Denon

[Denon-Grenze Zone 3 zu 2-auf dem Weg zum Evakuierungspunkt Omega-Hovertrain Bahnhof] mit Predator Squad, Noble,NPCS

„Verteilt euch. Lyn, Dryo ihr beide deckt den rechten Aufgang zum Gleis. Jade, Bruce ihr nehmt den Linken. Ich werde den Mittleren im Auge behalten. Lenna sehe zu das du die Ladung gelegt bekommst. Sergeant Leto? Verteilen sie ihre Leute auf die Gruppen, einer bei Lyn und Dryo, einer bei ihnen und einer bei mir, dann sollten wir es schaffen.“ rief der Ältere Seargent Bruce zu so das dieser sich nickend umdrehte und zu Svenja,Shannon und Nikolai schaute.
Svenja? geh mit dem Searg, Nikolai? ab mit dir zu Lyn und du Shannon bleibst bei mir und Jade.
Nach diesen Worten nickten alle drei und liefen zu den angesprochenen Personen während Bruce und Jade sich bei dem Aufgang hinter einer kleinen Mauer verschanzten, Shannon war einige Meter vor ihnen hinter einer anderen Mauer.
Bereit Jade? Sollte etwas sein einfach sagen. Das könnte knifflig werden. sprach der Seargent als schon die ersten Rebellen sich ihren Weg zum Hovertrain Bahnhof bahnten. Der Seargent beuget sich aus seiner Deckung und schoß einige Male aus seiner E-11 Kanone die sofort einen einzelnen Rebellen traf. Shannon hatte auch begonnen zu schießen wie auch Jade. Minutenlang schossen sie aus ihrer Deckung heraus auf Rebellen und Duckten sich oftmals nur um Haaresbreite zurück um einem Schuss zu entgehen. Nach weiteren Nervenzerreißenden Minuten rief Lenna das die Ladung scharf wär und mit einem seufzer lehnte sich Bruce an die Deckung.
Gut dann können wir endlich hier abhauen. Hoffentlich jagt sie sie rechtzeitig hoch bevor wir hier getroffen werden!


[Denon-Grenze Zone 3 zu 2-auf dem Weg zum Evakuierungspunkt Omega-Hovertrain Bahnhof] mit Predator Squad, Noble,NPCS
 
[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschirmkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

In Kampfzone 2 war einfach der Wurm drin. Während überall sonst im umkämpften Gebiet die Dinge nach Plan verliefen, wollte hier einfach nichts so gelingen, wie der Lieutenant General es sich gedacht hatte. An welchen Faktoren dies genau lag, würde man im Nachhinein analysieren müssen und vielleicht trotzdem niemals vollständig verstehen. Tatsache war aber, dass man trotz der gewaltigen Übermacht der republikanischen Truppen, trotz der gründlichen Planungen und der ausgereiften Logistik, trotz des massiven Einsatzes des größten Teils der Luftunterstützung, in dieser Kampfzone viel zu langsam voran kam. Zuerst hatten die imperialen Stellungen in dem Wohngebiet sich trotz des unseligen Bombardements unerwartet lange zur Wehr gesetzt. Dann war der Versuch zurückgeschlagen worden, die Flucht der zurückweichenden Truppen in den Hoverbahnhof zu verhindern. Die Eroberung der Brücke kostete zuviel Material, Leben und kostbare Zeit, obwohl es dort kaum noch Verteidiger gab. Und nun hatten sich die Truppen, die den Bahnhof einzunehmen versuchten, sich blutige Nasen geholt.

Was in den Geheimdienstberichten und Aufklärungsbildern wie eine provisorisch befestigte zivile Anlage ausgesehen hatte, entpuppte sich nun als eine Art Festung. Offenbar spielte der Hovertrain eine unerwartet große Rolle in den den Plänen des Imperiums. Dort sammelten sich nicht nur die Überreste der Verbände, die in anderen Gegenden der Kampfzone 2 zurückgedrängt worden waren, sondern man hatte hier auch eine große Menge an Fahrzeugen und Artillerie stationiert, wie die Republik soeben auf die hässliche Art hatte lernen müssen.

In Anbetracht der vielen tausend Toten der letzten Stunden konnten die Opferzahlen des fehlgeschlagenen Angriffs Crivvacarroocca nicht mehr wirklich schockieren. Ohne eine sichtbare Regung nahm er sie zur Kenntnis und gab dann das Datapad an Major Travis zurück.


»Wir sind dabei, diesen Kampf zu verlieren«, grollte der Wookiee in seiner Muttersprache, die unter allen Anwesenden nur von seinem Adjutanten verstanden wurde. »Unsere Truppen reiben sich an diesen Befestigungen auf, während die Artillerie ungehindert weiter feuert. Solange der Bahnhof nicht unter Kontrolle ist, können wir auch die Umgebung der Brücke und das gegenüberliegende Grabenufer nicht sichern. Solange der Graben nicht uns gehört, schaffen die Truppen es nicht nach Zone 1. Und dann fehlen sie uns im Kampf um den Raumhafen.«

»Das Hauptproblem ist, dass es kaum noch intakte Verkehrswege zum Bahnhof gibt«, antwortete Travis auf Basic, das wiederum von Crivvacarroocca verstanden, aber nicht gesprochen wurde. »Es gibt keinen Weg für unsere Panzer, den die Artillerie nicht erreichen kann.«

»Am besten wäre es, wenn wir sie aus der Luft ausschalten könnten. Aber dafür sind nicht genug Flugzeuge vorhanden. Der Kampf um die Brücke bindet alles, was woanders entbehrlich war, einschließlich der erbeuteten TIE-Bomber. Ich habe keine einzige Staffel frei, die ich zum Hoverbahnhof schicken könnte. Und da dort die Luftabwehr noch beinahe intakt ist, würde eine Staffel auch nicht genügen.«

»Vielleicht können wir ein paar zusätzliche Jäger von der Flotte bekommen«, schlug der Mensch vor.

»Das bezweifle ich. Nicht, solange die Raumschlacht noch läuft. Und nicht schnell genug, um den Zeitverlust noch aufzuholen. Aber versuchen Sie es. Schicken Sie eine Anfrage an Admiral Stazi. In der Zwischenzeit bleibt uns nichts anderes übrig, als das Problem mit unseren Mitteln anzugehen. Lassen sie einen weiteren Angriff auf den Bahnhof vorbereiten. Panzer an der Spitze, mit Feuerfreigabe für alle Raketen: Es nützt nichts, Munition für den Raumhafen aufzusparen, wenn die Fahrzeuge es niemals rechtzeitig bis dorthin schaffen. Sobald die Verteidigung Lücken aufweist, stoßen Biketruppen vor und versuchen, die Artillerie auszuschalten.«

»Sehr riskant«, erwiderte der Major knapp.

»Ich weiß«, knurrte Crivvacarroocca. »Aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Wir versuchen es ein einziges Mal mit aller Kraft; sollte es nicht gelingen, beschränken wir uns darauf, den Bahnhof zu belagern, ziehen die Köpfe ein und hoffen, dass die Truppen aus Zone 3, 4 und 5 ausreichen, um den Raumhafen einzunehmen.«

Travis nickte und wandte sich ab, um die nötigen Anweisungen zu geben. Sofort nahm die anhaltende ameisenhafte Aktivität des ›Feldherrenhügels‹ nochmals zu, als die Befehle an die Front weitergeleitet wurden.

[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschirmkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis
 
[Denon | Grenze Zone 3 zu Zone 2 | Auf dem Weg zum Evakuierungspunkt Omega | Hovertrain Bahnhof "Unter den Linden"| John, Jade, Dryo, Lyn, Lenna, Bruce mit seinem Predatorsquad und die reste von 'Scorched' (NPCs)]

Sie erreichten den Hovertrain Bahnhof und verluden die Verwundeten.Sobald dies abgeschlossen war,setzte sich der Zug in Bewegung.Azalyn ließ sich auf einer Versorgungskiste nieder und versuchte ein wenig zu entspannen.Jetzt,da der Stress für kurze Zeit vorbei war,spürte sie erst,wie stark ihr Schädel pochte.Sie konnte es drehen und wenden wie sie wollte...es ging ihr beschissen.Ihr Körper war immer noch von der Operatrion ausgelaugt und die Invasion der Republik hatte ihren Zustand nicht gefördert.Sie zog tief die Luft ein,doch wirklich zum entspannen kam sie nicht denn schon kam ein Alarmruf.

„Haltet euch schön fest, da kommen zwei T-47 die haben es wohl auf uns abgesehen.“

Es wurde zwar keine wirkliche Gefahrensituation,aber es reichte um Azalyn auf den Beinen zu halten.Auch der gelegentliche Beschuss einiger Rebellen hielten sie von ein wenig Ruhe ab,aber solange es in ihrem Blut Adrenalin gab war alles in Ordnung.
Als der Zug zum stehen kam und John zusammen mit Lenna den Zug verließ,überprüfte Azalyn zum unzähligsten Male ihre Waffe und machte sich auf John zu folgen.Kaum hatte sie ihn erreicht verteilte er sie auch schon auf die Verteidigungsposition.Sie nickte nur und verfiel in einen leichten Trab zu einer gedeckten Stelle am rechten Gleisaufgang.
Es gab einen kleinen Einschnitt in der Mauer,hinter der sie kauerte,durch den sie auf den Anrückwegs des Feindes blicken konnte.Dryo ging neben ihr in Deckung und sie nickte ihm kurz zu.Einen Augenblick später traf ein Soldat des Predator Squads zu ihnen.Dryo hechtete einige Meter nach links um die Feinde aus einem anderen Winkel unter Beschuss nehmen zu können.Selbige ließen auch nicht lange auf sich warten und Azalyn,sowie die anderen Soldaten eröffneten das Feuer.Azalyn legte mehr Wert darauf die republikanischen Soldaten in ihren Deckungen zu halten,als darauf sie auszuschalten,schließlich ging es hier nur daraum Zeit zu schinden.
Nach etlichen Minuten,kam die Meldung von Lenna,dass der Sprengstoff bereit wäre und Azalyn wandte sich an den Soldaten des Predator Squads.


"Sobald die Sprengung erfolgt ist,ziehen sie sich zuerst zurück,verstanden?"

Sie wartete keine Antwort ab sondern Blickte zu Dryo.

"Danach gehst du Dryo,ich übernehm den Schluss und keine widerrede."

Sie kannte sich nicht mit der Spezies aus,welcher Dryo angehörte,aber sie spürte das er mit ihrer Planung nicht zufrieden war.Sie war sich jedoch sicher,dass er in einer solchen Situation nicht zu diskutieren anfangen würde.
Sie erhob sich ein weiteres Mal über die Mauer und gab eine Salve auf deinen Soldaten Republik ab,welcher sich hinter seiner Deckung zusammen kauerte,während die Kaskade aus Energie um ihn herum einschlug.


[Denon | Grenze Zone 3 zu Zone 2 | Auf dem Weg zum Evakuierungspunkt Omega | Hovertrain Bahnhof "Unter den Linden"| John, Jade, Dryo, Lyn, Lenna, Bruce mit seinem Predatorsquad und die reste von 'Scorched' (NPCs)]
 
[Denon | Kampfzone 1 | etwas abseits der in Kampfzone 2 führenden Brücke | provisorische Auffangstellung] TK-539, Platoon 'Besh' & Fahnenflüchtige

Im direkten Umfeld der Brücke mussten soeben alle sieben corellianischen Höllen ihre Pforten geöffnet haben – zumindest klang die infernalische Kakophonie aus Luftabwehrfeuer, röhrenden Motoren und plötzlich abreißenden Schreien für die einige Meter hinter der Front bereit stehenden Sturmtruppen so. TK-539, dem Platoon Leader der komplett mit ihrer charakteristisch weißen Rüstung angetanen Soldaten, juckte es zugegebenermaßen heftig in den gepanzerten Fingern, dem vorrückenden Rebellen-Pack direkt entgegen zu treten, aber er stellte den Befehl, an dieser Stelle eine Auffangstellung einzurichten, nicht in Frage. Eigentlich stellte er Befehle nie in Frage – deshalb war er beim Corps. Schwächlinge der Army mochten im Angesicht des Feindes weichen, die Deppen von der Flotte sowieso, aber unter keinen Umständen würde auch nur ein einziger Angehöriger der imperialen Elite-Infanterie seinen Posten ohne entsprechende Anweisung verlassen. Daher hatte irgendein Lieutenant Colonel der regulären Kräfte seine Einheit hierher beordert, mit der Koordinierung der zurückflutenden Truppen betraut – falls denn welche die Schlacht an der Grenze der beiden Zonen überlebten oder ihr entkamen. Für den "Kommandanten" der hinter eilig zusammengeschobenen Zivilfahrzeugen liegenden Feldbefestigung war das genaue Schicksal der Flüchtenden ohnehin einerlei: Entweder sie waren erbärmliche Deserteure, die ihren Eid dem Imperator gegenüber aufs Abscheulichste gebrochen hatten oder aber sich einfach nicht intensiv genug Bemühende im Vorhaben, für den Oberbefehlshaber den Tod zu finden. In jedem Fall erwartete sie lediglich die sofortige Exekution oder die Möglichkeit der "Rehabilitation". Apropos … Irgendwo hinter dem Offizier kreischte das helle Pfeifen eines abgefeuerten Blasters durch die Nacht, gefolgt vom Geräusch eines zu Boden fallenden Körpers. NT-227, Sergeant Major und somit stellvertretender Befehlshaber der Gruppe, erstattete Bericht: "Wieder drei, die ein Ableben in Schande gewählt haben. Allerdings hat Squad Bravo noch einige weitere Fahnenflüchtige dieser 'Gladiator'-Kompanie eingefangen. Scheinen reuig zu sein, wir dürften also nun über ausreichend Leute verfügen, Lieutenant." "Gut. Lassen Sie die Granaten austeilen und das Zeichen zum Abmarsch geben."

