Eos NPCs
Senatswache
Coruscant – Jeditempel – Ratssaal – mit Tenia und Akani sowie Z5
Murrrar legte den Kopf leicht schief, als der Noch-Padawan vor ihm auflachte. Waren seine Fragen so amüsant? Nein, anscheinend eher unerwartet. Der Wookiee unterdrückte das Grinsen, das den Chiss wohl eher erschreckt hätte, und gab sich mit einer simplen verbalen Antwort zufrieden.
[Nicht schlimm. Lasst Euch Zeit!]
Lichtschwertformen würde Murrrar definitiv nicht abfragen, sie waren hier ja schließlich nicht in der Schule - und es war außerdem irgendwie Voraussetzung, dass die angehenden Ritterinnen und Ritter ein gewisses Grundwissen besaßen. So viel Vertrauen hatte der Rat in die Lehrer. In der Praxis aber würde so etwas überhaupt nicht von Nutzen sein, und darum ging es hier ja. Herauszufinden, ob der Padawan ein guter, eigenständiger Ritter sein würde, den der Orden guten Gewissens in die Galaxis hinausschicken konnte.
Der Chiss hatte sich anscheinend gefangen und fuhr fort. Akani sollte er ihn nennen, in Ordnung, das war die leichteste Übung. Die Fakten über den Padawan hatte Murrrar bereits in der Akte nachlesen können, nur die Information, dass er früher wohl schon auf Reisen gegangen war, war neu für ihn. Sicher hatte er schon viel dabei gelernt, das frühe Treffen auf verschiedene Kulturen und Spezies war in der Regel hilfreich.
Akanis erster Kontakt zur Macht war ungewöhnlich. Hatte er vielleicht sogar ein Talent für Levitation?
[Gut für uns, dass Ihr diesen Schluss gezogen habt.]
Padme Master war also seine erste Meisterin gewesen. Er hatte sie nicht näher kennengelernt, da sie nicht mehr hiergewesen war, seit er in den Rat berufen worden war. Schade, hatte er doch viel von ihr gehört - auch, dass sie oft unkonventionell gedacht und dadurch oft für Aufruhr gesorgt hatte. Er hätte gerne gewusst, wie viel Wahres dahinter steckte, aber vielleicht würde er es ja noch herausfinden.
Mit Tenia Lumiran fuhrt er allerdings ganz sicher auch nicht schlecht. Die Nullianerin kannte Murrrar zwar auch kaum, aber in der kurzen Zeit war sie ihm vernünftig vorgekommen, und abgesehen von kleinen Fehltritten schien sie eine zuverlässige Ritterin geworden zu sein.
Nun konnte Murrrar sein Lachen nicht mehr zurückhalten. Ja, dieses Vorurteil des Klosters würde sich wohl noch bis ans Ende aller Tage halten. Es bestanden ja auch gewisse Zusammenhänge, aber... nun ja. Allerdings sollte er sich schnell erklären.
[Verzeiht, aber ich finde es immer wieder amüsant, welche Klischees außerhalb des Tempels die Runde machen. Ich schätze, bei einem solchen Leben wäre der Orden nicht halb so groß.]
Das Leben als Jedi war ohnehin schon voller Entbehrungen, dann musste man es nicht noch schwerer machen, als es war. Also gab es natürlich Droiden für alles, was möglich war, und ein möglichst gutes Essen. Zumindest hier auf Coruscant. Auf der Flucht hatte das anders ausgesehen.
Murrrar nickte erneut.
[In der Praxis lernt es sich oft am besten.]
Es folgte aber die wichtigste Frage, denn jeder Jedi entschied natürlich selbst über die Richtung seiner eigenen Zukunft. Hin und wieder gab der Rat natürlich Stupser oder ähnliches, die Entscheidung trafen die erwachsenen, mündigen Jedi aber selbst.
