Delastine-Asteroiden (Delastine-System)

[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung

„Kontakt, Admiral!“

Kein auf Erregung oder Überraschung schließen lassendes Zittern verdarb diese präzise Meldung des wachhabenden Sensoroffiziers der Dark Deeds, die ihn binnen weniger Sekunden die volle Aufmerksamkeit seines Kommandanten und seines Admirals zusicherte. Nur wenig später waren die aufgefangenen Daten durch den Bordcomputer des Dreadnaught in visuelle Abbilder der erfassten Schiffe auf dem vor Krennel und Duran schwebenden Taktikhologramm umgewandelt worden – allen voran die Silhouette eines Ehrfurcht gebietenden Sternzerstörers der Imperial-Klasse.

“Also ist es soweit…“, murmelte Krennel mit bemerkenswerter Ruhe in der Stimme, ungeachtet der Tatsache, dass die feindliche Kampfgruppe – höchstwahrscheinlich eine Art Vorhut der Flotte, die Kratas im Begriff war, nach Delastine zu entsenden – der seinen an Feuerkraft deutlich überlegen war.

Kratas weiß Bescheid. Aber das war abzusehen…“

Von Priorität war es nun, zu verhindern, dass die feindlichen Schiffe Meldung machten oder ihrerseits verhinderten, dass Krennel seinerseits die Hauptflotte des Hochadmirals vor dem zweifelsohne bevorstehenden Angriff warnte. Eine kaum lösbare Aufgabe – besonders dann, wenn man die beiden Abfangkreuzer im Gefolge des Sternzerstörers in die Kalkulationen mit einbezog.

“Die Rancor und die Terentatek sollen sich auf unsere Position zurückziehen.“

„Sie wollen nicht angreifen… Sir?“

Krennel gönnte Duran ein spöttisches Lächeln.

“Diesen Schiffen soll eine letzte Chance eingeräumt werden, sich für die richtige Seite zu entscheiden… ich bezweifle, dass alle Offiziere dort drüben von der Rechtmäßigkeit ihrer Mission überzeugt sind.“

Ebenso wie du…, fügte der Rear Admiral in Gedanken hinzu, beließ es jedoch dabei, seinen Flaggkapitän länger als nötig im Auge zu behalten. Durans Lippen pressten sich deutlich zusammen. Er hatte verstanden.

“Kommunikation? Öffnen Sie mir einen Kanal zu allen Schiffen dieser Kampfgruppe.“

„Kanal steht, Sir.“

Ein finsteres Lächeln überzog Krennels Gesicht.

“Soldaten des Imperiums, hier spricht Rear Admiral Yori Krennel von Seiner Imperialen Majestät Dreadnaught Dark Deeds. Im Namen des Imperators Lord Janem Menari und seines Oberbefehlshabers der Streitkräfte Hochadmiral Delak Niriz fordere ich Sie dazu auf, sich in die Formation meines Verbandes einzureihen und an der Verteidigung dieses Systems gegen den verräterischen Thronräuber Allegious und seine Marionette Nereus Kratas mitzuwirken. Ich versichere Ihnen, dass Ihnen in diesem Fall keine frühere Konspiration mit diesen Feinden des Imperiums zur Last gelegt wird. Dieses Angebot gilt für jeden Kommandanten und für jeden Offizier, der an der Loyalität seiner Vorgesetzten zweifeln mag. Sollten Sie mir Ihren Gehorsam verweigern, sehe ich mich gezwungen, Ihre Liquidierung wegen Hochverrats persönlich vorzunehmen.“

[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung

Patrouille


DREAD Dark Deeds [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel Raketenboote (12 Einheiten einsatzbereit)

VIN Confidence [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (24 Einheiten einsatzbereit)
VIN Crusader [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (12 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel Angriffskanonenboote (12 Einheiten einsatzbereit)

STR Rancor [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (24 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (12 Einheiten einsatzbereit)
STR Terentatek [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Defender (12 Einheiten einsatzbereit)
- 2 Staffeln TIE-Jäger (24 Einheiten einsatzbereit)

FRG Stardust [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (24 Einheiten einsatzbereit)
FRG Haste [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (12 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (12 Einheiten einsatzbereit)

CRV Deathcoil [Schilde 100 Prozent]
CRV Enlightenment [Schilde 100 Prozent]
 
Hyperraum nach Delastine/ STRIKE Starcraft/ Besprechungsraum 1/ Frey, Offiziere

Man diskutierte noch eine weile über dieses Entermanöver bis man die meisten Einzelheiten geklärt hatte.

"Desweiteren würde ich vorschlagen, dass wir, solange wir keine Befehle haben, die Interdictor-Kreuzer beschützen."

Zustimmendes gemurmel füllte den großen Besprechungsraum. Frey wusste nicht, was es sonst noch zu besprechen gab. Das was sie ausdiskutiert hatten musste reichen.

"Meine Herren, gehen Sie auf Ihre Posten. Ich wünsche ihnen viel Glück."

Stühle wurden über den Boden geschoben und Frey ranghöchste Offiziere verließen den Raum. Er wusste nicht, wen von ihnen er wieder lebend zu Gesicht bekommen würde.


Zurück auf der Brücke wurde er sofort von First Lieutnant Cewell in Empfang genommen. Cewell wirkte kühl, fast schon gelassen. Doch Frey wusste, dass es unter dieser Maske wie bei jedem anderen auch brodelte. War es Wut? Furcht? Oder doch etwas ganz anderes? Er konnte es nicht sagen.

"Captain, wir verlassen in einer Minute den Hyperraum."


"Dann ist es also soweit. Halten Sie Koordinaten für einen erneuten Sprung bereit. Falls wir auf Niriz' Supersternenzerstörer stoßen, sollten wir schauen, dass wir schnell wieder verschwinden. Wir können es weder mit diesem Schiff noch mit der gesamten Flotte aufnehmen."

"Rücksprung in fünf... vier... drei... zwo... eins..."

Die weißen Streifen verzerrten, wurden kleiner und waren schließlich nur noch kleine, leuchtende Punkte. Der Ausblick, der sich ihnen schließlich offenbarte war atemberaubend. Das war es also. Das Trümmerfeld von Delastine. Frey selbst war noch nie hier gewesen, aber er spürte sofort diese Traurigkeit, die ihm schon so viele beschrieben hatten.

"Kontak Sir! Schiffe nähern sich uns!"

Das war der Sensoroffizier. Er hatte kein Zittern in der Stimme. Es klang so professionell, wie Frey es sich gewünscht hatte.


"Sternenzerstörer?"

Freys erleichterung war unbeschreibbar. Es war nur eine kleinere Patrouille, welche keine schweren Kreuzer beinhaltete. Plötzlich wirkte das Treiben auf der Brücke beruhigend auf ihn. Das Klingeln und Piepsen der Terminals, das heißere flüstern der Offiziere und das monotone brummen des Schiffes. Das alles war so gewohnt. Solang er das alles noch hören konnte, würden sie überleben.

"Sir, wir haben eine Nachricht von den... äh... Verräterschiffen erhalten."

Das Zögern des ComOffiziers war ihm nicht entgangen. Er würde den Mann im Auge behalten müssen.


"Stellen Sie die Nachricht durch. Mal schauen was die Verräter zu sagen haben."

“Soldaten des Imperiums, hier spricht Rear Admiral Yori Krennel von Seiner Imperialen Majestät Dreadnaught Dark Deeds. Im Namen des Imperators Lord Janem Menari und seines Oberbefehlshabers der Streitkräfte Hochadmiral Delak Niriz fordere ich Sie dazu auf, sich in die Formation meines Verbandes einzureihen und an der Verteidigung dieses Systems gegen den verräterischen Thronräuber Allegious und seine Marionette Nereus Kratas mitzuwirken. Ich versichere Ihnen, dass Ihnen in diesem Fall keine frühere Konspiration mit diesen Feinden des Imperiums zur Last gelegt wird. Dieses Angebot gilt für jeden Kommandanten und für jeden Offizier, der an der Loyalität seiner Vorgesetzten zweifeln mag. Sollten Sie mir Ihren Gehorsam verweigern, sehe ich mich gezwungen, Ihre Liquidierung wegen Hochverrats persönlich vorzunehmen.“

Frey konnte es nich fassen. Wie kann man jemanden so dreist auffordern das zu verraten, für das man schon so viel Blut gegeben hat? Er hätte diesem Admiral gerne eine entrüstete Antwort zurückgeschickt, wusste aber, dass das die Aufgabe des Verbandführers war und in diesem Fall war das Commodore Kratas. Er musste jetzt erst einmal ein Vorbild für die gesamte Crew sein und die Moral aufrecht erhalten.


"Geschütze sollen ihre Ziele anvisieren. Wir feuern sobald Commodore Kratas den Befehl gibt. Sie werden bereuen, dass sie einen Planeten geopfert und sich gegen uns gewand haben."

Umgebung von Delastine/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew
 
Friedhof von Delastine - ISDII Nir Taj - Nahe dem Asteroidenfeld - Janems Quartier


Die Daten wurden grade auf das Taktikdisplay in Janems Quartier gestellt. Der Executer hatte den Vorraum in seinen Quartier schon lange so ausrüsten lassen, dass er nicht extra auf die Brücke kommen muste um über alle wichtigen Vorgänge in Kenntnis gesetzt zu werden. Die vereinigte Flotte von Janem und Niriz hatte volle Kampfstärke erreicht und war bereit.

Ein leichtes Grinsen umspielte die Mundwinkel des jungen Chiss. Das Regime von Darth Allegious würde sehr bald fallen und seine Herrschaft hatte bereits viel zu lange gedauert. Die Spaltung der Flotte war zwar für den Moment zu Janems Vortel aber als künftiger Führer des Imperiums würde er mit dieser Tatsache noch seine Schwierigkeiten bekommen.

Großadmiral Kratas der Oberbefehlshaber der Flotte würde Niriz Aktion nicht ungestraft lassen. Der vor kurzem beförderte Offizier war seine weisse Uniform nicht wert wenn er das auf sich sitzen lassen würde. Es würde nicht leicht werden die Herrschaft zu zementieren wenn es Unruhe in der Flotte gab und einen Mann wie den Großadmiral durfte man nicht unterschätzen. Er war popuär in der Flotte nach allem was Janem härte und der junge wusste bereits jetzt das Kratas in seinem Imperium keinen Platz mehr haben würde. Janem selbst würde den Mann exekutieren, und das Problem so ein für alle mal aus der Welt schaffen.



Friedhof von Delastine - ISDII Nir Taj - Nahe dem Asteroidenfeld - Janems Quartier

[OP: Der Post wurde editiert um den Ereignissen gerecht zu werden.]
 
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[Hyperraum nach Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung

Herr Kapitän! Wir verlassen den Hyperraum in 3, 2, 1, jetzt!

Der in verschiedenen Blautönen leuchtende Strudel wich langsam dem Realraum. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit waren die Sterne noch kurzzeitig zu streifen verzogen, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde. Die Umgebung war in respektablen Abstand zum Trümmerfeld von Delastine. Mile erinnerte sich daran, dass vor Jahren hier der Todesstern - eine Superwaffe des Imperiums - eingesetzt worden war.

Sensorik! Achten sie auf Asteroiden bzw. Trümmerstücke die uns, oder dem Verband schaden könnten und leiten sie die Informationen an die Feuerleitzentrale weiter.
Ich will nicht von einem Asteroiden getroffen werden!



Herr Kapitän! Ich melde 9 Schiffe in nächster Nähe. Sie beginnen sich bei einem Dreadnought zu formieren.
meldete der Sensoroffizier.

Geben sie Gefechtsalarm. Die Piloten sollen sich bereithalten, sowie die Geschütze auf meinen Befehl zu starten oder zu feuern! Dies gilt nicht für bedrohliche Asteroiden, dort darf die Artillerie nach eigenem Ermessen feuern.

Der Befehl wurde bestätigt. Und sofort begannen die Gefechtssirenen zu leuten.

Eine Nachricht von der Musashi, Herr Kapitän. Fregattenkapitän Murata möchte sie sprechen.

Stellen sie die Übertragung auf die Brücke durch und geben sie Befehl an die Gravitationsprojektoren, sich auf die feindliche Vorhut konzentrieren.

Wie sie es befehlen!

Mile sah vor sich das Hologramm von Frgkpt. Murata wie es salutierte. Mile erwiderte den Salut und erinnerte sich daran den imperialen Kommandanten schon einmal gesehen zu haben. Es war auf Carida während der Beförderung von Nereus Kratas zum Großadmiral gewesen.

Mile hörte sich an was Frgkpt. Murata zu sagen hatte. Es klang sehr vielversprechend und war auch eine Idee von Mile gewesen. Aber wenn er so weiter nachdachte. Obwohl es war machbar. Er überlegte kurz und nach einer Pause antworte er.

Nun, es ist eine sehr gute Idee, Fregattenkapitän. Wenn ich ehrlich bin, wollte ich genau aus demselben Grund Kontakt zu ihnen aufnehmen.

