Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian
Eowyn zuckte mit den Schultern. Ich wusste doch nicht, auf was du Lust hattest, und ich bin einfach froh, wenn du etwas isst, das weißt du doch... Ian reichte ihr einen Teller, und Eowyn begann langsam zu essen. Vermutlich würde sie heute an Zuckerschock sterben, aber gut, das war immer noch besser als auf Bastion, nicht wahr? Dann lächelte sie. Freut mich, dass es dir schmeckt... du kannst gerne viel davon haben, schließlich habe ich ihn für dich gemacht. Entschuldigend sah sie ihn an. Es tut mir Leid, dass wir ihn nicht an deinem Geburtstag essen konnten...
Der Schokoladenkuchen auf ihrem Teller war hingegen auch nicht zu verachten, und Eowyn ließ die Glasur auf der Zunge zergehen, während sie Ian zuhörte. Ja, die gleichen Gedanken hatte sie auch schon gehabt. Stärke, Schwäche... beides hatte seine Vor- und Nachteile. Und letzten Endes wusste sie nicht, wer genau Interesse zeigen würde, vor wem sie sich besser in Acht nehmen musste. Am ehesten geeignet wäre wohl noch die klassische Jedi-Variante... ruhig, zurückhaltend, sich nicht in die Karten blicken lassen. Aber ob sie das durchhalten würde? Gerade das war die Rolle, die ihr schließlich sogar hier im Orden schwer fiel. Ob das dann die richtige Alternative sein konnte?
Ians Verhalten änderte sich, und Eowyn sah ihn wieder aufmerksam an. Er hatte ihr schon gesagt, dass er nicht "beliebt" gewesen war, das überraschte sie nun nicht, aber es spielte keine Rolle, es machte erst einmal keinen Unterschied. Oder?
Stirnrunzelnd sah sie Ian weiter an. Ysim. Den Namen hatte sie schon einmal gehört... sie brauchte einen Moment, bis ihr wieder einfiel, wann. Es war Ian gewesen, Ian, der diesen Namen vor sich hingesagt hatte, als sie über Alisah gesprochen hatten. Sie hatte das Gefühl gehabt, die Worte waren nicht für sie gewesen... Ysim war also Ians Feind gewesen. Das ergab Sinn, und dieses Mal prägte sich Eowyn den Namen gut ein. Er war schlimmer, als sie dachte? Eowyn war sich nicht sicher, ob Ian klar war, wie weit sie bei Sith bereit war, in Gedanken zu gehen. Er kannte doch ihre Reaktion auf seine Offenbarung - oh, sie konnte sich so einiges vorstellen. Oder war ihm das klar - und es konnte noch schlimmer sein?
Unwichtig, denn jetzt musste sie sich erst einmal um Ian kümmern. Irgendwelche Gedanken schienen ihn heimzusuchen, und Eowyn war sich unsicher, wie sie reagieren sollte. Ihn beruhigen? Aber noch ehe sie etwas tun oder sagen konnte, sprach Ian weiter. Morichro, Malacia, Waffe. Wie bei allen Märkten sollte sie eine Waffe bei sich haben können?! Ihre Stirn runzelte sich erneut. Wie stellte er sich das vor? Malacia, gut, hier beherrschte sie wenigstens schon die Grundlagen - das sollte sich ausbauen lassen. Aber Morichro? Unwillkürlich schauderte Eowyn. Sie kannte keinen Jedi, der sich an diese Technik gewagt hatte... was nicht hieß, dass es keinen gab. Sie kannte nur niemanden. Aber das bedeutete schon genug... und sie hatte doch so wenig Zeit.
Überrascht hob sie die Augenbrauen. Sie sollte reagieren, mit voller Härte? Wie? Ian wusste doch genau, in welcher Situation sie sein würde. Wie sollte sie da bitteschön reagieren? Etwas machte Ian gehörig zu schaffen, wer das nicht sah war völlig blind, aber Eowyn verstand nur nicht, was genau. Verwirrt senkte sie die Gabel, die noch immer in der Luft hing und hob eine Hand, um sie ihm beruhigend auf den Arm zu legen, hielt dann aber doch inne. Irgendetwas hielt sie ab - und wenn es nur der Gedanke an ihre verwirrende Verbindung war, die sie manchmal Dinge sehen ließ, die sie lieber nicht sehen sollte.
Irgendwann blickte Ian wieder hoch, und Eowyn war froh, sich so entschieden zu haben. Da war etwas, das ihm ungeheuer wichtig war, und sie schluckte, noch bevor sie wusste, was genau.
Tahiri. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Sie sollte nicht sterben, wie sie? Nun, das hatte sie nicht vor, aber sie konnte doch schwerlich...
