Darth Nexx
Sith Warrior
Dathomir - Dorf der Nachtschwestern vom Clan der gehörnten Spinne - Zugewiesenes Zelt- mit Lady Adria und Venris
In der stillen Dunkelheit des Zeltes, während das Dorf um ihn herum im Schlafe versank, hing Nexx seinen Gedanken nach und vertiefte sich in die Betrachtung von Begierde, Hass, Genuss, Sehnsucht und leidenschaftlichem Verlangen. In seiner nächtlichen Meditation erkundete er die Facetten dieser Emotionen, die mit tiefster Intensität in ihm tobten. Wie die schattenhaften Wogen eines unsichtbaren Ozeans durchströmten sie seine Gedanken und ließen Bilder vergangener Ereignisse und Begegnungen vor seinem inneren Auge aufsteigen. Dennoch blieb die Frage bestehen: Warum schlief Nexx nicht, sondern gab sich Nacht für Nacht der Meditation hin? Die Antwort lag in den Tiefen seines Wesens und den Geheimnissen, die er in sich trug.
Zunächst vermochte ein jeder, der den Sith erstmals in Augenschein nahm, auf Anhieb zu erkennen, dass er anders war. Manche bezeichneten ihn gar als „halb Mensch, halb Maschine“, und es bedurfte keiner großen Überzeugungskraft, um diesen Eindruck zu bestätigen. Von seiner zabrakischen Abstammung war äußerlich kaum noch etwas zu erkennen, und die omnipräsenten Atemgeräusche, die er nur in jenen Momenten unterdrückte, in denen sie ihm zum Verhängnis werden konnten, verstärkten diesen Eindruck. Doch diese äußere Metamorphose, die seit der verheerenden Explosion stattgefunden hatte, spiegelte lediglich einen Bruchteil der tiefgreifenden Wandlung wider, die Nexx durchlebt hatte. Es war, als wäre er aus dem Schatten seines früheren Selbst hervorgetreten und hätte sich zu einer neuen Existenz erhoben – zu einer schicksalhaften Verschmelzung von Mensch und Maschine, von Vergangenheit und Zukunft. Doch die Veränderung, die über ihn gekommen war, ging weit über das Äußere hinaus. Sie durchdrang seine Seele und prägte sein Wesen auf fundamentalste Weise. Die Explosion hatte nicht nur Narben auf seinem Körper hinterlassen, sondern auch die Tiefen seines Geistes erschüttert. Es war ein nahezu tödlicher Moment gewesen, einer, der ihn beinahe all seine Ziele gekostet hätte. Die Erinnerung an diesen beinahe endgültigen Verlust ließ ihn keine Ruhe finden, ließ ihn den Schlaf meiden. So verzichtete Nexx auf das kostbare Geschenk der nächtlichen Ruhe und stattdessen widmete er sich der Meditation. In Verbindung mit den Lebenserhaltungssystemen, die in seine Rüstung integriert waren, schuf er sich eine Ersatzwirkung für den Schlaf. Doch während er seinen Körper in diesem Zustand der Stille hielt, vermochte er dennoch, das Geschehene zu verarbeiten und seinen Geist zu erneuern. Die Meditation wurde zu seinem Zufluchtsort und seinem Schutz vor den unruhigen Träumen, die seine Vergangenheit heimsuchten.