Mile hielt kurz inne als er sah, wie eine seiner Vierlingslaserbatterien einen Asteroiden pulverisierte, der der Flotte zu nahe kam.

Ich habe befohlen ein Abfangfeld um die feindlichen neun Schiffe zu erstellen. Ich denke vorerst...

Herr Kapitän eine Übertragung des Dreadnoughts.

Mile verzog kurz das Gesicht, lassen sie hören! Mile hörte sich kurz die Nachricht an, sowie Frgkpt. Murata und dann befahl er:

Behalten sie die Formation inne, auf so ein Geschwätz fallen wir nicht herein. Er sagt dies nur weil wir ihm in der Feuerkraft überlegen sind.

Und Miles Zweifel, dass Kommodore Kratas eine Verräterin war, lösten sich in Luft auf. Laut dem Konteradmiral war die Flotille unter Kommodore Kratas auf der Seite von Großadmiral Kratas und das war gut so...

Dann wandte er sich wieder Frgkpt Murata zu, der wohl ähnliche Befehle gegeben hat. Mile kam wieder direkt zum Thema:

Nun, ich denke vorerst sollte sie ihre Projektoren in Bereitschaft halten, falls wir Niriz' Hauptflotte entdecken um diese am Sprung zu hindern

Allerdings sollten wir beide mit Kommodore Kratas abklären an welchem Punkt und vor allem wann wir die Verstärkung aus dem Hyperraum ziehen sollen.


Mile wandte sich kurz um.

Kommunikation! Stellen sie Richtstrahlverbindung zur Vengeance her!

Im Unterschied zu einer Funkverbindung konnte eine Richtstrahlverbindung nur auf kurze Distanz erstellt werden. War dafür aber so gut wie Abhörsicher - es sei denn ein feindliches Schiff war direkt dazwischen, aber das war so gut wie ausgeschlossen.

[Trümmerfeld von Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung

INT Vigilia [Schilde: 100%]

-Gravitationsprojektoren sind am Hochfahren und auf die Patrouille ausgerichtet

- 6 Raketenboote einsatzbereit
- 6 TIE Rächer/Avenger einsatzbereit
- 12 TIE Abfangjäger einsatzbereit
 
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Hyperraum • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

Slayer zeigte sich überaus zufrieden mit der Antwort seiner Adeptin, sie wollte sich selbst durchsetzen und nur so konnte sie auch den Respekt der Staffeln gewinnen. Wer zweifelte würde voraussichtlich spätestens in einem tatsächlichen Gefecht jede Ablehnung aufgeben, wenn er nur professionell genug war auch wirklich Leistung als oberstes Kriterium zu akzeptieren. Diese Logik konnte er aber nicht als selbstverständlich voraussetzen, es waren Menschen und keine Maschinen, noch war die Schlacht nicht geschlagen, das Risiko eine ganze Staffel und seine Schülerin mit ihr zu verlieren, war so groß wie nie.


„Kapitän Ford von der Sentinel auf Kanal 2, Sir“

Der, wenn man die Navigation im Rücken hatte, links angeordnete Holoprojektor projezierte das blaue erleuchtete Abbild des jungen Kommandanten der Fregatte direkt vor Slayers Antlitz. Ford war durch herausragende Taten in zwei Scharmützeln erst vor kurzem zum Rang des Kapitäns aufgestiegen und zeigte doch schon erste Anzeichen eines grau und rar werdenden Haupthaares, nicht lange und auch sein Kopf würde kahl sein. Im Unterschied zu Captain Ford war es allerdings bei Slayer der freie Wille und nicht die Natur, welche zu seiner Kahlköpfigkeit führte.

Captain, ich grüße sie.

Die dunkelblauen Augen des schmalen Manns funkelten zurück, seine Aufmerksamkeit war kurz von einer Offizierin außerhalb des Aufnahmefelds abgelenkt, dann eröffnete er den Dialog auch seinerseits. Slayer hatte vor die Jägerstaffeln, mit denen sowohl Fregatten wie auch Vindicator Sternenzerstörer nicht sehr zahlreich ausgestattet waren, zu einer großen gemeinsamen Formation unter ein Kommando zu vereinen. Die Koordinationsprobleme, die bei solch einer Zusammenarbeit entstünden, konnten gleichwohl schon jetzt antizipiert werden. Welcher der beiden Schiffskommandanten hatte die Kompetenz das entscheidende, endgültige Kommando zu erteilen, waren die Befehle Amies auch für die Sentinel Jäger bindend, oder vice versa jene des Sentinel CAGs?

„Ihr Vorschlag ist nicht schlecht. Aber ich sehe mich schon als Verlierer. Wer wird hier wohl die meisten Piloten verlieren?“

Ich kann ihnen versichern, dass es mir alleine um das Endziel der Mission geht.

Das strahlende Lachen eines Schönlings, der genauso auf einer imperialen Propagandazeitschrift als Modell abgebildet sein könnte, verriet einen wachen, geschmeidigen Verstand.

„Als ob sich das ausschließen würde. Wir wissen doch beide wie der Hase läuft...“

Natürlich hatte er Recht, in einer Situation ohne dominante beste Taktik würde jeder Kommandant seine Piloten in eine sichere Ausgangssituation befehlen als die des anderen Schiffs. Das destabilisierte die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Kooperation. Slayer wollte es dennoch wagen.


Wir fliegen in doppelten Staffeln. Staffel 1 der Umbra und Staffel 2 der Sentinel agieren als handele es sich um nur eine Staffel, selbiges gilt für die zwei übrigen. Die CAGs fliegen jeweils in Staffel 1 und erhalten das Kommando über die eins gewordene Gruppe. Ich werde das Kommando über das Kooperationsprojekt übernehmen, im Gegenzug wird die Umbra das Feuer des Feindes von der Sentinel fort auf sich ziehen.

Captain Ford zeigte sich damit einverstanden. Slayers Berechnungen zufolge müsste die daraus resultierende permanente quantitative Überlegenheit die Wahrscheinlichkeit eines Totalausfalls der Jäger halbieren. Er sehnte sich nach dem Tag, da das Imperium auch die unteren Schiffsklassen mit mehr Klasse und weniger Masse ausstattete. Es war skandalös, dass selbst die schwächsten republikanischen Jägerklassen über Schilde verfügten und der Standard Tie-Fighter nicht.

Slayer an Amy, ich habe mit Captain Ford eine Kooperation ausgehandelt. Staffel 1 der Umbra und Staffel 2 der Sentinel, Staffel 1 der Sentinel und Staffel 2 der Umbra bilden jeweils ein Team. Du wirst die Führung über Staffel 1 übernehmen, die Staffel 2 der Umbra wird sich dem CAG der Sentinel anschließen. Alle Jäger hören auf mein Wort.

„Kapitän, wir erreichen den Friedhof Delastines,… in 5 … 4 … 3 … 2 … 1 …“

Ein Ruck zog das Schiff aus dem Hyperraum hinein in das riesige Trümmerfeld. Zu Slayers Unmut waren Shawns Berechnungen fehlerhaft ausgefallen. Anstatt kurz vor dem Trümmerfeld anzukommen riss es die Umbra direkt vor einem größeren Trümmerstück zurück in den Normalraum.


Schilde hoch!

Ausweichmanöver!!


Er hörte Lockley schlucken als das Stück ehemaliges Delastine mit der Umbra kollidierte.

Trümmerfeld von Delastine • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

VIN Umbra [Schilde 95%]
 
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[Hyperraum - DREAD "Bloodshed" - Brücke] Ravenburg und Crew

Der blaue Strudel des Ereignishorizontes erstreckte sich in all seiner Farbpracht vor ihm. Die Besprechung mit seinen Offizieren war vor zwei Stunden beendet worden, und doch stand den Männern und Frauen der „Bloodshed“ ihr Unmut über die folgende Mission ins Gesicht geschrieben. Er konnte die Stimmung der Besatzung nicht ganz fassen, denn sie reichte von Enttäuschung bis hin zu Entrüstung über den Gedanken, andere Imperiale zu töten. Dieses Schicksal aus den Turbolasern eines imperialen Schiffes sollte nur den niederen Elementen der Neuen Republik vorbehalten sein!
Nichtsdestotrotz, keiner der Offiziere hatte einen solchen Widerstand geleistet wie Lieutnant Vargas. Er wusste nicht was sein XO damit bezwecken wollte. Diese Art der Rebellion war nicht tolerierbar, und Ravenburg würde trotz aller Freundschaft diese Eskapaden nicht länger hinnehmen. Vielleicht lag es auch genau daran. Vargas und er waren zu sehr miteinander verbunden, vielleicht verklärte dies seine Sicht der Dinge. Er musste dem Imperium treu dienen, er durfte nicht jetzt, in der finalen Stunde, vom rechten Weg zum Sieg abfallen.
Nicht jetzt, wo das Blutvergießen beendet werden könnte.


„Sir, Rückfall aus dem Hyperraum in 3 ... 2 ... 1 ...!“

Der blaue Strudel vor ihnen erstarb und die Sterne die sich bis eben noch zurückzogen, verengten sich zum Normalraum. Vor ihnen erstreckte sich ein riesiges Trümmerfeld, doch war die „Bloodshed“ weit genug aus dem Hyperraum gesprungen um vor den Asteroiden sicher zu sein.

“Sensorik, Bericht.“

„Die Sensoren erfassen neun Schiffe, darunter eine Dreadnought und zwei Kreuzer der STRIKE Klasse.“

“Geben sie Alarmstufe Rot aus und fahren sie die Schilde hoch. Alle Männer auf ihre Posten, die Waffensysteme sollen bereit zum Feuerbefehl sein.“

„Aye Sir!“

Auf der Brücke ertönte ein Warnsignal, welches umgehend auf alle Ebenen der „Bloodshed“ übertragen wurde. Die Gefechtsbereitschaft wurde innerhalb weniger Augenblicke hergestellt, da bereits seit dem Abflug Carida die Besatzung auf ihren Plätzen saßen und nur noch den letzten Befehl benötigt hatten.

„Sir, Gefechtsbereitschaft hergestellt, alle Systeme laufen zu 100%.“

“Gut, melden sie den Piloten dass die Alpha Staffel sich bereit halten soll.“

Während die letzten Befehle weitergeleitet wurden, beobachtete der Commander aus seinem Schalensessel das geschäftige Treiben auf der Brücke bevor er sich seinem taktischen HUD zuwandte. Der Verband auf den sie getroffen waren bestand nicht nur aus einer Dreadnought und zwei STRIKE Kreuzern, sondern auch aus zwei Nebulon-B Fregatten und zwei Corvetten sowie zwei schweren Kreuzern der Vindicator Klasse. Damit hatten sie in etwa dieselbe Feuerkraft wie der Verband dem Ravenburg angehörte, nur dass es hier noch zwei Interdictor Kreuzer zu beschützen gab. Mit ihren wertvollen Gravitationsfeldprojektoren konnten sie den feindlichen Verband, da er ja wahrscheinlich zu Niriz Flotte gehörte, festhalten und festnehmen. Sollten sie sich widersetzen ... nun, sie hatten ihre Befehle und Ravenburg würde sie ohne zu zögern ausführen.
„Sir, eine Nachricht des Dreadnoughts „Dark Deets“ übermittelt eine Übertragung auf dem offenen Kanal.“

“Stellen sie es durch.“

Der Commander hatte ein ungutes Gefühl. Wenige Augenblicke später ertönte eine Stimme, die wohl dem Befehlshaber des angetroffenen Schiffsverbandes gehörte.

“Soldaten des Imperiums, hier spricht Rear Admiral Yori Krennel von Seiner Imperialen Majestät Dreadnaught Dark Deeds. Im Namen des Imperators Lord Janem Menari und seines Oberbefehlshabers der Streitkräfte Hochadmiral Delak Niriz fordere ich Sie dazu auf, sich in die Formation meines Verbandes einzureihen und an der Verteidigung dieses Systems gegen den verräterischen Thronräuber Allegious und seine Marionette Nereus Kratas mitzuwirken. Ich versichere Ihnen, dass Ihnen in diesem Fall keine frühere Konspiration mit diesen Feinden des Imperiums zur Last gelegt wird. Dieses Angebot gilt für jeden Kommandanten und für jeden Offizier, der an der Loyalität seiner Vorgesetzten zweifeln mag. Sollten Sie mir Ihren Gehorsam verweigern, sehe ich mich gezwungen, Ihre Liquidierung wegen Hochverrats persönlich vorzunehmen.“

Gerade als Ravenburg etwas erwidern wollte, spürte er eine Bewegung hinter sich. Vargas war unruhig, die Anspannung war ihm sichtlich anzumerken. Ravenburg stand kurz davor ihn unter Arrest stellen zu lassen, denn er zweifelte den Führungsanspruch Kratas’ offen an. Er wollte ihm jedoch eine letzte Chance geben.

