzeugt hatte, dass der Anwärter wieder wird, atmete die Ritterin auf. Als er dann aber erwähnte, dass für die Blauhaut aller Wahrscheinlichkeit nach eine Prothese zu Hilfe genommen werden muss, verließ Eli ohne ein Wort die Krankenstation. Das war dann jetzt doch zu viel.

***
Ziellos ging sie durch die Gänge. Völlig paralysiert. Irgendwie hatte sie Spaß daran empfunden, dem Chiss bei seinen ersten Schritten mit der Macht zu helfen, doch hatte sich genau das bewahrheitet, was sie schon im Vorfeld immer glaubte. Sie war schlicht ungeeignet zum Lehren. Die Weitsicht hätte da sein müssen. Sogar ein Padawan hätte das verhindern müssen. Während sie den 20.000sten Schritt machte, blieb sie in einem Garten stehen. Es traf sie wie der Blitz. Eine Erkenntnis. Sie war in sich gekehrt und hatte gerade eine Antwort auf die Frage gegeben, was sie jetzt an der Stelle des Rates mit ihr unternommen hätte. Elise hätte derjenigen die Schwerter abgenommen und von der Mitgliedschaft ausgeschlossen. Ihre Augen zuckten nach links und rechts. In ihren Augen war das nach Abzug des Dramamalis die logische Konsequenz, nach dem sie nun bewiesen hatte, dass sie nicht nur unauthorisiert Planeten betrat, die verboten waren, sondern auch noch in Kauf nahm, dass einer der am meisten schutzbedürftigen Schüler des Ordens ungeschützt in eine Todesfalle rannte. Noch ein weiteres Mal rieb sie sich übers Gesicht, als jemand ihren Namen rief. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie wusste ohne lange grübeln zu müssen worum es ging und drehte sich nach einem tiefen Atemzug quasi in Zeitlupe um.

Coruscant - Jedi-Tempel - Garten -
 
Zuletzt bearbeitet:
(Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine) in der Nähe von Redan, Ty, Liska, Sarina und vielen anderen

Nachdem Nico aufgegessen, und sein Tablett weggestellt hatte, begab er sich auf einen Spaziergang durch den Tempel . Er kam wieder an der Bibliothek und den Mediationsgärten vorbei. Als er so durch die Gänge geht, wird Nico von einer Frau hinter einem Infostand angesprochen.

Hey du“, sagte sie. Nico kuckte sich verwirrt um, aber niemand anderes war in der Nähe Ja, dich meine ich“, wiederholte sie. Nico trat auf den Infostand zu. Als Nico bei der Frau angekommen war fragte sie: „könntest du mir einen Gefallen tun und dieses Datapad in die Krankenstation C bringen, ich habe leider nicht genug Zeit um es selbst zu tun.mit diesen Satz hielt sie Nico ein Datapad hin, während sie freundlich lächelte. Nico nahm es an und nickte ihr zu. Nachdem sie ihm den Weg zur Krankenstation C erklärt hatte, machte er sich auf den Weg zu der Krankenstation.

Und nicht so lange nach dem Gespräch stand Nico vor der Krankenstation C, die er auch schon kurz darauf betrat. Auf der Krankenstation gab Nico das Datapad einem Droiden. Nachdem Nico das erledigt hatte kuckte er sich den Patienten (Taia) genauer an. Auf den ersten Blick schien es eine Frau Ende zwanzig Anfang dreißig zu sein, ihr Gesicht hatte fast keine Farbe mehr und sie wirkte übermäßig dünn. Wie Nico sie so sah konnte er sogar fast nicht sagen ob jetzt eine lebendige oder tote Person vor ihm lag. Plötzlich öffnete sich die Tür hinter ihm und durch trat ein großer Mann komplett in schwarz gekleidet (Ian Dice) und sein Blick wirkte nachdenklich, was auch der zu scheinen das er Nico nicht bemerkte. Nico bewegte sich zum Rand des Raumes während der Droide dem Mann das Datapad übergab. Nachdem der Mann fertig war das Datapad zu lesen ging er zur Patientin und sprach sie an, ihr Name schien Taia zu sein. Nach einer kurzen Pause erwähnte der Mann er hätte die Frau mit der Macht auf Krankheiten überprüfen was nur eine Sache bedeuten konnte er war ein Jedi, das war schlecht für Nico, denn seine letzte Begegnung mit einem Jedi endete nicht sehr erfreulich. Doch, sehr sicher der Jedi hatte ihn schon bemerkt hatte, trat er von der Wand weg und bewegte sich in Richtung des Bettes in dem Taia lag, während der Jedi und Taia grade anfingen sich über Coruscant zu beschweren.

(Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation) mit Ian und Taia (NPC)
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge, Murrrarchesch

Es war keine schöne Aufgabe, jemanden zu maßregeln - und erst Recht keine schöne Aufgabe, jemanden eventuell aus dem Orden zu werfen.
Murrrarchesch grollte, während er durch die Gänge lief. Man hatte die Aufgabe ihm übertragen, weil er schlicht am besten dafür geeignet war. Das hieß aber nicht, dass es ihm gefiel. Elise Benett war ein Starrkopf, so viel hatte man gewusst, als man sie beförderte. Man hatte gehofft, sie würde sich ihre Hörner noch abstoßen und ihr Fell würde wachsen und dichter werden, doch nichts dergleichen war bisher geschehen. Die neue Rätin, El'mireth, hatte Gnade walten lassen und es bei einer schlichten Ermahnung belassen - sie wäre vielleicht besser damit gefahren, gleich drastischer durchzugreifen, wie der aktuelle Vorfall zeigte. Doch hatte sie das nicht ahnen können, nein, bei weitem nicht.

Nun gut. Man hatte ihm auch jetzt freie Hand gelassen, denn am Ende kam es darauf an, wie sie direkt reagierte. Murrrar würde beobachten - und dann urteilen.


Er fand sie schließlich draußen in einem der Gärten - ein guter Ort, befand der Wookiee, um sich zu unterhalten, er hatte sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass es auf Coruscant viel zu viel Stadt und viel zu wenig Natur gab. Sie gab einiges von sich Preis - ihre Haltung, ihre Bewegungen, sagten selbst ohne die Macht genug. Aber das reichte nicht. Nicht dieses Mal.
Murrrar rief ihren Namen, und der kleine Übersetzerdroide, der an seinem Gürtel hing, übersetzte für ihn. Elise drehte sich um, und ihre Mimik war deutlich. Doch auch davon durfte er sich nicht ablenken lassen.
[Elise Benett?], fragte er ein weiteres Mal, und als die Bestätigung gekommen war, fuhr er fort, ließ Z5 simultan übersetzen. [Ihr wisst, weshalb ich mit Euch sprechen muss. Lasst uns ein Stück gehen.] Der große Wookiee führte sie in einen noch abgeschiedeneren Bereich, einen Bereich voller Bäume - kleine Bäume, aber immerhin.
[Nun, Ihr habt erst kürzlich gegen die Regeln des Ordens verstoßen], grollte er, und Z5s Feinmodul versuchte, so gut es ging, seinen Tonfall zu treffen und so wenig blechern wie möglich zu klingen. Was nicht immer gelang. [Man hat Euch mit einer Ermahnung bedacht und es dabei belassen. Ihr wisst so gut wie ich, dass es dieses Mal nicht so einfach werden wird.] Murrrar gab einen kehligen Laut von sich. [Er seufzt, soll das heißen], erklärte Z5 beflissentlich, und der Rat gab ihm einen Schlag auf den Deckel. Solche Erläuterungen waren nun wirklich nicht notwendig. [Bevor ich Euch sage, was der Rat von all dem hält, würde ich gerne Eure Version der Geschichte hören.] Zufrieden nickte Murrrar - schon besser, Z5, schon besser.

Nun gut. Ihre Chance, zu erreichen, dass er sie nicht hinauswerfen musste...

Coruscant - Jedi-Tempel - Garten, Elise und Murrrarchesch
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Archiv | mit Masha (NPC) ::.