Die Erkenntnis breitete sich endlich in ihr aus, und Eowyn wurde kalt. So also war Tahiri gestorben. Kein Wunder... kein Wunder. Schlicht... kein Wunder.
Sie schloss kurz die Augen. Was sollte sie Ian sagen? Sie war nicht naiv. Sie wusste, dass sie eine Frau war, die wusste, dass das manchen Männern schon ausreichte. Sie hatte es auch schon früher gewusst - schon in dem Moment, als sie Ians Plan zugestimmt hatte. Sie... nein, dass sie damit rechnete war falsch, aber sie war sich dessen bewusst, dass es geschehen konnte. Sie war eine Schatten. Sie wusste nicht alles über Sith und die dunkle Seite... aber ein paar Dinge waren da durchaus.
Nur wie machte sie Ian das klar? Und wie machte sie ihm klar, dass es möglich war, dass sie sich vielleicht nicht würde wehren können? Dass es sogar möglich war, dass man ihr alle Möglichkeiten nahm, dass man ihr sogar die Macht nahm?
Die Vorstellung war für Ian unerträglich, das war offensichtlich. Was, wenn es am Ende wirklich geschah? Sie wollte nicht viel darüber nachdenken, denn ändern konnte sie es jetzt ohnehin nicht - aber wenn sie daran dachte, wie Ian reagieren würde, wenn dergleichen... Würde das nicht alles gefährden? Alles?
Vielleicht half es ihm, wenn er wusste, dass der Gedanke sie nun nicht völlig überraschte?
Eowyn öffnete die Augen, nahm ihm vorsichtig die Gabel aus der Hand und nahm selbige sacht in ihre beiden. Sie musste jetzt wirklich vorsichtig sein... das hier war eine schmale Gratwanderung. Nicht zu viel, und nicht zu wenig...
Ian, sieh mich an. Und hör mir erst mal nur zu, okay? Ich kann dir versprechen, dass ich nichts so einfach zulassen werde. Dass ich mich sicher wehren würde, so gut ich eben kann. Das ist einiges, aber es ist trotzdem möglich, dass es nicht reichen wird. Was du mir sagst... Sie schüttelte den Kopf. Ich habe schon damit gerechnet. Es ist kein neuer Gedanke für mich. Ich bin eine Schatten, vergiss das nicht - ein wenig kann ich die Sith durchaus einschätzen.
Ich möchte nur... Einen Moment sah sie Ian nur an, verkniff sich den Biss auf die Lippe, überlegte. ...Du weißt, dass es möglich ist, dass sie mir alle Möglichkeiten nehmen, ja? Es gibt Vorrichtungen. Es gibt Maßnahmen, die selbst Machtnutzer festhalten können. Die die Macht auch ausschalten oder mich daran hindern, sie zu nutzen. Ich... Sie schüttelte den Kopf. Ich sage das nicht, um dir Angst zu machen, sondern um sicher zu gehen. Ich möchte nicht, dass du vor Ort völlig überrascht wirst.
Aber ganz davon abgesehen... Sie sah Ian in die Augen. Ich verspreche dir, hoch und heilig, dass ich mich wehren werde, so gut und so sehr ich kann. Diese Erfahrung ist keine, die ich machen möchte. Ich werde kämpfen bis zur letzten Sekunde. Aber... Eowyn schüttelte erneut den Kopf. Es ist gut möglich, dass es nicht so weit kommt. Mache dir keine Sorgen um Dinge, die noch nicht geschehen sind. Sie selbst würde es nicht tun. Oder gab sich zumindest allergrößte Mühe, es nicht zu tun. Denn wenn sie es tat, dann würde sie alles tun - aber sicher nicht in dieses Raumschiff steigen. Und falls es doch geschehen sollte... Ian, wir werden damit umgehen. Irgendwie. Es ist nicht das Ende. Das wird nicht das Ende sein. Hörst du? Nicht wie bei Tahiri. Sie würden sie, das Geschenk für den Imperator, sicher nicht umbringen. Wenn sie starb, dann auf sein Geheiß hin, nicht vorher.
Sie sah Ian noch einige Sekunden lang genau an, bevor sie sich zurücklehnte und auch seine Hand losließ.
Was Malacia angeht, Grundkenntnisse habe ich darin bereits. Morichro hingegen... Sie zögerte. Ich gebe zu, davor habe ich Respekt... Die Waffe, die Ian ihr geben wollte, erwähnte sie erst einmal nicht. Wenn er einie Möglichkeit fand, bitte. Sie würde sich nicht wehren. Aber sie würde sich auch keine Hoffnung darauf machen, dass es möglich war.
Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian
Eowyn zuckte mit den Schultern. Ich wusste doch nicht, auf was du Lust hattest, und ich bin einfach froh, wenn du etwas isst, das weißt du doch... Ian reichte ihr einen Teller, und Eowyn begann langsam zu essen. Vermutlich würde sie heute an Zuckerschock sterben, aber gut, das war immer noch besser als auf Bastion, nicht wahr? Dann lächelte sie. Freut mich, dass es dir schmeckt... du kannst gerne viel davon haben, schließlich habe ich ihn für dich gemacht. Entschuldigend sah sie ihn an. Es tut mir Leid, dass wir ihn nicht an deinem Geburtstag essen konnten...
Der Schokoladenkuchen auf ihrem Teller war hingegen auch nicht zu verachten, und Eowyn ließ die Glasur auf der Zunge zergehen, während sie Ian zuhörte. Ja, die gleichen Gedanken hatte sie auch schon gehabt. Stärke, Schwäche... beides hatte seine Vor- und Nachteile. Und letzten Endes wusste sie nicht, wer genau Interesse zeigen würde, vor wem sie sich besser in Acht nehmen musste. Am ehesten geeignet wäre wohl noch die klassische Jedi-Variante... ruhig, zurückhaltend, sich nicht in die Karten blicken lassen. Aber ob sie das durchhalten würde? Gerade das war die Rolle, die ihr schließlich sogar hier im Orden schwer fiel. Ob das dann die richtige Alternative sein konnte?
Ians Verhalten änderte sich, und Eowyn sah ihn wieder aufmerksam an. Er hatte ihr schon gesagt, dass er nicht "beliebt" gewesen war, das überraschte sie nun nicht, aber es spielte keine Rolle, es machte erst einmal keinen Unterschied. Oder?
Stirnrunzelnd sah sie Ian weiter an. Ysim. Den Namen hatte sie schon einmal gehört... sie brauchte einen Moment, bis ihr wieder einfiel, wann. Es war Ian gewesen, Ian, der diesen Namen vor sich hingesagt hatte, als sie über Alisah gesprochen hatten. Sie hatte das Gefühl gehabt, die Worte waren nicht für sie gewesen... Ysim war also Ians Feind gewesen. Das ergab Sinn, und dieses Mal prägte sich Eowyn den Namen gut ein. Er war schlimmer, als sie dachte? Eowyn war sich nicht sicher, ob Ian klar war, wie weit sie bei Sith bereit war, in Gedanken zu gehen. Er kannte doch ihre Reaktion auf seine Offenbarung - oh, sie konnte sich so einiges vorstellen. Oder war ihm das klar - und es konnte noch schlimmer sein?
Unwichtig, denn jetzt musste sie sich erst einmal um Ian kümmern. Irgendwelche Gedanken schienen ihn heimzusuchen, und Eowyn war sich unsicher, wie sie reagieren sollte. Ihn beruhigen? Aber noch ehe sie etwas tun oder sagen konnte, sprach Ian weiter. Morichro, Malacia, Waffe. Wie bei allen Märkten sollte sie eine Waffe bei sich haben können?! Ihre Stirn runzelte sich erneut. Wie stellte er sich das vor? Malacia, gut, hier beherrschte sie wenigstens schon die Grundlagen - das sollte sich ausbauen lassen. Aber Morichro? Unwillkürlich schauderte Eowyn. Sie kannte keinen Jedi, der sich an diese Technik gewagt hatte... was nicht hieß, dass es keinen gab. Sie kannte nur niemanden. Aber das bedeutete schon genug... und sie hatte doch so wenig Zeit.
Überrascht hob sie die Augenbrauen. Sie sollte reagieren, mit voller Härte? Wie? Ian wusste doch genau, in welcher Situation sie sein würde. Wie sollte sie da bitteschön reagieren? Etwas machte Ian gehörig zu schaffen, wer das nicht sah war völlig blind, aber Eowyn verstand nur nicht, was genau. Verwirrt senkte sie die Gabel, die noch immer in der Luft hing und hob eine Hand, um sie ihm beruhigend auf den Arm zu legen, hielt dann aber doch inne. Irgendetwas hielt sie ab - und wenn es nur der Gedanke an ihre verwirrende Verbindung war, die sie manchmal Dinge sehen ließ, die sie lieber nicht sehen sollte.
Irgendwann blickte Ian wieder hoch, und Eowyn war froh, sich so entschieden zu haben. Da war etwas, das ihm ungeheuer wichtig war, und sie schluckte, noch bevor sie wusste, was genau.
Tahiri. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Sie sollte nicht sterben, wie sie? Nun, das hatte sie nicht vor, aber sie konnte doch schwerlich...