„Wollen sie mir irgendwas sagen., Lieutnant?“

„Sir, das ist unsere Chance! Wir können diesen Konflikt friedlich lösen, wir müssen uns nur dem Verband von Rear Admiral Krennel unterstellen!“

“Lieutnant, das ist Verrat. Überdenken sie lieber ihre Worte noch einmal.“

„Bei allem nötigen Respekt Sir, überdenken sie die Möglichkeiten die uns das...“

“Ich hab genug gehört! Lieutnant Vargas, sie stehen hiermit unter Arrest!“

Mit einem kurzen Wink kamen zwei Flotteninfanteristen und postierten sich neben den ehemaligen ersten Offizier. Er verstand jedoch den ernst der Lage und entschloss sich nicht gegen den Befehl zu rebellieren, sondern lies sich, mit dem mürrischsten Gesichtsausdruck den Ravenburg je bei ihm gesehen hatte, abtransportieren. Ein anderer hätte ihn vielleicht erschossen, so wusste er nun, dass er wenigstens überleben würde. Was er jedoch mit ihm machen würde, wusste er nicht. Er konnte den Vorfall nicht einfach so unter den Tisch kehren, zu viele hatten es bemerkt. Darüber würde er sich jedoch nach der Schlacht gedanken machen. Wenn es ein danach geben sollte.

“Schließen sie den Kanal, wir dienen Treu dem wahren Imperium und damit Großadmiral Kratas. Erfassen sie die Nebulon B-Fregatte „Haste“ und warten sie auf den Feuerbefehl von Commodore Kratas.“

„Aye Sir!“

Obwohl er sich konzentrieren musste, plagten ihn immer wieder die Gedanken die zu seinem ersten Offizier abschweiften. Warum nur hatte er das getan? Er wusste er hatte alles richtig gemacht, doch plagten ihn trotzdem Zweifel...

[Trümmerfeld von Delastine - Flottenverband (Kommando: Commodore Kratas) - DREAD "Bloodshed" - Brücke] Ravenburg und Crew

DREAD Bloodshed [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel Tie-Abfangjäger (12 Einheiten Einsatzbereit)
 
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Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit der Crew ]​

Es blieb der Lt. Commander nicht verborgen, dass ihre Denkweise ihren Vorgesetzten nervös machte. Sie konnte es ihm nicht einmal verdenken. Denn wäre sie in seiner Situation, wäre es ihr wohl nicht unbedingt anders gegangen. Es zu erklären war ebenso wenig einfach. Was sie sagen konnte war, dass ihr Gefühl sie vor etwas warnte. Diese ganze Aktion, diese ganze Mission war nicht dass, wonach sie aussah. Hätte man diesbezüglich eine Erklärung von ihr gefordert, sie wäre nicht wirklich im Stande gewesen eine solche zu liefern. Seit je her hatte sie auf ihre Gefühle vertraut. Auf diesen sechsten Sinn, der so deutlich zu ihr zu sprechen schien. Es war nicht anders wie ihre Fähigkeiten, die Emotionen und Gedanken anderer zu erspüren und zu lesen. Ihr Volk umschrieb dies als Empathie und Telepathie. Zwei besondere Eigenschaften, die nur selten vorhanden waren und ebenso unerklärlich. Niemand wusste davon, da sie dies noch nie zuvor jemandem gesagt hatte. Vielleicht war es mit dem was geschehen würde vergleichbar. Vielleicht waren ihre Gefühle mehr als nur ein Gefühl, sondern eher als eine Art von Warnanlage, die unbewusst eintrat oder auftrat. Was auch immer es bedeuten mochte, sie würde diesem Gefühl nachgehen.

Es war die Stimme des Steuermanns, die ihre Gedanken beendete. Sie würden jeden Moment aus dem Hyperraum fallen. Der Countdown ging zu ende und mit einem Ruck, welches durch das ganze Schiff ging, verwandelten sich die Sternenstreifen wieder in Sterne. Sie hatten das System von Delastine erreicht. Denn Friedhof, der aus Trümmern bestand und sonst nichts mehr. Ein System, welches einmal gelebt und dann ausgelöscht worden war, durch niemand anderen als diesen Chiss. Serenety blickte aus dem Panoramafenster. Auch die anderen Schiffe waren aus dem Hyperraum gefallen. Die Formation war perfekt. Die Entfernung bis zum Rand des Trümmerfeldes würde verkürzt werden sobald der Zeitpunkt gekommen war.

Serenety spürte die aufkommende Hektik, welche langsam durch die gesamten Reihen der Brücke ging. Erste Systeme wurden gestartet. Die junge Offizieren blickte auf den Friedhof. Dieser Ort erschien so unwirklich und dennoch existierte dieses Feld. Ein Trümmerfeld wie dieses konnte wahrlich ein gefundenes Fressen sein um eine Falle auszustellen. Die Sensorik würde Probleme haben eine vollkommen korrekten Scann abzuliefern. Ein Punkt, der Seren nicht gefiel. Der Preis könnte hoch sein, denn sie eingehen würden. Vielleicht zu hoch. Leicht verzog sie die Lippen, während der Kommandant forderte, dass man eine Verbindung zur „Vigilia“ herstellen sollte. Toji lief über den Mittelsteck und an ihr vorbei um sich in Position zu bringen. Ihr Blick war noch einen Moment auf den Friedhof gerichtet, dann zog sie es vor bei der Unterhaltung der beiden Offiziere dabei zu sein. Zumindest in der Nähe. Sie wollte den Kommandanten des anderen Schiffes sehen.

Die Kommunikationsstation meldete dass die Verbindung stand, kurz nachdem Serenety ihren platz ein Stück weit rechts hinter ihrem Vorgesetzten erreicht hatte. Ihre Distanz war groß genug. Dann flackerte ein blaues Hologramm auf, welches einen Mann zeigte, der die Uniform eines Captains trug. Sie hatte ihn schon einmal gesehen. Zumindest von weitem. Er hatte sich damals, bei den Feierlichkeiten auf Carida, zum Aufstieg von Großadmiral Kratas, mit Toji unterhalten. Der Commander Salutierte vor dem Ranghöheren, der ein attraktives Gesicht hatte und dunkles Haar, wenn auch nicht ganz so dunkel wie jenes von Toji. Da Serenety, durch ihren Abstand zu ihrem Vorgesetzten nicht über das Hologramm übertragen wurde, brauchte sie nicht vor dem Captain zu Salutieren, sondern wartete darauf, wie Toji den Mann ansprechen würde.

Einen kurzen Moment später fing ihr Vorgesetzter an zu sprechen und begrüßte seine Kontaktperson mit dem Namen Toral. Gehört hatte Serenety noch nichts von ihm. Anfangs wurden die üblichen Floskeln ausgetauscht, die nicht sonderlich interessant für die Lt. Commander waren. Dann allerdings kam der Commander darauf zu sprechen, dass der Einsatz der Schwerkraftgeneratoren von ihm überdacht worden war und er diese dem Rang höheren nun erläutern wollte. Die kurze Pause, die Toji einfließen ließ war aus Vorsorge gedacht. Als der Kommandant der „Musashi“ erklärte, dass sie sich die Arbeit teilen sollten, war sie gespannt darauf, was genau er sich vorstellte. Toji erklärte, dass sie die Schwerkraftprojektoren so ausrichten könnten, dass ein größerer Einflussbereich gewährleistet wurde. Ebenso könnten sie ein Schiff auf das Festhalten von feindlichen Truppen konzentrieren, während das andere für das Herausziehen der Hauptflotte zuständig wäre. Serenety dachte einen Moment darüber nach. Die Idee der Aufteilung war nicht schlecht. Auch die jeweiligen Schiffe für die eine oder andere Arbeit abzustellen machte Sinn und trotzdem, irgendetwas störte Serenety dabei. Toral teilte ihnen mit, dass er befohlen hatte ein Abfangfeld um die feindlichen neun Schiffe zu erstellen. Doch eh er weitersprechen konnte wurde er unterbrochen. Auch auf der Brücke der „Musashi“ wurde Meldung gemacht.


„Commander, wir erhalten soeben eine Übertragung vom Dreadhought.“ Serenety gab der Lt. ein Zeichen damit diese die Übertragung durchstellte.

“Soldaten des Imperiums, hier spricht Rear Admiral Yori Krennel von Seiner Imperialen Majestät Dreadnaught Dark Deeds. Im Namen des Imperators Lord Janem Menari und seines Oberbefehlshabers der Streitkräfte Hochadmiral Delak Niriz fordere ich Sie dazu auf, sich in die Formation meines Verbandes einzureihen und an der Verteidigung dieses Systems gegen den verräterischen Thronräuber Allegious und seine Marionette Nereus Kratas mitzuwirken. Ich versichere Ihnen, dass Ihnen in diesem Fall keine frühere Konspiration mit diesen Feinden des Imperiums zur Last gelegt wird. Dieses Angebot gilt für jeden Kommandanten und für jeden Offizier, der an der Loyalität seiner Vorgesetzten zweifeln mag. Sollten Sie mir Ihren Gehorsam verweigern, sehe ich mich gezwungen, Ihre Liquidierung wegen Hochverrats persönlich vorzunehmen.“

Serenety verengte die Augen. Die Nachricht, die hier übermittelt wurde grenzte an Respektlosigkeit. Der Verrat war offen ausgesprochen worden. Die Gegenseite entlarfte sich und gab sich als Anhänger des Chiss zu erkennen. Die Forderungen, die gestellt wurden waren nicht tragbar. Was hier verlangt wurde war ebenso Verrat wie das was Niriz begangen hatte. Niemand würde sich darauf einlassen. Gerade Niriz und seine Leute sprachen von Hochverrat, sollte sich der Verband ihnen nicht anschließen. Was im Namen des Imperiums glaubte er eigentlich wer er war. Noch dazu dass er jegliche Rechte als Hochadmiral verloren hatte. Doch Serenety war klar, dass diese Worte nur dazu da waren Eindruck zu schinden und zu verunsichern. Die Taktik würde allerdings nicht aufgehen. Nicht an Bord dieses Schiffes.

Toral wandte sich wieder Murata zu und teilte mit, dass vorerst die Musashi ihre Projektoren vorerst in Bereitschaft halten sollte, falls Niriz Hauptflotte entdeckt werden sollte zum einen Sprung zu verhindern. Dann erklärte er, dass sie mit Commodore Kratas abklären sollten an welchem Punkt und vor allem wann sie die Verstärkung aus dem Hyperraum ziehen sollten. Serenety verharrte einen Moment mit ihrem Blick auf dem Captain, ehe sie aus dem Panoramafenster blickte. Etwas in den Worten des Kommandanten der „Vigilia“ brachte den ersten Offizier zum nachdenken. Niriz Hauptflotte! Neun Schiffe hatte man erfasst. Aber dies war wohl nicht die Hauptflotte. Was bedeutete, dass jene entweder gut versteckt waren oder erst gar nicht im System. Serenetys letzter Gedankengang ließ sie stutzig werden.


„Lt. sind weitere Schiffe bis auf dies neun im System zu vermerken? Ich möchte den gesamtscann des Systems umgehend auf dem Schirm haben.“

Es ärgerte sie, dass keine Scouts dort draußen waren um sich umzusehen. Am liebsten wäre sie nun selbst dort um Auge und Ohren offen zu halten. Was auch immer der Plan der Gegenpartei war, Serenety vermutete, dass die Botschaft dieses Admirals nur dazu da war um Zeit zu schinden, vielleicht sogar abzulenken. Wenn dieser verdammte Chiss nicht etwas anderes plante. Blieb nur die Frage was. Die Unruhe in Serenety wurde größer. Das Unbehagen ebenso. Auch wenn sie davon nichts an die Oberfläche kommen ließ, so war es dennoch vorhanden, wenn auch nur sie selbst es spüren konnte.


Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit der Crew ]​

INT Musashi [Schilde: 100%]
 
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- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

“Soldaten des Imperiums, hier spricht Rear Admiral Yori Krennel von Seiner Imperialen Majestät Dreadnaught Dark Deeds. Im Namen des Imperators Lord Janem Menari und seines Oberbefehlshabers der Streitkräfte Hochadmiral Delak Niriz fordere ich Sie dazu auf, sich in die Formation meines Verbandes einzureihen und an der Verteidigung dieses Systems gegen den verräterischen Thronräuber Allegious und seine Marionette Nereus Kratas mitzuwirken. Ich versichere Ihnen, dass Ihnen in diesem Fall keine frühere Konspiration mit diesen Feinden des Imperiums zur Last gelegt wird. Dieses Angebot gilt für jeden Kommandanten und für jeden Offizier, der an der Loyalität seiner Vorgesetzten zweifeln mag. Sollten Sie mir Ihren Gehorsam verweigern, sehe ich mich gezwungen, Ihre Liquidierung wegen Hochverrats persönlich vorzunehmen.“

Seifo hatte dem Rear Admiral genau zugehört. Und seine Miene hatte sich mit jedem Satz immer mehr verhärtet. Natürlich würde sich Kratas nicht darauf einlassen. Die nächsten Schritte waren damit vorprogrammiert.

“Gefechtsformation! Waffensysteme und Schilde hochfahren! Es sollen sofort alle Fähren bemannt werden!”,
befahl der Neimodianer schnell.

“Und die Jäger, Sir?”, erkundigte sich Crool, der ein wenig verständnislos wirkte.