Akani schien entweder noch nicht viel darüber nachgedacht zu haben, oder aber es war ein Thema, bei dem er keine eindeutige Meinung hatte, denn der Blick an seine Meisterin war nicht zu übersehen. Murrrar hatte anhand seiner Akte und seines ersten Eindruckes schon ein Gefühl für seine Antwort, aber vielleicht täuschte er sich auch. Das sollte selbst bei ihm ab und an vorkommen. Er lehnte sich leicht zurück und wartete ab, während der Chiss laut seine Überlegungen offenbarte. Als Bibliothekar sah Murrrar Akani tatsächlich ebenfalls nicht. Wächter schon eher, aber das wirklich richtige würde es wohl nicht sein. Der Wookiee wurde überrascht, als Akani das Thema Heilung auf den Tisch brachte. Anscheinend aber eher, weil er sich darin noch verbessern wollte? Immer ein guter Vorsatz, gerade in diesem Gebiet. Aber eigentlich... Ja, der Rat hatte mit seinem Eindruck richtig gelegen. Als Händlersohn war Akani schon sensibilisiert für die verschiedenen diplomatischen Verstrickungen, und mit seiner Jediausbildung würde er in diesem Feld sicher eine große Hilfe sein. Er nickte wieder.
[Ein ehrenvoller Vorsatz. Ich werde das definitiv weiterleiten und im Auge behalten.]
Der Chiss verzog sein Gesicht leicht zu einer Grimasse, doch Murrrar konnte nicht feststellen, ob er amüsiert, genervt oder etwas anderes war. Dafür fiel es ihm noch zu schwer, humanoide Gesichter zu bewerten. Aber er beantwortete die Frage, ging dabei in die gleiche Richtung wie zuvor, was seine Richtung noch einmal bestärkte. Auch seine Schwäche ging in die gleiche Richtung, denn dieses Zögerliche, was er beschrieb, hatten Murrrars Erfahrung nach viele angehende Diplomaten. Schließlich konnte man bei einer unbedachten Bemerkung oder gar einer Bewegung viel falsch machen.
[Danke für Eure Offenheit. Meisterin Lumiran...]
Er wandte sich der Nullianerin zu.
[Wie schätzt Ihr die Stärken und Schwächen Eures Schülers ein, stimmt Ihr ihm zu? Habt Ihr noch etwas hinzuzufügen?]
Er würde sie später vielleicht noch mehr fragen, jetzt aber war erst einmal Akani an der Reihe. Auf andere Art und Weise, als er vielleicht vermutet hatte.
[Auch wenn Ihr auf dem Gebiet der Verhandlungen sicher noch Dinge zu lernen habt, so würde ich trotzdem gerne Eure Einschätzung und Euer Vorgehen in folgendem Fall erfahren. Es ist eigentlich nur ein kleines Problem, aber am Ende kann man auch die kleinen Dinge oft auf große galaktische Probleme anwenden.
Die Tiere eines Farmers sind ausgebrochen und haben dabei vor allem bei seinem Nachbarn einigen Schaden angerichtet, eines der Tiere kam dabei ums Leben. Der Farmer aber sieht die Schuld nicht bei sich und seinen Zäunen, sondern ist der Meinung, dass die Tiere die Zäune umrannten, da sie sich von den drei großen Haustieren des Nachbarn erschreckten und panisch wurden. Der Farmer möchte also Erstattung für sein verstorbenes Tier und weigert sich im Gegenzug, den Schaden auszugleichen. Die beiden streiten sich nun schon seit Wochen und es ist keine Einigung in Sicht. Ihr wurdet zur Hilfe gerufen und sollt zwischen den beiden nun schlichten. Wie würdet ihr handeln? Was würdet Ihr tun, um den Streit zu schlichten?
Nehmt Euch ruhig Zeit für Eure Antwort. Es ist, wenn auch klein, kein einfaches Problem.]
Ganz im Gegenteil - es war sogar ein recht komplexes, aber die Prüfung zum Ritter war nun eben auch kein Kaffkränzchen. Es gab viele Dinge, die Murrrar durch diese Aufgabe würde erfahren können, und nicht alle würde Akani vermutlich bemerken. Aber das sollte er auch nicht - schließlich wurde er geprüft.
