Covid-19

@Cassa

Um deine Frage zu beantworten, nein, ich bin nicht in einem Pflegeberuf tätig. Ich bezweifle nicht, dass unter den Nichtimpfwilligen auch ansonsten sehr gewissenhaft arbeitende Pflegekräfte anzutreffen sind. Aber gerade wenn diese ansonsten sehr gewissenhaft arbeiten, auf das Wohl ihrer Schutzbefohlenen bedacht sind, verstehe ich nicht, warum sie durch eine fehlende Impfung bereit sind, das Leben ihrer anvertrauten Pflegebedürftigen unter Umständen zu gefährden, wenn kein medizinischer Grund gegen eine Impfung spricht.

Heute wurde in den Abendnachrichten auf ein Heim hingewiesen, in dem sich nur 25 % der Pflegekräfte impfen wollten.

Zu der Impfaussetzung im ersten Drittel der Schwangerschaft bei anderen Impfstoffen: Traditionell wird auf alle Impfungen, die nicht unbedingt nötig sind, in dieser Schwangerschaftsphase verzichtet. Der Grund ist aber nicht, das Impfungen in dieser Phase schädlich wären, es geht um Psychologie. Von allen befruchteten Eizellen führen ca. 60 % nicht zu einem Kind. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle merkt die Frau nicht, dass sie kurzzeitig schwanger war. Die befruchtete Eizelle stirbt bereits in den ersten Stunden und Tagen ab. Weiß eine Frau aber um ihre Schwangerschaft, ist der Verlust ihres Kindes häufig ein schwerer seelischer Schlag. Die meisten Verluste treten im ersten Schwangerschaftsdrittel auf. Damit ein solcher Verlust nicht mit einer durchgeführten Impfung in Verbindung gebracht wird, wird in dieser Phase einer Schwangerschaft traditionell auf Impfungen verzichtet.

Eine mRNA ist nichts weiter als eine Bauanleitung für ein Protein, evtl. auch nur für ein Bruchstück eines Proteins. In jeder Sekunde unseres Lebens wird sowieso eine gigantisch große Zahl an mRNA in unseren Körperzellen gebildet. Jede mRNA ist eine Bauanleitung für ein bestimmtes Protein. Eine mRNA bestimmt die Abfolge der Aminosäuren, die durch Verknüpfung zu einem bestimmten Protein führt. Die Lebensdauer einer mRNA ist sehr kurz. Bei einer Impfung mit mRNA möchte man unsere Körperzellen (Ribosomen) nutzen, ganz bestimmte Proteinstrukturen des Virus zu produzieren, auf die dann unser Körper mit einer Immunantwort reagieren und so einen Immunschutz gegen das Virus aufbauen kann.
 
Was denkt ihr über die geplante Verschiebung der zweiten Dosis?
Ich muss zugeben, ich hab da ein schlechtes Bauchgefühl. Auch ganz ohne die Empfehlung von Pfizer und Biontech die Dosis nicht zu verschieben.

Am Ende ist es noch salopp gesagt so als würde man sein Antibiotikum nicht bis zum Ende nehmen und dabei kommt dann ein, in dem Fall, Killervirus bei raus.
 
Was denkt ihr über die geplante Verschiebung der zweiten Dosis?
Ich muss zugeben, ich hab da ein schlechtes Bauchgefühl. Auch ganz ohne die Empfehlung von Pfizer und Biontech die Dosis nicht zu verschieben.

Am Ende ist es noch salopp gesagt so als würde man sein Antibiotikum nicht bis zum Ende nehmen und dabei kommt dann ein, in dem Fall, Killervirus bei raus.

Da halte ich auch nichts von. Möglicherweise wird dann der vollständige Impfschutz auch nicht erreicht und wer kann garantieren, dass zum 2. Termin wieder genügend Impfstoff vorhanden ist? Und dann verschiebt man wieder?
 
Die Beschlüsse des Tages:

1. Fortgesetzter Lockdown über den 10. hinaus bis zum 31. Januar.
2. Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf 15 Kilometer um den Wohnort bei einer Sieben-Tage-Inzidenz >= 2 Promille.
3. Maximal die Angehörigen eines einzigen Haushaltes, sowie ein einziger Besucher dürfen sich treffen.