“Mit dieser Ansprache hat Krennel das Gefecht eingeleitet. Es ist nur eine Frage der Zeit. Commodore Kratas kann sich nicht darauf einlassen, ohne eine Verräterin am Imperium zu werden. Es ist daher nur noch eine Frage der Zeit. Und solange diese Zeit des nicht Kämpfens noch währt, werde ich nicht das Gefecht auslösen durch das Entsenden der Jäger. Befolgen Sie jetzt meine Befehle, Lieutenant Commander!”,
sagte Seifo streng und in einem Ton, der keinen Widerspruch mehr zuließ.

Ein leichter Schauer lief ihm den Rücken hinunter. Das war einer der wenigen Momente in der sich seine neimodianische Abstammung zeigte. Furcht. Der Wille wegzulaufen und andere für sich sterben zu lassen. Doch er verachtete diese Gefühle und Gedanken. Er hatte zu viel Schmerz erlitten wegen dieser Werte und war sein ganzes Leben sowohl von seinem Vater, als auch von dessen Mördern und letztlich von der imperialen Armee gelehrt worden, dass er ihn ignorieren konnte. Sein Vater besaß ebenfalls den festen Willen keine Furcht zu zeigen. Und wie damals, als sein Vater noch lebte, will ein Verräter alle zerstören was mit Mühe aufgebaut wurde und für das Seifo lebte.
Doch genauso wie er für das Imperium streiten muss, muss er auch einen kühlen Kopf bewahren und ein ganzes Schiff dirigieren.


“Sir, Waffen und Schilde sind Hochgefahren und die Fähren sind bemannt.”, meldete Crool und salutierte, bevor er wieder im Hintergrund verschwand.

- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -


VSD I Basileia
[Schilde: 100%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]


Tie Interceptor [12 Jäger]
Tie Bomber [12 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [6 Fähren]

Sturmtruppen Division [180 Mann]
Space-Trooper Corp [160 Mann]
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Klammheimlich hatte sich Serenety nur wenige Meter neben Toji positioniert. Anscheinend wollte sie das Gespräch zwischen ihrem Vorgesetzten und dem Kommandanten des zweiten Abfangkreuzers, der “Vigilia”, verfolgen. Natürlich ließ sich Toji von dieser beruflichen Annäherung nicht irritieren. Es war ihr gutes Recht diesen Wortwechsel mit Interesse zu hören. Eigentlich war es dem Kommandanten der “Musashi” sogar ganz recht. Auf diese Weise konnten er und sie sich auf andere Aspekte in der Schlacht verlassen. Doch nun war Cpt. Mile Toral an der Reihe. Entweder würde er seinen Vorschlag annehmen oder ihn eiskalt abschmettern. Im Innersten seines Körpers war Toji auf die Antwort gespannt.

“Nun, es ist eine sehr gute Idee, Commander”, entgegnete Toral ruhig. “Wenn ich ehrlich bin, wollte ich genau aus demselben Grund Kontakt mit Ihnen aufnehmen.”

Bei diesem Worten fiel dem rangniedrigeren Flottenoffizier ein Stein vom Herzen. Seine Überlegungen gingen also in die richtige Richtung. Kaum spürbar atmete Toji einen Teil der angestauten Anspannung wieder aus. Seine straffe Haltung verlor bei dieser unauffälligen Tätigkeit nicht eine Sekunde ihre Festigkeit. Im Laufe seiner Dienstzeit hatte sich der junge Offizier von Onderon an das Stehen auf der Brücke gewöhnt. Aufmerksam musterte er Cpt. Toral und bemerkte, dass dieser ebenfalls eine professionelle Haltung angenommen hatten. Vielleicht waren diese beiden Männer sogar vom gleichen Schlag. ‘Die kommende Schlacht wird es zeigen’, dachte sich Toji im Hinterkopf.

“Ich habe befohlen ein Abfangfeld um die feindlichen Schiffe zu erstellen”
, sprach der ranghöhere Kommandant vom anderen Abfangkreuzer weiter. “Ich denke vorerst…”

Sein Gedankengang, den er gerade äußern wollte, wurde von einer identischen Meldung auf beiden Schiffen unterbrochen. Ein feindlicher Verband hatte sich der kleinen Flottille unter dem Kommando von Com. Kratas genähert. Sofort hatte die Kommunikationsstation des gegnerischen Flaggschiffes einen Kanal zu allen Schiffen geöffnet. Sein Blick wanderte augenblicklich zu seiner eigenen Kommunikationsstation, aber Serenety war schneller. Die junge Akaji gab Lt. Biggs, die hinter dem riesigen Pult der Kommunikationsstaion stand, ein schlichtes Handzeichen.

“Soldaten des Imperiums, hier spricht Rear Admiral Yori Krennel von seiner imperialen Majestät Dreadnaught “Dark Deeds”. Im Namen des Imperators Lord Janem Menari und seines Oberbefehlshabers der Streitkräfte Hochadmiral Delak Niriz fordere ich Sie dazu auf, sich in die Formation meines Verbandes einzureihen und an der Verteidigung dieses Systems gegen den verräterischen Thronräuber Allegious und seine Marionette Nereus Kratas mitzuwirken”, erklang eine tiefe Männerstimme über die Lautsprecher der Brücke. “Ich versichere Ihnen, dass Ihnen in diesem Fall keine frühere Konspiration mit diesen Feinden des Imperiums zur Last gelegt wird. Dieses Angebot gilt für jeden Kommandanten und für jeden Offizier, der an der Loyalität seiner Vorgesetzten zweifeln mag. Sollten Sie mir Ihren Gehorsam verweigern, sehe ich mich gezwungen, Ihre Liquidierung wegen Hochverrats persönlich vorzunehmen”

Ein leises Zähneknirschen konnte sich Toji bei diesen Worten nicht verkneifen. Es war eine echte Dreistigkeit, die er in diesem System erleben musste. Janem Menari trachtete nach dem Thorn und Niriz hatte sich bei dieser Sache an den Rockzipfel von diesem Sith-Lord geklemmt um am möglichen Erfolg profitieren zu können. Gerade dieses Verhalten hatte der Kommandant der “Musashi” von einem loyalen Admiral der imperialen Flotte nicht erwartet. Trotzdem musste er in diesem Moment weiter einen ruhigen Kopf bewahren. Widerwillig schluckte er seinen Ärger für den Augenblick runter und lockerte die Hände, die sich in der Zwischenzeit zu Fäusten geballt hatten.

“Dies ist bloß hohles Geschwätz”, verkündete Toji streng seiner Mannschaft. “Wir gehen auf Stufe “Rot”! Schilde auf volle Kraft und die Waffensystem bereit zum Gefecht machen! Kurs beibehalten! Wir werden unseren Treueschwur gegenüber dem amtierenden Imperator und dem Grandadmiral nicht brechen, denn in diesem Gefecht sind wir ein Arm des gerechten Vollstreckers.”

Sofort setzte Betriebsamkeit auf der Brücke ein. Das gelbe Licht, welches im Hintergrund geschimmert hatte, wurde mit einem Mal rot. Auf vielen Decks wurde nun die Alarmbereitschaft durch ein lautes Signal verkündet. Der Gegner hatte sein Gesicht gezeigt und nun kam es kein zurück mehr. Toji zweifelte in dieser Situation nicht, dass die Kommandantin seines Verbandes, die rothaarige Alynn Kratas - Commodore der imperialen Flotte, eiserne Rechenschaft vollziehen würde. Verrat wurde im Imperium nicht geduldet. Es war also die Pflicht dieser loyalen Kreuzer die Strafe zu vollziehen.

“Nun, ich denke vorerst sollten Sie Ihre Projektoren in Bereitschaft halten, falls wir Niriz Hauptflotte entdecken um diese am Sprung zu hindern”, schlug Cpt. Toral vor. “Allerdings sollten wir beide mit Com. Kratas abklären an welchem Punkt und vor allem wann wir die Verstärkung aus dem Hyperraum ziehen sollen.”

“Jawohl, Captain”, reagierte der Kommandant der “Musashi” auf diese Worte. “Ich werde sofort alle nötigen Vorbereitungen treffen. Als ranghöherer Offizier gebührt Ihnen das Privileg den Kommandanten dieser Flottille über diese Pläne zu unterrichten. Murata - Ende.”

Die Verbindung zwischen den beiden Abfangkreuzern brach auf das Handzeichen von Toji ab. Auf der Brücke gab es nun andere Tätigkeiten zu verrichten. Ohne viel Schwung drehte sich der Flottenoffizier in einer Bewegung um 180 Grad. Er wollte das Schlachtfeld im Blickfeld haben. Serenety hatte schon erste Befehle an die Sensorik geben. Nun war es an ihm weitere Maßnahmen in Form von Befehlen zu treffen. Seine ganze Gesichtsmuskulatur wirkte in diesem Moment wie in Bronze gegossen. Es war kein Funken von der fröhlichen Seele, die sonst in diesem Körper lebte, zu spüren oder zu sehen. Schnell überflog er mit einem Blick die beiden Gräben.

“Sensorik, ich möchte ein Hologramm von der derzeitigen Situation”, befahl Toji mit strenger Stimme. “Dazu sollen alle vorhandenen Daten sichtbar sein.”

“Aye, Sir”, entgegnete Matachi und begann mit der Erstellung dieser holografischen Darstellung.

Es dauerte nur wenige Sekunden und bei einem größeren Projektor erschien die Darstellung. Matachi hatte sich bei der Erstellung bloß auf die wichtigsten Fakten beschränkt. Blöcke in zwei unterschiedlichen Farben hatten sich zu zwei Formationen zusammengefunden und standen sich nun gegenüber. Eigene Truppen waren dabei in einen blauen Ton gefärbt, während der Feind ein simples rot erhalten hatte. Dazu waren in feinleserlicher Schrift die jeweiligen Namen der Schiffe zu lesen. Toji betrachtete das Szenario einen Moment. Zu diesem Zeitpunkt wusste der Kommandant der “Musashi” nicht, ob Com. Kratas Ziele zuweisen würde. Für den Fall der Fälle wollte er dennoch vorbereitet sein.

“Waffenstation, richten Sie die vorderen Turbolaser auf die corellianische Korvette “Deathcoil” aus”, ordnete Toji mit ruhiger Stimme an. “Die Generatoren sollen hochfahren und sich für eventuelle Ziele bereithalten. Der Feuerbefehl nur auf Anweisung von Com. Kratas.”

Der Blick von Toji wanderte ein weiteres Mal über die Brücke, die mittlerweile voller Betriebsamkeit war. Die meisten Stationen hatten nun genügend Arbeit vor sich und doch konnte man dieses Szenario noch immer die Ruhe vor dem Sturm nennen. Gemächlich wandte sich der Flottenoffizier von Onderon zum Panoramafenster hin. In einiger Entfernung konnte er den feindlichen Verband deutlich sehen.

“Anzeichen für Aktivität bei den Waffensystemen der gegnerischen, imperialen Schiffe”, meldete Matachi im nächsten Moment.

“Die Piloten sollen sich im Hangar bereit machen”, wies Toji die Kommunikation an. “Versetzen Sie die Staffel in den Bereitschaftsmodus. Es dauert nicht mehr lang…”

Die Triebwerke der “Musashi” waren weiter der Geschwindigkeit des Verbandes angepasst. Alle zehn leichte Vierlingsturbolaser am Bug hatten sich in kurzer Zeit auf das befohlene Ziel ausgerichtet. Im Hangar warteten die schlichten Tie-Fighter auf das Startsignal, während in den kugelförmigen Generatoren die Systeme hochgefahren wurden. Somit war die gesamte Mannschaft im Gefechtszustand. Manche Crewmitglieder zählten sogar schon die Sekunden bis zum Beginn des Gefechts. Andere schickten ein letztes Gebet an ihre Gottheit und hofften auf ein heiles Ende. Toji wusste von diesen individuellen Vorgängen, aber seine eigenen Gedanken hatten ihn gefesselt. Zweifel konnte er sich so kurz vor der Schlacht nicht mehr leisten. Er vertraute auf die Loyalität von Grandadmiral gegenüber dem Imperium … und dies reichte ihm als Begründung für diesen Wahnsinn.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 100% (vier Schwerkraftgeneratoren am Hochfahren)

Tie-Fighter: Iron Stars (12 Jäger) im Bereitschaftsstatus
 
[Hyperraum | STRIKE Scythe | Brücke | Jake Ferell mit einem Leutnant]

Jake stand auf der Brücke und sah hinaus: Dort waren die vertrauten Linien, Sterne die sich beim Hyperraumsprung verziehen. Er hatte es schon als kleiner Junge gemocht die Linien zu beobachten. Aber da erklang auf einmal die Stimme eines Offiziers:

"Sir, wir verlassen den Hyperraum in 3, 2, 1 ... "

Die Sterne um ihn herum zugen sich wieder zusammen. Jake fand das immer etwas komisch. Als er nach draußen sah, sah er nur die Asteroiden. Überreste des Planeten. Doch sie waren etwas entfernt davon aus dem Hyperraum gesprungen.