Die Erkenntnis breitete sich endlich in ihr aus, und Eowyn wurde kalt. So also war Tahiri gestorben. Kein Wunder... kein Wunder. Schlicht... kein Wunder.
Sie schloss kurz die Augen. Was sollte sie Ian sagen? Sie war nicht naiv. Sie wusste, dass sie eine Frau war, die wusste, dass das manchen Männern schon ausreichte. Sie hatte es auch schon früher gewusst - schon in dem Moment, als sie Ians Plan zugestimmt hatte. Sie... nein, dass sie damit rechnete war falsch, aber sie war sich dessen bewusst, dass es geschehen konnte. Sie war eine Schatten. Sie wusste nicht alles über Sith und die dunkle Seite... aber ein paar Dinge waren da durchaus.
Nur wie machte sie Ian das klar? Und wie machte sie ihm klar, dass es möglich war, dass sie sich vielleicht nicht würde wehren können? Dass es sogar möglich war, dass man ihr alle Möglichkeiten nahm, dass man ihr sogar die Macht nahm?
Die Vorstellung war für Ian unerträglich, das war offensichtlich. Was, wenn es am Ende wirklich geschah? Sie wollte nicht viel darüber nachdenken, denn ändern konnte sie es jetzt ohnehin nicht - aber wenn sie daran dachte, wie Ian reagieren würde, wenn dergleichen... Würde das nicht alles gefährden? Alles?
Vielleicht half es ihm, wenn er wusste, dass der Gedanke sie nun nicht völlig überraschte?
Eowyn öffnete die Augen, nahm ihm vorsichtig die Gabel aus der Hand und nahm selbige sacht in ihre beiden. Sie musste jetzt wirklich vorsichtig sein... das hier war eine schmale Gratwanderung. Nicht zu viel, und nicht zu wenig...
Ian, sieh mich an. Und hör mir erst mal nur zu, okay? Ich kann dir versprechen, dass ich nichts so einfach zulassen werde. Dass ich mich sicher wehren würde, so gut ich eben kann. Das ist einiges, aber es ist trotzdem möglich, dass es nicht reichen wird. Was du mir sagst... Sie schüttelte den Kopf. Ich habe schon damit gerechnet. Es ist kein neuer Gedanke für mich. Ich bin eine Schatten, vergiss das nicht - ein wenig kann ich die Sith durchaus einschätzen.
Ich möchte nur... Einen Moment sah sie Ian nur an, verkniff sich den Biss auf die Lippe, überlegte. ...Du weißt, dass es möglich ist, dass sie mir alle Möglichkeiten nehmen, ja? Es gibt Vorrichtungen. Es gibt Maßnahmen, die selbst Machtnutzer festhalten können. Die die Macht auch ausschalten oder mich daran hindern, sie zu nutzen. Ich... Sie schüttelte den Kopf. Ich sage das nicht, um dir Angst zu machen, sondern um sicher zu gehen. Ich möchte nicht, dass du vor Ort völlig überrascht wirst.
Aber ganz davon abgesehen... Sie sah Ian in die Augen. Ich verspreche dir, hoch und heilig, dass ich mich wehren werde, so gut und so sehr ich kann. Diese Erfahrung ist keine, die ich machen möchte. Ich werde kämpfen bis zur letzten Sekunde. Aber... Eowyn schüttelte erneut den Kopf. Es ist gut möglich, dass es nicht so weit kommt. Mache dir keine Sorgen um Dinge, die noch nicht geschehen sind. Sie selbst würde es nicht tun. Oder gab sich zumindest allergrößte Mühe, es nicht zu tun. Denn wenn sie es tat, dann würde sie alles tun - aber sicher nicht in dieses Raumschiff steigen. Und falls es doch geschehen sollte... Ian, wir werden damit umgehen. Irgendwie. Es ist nicht das Ende. Das wird nicht das Ende sein. Hörst du? Nicht wie bei Tahiri. Sie würden sie, das Geschenk für den Imperator, sicher nicht umbringen. Wenn sie starb, dann auf sein Geheiß hin, nicht vorher.
Sie sah Ian noch einige Sekunden lang genau an, bevor sie sich zurücklehnte und auch seine Hand losließ.
Was Malacia angeht, Grundkenntnisse habe ich darin bereits. Morichro hingegen... Sie zögerte. Ich gebe zu, davor habe ich Respekt... Die Waffe, die Ian ihr geben wollte, erwähnte sie erst einmal nicht. Wenn er einie Möglichkeit fand, bitte. Sie würde sich nicht wehren. Aber sie würde sich auch keine Hoffnung darauf machen, dass es möglich war.
Coruscant – Jedi-Tempel – Iowyns Quartier, mit Ian
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