Es dauerte eine Weile, bis Mark die Fehler des gefundenen Schwertes korrigiert hatte, doch letztenendes war es nur eine Frage der Zeit gewesen. Nichts Dramatisches. Zufrieden legte er das Werkzeug beiseite, als die letzte Schraube eingedreht war und nahm den metallenen Zylinder in beide Hände, um ihn ein letztes Mal von allen Seiten in Augenschein zu nehmen. Sein Blick war dabei auf jedes kleinste Detail fokussiert. Er drehte es, wendete es, betrachtete es von allen Seiten und befand seine Arbeit schließlich als gelungen. Ein kurzer Blickwechsel mit Masha folgte, welche sich still gesetzt hatte. Anscheinend war ihr nicht nach Feierabend gewesen, obwohl es schon spät war und sie hatte ihm interessiert bei jedem Arbeitsschritt zugesehen, fehlende Teile gesucht und gebracht und sich wieder gesetzt und abgewartet. Nun war es soweit, dass Markus den Stuhl zurückschob und aufstand. Er stellte sich in die Mitte des Raumes, wo genug Platz war, um die Klinge des Lichtschwertes zu testen. Er aktivierte es. Blau leuchtend bestand sie die Prüfung, als er sie ein paar Mal leicht hin und her schwang, um zu sehen, ob sie stabil war.

"Sieht gut aus!"

"Ja, das finde ich auch."