"Nine-One Zulu!" "Nine-One Zulu, akzeptiert. Waffen runter, es ist 154." Der zum Ausspähen feindlicher Bewegungen vorausgeschickte Private tauchte aus einer Seitengasse auf, nachdem man sich mithilfe der Codewörter seiner Identität halbwegs versichert hatte. Er bedeutete TK-539 schweigend, ihm in geduckter Haltung zu folgen. Nach bereits wenigen Sekunden betraten die beiden Männer ein schon halb zusammengeschossenes Gebäude, offenbar Opfer der in der Nähe tobenden Kämpfe. Mittlerweile des Glases beraubte Fenster erlaubten einen Blick auf die Brücke, welche den Übergang zum zweiten Distrikt markierte: Sie selbst stand erstaunlicherweise noch, wurde von den Übersetzenden aber nicht genutzt. Stattdessen glitten scheinbar unzählige Transporter mit Repulsor-Antrieb einfach über den gähnenden Graben hinweg, kaum gehindert durch die letzten Reste einer ehemals wohl stark besetzten Verteidigung. Der Lieutenant hatte genug gesehen. Er kehrte zum wartenden Platoon zurück, welches die Deserteure mit halb im Anschlag befindlichen Gewehren umstand, jede zu schnelle Bewegung genau registrierend. Der Abschaum würde bei auch nur dem leisesten Anzeichen eines Rückziehers entweder jetzt oder in wenigen Augenblicken durch den Akt der "Bewährung" sterben. "Soldaten! Es wurde euch die großzügige Möglichkeit geboten, den Makel des niederträchtigsten Verrats durch Blut wegzuwaschen, sodass eure Familien und Verwandten weiterhin als vollwertiger Teil der Gesellschaft gelten dürfen, unbehelligt von euren persönlichen Verfehlungen. Seid dankbar für dieses Geschenk und wisset, dass der Imperator jeden Schritt, jedes Zögern sieht. Sergeants, Sie können beginnen."

Die angesprochenen NCOs hatten für moralisch bedingte Bedenken - welche innerhalb des Corps eigentlich sowieso nie auftraten - das Kommende schon zu oft durchgeführt: Ihre Squads setzten sich mit jeweils einem Teil der Delinquenten in Bewegung, verschwanden in abzweigenden Straßen, um den Vorplatz der Brücke aus möglichst verschiedenen Himmelsrichtungen zu erreichen. TK-539 folgte samt restlichem Kommandopersonal willkürlich einer der Gruppen. Unauffällig – zumindest im Rahmen des mit schneeweißen Rüstungen Möglichen - rückte diese durch ein kaum nachvollziehbares Gewirr aus Kreuzungen und Abzweigungen vor, immer auf der Hut vor Feindkontakt, der aber ausblieb. Plötzlich gab die Spitze der Kolonne das Handzeichen zum Halten. Der Lieutenant schloss auf und blickte bedächtig um die Ecke des Wohnblocks, in dessen Schatten man stand. Sein in den Helm integriertes Nachtsicht-Modul passte sich automatisch den leicht veränderten Lichtverhältnissen an und präsentierte in vielleicht 200 Metern Entfernung eine Unzahl republikanischer HTT-26-Transporter, frisch auf der eigenen Seite des Grabens eingetroffen und somit noch nicht entladen. Die Repulsor-Gefährte waren aufgrund des Staus in den engen Gassen ganz offensichtlich gezwungen, langsamere - und im Hinblick auf die imperiale Flugabwehr auch recht bodennahe - Fahrt zu machen. Ein zufriedener Wink in Richtung der anwesenden Sturmtruppler brachte diese dazu, die Fahnenflüchtigen in die richtige Position, nämlich an den Kopf des Zuges, zu drängen. Dort wurden sie in einer breiten Linie aufgestellt, jeweils einen Angehörigen des Corps direkt hinter sich, dem Bild einer Exekution nicht unähnlich.
Faktisch war das Folgende auch nichts anderes: Auf das Zeichen TK-539s hin bohrten sich die Läufe mehrerer Gewehre direkt in den Nacken der Unglückseligen und stellten sie so vor die Wahl, nur mit einem Thermaldetonator ausgerüstet auf die Panzerfahrzeuge der Rebellen zuzurennen und so Vergebung zu finden oder aber das Ganze zu verweigern und schlicht von den eigenen Leuten erschossen zu werden. Der Großteil wählte die erste Variante, lediglich vier Verräter besiegelten ihr Schicksal und auch das ihrer Verwandten. Nunja, etwas Schwund war immer. Mit einem fast schon bedauernden Kopfschütteln kramte der Verantwortliche des Platoons 'Besh' das militärische Fernglas des Modells TD2.3 hervor und beobachtete die letzten Sekunden der "Rehabilitierten": Einige wurden vom einsetzenden Abwehrfeuer bereits auf dem tödlich langen Hinweg erfasst und förmlich durchsiebt, andere schafften es tatsächlich, die Granaten in Geschützschächte oder Schießscharten zu werfen - bevor auch ihre Körper bizarr zuckend zu Boden gingen, nach einem ungleichen Kampf aus dem Leben gerissen. Um die Leichen herum jedoch erfüllten Explosionen die Nacht, kaum zu übersehende Zeugen des erbrachten Opfers. Der aufsteigende Rauch und die nachkommende Verstärkung des Gegners verhinderten, dass von imperialer Seite Schätzungen hinsichtlich der beigebrachten Verluste gemacht werden konnten, aber wenn der Lieutenant die Aktionen der anderen drei Squads bedachte, mussten sie zumindest akzeptabel sein.
"Rücken wir ab, solange da vorne noch Chaos herrscht. Corporal, teilen sie dem zuständigen Bataillon mit, dass die Kompanie 'Gladiators' vom Vorwurf der Feigheit vor dem Feind freigesprochen werden kann."

[Denon | Kampfzone 1 | nahe der in Kampfzone 2 führenden Brücke | Nebenstraße] TK-539 & Teile des Platoons 'Besh'
 
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[Denon - Orbit - Nachseite - Transporter - Cockpit] Kard, Korr, Howel (NSC)

Schnell erreichten sie den Ursprungsort des zweiten Signals und entdeckten zwischen den Trümmern die ausgeglühten Überreste eines X-Wings. Ganz in der Nähe trieb ein Schleudersitz durchs All, umgeben von der bläulich flimmernden Schildblase, die den Piloten vor Kälte, Luftleere und Unterdruck des Weltraums schützte.

Major Laiver befahl dem Ugnaught, bei der Bergung des Sitzes und der Rettung des Piloten zu helfen.


»Jawohl, Sir!« kläffte Kard Tonzac mit den Fingern an der Schläfe. Völlig übertrieben nicht nur, weil Korr in eine andere Richtung blickte, sondern vor allem auch deswegen, weil der Shistavane Kard geduzt hatte: Ein deutlicheres Zeichen dafür, dass es hier auf dem Bergungsfrachter etwas informeller zugehen durfte als an der Pilotenakademie, konnte es kaum geben. Doch das bemerkte der Ugnaught gar nicht.

Im hinteren Bereich des kleinen Transporters gab es eine Luftschleuse, die geeignet war, an die Zugangsluken eines Raumschiffs, eine Standard-Rettungskapsel oder - dank flexibler Abdichtungen und Kraftfelder - an jede andere Art von Luke oder Schott anzudocken. Das Schott war geöffnet und Kard konnte hinaus ins All blicken. In diesem Moment drehte der Transporter dem schiffbrüchigen Piloten das Heck zu, so dass dieser in Sicht kam. Der Zufall wollte es, dass auch er im Augenblick eine langsame Drehung vollendet hatte und so den Transporter bemerkte. Sofort winkte er hektisch, um auf sich aufmerksam zu machen, was allerdings nicht nötig gewesen wäre.

Kard machte sich bereit. Er setzte eine Atemmaske auf, die sich trotz seiner ungewöhnlichen Gesichtsform gut an seine Züge anpasste und abdichtete. Auch hakte er ein Sicherungsseil mit Karabiner in seinen Gürtel ein. Wenn man einen schweren Gegenstand durch eine enge Luke zog, konnte es immer passieren, dass irgend etwas schief ging. Schlimmstenfalls konnte die Kraftfeldabschirmung beschädigt werden, was einen explosiven Druckverlust zur Folge hätte. In diesem Fall sollte das Seil verhindern, dass er hinaus ins All gerissen wurde, bevor die Sicherheitsschotts zugefahren waren, und die Maske, dass er erstickte, bevor der Druck wiederhergestellt war.

Doch es kam zu keinen solchen Komplikationen. Der Traktorstrahl erreichte den Piloten und zog ihn langsam auf die Schleuse zu. Von der eigenen Trägheit angetrieben, driftete der Schleudersitz durch die Kraftfeldabschirmung und stürzte zu Boden, als er in das künstliche Gravitationsfeld des Transporters eintrat. Sofort waren ein Techniker, der Sanitäter und der Medidroide bei dem Piloten, einem männlichen Menschen, und befreiten ihn aus dem Sitz. Alles schien mit ihm in Ordnung zu sein. Zumindest ein Leben hatte die Bergungsmannschaft also schon gerettet.

Nur wenige Minuten später erreichten sie den nächsten Einsatzort. Auch hier trieb ein Schleudersitz im All. Doch irgend etwas im Verhalten des eingespielten Bergungsteams kam Kard anders vor. Wo das Problem lag, wurde ihm erst klar, als auch dieser Sitz an Bord geholt war. Schnell wurde selbst für ihn als Laien offensichtlich, dass die lebenserhaltenden Systeme versagt hatten. Entweder waren sie irgendwann ausgefallen, oder sie hatten sich gar nicht aktiviert. Die Pilotin war tot, erstickt und steifgefroren in der Kälte des Alls.

Kard kehrte ins Cockpit zurück, um Meldung zu machen.


»Major, wir haben beide Piloten an Bord, Sir. Einer gerettet, einer tot geborgen. Der Überlebende stammt von der LTK ›Bracket‹, achte Kampfgruppe.«

Er checkte nochmals die Sensoren, um ganz sicher zu gehen, dass sie kein weiteres Positionssignal in der Nähe übersahen. Doch da war nichts.

»Keine weiteren Kontakte, Sir. Ich schage vor, wir kehren zur ›Phönix‹ zurück.«

[Denon - Orbit - Nachseite - Transporter - Cockpit] Kard, Korr, Howel (NSC)
 
[ Denon | Zone 2 | Stellung ‚Zulu‘]


Nebel waberte über dem Aufmarschgebiet der Rebellen, flammen wüteten in den Wracks der T1-B Panzer. Schreie der Verwundeten hallten aus der Nebelwand, die Artillerie schwieg im Moment, denn die Magazine mussten aufgefüllt werden. Die Truppen auf der Mauer und die schweren Turbolasertürme warteten ebenfalls. Im Innenhof machten sich soeben die ersten Panzerzüge abmarschbereit, um dem Feind den Rest zu geben.

Es wurde sich schon fast entspannt auf der Mauer, denn die Panzer des 1. Zuges der 31ten Durchbruch Kompanie machten soeben Anstalten auf das Tor zuzufahren. Doch gerade als das Tor öffnete um die eigenen Panzer hinaus zu lassen, schossen eine Vielzahl von Raketen aus dem Nebel. Die ersten S1 Firehawk-Panzer explodierten noch bevor eine Warnung gerufen werden konnte. Schnellstmöglich wurde sich bemüht die Tore wieder zu schließen während die Feindlichen Panzerspitzen unter schwerem Imperialem Gegenfeuer unaufhaltsam weiter vorrückten. Männer starben auf beiden Seiten, einer der XX-10 Turbolasertürme wurde von Drei Raketen getroffen und zerplatzte. Das Tor das zum Boulevard des Galaktischen Friedens führte war aufgebrochen und durch diese Lücke Stießen nun Speederbikes, um die Imperialen Truppen direkt im Bahnhof zu binden. Ein Blutiger und verbissener Kampf entflammte. Die Rebellen versuchten mit aller Macht die Artillerie Stellungen zu erreichen, um diese zu zerstören. Wohingegen die Imperialen krampfhaft daran arbeiteten den Vorstoß des Feindes zurückzuschlagen.

Der Krieg war ein blutiges Geschäft und hier zeigte er sich von seiner schlimmsten Seite. Ausgebrannte Panzerwracks sammelten sich vor und hinter der Mauer. Zerfetzte Leichen lagen daneben und schreiende Verwundete wanden sich unter Schmerzen. Die Panzerhaubitzen schossen direkt in das Gefecht, wo Panzer des Typs M-2 S aber oder S1 Firehawk ausfielen. Die Infanterie bekämpfte sich bis aufs Messer. Doch langsam wendete sich das Blatt in Richtung der Imperialen und die Rebellen wurden aus der Stellung gedrängt.

Alle verbliebenden Panzer drängten den sich zurückziehenden Rebellen hinterher, flankiert von Hoverscouts und U-LAV’s. Die Infanterie folgte so schnell sie konnte, mit Speederbikes und Transportern. Nur die Artillerie und die 111te schwere Kompanie blieben zur Verteidigung zurück. Provisorisch wurde das Tor mit Wagons des Hovertrains verbarrikadiert.

Als die Panzertruppe des 2ten Regiments endlich den flüchtenden Feind eingeholt und aufgerieben hatten, befahl Colonel Tarzin Rassik, sich sofort in Richtung der Rückstellung durchzuschlagen und die sich dort Befindlichen Imperialen Truppen zu entsetzen.


[ Denon | Zone 2 | Stellung ‚Zulu‘]


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2tes gemischtes Verteidigungs Regiment
1tes Artillerie Bataillon
11te, 12te und 13te Artillerie Kompanie(416/428)
Schwere Artillerie (20/20)
Leichte Artillerie (47/50)
111te Schwere Waffen Kompanie (140/180)

2tes Angriffs Bataillon
21te u. 22te Schwere Waffen Kompanie (200/360)
121te Grenadier Kompanie (100/180)
23te Repulsorlift Kompanie (90/188)
(2-M Saber Repulsorpanzer) (7/23)

3tes Gepanzertes Bataillon

31te Durchbruch Panzer Kompanie (S1 Firehawk Schwerer Repulsortank) (20/37)

32te u. 33te Angriffs Panzer Kompanien (150/200)
(2-M Saber Repulsorpanzer) (26/32)

131te Repulsorlift Kompanie (128/188)
(Swift Assault 5 Hoverscout) (15/22)


4tes Repulsorlift Battalion

41te, 42te u. 43te Repulsorlift Kompanien (300/564)
(Swift Assault 5 Hoverscout) (20/44)
(Ultra-Light Assault Vehicle (U-LAV) (8/22)

411te Scout Kompanie (70/116)
(74-Z Speederbikes) (20/40)
 
[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

In einem spontanen Wutanfall ließ Lieutenant General Crivvacarroocca seine riesigen, pelzigen Fäuste auf den Bildschirm niederkrachen. Das flexible Material splitterte nicht, doch kündete ein lautes Knacken davon, dass sowohl das Gehäuse gelitten hatte, als auch das elektronische Innenleben. Das Bild erlosch und blieb schwarz.