"Leutnant!" rief Jake "irgendwelche feindlichen Schiffe in der Nähe?"
" Nein " antwortete dieser " Nur Commodore Kratas Flottenverband!"

Auf diesen Verband steuerten sie nun zu. Jake überlegte indes wie es jetzt weitergehen würde. Da kam ein Leutnant auf ihn zugerannt:

" Captain " stieß er atemlos hervor " man hat mir gerade mitgeteilt das wir uns dem Flottenverband anschließen sollen "

Jake lies das Schiff auf den Verband zusteuern. Sie wurden auf halben Weg von Abfangjägern begrüßt.

" Leutnant, übermitteln sie der ISD Vengeance unseren Code und unser Ziel " sagte Jake

"Code wurde übermittelt" antwortete der Leutnant.

Kurz darauf verschwanden die Jäger und der Kreuzer konnte seinen Weg fortsetzen. Jake drehte sich um und verschwand in seiner Kabine


[Trümmerfeld von Delastine | Flottenverband (Kommando: Commodore Kratas) | STRIKE Scythe | in Kabinentrakt | Jake Ferell]



STRIKE Scythe [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (24 Einheiten Einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (12 Einheiten Einsatzbereit)
 
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[Weltraum vor der ehemaligen Position des Delastine-Systems und außerhalb der Sensorreichweite dort stationierter Schiffe, Vorhut der „loyalen“ Flotte, FRG Stalwart [ehemals FRG Scythe, aber da sich ein anderes Schiff dieses Namens im System befindet geändert], Brücke]- Commander Horac Triscoll, Crew

Breitbeinig stand der ehrenwerte Commander der imperialen Flotte Horac Triscoll auf der Brücke seines Schiffes, der Nebulon-B-Fregatte Stalwart, und ließ seinen Blick streng über die schweigenden Angehörigen der Brückenbesatzung schweifen.
Soeben waren die über einen offenen Kanal an die Flottille Commodore Kratas’ gesandten Worte des Rear Admirals Krennel verklungen – und das schockierte Schweigen auf der Brücke glich dem nach einer schallenden Ohrfeige.
Es war der erste Offizier der Stalwart, Lieutenant Brad Hawkins, der als erster die Fassung wiederzugewinnen schien.


„Dann ist es also entschieden. Kein Drumherumreden mehr. Die oder wir.“

Triscoll nickte langsam. Die Worte des Großadmiral auf Carida hatten derartiges angedeutet – wieder einmal, ungeachtet der bitteren Lehren aus dem Desaster von Artek III, würden Imperiale Waffen auf Imperiale Schiffe gerichtet werden, würden Kameraden sich gegenseitig abschlachten, würde eine Schlacht keinen Gewinner kennen – nur Verlierer.
Er selbst war über Artek III dabei gewesen, als Brückenoffizier auf einem der Sternzerstörer, der hautnah hatte miterleben müssen, wie der Wahnsinn weniger Sith den Himmel in Flammen aufgehen ließ. Einer von ihnen spielte erneut eine zentrale Rolle – und wieder war er der Feind aller Dinge, denen Triscoll immer wieder aufs Neue die Treue geschworen hatte. Ein Feind der Ehre, der Loyalität… und ein Feind der Imperialen Ordnung, des Imperialen Friedens.


“Gefechtsstationen besetzen. Wir warten auf den Befehl der Vengeance. Colonel Chelios soll seine Männer vorbereiten – möglicherweise werden wir eines dieser Schiffe entern müssen.“

„Wir sind bereit, Commander.“

Die plötzlich in seiner unmittelbaren Nähe ertönende Stimme ließ Triscoll beinahe zusammenzucken, doch er schaffte es, sich lediglich so würdevoll umzudrehen, wie es sich für den Kommandanten eines imperialen Kriegsschiffes geziemte. Seine Augenbrauen wölbten sich überrascht beim Anblick des Kommandeurs seiner Bodentruppen, der sich – von ihm unbemerkt – in voller Kampfausrüstung auf der Brücke eingefunden hatte. Die finstere Miene des Soldaten verriet nicht mehr als die Helme der vier Sturmtruppler, die sich hinter ihm aufgebaut hatten.

“Ausgezeichnet, Colonel“, fuhr Triscoll schließlich nach einer Pause fort.

“Sie werden heute die Gelegenheit haben, ein paar Verräter für Ihre Vermessenheit bezahlen zu lassen.“

„Ja, das werde ich, Commander.“

Chelios lächelte schmallippig und doch so eigenartig zufrieden, dass es Triscoll eiskalt den Rücken herunter lief.

„Das werde ich…“

Plötzlich geschahen viele Dinge auf einmal. Nahezu gleichzeitig hatten die vier Sturmtrupper ihre Blastergewehre hochgerissen und in präzisen Abständen vier qualmende Löcher in die schwarzen Uniformen der Raummarinesoldaten gebrannt, die zuvor auf der Brücke entspannt ihren Dienst versehen hatte. Lieutenant Hawkins fand noch die Gelegenheit, überrascht seinen Mund zu öffnen, ehe zwei direkte Treffer am Brustkorb in zuckend in den Mannschaftsgraben stürzen ließen. Im selben Moment verspürte Triscoll einen betäubenden Stoß in die Magengegend und befand sich ehe er auch nur eine Reaktion einleiten konnte im Würgegriff des trotz seiner Panzerung erstaunlich beweglichen Colonels, der seine Pistole drohend an die Schläfe des Flottenoffiziers presste.

Chelios, was tun Sie?“, keuchte Triscoll schmerzerfüllt, doch der Andere intensivierte den Druck seiner Waffe nur.

„Hoffen Sie auf keine Hilfe, Triscoll, meine Männer sind im gesamten Schiff verteilt… wer auch immer uns Widerstand leistet, teilt das Schicksal dieses traurigen Wurms…“

Es bedurfte nicht einmal des Nickens Chelios’, um Triscoll klarzumachen, dass der Colonel den leblosen Leichnam seines ersten Offiziers meinte.

„Wenn Sie diesen Tag überleben wollen, kommen Sie mir nicht in die Quere.“

Der Armeeoffizier verzog seine Lippen zu einer grotesken Parodie eines freundlichen Lächelns.

„Werden Sie Zeuge eines Neuanfangs… Artillerie: Feuer auf die Vigilia eröffnen.“

Kurz darauf fielen die ersten Schüsse der Schlacht von Delastine dort, wo sie niemand erwartet hätte…

[Weltraum vor Delastine, Fregatte des „wahren“ Imperiums Stalwart, Brücke]- Commander a. D. Horac Triscoll, Colonel Chelios, Besatzung, Sturmtruppen


FRG Sentinel [Schilde: 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfanjäger (im Hangar)


[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung


Von der Fruchtlosigkeit seiner kleinen Ansprache milde enttäuscht, hatte Krennel soeben den Befehl geben wollen, zum Angriff auf die Vorhut der feindlichen Flotte überzugehen, als die Ereignisse sich urplötzlich in Gestalt unverhoffter Bewegungen im Taktikhologramm zu übertragen schienen.

„Admiral! Eine der Fregatten des Verbandes hat das Feuer auf einen der Abfangkreuzers eröffnet!“

Ein breites, fast erlöstes Lächeln breitete sich auf Krennels Zügen aus.

“Also, meine Herren, diese Schlacht ist noch nicht verloren! Captain, befehlen Sie der Confidence und der Crusader in die feindliche Formation durchzudringen und folgen Sie ihr!“

Gebannt starrte der Admiral auf das Taktikhologramm und ging seine Optionen durch – verwirrt wie sie waren, sollten die Chancen gut stehen, dass die plötzlich aggressive Taktik seiner Schiffe seine Widersacher verwirrte. Möglicherweise würden sich noch andere Schiffe des Verbandes für einen spontanen Seitenwechsel entscheiden, entwickelten sich die Dinge zu ungünstig für Kratas’ Getreue. Andernfalls sollte die Vernichtung des führenden Sternzerstörers Anreiz genug sein, die Rechtmäßigkeit des Anliegens Hochadmiral Niriz’ noch einmal zu überdenken…
Als ihm klar wurde, dass Duran es versäumt hatte, seine Befehle weiterzuleiten, fuhr Krennel ruckartig herum.


“Haben Sie mich nicht verstanden, Captain? Folgen Sie Ihren Befehlen!“

Duran entgegnete dem funkelnden Blick des Admirals, ohne mit der Wimper zu zucken. Lediglich die Kinnpartie des Captains arbeitete angestrengt.

„Das werde ich nicht.“

“Was? Sind Sie wahnsinnig geworden?“

„Nein, Admiral. Dieses Gefecht ist Wahnsinn! Diese Schiffe werden nicht von meinen Feinden gesteuert, vielmehr…“

Es sollten die letzten Worte sein, die den Mund Durans verließen, da sich Krennel in diesem Moment mit einem fast animalischen Schrei auf seinen Flaggkapitän stürzte. Der gezogene Zeremoniedolch blitzte kurz in der Luft, ehe er sich tief in den Hals des anderen Offiziers bohrte, der nicht einmal die Zeit für einen Schrei fand, ehe er röchelnd vor dem Rear Admiral zu Boden ging.
Angewidert sah Krennel Duran beim Sterben zu, ehe er dem kraftlosen Körper seines einstigen Untergebenen mit einem kräftigen Tritt endgültig zu Boden schickte.
Auf der Brücke der Dark Deeds herrschte betäubtes Schweigen, während der Admiral sich betont gelassen zum Leichnam des Anderen herunterbeugte, seine Waffe aus dessen schrecklicher Wunde zog und sie ohne Hast an der Uniform des Toten säuberte.


„Commander Derek… Sie sind jetzt Kommandant dieses Schiffes. Wir werden angreifen.“

In einer eleganten Bewegung erhob Krennel sich und ließ den gesäuberten Dolch langsam in der Scheide an seinem Uniformgürtel verschwinden. Ein knappes Nicken und zwei schwarz uniformierte Soldaten verließen ihre Positionen, um den Leichnam Durans von der Brücke zu entfernen.
Der ehemalige erste Offizier der Dark Deeds starrte seinem toten Kommandanten regungslos und mit aschfahlem Gesicht hinterher, zuckte dann jedoch zusammen, als Krennel sich räusperte.


“Sofort. Oder muss ich eine weitere außerplanmäßige Beförderung vornehmen?“

[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung


DREAD Dark Deeds [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel Raketenboote (12 Einheiten einsatzbereit)

VIN Confidence [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (24 Einheiten einsatzbereit)
VIN Crusader [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (12 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel Angriffskanonenboote (12 Einheiten einsatzbereit)

STR Rancor [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (24 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (12 Einheiten einsatzbereit)
STR Terentatek [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Defender (12 Einheiten einsatzbereit)
- 2 Staffeln TIE-Jäger (24 Einheiten einsatzbereit)

FRG Stardust [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (24 Einheiten einsatzbereit)
FRG Haste [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (12 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (12 Einheiten einsatzbereit)

CRV Deathcoil [Schilde 100 Prozent]
CRV Enlightenment [Schilde 100 Prozent]
 
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Umgebung von Delastine/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew

Der Befehl wurde bestätigt. Jetzt war die Zeit gekommen, das letzte Showdown. Keiner konnte mit gewissheit sagen, dass er diesen Tag überlebte, aber die Hoffnung und der lodernde Glaube daran, den Gegner zu vernichten, war stark, stark genug um die Männer an ihrem Posten zu halten.

"Captain! Die Fregatte Stalwart hat das Feuer auf einen der beiden Abfangkreuzer eröffnet!"


"Wie? Die Stalwart gehört doch zur Vorhut? Bin ich etwa falsch informiert worden?"

Der Offizier schüttelte den Kopf. Ungläubig blickte Frey aus dem Fenster. Er konnte die Stalwart aus diesem Blickwinkel nicht sehen, aber die Tatsache, dass ein Kommandant auf die lasche Rede des verräterischen Rear Admirals reingefallen ist war erschütternd. Was sollte er jetzt machen? Er könnte Verbindung mit der Fregatte aufnehmen und versuchen den Kommandant zu überreden, ihm die Augen auftun. Doch halt, die Zeit hatten sie nicht. Sie standen bereits dem Gegener gegenüber, welcher diese Situation wahrscheinlich schamlos ausnutzen würde. Also musste er den Feuerbefehl geben.

"Eröffnet das Feuer auf die Stalwart solange sie noch in Reichweite ist. Zielt auf den Antrieb."

"Aye, Sir."

Wenige Sekunden später zuckten dann auch schon blaue und rote Lichtblitze durch die Finsterniss des unendlichen Weltraums.


"Trotz allem, wir warten weiter auf Befehle des Commodores! Wir werden uns nicht vom Flech wegbewegen oder die Jäger starten! Lieutnan Cewell, haben sich die Deaths mit ihren beiden Sub-Lieutnants und ihrem Lieutnant bei den Landungsbooten eingefunden?"

"Ja Sir. Lieutnant Orria, Sub-Lieutnant Vos und Sub-Lieutnant Lufrm haben sich Ordnungsgemäß im Hangar mit den Deahts eingefunden."