Und Kubicki hat nix besseres zu tun, als den Spinnern wieder mal neue Munition zu liefern:

Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki äußert bereits am Nachmittag scharfe Kritik an der Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf einen engen Radius rund um den Wohnort. Die Idee für dieses neue Instrument habe "keine ausdrückliche gesetzliche Verankerung", sagt der Bundestagsvizepräsident dem "Handelsblatt". "Ein Instrument also, über das abermals keine parlamentarische Debatte stattgefunden hat und das hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird", fügte Kubicki hinzu. "Entgegen aller Beteuerungen ist im Kanzleramt kein Lerneffekt eingetreten."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-deutschland-verschaerfung-101.html

Ich frage mich wirklich, bei wem hier nach 9 Monaten immer noch kein Lerneffekt eingesetzt hat. Nix draus gelernt, dass Demonstrationen unter Auflagen gewährt wurden, die samt und sonders in den Wind geschlagen worden sind. Nix draus gelernt, dass sich Leute wie die Irren an Glühweinbuden und zum Rodeln zu Hunderten scharen. Nix draus gelernt, dass liberale Lockdown-Lösungen einfach nicht funktioniert haben und es heute so schlimm, wie noch nie zuvor ist.

Es geht mir echt nicht in den Kopf rein, warum die FDP es immer wieder und wieder schafft, sich selbst in die Kreise der ganz komischen Leute einzusortieren und diesen halbgare und undurchdachte Argumente für ihre Realitätsverweigerung zu liefern. Fehlt eigentlich nur noch Lindner, der auch noch seinen depperten Senf dazu gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Fortgesetzter Lockdown über den 120. hinaus bis zum 31. Januar.
2. Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf 15 Kilometer um den Wohnort bei einer Sieben-Tage-Inzidenz >= 2 Promille.
3. Maximal die Angehörigen eines einzigen Haushaltes, sowie ein einziger Besucher dürfen sich treffen.
Und Schulen und Kitas bleiben auch noch bis zum 31.1. geschlossen. Auch wenn da einige wieder meinen die Formulierung ließe Freiraum für Präsnzunterricht an den Grundschule anzubieten.
https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-deutschland-verschaerfung-101.html
 
Und Schulen und Kitas bleiben auch noch bis zum 31.1. geschlossen

Bitte nicht die Falschmeldungen der Bundesregierung aus den Medien nachplappern! In den wenigstens Bundesländern (mMn sogar gar keinem?) ist die Kita geschlossen.

Es gibt z.B. für Berlin immer noch eine sog. Notversorgung mit der dringlichen Bitte die Kinder Zuhause zu lassen. Alle Eltern haben weiterhin ohne Nachweispflicht einen Anspruch auf volle Betreuung. Wir befinden uns weiterhin faktisch im Regelbetrieb.
Auch in MV heißt es beispielsweise: "Auch nach der Bund-Länder-Einigung vom 13. Dezember 2020 auf einen verschärften Lockdown bleiben die Kitas und Horte in Mecklenburg-Vorpommern anders als in einigen anderen Bundesländern geöffnet."

Einige meinen nicht, es gibt bei der Formulierung einen Freiraum, sondern es gibt diesen einfach. Der Berliner Senat hat ganz bewusst die Neuschöpfung Notversorgung gefunden, damit man nicht den Begriff Notbetreuung verwenden muss, der das Angebot für einige Eltern tatsächlich einschränken würde.

Ich hoffe viele Eltern machen Gebrauch von den zusätzlichen Kinderkrankentagen, allerdings habe ich die "Anmeldungen" für die nächsten Tage heute schon gesehen und die Zahl der anwesenden Kinder steigt und steigt.

Es ist eine absolute Farce, wenn die Bund-Länder-Konferenz etwas beschließt, die Medien es großschnäuzig verbreiten und in den kommenden Tagen die MPs die Beschlüsse wieder total aufweichen in Bezug auf Kita und Schule. :zuck:
 
@Cassa

Um deine Frage zu beantworten, nein, ich bin nicht in einem Pflegeberuf tätig. Ich bezweifle nicht, dass unter den Nichtimpfwilligen auch ansonsten sehr gewissenhaft arbeitende Pflegekräfte anzutreffen sind. Aber gerade wenn diese ansonsten sehr gewissenhaft arbeiten, auf das Wohl ihrer Schutzbefohlenen bedacht sind, verstehe ich nicht, warum sie durch eine fehlende Impfung bereit sind, das Leben ihrer anvertrauten Pflegebedürftigen unter Umständen zu gefährden, wenn kein medizinischer Grund gegen eine Impfung spricht.