Grund für diesen Ausbruch, der bei dem gealterten Wookiee hin und wieder, aber nie ohne bedeutenden Anlass vorkam, waren die Berichte aus der Umgebung des Hoverbahnhofes. Der Vorstoß war fehlgeschlagen, und zwar so desaströs, dass man wirklich nicht das geringste Positive daran finden konnte. Den Panzern und Speederbikes war es nicht gelungen, bis zur Artillerie vorzudringen und diese auszuschalten. Im Gegenteil: Sie waren im massiven Feuer der Verteidiger massiv dezimiert und auf dem ungeordneten Rückzug weitgehend aufgerieben worden. Über hundert Panzer und noch mehr Bikes waren verloren. Selbst wenn er es vorgehabt hätte, für einen weiteren Angriff dieser Art war nicht genug Material übrig.

So viele Tote...

Doch es kam noch schlimmer: Die Verbände, deren Aufgabe es war, den Bahnhof zu belagern, waren nach dieser Schlappe deutlich geschwächt. Die Imperialen nutzten ihre Chance und stießen gegen eine schwache Stelle der republikanischen Linie vor, offensichtlich in der Absicht, durchzubrechen. Wenn ihnen dies gelang, würde ihr Ziel mit Sicherheit die Brücke sein, die noch nicht vollends in der Hand der Republik war und unter solchen Umständen vielleicht nicht lange bleiben würde. Sie konnten es sich einfach nicht leisten, dort noch größere Verluste zu erleiden!


»Schärfen Sie den Truppen ein, dass diese Panzer um jeden Preis aufgehalten werden müssen!« brüllte der Lieutenant General in Richtung seiner erschrockenen Mitarbeiter, die seine Worte erst verstehen konnten, als Major Travis übersetzte.
»Jeder Meter Boden und jeder Kubikmeter Luftraum wird verteidigt bis aufs Letzte!«

Wahrscheinlich würde dies nicht genügen. Zwar waren die republikanischen Panzer nach wie vor deutlich in der Überzahl, aber ihre Reihen waren zu lang gezogen, als dass sie alle sich auf die Imperialen hätten stürzen können. So verpuffte die Übermacht und kehrte sich ins Gegenteil.

»Teilen Sie unseren Leuten an der Brücke mit, was da auf sie zukommt. Dort ist jetzt Eile nötig! In zehn Minuten müssen beide Grabenseiten uns gehören! Anschließend sollen sich die Bomber mit den Panzern befassen. Die sollen es bereuen, dass sie ihren sicheren Bahnhof verlassen haben!«

[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

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Kampfzone 1:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (1.011/1.250)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (537/650)
T1-B Panzergleiter (1.907/2.400)
Overracer (3.766/4.300)

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (255/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (8/50)
T1-B Panzergleiter (604]/900)
Overracer (721/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (292/300)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (145/150)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (21/50)
T1-B Panzergleiter (388/600)
Overracer (620/700)

Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (102/150)
ULAV-Kampfgleiter (56/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (40/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (47/60)
3 Staffeln E-Wings (28/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)
Erbeutete TIE-Bomber (3/4)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 81% | Hülle 96%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 73% | Hülle 100%)
 
Admiral Gar Stazi, Flotte der Streitkräfte der Neuen Republik – Befehlshaber der 5ten Flotte

- [Denon-System – Orbit um Denon (Nachtseite) – MC90 'Picon' - Flaggbrücke] – Admiral Gar Stazi mit Stab und Crew

"Die 'Final Reversal' und ihre Begleitschiffe beschleunigen, Sir.", meldete einer der Sensorgasten und die Augen des Admirals richteten sich auf den taktischen Plot. Mit zusammengekniffenen Augen hörte er der weiteren Analyse des Offiziers zu. "Wenn sie den Kurs beibehalten, führt er sie direkt in den Orbit."

Während der Offizier sprach erschien auf dem Plot der aktive Vektor der feindlichen Schiffe und tatsächlich, führte er sie direkt in den Orbit – zu Korus' Einheiten und deren Gegnern. Wenn sein Stellvertreter alles richtig machte, konnte er mit den dortigen Kräften aufgeräumt haben bevor die Schiffe rund um den Exekutor-Klasse Sternenzerstörer dazu stießen und ihm die Hölle heiß machten.

"Wir bleiben dran. Beschleunigung und Vektor angleichen. Feuer aufrecht erhalten."

Nicht mehr lange, sobald es Ak'lya gelungen war Cornell und seine Schergen in Kämpfe zu verwickeln, würden seine Einheiten ein bisschen entlastet werden. Sie steckten mit jeder Minute mehr ein und die Schildwerte sanken teilweise erschreckend schnell gegen Null. Natürlich waren die Beschleunigungswerte der 'Event Horizon' die gleichen, wie der ihres imperialen Gegenstückes und dadurch bedingt würde der Bothaner den Feind erst dann stellen können, wenn dieser sich entschloss die Beschleunigung zu drosseln. Dummerweise galt dies auch für die Sternenzerstörer der Imperiums-II-Klasse und somit war man gezwungen die Defender-Klasse Sternenzerstörer zurückzuhalten und nicht auf eine optimale Schussweite aufschließen zu lassen.

Dafür schlossen die Sternenjäger und Bomber – Stazi war besonders an der Wirkung der K-Wings interessiert – weiter auf und würden in Kürze das Feuer eröffnen können. Die K-Wings waren für den Admiral insofern am interessantesten, dass sie in der Schlacht bisher kaum bis gar nicht eingesetzt worden waren. Hier würden sie erstmals in großer Zahl und mit voller, schwerer Bewaffnung eingesetzt werden und konnte ihr können gleich gegen das Beste unter Beweis stellen, was die imperiale Flotte aufzubieten hatte. Cornell hatte an seiner Steuerbordseite zwei Lancer Fregatten eingebüßt und stellte somit die Schwachstelle in der Jägerabwehr dar. Vier Geschwader und vier Flügel K-Wings hielten, eskortiert von einem Geschwader A-Wings, welche die Spitze bildeten und den Weg frei machten, sowie zwei Geschwadern E-Wings für den unmittelbaren Schutz der Bomber. Die restlichen Bomber des Republik-Verbands suchten sich selbstständig Ziele, die sie koordiniert angriffen, der Großteil der Sternenjäger blieb jedoch zurück und schützte die eigenen Schiffe.


"Admiral!", die scharfe Stimme stammte von dem Hologramm seiner Flaggkommandantin, Captain Tills. Sie befand sich auf der Hauptbrücke des schweren Mon Calamari Kreuzers und führte sein Flaggschiff von dort.

"Der Feind schleust Raumminen unterschiedlicher Typen aus.", für einen Moment blickte sie konzentriert auf etwas außerhalb des Projektionsbereiches des Holoprojektors, ehe sie sich ihm wieder vollends zu wandte.

"So wie es aussieht werden sie für uns kein Problem darstellen. Admiral Ak'lya wird jedoch seinen Kurs ändern müssen, wenn er nicht genau hindurch fliegen möchte, Sir."

Stazi quittierte die Meldung mit einem Nicken und beobachtete wachsam die Lage. Das war nicht gut für ihn, aber ein unleugbar cleverer Schachzug des imperialen High Admirals. So konnte er sich definitiv Zeit verschaffen und möglicherweise sogar mit seinen – Stazis – Schiffen aufräumen, ehe er sich einem der anderen Flottenteile stellte. Der Duro verzog unwirsch das Gesicht und sein Blick verdüsterte sich noch weiter, als er von einem Kommunikationsoffizier über Ak'lyas Reaktion informiert wurde.

"Meldung von Admiral Ak'lya, Sir. Er wird versuchen auszuweichen."

Leider hatte der Bothaner kaum eine andere Wahl, als ein Ausweichmanöver durchzuführen und selbst das konnte schon eng werden. Wenn er einfach durch dieses Feld hindurch geflogen wäre, was bei einem solchen Provisorium durchaus möglich gewesen wäre, musste er dennoch mit einigen Verlusten rechnen und möglicherweise auch schwerwiegenden. Nein, es war genau die richtige Entscheidung. Wenigstens konnten die Sternenjäger noch weiter aufschließen. Als Reaktion darauf ließ der Feind seine Schiffe enger zusammenrücken, so dass es extrem schwierig für die Piloten werden würde einen sauberen Vektor zu finden und dann auch noch von dort wieder unbeschadet zu verschwinden. An dieser Stelle war wohl angesagt, einfach Vertrauen in ihre Piloten zu haben. Sie würden es schon schaffen.

Auf der taktischen Karte blinkten plötzlich zwei Lichter auf und einen Moment später kamen die Meldungen herein. Die 'Weißes Feuer' schleust erste Rettungskapseln aus und die 'Watchknight of the Republic II' hatte ihre Schilde verloren und nun trennte nur noch der schwer gepanzerte Rumpf die Besatzung vor Vakuum und Laserfeuer. Wenigstens warne sie aus dem Traktorstrahl frei gekommen und konnten sich wieder frei bewegen. Doch auch das machte dem Admiral nur noch wenig Hoffnung die beiden Schiffe retten zu können und im Stille strich er sie schon mal aus weiteren taktischen Überlegungen.

Weitere Punkte leuchteten auf, diesmal jedoch bei Republik-Verband. Das Ausweichmanöver hatte offenbar nicht komplett funktioniert. Einige Schiffe hatten den Rand des Feldes gestreift und Schadensmeldungen kamen herein. Einen der Liberators, die 'Pasteur' hatte es komplett zerfetzt und vier weitere Schiffe hatten leichte bis mittlere Schäden davon getragen. Die Hand des Duro schloss sich zur Faust. Das war alles andere als optimal. Das Deck bebte unter seinen Füßen, doch die Schilde hielten noch.


"Captain?", fragte er an das Hologramm seiner Flaggkommandantin gewandt.
"Maximales Torpedofeuer auf die 'His Invincible Wrath'."

Die Bestätigung der Mon Calamari erfolgte prompt und wenige Sekunden später eröffneten die Torpedowerfer der 'Picon' das Feuer auf den feindlichen Sternenzerstörer. Mit etwas Glück würden sie den einen oder anderen Wirkungstreffer erzielen und darauf kam es an, denn dann würde auch Commodore Korus' Republik-Klasse Sternenzerstörer den Imperiums-Klasse Schlachtschiffen des Gegners auf Augenhöhe begegnen können – sofern sie selbst keine schweren Schäden davon getragen hatten.

Der Admiral studierte erneut den Plot und vor allem die frisch errechneten Vektoren der einzelnen Verbände und Schiffe. So wie es aussah würde der Republik-Verband genau in dem Augenblick wieder in Feuerreichweite kommen, wenn Cornell in den Orbit einschwenkte. Durch die Manöver des feindlichen Verbandes, um sich vor den Jägern zu schützen und um weiterhin Stazi’s Flottille unter Beschuss nehmen zu können, hatte Ak'lya wieder etwas Zeit gewonnen, trotz seines Zusammenstoß mit den Mienen und wenn man weitere Kurskorrekturen aufgrund der Vorkommnisse im Orbit und durch den Kampf mit Stazi und den Sternenjägern einrechnete, standen die Chancen nicht schlecht gerade rechtzeitig wieder die Unterstützung durch die 'Event Horizon' genießen zu können…


- [Denon-System – Orbit um Denon (Nachtseite) – MC90 'Picon' - Flaggbrücke] – Admiral Gar Stazi mit Stab und Crew

4. Flottille
10. Kampfgruppe:
BAK 'Weißes Feuer' - Schilde 53% [Sei'lar]
STRIKE 'Black Veil' - Schilde76% [de Lieven]
MC40 'Phönix' - Schilde 83% [Miral]
MC40 'Endless Ocean' - Schilde 68% [Ibmatan]
LTK 'Varlaam' - Schilde 58%
WAR 'Basher' - Schilde 14%
WAR 'Worden' - Schilde 23%
WAR 'Whyalla' - Schilde 17%

[OP: Gilad passt die Werte seiner KG im nächsten Post selbst an, habe nur die aus dem letzten übernommen.]

11. Kampfgruppe:
RSD 'Watchknight of the Republic II' - Schilde 7% - [leichte Rumpfschäden]
STRIKE 'Keikeya' - Schilde 36%
LTK 'Ordnance' - Schilde 28%
CRK 'Combatant' - Schilde 11%
WAR 'Wrangler' - Schilde 0% - [zerstört]
WAR 'Waskesiu' - Schilde 0% - [zerstört]

12. Kampfgruppe:
MC90 'Picon' - Schilde 46% [Flaggschiff]
MC40 'Mon Vahli' - Schilde 49%
LTK 'Thurse' - Schilde 52%
CRK 'Exigous' - Schilde 41%
CRK 'Explorer' - Schilde 31%
CRK 'Nitro' - Schilde 35%

Republik-Verband
Gruppe 'Event Horizon':
SSD 'Event Horizon' - Schilde 99% [Flaggschiff]
ISD II 'Juris Est' - Schilde 99%
ISD II 'Lynx' - Schilde 99%
ISD II 'Conquerer' - Schilde 99%
LTK 'Thane' - Schilde 99%

Gruppe 'Furious':
DSD 'Furious' - Schilde 96% [Yorub]
ISD II 'Silence' - Schilde 86% - [leichte Schäden]
LTK 'Cantileve' - Schilde 64% - [mittlere Schäden]
LTK 'Pasteur' - Schilde 0% - [zerstört]
LTK 'Battle Dog' - Schilde 80% - [leichte Schäden]

Gruppe 'Valiant':
DSD 'Valiant' - Schilde 99% [Niobe]
ISD II 'Invisible' - Schilde 99%
LTK 'Massive' - Schilde 100% [Agoch]
LTK 'Electron' - Schilde 100%
LTK 'Cache' - Schilde 100%

Gruppe 'Captor':
DSD 'Captor' - Schilde 100% [Xularit] [Gravitationsprojektoren nicht aktiv]
COR 'Comus' - Schilde 100%
WAR 'Acanthus' - Schilde 100%
WAR 'Cyane' - Schilde 100%
WAR 'Spotter' - Schilde 100%

[OP: Jägerliste des Republik-Verbands]
 
[Denon-System - Denon - Zone 1 – Gebäude HQ und Lazarett; Landeplatz und in der Nähe des Lazaretts]Susan Reeve, Captain Pahr (NPC), Lt. Colonel Karski

Das Lazarett glich einem Bienenstock. Auf dem ersten Blick und für Außenstehende dürfte das Gewusel eher einem Chaos gleichen. Doch dem war nicht so. Jeder Handgriff saß. Jeder wusste, was er zu tun hatte und erledigte dem ihm aufgetragenen Aufgaben, dafür wurden sie ausgebildet, dafür wurden sie trainiert. Nachdem die ersten Verletzten ausgeflogen wurden, machte man sich daran, einen weiteren Schwung an Verletzten für einen erneuten Abtransport vorzubereiten.