Coruscant – Jeditempel – Ratssaal – mit Tenia und Akani sowie Z5
Murrrar legte den Kopf leicht schief, als der Noch-Padawan vor ihm auflachte. Waren seine Fragen so amüsant? Nein, anscheinend eher unerwartet. Der Wookiee unterdrückte das Grinsen, das den Chiss wohl eher erschreckt hätte, und gab sich mit einer simplen verbalen Antwort zufrieden.
[Nicht schlimm. Lasst Euch Zeit!]
Lichtschwertformen würde Murrrar definitiv nicht abfragen, sie waren hier ja schließlich nicht in der Schule - und es war außerdem irgendwie Voraussetzung, dass die angehenden Ritterinnen und Ritter ein gewisses Grundwissen besaßen. So viel Vertrauen hatte der Rat in die Lehrer. In der Praxis aber würde so etwas überhaupt nicht von Nutzen sein, und darum ging es hier ja. Herauszufinden, ob der Padawan ein guter, eigenständiger Ritter sein würde, den der Orden guten Gewissens in die Galaxis hinausschicken konnte.
Der Chiss hatte sich anscheinend gefangen und fuhr fort. Akani sollte er ihn nennen, in Ordnung, das war die leichteste Übung. Die Fakten über den Padawan hatte Murrrar bereits in der Akte nachlesen können, nur die Information, dass er früher wohl schon auf Reisen gegangen war, war neu für ihn. Sicher hatte er schon viel dabei gelernt, das frühe Treffen auf verschiedene Kulturen und Spezies war in der Regel hilfreich.
Akanis erster Kontakt zur Macht war ungewöhnlich. Hatte er vielleicht sogar ein Talent für Levitation?
[Gut für uns, dass Ihr diesen Schluss gezogen habt.]
Padme Master war also seine erste Meisterin gewesen. Er hatte sie nicht näher kennengelernt, da sie nicht mehr hiergewesen war, seit er in den Rat berufen worden war. Schade, hatte er doch viel von ihr gehört - auch, dass sie oft unkonventionell gedacht und dadurch oft für Aufruhr gesorgt hatte. Er hätte gerne gewusst, wie viel Wahres dahinter steckte, aber vielleicht würde er es ja noch herausfinden.
Mit Tenia Lumiran fuhrt er allerdings ganz sicher auch nicht schlecht. Die Nullianerin kannte Murrrar zwar auch kaum, aber in der kurzen Zeit war sie ihm vernünftig vorgekommen, und abgesehen von kleinen Fehltritten schien sie eine zuverlässige Ritterin geworden zu sein.
Nun konnte Murrrar sein Lachen nicht mehr zurückhalten. Ja, dieses Vorurteil des Klosters würde sich wohl noch bis ans Ende aller Tage halten. Es bestanden ja auch gewisse Zusammenhänge, aber... nun ja. Allerdings sollte er sich schnell erklären.
[Verzeiht, aber ich finde es immer wieder amüsant, welche Klischees außerhalb des Tempels die Runde machen. Ich schätze, bei einem solchen Leben wäre der Orden nicht halb so groß.]
Das Leben als Jedi war ohnehin schon voller Entbehrungen, dann musste man es nicht noch schwerer machen, als es war. Also gab es natürlich Droiden für alles, was möglich war, und ein möglichst gutes Essen. Zumindest hier auf Coruscant. Auf der Flucht hatte das anders ausgesehen.
Murrrar nickte erneut.
[In der Praxis lernt es sich oft am besten.]
Es folgte aber die wichtigste Frage, denn jeder Jedi entschied natürlich selbst über die Richtung seiner eigenen Zukunft. Hin und wieder gab der Rat natürlich Stupser oder ähnliches, die Entscheidung trafen die erwachsenen, mündigen Jedi aber selbst.
