Noak Fremyn
"Prince Charming" in Spe
[Mittlerer Rand | Esaga-Sektor | CSE-Zwölf || imperiale Eingreifgruppe | NBF „Aliéstra“ | Deck Zwei | Brücke || Lieutenant Noak Fremyn, Lieutenant Commander Devila und „Besatzungsmitglieder“ der „Alièstra“ sowie mehrere Flottensoldaten]
Obwohl sich in relativer Nähe zur „Aliéstra“ ein Kreuzer der Kaloth-Klasse aufhielt, dominierte die cygnische Nebulon B-Fregatte in diesem Moment trotz allem die Situation. Ohne größere Probleme schafften es die Stückmannschaften der Steuerbordseite die winzigen Frachter, die mittlerweile ihre Fluchtversuche eingestellt hatten, in Schach zu halten. Hin und wieder feuerten die Kanoniere zwar noch einzelne Salven ab, aber der große, actionlastige Moment schien für die Mannschaft des alten Kahn alles in Allem schon wieder vorbei zu sein. Dennoch hatte die Schiffsbesatzung in diesen paar Minuten eindrucksvoll bewiesen wie hochwertig die militärische Ausbildung – selbst bei einem so kleinem Staat wie dem Cygnischen Sternenimperium – eigentlich war. Aus Sicht der Imperialen war es demzufolge bloß eine Frage der Zeit bis man das System komplett „befriedet“ hatte.
Noak, der zwischenzeitlich von der Sensorikstation zur Feuerleitstation gehumpelt war, um sich mit dem diensthabenden Offizier kurz abzusprechen, nickte dem Interimskommandanten pflichtbewusst zu als dieser ihn noch einmal mit ganz knappen Worten auf den erhaltenen Befehl hinwies, dass sie all die nicht identifizierten Frachter, die urplötzlich aus dem Asteroidenfeld ausgeschwärmt waren, nicht zerstören sollten, sondern bloß an der möglichen Flucht zu hindern hatten. Jedoch konnte sich der junge Lieutenant nicht vorstellen, dass diese Kleinkriminellen ohne irgendein Opfer tatsächlich eingelenkt hatten – unabhängig von der militärischen Dominanz seitens der Imperialen. Weil er sich aber selbst in diesem (relativ) ruhigen Augenblick nicht mit Lieutenant Commander Devila anlegen wollte, behielt er diesen trotzigen Gedanken für sich.
„Feuerleitstation, Sie haben den Commander gehört“, sagte Noak in Richtung der Feuerleitstation. „Holen Sie uns die ersten beiden Frachter per Traktorstrahler heran. Die Kanoniere sollen trotzdem weiterhin die anderen Objekte im Visier lassen.“ Danach wandte er sich an die Flugleitstation. „Die TIE/D sollen unterstützend agieren, Flight Lieutenant.“
Natürlich schwebte der Theorie nach die Frage im Raum, ob man sich nicht dem Kampf gegen den gegnerischen Kreuzer anschließen sollte – und unter Umständen fragte sich das der eine oder andere cygnische Matrose sogar –, aber zum einen hatte Captain Selgorias ihnen im Vorfeld einen genauen Rahmen zum Agieren gesteckt und zum anderen entsprach das Einsatzprofil einer solchen Fregatte einfach nicht dem Kräftemessen mit irgendwelchen Kreuzern. Die beiden Korvetten der Marauder-Klasse, „Claw of Justice“ und „Diligence“, sowie das corellianische Kanonenboot „Silver Bullet“ konnten es – Dank ihrer Feuerkraft – viel eher mit dem klobigen Klotz aufnehmen, der inzwischen längst den Schutz der schweren Gesteinsbrocken hinter sich gelassen hatte. Jedoch suchte er allem Anschein nach nicht den Kampf mit der nahen Marauder. Nein, in diesem Moment sah es viel mehr nach Flucht aus.
„Kommunikation, geben Sie den Captain Doyle und deren Flottensoldaten Bescheid“, befahl er im nächsten Moment. „Des Weiteren soll die Zweite Wache eine gewisse Zahl ihrer Matrosen als deren Rückendeckung zur Verfügung stellen.“
Noch während die beiden Traktorstrahler zwei Frachter mühelos in Richtung Bug zogen, hoffte der Bakuraner darauf, dass man am Ende nicht auf die Idee kam ihn ebenfalls auf einen der Frachter zu schicken. Denn mit jeder weiteren Minute „lebte“ er sich mehr und mehr auf der betagten „Aliéstra“ ein; bekam ein Gefühl für deren „Macken“. Mit grimmiger Miene blickte er auf den großflächigen Bildschirm. Sollten diese unbedeutenden Schmuggler tatsächlich die Ruhe bewahren und mitspielen, würden die Imperialen keine Probleme haben und könnten sich schnell wieder um ihre eigentliche Mission, das Aufspüren der gescheiterten Entführer – sowie deren Hintermänner –, kümmern. Noak hielt unmerklich die Luft an als der erste Frachter krachendan eine Außenluke andockte.