Zu Susans Überraschung kehrte das Shuttle zurück, mit dem Kommissar Loor die Schwerstverletzten ausgeflogen hatte. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Piloten erfuhr die Sani, dass der Pilot auf Anweisung des Kommissars handelte. Mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck blickte die med. Assistentin dem Piloten hinterher. Susan musste ihre Vorurteile und Abneigung Loor gegenüber etwas revidieren. Dennoch blieb eine gewisse Abneigung ihm gegenüber erhalten. Er war und blieb eben ein „Schnüffler“‘ und diese mochte die Sani nicht. Mit diesen Gedanken eilte die junge Frau dem Piloten hinterher und half ebenfalls mit, die Verletzten zu verladen.

Dann kam der Befehl zur Evakuierung des Lazaretts von Captain Pahr (NPC). Wieder herrschte ein "geordnetes Chaos" in dem Gebäude. Verletzte wurden verladen, die Feldbetten wurden auseinandergebaut und in den Jugg eingepackt. Auch die ganzen med. Gerätschaften, soweit es eben ging, da man den Platz im Jugg vorwiegend für die Verletzten und das med. Personal benötigte. Was nicht mitgenommen werden konnte, wurde zerstört. Man wollte der NR „verbrannte Erde“ hinterlassen.

Susan eilte in ihr Quartier und packte dort schnell ihre wenige Habe zusammen und eilte zurück zum Jugg und verstaute ihre kleine Tasche in dem Frachtraum. Es dauerte nicht lange und alle Verletzten waren aufgeladen, sowohl in dem Shuttle von Loor, als auch in dem Jugg. Susan blickte sich noch einmal kurz um und ließ ihren Blick über die Brücke und die Soldaten gleiten, dann steig auch sie ein und Captain Pahr (NPC) gab das Zeichen zum Aufbruch. Mit einem Ruck setzte sich das Ungetüm in Richtung der Garnison oder einem anderen Evakuierungspunkt in Bewegung.


[Denon-System - Denon - Zone 1 –auf dem Weg zur Garnison /Evakuierungspunkt] Susan Reeve, Captain Pahr (NPC) und Verletzte
 
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[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]

Die Schlacht im Orbit lief gnadenlos weiter, jedoch ohne unter Kontrolle der Imperialen zu stehen. Längst hatte sich das Blatt zu Ungunsten der verteidigenden Flottille gewendet. Statt mit erhobenem Haupt dem Feind im direkten Duell zu trotzen, kam allmählich Unruhe in den eigenen Reihen auf. In recht kurzer Zeit hatten die Imperialen einfach zu viele Verluste erlitten, um noch an irgendeinen Sieg im Orbit des urbanen Planeten zu denken. Zwar hielt sich in weiter Ferne ein Supersternzerstörer sowie dessen Begleitflotte auf, aber innerhalb kürzester Zeit hatte der Feind mit einem eigenen Monstrum aus massivem Durastahl zurückgeschlagen. Nun folgte die „Event Horizon“, ein Supersternzerstörer unter Rebellenkontrolle, der „Final Reversal“, die allein unter High Admiral Cornells Befehsgewalt stand. Noch trennten zu viele Kilometer das prächtige Flaggschiff vom Zentrum der Hauptschlacht.

Dafür hielt sich der Imperial-II-Sternzerstörer „Crusader“ mitten im Fokus der Schlacht auf. Immer schwächer leuchteten die Schilde des schneeweißen Kriegsschiffes auf, wenn kurz eine gegnerische Salve daran zerschmetterte. Hier und da wies Rear Admiral Hartes Flaggschiff sogar dunkle Spuren auf der massiven Außenhülle auf. Längst schien die einstige Pracht dieses Schiffs vergessen zu sein und einem hässlichen Makel Platz gemacht zu haben. Doch weder Sternzerstörer, noch Mannschaft gaben so schnell auf. Zwar behielten die Rebellen die Oberhand, aber im Kleinen glaubten sich die Imperialen felsenfest im Sieg – jedenfalls von Zeit zu Zeit. Plötzlich explodierte ein TIE/ln Fighter in unmittelbarer Nähe zur Brücke. Einzelne Trümmerteile zerschellten – gleich den Laserschüssen – am aufflackernden Schild. Noch immer belagerten zwei Sternzerstörer der Republic-Klasse das viel größere, imperiale Pendant und droschen mit deren Turbolasersalven auf die „Crusader“ ein.

Hektische Betriebsamkeit herrschte auf der riesigen Brücke. Derzeit stellte offenbar allein Mellville Harte, der Kommandeur dieser kläglichen Überreste der ehemaligen Verteidigerflotte, den ruhenden Fels in der Brandung dar. Mit mürrischem Blick musterte er die Offiziere, Crewmen und zuletzt das taktische Hologramm. Konnten seine Kampfgruppen – ohne die dringende Unterstützung der „Final Reversal“ – gegen die Übermacht der Rebellen überhaupt noch ankommen? In Gedanken sah es der ergraute Rear Admiral nicht ein, dass so viele gute Imperiale in diesem Gefecht sinnlos starben. Sie starben für das Galaktische Imperium und den Imperator, da bestand für Harte keiner Zweifel, aber trotzdem hielt er einen hohen Blutzoll für dieses System sinnlos. Hörbar holte der Alte Luft als er an den inkompetenten Nachrichtendienst denken musste. Schon allein die kleine Information, dass sich ein intakter Supersternzerstörer (die „Event Horizon“) in feindlichen Händen befand und für diese Schlacht auf dem Weg war, hätte eine andere Planung zur Folge gehabt.


„Schilde bei vierzig Prozent, Admiral“, meldete der nichtmenschliche Captain mit recht gedämpfter Stimme. „Und sie fallen weiter.“

Im ersten Moment schwieg Harte, bevor er sich dann doch für einen Befehl entschied: „Bereiten Sie den Rückzug vor. Die 'Final Reversal' scheint derzeit noch zu weit entfernt durch feindliche Kräfte gebunden zu sein.“

Ziemlich widerwillig – und mit einem beiläufigen Knurren – nickte der Noghri. Die braune, lederne Haut funkelte kurzzeitig im spärlichen Licht der Brücke. Doch dafür hatte Harte in diesem Moment keinen Blick. Erneut musterte er die holografische Darstellung. Ein Mon Calamari-Sternkreuzer der Klasse Neunzig („Prometheus“) hatte – zusammen mit einem kleinen Strike-Kreuzer („Flames of Courage“) – den Imperial-II-Sternzerstörer „Purgatory“ vernichtet. Dementsprechend hatte man nun mit einer klaffenden Lücke in der orbitalen Verteidigungslinie zu kämpfen. Ebenso schien der etwas kleinere Victory-II-Sternzerstörer „Aquila“ derzeit mehr und mehr Probleme zu haben. Zwar hatten mehrere Soldaten dieser Besatzung eine Nebulon B-Fregatte („Galactic Dawn“) entern können, aber im Gefecht mit den Rebellen musste das imperiale Kriegsschiff dennoch ordentlich einstecken. Der Rear Admiral verzog das Gesicht beim Rekapitulieren dieser Erkenntnis. Denons ganzer Orbit war – ohne Cornells Spielzeug – nicht zu halten. Beiläufig richtete der alte Flottenoffizier die oliv-graue Mütze. Dann leuchteten auf einmal mehrere Fluchtvektoren gelblich auf. Sofort nahm Harte seinen Lichtstift und ließ sich einzelne Informationen zu den Sprungvektoren anzeigen.

„Captain, die 'Final Reversal' nimmt deutlich Kurs auf unsere Position“, meldete plötzlich einer der Brückenoffiziere im rechten Graben. „Zudem ist eine Zunahme der Geschwindigkeit zu erkennen.“

Bei diesen Worten hob der menschliche Rear Admiral unwillkürlich die rechte Braue. Hatte er etwa den Rückzug zu früh in die Wege geleitet? Hatte Cornell doch noch ein Ass im Ärmel? Unsicherheit machte sich blitzartig in Hartes Bewusstsein breit. Nachdenklich fuhr sich der alte Offizier über das perfekt rasierte Kinn. Was sollte er nun tun? Höchstwahrscheinlich hatte die Kommunikation seine Befehle schon längst an die kämpfenden Bodenstreitkräfte weitergeleitet. Sollte er also weiter seine Stellung halten und somit Cornell die Rolle des „rettenden Helden“ zusprechen oder sollte er dieses Gefecht hinter sich lassen? 'Ein Rückzug in dieser Stunde kommt einem Todesurteil gleich', rügte er sich sofort. 'Jedoch dürfte sich der zweite Supersternzerstörer nicht sehr lange aufhalten lassen.' Der Rear Admiral wog allmählich all seine Chancen ab. Konnte Cornell das Blatt noch einmal wenden?

Mit gedämpfter Stimme gab der Noghri-Captain die Informationen weiter und fügte hinzu:
„Nur ein paar Sekunden zuvor haben wir Ihre Anweisungen zu einem Rückzug auch dem Boden gemeldet.“

„Captain, behalten Sie die Vorbereitungen für einen 'taktischen Rückzug' weiterhin im Auge“, sagte Harte und musterte seinen Untergebenen mit der nötigen Härte. „Die ganze restliche Flotte,die hier im Orbit kämpft, soll sich auf mein Zeichen bereit halten. Aber bis dahin kämpfen wir weiter. Noch können wir etliche Rebellen in den Tod reißen.“

„Und was wird aus den Bodentruppen?“, hakte der nichtmenschliche Captain mit gewohnt kratziger Stimme nach.

„Sollten sich einige Truppen unserem Rückzug anschließen, nehmen wir sie auf“, antwortete er nur ganz knapp.

In der Zwischenzeit trotzte der Imperial-II-Sternzerstörer „Crusader“ weiterhin mit all seiner Kraft den beiden feindlichen Kampfgruppen. Plötzlich explodierte neben ihm die äußerst schmale Lancer-Fregatte „War“. Einzelne Trümmerteile schleuderte es dabei in alle Richtung. In einem grellen Grün blitzte kurzzeitig der mächtige Schutzschild der „Crusader“ auf als etwas Metall – ohne Spuren zu hinterlassen – an ihm zerschellte. Gleichzeitig drängten die Sternjäger der Rebellen ihre imperialen Gegner weiter in die Enge. Zug um Zug nutzten sie ihren beschildeten Vorteil und dezimierten ganz langsam die Reihen der TIE/ln Fighter und TIE/In Interceptor. Dann tauchte mit einem Mal der sehr kleine Carrack-Kreuzer „Aurora“ auf, um die imperialen Piloten mit seinen Laserkanonen tatkräftig zu unterstützen. Durch die geringe Größe konnte sich das Schiff besser und schneller bewegen als der schwerfällige Sternzerstörer, an dessen Seite er sonst kämpfte.

Mit einer zerstörerischen Wucht spuckten die Turbolasertürme der „Crusader“ ihre tödlichen grünen Salven auf den Feind. Jedoch kam kein einziger Schuss durch. Jeder einzelne Lichtblitze wurde von den feindlichen Schutzschilden problemlos aufgehalten; förmlich geschluckt. Trotzdem spuckte der schneeweiße Sternzerstörer der Imperial-II-Klasse weiter. Auf einmal erhellte für einen ganz kurzen Moment ein Schuss der Ionenkanone, die am Boden stationiert war, den unmittelbaren Orbit. Dabei zuckten bläuliche Blitze völlig unkontrolliert über die intakte Hülle des schweren Kreuzers der sehr bekannten Vindicator-Klasse „Exemplar“. Man konnte förmlich beobachten wie im Minutentakt ein System nach dem anderen ausfiel und so das Schiff immer mehr zu einer schwebenden Leiche im Orbit verkam. Dadurch entblößten die Imperialen – dieses Mal unfreiwillig – eine wachsende Lücke in ihrer Verteidigung.


