Garm Pellaeon schrieb:
Wo ich gerade beim Übersetzen bin, wie genau sollte man das Wort Shatterpoint übersetzen? Helweg hat ja das Wort Bruchpunkt genommen, ist dies einigermaßen passend?
Einigermaßen, ja. Ich hatte damals ein paar Geologen nach einer passenden Übersetzung gefragt. Erstmal haben die mir mitteilen müssen, dass es sowas wie "shatterpoints" auf der Erde nicht gibt (bei Steinen und so), jedenfalls nicht so, wie Stover sie beschreibt. Es gibt ein ähnliches Phänomen, das man bei Kristallen Spaltbarkeit nennt (hat man mir gesagt). Spaltpunkt wäre also vielleicht besser gewesen, klingt imho auch besser. Freilich ist "Bruchpunkt" wörtlicher (das "shatter" ist aktivisch). "Bruchstelle" wäre auch noch eine Alternative gewesen.
Wobei wir inzwischen ja eine leibhaftige Geologin im Forum haben. Vielleicht kann sie etwas dazu beisteuern.
Dann habe ich noch eine Fragen zu Stover: Gibt es Aussagen von ihm, wie er zu weiteren SW-Büchern seinerseits steht?
Ja. Ich finde jetzt auf die Schnelle kein direktes Zitat, aber er hat mehrfach seit dem Erscheinen von ROTS gesagt, dass er immer an neuen SW-Romanen interessiert ist, er bisher aber nicht wieder gefragt wurde. Zwei angekündigte Romane (die beide, wenn ich mich nicht täusche, 2008 erscheinen sollen) haben ja noch keinen Autor, vielleicht schreibt er einen davon.
Bis dahin arbeitet er weiter an Band 3 seiner 'Acts of Caine', der hoffentlich bald erscheinen kann. Im Juni erscheint außerdem 'Star Wars on Trial', eine (nicht von LFL autorisierte) Aufsatzanthologie; Stover ist der Herausgeber der Hälfte, die sich positiv gegenüber SW äußert (ob er auch einen Aufsatz beigesteuert hat, weiß ich nicht).
Wenn ROTS sein letztes SW-Buch war, werden Star Wars-Bücher langfristig wohl nur für SW-Fans interessant bleiben. Stovers Bücher haben das Potenzial auch von Nichtstarwarsinteressierten gekauft zu werden.
Es gibt ja noch Sean Stewart.