Arlens Armada
Star Spawn
[ Weltraum | Dathomir-System | Orbit um Dathomir | Transporter Aurek-Cresh 34 ] Shadîf und Kerberos
Mit einem knappen Nicken bedeutete Shadîf dem anderen, dass es ihm erlaubt war den Anschnallgurt loszumachen und sich zu erheben. Der Dathomiri war gut einen Kopf kleiner als der muskulöse Zabrak und wohl auch deutlich jünger. Wenn man die Tattoos außer Acht ließ, die ihm sicher ein paar Jahre drauf gaben, konnte man ihm auf um die Zwanzig schätzen. Er sah nicht nach besonders viel aus, doch das bedeutete im Orden der Sith nichts. Wenn man sich Männer wie Darth Aethernitas ansah, die vielleicht einen halben Meter körperlicher Größe hatten und dennoch über - selbst für Shadîf - beinahe unvorstellbare Macht verfügten…
Mit einer Bewegung seiner Flinte, bedeutete der Zabrak dem tätowierten Dathomiri seine Axt wegzuwerfen. Es war ein grobes Teil, ein Werkzeug, zum Töten gedacht, ohne auch nur den geringsten Hauch von Grazie. Ein wenig musste Shadîf an die Waffen der Extinktoren denken. Dieser Zirkel vertrat genau das. Brutale Funktionalität.
„Wenn deine Brüder sich nicht wehren konnten, dann waren sie schwach und haben den Tod verdient“
Antwortete Shadîf auf Kerberos – so hatte der Dathomiri sich vorgestellt – beinahe schon lakonischen Kommentar. Für jemanden dessen Kameraden, oder Brüder wie er sie nannte, grade blutig abgeschlachtet worden waren, wirkte er überraschend ruhig. Interessant. Es war ein Indiz dafür, dass er aus dem richtigen Holz geschnitzt war, um im Tempel länger als zehn Minuten zu überleben…
„Das wirst du noch früh genug erfahren. Jetzt halt still. Ich werde dich fesseln und auf mein Schiff bringen, klar?“
Es war nicht an ihm, Kerberos die Situation darzulegen. Sollte Gehenna ihm doch erklären, worum es sich hierbei handelte. Langsam trat Shadîf näher. Der Dathomiri wirkte nicht als wäre er so lebensmüde Gegenwehr zu leisten. Die Kabine war eng und so musste er nah an ihm vorbei, um hinter ihn zu gelangen. Professionell hielt er den Lauf der Flinte auf ihn gerichtet, bereit abzudrücken, würde der andere auch nur die kleinste Bewegung versuchen.
Plötzlich ging alles sehr schnell. Rascher als es Shadîfs Augen verfolgen konnten, fuhren Kerberos‘ Arme in die Höhe und packten die Waffe beim Lauf. Den Schuss, den er im letzten Moment hatte abgeben können ging fehl und grub sich in einen gepolsterten Sitz, dann war er entwaffnet und der andere brüllte ihn an, nun seinerseits seinen Namen zu nennen.
Was zur Hölle war grade geschehen?! Shadîf war ein hart trainierter Elitesoldat des Zirkels und dennoch war er wie ein Rekrut binnen Sekunden entwaffnet worden. So schnell wie der Dathomiri sich bewegt hatte, konnte kein Wesen sein! Nicht ohne einwirken der Macht. Aber das bedeutete, dass Gehenna sein Potential definitiv zu niedrig eingeschätzt hatte! Dennoch…Kerberos handelte absolut lebensmüde.
„Schlimmer Fehler, Junge. Schlimmer Fehler“
Murmelte Shadîf und gab sich Mühe seine Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen. Es nagte an ihm dem anderen so wenig Probleme bereitet zu haben und kalte Wut auf sich selber und diesen Kerberos begann irgendwo in seiner Magengegend zu brodeln. Grade wollte er auf seine Frage eingehen, doch überschlugen sich abermals die Ereignisse. Von der lauten Stimme es Dathomiri angelockt, betrat Teribos den Raum, einen alarmierten Ausdruck auf seinem schuppigen Gesicht.