„Die Ionenkanone hat gerade auf die 'Exemplar' gefeuert“, bemerkte der Noghri fassungslos und starrte erschrocken auf das Hologramm. „Und mehrere Rebellenbomber haben die 'Destruction' mit einem Mal zerstört.“

Der Schock stand Melville Harte ebenfalls ins Gesicht geschrieben, bevor er anwies: „Commodore Carsen und Captain Dias sollen sich nun im Schutz der 'Final Reversal' zurückziehen. Ebenso sollen sich die restlichen Schiffe der sechsten Kampfgruppe aus der Reichweite der Kanone entfernen.“

[Denon-System ~ höher Orbit ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ ISD II „Crusader“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte mit Brückenmannschaft]

Hauptflotte [im Orbit von Denon]

Erste Kampfgruppe

ISD II „Crusader“ (Schilde 33% / Hülle 95%) [Flaggschiff]
CK „Aurora“ (Schilde 22% / Hülle 96%)
COR „Pest“ (Schilde 23% / Hülle 96%)
Lancer „War[zerstört]
CRV „Unleashed[zerstört]

Dritte Kampfgruppe

VSD II „Aquila“ (Schilde 44% / Hülle 94%)
VIN „Broken Nova“ (Schilde 33% / Hülle 94%)
COR „Shadow[zerstört]
Lancer „Bale[zerstört]
Lancer „Bane[zerstört]
CRV „Fire[zerstört]

Fünfte Kampfgruppe

ISD II „Purgatory[zerstört]
Dread „Onslaught[zerstört]
Lancer „Hailstorm[zerstört]
CRVa „Twilight[zerstört]
CRV „Dusk[zerstört]

Sechste Kampfgruppe

VIN „Exemplar[ionisiert]
VIN „Fearless“ (Schilde 15% / Hülle 90%)
VIN „Retribution“ (Schilde 17% / Hülle 94%)
COR „Bloodhound“ (Schilde 16% / Hülle 89%)
COR „Kathhound[zerstört]


Reserve [im Gefecht mit der zweiten Angriffswelle der Neuen Republik]

Zweite Kampfgruppe

ISD „Destruction[zerstört]
INT „Rampart“ (Schilde 93% / Hülle 100%) [Gravitationsprojektoren deaktiviert]
FRG „Victory“ (Schilde 63% / Hülle 100%)
FRG „Surprise[zerstört]
CRV „Cold Heart“ (Schilde 52% / Hülle 100%)

Vierte Kampfgruppe

ISD II „Reckoning“ (Schilde 62% / Hülle 100%) [Oberbefehl über Truppen der Reserve]
FRG „Interceptor“ (Schilde 66% / Hülle 100%)
FRG „Warpike[zerstört]
CRV „Hatred“ (Schilde 43% / Hülle 87%)
CRV „Hunter[zerstört]

Siebte Kampfgruppe

VSD II „Basileia“ (Schilde 50% / Hülle 100%)
FRG „Argus[zerstört]
FRG „Turrus“ (Schilde 57% / Hülle 100%)
CRV „Custos[zerstört]
ESK „Triton“ (Schilde 68% / Hülle 100%)
 
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Denon/ Zone 1/ Verteidigungsstellung an der Brücke zu Zone 2/ zerstörter Nachtclub/ Captain Muldoon/ Sergeant Shade/ Private Sourax/ Ellyse Perry/ Stormtrooper NPC

Langsam schien die DSGlerin Perry wieder zu sich zu kommen, doch was sie da vor sich hin schwafelte grenzte schon fast an Verrat.

„.......Denon gehört jetzt den Rebellen!"

Der Captain schob diese Worte auf den Schock, unterdem die Frau immer noch zu leiden schien. Verbissen lies Muldoon die Zähne knirschen und schnaufte tief ein und aus.
Bevor er sich genervt an seinem stoppeligen Hals und Kinn kratzte.

„NOCH !!! Kämpfen imperiale Truppen um diesen Planeten und NOCH !!! ist keinerlei Befehl zur Evakuierung von Denon erfolgt. Und Niemand von uns weiß, wie es im Orbit und in den anderen Kampfzonen aussieht !!!“

Die Worte waren mehr ein Knurren, als alles andere und Muldoon machte dabei zwei bedrohliche Schritte auf die Frau zu. Erneut ließ der Captain die Zähne knirschen, bevor er erst Shade, dann Sourax, den stillen Stormtrooper und zuletzt Perry finster an sah.

„Also behalten sie solche Äußerungen vorerst für sich !!! NOCH ist Denon NICHT verloren !!!“

Knurrte Robert die DSGlerin weiter an. Doch glaubte der Captain in Wirklichkeit schon selber nicht mehr daran, dafür war Robert zu lange in der Armee und zu kampferfahren um die Anzeichen für eine unabwendbare Niederlage nicht zu erkennen.
Aber was wäre Muldoon für ein Kompanieführer wenn er dies offen zugeben würde, auch wenn wohl nur noch ein Bruchteil seiner Kompanie existierte.
Langsam beruhigte Robert sich wieder, zog die Augenbrauen zusammen und rieb sich nachdenklich die Stirn.

„Aber nichts desto trotz, bin ich immer noch der selben Auffassung wie eben. Hier vor Ort können wir nicht bleiben. Sergeant was tut sich am Funk ??“

Fragend sah er die trainierte Soldatin an, doch Muldoon kannte die Antwort bereits. Den ihm war das statische Rauschen was das Gerät durchgehend von sich gab nicht entgangen und der resignierte Blick von Shade, gefolgt von einem Kopfschütteln bestätigte Robert seine Annahme: ES tat sich nichts.
Rasch wog der Captain die Chancen ab, von hier aus zum HQ zu gelangen um zu schauen wo Karski steckte.
Aber der wieder erstarkende Gefechtslärm ließ ihn diese Idee verdrängen.
Sekunden lang stand der Captain schweigend da und kam auf keinen sinnvollen Entschluss. Denn jede denkbar Möglichkeit die sie im Moment hatten, würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit doch noch das Leben kosten.

Als Erster nahm es der junge Private wahr, aufmerksam horchte der Soldat auf und zog somit das Interesse der Andern auf sich. Gerade wollte Muldoon zu einer Frage ansetzten als er ebenfalls es hörte: Das bekannte brummende Surren von Tieffliegern !!!
Schon konnte man die Einschläge der Bomben hören und spüren, beängstigend fing alles an zu wackeln. Staub und Dreck bröselte auf sie herab, während die Einschläge immer Näher kamen.

„Deckung !!!“
Kam der verzerrte Schrei des Stormtroopers aus seinem Helmmikro.
In den folgenden Sekunden schwoll das Dröhnen der Tiefflieger und die Explosionen der Bomben zu Ohrenbetäubender Lautstärke an.
Bis plötzlich die Zeit stehen zu bleiben schien, ein heftiger Ruck zog dem Captain den Boden unter den Füssen weg und ließ ihn hart auf den Boden donnern. Um die kleine Gruppe herum löste sich alles in Staub, Rauch, Schutt und Asche auf, als auch das Gebäude und der ehemalige Nachtclub in dem sie sich befanden von einer Bombe getroffen wurden.

Durch die vermehrten Bombeneinschläge brach ein ganzer Teil des umliegenden Gelände der Brücke weg und auf einen Schlag rutschte eine gesamte Häuserfront auf die Ebene unter sich ab.
Der erneute Tieffliegerangriff der Rebellen musste die restlichen Sprengladungen in Zone 1 zur Detonation gebracht haben, wodurch eine Kettenreaktion ausgelöst wurde mit der Niemand gerechnet hatte. Vom Graben aus beginnend zog sich ein Kilometerlange und breiter Riss durch das Gelände, in den mehrere Häuser zusammengesackt waren.
Selbst die Brücke hatte dabei einiges abbekommen, sie war zwar noch nicht zusammen gebrochen, doch schwankte diese bedrohlich durch die plötzliche Instabilität der Umgebung und tiefe Furchen durchzogen ihren Asphalt.

Minuten mussten vergangen sein bis Robert wieder zu sich kam, er war über und über mit Dreck bedeckt. Seine Platzwunde am Kopf war wieder aufgeplatzt, so das sich ein Rinnsal Blut seinen Weg vom Kopf aus zum Hals bahnte. Aber ansonsten schien er unversehrt zu sein.
Benommen sah sich Muldoon um und stellte fest das er sich an einer Abbruchkante befand. Neugierig spähte er nach unten, wo er einige Meter tiefer Sergeant Shade zusammen mit Perry und dem Stormtrooper entdeckte. Von Private Sourax fehlte jede Spur. Hustend setzte der Captain zu einem Ruf an doch bekam er durch den ganzen Staub kaum Worte heraus.

„Sergeant Shade, alles in Ordnung bei ihnen ?!?“

Kamen die stockenden Worte über seine Lippen. Ein knappes Nicken der andren war zu erkennen, was wohl soviel wie ja bedeuten sollte. Ratlos stand Muldoon da, hier Oben würde es bald wieder los gehen und wie sollte er die drei anderen hier Hoch bekommen ?!?
Nein, es gab wohl nur eine Möglichkeit. Robert musste nach Unten und von dort aus mussten sie einen Weg finden.

Suchend sondierte Muldoon die Trümmer, wo er ein loses Kabel entdeckte und es aus den Resten der Wand zerrte. Das Kabel war stark genug um sein Gewicht zu tragen, doch zu kurz. Selbst wenn er bis zum Ende runter klettern würde, musste er sich noch einige Meter fallen lassen. Mürrisch verdrehte der Captain die Augen und begann es um eine Durastahlträger zu schlingen.
Dann ging er wieder zu dem Abbruchrand und spähte erneut zu den anderen.

„Ich komme runter.“

Ließ Muldoon die anderen hustende wissen und schwang sich dann ächzend über den Rand.

„Ich werd zu alt für diesen Mist.....“

Brummte Robert in sich hinein während er sehr langsam am Kabel herab rutschte. Am Ende angekommen verharrte Muldoon einen Augenblick bis er sich dann gekonnt fallen ließ. Um dann Sekundenbruchteile mit einem Schmerzverzerrten Gesicht und dem Knacken seines rechten Beins auf dem Boden unter sich aufzukommen.

Denon/ Zone 1/ Abbruchgraben/ Captain Muldoon/ Sergeant Shade/ Ellyse Perry/ Stormtrooper NPC
 
▪║▪ Denon ▪ Zone 1 ▪ Verteidigungsstellung an der Brücke zu Zone 2 ▪ zerstörter Nachtclub ▪║▪ Kitana ▪ Captain Muldoon ▪ Private Sourax ▪ Ellyse Perry ▪ Stormtrooper NPC

Der Captain sah es ähnlich, doch war er nicht bereit ohne die Anweisung seines Vorgesetzten die Stellung zu verlassen. Die Brünette hätte beinahe mit den Augen gerollt. Wieder mal typisch! Nun ja, vielleicht hatte sie ja doch noch Erfolg und bekam den Lieutenant Colonel an die Strippe.

"Ich werde es versuchen, Sir!" Umgehend machte sich Kitana daran aus den Worten Taten werden zu lassen. Dem Modul wurden alle Funktionsmöglichkeiten abverlangt eine Verbindung herzustellen. Irgendwie musste es doch möglich sein die Chefs zu erreichen. Doch die Sergeant wurde größtenteils mit Rauschen belohnt, egal ob sie direkten 1:1 Kontakt anstrebte oder eine Umleitung über andere Sender- und Empfängerstationen ausprobierte.

"Komm schon!" , beschwor sie das Com-Set, doch dieses war auch nicht in der Lage jemanden herbeizuzaubern. Verflucht nochmal! Ihnen fiel die Decke auf den Kopf und sie waren unfähig zu handeln, weil die Vorgesetzten nicht erreichbar waren. Schließlich war es kein Geheimnis wie schnell man im imperialen Heer den Vorwurf der Fahnenflucht oder des Verrats auf sich liegen hatte. Eigentlich völlig albern, aber sie konnte daran bestimmt nichts ändern. Leider war es manchmal so, dass man bestimmte Schlachten einfach nicht gewann, und auch an Ort und Stelle nichts mehr ausrichten konnte. Die Logik gebot dann einfach sich zurückzuziehen, aber damit taten sich die kaiserlichen Streitkräfte seit jeher schwer. Nun ja, sie waren eben nur Humanmaterial, das schnell ersetzt werden konnte. Eigentlich ziemlich kurzsichtig, den mit einem mittel- oder langgedienten Soldaten gingen auch eine Menge Finanzressourcen verloren. Immerhin war so eine Ausbildung nicht kostenlos. Doch sich dessen klar zu sein, brachte ihr momentan nichts. Vielleicht mit einer Modulierung des Signals, oder eine andere Packdichte? Egal was sie tat, es ließ sich nichts machen. Eine Kontaktmöglichkeit war nicht gegeben.

"Verdammt!"

Am liebsten hätte sie gegen das Gerät getreten, doch dies hätte auch nichts gebracht, außer unnötige Zerstörung imperialen Eigentums. In der Zwischenzeit versuchte Muldoon ihnen weiszumachen, warum sie nicht einach abhauen konnten ohne einen Rückzugsbefehl. Natürlich hatte er Recht, sie hatten leider keine Wahl solange keine entsprechenden Befehle herausgegeben wurden, konnten sie nicht viel tun als auf ihr Überleben zu hoffen. Irgendwann jedoch war selbst für den Captain die Gnadenfrist abgelaufen und er erkundigte sich nach ihren Ergebnissen. Wie er selbst schon mitbekommen haben dürfte, hatte sie keine verwertbaren Erfolge vorzuweisen. Ihr Kopfschütteln war Zeichen genug. Die Frage ob dies genügte um selbstständig zu entscheiden die Stellung zu verlassen, wurde dem kleinen Trupp kurz darauf vom Gegner abgenommen. Ehrlich gesagt hätte die Brünette von dem Luftangriff nichts mitbekommen, wenn der Captain nicht plötzlich einen Ruf von sich gegeben hätte.

Ob sie baldmöglichst zum Arzt wegen ihres Gehörs gehen musste, wurde im nächsten Moment völllig irrelevant, denn die Welt löste sich um sie herum auf. Jedenfalls fühlte es sich so an. Alles bebte, Staub und Brocken rieselten von der Decke, Pfeiler bröckelten und die halbe Kontruktion des Gebäudes brach in sich zusammen. Deckung half in diesem Moment nicht wirklich weiter, denn der Boden sackte weg und machte jeglichen Halt unmöglich. Hier war professionelles Handeln nicht mehr anwendbar, es ging nur noch darum sich soweit zu schützen, dass man überlebte und nicht erschlagen oder verschüttet wurde. Also versuchte die Sergeant möglichst dorthin zu rollen wo sich wenig bewegte und dabei ihren Kopf mit den Unterarmen zu schützen. Dennoch prallte und krachte sie gegen verschiedene Beton-, Stein- und sonstige Teile.

