[CW] Republic Commando: Order 66

Englischsprachige Originalausgaben kriegt man ausnahmslos bei jedem Buchhändler. Auch bei Buch.de, Bol.de oder beim klassischen Buchhändler um die Ecke. Es ist überhaupt nichts besonderes weil man die englischen Originalausgaben nicht erst seit gestern kaufen kann. Meine ersten englischen Originalausgaben habe ich mir mitte der 90er gekauft.

cu, Spaceball
 
Habe mir das Buch heute auch gekauft und frage mich, ob Sevs Verschwinden nun geklärt wird oder nicht.
Hat denn sonst niemand mehr das Buch gelesen?

Andere Frage: Muss man zwingend die Vorgänger lesen, oder spielt es eine untergeordnete Rolle, welchen Charakter die Protagonisten besitzen?
Ich meine, was vorher war, interessiert mich nicht besonders, und ich lese ja schon am Anfang dass es einen Zeitsprung gibt, von 600 Tage nach der Schlacht von Geonosis hin zu 50 Jahre vor der Schlacht um Geonosis...weiter bin ich jetzt natürlich noch nicht, aber wird später viel Bezug auf die anderen Bücher (Triple Zero usw.) genommen?
 
Andere Frage: Muss man zwingend die Vorgänger lesen, oder spielt es eine untergeordnete Rolle, welchen Charakter die Protagonisten besitzen?
Welchen Charakter die Protagonisten haben spielt eine ziemlich grosse Rolle, aber dafür werden sie auch ausführlich beschrieben.
Die Vorgänger müsstest du eigentlich nur dann lesen, wenn du wissen möchtest, welche Charakterentwicklungen bei den einzelnen Figuren stattgefunden haben - die sind mitunter recht gravierend.
ich lese ja schon am Anfang dass es einen Zeitsprung gibt, von 600 Tage nach der Schlacht von Geonosis hin zu 50 Jahre vor der Schlacht um Geonosis ... aber wird später viel Bezug auf die anderen Bücher (Triple Zero usw.) genommen?
Dieser Riesenzeitsprung ist eine ziemliche Ausnahme, da es sich um eine Rückblende in Sergeant Skiratas Kindheit handelt, der Rest läuft fast ausnahmslos chronologisch ab.
Bezüge zu den anderen Büchern gibt´s natürlich auch zuhauf, aber immer recht ausführlich erklärt, sodass man die ersten drei Bücher nicht unbedingt gelesen haben muss.
Ansonsten rate ich zu Band 3 'True Colors', um solche Wissenslücken zu schliessen, Band 1 & 2 geben da nicht so viel her.
 
Oh, schon mal danke für die Infos, durango95.

@Minza: Naja, ich denke dass das meine Leselust nicht zügeln wird ;) Und sehen wir es mal positiv: Man kann auf diese Weise immer auf etwas Neues hoffen, wenn man davon ausgeht, dass dieses Geheimnis überhaupt noch gelüftet wird, in welcher Form auch immer.

Ich fände es aber auch nicht schlimm, wenn es ein Republic Commando 2 gäbe, das diesen Handlungsstrang aufklärt. ;)
 
das spiel wurde von den büchern aber weit übertrumpft. wenn die noch so eins machen werden, dann müssen die sich aber anstrengen...
 
VORSICHT: SPOILER!

Ich wußte ja schon irgendwie, daß Etain sterben wird... aber daß mich die Stelle dann doch so sehr berührt, war überraschend. Auch daß Darman und Niner nichtmehr nachkommen und in die Imperiale Kriegsmaschinerie eingebunden werden, war verstörend und ich habe dann nicht gut geschlafen... hatte echt Träume von der ganzen Sache, sowas habe ich eigentlich selten.

[...]

Alles in allem ein schöner Abschluß für die Serie, auch wenn mich ein Lichtschwert schwingender, Jedi tötender Skirata doch leicht aus der Spur warf.

Um es vorwegzuschicken: nachdem die letzten SW-Bücher meist nur einfach grottig schlecht waren, ist die Republic Commando Reihe im mom die einzige SW-Reihe, die ich weiter verfolgen werde. Bzw. war das nun wohl der letzte Teil dieser Reihe :(.

Ich hab das Buch gestern zu Ende gelesen und um an Minzas Zitat anzuknüpfen: ich hab den erwähnten Stellen geheult :(.