Shadîfs Flinte gab ein dumpfes ‚Thrump‘ von sich, als Kerberos den Abzug durchdrückte und eine Ladung Schrot den Vurk frontal in die Brust traf. Dessen Augen weiteten sich und er wurde nach hinten gerissen, wo er mit einem gedämpften Ächzen gegen die Wand neben der Lukentür schlug. Der Zabrak konnte nicht sagen welchen Schaden die Projektile durch den auf Blasterschüsse ausgelegten Kampfanzug angerichtet hatten, doch Teribos regte sich nicht mehr. Unwillkürlich wollte er schreien. Hatte er grade durch sein eigenes Unvermögen einen Kameraden getötet?!
Plötzlich wurde er gepackt. Wie er es grade noch bei ihm machen wollen, stellte Kerberos sich in seinen Rücken und schleppte ihn als lebenden Schutzschild nach vorne, während er ihm mit der einen Hand die Luft abschnürte und mit der anderen die Flinte in die Seite drückte. Fieberhaft überlegte er, wie er sich aus dieser Situation befreien konnte, doch dann waren sie schon bei der Luke, wo die anderen sie erwarteten.
Man hatte den Transporter offenbar restlos geräumt und bis auf Teribos keine Verluste zu beklagen. Hier und dort sah man dunkle Flecken an ihren Kampfanzügen, überall da wo das Blut der Passagiere sie getroffen hatte. Alle hatten sie ihre Schrotflinten im Anschlag und in der Mitte stand Lady Gehenna, ein breites Feixen auf ihrem bleichen Gesicht.
„Beeindruckend. Äußerst beeindruckend“
Sagte sie und trat auf Kerberos zu, den als Geisel genommenen Zabrak nicht beachtend
„Nicht viele schaffen es gleich zwei Soldaten des Zirkels der Inquisitoren außer Gefecht zu setzen, auch wenn man ihnen wahrscheinlich zugestehen muss, dass du den Überraschungsvorteil auf deiner Seite hattest. Dennoch eine beachtliche Leistung“
Die Rattataki lächelte ihn an und zeigte ihre spitzen Zähne
„Wahrscheinlich hat das Riesenbaby hier dich das schon gefragt, aber wie ist dein Name, Junge?“
Bei diesen Worten tätschelte sie leicht den gehörnten Schädel Shadîfs, der ihm am liebsten an die Kehle gesprungen wäre. Kalter Hass loderte in seinem Innern, auf Gehenna und Kerberos, dem er diese Schmach und den vermutlichen Tod eines Kameraden zu verdanken hatte
„Ich bin Darth Gehenna. Kriegerin des Dunklen Ordens der Sith und Bevollmächtigte des Zirkels der Inquisitoren. Ich habe deine Präsenz gespürt und deshalb sind wir hier. In dir schlummert das Potential Großes zu vollbringen. Lass dieses alberne Getue sein und pack deine Flinte wieder ein. Die ist zwar nicht von schlechten Eltern, aber meine inkompetenten Begleiter haben Größere. Und wenn sie auch sonst zu nichts zu gebrauchen sind, löchern werden sie dich damit allemal“
Ein kristallklares Lachen, vollkommen bar jeder Amüsiertheit oder Freude entrang sich ihren Lippen
„Du musst wirklich froh sei diese geistlosen Narren los zu sein“
Sagte sie unvermittelt und starrte Kerberos gradewegs in die Augen
„So wie die sich gewehrt haben, hätte eine Gruppe mit Kindern mit Spielzeugblastern dieses Schiff stürmen können. Aber kein Wunder. Die wertlose, hinterwäldlerische Matschkugel von der du stammst ist in den meisten Fällen gar nicht in der Lage etwas Besseres heranzuziehen. Habt ihr schon Speeder, oder nutzt ihr immer noch Fahrzeuge auf Rädern? Ach was denke ich, so wie dieses Schiff aussieht zieht ihr eure Karren noch selbst! Aber selbst im größten Dreck findet man manchmal einen Diamanten. Wie alt bist du, Junge?“