Heute wurde in den Abendnachrichten auf ein Heim hingewiesen, in dem sich nur 25 % der Pflegekräfte impfen wollten.

ja gut, hätte ich mir denken können. Wenn du nicht selbst in der Pflege oder einem pflegeähnlichem Beruf bist, dann maße dir nicht an, über einen Pfleger zu urteilen, der zur jetzigen Zeit tagtäglich im Dienst ist, über jahrelange Erfahrung verfügt und eben doch skeptisch bleibt. Und abschließend, werde ich nur noch eines sagen, nur weil man nicht geimpft ist, gefährdet man nicht unbedingt mehr seine Schutzbefohlenen, als jeder andere Angehörige oder Besucher. Wenn man sich an alle Richtlinien hält, im Job, wie auch Privat, dann stellt man keine Gefahr da. Zu weiterem werde ich mich nun glaube besser nicht mehr äußern.

Zu der Impfaussetzung im ersten Drittel der Schwangerschaft bei anderen Impfstoffen: Traditionell wird auf alle Impfungen, die nicht unbedingt nötig sind, in dieser Schwangerschaftsphase verzichtet. Der Grund ist aber nicht, das Impfungen in dieser Phase schädlich wären, es geht um Psychologie. Von allen befruchteten Eizellen führen ca. 60 % nicht zu einem Kind. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle merkt die Frau nicht, dass sie kurzzeitig schwanger war. Die befruchtete Eizelle stirbt bereits in den ersten Stunden und Tagen ab. Weiß eine Frau aber um ihre Schwangerschaft, ist der Verlust ihres Kindes häufig ein schwerer seelischer Schlag. Die meisten Verluste treten im ersten Schwangerschaftsdrittel auf. Damit ein solcher Verlust nicht mit einer durchgeführten Impfung in Verbindung gebracht wird, wird in dieser Phase einer Schwangerschaft traditionell auf Impfungen verzichtet.

Och....gut, dass du mir das nochmal erklärst, nun bin ich doch glatt weniger skeptisch.... so als Krankenschwester, mit 20 Dienstjahren und Mutter von gesunden Kindern. :thumbsup:
 
Und abschließend, werde ich nur noch eines sagen, nur weil man nicht geimpft ist, gefährdet man nicht unbedingt mehr seine Schutzbefohlenen, als jeder andere Angehörige oder Besucher. Wenn man sich an alle Richtlinien hält, im Job, wie auch Privat, dann stellt man keine Gefahr da.
Das ist ein gefährlicher Trugschluss. Die Maßnahmen stellen keinen 100%igen Schutz dar, dass sollte jedem klar sein.

Och....gut, dass du mir das nochmal erklärst, nun bin ich doch glatt weniger skeptisch.... so als Krankenschwester, mit 20 Dienstjahren und Mutter von gesunden Kindern. :thumbsup:

Hä?
 
Zuletzt bearbeitet:
jso als Krankenschwester, mit 20 Dienstjahren und Mutter von gesunden Kindern. :thumbsup:


Dann sollte aber auch klar sein, dass deine Aussage über das Impfen leider nicht den Tatsachen entspricht. Geimpft stellt man ein geringeres Risiko dar.
Covid ist laut RKI sehr schnell übertragbar, breitet sich außerdem sehr schnell aus.
Eine Impfung reduziert das Risiko infiziert zu werden, andere zu infizieren und zu erkranken erheblich. "Wenn man sich an alle Richtlinien hält (...)". Leider gehört aber auch dazu, dass sich andere an Richtlinien halten. Und vermutlich kann es immer Situationen geben, in denen man sich nicht zu 100% an alle Richtlinien halten kann.
Polio oder Pocken wurde sicher auch nicht bekämpft, indem man sich an Regeln wie Abstand oder Isolation gehalten hat.
 
Das ist ein gefährlicher Trugschluss. Die Maßnahmen stellen keinen 100%igen Schutz dar, dass sollte jedem klar sein.