Man darf nun keine hochtrabende Literatur erwarten, aber die darin beschriebenen Ereignisse zogen einen in ihren Bann. Auch die Idee, das alles aus der Sichtweise der Klone zu beschreiben finde ich nach wie vor großartig. Auch die meist negative Darstellung des Alten Jedi-Ordens ging mir runter wie Öl :D.

Mando-Getue hin oder her, auch wenn es manchmal nervig war, aber das Buch gefiel mir insbesondere auch, weil auf die übliche Schwarz-weiß-Malerei verzichtet wurde. Es gab genauso viele gute Böse, wie es böse Gute gab und kaum einer der Charaktere hat immer nur gut oder nur schlecht gehandelt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tinya Fox schrieb:
Ich hab das Buch gestern zu Ende gelesen und um an Minzas Zitat anzuknüpfen: ich hab den erwähnten Stellen geheult .
Obwohl ich gestehen muss das mich das Buch zu dem Zeitpunkt doch recht in seinen Bann gezogen hat und ich sogar etwas mit den "Helden" mitfiebert. Ist mit der ganze Verein trotzdem viel zu ungeschoren davon gekommen, ich hoffe da tut sich in den Vorsetzungen, die ich trotz der ganzen Mängel an dem Buch wohl lesen werde, noch etwas..

Tinya Fox schrieb:
Auch die Idee, das alles aus der Sichtweise der Klone zu beschreiben finde ich nach wie vor großartig.
Die Idee finde ich ja grundsätzlich gut, leider wird fast ausschließlich aus der Sicht von Mandoverseuchten Klonen beschrieben und nicht von "gesunden".

Tinya Fox schrieb:
Auch die meist negative Darstellung des Alten Jedi-Ordens ging mir runter wie Öl .
Auch wenn ich den Jedi-Orden nicht wirklich mag, so konnte ich mich in dem Buch über große Strecken nicht mit der schlechten Ansicht über die Jedi anfreunden. Was wohl hauptsächlich daran lag das alles was mir an den Jedi nicht gefallen hat sich problemlos auf die Helden dieses Buches übertragen lässt. Jetzt werden zwar die Jedi negativ dargestellt, doch nun sind es die Mandos und ihr Klonanhang welcher für mich im selben negativen Licht stehen wo vorher die Jedi standen.

Außerdem habe ich es seltsam gefunden das die "neuen" Klone erste jetzt (Schlacht um Coruscant) plötzlich eingesetzt wurden, wobei sich die Separatisten zu dem Zeitpunkt ja schon "eher" in der Defensive befanden. Besonders da ja Konzentration von Klonen nicht wirklich nachgelassen hat so wie es scheint, trotz der stattgefunden Verluste und dem Ausbau der Armee/Flotte scheint es überall genug Klone zu geben was mir ohne den Nachschub von Klonen etwas seltsam vorkommt.
 
Vorsicht Spoiler....!

Ich hab das Buch nun auch endlich fertig... nachdem mir der dritte Band schon nicht sonderlich gefallen hat, muss ich leider sagen, dass es hier nicht viel anders war. Ich wollte RC-Missionen und keine Familiengeschichte... :(
Nebenbei ok, aber es ging ja fast um nichts anderes. Nunja. Insgesamr waren aber schon auch ein paar schöne Stellen dabei. Vor allem ganz am Ende das Gespräch von Delta-Squad in den Baracken: "All he said was that he couldn't leave Niner behind" Das hat mit mehr zugesetzt, als Etains Tod, der mich erstaunlicherweise recht kalt gelassen hat.

Die Beschreibung der Jedi hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen. Ich weiß nicht, ich fand das irgendwie unpassend, wie sie über Obi-Wan Mace und Yoda geredet haben. Ich hab ja nix dagegen, wenn sie mal etwas anders dargestellt werden, aber hier liest es sich ja, als ob das die absoluten Arschlöcher sind. Aber aus der Sicht der Clone unter Umständen sogar eine vertretbare Meinung.

Schön Fand ich vor allem die Stellen mit Fi und Praja, Vau hat mir gut gefallen und Etain/Delta auf Kashyyyk. Das hats für mich rausgerissen, auch wenn ich es schade finde, dass die Sache mit Sev nicht geklärt wurde. Aber nachdem Vau ja nun losgezogen ist um ihn zu suchen denke ich, dass wir es dann wohl in "Imperial Commando" zu lesen bekommen.
 