"Sehr gut. Stellen sie einen weiteren Entertrupp zusammen, ich glaube es wird unausweichlich sein, dass wir eines der Schiffe entern müssen."

"Zu Befehl", sagte Cewell und gab die entsprechenden Befehle weiter.

Umgebung von Delastine/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew

STRIKE Starcraft [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (24 Einheiten Einsatzbereit)
- 1 Staffel Tie-Abfangjäger (12 Einheiten Einsatzbereit)
 
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[Trümmerfeld von Delastine - Flottenverband (Kommando: Commodore Kratas) - DREAD "Bloodshed" - Brücke] Ravenburg und Crew

Momente nachdem er seinen letzten Befehl gegeben hatte, sah er noch wie hinter ihm der erste Offizier, Lieutnant Vargas von der Brücke geführt wurde. Wie konnte ein einst so standhafter Verfechter des Imperiums so tief fallen? Die Antwort lag in diesem vom Geruch der Pestilenz umgebenen Sith Krieg. Ohne den Chiss, würde es diesen Krieg nicht geben.
Er hoffte das bald alles zuende sein würde, denn dieser immer noch andauernde Konflikt würde das Imperium entzweien wenn nicht bald das letzte Wort und der letzte Schuss gefallen sein würden.


„Sir, die Stalwart hat das Feuer auf unsere Schiffe eröffnet! Sie feuert auf den Interdictor „Vigilia“!“

Für wenige Sekunden herrschte völlige Stille auf der Brücke. Die Betroffenheit über den jüngsten Vorfall auf der „Bloodshed“ saß noch immer tief. Nun verrat ein weiterer führender Offizier seinen Schwur der Neuen Ordnung gegenüber. Was geschah hier? Er verschränkte dir Arme und tippte sich mit der Fingerkuppen auf die Oberlippe.

“Öffnen sie einen Kanal zur Stalwart.“

“Aye Sir!“

Jeder Augenblick zählte nun, es musste gezeigt werden dass noch nicht alles zu spät sei, doch die Konsequenzen für eine nicht kooperative Haltung die Schlimmsten wären.
Als die Verbindung schließlich aufgebaut wurde, nickte der sein Navigationsoffizier.


”Hier spricht Commander Tiberius Ravenburg. Ich appelliere an die Crew der Stalwartdas Feuer einzustellen und sich zu ergeben. Es ist noch nicht zu spät. Sie sind autorisiert gegebenenfalls die Elemente zu beseitigen, die sich unkooperativ verhalten. Sollten sie sich auch weiterhin wiedersetzen, werden sie zerstört und die Fluchtkapseln der „Stalwart“ unter Beschuss genommen. Ich wiederhole, ergeben sie sich oder rechnen sie mit ihrer Vernichtung.“

Zeitgleich mit diesem Befehl eröffnete der STRIKE Kreuzer „Starcraft“ das Feuer auf die „Stalwart“. Die Meldungen die eingingen überschlugen sich nun. Es schien ihm, als seien nun alle verrückt geworden, die eigenen Leute eröffneten das Feuer auf missionskritische Schiffe wie die „Vigilia“, waren diese Menschen noch ganz bei Trost?

“Sub-Lieutnant Antares, auf welche Bereiche der „Stalwart“ hat die „Starcraft“ das Feuer eröffnet?“

„Die „Starcraft“ setzt ihre Waffen gegen den Antrieb der „Stalwart“ ein.“

“Gut, erwidern sie das Feuer. Sollte sich die Stalwart danach nicht ergeben, nehmen sie die lebenswichtigen Systeme unter Beschuss. Eröffnen s das Feuer auf die feindliche Vorhut erst wenn Commodore Kratas das Zeichen gibt.“

Nun war die Zeit zum handeln. Er hatte sich mental darauf vorbereitet andere imperiale Schiffe unter Beschuss nehmen zu müssen. Doch Schiffe aus den eigenen Reihen? Aus der eigenen Vorhut? Diese Situation schien immer prekärer zu werden. Das Zögern des Sub-Lieutnant den Befehl auszuführen fiel Ravenburg auf, doch konnte er sich vorstellen dass es dem Corellianer nicht gerade in den Fingern juckte ein imperiales Schiff unter Beschuss zu nehmen. Dessen Hass galt der Neuen Republik. Doch führte Antares ungleich Vargas den Befehl aus. Nun blitzten auch aus den Turbolasern und Ionenkanonen der „Bloodshed“ die roten und blauen Lichtlanzen der „Stalwart“ entgegen.

[Trümmerfeld von Delastine - Flottenverband (Kommando: Commodore Kratas) - DREAD "Bloodshed" - Brücke] Ravenburg und Crew

DREAD Bloodshed [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel Tie-Abfangjäger (12 Einheiten Einsatzbereit)
 
[Weltraum bei Delastine-VSD I Basileia-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Seifo Dias, Crew]

Die Nerven der Besatzung waren zum Zerreissen gespannt. Auf der einen Seite lag die Flotte derer, die dem alten Imperium die Treue hielten. Gegenüber der Kampfverband der Symphatisanten des neuen Imperiums, bzw. dessen, was sie dafür hielten. Auf der Brücke war trotz der Hektik des sich anbahnenden Kampfes verhältnismäßig ruhig. Die Basileia hatte noch nie an einem Kampf teil genommen, weshalb sich die teilweise unerfahrene Besatzung auf ihre Arbeit konzentrierte. Lloyd blickte aus der vorderen Panoramascheibe der Brücke. Der Gegner war zwar mit bloßem Auge zu erkennen, allerdings war die Entfernung noch zu groß um genaue Konturen festzustellen. Lediglich die Reflexionen der Sonnenstrahlen auf den Schiffshüllen machte die Schiffe vor dem allumfassenden Schwarz des Weltalls sichtbar.

Der Blick des Lieutenant Commanders wanderte von durch den Raum. Beim Anblick der zahlreichen Offiziere und Soldaten überbekam ihn ein flaues Gefühl. Er war zwar nicht der Kommandant des Schiffs, aber als Erster Offizier hatte er dennoch eine enorme Verantwortung. Seine Pilotenlaufbahn als Staffelkommandat half ihm die Nervosität in Grenzen zu halten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Allerdings hatte er damals im Cockpit seines TIEs lediglich für 11 Mann und sich selbst die Verantwortung getragen. Nun stand er auf einem Sternzerstörer mit merheren Tausend Besatzungsmitgliedern.


"Sir, kommen Sie bitte."

Einer der Offiziere an den Sensoren blickte zu Lloyd hinüber und bedeutete ihm einen Blick auf die Anzeigen zu werfen. Der Erste Offizier ging mit schnellen Schritten auf den großen Sensorschirm zu, der alle Schiffe der Umgebung anzeigte. Mehrere Sekunden blickte Lloyd Mace stumm auf das was er dort sah. Ungläubig verengte sich sein Blick zu schmalen Sehschlitzen und ein kalter Schauer überlief seinen Körper. Hatte eine unerfahrene Crew den Überblick verloren, gab es technische Schwierigkeiten, welche die Freund/Feind Erkennung manipulierte? Ales schien relativ unwahrscheinlich.

"Captain Dias, die Fregatte Stalwart hat soeben das Feuer auf einen unserer Abfangkreuzer eröffnet. Das seltsame dabei ist, die Stalwart gehört eigentlich zu unserem Verband."

[Weltraum bei Delastine-VSD I Basileia-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Seifo Dias, Crew]
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]​

Tojis ruhige Stimme halte über die Brücke und verkündete, dass die zuvor gehörten Worte nichts als bloßes Geschwätz waren. Gleichzeitig gab er den Befehl für den Roten Alarm, welcher kurz darauf in die Tat umgesetzt wurde. Ebenso wurden die Schilde auf volle Kraft hochgefahren und die Waffensysteme bereit gemacht. Toji wollte den Kurs beibehalten. Seine vorerst letzten Worte endeten damit, dass sie die Loyalität halten würden. Etwas, was außer Frage stand. Serenety ließ ihren Blick neuerlich über die Brücke schweifen, die nun nicht mehr so ruhig und subtil wie noch vor einigen Minuten gewesen war. Die Betriebsamkeit war erwacht und würde ab jetzt jeden in Alarmbereitschaft halten. Von allen Decks kam eine kurze Bestätigung. Jetzt wo der Feind gezeigt hatte wer und besonders was er war, würde es nicht mehr ruhig werden. Es gab ein zurück mehr. Weder jetzt noch später. Zweifel gab es keine, durfte es keine geben, weder vom Commander noch von einem anderen Mitglied der Crew. Das Gespräch zwischen Murata und Toral endete, nachdem der Commander vorschlug dass es Torals Privileg wäre, den Kommandanten dieser Flottille über die Pläne zu benachrichtigen.

Die junge Offizieren seufzte innerlich und blickte einen Moment ihren Vorgesetzten an, der sich um 180 Grad gedreht hatte um ebenfalls seine Befehle an die Sensorik zu geben. Matachi bestätigte diese und kurz darauf erschien auf einem der größeren Projektoren eine Darstellung. Nur die wichtigsten Einstellungen wurden gezeigt. Zwei Blöcke, in jeweils zwei verschiedenen Farben. Während die eigenen Truppen in Blau gehalten wurden, waren jene des Feindes in Rot dargebracht. Ebenso waren die Namen der jeweiligen Schiffe aufgezeichnet. Serenety betrachtete einen langen Moment das Szenario ehe sie im Kopf einige Kleinigkeiten hinzufügte. Das Trümmerfeld, welches sich noch immer vor ihnen befand würde einen völligen Scann unmöglich machen und die bedeutete, dass was auch immer sich dort befinden könnte, für sie verdeckt bleiben würde. Trümmerfelder in einer solchen Größenordnung waren nicht einschätzbar. Da Delastine zerstört worden war, waren die Trümmer des ehemaligen Planeten weit aus dichter beisammen. Die Schwerkraft hielt sie zusammen und bündelte sie an diesem Punkt. Verzerrungen waren schwer zu erfassen und da die Brocken unterschiedlich groß waren konnten sie, sollte man hinein fliegen, größere Schäden verursachen. Sollte sich also jemand dort befinden würde er die Gravimetrischen Verzehrungen nutzen um die Sensoren zu verwirren. Ein Pluspunkt für ihre Feinde. Einen, den man einkalkulieren musste. Seren wurde in ihrem Gedankengang unterbrochen als ihr Vorgesetzter befahl, dass die vorderen Turbolaser auf die corellianische Korvette „Deathcoil“ gerichtet werden sollten. Ebenso sollten die Generatoren hochgefahren werden um sich für eventuelle Ziele bereit zu halten. Der Feuerbefehl sollte durch Commodore Kratas erteilt werden.

Der erste Offizier der Musashi ließ diesen Gedankengang durch ihren Kopf gehen, ehe sie sich wieder dem eigentlichen Problem zuwandte. Doch dies musste warten als Matachi die Mitteilung machte, dass es Aktivitäten bei den gegnerischen Waffensystemen gab. Es ging also langsam los. Ein Befehl folgte dem anderen als Toji die Kommunikation anwies, dass die Piloten sich bereithalten sollten. Die Staffel wurde in den Bereitschaftsmodus versetzt so wie es das gesamte Schiff schon war.

Die Füller der Lebewesen in diesem Raum und deren Emotionen, zumindest jene die erspür waren, ließen Serenety über den Mittelsteck schreiten. Auch diese Schlacht würde Tote fordern. Viele Tote sogar und sie würde es mitbekommen. Würde es fühlen und sich diesem nicht entziehen können. Die Kiefernmuskeln der jungen Frau bewegten sich ein wenig. Es war seltsam, aber schon jetzt spürte sie wie Leben dahinschied und dies obwohl es noch nicht einmal gänzlich zu einer Schlacht gekommen war. Dennoch starben sie. Einzelne Lichter verblassten und hinterließen eine Leere die Serenety ein wenig erschütterte. So schnell konnte Leben versiegen. Von jetzt auf gleich und doch, so wusste sie, war dies erst der Anfang. Es gab Momente in denen sie sich fragte, warum sie sich dies allem aussetzte und doch war es ihre Pflicht. Eigene Gefühle zählten dabei nicht.

Die Musashi passte ihre Geschwindigkeit dem Rest des Verbandes an. Tojis Befehl war in die Tat umgesetzt worden, denn alle zehn leichten Vierlingsturbolaser am Bug hatten sich in kürzester Zeit auf das befohlene Ziel ausgerichtet. Im Hangar standen die Tie-Fighter bereit um das Signal zu reagieren, während in den Kugelförmigen Generatoren die Systeme hochgefahren wurden. Der Gefechtszustand war gewährleistet und würde es umso mehr sobald die Generatoren oben waren. Ein Teil der Besatzung zählte die Sekunden bis zum Beginn des Gefechts, während andere betteten und die ihre Gottheiten um ihren Segen anriefen. Es war ein Vorgang, der in jedem Schiff von statten ging. Serenety wusste von den Sorgen und Ängsten, die immer wieder ans Licht kamen. So gerechtfertigt sie auch sein mussten, so viel mehr mussten jene Impulse unterdrückt werden. Viel wurde abverlangt und zu meist nur wenig gegeben. Doch jedem war klar, dass es hierbei um die Gerechtigkeit ging. Diesem Wahnsinn musste ein Ende gemacht werden und zwar jetzt. Der Feind durfte nicht entkommen. Weder jetzt noch in der Zukunft.