Ein Ableben wäre durchaus im Bereich des Vorstellbaren gewesen, doch nachdem das Rumpeln und Beben, sowie die Einschläge auf ihren Körper geendet hatten, konnte sie irgendwann wieder etwas wahrnehmen. Hey, sie lebte noch! Top! Hustend und ächzend versuchte sich die Imperiale zu bewegen und herauszufinden wie ihr körperliches Wohlbefinden einzuschätzen war. Sie hatte mit Sicherheit einige Prellungen und Abschürfungen, wie auch Platzwunden, doch im Ganzen hatte sie noch Glück gehabt. Dennoch blieb sie erst einmal liegen und erholte sich von diesem ziemlich heftigen Schlag. Es wäre von Vorteil erst einmal wieder richtig zur Besinnung zu kommen. Erst als eine bekannte Stimme von irgendwo oben nach ihr rief, riss sie sich zusammen und entschied das der Zeitpunkt gekommen war, wieder weiterzumachen. Ein leichtes Nicken wurde dem Captain geschenkt, der wissen wollte, wie es ihr ging. Vorsichtig richtete sich die Kämpferin erst auf alle Viere auf und zwang sich dann weiter in den zweigliedrigen Stand. Etwas wacklig, doch ohne größere Schmerzen konnte sie stehen. Schonmal ein gutes Zeichen. Da sie voneinander getrennt worden waren, teilte Muldoon ihnen seinen Plan mit zu ihnen aufzuschließen.


"Alles klar, Captain!" , bestätigte sie und schaute nach den anderen. Der Sturmtruppler war auch relativ unbeschadet davongekommen, nur diesen Sourax sah sie nicht. Wo war er? Etwa unter den Trümmern? Und Ellyse? Sie konnte den Blondschopf an einem Trümmerstück sehen, dabei aber nicht erkennen, ob sie bei Bewusstsein war, oder nicht. Sie war von ihrem Standort aus gesehen verdeckt. Doch erst einmal kümmerte sich Kitana um ihren Vorgesetzten, der sich abenteuerlich an einem Kabelstück hinunterhangelte und schließlich fallen ließ. Hätte er mal früher etwas gesagt! Bereits in dem Moment als er landete, zeigte sich, dass er nicht so aufgekommen war wie beabsichtigt. Na klasse! Jetzt dezimierten sie sich auch noch aufgrund von Ungeschick, bzw. Mißgeschick. Sie eilte zu ihm und bot Stütze falls er sie brauchte. Aber er schien allein stehen zu können.

"Das klang aber nicht gut. Kommen sie klar, oder brauchen Sie Hilfe, Sir?" Die Soldatin schaute besorgt, entschied dann aber das Thema zu wechseln.
"Ellyse ... äh ich meine Ms. Perry ist dort drüben, haben Sie von oben vielleicht den wieder genesenen Private gesehen?" Noch einmal ließ die Dunkelhaarige ihren Blick schweifen, konnten ihn aber nicht von ihrer Position aus erspähen.

▪║▪ Denon ▪ Zone 1 ▪ Abbruchgraben ▪ Trümmerhaufen ▪║▪ Kitana ▪ Captain Muldoon ▪ Ellyse Perry ▪ Stormtrooper NPC
 
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[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Zone 2] Republikanische Truppen

Der Überflug über den Graben war beinahe ohne Verluste von statten gegangen. Natürlich nicht völlig: Im Krieg gab es immer ein Risiko, und zwei der HTT-26 Atmosphärentransporter, beziehungsweise deren Besatzungen und die darin transportierten Soldaten, hatten diese Gewissheit mit ihrem Leben bezahlt. Doch kaum eine Minute, nachdem der eine Transporter sich in einen Feuerball und Trümmerregen verwandelt hatte und der andere steuerlos um die eigene Achse trudelnd in den bodenlosen Graben gestürzt war, hatten die Überlebenden dies schon weitgehend verdrängt. Denn nun ging es um ihr eigenes Leben.

Der Versuch, an Bord der Transporter vorzurücken, hatte sich als wenig zielführend erwiesen. In einer selbstmörderischen Aktion hatten imperiale Soldaten gleich mehrere Fahrzeuge mit Granaten zerstört oder beschädigt. Und es gab noch immer Widerstand. Die leicht gepanzerten HTT-26 waren hier, zwischen den Häuserruinen und Schutthaufen eines Gebietes, das vor kurzem schon flächendeckend vom Imperium und jetzt teilweise auch von der Republik bombardiert worden war, zu unbeweglich, und wenn man eines von ihnen ausschaltete, verloren bis zu 18 Soldaten das Leben. Also wurden die Insassen abgeladen und die Transporter machten kehrt.

Da die Verteidiger schon stark dezimiert waren, konnten die Soldaten eine beträchtliche zahlenmäßige Überlegenheit für sich verbuchen. Die Imperialen hatten dafür den Vorteil der Geländekunde auf ihrer Seite. Trotzdem kamen die Republikaner gut voran, indem sie die Deckung der Ruinen ausnutzten. Die wenigen intakten Gebäude vermieden sie dabei bewusst, denn ihnen war bekannt, dass viele von ihnen mit Sprengfallen ausgestattet waren, um sie zum Einsturz zu bringen, wenn sich Soldaten darin oder in der unmittelbaren Nähe befanden. Ironischerweise konnten sich die Angreifer hier nur deshalb halbwegs sicher bewegen, weil die Imperialen selbst einen Großteil der Gebäude mit ihren Bombern zerstört hatten, um die Vorhut auszuschalten. Das hatte weitgehend Erfolg gehabt, aber sie hatten damit selbst die Falle entschärft, die eigentlich dazu hätte dienen können, die Hauptstreitmacht aufzuhalten. Jetzt gingen den Imperialen die Möglichkeiten und Ideen aus; es war nur eine Frage der Zeit, bis sie zurückgedrängt waren und dann beide Seiten des Grabens der Republik gehörten.

Fraglich jedoch blieb, ob dies auch dazu führen würde, dass - wie geplant - ein Fährbetrieb die Panzer übersetzen konnte, um so nach Zone 1 und in die Nähe des Raumhafens zu gelangen. Denn dass der Angriff auf den Bahnhof in Zone 2 offensichtlich fehlgeschlagen war, wurde dadurch unter Beweis gestellt, dass die dort stationierte Artillerie ihr Feuer nun wieder auf das Gebiet um die Brücke richtete. Sollte dieser Beschuss anhalten, war es wahrscheinlich nicht möglich, die Panzer hinüber zu schaffen: Beim Be- und Entladen wären sie und die Transportschiffe ein leichtes, wehrloses Ziel.

Doch darüber machte sich keiner der Soldaten, die soeben den Graben überquert hatten, wirklich Gedanken. Und auch keiner der Überlebenden der Vorhut, die sich den Angreifern anschlossen und sich ebenfalls am Kampf gegen die letzten Imperialen beteiligten. Die Verteidigung bröckelte, wies deutliche Lücken auf - schon bald, sehr bald, würden alle Imps in diesem Gebiet gezwungen sein, zurückzuweichen - oder sich zu ergeben.


[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Zone 2] Republikanische Truppen

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Kampfzone 1:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (1.011/1.250)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (534/650)
T1-B Panzergleiter (1.907/2.400)
Overracer (3.766/4.300)

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (255/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (8/50)
T1-B Panzergleiter (604]/900)
Overracer (721/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (292/300)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (145/150)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (21/50)
T1-B Panzergleiter (388/600)
Overracer (620/700)

Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (102/150)
ULAV-Kampfgleiter (56/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (40/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (47/60)
3 Staffeln E-Wings (28/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)
Erbeutete TIE-Bomber (3/4)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 81% | Hülle 96%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 73% | Hülle 100%)
 
Denon/ Zone 1/ Abbruchgraben/ Captain Muldoon/ Sergeant Shade/ Ellyse Perry/ Stormtrooper NPC

Ein höllisch, stechender Schmerz durchzog Muldoon´s Bein. So das sich der Captain kurz an einem Trümmerstück abstützen musste, weil ihm für einen Moment Schwarz vor Augen wurde. Es war definitiv etwas gebrochen, doch was genau konnte Robert nicht deuten dafür schmerzte das gesamte Bein zu sehr. Trotzdem schaffte es Muldoon stehen zu bleiben und atmete mehrmals scharf ein und aus.
Bis Kitana neben ihm erschien, sich erst über seinen Zustand erkundigte und dann darüber informierte das die DSGlerin Perry, in der Nähe an einem Bruchstück lehnte. Beim letzten Teil ihres Satzes der sich um den jungen Private Sourax drehte, senkte Muldoon bedrückt den Blick und schütteltet verneinen mit dem Kopf.
Die brünette Sergeant verstand sofort und sah ebenfalls bedrückt drein.
Mit einem geräuschvollen Knacken seiner Rückenwirbel richtete sich der ältere Captain abrupt zu seiner vollen Größe auf und stemmte die Arme in die seine Hüften. Nochmal atmete er scharf ein und blies die Luft, zwischen seinen zusammen gebissen Zähne wieder aus.
Dann sah sich der Mann ein wenig um, bis sein Blick bei Perry hängen blieb.

„Shade, einen Weg nach Oben wird sich wohl nicht finden lassen. Also müssen wir zusehen das wir uns von hier aus zum nächsten Sammelpunkt zu begeben.“

Muldoon griff in seine Innentasche und zog ein zusammengefaltetes Stück Filmiplast hervor. Aufgeschlagen stellte die Abbildung darauf ein Bild von Zone 1 dar. Wo an verschiedenen Punkten rote Markierungen gesetzt waren.

„Schauen sie zuerst nach Perry und dann versuchen sich unseren genauen Standort zu bestimmen und den nächstgelegenen Evak...... ähh..... Sammelpunkt zu finden.“


Kurz überflog die Soldatin das Stück Filmiplast, nickte zustimmend und eilte dann zu der DSGlerin, die gerade dabei war wieder auf die Beine zu kommen.
Gerade als seine Sergeantin weg war, knickte Robert`s rechtes Bein weg, was ihm zwang sich wieder an der Trümmerwand abzustürzen. Schnaufend stützte sich der Captain ab und wischte sich das Blut von Stirn und Hals, welches aus der Platzwunde floss. Als er hinter sich eine vertraute und doch fremdartig verzerrte Stimme hörte: der Stormtrooper

„Captain, das Bein muss geschient werden!!! Sonst kommen sie in diesem Gelände keinen Meter weit. Und keiner von uns kann sich mit Ihnen belasten !!!“


Auch wenn es Muldoon nicht passte, der Trooper hatte recht. Wenn sie es nicht taten konnte man ihn genauso hier und jetzt erschießen, das käme auf das Selbe heraus.
Widerwillig nickte Robert mit dem Kopf, drehte sich leicht zur Seite und sah in das dunkle Visier des Mannes.

„Wie ist ihr Name ??"

„Dikk Vossler, Corporal.“


Wieder nickte der angeschlagene Captain und musste sich erneut Blut und Schweiß weg wischen. In des suchte der Trooper Sachen die sich zum Schienen des Beines eigneten und kam mit zwei Metallleisten und einen Fetzen Gardinenstoff des Nachtclubs wieder.

„Still halten !!!“


Klang die mechanisch wirkende Stimme Vossler´s aus dem Helm, wahrend sich der Corporal daran machte das Bein zu versorgen und provisorisch zu fixieren.
Mehrmals musste Muldoon dabei die Luft anhalten um sich einen Schmerzensschrei unterdrücken. Doch es musste sein, so hatte er wenigstens eine Chance in dem Trümmerfeld vorwärts zu kommen.
Als Vossler fertig war stand der Trooper aus der Hocke auf und half Robert sich wieder auf zurichten und die ersten Schritte zu Shade und Perry zu machen.

„Das Bein des Captain`s ist gebrochen. Aber mit der Fixierung sollte er es schaffen uns nicht weiter zu aufzuhalten.“

Die Tonlage das Stormtrooper war ohne jede Emotion und der Captain wusste, das der Elitesoldat jeden von Ihnen zurücklassen würde wenn er der Meinung war das er ihn behinderte.
Kurz sah Robert zu Perry, die wieder auf den Beinen war und augenscheinlich keine weiteren Verletzungen hatte.

„Alles ok bei ihnen ???“


Fragte Muldoon, die finster drein blickende Zivilistin. Während er sich suchend um sah.

„Sergeant, konnten sie noch eine Spur von Private Sourax entdecken ???“

Denon/ Zone 1/ Abbruchgraben/ Captain Muldoon/ Sergeant Shade/ Ellyse Perry/ Stormtrooper Vossler NPC
 
[Denon System - relative Nähe zur Hauptschlacht- SSD Final Reversal – Flaggbrücke] – High Admiral Cedrick Cornell und sein Fußvolk


Cedrick Cornell vernahm das subtile Brummen, was die Final Reversal durchlief, der unterdrückte Zorn eines Giganten, doch nicht mehr lange, dann konnte die gesamte Zerstörungswut freigesetzt werden, um die anmaßende Rebellion zu zerschmettern. Ungeduldig trommelte der Admiral auf der Armlehne herum, sein Blick konzentriert, alle wichtigen Informationen der Anzeigen um ihn herum aufnehmend, während der dickliche Admiral die Geräusche um sich herum ausblendete.

Seine Einheiten waren näher zusammengerückt, um ein besseres, konzentrierteres Deckungsfeuer gegen die angreifenden Raumjäger und Bomber koordinieren zu können. Derzeit berief man sich auf die Raketenverteidigungsdoktrin Omega 3, was den Einsatz von Torpedo- und Raketenwerfer aller Eskorten und Schlachtschiffe einer Formation miteinbezog, von den gängigen Punktverteidigungslaser als auch Ionenkanonen und anderen Geschützen, welche eine schnelle Zielverfolgerung aufweisen konnten, einmal ganz abgesehen. Einige der größeren Geschütze, welche über eine hohe Feuerrate verfügten, legten dabei ein Sperrfeuer auf die angreifenden Jagdmaschinen, um deren Angriffsvektoren einzugrenzen, was deren Marschflugkörper wiederum auf gewisse Vektoren begrenzte, was die Aufgabe der vorher genannten, kleineren Geschütze wiederum vereinfachte. Diese Verteidigungsdotrin verlagerte einen beachtlichen Teil der Offensivkraft eines Verbandes zu dessen Schutz vor Marschflugkörpern, doch durch die relativ geringe Anzahl an Feindschiffen in Waffenreichweite relativierte sich dies wieder, so dass die Anzahl an Geschützen, welche den drei Kampfgruppen in Reichweite übel zusetzten, noch immer der Anzahl der antwortenden Rebellengeschützen zahlenmäßig weit überlegen war.