Das hätt ich ja mal besser nicht gelesen. Da meint man ja, die dreht voll am Rad :konfus:

Also wenn ich Jedi mag bin ich ein Nazi :verwirrt:

Naja. Ist ja auch wurscht. Ich fand die Darstellung der Jedi in diesem Buch nicht ok. Ich finds auch *******, dass die Jedi ihren Fortbestand damit sichern, Kinder zu stehlen. Ich hatte mir das auch immer eher so vorgestellt, bis in Buddhistischen Klostern o.Ä. wo die Eltern begabte Kinder abgeben, damit sie ein besseres Leben haben können, als sie es ihnen geben können, oder weil es einfach eine Ehre ist. Zu diesem Standpunkt kam ich aufgrund der Aussage von Count Dooku leider weiß ich nicht mehr welches Buch oder Comic es war, aber sinngemäß stand dort "Jeder Jedi ist ein Kind, dessen Eltern entschieden, ohne es leben zu können." Somit hatten die Eltern für mich immer eine Wahl, ob die Jedi ihr Kind mitnehmen oder nicht. Auch konnte ich mir immer gut vorstellen, dass sie ihren Nachwuchs auch aus Waisenhäusern rekrutiert haben.... Kindsentführungen sind mir da irgendwie nie in den Sinn gekommen. Vermutlich alles Imperiums-Propaganda um das Bild der Jedi weiter in den Schmutz zu ziehen ^^

Das benutzen der Klonarmee ist da schon wieder etwas anderes. Ich glaube aber auch das wird in den Filmen von Yoda angesprochen ob es vertretbar ist, diese Soldaten zu "benutzen". Yoda/Obi-Wan stellen sich glaube ich auch die Frage woher die Armee auf einmal kommt.

Das sie in den Büchern NICHT nach dem "warum" fragen war die Entscheidung von Traviss, genauso wie die Kindsentführungen. Das wäre anders auch gegangen, aber sie hat es nunmal so geschrieben wie sie es geschrieben hat. Das ist zumindest meine Meinung dazu.

Und ich sehe die Jedi nicht als das absolut gute. Ich finde sie auch etwas weltfremd und meine Lieblingsjedi waren alle etwas "anders" als die normalen Jedi und vom Rat nicht gerne gesehen (Qui-Gon als Beispiel). Die hatten eine andere Sicht und selbst Yoda und Obi-Wan haben später eingesehen Fehler gemacht zu haben. Das macht sie aber nicht zu den Arschlöchern, die Traviss hier beschrieben hat...
 
Also wenn ich Jedi mag bin ich ein Nazi :verwirrt:
Na ja, ganz so krass sieht´s nicht aus.
Ihr geht es um Leute, für die die Jedi bedingungslos immer die unfehlbar Guten sind und keine Fehler machen. Das wiederum würde bedeuten, dass man auch das "Benutzen einer Sklavenarmee" befürworten, oder zumindest akzeptieren würde und spätestens dann, würde man zu jenen gehören, die den Menschen unterschiedlichen Wert beimessen.
Der Über- und der Untermensch ... also Nazi-Denken. Ist sicherlich absichtlich provokativ ausgedrückt, aber im Prinzip ja auch richtig.

Nur:
Das benutzen der Klonarmee ist da schon wieder etwas anderes. Ich glaube aber auch das wird in den Filmen von Yoda angesprochen ob es vertretbar ist, diese Soldaten zu "benutzen".
...
Das sie in den Büchern NICHT nach dem "warum" fragen war die Entscheidung von Traviss, genauso wie die Kindsentführungen.
Genau an dem Aspekt bleibe ich auch immer wieder hängen und dazu noch an der Frage, inwieweit wie Klone nicht doch keine "richtigen Menschen" sind. Ich hab dazu noch keine eindeutige Antwort gefunden und es ist dabei natürlich auch enorm schwierig, das ganze nicht mit der realen heutigen Klondebatte zu vermischen.
Trotzdem riecht das Ganze für mich ebenfalls ein bisschen nach ´ner Erst-so-hinschreiben-und-dann -drüber-aufregen-Sache.

Dazu kommt noch ein weiterer Gesichtspunkt:
Wenn ich mir ansehe, wie in diesem Forum z.B. im Off Topic-Bereich des Öfteren über Rechte und Pflichten von Staatsangehörigen diskutiert wird, könnte ich mir vorstellen, dass auch die Meinung, es wäre die verdammte Pflicht der Klone, für die Republik zu kämpfen, ihre Anhänger hat. Die Pflichten der Klone sind ja relativ klar, was die Rechte angeht, siehe oben.