Dennoch tickte es im inneren der jungen Frau wie in einer Zeitbombe. Die Fragen, die sie schon zuvor beschäftigt hatten ließen sie einfach nicht los. Schon bei der Vorbereitung hierauf hatte sie sich gefragt warum ausgerechnet Delastine. Ein Teil der Lösung war wohl, weil die Trümmer es zum Teil unmöglich machten genau Scanns zu erlangen. Aber was konnte der andere sein? Dieser Krieg ging doch nur von statten, weil die Sith einen Bürgerkrieg unter sich veranstalteten. Es ging um dem Thron und die Macht über das Imperium. Zwei Sith, die sich bekriegten und alles in die Vernichtung führen würden nur um letztlich zu erlangen was sie glaubten, dass ihnen zustand. Unbestreitbare Macht war ihr ansehen. Diese Demonstration ihrer Macht war der Anfang, der Grundstein. Gleich welcher der beiden letztlich siegen würde, Serenety glaubte nicht daran, dass es dann Frieden geben würde. Großadmiral Kratas hatte auf den Feierlichkeiten etwas treffend formuliert. Die Imperiale Armee sowie das Militär sollte sich um die Belange kümmern nicht die Sith. Serenety betrachtete erneut den Schirm. Lt. Matachi tat gute Arbeit und dennoch konnte er nicht sagen ob der Chiss sich im System aufhielt oder nicht. Sie wussten nicht einmal wo genau er stecken könnte.
Die junge Frau strich sich mit den Fingern über das Kinn. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr breit. Eines, was sie nicht zuordnen konnte. Immer wieder ging ihr Menari durch den Kopf. So als ob es einen Faktor hierbei gab, der überaus wichtig war.



„Lt. Oskata geben sie mir eine gesamte Aufstellung des Trümmerfelds.“
Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen als sie ihren Platz auf dem Mittelsteck verließ und rechts neben Matachi erschien, der damit wohl nicht gerechnet hatte. Sie legte ihm kurz beruhigend die Hand auf die Schulter und beugte sich dann über den Schirm, während der Lt. ihren Befehl ausführte. Auf dem Bildschirm erschien eine Darstellung des Trümmerfeldes, dessen Größe beträchtlich war. Die Lt. Commander verzog ein wenig die Lippen, als sie die Darstellung etwas veränderte und dies von neuem betrachtete. Es gab unzählige Möglichkeiten hierbei und die Trefferquote, vorauszusagen wo sich etwas befinden könnte stand eins zu einer Milliarde. Wieder hätte sie innerlich fluchen können. Selbst wenn man außen vor ließ, dass sich kein Schiff auf der anderen Seite des Feldes befand, da die Umrundung zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, konnte man keine Diagnose abliefern. Ein wenig tippte sie mit den Fingern auf dem Schirm herum. Wie sollte man ein Feld absuchen, wenn die Sensoren sie nicht erreichen konnten und selbst wenn waren die Daten Fehlerhaft. Die einzige Möglichkeit waren Jäger. Dies alles lief auf den gleichen Punkt hinaus. Sie hatten keine Jäger, die sie dort hinschicken könnten. Sich darüber zu ärgern würde nur nichts bringen. Also was dann!? Einfach abwarten? Dies war in solcherlei Zuständen nicht gerade das, was man wollte.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]​

INT "Musashi" - Schilde 100% (vier Schwerkraftgeneratoren am Hochfahren)

Tie-Fighter: Iron Stars (12 Jäger) im Bereitschaftsstatus
 
[Hyperraum nach Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung

Mile wartete darauf, dass die Verbindung zum Flaggschiff (Vengeance) aufgebaut wurde, als er eine unglaubliche Meldung bekam:

Herr Kapitän! Die Fregatte Stalwart hat das Feuer auf uns eröffnet!

Verflucht. Was sollte das werden? War das ein Irrtum? Oder ist die Fregatte auf einmal desertiert? Miles Schiff hatte ein Abfangfeld um die feindliche Flotille aufgebaut. Es war anzunehmen, dass die Stalwart versucht genau dieses Abfangfeld aufzulösen.

Unterbrechen sie die Verbindung zur Vengeance. Kommodore Kratas hat jetzt bestimmt wichtigere Probleme. Signalisieren sie der Musashi, dass sie unser Abfangfeld ersetzen soll. Wir müssen uns sofort in eine bessere taktische Situation begeben.

Miles Überlegung war folgende: Solange die Vigilia das Abfangfeld aufrecht erhielt konnte sie ihren Antrieb nicht nutzen, alle Energie der Antriebe wurde auf die Gravitationsprojektoren übertragen. Mile wollte, nachdem die Musashi sein Abfangfeld übernommen hat, seinen Bug der Stalwart zuwenden um mit den Buggeschützen auf sie zu feuern. Außerdem wollte er sich 30° "nach unten" zur Ekliptik ausrichten, damit die Steuerbord- und Backbordgeschütze auf die Stalwart feuern können.

Herr Kapitän! Die Musashi hatte ihre Schwerkraftprojektoren auf die feindliche Flotille ausgerichtet! Es nähern sich außerdem mehrere Schiffe - Ein Dreadnought und zwei Vindicator Kreuzer. Die Starcraft und die Bloodshed feuern auf die Stalwart.


Mile lächelte grimmig - der Kampf hatte begonnen.

Schalten sie unsere Projektoren ab, richten sie dann unseren Bug auf die Stalwart aus und zwar 30° nach unten zur Ekliptik. Unterstützen sie die Starcraf und die Bloodshed. Befehlen sie der Stalwart sich zu ergeben und das Feuer einzustellen.

Lassen sie die Raketenboote, Avenger und Abfangjäger starten. Sie sollen sich außerhalb der Reichweite der Antijägergeschütze an die Stalwart anschleichen und ihren Antrieb attackieren.


Status der Schilde?

Schilde bei 90%!

Mile nickte und sah aus dem Sichtfenster. Die Sterne drehten sich langsam als der Abfangkreuzer sich schwerfällig in Richtung der Stalwart drehte.

Sie mussten die Fregatte kampfunfähig machen oder übernehmen, bevor die feindlichen Truppen eintrafen.

[Trümmerfeld von Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung

INT Vigilia [Schilde: 90%]

-Gravitationsprojektoren heruntergefahren (Musashi hat Schwerkraftfeld auf feindlichen Verband gerichtet)

- 6 Raketenboote im Anflug auf Stalwart
- 6 TIE Rächer/Avenger im Anflug auf Stalwart
- 12 TIE Abfangjäger im Anflug auf Stalwart
 
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[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Die Ruhe vor dem Sturm zog sich zu einer gefühlten Ewigkeit hin und machte damit die Mannschaft von Sekunde zu Sekunde mehr mürbe. Äußerlich vollkommen ruhig, aber innerlich eher das krasse Gegenteil stand Toji vor dem Panoramafenster. Seine Gedanken drehten sich um den nächsten Schritt, den der Verband machen musste. Welche Seite würde das Feuer eröffnen und diesem System einen weiteren Krieg bescheren? Nur beiläufig bekam der junge Kommandant mit, dass Serenety sich zur Sensorik gesellt hatte um eine Aufzeichnung des Trümmerfelds zu sehen.

“Was für eine Sprengkraft”, murmelte der Flottenoffizier. “Wäre die Waffe nicht zerstört worden hätten wir heute keinen Krieg mehr.”

Es war ein dubioser Gedanke, der sich da in seiner Denkweise manifestiert hatte. Natürlich war der Bau dieser Waffe zum Wohl des imperialen Friedens und der Bevölkerung gemacht worden, aber es steckte dennoch eine gewaltige Kraft dahinter. In den falschen Händen, zum Beispiel die von Ventar oder Niriz, wäre der Verrat noch schrecklicher - und ungleichmäßiger - gewesen. Nachdenklich fuhr sich der Flottenoffizier über das rasierte Kinn. Hatte hier das Schicksal seine Finger im Spiel? Toji hatte sich mit solchen Gedanken bisher nur sehr selten herumgeschlagen, doch die Begegnung mit Serenety hatte ihn auch in dieser Beziehung aus der Bahn geworfen.

“Sir, die “Stalwart” hat das Feuer eröffnet”, meldete Matachi plötzlich mit aufgeregter Stimme. “Ziel war der zweite Abfangkreuzer!”

“Was!?”, platzte es aus dem Kommandanten heraus als er sich zu seiner Brückencrew umdrehte. “Die “Vigilia” wurde aus den eigenen Reihen angegriffen?”

Mit diesem Verrat hatte er nicht gerechnet. Genoss Niriz, der Schlächter von Bothawui, bei manchen Militärangehörigen noch immer ein so hohes Ansehen? War dieser Schlag schon bei dem Abflug von Carida geplant gewesen? Fragen über Fragen stürzten auf ihn ein. Viel Zeit zum Denken blieb dem Kommandanten der “Musashi” nicht. Er musste schnell handeln. Sein Blick glitt sofort zu der bestehenden Projektion. Ohne viel Mühe machte er die “Stalwart”, eine Fregatte im eigenen Verband, aus. Dieses Schiff befand sich nicht in der Feuerreichweite der Turbolaser seines Abfangkreuzers.

“Cmdr. Murarta, eine Anweisung von Cpt. Toral, meldete Lt. Biggs in der Kommunikationsstation. “Wir sollen das Schwerkraftfeld, welches die “Vigilia” aufgebaut hat, mit unseren Generatoren ersetzen. Ziel ist die feindliche Flottille.”

“Waffenstation, den Befehl des ranghöheren Offiziers sofort ausführen”, wies Toji sofort an. “Dazu sollen die Staffel ausschwärmen! Ich will etwas Sicherheit um dieses Schiff haben.”

Wieder wanderte sein Blick zu der blaufarbenen Projektion. Eine Veränderung im blauen Sektor, der für den Verband unter dem Kommando von Com. Kratas stand, war zu erkennen. Zwei Schiffe näherten sich der “Vigilia” und gerieten damit in die Feuerreichweite der “Stalwart”. Bei den Schiffen handelte es sich um die “Starcraft”, einen Strike-Kreuzer, und der “Bloodshed”, dem Dreadnaught unter der Führung von Cmdr. Tiberius Ravenburg. Ein Funken Hoffnung, dass diese Operation ein gutes Ende nehmen würde, kam in Toji auf. Vielleicht hatten sie das Zepter noch nicht ganz verloren.

Die Schwerkraftgeneratoren der “Musashi” hatten nur eine geringe Verzögerung. Zwar war das Feld in recht kurzer Zeit zusammengebrochen, aber genauso schnell hatte der zweite Abfangkreuzer nun eingegriffen. Zwar konnte das imperiale Schiff nun den Antrieb nicht nutzen, aber anscheinend waren sie in einer sicheren Zone. Dazu hatten sich mittlerweile eine ganze Staffel von wendigen Tie-Fightern um den Kreuzer versammelt um eine Abwehr gegenüber feindlichen Jägern darstellen zu können.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]


INT "Musashi" - Schilde 100% (vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (12 Jäger) im Einsatz
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]​

Auch die Darstellung des Bildschirmes brachte Serenety nicht weiter. Die Grafik war nicht zu gebrauchen. Zumindest vorerst noch nicht. Vielleicht sollte sie aufhören sich den Kopf zu zerbrechen über etwas, was so gesehen nicht lösbar war. Leicht den Kopf schüttelnd verließ sie den Platz neben Matachi und glitt erneut über den Mittelsteck, wobei sie diesmal ihrem Vorgesetzten ein Stück näher kam, der genau in diesem Moment einige Worte von sich gab, die dafür sorgten, dass Seren erneut die Lippen verzog. Konnte er sich dessen so sicher sein? Sie glaubte nicht, dass wenn der Todesstern nicht zerstört worden wäre, es heute keinen Krieg gab. Diese Waffe, war in den Händen der falschen ein Mordwerkzeug und für die Sith nützlicher als nur irgendetwas. Er konnte von Glück sagen, dass außer ihr niemand etwas davon mitbekommen hatte. Dieser Dubiose Gedanke hätte für Aufruhr sorgen können. Eine Denkweise, die einem einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Serenety konnte nicht umhin auf seine Worte etwas zu sagen.