Im Zusammenhang bitte meine Aussage sehen, nicht getrennt voneinander. Ich kanns nun nochmal ganz ausführlich tippen. Früher oder später, wird jeder diese Impfung haben. Auch die Pfleger die jetzt noch negativ dagegen eingestellt sind, dass lässt sich gar nicht vermeiden. Denn auch wenn es jetzt heißt, wir unterliegen keiner Impfpflicht, wird es aber, aufgrund der Tatsache einer Pandemie dazu kommen, dass du früher oder später keine Anstellung bei einem neuen Arbeitgeber mehr bekommst, wenn du die Impfe nicht vorweisen kannst. Genau wie es die Fluglinien durchsetzen werden.

Es wird also passieren, dass jeder noch so skeptische Pfleger, der in seinem Beruf bleiben will, sich impfen lassen muss, ob er will oder nicht. Das steht wie gesagt außer Frage und ich dachte nicht, dass ich das noch extra erwähnen muss. Aber okay.

Genauso, klar man kann sich immer und jeder Zeit anstecken. Und auch wenn man sich selbst dran hält, gibt es genug Idioten, die es nicht tun. Siehe Winterberg.
Geimpft, stellst du ein geringeres Risiko da, heißts, ja. Nichts desto trotz, ist erst alles an medizinisches Personal dran, ehe zB bei uns im Kreis, das Impfzentrum für die normale Bevölkerung überhaupt los geht. Das heißt, selbst das nicht geimpfte Personal, stellt in meinen Augen eine geringere Gefahr da, (weil ich von der Pflichtbewusstheit ausgehe, die dieser Beruf mit sich bringt, auch im Privaten - ich differenziere noch mal, dass sage ich über meine 18 Mann Personal Einrichtung aus, nicht für alle Heime und alle Pfleger - gibt auch genug schwarze Schafe in dieser Branche), wie die Angehörigen oder Ärzte die ständig ein und aus gehen und die sich weigern FFP2 Masken zu tragen und sie trotz gegenteiliger Aufforderung, sie in den Zimmern abnehmen. Da sehe ich das größere Gefahren Potential.

Das wir heute Polio und Pocken impfen können, ist ein großes Werk, ja. Aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich meine Kinder oder mich damals direkt als es raus kam, sofort damit geimpft hätte. Darum gehts eigentlich im Kern. Nicht das es definitiv irgendwann so sein muss. Das bezweifelt glaube ich keiner. Auch, dass es wichtig ist um alle zu schützen, nicht nur die Alten, auch die Jungen. Das alles steht außer Frage. Es geht einfach nur um diesen Zeitraum, dass dabei kein blindes Vertrauen herrschen kann.
 
Im Zusammenhang bitte meine Aussage sehen, nicht getrennt voneinander. Ich kanns nun nochmal ganz ausführlich tippen. Früher oder später, wird jeder diese Impfung haben. Auch die Pfleger die jetzt noch negativ dagegen eingestellt sind, dass lässt sich gar nicht vermeiden. Denn auch wenn es jetzt heißt, wir unterliegen keiner Impfpflicht, wird es aber, aufgrund der Tatsache einer Pandemie dazu kommen, dass du früher oder später keine Anstellung bei einem neuen Arbeitgeber mehr bekommst, wenn du die Impfe nicht vorweisen kannst. Genau wie es die Fluglinien durchsetzen werden.

Es wird also passieren, dass jeder noch so skeptische Pfleger, der in seinem Beruf bleiben will, sich impfen lassen muss, ob er will oder nicht. Das steht wie gesagt außer Frage und ich dachte nicht, dass ich das noch extra erwähnen muss. Aber okay.

Das alles ändert nix an meiner Aussage bezüglich deiner trügerischen Sicherheit. Wenn Du es nicht so meinen solltest...ist mir recht, musste dann halt klarstellen. Die Aussage steht jedenfalls da. Zum Rest sage ich nichts, weil ich glaube Du meinst mich damit gar nicht.
 