Ich hatte mir das auch immer eher so vorgestellt, bis in Buddhistischen Klostern o.Ä. wo die Eltern begabte Kinder abgeben, damit sie ein besseres Leben haben können, als sie es ihnen geben können, oder weil es einfach eine Ehre ist. ...
Same here.
 
Außerdem habe ich es seltsam gefunden das die "neuen" Klone erste jetzt (Schlacht um Coruscant) plötzlich eingesetzt wurden, wobei sich die Separatisten zu dem Zeitpunkt ja schon "eher" in der Defensive befanden. Besonders da ja Konzentration von Klonen nicht wirklich nachgelassen hat so wie es scheint, trotz der stattgefunden Verluste und dem Ausbau der Armee/Flotte scheint es überall genug Klone zu geben was mir ohne den Nachschub von Klonen etwas seltsam vorkommt.

Zunächst noch zu Gilads Aussage wegen den Klonen: ich habe mir das so erklärt, dass die Klone, die vor Order 66 eng mit den Jedi zusammengearbeitet haben, jetzt kurzfristig ausgetauscht wurden, um die Durchführung des Jedi-Mordes durch relativ neutrale Klone zu garantieren.

Nun zu meinem Bild von den Jedi und der Versuch einer Erklärung, warum ich den Alten Orden und besonders Mace Windu nicht abkann und Travis so gut nachvollziehen kann:
Es ist das Menschenbild, welches hinter ihrer Philosophie steht. Jegliche Abkehr von Gefühlen, was bis zur Selbstaufgabe der eigenen Identität geht. Außerdem die Meinung einiger Meister, dass sie besser wüssten, was für ihre Zöglinge und erwachsene, selbstverantwortlich denkende und handelnde Menschen am besten ist. Oder dass sie es sich anmaßen entscheiden zu können, welches Leben am lebenswertesten ist und das ohne Gewissensbisse, nur weil es die Macht halt so wollte.....
Das steht im krassesten Gegensatz zu meinem Bild vom Menschen als Individuum. Das Kind als eigener Akteur seiner Entwicklung ist z.B. ein solches Schlagwort, das ich verinnerlicht habe und wonach ich mich in meinen Beruf richte.
Yoda und Obi-Wan wurden in der PT erst wieder sympatisch, nachdem sie erkannt haben, dass da was schief gelaufen ist.
Glücklicherweise jedoch sind nicht alle Jedi gleich und ich mag auch diejenigen am liebsten, die eben nicht den typischen Jedi verkörpern - u.a. eben auch Anakin ;).

Übrigens stellt sich aus o.g. Gründen mir die Frage erst gar nicht, ob Klone nun als richtige Menschen anzusehen sind oder nicht ;).
 
Zunächst noch zu Gilads Aussage wegen den Klonen: ich habe mir das so erklärt, dass die Klone, die vor Order 66 eng mit den Jedi zusammengearbeitet haben, jetzt kurzfristig ausgetauscht wurden, um die Durchführung des Jedi-Mordes durch relativ neutrale Klone zu garantieren.
Soweit ich das bisherige EU-Material dazu interpretiere stimmt das nicht. Es ist zwar nur bei den Commandern/Captains ersichtlich, aber sowohl Cody und Obi-Wan wie auch Bly und Aalya und Gree und Yoda (ist das Gree?) haben länger mit den Klonen zusammengekämpft und auch eine gewisse freundschaftliche Bindung gehabt.
Wie diese Charakterisierung und "Vermenschlichung" der "lebenden Roboter" mit der gnadenlosen Befehlsausführung zusammen hängt, ist mir auch ein wenig schleierhaft.
Wäre Order 66 halt ein indoktrinierter Befehl, den die Klone wie in Hypnose, etc. ausführen, fände ich das Geschehen passender, fanden die Lektoren bei LFL wohl nicht so.
Die Frage der Individualität der Klone und damit ihr Status wird ja in mehreren Büchern/Comics/TCW-Folgen angesprochen.

Nun zu meinem Bild von den Jedi und der Versuch einer Erklärung, warum ich den Alten Orden und besonders Mace Windu nicht abkann und Travis so gut nachvollziehen kann:
Es ist das Menschenbild, welches hinter ihrer Philosophie steht. Jegliche Abkehr von Gefühlen, was bis zur Selbstaufgabe der eigenen Identität geht. Außerdem die Meinung einiger Meister, dass sie besser wüssten, was für ihre Zöglinge und erwachsene, selbstverantwortlich denkende und handelnde Menschen am besten ist. Oder dass sie es sich anmaßen entscheiden zu können, welches Leben am lebenswertesten ist und das ohne Gewissensbisse, nur weil es die Macht halt so wollte.....