[ Weltraum | Dathomir-System | Orbit um Dathomir | Transporter Aurek-Cresh 34 ] Shadîf, Kerberos, Darth Gehenna und drei weitere Zirkelwächter
Mit einem knappen Nicken bedeutete Shadîf dem anderen, dass es ihm erlaubt war den Anschnallgurt loszumachen und sich zu erheben. Der Dathomiri war gut einen Kopf kleiner als der muskulöse Zabrak und wohl auch deutlich jünger. Wenn man die Tattoos außer Acht ließ, die ihm sicher ein paar Jahre drauf gaben, konnte man ihm auf um die Zwanzig schätzen. Er sah nicht nach besonders viel aus, doch das bedeutete im Orden der Sith nichts. Wenn man sich Männer wie Darth Aethernitas ansah, die vielleicht einen halben Meter körperlicher Größe hatten und dennoch über - selbst für Shadîf - beinahe unvorstellbare Macht verfügten…
Mit einer Bewegung seiner Flinte, bedeutete der Zabrak dem tätowierten Dathomiri seine Axt wegzuwerfen. Es war ein grobes Teil, ein Werkzeug, zum Töten gedacht, ohne auch nur den geringsten Hauch von Grazie. Ein wenig musste Shadîf an die Waffen der Extinktoren denken. Dieser Zirkel vertrat genau das. Brutale Funktionalität.
„Wenn deine Brüder sich nicht wehren konnten, dann waren sie schwach und haben den Tod verdient“
Antwortete Shadîf auf Kerberos – so hatte der Dathomiri sich vorgestellt – beinahe schon lakonischen Kommentar. Für jemanden dessen Kameraden, oder Brüder wie er sie nannte, grade blutig abgeschlachtet worden waren, wirkte er überraschend ruhig. Interessant. Es war ein Indiz dafür, dass er aus dem richtigen Holz geschnitzt war, um im Tempel länger als zehn Minuten zu überleben…
„Das wirst du noch früh genug erfahren. Jetzt halt still. Ich werde dich fesseln und auf mein Schiff bringen, klar?“
Es war nicht an ihm, Kerberos die Situation darzulegen. Sollte Gehenna ihm doch erklären, worum es sich hierbei handelte. Langsam trat Shadîf näher. Der Dathomiri wirkte nicht als wäre er so lebensmüde Gegenwehr zu leisten. Die Kabine war eng und so musste er nah an ihm vorbei, um hinter ihn zu gelangen. Professionell hielt er den Lauf der Flinte auf ihn gerichtet, bereit abzudrücken, würde der andere auch nur die kleinste Bewegung versuchen.
Plötzlich ging alles sehr schnell. Rascher als es Shadîfs Augen verfolgen konnten, fuhren Kerberos‘ Arme in die Höhe und packten die Waffe beim Lauf. Den Schuss, den er im letzten Moment hatte abgeben können ging fehl und grub sich in einen gepolsterten Sitz, dann war er entwaffnet und der andere brüllte ihn an, nun seinerseits seinen Namen zu nennen.
Was zur Hölle war grade geschehen?! Shadîf war ein hart trainierter Elitesoldat des Zirkels und dennoch war er wie ein Rekrut binnen Sekunden entwaffnet worden. So schnell wie der Dathomiri sich bewegt hatte, konnte kein Wesen sein! Nicht ohne einwirken der Macht. Aber das bedeutete, dass Gehenna sein Potential definitiv zu niedrig eingeschätzt hatte! Dennoch…Kerberos handelte absolut lebensmüde.
„Schlimmer Fehler, Junge. Schlimmer Fehler“
Murmelte Shadîf und gab sich Mühe seine Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen. Es nagte an ihm dem anderen so wenig Probleme bereitet zu haben und kalte Wut auf sich selber und diesen Kerberos begann irgendwo in seiner Magengegend zu brodeln. Grade wollte er auf seine Frage eingehen, doch überschlugen sich abermals die Ereignisse. Von der lauten Stimme es Dathomiri angelockt, betrat Teribos den Raum, einen alarmierten Ausdruck auf seinem schuppigen Gesicht.