Das wir heute Polio und Pocken impfen können, ist ein großes Werk, ja. Aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich meine Kinder oder mich damals direkt als es rauskam, sofort damit geimpft hätte. Darum gehts eigentlich im Kern. Nicht das es definitiv irgendwann so sein muss. Das bezweifelt glaube ich keiner. Auch, dass es wichtig ist um alle zu schützen, nicht nur die Alten, auch die Jungen. Das alles steht außer Frage. Es geht einfach nur um diesen Zeitraum, dass dabei kein blindes Vertrauen herrschen kann.

Ist ein Facebookpost, aber ich glaube, den können alle anklicken. https://www.facebook.com/photo/?fbid=10159210496704727&set=a.140300464726
Ich glaube auch nicht, dass es um blindes vertrauen geht.
Schau dir die Nebenwirkungen von zahlreichen Tabletten ein. Normalerweise müsste/sollte man sich vermutlich 3x überlegen, ob man die Pille oder Viagra nimmt. Bei der Corona-Impfung scheint es mir so, als stünden wir hier plötzlich vor einer Impfung die 100.000 Gefahren birgt.
Ichd enke nicht, dass die EMA einfach so grünes Licht gibt.
Auch hier ein Beitrag zu Imprisiken rund um Corona vom DLF
Oder auch ein Artikel von Quarks
Bundesministerium für Gesundheit
Oder halt direkt Infos vom RKI

Ich kann durchaus verstehen, dass man da kritisch eingestellt ist, vor allem jetzt am "Anfang".
Wie schnell werden teilweise z.B. harte Neuroleptika verschrieben. Teilwiese weiß man bei solchen und ähnlichen Medis nicht mal, warum sie wirken. Opipramol z.B. "aber schlecht untersucht" (Quelle)
 
Schau dir die Nebenwirkungen von zahlreichen Tabletten ein

"Blutungen (Nasenbluten, Zahnfleisch-
bluten, rote Flecken unter der Haut etc.);
allergische Reaktionen wie z.B. Hautausschlag, Asthma-Anfall oder Anschwellen des Gesichts in Verbindung mit Atemproblemen; Kopfschmerzen, Schwindel, Hörverlust, Tinnitus; Anstieg der Leberenzyme, Leberfunktionsstörung;N Nesselsucht, Hautreaktionen; Reye-Syndrom (Bewusstseinstrübung,
auffälliges Verhalten oder Erbrechen)
bei einem Kind mit Viruserkrankung;
bei Überdosierung auch Hirnblutung, Magenschmerzen, Magen-Darm-Blutung."

Das sind nicht etwa die Nebenwirkungen von einer Covid-Impfung sondern vom stinknormalen, alltäglichen und rezeptfreien Aspirin, welches es teilweise frei verkäuflich in Drogerien gibt.

Wie sagt meine Oma immer: Wenn man sich den Beipackzettel genau durchlesen würde, würde man gar kein Medikament mehr nehmen. ;)
 
Es ist eine absolute Farce, wenn die Bund-Länder-Konferenz etwas beschließt, die Medien es großschnäuzig verbreiten und in den kommenden Tagen die MPs die Beschlüsse wieder total aufweichen in Bezug auf Kita und Schule.

Ja, das ist in der Tat zum Kotzen, was gerade wieder abläuft. Die Ministerpräsidentenkonferenz kommt mir inzwischen vor, wie eine Krabbelgruppe, in der jeder der Erzieherin verspricht, brav zu sein, und sobald diese den Raum verlässt, trotzdem wieder jeder macht, was er will. So schert BaWü nur ein paar Stunden nach der Verkündung der neuen Beschlüsse sofort wieder aus, und Kretschmann will die Schulen bereits am 18.01. wieder öffnen, Thüringen - immerhin ein Land mit einigen Hotspots - will die 15km -Regel nicht umsetzen, Meck-Pomm will ebenfalls die Schulen wieder öffnen usw. usf.
Nächster Punkt sind die Unternehmen. Während das Private immer weiter eingeschränkt wird, kann die Industrie auch weiterhin so tun, als gäbe es gar kein Corona. Außer "Empfehlungen", so viele Leute wie möglich ins Home-Office zu schicken, und Hygienekonzepte einzführen, passiert hier nichts. Dazu kommt dann noch der holprige Start bei der Impfkampagne, die sich Stand jetzt länger hinziehen wird, als geplant. Das ist alles so dermaßen inkonsequent, halbherzig und teilweise auch unverständlich, so dass wir alles, was wir in den Sommermonaten geschafft haben gerade drohen zu verkacken, und wir noch lange Maßnahmen zu erdulden haben werden. Dass dieses Jahr etliche Wahlen anstehen, und viele Politiker so langsam in den Wahlkampfmodus schalten, dürfte ebenfalls nicht von Vorteil sein.