Ich glaube, dass man hier einen Unterschied machen muss, zwischen den einzelnen Jedi und dem Orden als Organisation/Struktur. Ja die "Keine Bindungs"-Regel ist dämlich, wiedernatürlich und strohdumm. Es gibt und gäbe andere Wege um mit negativen Gefühlen umzugehen, ohne gleich mordend durch die Straßen zu ziehen. Dass der Jedi-Orden hier fundamentale Bedürfnisse von Lebewesen versucht wegzuerziehen, ist schon eine Idiotie ohnesgleichen.
Auf der anderen Seite verstehen schon viele Jedi, dass Bindungen wichtig sind, bzw. erkennen die Wiedersprüchlichkeit wenn man sich z.B. die Padawa-Meister Situation ansieht.
So hatten viele Jedi besonders in ihrer Jugend Beziehungen, etc. haben diese "Prüfungen" dann aber überkommen und somit sind sie "über sich selber" hinausgewachsen.
Die Frage welches Leben am lebenswertesten ist, stellt sich hierbei nicht primär aus der Rolle als Jedi, sondern aus der Rolle eines Generals. Auch normale Generäle haben die Entscheidung über Leben und Tod, müssen schwierige Kommandos vergeben, wahrscheinliche Selbstmordaktionen anordnen, etc. (jedenfalls wenn ich glaube was mir die Hollywoodstreifen erzählen.)
Und wenn ein Jedi hier eine Eingebung durch die Macht hat (entweder a la Zukunftsvision oder einfach "Machtsinn"), dann ist das genauso legitim (jedenfalls ind er GFFA) wie die Entscheidung die hier auf der Erde anhand von EInschätzungen und Informationen getroffen werden.

Das steht im krassesten Gegensatz zu meinem Bild vom Menschen als Individuum. Das Kind als eigener Akteur seiner Entwicklung ist z.B. ein solches Schlagwort, das ich verinnerlicht habe und wonach ich mich in meinen Beruf richte.
Yoda und Obi-Wan wurden in der PT erst wieder sympatisch, nachdem sie erkannt haben, dass da was schief gelaufen ist.
Über die fehlerhafte Erziehung der Jünglinge hab ich mich ja oben schon ausgelassen. Dennoch kann man hier nicht nur die Fehler des Ordens für dessen Vernichtung und das Scheitern von Anakin verantwortlich machen. Zu einem großen Teil, war es auch einfach seine eigenen Arroganz/Paranoia und sein fehlender Durchhaltewille (zudem ja auch eventuell das ganze geklappt hätte, wenn er nur nicht schon so alt geworden wäre.)
Glücklicherweise jedoch sind nicht alle Jedi gleich und ich mag auch diejenigen am liebsten, die eben nicht den typischen Jedi verkörpern - u.a. eben auch Anakin ;).
Ähm Anakin der wehrlose Jünglinge ermordet?:p
Übrigens stellt sich aus o.g. Gründen mir die Frage erst gar nicht, ob Klone nun als richtige Menschen anzusehen sind oder nicht ;).
Ansosnten hatte ich von den anderen Publikationen im CW-EU eigentlich immer die Idee, dass vor allem die Jedi in den Klonen Partner nicht nur Werkzeuge sehen. Sie geben ihnen die Namen, sie versuchen diese zu retten, wo es geht, sie leiden, leben und sterben mit ihnen 3 schreckliche Jahre lang.
Andere Beispiele gibt es auch, so z.B. die Ärzte im Medlab in der MedStar-Duologie, die wirklich lange in den Klonen nur Fleischroboter sehen. Dass diese auch Gefühle, Wünsche und Träume haben, wird erst später von der Hauptperson erkannt und wirft ihn selbst in eine Krise.

Diese Polemik von Traviss muss ich wirklich nicht mehr ernsthaft kommentieren, oder?
Die Jedi haben die Klone nicht erschaffen, sie sehen sich nicht als bessere Wesen an, als normale GFFAler (oder sollten es jedenfalls nicht, nach ihrem Kodex). sie haben spezielle Fähigkeiten, die ihnen spezielle Verantwortung geben, die sie zum Schutz von allen auch anwenden.
Ich weiß nicht wo Traviss diesen "Jedi-Einstellung" = "Nazi-Einstellung" (man bitte mir diese Zuspitzung zu verzeihen) her hat, aus den Filmen wird dies aber nicht ersichtlich, IMHO.