„Eine Gefährliche Denkweise, wenn man bedenkt dass in den falschen Händen diese Waffe nur Elend und Leid verursacht. Besonders in jenen von Niriz oder den Sith. Bei allem Respekt Sir, sie sollten sich hüten so etwas hier auf der Brücke zu äußern.“

Ihr Blick war unbewegt. Doch in ihren Augen lag eine leichte Anklage gepaart mit einer Warnung. Er war sich wohl nicht im Klaren darüber, dass es einen Unterschied gab wie man Frieden herbeiführte. Gewalt, in einem solchen Umfang war keine Lösung. Doch auch dies interessierte nur wenige. Serenety schloss die Augen, wenn auch nur für Millisekunden. Etwas ging dort draußen vor sich und es war nicht von der angenehmen Art. Ehe sie auch nur völlig diesen Impuls beiseite schieben konnte meldete Matachi, dass die „Stalwart“ das Feuer eröffnet hatte dies nicht auf den Feind, sondern auf den zweiten Abfangkreuzer. Das Schiff in ihren eigenen Reihen schoss auf seine Verbündete und entlarvte sich ebenso als Verräter. Toji fuhr herum. Schockiert über diesen Wechsel. Der erste Offizier biss die Zähne zusammen. Diese Handlung war ebenso geschickt eingefädelt wie die anderen Ereignisse zuvor auch. Wie sollte man am besten die Gegenpartei demoralisieren, wenn nicht auf diese Art und Weise! Eine neuerliche Erschütterung ging durch die Crew, die ebenso wenig mit so etwas gerechnet hatte wie ihr Commander. Für Serenety, die die ganze Zeit über ein schlechtes Gefühl gehabt hatte, kam dies keineswegs überraschend. Irgendetwas hatte geschehen müssen und wenn es darauf hinauslief seine Feinde in seinen eigenen Reihen zu beherbergen. Dieser Schlag sollte erschüttern und dazu beitragen noch andere für sich zu gewinnen.

Der Schlächter von Bothawui besaß noch immer Ansehen unter den Reihen der Militärangehörigen. Sein Ansehen war nicht bei allen erloschen. Was also würde sonst noch kommen und wer würde sich noch seiner Partei anschließen? War dies erst der Anfang? Serenety bezweifelte dies. Der Blick der Offizieren wandte sich ebenso wie jener des Kommandanten den Projektoren zu, nur um fest zu stellen, dass diese die Fregatte nicht erreichen würde. Eine weitere Meldung halte über das Deck als Lt. Biggs meldete, dass sie eine Anweisung von Cpt. Toral erhalten hatten. Die Musashi sollte seine Schwerkraftfelder, die der „Vigilia“ ersetzen. Ziel war die Feindliche Flotte und Toji gab diesen Befehl an seine Crew weiter. Gleichzeitig sollte sie Staffel ausschwärmen um für Sicherheit zu sorgen.

Serenety blickte zu den farbig unterlegten Projektoren. Die nun einen Veränderung aufwiesen. Zwei weitere Schiffe näherten sich der „Vigilia“ und gerieten somit in die Feuerreichweite der „Stalwart“. Dabei handelte es sich um die „Starcraft“, einen Strike-Kreuzer und der „Bloodshed“, dem Dreadnaught, der unter der Führung von Cmdr. Tiberius Ravenburg stand. Einer der Offiziere, die auch schon bei der Schlacht von Belkadan mitgewirkt hatte. Serenety konnte sich noch an ihn erinnern. Während sie weiterhin den Bildschirm betrachtete fragte sie sich ob sie mit noch anderen Überraschungen zu tun bekommen würden. Überraschungen, die vielleicht noch schwerwiegender sein würden wie diese hier. Sollte die „Starwart“ das einzige verräterische Schiff unter ihnen sein würde es nicht lange bestehen. Demnach konnte man davon ausgehen, dass es wenigstens noch ein zweites gab. Außer natürlich…, Serenety wölbte leicht eine Braue, außer natürlich auch dies sollte den Zweck einer Ablenkung darstellen. So langsam begann die Logik sich zu verschieben. Die Lt. Commander wandte ihren Blick dem Panoramafenster zu, welches nicht unbedingt mehr zeigte.


„Lt. Oskata, können sie feststellen ob noch andere Schiffe in unseren Reihen bis auf jene, ihre Waffen aktiviert haben? Wenn nicht überprüfen sie es.“

Worte die völlig Absurd klingen mussten und dennoch wollte sie Sicherheit. Ein Verräterisches Schiff würde sich nicht so ohne weiteres in die Reihen einer solchen Flotte begeben und ihr konnte niemand sagen, dass der Führende Offizier diese Entscheidung gerade eben erst getroffen hatte. Dazu war man zu berechnend. Das große Geheimnis musste irgendwo einen Schwachpunkt haben und dieser musste gefunden werden. Jeder Plan, gleich wie gut er auch sein musste würde irgendwann durchschaut werden. Es galt hinter die Taktik zu kommen. Man musste versuchen sich in den Gegner hinein zu versetzen. Serenety drückte die Hände hinter ihrem Rücken ein wenig mehr zusammen. Ihr Kreuz glich einem Brett, so durchgedrückt war es. Ihr Körper war angespannt, wenn auch nicht verspannt. Die Gedanken in ihrem Kopf rasten wie ein Wirbelsturm, der nichts zurück ließ außer dem Chaos. Ein Chaos, welches am ende beseitigt werden musste.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]​

INT "Musashi" - Schilde 100% (vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (12 Jäger) im Einsatz
 
[Weltraum vor Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance, Brücke]- Alynn, Lt. Cmdr. Jessh Mowas, Besatzung

Langsam wurden die durch Lieutenant Commander Mowas empfangenen Daten an das Taktikhologramm der Vengeance übertragen und ergaben somit das Bild der vor ihnen operierenden Kampfgruppe – einer Gruppe aus Schiffen, die zweifelsohne Hochadmiral Niriz ihre Treue geschworen hatte. Alleine das Führungsschiff – ein in die Jahre gekommener Dreadnaught – war ihrer Vengeance enorm an Feuerkraft unterlegen. Mit Unterstützung der Gravitationsprojektoren beider Abfangkreuzer sollte diese Mission im Vorfeld der eigentlichen Schlacht schnell und effizient abgewickelt werden können.

“Kommunikation, ich will, dass Sie die Basileia und die Bloodshed anweisen…“

„Kommunikation vom feindlichen Führungsschiff, Ma’am! Auf offener Frequenz.“

Alynns Lippen kräuselten sich. Sie war jeder von einem bedingungslosen Kapitulationsangebot abweichenden Nachricht gänzlich abgeneigt…

“Stellen Sie durch.“

Es dauerte nur wenige Minuten, bis Alynn in ihrer Auffassung bestätigt worden war. Das inhaltsleere Geschwätz des Rear Admirals an Bord der Dark Deeds hatte nur eines gekostet – wertvolle Zeit. Möglicherweise war dies auch Hauptintention des Kommandeurs ihres unterlegenen Feindverbandes gewesen.

„Er scheint von seiner Sache sehr überzeugt zu sein, Commodore“, wagte Matsumoto einzuwerfen, der sich links hinter ihr positioniert hatte.

“Das bin ich auch, Captain“, antwortete sie ihm kühl, ohne auch nur den Kopf zu wenden.

“Die Dark Deeds ist unser Primärziel. Schon bald wird Admiral Krennel mir seine… Überzeugung persönlich darlegen können.“

„Zu Befehl, Ma’am. Navigation, volle Kraft vor…“

Commander Asakawas kaum der imperialen Disziplin genügender Einwurf brachte ihren Kommandanten zum Schweigen:

„Commodore! Die Stalwart hat das Feuer auf die Vigilia eröffnet!“

Doch Alynn hatte bereits auf dem Taktikhologramm gesehen, was im Grunde unmöglich war. Und mehr noch: kurz nach diesem verräterischen Schlag der Fregatte glich ihre Formation einem Haufen aufgescheuchter Womp-Ratten. Obwohl ein Abfangkreuzer mehr als genug Feuerkraft besaß, sich einer einzelnen Fregatte selbst zu erwehren, schienen etliche Kommandanten es ohne Befehl für notwenig zu erhalten, ihre Position zu verlassen und die Stalwart direkt anzugreifen. Exakt diesen Augenblick nutzte Krennel, um seine Truppen in Bewegung zu setzen.

“Narren!“, fauchte die Sith, ehe ihr schneidender Blick ihren Flaggkapitän förmlich auf seiner Position festnagelte.

“Captain, der Feind hat seine Truppen in Bewegung gesetzt. Ich will, dass Sie die Dark Deeds gemeinsam mit der Basileia, der Bloodshed und der Umbra aufbringen und sich um die Vindicator-Kreuzer des Feindes kümmern. Setzen Sie sich sofort mit den betreffenden Kommandanten in Verbindung.“

„Was werden Sie tun, Ma’am?“

Alynn lächelte schmal.

“Ich werde mich um die Stalwart kümmern. High Colonel Lascelles soll mir 250 seiner Männer in raumtauglicher Ausrüstung zur Verfügung stellen. Commander Asakawa wird mich begleiten und auf der Stalwart das Kommando übernehmen.“

Der Blick der Commodore wanderte kurz zu der jungen Frau hinter der Sensorstation.

“Lieutenant-Commander Mowas? Sie sind jetzt erster Offizier der Vengeance.“

In Matsumotos Gesicht zeichneten sich dutzende widersprüchliche Gemütsregungen ab, doch schließlich konnte der Offizier sich zu einem Nicken durchringen.

„Zu Befehl, Ma’am. Kommunikation, informieren Sie Captain Slayer, Captain Dias und Commander Ravenburg…"

Den Rest der Befehle ihres Flaggkapitäns verstand Alynn nicht mehr, da sie die Brücke der Vengeance in Windeseile verlassen hatte – mit Commander Asakawa dicht auf ihren Fersen. Das Gesicht der Anderen war zu einer Maske grimmiger Konzentration erstarrt, hatte Alynn ihr doch eine einmalige Chance eingeräumt: das Kommando über ein eigenes Schiff, weitab des Einflusses ihrers verhassten direkten Vorgesetzten.

“Sie werden den Entertrupp anführen. Sobald es unseren Einheiten gelungen ist, die Systeme der Stalwart außer Kraft zu setzen und ihre Schilde zu überlasten, schlagen Sie zu. Ich selbst werde einen der Defender fliegen und an Bord zu ihnen stoßen.“

„Mit Vergnügen, Ma’am.“

“Die Vigila und die Starcraft sollten eine Fregatte der Nebulon-B-Klasse schnell sturmreif geschossen haben. Was danach an Besatzung an Bord verbleibt wird kein Hindernis darstellen.“

Mittlerweile hatten sie einen der Expressturbolifte gen Hangar erreicht.

„Keine Gefangenen, Ma’am?“

Alynns Augen verengten sich zu eiskalten Schlitzen.

“Keinen einzigen.“

[Weltraum vor Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance, Turbolift]- Alynn, Commander Asakawa


ISD Vengeance [Schilde 100 Prozent]
-2 Staffeln TIE-Defender (24 Maschinen einsatzbereit)
-1 Staffel Angriffskanonenboote (12 Maschinen einsatzbereit)
-2 Staffeln TIE-Abfangjäger (12 Maschinen einsatzbereit)
-1 Staffel TIE-Bomber (12 Maschinen einsatzbereit)
 
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- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

“Sir, eine Nachricht von der Vengeance!”, meldete Mace.

“Stellen Sie durch.”,
befahl Seifo und stellte sich vor den Holoprojektor.

Es erschien die leicht bläuliche Projektion eines Menschen. Er erklärte die Befehle des Commodores, die heran fliegenden Schiffe zu stoppen.

“Sie haben es gehört!”, befahl der Neimodianer, nachdem die Verbindung wieder getrennt war, schnell, “Volle fahrt voraus. Die Jäger sollen sich startbereit machen!”

Langsam nahm die Basileia Fahrt auf. Die feindlichen Schiffe kamen immer näher und wurden immer größer.

“Die Geschütze sollen sich bereit halten, das Feuer zu eröffnen!”

Blitzschnell liefen vor Seifos innerem Auge viele verschieden Möglichkeiten ab. Die beiden Vindicator-Kreuzer flankierten den Dreadnaught und würden Befehl haben die nahenden Schiffe abzublocken. Es würde schwer werden an ihnen vorbeizukommen, jedoch hatte es Priorität, Krennel festzunehmen.
Erneut fühlte Seifo diese leichte Unsicherheit. Doch diesmal nicht, weil er sich des Kampfes fürchtete, sondern, weil er wusste, dass sich dieser Tag nicht mit den Toten dieses Gefechts begnügen würde. Krennel war vermutlich nicht einmal halb so von der Sache besessen, wie Niriz, doch es reichte, um ihn im Wahn gegen andere Imperiale kämpfen zu lassen. Und diese Tatsache hatte zur Folge, dass sich Niriz nicht ergeben und wenn nötig, alle in diesem System umbringen würde. Und viele Tode von imperialen würden heute auch auf Seifos kappe gehen.
Er ballte die Faust, während er beobachtete, wie die feindlichen Schiffe immer näher kamen.

- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

VSD I Basileia
[Schilde: 100%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]


Tie Interceptor [12 Jäger]
Tie Bomber [12 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [6 Fähren]

Sturmtruppen Division [180 Mann]
Space-Trooper Corp [160 Mann]


[OP] Sorry, hatte jetzt nicht so viel Zeit, aber wollte das Geschehen nicht aufhalten. Die nächsten Posts werden wieder länger.[/OP]
 
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