Obwohl sich in relativer Nähe zur „Aliéstra“ ein Kreuzer der Kaloth-Klasse aufhielt, dominierte die cygnische Nebulon B-Fregatte in diesem Moment trotz allem die Situation. Ohne größere Probleme schafften es die Stückmannschaften der Steuerbordseite die winzigen Frachter, die mittlerweile ihre Fluchtversuche eingestellt hatten, in Schach zu halten. Hin und wieder feuerten die Kanoniere zwar noch einzelne Salven ab, aber der große, actionlastige Moment schien für die Mannschaft des alten Kahn alles in Allem schon wieder vorbei zu sein. Dennoch hatte die Schiffsbesatzung in diesen paar Minuten eindrucksvoll bewiesen wie hochwertig die militärische Ausbildung – selbst bei einem so kleinem Staat wie dem Cygnischen Sternenimperium – eigentlich war. Aus Sicht der Imperialen war es demzufolge bloß eine Frage der Zeit bis man das System komplett „befriedet“ hatte.
Noak, der zwischenzeitlich von der Sensorikstation zur Feuerleitstation gehumpelt war, um sich mit dem diensthabenden Offizier kurz abzusprechen, nickte dem Interimskommandanten pflichtbewusst zu als dieser ihn noch einmal mit ganz knappen Worten auf den erhaltenen Befehl hinwies, dass sie all die nicht identifizierten Frachter, die urplötzlich aus dem Asteroidenfeld ausgeschwärmt waren, nicht zerstören sollten, sondern bloß an der möglichen Flucht zu hindern hatten. Jedoch konnte sich der junge Lieutenant nicht vorstellen, dass diese Kleinkriminellen ohne irgendein Opfer tatsächlich eingelenkt hatten – unabhängig von der militärischen Dominanz seitens der Imperialen. Weil er sich aber selbst in diesem (relativ) ruhigen Augenblick nicht mit Lieutenant Commander Devila anlegen wollte, behielt er diesen trotzigen Gedanken für sich.
„Feuerleitstation, Sie haben den Commander gehört“, sagte Noak in Richtung der Feuerleitstation. „Holen Sie uns die ersten beiden Frachter per Traktorstrahler heran. Die Kanoniere sollen trotzdem weiterhin die anderen Objekte im Visier lassen.“ Danach wandte er sich an die Flugleitstation. „Die TIE/D sollen unterstützend agieren, Flight Lieutenant.“
Natürlich schwebte der Theorie nach die Frage im Raum, ob man sich nicht dem Kampf gegen den gegnerischen Kreuzer anschließen sollte – und unter Umständen fragte sich das der eine oder andere cygnische Matrose sogar –, aber zum einen hatte Captain Selgorias ihnen im Vorfeld einen genauen Rahmen zum Agieren gesteckt und zum anderen entsprach das Einsatzprofil einer solchen Fregatte einfach nicht dem Kräftemessen mit irgendwelchen Kreuzern. Die beiden Korvetten der Marauder-Klasse, „Claw of Justice“ und „Diligence“, sowie das corellianische Kanonenboot „Silver Bullet“ konnten es – Dank ihrer Feuerkraft – viel eher mit dem klobigen Klotz aufnehmen, der inzwischen längst den Schutz der schweren Gesteinsbrocken hinter sich gelassen hatte. Jedoch suchte er allem Anschein nach nicht den Kampf mit der nahen Marauder. Nein, in diesem Moment sah es viel mehr nach Flucht aus.
„Kommunikation, geben Sie den Captain Doyle und deren Flottensoldaten Bescheid“, befahl er im nächsten Moment. „Des Weiteren soll die Zweite Wache eine gewisse Zahl ihrer Matrosen als deren Rückendeckung zur Verfügung stellen.“
Noch während die beiden Traktorstrahler zwei Frachter mühelos in Richtung Bug zogen, hoffte der Bakuraner darauf, dass man am Ende nicht auf die Idee kam ihn ebenfalls auf einen der Frachter zu schicken. Denn mit jeder weiteren Minute „lebte“ er sich mehr und mehr auf der betagten „Aliéstra“ ein; bekam ein Gefühl für deren „Macken“. Mit grimmiger Miene blickte er auf den großflächigen Bildschirm. Sollten diese unbedeutenden Schmuggler tatsächlich die Ruhe bewahren und mitspielen, würden die Imperialen keine Probleme haben und könnten sich schnell wieder um ihre eigentliche Mission, das Aufspüren der gescheiterten Entführer – sowie deren Hintermänner –, kümmern. Noak hielt unmerklich die Luft an als der erste Frachter krachendan eine Außenluke andockte.
[Mittlerer Rand | Esaga-Sektor | CSE-Zwölf || imperiale Eingreifgruppe | NBF „Aliéstra“ | Deck Zwei | Brücke || Lieutenant Noak Fremyn, Lieutenant Commander Devila und „Besatzungsmitglieder“ der „Alièstra“ sowie mehrere Flottensoldaten]