Selbst Yoda sieht am Ende von Ep.II in den Klonen keine Rettung/nützliches Werkzeug, sondern eine Tragödie (wie im gesamten Krieg).
Ich selber habe Order 66 nicht gelesen (das erste Buch von Ihr hat mir gelangt), dennoch erkenne ich sonst nicht diese Aspekte, über die sie sich hier beschwert. Und könnte mir jemand mal die Stelle mit dem "Jedi klauen Babys" mal näher erläutern?
Ansonsten wäre ich für eine Verschiebung der Antworten, da dieses Thema (Wie sehen die Jedi die Klone, Inwieweit sind die Klone wahre Menschen, Wie moralisch ist es, wenn man sie zum kämpfen einsetzt) doch dann weg vom Buch gehen. Mich würde eine solche Diskussion schon interessieren.
 
Oh man, das war jetzt soviel, dass ich bestimmt so einiges vergessen habe, zu kommentieren. Außerdem fürchte ich, dass vll. nicht alles so rüber kommt, wie ich das meine..... :konfus:

@ Laubi: so habe ich deine Aussage auch aufgefasst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie überhaupt jemand im Forum als rein mechanische, nicht denkende Wesen sieht ;).
Übringens war das im Buch auch meist von der Zivilbevölkerung behauptet worden, weniger von den Jedi – meine ich jedenfalls so in Erinnerung zu haben.

Ui, ich hoffe nicht, dass man mich jetzt für den absoluten Jedi-Gegner hält ;).
Meine Darstellung mag überspitzt gewesen sein und es ist natürlich primär das System des Ordens, welches mir gegen den Strich geht. Ich verurteile auch nicht alle Jedi, meist sind es Blindheit und Verbohrtheit einiger Jedi, die mich einfach nur nerven. Nicht alle Jedi sind böse und erkennen, die Individualität einer Person nicht an – um Himmelswillen, das will ich hier gar nicht sagen. Und ich maße mir auch nicht an, darüber zu urteilen. Auf jeder Seite gibt es sowohl solche als auch andere – es ist nicht immer alles nur schwarz-weiß (was Travis Bücher für mich übrigens erst interessant gemacht haben).

„Es ist zwar nur bei den Commandern/Captains ersichtlich, aber sowohl Cody und Obi-Wan wie auch Bly und Aalya und Gree und Yoda (ist das Gree?) haben länger mit den Klonen zusammengekämpft und auch eine gewisse freundschaftliche Bindung gehabt. .“
Ich weiß, dass es da nicht nur Kälte zwischen den Jedi-Generäle und ihren Klonen gab – und dass Cody so eiskalt reagiert hat, bleibt mir ein Rätsel …..aber in Travis Figuren findet man eben auch den anderen Teil der Klone, die den Jedi zur Flucht verhelfen. Ebenso fand ich es einfach faszinierend, bei Travis sowohl (aus der Sicht der Klone) gute, als auch böse Jedi zu finden. Die Jedi sind einfach nicht nur immer die guten - aber auch nicht automatisch die Bösen.

„Ähm Anakin der wehrlose Jünglinge ermordet?“
Nein, der Anakin, den man mit seinen Fragen alleine gelassen hat und über ihn bestimmt hat, statt mit ihm zu reden. Ein Teil in mir sagt einfach, dass es nicht so hätte kommen müssen (wenn man davon mal absieht, dass es ohne einen bösen Anakin natürlich kein SW gäbe ;).)
Natürlich lagen viele Fehler bei ihm, aber ich denke mal, dass seine Entwicklung bei einem anderen Erziehungsmodell (vll.) anders verlaufen wäre.


Travis Darstellung vertritt sicher keine allgemeingültige Meinung. Sie will einfach nur die andere Seite aufzeigen und schießt damit bestimmt auch über das Ziel hinaus, weil sie vll. polarisieren will.
Diese Jedi-Nazi-Sache möchte ich mir auch gar nicht anttun – es ist eine Fiction, mein Güte^^.