So verlief jene Nacht für Nexx wie jede andere, bis er am nächsten Morgen aus seiner Meditation erwachte, als er vernahm, dass Adria ebenfalls erwacht war. Sie verließ das Zelt und wirkte dabei gefasst und konzentriert und angesichts dessen, was bevorstand, wäre jedes andere Verhalten auch verwunderlich gewesen. Das Ritual. Nexx ballte seine Fäuste und ließ seine Fingerknöchel knacken, als er aufstand und das Zelt verließ. Wie Adria war auch er bereit, bereit für jede Situation. Während alle mit den Vorbereitungen für das Ritual beschäftigt waren, durchstreifte Nexx das gesamte Dorf, um sich endgültig mit seiner Umgebung vertraut zu machen. Für einen flüchtigen Moment erblickte er dabei Nira, wie sie mit einer Nachtschwester in einem Zelt verschwand. Ein Lächeln stahl sich auf Nexx' Gesicht, denn er wusste, dass die Freiheit, die sie in diesem Moment zu spüren schien, nur von kurzer Dauer sein würde – vielleicht würde Nira sie sogar nie wieder verspüren. Dafür würde er sorgen. Als Nexx zum Zelt zurückkehrte, traf er zunächst auf Venris, bevor kurz darauf auch Adria eintrat und verkündete, dass das Holocron nun im Dorf sei. Beide schienen für das bevorstehende Ritual herausgeputzt zu sein. Für einen flüchtigen Moment musterte Nexx Adria, deren neues Outfit ihr außerordentlich gut stand.
Dann hoffe ich, dass ihr auch herausfinden konntet, wo sich das fehlende Kartenstück befindet.
Doch noch ehe sie eine Antwort geben konnte, wurden sie bereits von Noaide telepathisch zum Ritual gerufen.
Der Beginn verlief weitestgehend unspektakulär. Nira stellte sich neben jene Nachtschwester, mit der sie zuvor in das Zelt verschwunden war, und Nexx begab sich an die Seite von Adria und Venris. Doch bald darauf wurden die beiden in die Mitte gerufen, und Nexx erkannte, was sich da entfaltete – Adria hatte ihn am vorherigen Tag darauf vorbereitet. Man pustete Adria etwas ins Gesicht und reichte ihr darüber hinaus noch eine Pfeife 'Diese Hexen!', dachte Nexx. 'So soll es also beginnen.' Rasch wurde deutlich, dass Adria benommen war, während Venris ergriffen und an einen Tisch gefesselt wurde. Adria schien einer gewissen Kontrolle zu unterliegen, als sie mit einem Messer etwas auf die Brust ihres Schülers ritzte. Kurz darauf trat sie neben Noaide, während eine andere Nachtschwester den finalen Akt übernehmen sollte. Und nein, Nexx griff nicht ein. Er spielte nicht einmal ansatzweise mit dem Gedanken, denn so oder so würde die Situation zu seinem Vorteil ausgehen. Er verschränkte die Arme, seine Untätigkeit symbolisierend, und ließ beide Szenarien noch einmal in seinem Geist Revue passieren.
Wenn Venris tatsächlich geopfert werden würde, bliebe Adria allein. Wenn sich Adria dann gegen die Nachtschwestern stellen würde und Nexx Noaide zu Hilfe käme, wäre ihm - laut Dathomir nimmt, Dathomir gibt - die oberste Mutter zum zweiten Mal zum Dank verpflichtet. Falls Venris hingegen überlebte, bliebe natürlich noch abzuwarten, wie sich die Situation entwickelte. Dann würde er sich Adria und Venris anschließen, um mit ihnen gemeinsam Adrias Plan zu verfolgen. Nexx ließ seinen Blick prüfend über den Festplatz schweifen, darauf bedacht, für jede mögliche Situation gerüstet zu sein. Seine Augen durchstreiften die Anordnung aller Anwesenden, erfassten die Dynamik zwischen Adria, Noaide, Venris und den Nachtschwestern. Keine Einzelheit und dementsprechend auch nicht Niras Verhalten entging seinem aufmerksamen Blick, während er die Energie in der Luft spürte, die das Ritual durchdrang. Seine Muskeln spannten sich leicht an, und er spürte, wie seine Sinne geschärft wurden, um den Augenblick wahrzunehmen, der den Lauf der Dinge verändern würde. Es war ein Moment der Entscheidung. Nexx war bereit, seinem Schicksal entgegenzutreten und alles zu tun, was erforderlich war, um alles zu bekommen, was er wollte.