Die Final Reversal fokusierte für die 'Durststrecke' ohne große Zielauswahl ihren Beschuss zuerst auf die Watchknight of the Republic II und dann auf den dreisten MC90 (Picon), der sich noch immer an seiner Flanke herumtrieb und nicht müde wurde, der 'His Invincible Wrath' zuzusetzen. Der Kommandant des Schiffes musste entweder dumm, lebensmüde, oder aber doch mutig sein und die Kanoniere der Final Reversal würden diesem 'Helden der Rebellion' gerne zu seinem Märtyrertum verhelfen, denn durch das Zusammenrücken der Formation, war diese Abscheulichkeit der Mon Calamari nun auch in Waffenreichweite seines – Cedrick Cornells – Kommandoschiffs.

Mit Unbehagen vernahm der High Admiral, den Verlust einer vollständigen Kampfgruppe. Natürlich hatte es sich abgezeichnet, da Harte mit seinen Einheiten nicht so recht was anzufangen wusste und Cedrick Cornell daher nun die Kohlen aus dem Feuer holen musste. Wieder einmal fragte sich der dickliche Admiral, was Harte eigentlich getan hatte. Die Angreifer waren nicht in der Reichweite der planetaren Verteidigungsgeschütze, wodurch er leichtfertig einen Trumpf verspielte. Aber man musste dem Mann zwei Dinge zu Gute halten. Erstens kämpfte er tapfer, trotz Unterzahl, und Zweitens konnte nicht jeder ein gottgleicher Taktiker und Stratege wie Cedrick Cornell sein und jede noch so verzwickte Situation in einen Vorteil ummünzen.

So zum Beispiel schien Harte zu sehr geschockt, als eine planetare KDY-150 Ionenkanone das Feuer auf seinen Verband, genauer zu sein, die Exemplar eröffnete, um zu reagieren. Einige entschlossene Eingaben später, offenbarte sich, dass die Bodentruppen diese verloren hatten. Das war wieder typisch, man konnte sich eben nur auf die imperiale Kriegsmarine verlassen, wenn man etwas erledigt wissen wollte. Und auch dort nur auf so großartige Kommandanten wie Cedrick Cornell!


“Lt. Harkeff, die Feuerleitzentrale soll eine ballistische Flugbahn für 200 Torpdeos berechnen. Ziel ist die markierte Ionenkanone in Kampfzone 3, die Flugroute soll soviel Distanz wie möglich zwischen die feindlichen Einheiten vor uns legen. Ich will nicht, dass sie abgefangen werden.”


Die Antriebe der Torpedos würden nach kurzem Ausbrennen, doch das war das schöne an der Physik, ein Objekt in Bewegung bleibt in Bewegung, außer es wird von einer weiteren einwirkenden Kraft beinträchtigt. In diesem Fall würde das Schwerkraftfeld des Planeten eine gewisse Rolle spielen, während die Torpdeos ihre Geschwindigkeit beibehalten würden, um die Dinstanz zurück zu legen. Sobald die Antriebe der Torpdeos aufgebraucht waren, würde deren Energiesignatur auch massiv fallen, so dass es schwierig war, diese im All aufzuspüren. Unangenehm und Schwierig waren sicherlichdie benötigten Kalkulationen um sicher zu stellen, dass die Marschflugkörper nicht in der Atmosphäre verglühten, oder daran abprallten. Ein Schicksal, dass vermutlich einige der Torpedos dennoch treffen würden, doch das würde in das Zahlenspiel der Wahrscheinlichkeit mit einfließen. Die Moral würde also weiterhin bleiben, dass wer auch immer derzeit gerade in der Ionenkanone war, und diese verwendete, genau dies sehr bald bitter bereuen würde.
Im Endeffekt jedoch war der Plan nichts Weiteres, als ein altmodisches 'Bomben abwerfen' nur dass die Entfernung entsprechend groß war. Bzw, eine gewisse Genauigkeit wollte der dickliche Admiral schon haben. Zumindest sechzig Prozent der Torpedos sollten das Areal schon treffen, da sonst die Chance zu groß war eigene Einheiten am Boden zu treffen. Was sollte Cedrick sagen, er hatte heute seinen großzügigen Tag, so dass er bereit war überall auszuhelfen.

Auf seinem primären Taktikhologramm zeichnete sich die Flugbahn ab und aktualisierte sich in Echtzeit, während mit jeder zurückgelegten Sekunde die Wahrscheinlichkeit das Zielgebiet zu treffen nach oben korrigierte und die zurück gelegte Flugzeit der Torpedos nach unten, gleiches galt für den Zeitraum, bis die Final Reversal endlich in den Kampf über Denon selbst eingreifen konnte. Es wurde schnell ersichtlich, dass die Ionenkanone noch mehrmals feuern könnte, bevor die Final Reversal sie zerstören könnte. Vielleicht erwachte Rear Admiral Harte ja noch aus seiner Lethargie und unternahm selbst etwas, außer seine Schiffe der Reichweite zu bewegen, was auch zwangsläufig eine Kursänderung für die Final Reversal bedeuten würde.


“Harte soll seine Position halten.”

Die Anweisung wurde weitergegeben, so dass es ein Befehl vom Kommandoschiff war, den der Rear Admiral nachkommen musste. Die Situation war sicherlich unangenehm, aber es wurde Zeit, die Final Reversal endlich in Position zu bringen, dadurch, dass die Final Reversal soweit abseits der Hauptschlacht aus dem Hyperraum geholt wurde, hatte Harte sich die Suppe selbst eingebrockt, also löffelte er sie nun auch besser aus.

Als genug Zeit vergangen war, dass die Zielerfassung für die Torpedos, als auch deren Flugzeit ertrag bar war, feuerten die Fronttorpedowerfer 4 Salven a 50 Torpedos ab, welche innerhalb von weniger als drei Minuten ihr Ziel erreicht haben würden, und in 478 Sekunden würde die Final Reversal, endlich seine Zerstörungswut entfalten können. Die Zeit für die Republik lief ab...


[Denon System – Orbit - Hauptschlacht- SSD Final Reversal – Flaggbrücke] – High Admiral Cedrick Cornell und sein Fußvolk





Erste Kampfgruppe - Triumph

SSD „Final Reversal“ (Schilde 77% / Hülle 100%) [Flaggschiff]
Lancer „Red River“ (Schilde 93% / Hülle 100%)
Lancer „Protector“ (Schilde 98% / Hülle 100%)
Lancer „Predator“ (Schilde 93% / Hülle 100%)
Lancer „Sentinel“ (Schilde 94% / Hülle 100%)

Zweite Kampfgruppe - Allegiance – Backbord, vorne - gesehen vom Flaggschiff

ISD „The Glorius Throne“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
STRIKE „Shield of Barkhesh“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
STRIKE „The Spirit of Servitude“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Forlorn Hope“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
FRG „Custodis“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

Dritte Kampfgruppe - Glory – Steuerbord, vorne - gesehen vom Flaggschiff

ISD „The Emporer´s Justice“ (Schilde 56% / Hülle 100%)
STRIKE „Silent Servitude“ (Schilde 81% / Hülle 100%)
STRIKE „Sword of Borosk“ (Schilde 75% / Hülle 100%)
FRG „Pia Fidelis“ (Schilde 78% / Hülle 100%)
FRG „Torch Bearer“ (Schilde 79% / Hülle 100%)


Vierte Kampfgruppe - Honor KG vorm Flaggschiff

ISD II „His Invincible Wrath“ (Schilde 64% / Hülle 100%)
STRIKE „Righteous Cacophony“ (Schilde 91% / Hülle 100%)
STRIKE „The Benificient“ (Schilde 87% / Hülle 100%)
CK „Hydra“ (Schilde 78% / Hülle 100%)
CK „Warden“ (Schilde 78% / Hülle 100%)

Fünfte Kampfgruppe - Majesty Steuerbord, hinten - gesehen vom Flaggschiff

VSD II „The Righeous Endeavor“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
VIN „Tyrant“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
VIN „His Stern Way“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
COR „Sword of Unity“ (Schilde 100% / Hülle 100%)
COR „Sword of Vengeance“ (Schilde 100% / Hülle 100%)

Sechste Kampfgruppe - Victory Backbord, hinten - gesehen vom Flaggschiff

VSD II „Dirge of Glory“ (Schilde 87% / Hülle 100%)
VIN „Overlord“ (Schilde 96% / Hülle 100%)
VIN „Malevolent“ (Schilde 77% / Hülle 100%)
COR „Preservation“ (Schilde 77% / Hülle 100%)
COR „Wrath“ (Schilde 80% / Hülle 100%)


Raumjägerübersicht – nur zur Information, was und inwelcher Anzahl dort herumschwirrt, ich werde bei einzelnen Jägern nicht mitzählen und die Raumjägerliste auch nicht groß aktuallisieren, das soll nur zur Information dienen, was am Anfang da war:

TIE MKII 18 Staffeln
Angriffskanonenboote 16 Staffeln
Scimitarbomber 5 Staffeln
TIE Interceptor 24 Staffeln
TIE Bomber 12 Staffeln
TIE Fighter 6 Staffeln
TIE Defender 1 Staffel
Raketenboote 1 Staffel


Ich muss leider nen Doppelpost machen, da es sonst zuviel wird. Dies hier ist nur der Cornellteil, weitere für die Schlacht wichtige Informationen folgen im nächsten Beitrag.
 
[Denon System – furchtbar nahe zur Hauptschlacht- SSD Final Reversal – Flaggbrücke] – High Admiral Cedrick Cornell, Sith Inquisitorin Darth Virulence und Brückenbesatzung

Seit die republikanische Verstärkung eingetroffen war, hatte die Sith Inquisitorin Darth Virulence sich mehr und mehr auf die Displays konzentriert und auch wenn sie wenig mit den Informationen an sich anfangen konnte, ergab sich doch ein klares Bild. Man war weit in Unterzahl, die Symbole für feindliche Flottenelemente waren klar in der Überzahl, und der zweite Supersternenzerstörer besiegelte das Ergebnis der Schlacht. Die Final Reversal war zwar ein mächtiges, todbringendes Schiff, doch dass die Republik einen vergleichbaren Koloss aufbieten konnte, hatte in den Planungen – den sie als Cornells Schatten beiwohnte- vorher niemand geahnt. Und soviel wusste die Inquisitorin, da es egal bei Art Konflikt zutreffend war, wer über die Schwächen des Feindes informiert war, konnte diese ausnutzen. Die entscheidende Schwäche hier war der Mangel an Information. Cornells ersonnene Falle hatte sie ebenfalls eingelullt und verleitet so eine Möglichkeit - eines republikanischen SSDs - erst gar nicht zu ersinnen und das war töricht und dumm. Man musste sich auf jede Eventualität vorbereiten, denn sonst erging es einem wie das unweigerliche Schicksal der imperialen Einheiten hier im Gefecht war. Man kämpfte zwar mit allem Mut und aller Kraft um die Niederlage abzuwenden, doch es würde nicht reichen, dafür war die Übermacht zu erdrückend.

Sie vernahm die Zweifel einiger Offiziere bereits in der Macht, nur Cornells Überzeugung wankte kein bisschen, der Narr glaubte noch immer, dass er die Schlacht unter Kontrolle hatte, doch die blonde Inquisitorin sah, wie ihm die Zügel entglitten. Die Minen erkauften ihm nur Zeit. Zeit welche die Sith für sich nutzen musste, denn sie würde nicht in einer Raumschlacht vergehen, wo ihr Tod nur einer von vielen und ebenso bedeutungslos war. Nein, Darth Virulence hatte größere Pläne für sich selbst, ihre Visionen hatten sie auf einem Thron gezeigt, vor dem sich eine Hundertschaft an Sith verneigte, was nur eines bedeuten konnte. Sie würde dereinst über das Imperium herrschen, wenn Darth Allegious vergangen war, doch bis es soweit war, musste sie ihre Macht konsolidieren und ausbauen. Cornell war einer der Pfeiler dafür, über ihn konnte sie Teile der Flotte, auf ihre Seite ziehen und über eine Flotte verfügen, mit der sie zuschlagen konnte. Doch ebenso galt es ihre Verbündeten innerhalb der tapanischen Adelshäuser darauf vorzubereiten und noch so vieles mehr. Nein, noch hatte Allegious Stunde nicht geschlagen. Noch konnte niemand seine Macht herausfordern und hoffen zu bestehen. Doch die Zeit arbeitete gegen den Noghri, während sie ihre Dejarikfiguren in Stellung brachte und selbst immer mächtiger wurde.

Sie musste ihren Rückzug sichern, und sie musste sich auch Cornell als Ressource bewahren. Mit einem bloßen Gedanken alarmierte sie ihre Entourage, die auf ihrem persönlichen Schiff, im Hanger der Final Reversal verblieben waren, so dass sie sicher sein konnte, dass die Shadow Startbereit war. Ihr Pilot sollte keine Probleme haben, den modifizierten Decimator aus dem Gefahrenbereich und in den Hyperraum zu bringen.

Die Inquisitorin wusste, dass sie viele Talente hatte, doch ihre größte Gabe war die Geistesmanipulation. Dabei war es egal, ob sie mit Worten umschmeichelte, einschüchterte oder überzeugte, denn wenn all diese Mittel versagten, zwang sie Wesen ihren Willen mit der Macht auf. So hatte sie beispielsweise die Jünger ihrer Entourage längst jedweder Persönlichkeit beraubt, so dass sie kaum mehr tun wollten, als ihrer Herrin zu Diensten zu sein und zu gefallen und auch das so störende Konkurrenzdenken unter diesen ausgemerzt. Diese Jünger waren zu einfältig gewesen um jemals wahre Sith zu werden, also hatte Virulence sie nach ihrer Vorstellung neu geformt und ihre Kräfte an ihnen erprobt und schlussendlich gemeistert.
Ein Wesen so zu formen dauerte lange, das war nichts, was man in Minuten oder Stunden tat, doch glücklicherweise hatte sie Monate auf der Flaggbrücke der Final Reversal verbracht und war dabei nicht untätig gewesen. Die drei wichtigsten Offiziere nach Cornell, hatte sie geformt, so subtil, dass nicht einmal sie selbst igendeine Veränderung gespürt hatten, denn dann wäre ihr Wert verloren gewesen. Ein Trumpf, sollte eine unvorhergesehene, unangenehme Situation eintreten, so wie die Wendung der Schlacht.