Akani schien entweder noch nicht viel darüber nachgedacht zu haben, oder aber es war ein Thema, bei dem er keine eindeutige Meinung hatte, denn der Blick an seine Meisterin war nicht zu übersehen. Murrrar hatte anhand seiner Akte und seines ersten Eindruckes schon ein Gefühl für seine Antwort, aber vielleicht täuschte er sich auch. Das sollte selbst bei ihm ab und an vorkommen. Er lehnte sich leicht zurück und wartete ab, während der Chiss laut seine Überlegungen offenbarte. Als Bibliothekar sah Murrrar Akani tatsächlich ebenfalls nicht. Wächter schon eher, aber das wirklich richtige würde es wohl nicht sein. Der Wookiee wurde überrascht, als Akani das Thema Heilung auf den Tisch brachte. Anscheinend aber eher, weil er sich darin noch verbessern wollte? Immer ein guter Vorsatz, gerade in diesem Gebiet. Aber eigentlich... Ja, der Rat hatte mit seinem Eindruck richtig gelegen. Als Händlersohn war Akani schon sensibilisiert für die verschiedenen diplomatischen Verstrickungen, und mit seiner Jediausbildung würde er in diesem Feld sicher eine große Hilfe sein. Er nickte wieder.
[Ein ehrenvoller Vorsatz. Ich werde das definitiv weiterleiten und im Auge behalten.]
Der Chiss verzog sein Gesicht leicht zu einer Grimasse, doch Murrrar konnte nicht feststellen, ob er amüsiert, genervt oder etwas anderes war. Dafür fiel es ihm noch zu schwer, humanoide Gesichter zu bewerten. Aber er beantwortete die Frage, ging dabei in die gleiche Richtung wie zuvor, was seine Richtung noch einmal bestärkte. Auch seine Schwäche ging in die gleiche Richtung, denn dieses Zögerliche, was er beschrieb, hatten Murrrars Erfahrung nach viele angehende Diplomaten. Schließlich konnte man bei einer unbedachten Bemerkung oder gar einer Bewegung viel falsch machen.
[Danke für Eure Offenheit. Meisterin Lumiran...]
Er wandte sich der Nullianerin zu.
[Wie schätzt Ihr die Stärken und Schwächen Eures Schülers ein, stimmt Ihr ihm zu? Habt Ihr noch etwas hinzuzufügen?]
Er würde sie später vielleicht noch mehr fragen, jetzt aber war erst einmal Akani an der Reihe. Auf andere Art und Weise, als er vielleicht vermutet hatte.
[Auch wenn Ihr auf dem Gebiet der Verhandlungen sicher noch Dinge zu lernen habt, so würde ich trotzdem gerne Eure Einschätzung und Euer Vorgehen in folgendem Fall erfahren. Es ist eigentlich nur ein kleines Problem, aber am Ende kann man auch die kleinen Dinge oft auf große galaktische Probleme anwenden.
Die Tiere eines Farmers sind ausgebrochen und haben dabei vor allem bei seinem Nachbarn einigen Schaden angerichtet, eines der Tiere kam dabei ums Leben. Der Farmer aber sieht die Schuld nicht bei sich und seinen Zäunen, sondern ist der Meinung, dass die Tiere die Zäune umrannten, da sie sich von den drei großen Haustieren des Nachbarn erschreckten und panisch wurden. Der Farmer möchte also Erstattung für sein verstorbenes Tier und weigert sich im Gegenzug, den Schaden auszugleichen. Die beiden streiten sich nun schon seit Wochen und es ist keine Einigung in Sicht. Ihr wurdet zur Hilfe gerufen und sollt zwischen den beiden nun schlichten. Wie würdet ihr handeln? Was würdet Ihr tun, um den Streit zu schlichten?
Nehmt Euch ruhig Zeit für Eure Antwort. Es ist, wenn auch klein, kein einfaches Problem.]
Ganz im Gegenteil - es war sogar ein recht komplexes, aber die Prüfung zum Ritter war nun eben auch kein Kaffkränzchen. Es gab viele Dinge, die Murrrar durch diese Aufgabe würde erfahren können, und nicht alle würde Akani vermutlich bemerken. Aber das sollte er auch nicht - schließlich wurde er geprüft.
Coruscant – Jeditempel – Ratssaal – mit Tenia und Akani sowie Z5