Dathomir - Am Dorf der Nachtschwestern vom Clan der gehörnten Spinne - Festplatz - mit Adria bei Noaide, Venris auf dem Opfertisch, Nira, Elara und sämtlichen Nachtschwestern
In der stillen Dunkelheit des Zeltes, während das Dorf um ihn herum im Schlafe versank, hing Nexx seinen Gedanken nach und vertiefte sich in die Betrachtung von Begierde, Hass, Genuss, Sehnsucht und leidenschaftlichem Verlangen. In seiner nächtlichen Meditation erkundete er die Facetten dieser Emotionen, die mit tiefster Intensität in ihm tobten. Wie die schattenhaften Wogen eines unsichtbaren Ozeans durchströmten sie seine Gedanken und ließen Bilder vergangener Ereignisse und Begegnungen vor seinem inneren Auge aufsteigen. Dennoch blieb die Frage bestehen: Warum schlief Nexx nicht, sondern gab sich Nacht für Nacht der Meditation hin? Die Antwort lag in den Tiefen seines Wesens und den Geheimnissen, die er in sich trug.
Zunächst vermochte ein jeder, der den Sith erstmals in Augenschein nahm, auf Anhieb zu erkennen, dass er anders war. Manche bezeichneten ihn gar als „halb Mensch, halb Maschine“, und es bedurfte keiner großen Überzeugungskraft, um diesen Eindruck zu bestätigen. Von seiner zabrakischen Abstammung war äußerlich kaum noch etwas zu erkennen, und die omnipräsenten Atemgeräusche, die er nur in jenen Momenten unterdrückte, in denen sie ihm zum Verhängnis werden konnten, verstärkten diesen Eindruck. Doch diese äußere Metamorphose, die seit der verheerenden Explosion stattgefunden hatte, spiegelte lediglich einen Bruchteil der tiefgreifenden Wandlung wider, die Nexx durchlebt hatte. Es war, als wäre er aus dem Schatten seines früheren Selbst hervorgetreten und hätte sich zu einer neuen Existenz erhoben – zu einer schicksalhaften Verschmelzung von Mensch und Maschine, von Vergangenheit und Zukunft. Doch die Veränderung, die über ihn gekommen war, ging weit über das Äußere hinaus. Sie durchdrang seine Seele und prägte sein Wesen auf fundamentalste Weise. Die Explosion hatte nicht nur Narben auf seinem Körper hinterlassen, sondern auch die Tiefen seines Geistes erschüttert. Es war ein nahezu tödlicher Moment gewesen, einer, der ihn beinahe all seine Ziele gekostet hätte. Die Erinnerung an diesen beinahe endgültigen Verlust ließ ihn keine Ruhe finden, ließ ihn den Schlaf meiden. So verzichtete Nexx auf das kostbare Geschenk der nächtlichen Ruhe und stattdessen widmete er sich der Meditation. In Verbindung mit den Lebenserhaltungssystemen, die in seine Rüstung integriert waren, schuf er sich eine Ersatzwirkung für den Schlaf. Doch während er seinen Körper in diesem Zustand der Stille hielt, vermochte er dennoch, das Geschehene zu verarbeiten und seinen Geist zu erneuern. Die Meditation wurde zu seinem Zufluchtsort und seinem Schutz vor den unruhigen Träumen, die seine Vergangenheit heimsuchten.
So verlief jene Nacht für Nexx wie jede andere, bis er am nächsten Morgen aus seiner Meditation erwachte, als er vernahm, dass Adria ebenfalls erwacht war. Sie verließ das Zelt und wirkte dabei gefasst und konzentriert und angesichts dessen, was bevorstand, wäre jedes andere Verhalten auch verwunderlich gewesen. Das Ritual. Nexx ballte seine Fäuste und ließ seine Fingerknöchel knacken, als er aufstand und das Zelt verließ. Wie Adria war auch er bereit, bereit für jede Situation. Während alle mit den Vorbereitungen für das Ritual beschäftigt waren, durchstreifte Nexx das gesamte Dorf, um sich endgültig mit seiner Umgebung vertraut zu machen. Für einen flüchtigen Moment erblickte er dabei Nira, wie sie mit einer Nachtschwester in einem Zelt verschwand. Ein Lächeln stahl sich auf Nexx' Gesicht, denn er wusste, dass die Freiheit, die sie in diesem Moment zu spüren schien, nur von kurzer Dauer sein würde – vielleicht würde Nira sie sogar nie wieder verspüren. Dafür würde er sorgen. Als Nexx zum Zelt zurückkehrte, traf er zunächst auf Venris, bevor kurz darauf auch Adria eintrat und verkündete, dass das Holocron nun im Dorf sei. Beide schienen für das bevorstehende Ritual herausgeputzt zu sein. Für einen flüchtigen Moment musterte Nexx Adria, deren neues Outfit ihr außerordentlich gut stand.