C.
 
Es ist absolut absurd, Urlaubsreisen ins Ausland und teilweise im Inland derzeit nicht hart einzuschränken. Auch da gibt es ja lediglich nur Empfehlungen. Ich hätte dermaßen Lust mal wieder in den Urlaub zu fahren, aber abgesehen von dienstlichen und vielleicht noch familiären Gründen, fällt mir kein Grund ein wieso man derzeit z.B. nach Mallorca zum Strand müsste.

Vollkommen willkürlich erscheint mir da auch die 15 km Regelung. Ab einer Inzidenz von 200 und mehr gilt das, ja? Berlin wabert seit Monaten(!) zwischen 130-240 rum. Die ITS Auslastung ist ebenfalls seit Wochen im komplett dunkelroten Bereich bei 35% COVID-Auslastung. Rot wird es bei 25%. Betten werden frei, weil Menschen versterben, so traurig ist es leider.
Privat darf ich mich dann nur noch mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen, aber dank der lockeren Regelung in der Notversorgung habe ich, vollkommen ohne Abstand oder mir zur Verfügung gestellten FFP2-Mundschutz, nächste Woche mit mindestens(!) 10-11 verschiedenen Kindern, also Haushalten, und 3 Kollegen zu tun. In unserer Gruppe waren in dieser Woche schon 45% alle Kinder anwesend. Die Tendenz ist bisher steigend.
(Übrigens am Schönsten ist es, wenn die Kinder dir dann noch sagen, Papa und Mama sind wegen Corona Zuhause und du erst mal wieder Bammel kriegst, dass jemand seine Kinder aus der Quarantäne schickt. Ja, auch das ist bei uns schon vorgekommen. :))

An sich finde ich die Regelung des Senats gut. Die Betreuungsmöglichkeit darf nicht auf den beruf der Eltern reduziert werden, sondern muss an ihre Lebensrealität angepasst werden. Aber dann den Eltern die alleinige Verantwortung zu überlassen finde ich schwierig, sowohl für die Eltern als auch für die Einrichtungen.
Es ist keine einzige Kita geschlossen: Faktisch haben wir in Berlin derzeit in den Kitas kompletten Regelbetrieb. Jeder darf kommen und seine volle Betreuungszeit ausschöpfen. Der Appell des Senats ist vollkommen wertlos für Träger und Kitas.

Die Zahlen der AOK waren sehr interessant. Und so langsam frage ich mich wirklich, wie lange man dieses Spiel noch weiter spielen möchte und wer am Ende dann die Kinder in den Schulen und Kitas betreut, wenn viele Pädagoginnen und Pädagogen entweder körperlich, psychisch, durch Corona krank oder auf der Suche nach einem anderen Job sind. :zuck:
 
Irgendwie ist ja jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo ich mir zwangsläufig viele Gedanken darum machen muss, ob ich die Richtlinien überschreite oder nicht... Da mein Partner eindeutig weiter als 15 km von mir entfernt lebt, darf ich ihn im Grunde ja gar nicht mehr besuchen, ab Montag :rolleyes:
Ich stell mir langsam auch die Frage, wo es hinführen soll, das eigentlich vor allem die Menschen bestraft werden, die sich an alles halten. Da sind ein paar Hannebamseln, die sich nicht am Regeln halten und der Rest muss es dann ausbaden.
15 km oO

Und ja, was freue ich mich doch darauf, einmal mehr mit X Jugendlichen Homeschooling machen zu dürfen. Nicht.
Keinen. Bock. Mehr.
 
Irgendwie ist ja jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo ich mir zwangsläufig viele Gedanken darum machen muss, ob ich die Richtlinien überschreite oder nicht... Da mein Partner eindeutig weiter als 15 km von mir entfernt lebt, darf ich ihn im Grunde ja gar nicht mehr besuchen, ab Montag

Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube, dass für Fernbeziehungen eine Ausnahme existiert. Im Frühjahr war es zumindest so.

C.
 
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