Der Corellianer lächelte und bedankte sich bei seiner Jedi-Kollegin. Danach half er ihr noch dabei die Unordnung wieder aufzuräumen und verließ schließlich die Archive des Tempels, um sich auf den Weg in sein Quartier... oder das von Elise zu machen. Es war spät und er erwartete sie dort anzutreffen, bereit um schlagen zu gehen. Vielleicht würden sie das Bett wieder teilen, gemeinsam die Nacht verbringen. Der Dunkelhaarige grinste vor sich hin. Er freute sich. Alles lief gut und er hatte ein angenehmes Gefühl dabei, wie sich die Dinge entwickelten. Trotzdem lief nicht immer alles, wie es laufen sollte und daran würde er nur kurze Zeit später erinnert werden. Als er den Gang der Quartiere aufsuchte und seine Partnerin nicht da war, dachte er sich dabei zwar noch nichts, allerdings blieb es nicht lange dabei. Er war erst einen kurzen Moment in seinem eigenen Zimmer, als sich sein Comlink meldete. Die Polizei Coruscants hatte sich beim Orden gemeldet. Sie schienen einen Vorfall gemeldet zu haben, wobei es um Jedi ging, die ihr Training auf unkonventionelle Weise in der Stadt abhielten und dabei für Unruhe bei den Patrouillen sorgten. Da Markus der ranghöchste Jedi-Wächter auf Coruscant war, wurde diese Meldung direkt an ihn weitergeleitet. Außerdem gab es einen Zusammenhang mit zwei Namen, die er lieber nicht gelesen hätte. Augenblicklich verfinsterte sich der Ausdruck des Jedi-Meisters....

~~~~~

Ohne Umwege war er zur Krankenstation gegangen, wo ein schwer verletzter Chiss lag. Riuen. Markus vermied es, zu ihm hinein zu gehen. Er wollte als erstes Elises Version der Geschichte hören. Mit verschränkten Armen stand er vor der Scheibe, die die Sicht auf den Hünen freigab. Er war noch bewusstlos. Die Heiler kümmerten sich um eine anstehende Operation. Finn war darüber informiert worden, dass sich die beiden verbotener Weise in einer Müllanlage aufgehalten hatten, wo der Unfall geschehen war. Zuvor hatten sie sich wohl eine Hetzjagd mit Polizeidroiden geliefert, ehe sie sich als Jedi identifiziert hatten. Sie hatten für Aufruhr gesorgt, wo die Jedi eigentlich für Umsicht und Frieden stehen sollten. Natürlich trainierte man auch mal draußen. Mark hatte mit Shana ähnliche Parcours hingelegt und doch war das eine andere Zeit gewesen. Sie hatten damals vorsichtiger mit den Behörden sein müssen, da diese noch imperial waren. Elise kannte sich noch zu wenig aus auf Coruscant. Sie verstand offenbar die Regeln noch nicht. Was es hieß, nun die Verantwortung zu tragen, Entscheidungen zu treffen, jemanden richtig zu unterweisen. Sie waren nicht auf Lianna, wo er sie über Berge und durch Wälder gescheucht hatte. Es gab viel mehr zu beachten, zu bedenken und einzuplanen! Dazu gehörte es auch, die Fähigkeiten eines Schülers einzuberechnen. Mit verschränkten Armen stand er da. Seine Kiefermuskulatur war angespannt, während er darauf wartete, dass man ihm sagte, wohin Elise gegangen war.

"Wir wissen es nicht. Sie hat die Station verlassen, als klar war, dass er eine Prothese bekommen würde."

Auch das noch. Mark kannte seine ehemalige Schülerin gut genug, um zu verstehen, dass sie diese Nachricht beschäftigen würde. Er selbst hatte eine kybernetische Lunge erhalten und sie wusste mittlerweile auch wieder, dass dies ihr "Verschulden" gewesen war. Er sah es zwar nicht so, denn sie war von einem Virus infiziert und nicht Herr über die eigenen Taten gewesen, aber es genügte, dass sie Schuldgefühle dafür hegte. Aus eigener Erfahrung konnte er sagen, dass man diese Art von Schuldgefühlen nicht einfach wieder ablegte. Man beschäftigte sich damit und zwar immer und immer wieder und selbst wenn man glaubt, diese überwunden zu haben, passierte wieder irgendetwas, das einen zurückversetzt. Markus nickte verstehend.

"Ich werde morgen wiederkommen. Man soll seine Aussage protokollieren, wenn er bereit dazu ist!"

Dann ging Markus. Er würde mit den Behörden sprechen müssen. Die Sache aufklären. Sich im Namen des Ordens für die Unannehmlichkeiten entschuldigen. Es konnte sein, dass der Rat bereits darüber informiert worden war. Elise würde sich dafür verantworten müssen, vor allem nach der Sache mit Dromund Kaas, die ebenfalls noch nicht lange her war und daher durchaus noch im Gedächtnis des Rates. Sie war frisch ernannte Ritterin und verursachte ein Ärgernis nach dem anderen. Mark machte sich Gedanken, was nicht stimmte. Hatte er mit den letzten Tagen das Gespür für sie verloren? War sie wegen ihm auf abwegen? Hätte es doch nicht geschadet, ihre Ausbildung noch etwas in die Länge zu ziehen? ...

Mark erreichte die Halle, blieb in deren Mitte stehen und schloss die Augen, um seine ehemalige Padawan aufzuspüren. Das Band, das sich über die Jahre zwischen ihnen gebildet hatte, half ihm dabei, sie zu finden. Die Gärten. Sie suchte Ruhe, um nachdenken zu können. Das war schon einmal nicht schlecht. Der Corellianer atmete tief durch, als er die Augen öffnete und den Weg dorthin einschlug. Er war nicht der erste, der dort eintraf. Schon von weitem erkannte er den Wookie an Elises Seite und augenblicklich verlangsamte sich sein Schrittempo. Seine Mimik wirkte streng und angespannt zugleich, doch blieb er fürs erste außer Reich- und Hörweite, auch wenn er sich sicher war, dass man ihn bereits bemerkt hatte.



.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Gärten | mit Elise und Murrrarchesch (NPC) ::.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation] Yichi, A'Qin, viele Patienten, Elise und Riuen weiter weg, Markus am Eingang

Yichi nickte der Heilerin zu, als sie ihm zu verstehen gab, dass sie nicht viel Zeit hatte. Er sprang mit einer fließenden Bewegung von der Kommode und landete neben dem Bett des nächsten Patienten. Dann ging er hinüber zu den Krankenblättern und sah sich eine Weile um. Aus seinem bisher immerhin 55 Jahre dauernden Leben, hatte er schon viele Krankenstationen gesehen und war auch ein paar Mal als Patient eingeliefert. Keine jedoch war von Jedi geführt worden oder beschäftigte Heiler die, die Macht nutzen konnten. Es war ungemein faszinierend welche Fähigkeiten die Jedi-Heiler hatten. Trotz der Macht schienen sie aber auch „normale“ Medizin zu verwenden. Auf den Krankenblättern standen sowohl Listen der Medikamente die der betreffende Patient bekam als auch die vergangenen und noch geplanten Behandlungen. Zu jedem Patienten war außerdem die Diagnose notiert.


Das zischen des Eingangsportals lies den kleinen grünen Alien von seiner Lektüre aufblicken. Ein weiterer Mensch betrat die Station. Er war fast drei Mal so groß wie Yichi und trug schwarzes Haar. An seiner Hüfte konnte der Anwärter ein Lichtschwert ausmachen. An sich überraschte ihn das nicht. Er war schließlich im Jeditempel auf Coruscant. Als der Blick des Mannes auf ihn fiel hob der kleine Grüne die rechte Hand und winkte ihm grüßend zu.

[Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation] Yichi, Raiken Skywalker, A'Qin, viele Patienten, Elise und Riuen weiter weg, Markus am Eingang
 
Zurück
Oben