Dann hoffe ich, dass ihr auch herausfinden konntet, wo sich das fehlende Kartenstück befindet.
Doch noch ehe sie eine Antwort geben konnte, wurden sie bereits von Noaide telepathisch zum Ritual gerufen.
Der Beginn verlief weitestgehend unspektakulär. Nira stellte sich neben jene Nachtschwester, mit der sie zuvor in das Zelt verschwunden war, und Nexx begab sich an die Seite von Adria und Venris. Doch bald darauf wurden die beiden in die Mitte gerufen, und Nexx erkannte, was sich da entfaltete – Adria hatte ihn am vorherigen Tag darauf vorbereitet. Man pustete Adria etwas ins Gesicht und reichte ihr darüber hinaus noch eine Pfeife 'Diese Hexen!', dachte Nexx. 'So soll es also beginnen.' Rasch wurde deutlich, dass Adria benommen war, während Venris ergriffen und an einen Tisch gefesselt wurde. Adria schien einer gewissen Kontrolle zu unterliegen, als sie mit einem Messer etwas auf die Brust ihres Schülers ritzte. Kurz darauf trat sie neben Noaide, während eine andere Nachtschwester den finalen Akt übernehmen sollte. Und nein, Nexx griff nicht ein. Er spielte nicht einmal ansatzweise mit dem Gedanken, denn so oder so würde die Situation zu seinem Vorteil ausgehen. Er verschränkte die Arme, seine Untätigkeit symbolisierend, und ließ beide Szenarien noch einmal in seinem Geist Revue passieren.
Wenn Venris tatsächlich geopfert werden würde, bliebe Adria allein. Wenn sich Adria dann gegen die Nachtschwestern stellen würde und Nexx Noaide zu Hilfe käme, wäre ihm - laut Dathomir nimmt, Dathomir gibt - die oberste Mutter zum zweiten Mal zum Dank verpflichtet. Falls Venris hingegen überlebte, bliebe natürlich noch abzuwarten, wie sich die Situation entwickelte. Dann würde er sich Adria und Venris anschließen, um mit ihnen gemeinsam Adrias Plan zu verfolgen. Nexx ließ seinen Blick prüfend über den Festplatz schweifen, darauf bedacht, für jede mögliche Situation gerüstet zu sein. Seine Augen durchstreiften die Anordnung aller Anwesenden, erfassten die Dynamik zwischen Adria, Noaide, Venris und den Nachtschwestern. Keine Einzelheit und dementsprechend auch nicht Niras Verhalten entging seinem aufmerksamen Blick, während er die Energie in der Luft spürte, die das Ritual durchdrang. Seine Muskeln spannten sich leicht an, und er spürte, wie seine Sinne geschärft wurden, um den Augenblick wahrzunehmen, der den Lauf der Dinge verändern würde. Es war ein Moment der Entscheidung. Nexx war bereit, seinem Schicksal entgegenzutreten und alles zu tun, was erforderlich war, um alles zu bekommen, was er wollte.
Dathomir - Am Dorf der Nachtschwestern vom Clan der gehörnten Spinne - Festplatz - mit Adria bei Noaide, Venris auf dem Opfertisch, Nira, Elara und sämtlichen Nachtschwestern
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