„Und könnte mir jemand mal die Stelle mit dem "Jedi klauen Babys" mal näher erläutern?“
Ich müsste mir die Stellen jetzt noch mal raussuchen, aber in den Büchern klingt immer wieder an, dass machtsensitive Babays nicht immer unbedingt freiwillig von ihren Eltern abgegeben wurden. Und dass einige Jünger und Padawane (und später auch erwachsene Jedi) entsetzlich darunter leiden, keine Familie gehabt zu haben – was sie hingegen wieder näher an die Klone heranbringt, die auch keine Familie (aber immerhin ihre Brüder und Mando-Papas) haben.
 
Order 66 oder warum Baut Frau Travis so viel shab

Ohne jetzt einen Beitrag hier gelesen zu haben (weil ich erst auf seite 200 Bin und das nunmehr 4 Buch von Karen Traviss' Reihe über die Klonkriege nunmehr fast nur noch von der Spannung lebt will ich mich auf keinen fall spoilern.

Will ich jetzt doch mal meinem Ärger luft machen.

Die Bücher sind ja im Fanon eh umstritten und ich will jetzt auch nicht auf ewige Mando Lobdudelei und die extrem einseite schreibweise herziehen die kann ich noch verkraften wenns zuviel Mando immer Toll Republik immer Böse wird blende ich das aus bzw hat das ja eine gewisse Tradition bei Star Wars Büchern obwohl es schon sehr extrem ist selbst bei den X Wing Büchern von Stackpole und Allston kommt das Imperium nicht annährent so schlecht weg wie die Republik in den Republic Commando Büchern. Obwohl es natürlich ein interessanter Ansatzpunkt ist wenn auch gleich Frau Traviss hier in meinen Augen einen denkfehler begeht...mist jetzt bin ich doch drauf eingegangen egal.


Kritik Punkt 1
Frau Traviss und Zahlen

Seit Frau Traviss uns im Star Wars insider erzählt hat wie man mit 3 Millionen Klonen eine Galaxie mit weit weit über 1 Millionen Systemen befriedet, was äußerst beindruckent ist da allein die zusammen gefassten Streitkräfte auf unserer Erde schon 17.5 Millionen Mann zählen ohne irgend welche Reservisten, wir sehen also vermutlich könnte Frau Traviss mit ihren 3 Millionen Klonen nicht mal die Erde erobern :D
Jagd in der Kategorie ja ein Brüller den nächsten.

Glücklicher weise gibt es den lieben guten Reihen Kaufmann der auch postwendent dementiert hat das die GAR lediglich aus 3 Millionen Klonen besteht auch Karen Traviss hat das dann gleich dementiert und zugegeben das die 3 Millionen Klone zu keinem Zeitpunkt die gesamte GAR darstellen sollten.

Und jetzt in Order 66 fängt sie wieder mit den 3 Millionen Klonen an. Es wird mehrmals deutlich gesagt das die GAR aus 3 Millionen Klonen besteht.

Der nächste kracher sind die 25000!!! Republic Commandos die von Nicht Mandalorianern trainiert wurden. Hoppla Frau Traviss können wir uns selber nicht mehr daran erinnern was wir geschrieben haben. Vorher wurde in den RC Büchern expliziert die Zahl der RC's auf 10.000 Festgelegt jeder der 100 Cuy'val Dar bildet 100 aus.
Also gab es entweder von anfang an mehr Republic Commandos mehr Cuy'val Dar oder was? Die Ausrede es wurden später noch weitere Klone von den Cuy'val Dar zu Commandos ausgebildet fällt wegen 1 wird das indirekt im buch verneint und es wäre auch unlogisch da man ja diese Klone von den eigenen Commandos oder von Arcs ausbilden lassen könnte.

Der nächste Knieschuss ist das die 5000 Commandos die im 1 Jahr des Krieges gefallen sind (Triple Zero "Nach einem Jahr Klonkriege waren von den 10.000 Commandos noch 5000 übrig) jetzt auf einmal alle schon bei Geonosis gefallen sind. Mit dem Punkt das dann nach einem Jahr noch 5000 übrig sind kommt man nicht hin da ja erwähnt wird das noch weitere gefallen sind und man in anderen quellen sieht das nach Geonossi noch verdammt viele Commandos gefallen sind (Honor Bound, Clone Wars Adventures z.b. The Package)
Das man auf die Quellen anderer nicht viel gibt is ja noch eine sache aber man sollte wenigtens bei seinem eigenen zeug das man vorher mal geschrieben hat dabei bleiben (und ja ich weiss George ist da auch nicht grad der größte drin aber George aber solche Böcke hat selbst Lucas nie geschossen).