Shadîfs Flinte gab ein dumpfes ‚Thrump‘ von sich, als Kerberos den Abzug durchdrückte und eine Ladung Schrot den Vurk frontal in die Brust traf. Dessen Augen weiteten sich und er wurde nach hinten gerissen, wo er mit einem gedämpften Ächzen gegen die Wand neben der Lukentür schlug. Der Zabrak konnte nicht sagen welchen Schaden die Projektile durch den auf Blasterschüsse ausgelegten Kampfanzug angerichtet hatten, doch Teribos regte sich nicht mehr. Unwillkürlich wollte er schreien. Hatte er grade durch sein eigenes Unvermögen einen Kameraden getötet?!
Plötzlich wurde er gepackt. Wie er es grade noch bei ihm machen wollen, stellte Kerberos sich in seinen Rücken und schleppte ihn als lebenden Schutzschild nach vorne, während er ihm mit der einen Hand die Luft abschnürte und mit der anderen die Flinte in die Seite drückte. Fieberhaft überlegte er, wie er sich aus dieser Situation befreien konnte, doch dann waren sie schon bei der Luke, wo die anderen sie erwarteten.
Man hatte den Transporter offenbar restlos geräumt und bis auf Teribos keine Verluste zu beklagen. Hier und dort sah man dunkle Flecken an ihren Kampfanzügen, überall da wo das Blut der Passagiere sie getroffen hatte. Alle hatten sie ihre Schrotflinten im Anschlag und in der Mitte stand Lady Gehenna, ein breites Feixen auf ihrem bleichen Gesicht.
„Beeindruckend. Äußerst beeindruckend“
Sagte sie und trat auf Kerberos zu, den als Geisel genommenen Zabrak nicht beachtend
„Nicht viele schaffen es gleich zwei Soldaten des Zirkels der Inquisitoren außer Gefecht zu setzen, auch wenn man ihnen wahrscheinlich zugestehen muss, dass du den Überraschungsvorteil auf deiner Seite hattest. Dennoch eine beachtliche Leistung“
Die Rattataki lächelte ihn an und zeigte ihre spitzen Zähne
„Wahrscheinlich hat das Riesenbaby hier dich das schon gefragt, aber wie ist dein Name, Junge?“
Bei diesen Worten tätschelte sie leicht den gehörnten Schädel Shadîfs, der ihm am liebsten an die Kehle gesprungen wäre. Kalter Hass loderte in seinem Innern, auf Gehenna und Kerberos, dem er diese Schmach und den vermutlichen Tod eines Kameraden zu verdanken hatte
„Ich bin Darth Gehenna. Kriegerin des Dunklen Ordens der Sith und Bevollmächtigte des Zirkels der Inquisitoren. Ich habe deine Präsenz gespürt und deshalb sind wir hier. In dir schlummert das Potential Großes zu vollbringen. Lass dieses alberne Getue sein und pack deine Flinte wieder ein. Die ist zwar nicht von schlechten Eltern, aber meine inkompetenten Begleiter haben Größere. Und wenn sie auch sonst zu nichts zu gebrauchen sind, löchern werden sie dich damit allemal“
Ein kristallklares Lachen, vollkommen bar jeder Amüsiertheit oder Freude entrang sich ihren Lippen
„Du musst wirklich froh sei diese geistlosen Narren los zu sein“
Sagte sie unvermittelt und starrte Kerberos gradewegs in die Augen
„So wie die sich gewehrt haben, hätte eine Gruppe mit Kindern mit Spielzeugblastern dieses Schiff stürmen können. Aber kein Wunder. Die wertlose, hinterwäldlerische Matschkugel von der du stammst ist in den meisten Fällen gar nicht in der Lage etwas Besseres heranzuziehen. Habt ihr schon Speeder, oder nutzt ihr immer noch Fahrzeuge auf Rädern? Ach was denke ich, so wie dieses Schiff aussieht zieht ihr eure Karren noch selbst! Aber selbst im größten Dreck findet man manchmal einen Diamanten. Wie alt bist du, Junge?“
[ Weltraum | Dathomir-System | Orbit um Dathomir | Transporter Aurek-Cresh 34 ] Shadîf, Kerberos, Darth Gehenna und drei weitere Zirkelwächter