Sein Gehirn Jussik hier gelassen hat als den Jedi Tempel er verlassen
Bardan Jussik sagt in dem Buch das ja in dem Krieg nicht viele Jedi gefallen außer bei Geonosis wo man viele verloren hätte aber danach nicht mehr. Dann frage ich mich wie es seien kann das Etain sich andereseits im selben Buch beklagt das es zu wenig Jedi gebe und wie der Jedi Orden in den 3 Jahren zahlen mässig fast halbiert wurde (bestimmt nicht weil so viele ausgetreten sind). Allein auf Jabiim und in Labyrinth of Evil gehen 20 30 Jedi drauf und das in Labyrinth of Evil war nur ein Gefecht. Grievous hat eigenhändig weit über 100 Jedi umgebracht und in sämtlichen quellen (Clone Wars Comics) sieht und erfährt man wie viele Jedi in dem Krieg fallen.

Wo sind all die Mandos hin. Als Begrünung das nicht alle Cuy'Val Dar Mandos waren wird gesagt Jango konnte keine 100 finden (etwas ausgelegt zu Jango konnte keine 100 finden denen es finaziel so bescheiden ging das sie auf unbestimmte Zeit ohne jeglichen kontakt zur Außen Welt auf nen Planeten am A**** des Outer Rim dessen Klima man besten falls als bescheiden bezeichnen kann und die dann noch von ihren föhigkeiten Jangos vorstellung entsprachen, finde ich die begründung ja vollkommen OK) aber als man das ganze dann mit dem Satz schleisslich haben wir (die Mandos) ja auf Galidraan unsere besten Kämpfer verloren abgerudnet hat hat man mit der Pumpgun wieder auf die Patella angelegt. Open Seasons welches Jangos leben bis Kamino und damit auch die Schlacht auf Galidraan behandelt ist übrigens eines meiner absoluten Lieblings Comics leider so scheint mir hat Karen Traviss es nie gelesen andernfalls wüßte sie das die Schlacht auf Galidraan ehr ein kurzes Geplänkel zwischen Dooku und dem Wohnblock 2 C aus dem Tempel und Jango mit ein paar seiner besten Kumpel war (welches für Jango und vor allem seine Kumpel allerdings ein sehr unschönes Ende nahm) und nicht etwa eine Schlacht biblischen außmaßen in denen tausende Mandos sich Tagelang mit hunderten Jedi die Köpfe eingeschlagen haben.

Für alle die es auch nicht gelesen haben das waren 20 Jedi auf Galidraan und die Zahl der Mandos steht nicht fest das dürften aber anhand der Zahlen und Daten die vorliegen großzügig geschätzt 60 bis 80 Mandos gewesen sein.

Frau Travis und glaubwürdigkeit.

Wie gesagt die Storry ansich ist schon spannend und fesselnt nur entfernt man sich im aktuell Buch in meinen Augen etwas zu stark von dem was ich noch für glaubwürdig erachte. Es is ja OK das Skiatra und seine Null Arcs die halbe Republic unterwandert haben und ihre Pfäden ziehen aber das mand ass so weit treibt das man den ollen Palpi mehr und mehr als unwissenden Depp darstellt (damit meine ich jetzt nicht die meinung Skiatras oder der Klone die diese über Palpi haben) sondern ehr darumd as die das alles herlich treiben ohne das Palpi der überall Augen und Ohren hat auch nur irgendwas davon mitkriegt.

Auch die oft und öfter erwähnte und breit getrettene Unruhe und Kriegsmüdigkeit in der GAR bereitet mir Kopfkratzen nicht das es das nicht gegeben haben könnte (siehe ja auch The Clone Wars, ich fand auch in True Colours die Storrie um Sull richtig gut und auch die Richtung in der das in Order 66 teilweise weitergeführt wird) aber ob das so groß sein kann wie von Frau Traviss immer wieder erwähnt wo alle anderen quellen das nciht sagen oder gar das gegenteil aufzeigen (Salvo mit seinem Born to Serve in Dark Lord oder Vill in Dark Times der Angst hat das der Krieg endet da er nicht weiss was dann mit ihnen passiert). Obwohl das nur ein sehr kleiner Kritik punkt ist ich finde nur da hätte etwas weniger gut getan.

Insgesamt tuen alle Republic Commando Bücher natürlich den Klonen gut da sie denen Persönlichkeit und Identität geben aber in dem Bezug wurden die Bücher mittlerweile für meine Begriffe von The Clone Wars vom Thron gestoßen.
 
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