Eine Welle in der Macht gleich vernahm die Inquisitorin, wie tausende Leben mit einem Mal vergingen. Für immer ausgelöscht. Kein Schicksal, dass sie für sich vorsah. Und da sie die Mittel hatte, diese abzuwenden, wurde es Zeit diese einzusetzen. Das die Final Reversal im Orbit war und ihre Zerstörungskraft entfesselte, hatte sie längst mitbekommen. Eine der Hologrammanzeigen glühte hell auf, als die schweren Geschütze einen der republikanischen Sternenzerstörer zerfetzten. Ein Umstand, der Cornell erheblich erfreute, doch Virulence konne den Blick nicht von der Anzeige abwenden, welche die Sekunden bis zur Waffenreichweite des republikanischen Supersternenzerstörers darstellte. Die letzten Sekunden tickten qualvoll davon. Die Final Reversal hatte dem ankommenden Verband die Breitseite zugedreht, ebenso hatten sich alle Eskortverbände über oder unter dem imperialen Kommandoschiff eingefunden, deren Bugspitzen zeigten jedoch auf die Feinde. Als der Countdown bei Null angelangte, eröffneten unzählige Geschütze, synchron das Feuer und die Final Reversal erbebte bedrohlich unter dem Beschuss.

Virulence lief die Zeit davon. Sie musste jetzt gehen, oder mit diesen Narren sterben. Doch die Republik würde diesen Sieg nicht feiern können, dafür würde sie sorgen. Nur Leid und Tod sollte für sie bleiben. Denon würde bluten.


„Cedrick, wir müssen gehen, sonst ist alles verloren.“

Sprach sie den High Admiral langsam an.

„Was? Dieser Abschaum kann das Imperium nicht besiegen, nicht solange diese Flotte von Cedrick Cornell geführt wird. Ich habe der Republik ihre Handlungen diktiert und nun werden sie bitter dafür bezahlen...“

„Sie sind in der Überzahl, diese Schlacht ist verloren!“


Unterbrach sie ihn harsch. Etwas, dass sie zuvor nie getan hatte. Cornell schien es nicht zu bemerken und fuhr unvermindert fort.

„Der Ausgang einer Schlacht begründet sich nicht nur durch die Anzahl an Schiffen, welche jede Seite ins Gefecht führt, Mut und Können, entscheiden über bloße Quantität und dieser Pöbel kann mir nicht das Wasser reichen. Die Flotte unter meinem Kommando ist unaufhaltsam, mein Wille treibt sie an, ich inspiriere die Besatzungen zu ihrem Besten und daher werden wir diese Schlacht ge...“

Weiter kam der dickliche Admiral nicht, bevor er das Bewusst sein verlor. Darth Virulence war eine Sith Inquisitorin, das hieß automatisch, dass sie sich den Rang einer Kriegerin vor langer Zeit verdient hatte und jeder Sith in jenem Range war ein tödlicher Kämpfer. So also wusste auch sie um empfindliche Stellen eines Körpers, um ihn zu töten oder zu betäuben, ein einzelner, fließender Angriff hatte dazu ausgereicht. Cornell erweckte zwar ihren Zorn, aber sie brauchte ihn noch, also würde er leben.
Die acht Flottensoldaten auf der Brücke reagierten schnell, doch wenn sie es wollte, wären diese bereits tot, und legten ihre E-11 auf sie an. Narren.


„Stopp!“

Hallte es energisch von Commander Holtwin und die gesamte Crew der Flagbrücke hielt inne, hauptsächlich weil sie realisierten was vorgefallen war.

„Mylady, was ist geschehen?“

„Halten sie es so im Logbuch fest. High Admiral Cornell wurde schwer verletzt, als die Final Reversal einen Rumpftreffer erhielt. Ich werde ihn in Sicherheit bringen.“

„Natürlich, Mylady. Sergeant, sie und ihre Männer, eskortieren Inquisitorin Virulence und helfen High Admiral Cornell in Sicherheit zu bringen!“

Ganz der brave Gedankensklave. Er würde alles für sie tun. Der Anflug eines Lächelns zeichnete sich auf den Gesichtszügen der Blondine ab. Sie würde ihr Leben also doch nicht in einer bedeutungslosen Raumschlacht lassen.

„Commander, eine Sith, auch keine Inquisitorin hat die Kommandogewalt über ein Kriegsschiff der imperialen Flotte! Da High Admiral Cornell jedoch unweigerlich außer Gefecht ist, müssen sie den Befehl über die Flotte an den ranghöchsten Admiral übergeben, was in diesem Falle Harte...“

Virulence ballte die schlanke Rechte zur Faust und brach dem Sprecher das Genick, so dass dieser einfach tot umfiel.

„Möchte noch jemand an meiner Kommandogewalt zweifeln?“


Es erhob sich keine weitere Stimme.


„Das habe ich mir doch gedacht.“

Sie wandte sich wieder an Holtwin.

„Commander, sie werden die Schlacht im Namen von High Admiral Cornell weiterführen, sie werden das Kommando nicht abgeben, es wäre denkbar schlecht für die Moral der Flotte. Sie haben den Befehl, geben sie wegen mir vor, dass Cornell weiterhin die Befehle gibt. Kämpfen sie bis zum Letzten!“

Die Moral der Flotte war ihr äußerst egal, nur wollte sie, dass diese weiter kämpfte, um ihre Flucht zu decken. Den letzten Befehl gab sie dem Commander jedoch in der Macht, alles andere könnte die Brückenbesatzung doch noch gegen sie aufbringen.
Die Republik durfte keinen weiteren Supersternenzerstörer in ihre Finger kriegen, also hinterließ sie dem fügsamen Offizier jenen letzten Befehl, die Final Reversal auf Denon zu stürzen, sollte sie vor dem Untergang stehen. Der Commander verstand es als bitteres, aber notwendiges Opfer, zum Schutze des Imperiums und würde frohlockend dem Märtyrertum entgegen schreiten.

Die Soldaten trugen Cornell, und innerhalb weniger Minuten war man im Hangar, und unmittelbar, als die zehn Personen das Schiff betreten hatte, schloss sich die Zugangsluke und es entschwand aus dem Hangar und kurz darauf aus dem umkämpften Sternensystem.


[Hyperraum – an Bord der Shadow] – High Admiral Cedrick Cornell, Sith Inquisitorin Darth Virulence, 8 Flottensoldaten und die Entourage der Inquisitorin

@Wes und Wonto
Die Final Reversal und ihr Verband kann ab hier fröhlich zerrissen werden, lasst sie aber auch die Schiffe vernichten, die ihr eigentlich noch in der Schlacht zerstört wissen wolltet (Ich erinnere mich, dass Wes ganz heiß darauf war die RSDs auszusortieren ;) ) und sucht euch ruhig aus, wo sie auf Denon stürzt. Mit der Ionenkanone solltet ihr auch noch ein paar Mal schießen können, ich würd mir aber generell ausrechnen, dass die Torpedos die dort runterkommen diese zum Schweigen bringt.
 
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~ | Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | Leichter Sternenkreuzer MC40a "Endless Ocean" | Brücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~


Ein statisches Rauschen, gefolgt von einem lautstarken Knacken im Kanal war alles, was von der Nachricht Commodore Sei'lars übermittelt werden konnte. Dann wurde die 'Endless Ocean' erneut von schweren Treffern geschüttelt und hatte alle Mühe sich gegen diese Art der Behandlung zu wehren. Die Stimme von Lieutenant Bunth Ilm, dem moncalamarischen Kommunikations -und Sensorikoffizier, gellte kreischend - und übertönte damit sogar noch die Schlachtgeräusche und die schrillen Alarmsirenen.

"Commander, der Kontakt zur 'Weißes Feuer' ist abgerissen. Ich kann keine weitere Verbindung her..."

Abermals wurde der leichte Sternenkreuzer von schwerem Feindfeuer erfasst - so heftig dieses Mal, das Lieutenant Ilm mit einem ichtyoiden Fauchen zu Boden stürzte. Die aktuelle Situation war alles andere als rosig. Zwar hatte die Ankunft der 'Event Horizon' [SSD] samt ihrer mächtigen Begleitflottille das Kräfteverhältnis über Denon eindeutig zu Gunsten der Neuen Republik gekippt - allerdings befand sich Commander Ibmatan im Sturm der Auseinandersetzung. Wieder und wieder wurde sein verhältnismäßig kleiner Sternenkreuzer - im Vergleich zu all den Supersternzerstörern und imperialen Sternzerstörern - von verschiedensten Geschützen getroffen. Dann jedoch fing sich das tapfere Schiff moncalamarischer Baukunst. Es stabilisierte sich und binnen weniger Herzschläge waren alle Mann wieder auf den entsprechenden Posten.

"Statusmeldungen!"

"Schilde auf fünfzig Prozent, Commander! Und mir werden mehrere kleine Hüllenbrüche angezeigt."

Waffenoffizier Lieutenant Cephlan machte einen überraschend besorgten Eindruck. Schnell schob er sich - in einem Akt der Übersprungshandlung - seinen Infanteriehelm zurecht. Wieder einmal bemerkte Ibmatan die Unsinnigkeit dieser seltsamen Angewohnheit des Lieutenants. Dennoch gab es momentan wichtigere Dinge zu besprechen.

"Teams zur Versiegelung schicken. Wie sieht es mit der Verbindung zu den anderen Schiffen aus, Lieutenant Ilm?"

Ohne ausreichende Kommunikation würde die Kampfgruppe schnell zu einer gewaltigen Zielscheibe für ambitionierte imperiale Kanoniere verkommen. So zumindest hatte der blauhäutige Commander den Eindruck. Bisher hatte kein anderer Schiffskommandant des Verbandes überhaupt Talentierung zur Befehligung eines Raumfahrzeuges gezeigt. Wahrhaft erschreckend.

"Ich habe Kontakt zu allen Schiffe der Zehnten Kampfgruppe - ausser zum Schiff von Commodore Sei'lar. Sir .. sehen Sie auf dem Holo ..."

Ibmatan blickte mit einiger Besorgnis auf die kunterbunte Schlachtfeld-Simulation. Dort, wo sich bisher das Flaggschiff der Zehnten befunden hatte, gähnte nun erschreckende Leere. Entweder war der Bothanische Angriffskreuzer von dem imperialen Ungetüm von Supersternzerstörer zerrissen worden ... oder vielleicht hatte auch nur die Sensorik Schäden davon getragen. Innerlich hoffte der kleingewachsene Commander letzteres. Doch er verdrängte etwaige Schuldgefühle und machte sich beherzt an die Analyse der Situation. Ein schneller Blick verriet ihm, das die 'Final Reversal' samt ihrer Begleitschiffe weiter zur Hauptschlacht vorgedrungen war - stets begleitet von ihrem republikanischen Schwesternschiff. Der Schlagabtausch der 'Großen' sorgte somit für etwas Entlastung des MC40a.

"Befehl an die Kanoniere im Frontfeuerbereich - diesen Vindicator als Ziel markieren. Dauerhaften Torpedobeschuß. Weiterhin Empfehlung an die 'Black Veil', die 'Phoenix' und die 'Varlaam', ebenfalls das Feuer zu eröffnen. Die Kanonenboote sollten sich vorerst besser zurückhalten. Wie sieht es mit unserer Staffel aus?"

Lieutenant Commander Mibh Ohnann, der langjährige Weggefährte des Commanders, war direkt zur Stelle und setzte Ibmatan entsprechend in Kenntnis.

"Wir sind auf sieben Maschinen runter, Commander. Und sie agieren weiterhin mit den E-Flüglern der 'Phoenix'. Leider erschreckend nahe am imperialen Verband um den Supersternzerstörer."

Der Commander nahm das zur Kenntnis, während er dem Waffenoffizier das entsprechende Ziel markierte. Der ausgewählte Vindicator [Malevolent][/size], befand sich auf der hinteren Backbordseite des titanischen Flaggschiffs der Imperialen. Und es war eine wesentlich verträglichere Mahlzeit als der Gigant selbst.

"Bestätige Zielmarkierung, Commander."

"Gut. Lieutenant Commander Ohnann - 'Coral One' soll sich aus den direkten Kämpfen zurückziehen. Wir benötigen hier möglicherweise bald jedwede Unterstützung. Ein ähnliches Gesuch auch an die 'Phoenix' senden. Die Zeit für Heldentaten ist vorbei - nun müssen wir versuchen die Imperialen aus diesem System zu vertreiben. Wir haben hier eine großartige Gelegenheit die Flotte des Imperators empfindlich zu treffen."

Kurz tanzten die kleinen Barteln an der Lippe des Mon Calamari. Er selbst hatte sich oft einen derart triumphalen Sieg gegen die Imperialen ausgemalt. Damals, auf der Flottenakademie. Doch das es derart hart werden würde, hatte er sich niemals auszumalen gewagt. Die Verluste unter den Piloten der Staffel traf den Commander hart - hatte er doch mit allen direkt beim Abflug noch gesprochen. Schwer schluckte der Ichtyoide und konzentrierte sich dann wieder auf die Geschehnisse auf dem Taktik-Holo.


~ | Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | Leichter Sternenkreuzer MC40a "Endless Ocean" | Brücke | Cmdr. Ibmatan samt Brückencrew | ~


MC40a 'Endless Ocean' - (Schilde 51% Hülle 94%)
Coral One - X-Wing (7 Stück)
 
[Denon | Kampfzone 3 | Ionenkanone | Feuerleitzentrale] Major Amargosa mit Team

Die Ionenkanone war weiter auf der Suche nach Zielen. In dem Getümmel aus Schiffen, das mittlerweile im Orbit herrschte, war es gar nicht so einfach, einen klaren Schuss abzugeben, ohne die eigene Flotte zu gefährden: Friendly Fire mit einer V-150 war das letzte, was sich einer der Raumfahrer dort oben wünschen würde. Trotzdem feuerte die Kanone abermals und gab dem angeschossenen Vindicator-Kreuzer ›Exemplar‹ den Rest. An Bord des einst furchteinflößenden Schiffes funktionierte nun wahrscheinlich nicht mal mehr eine elektrische Zahnbürste.

Die Imperialen hatten offenbar schnell gemerkt, dass sich das Blatt zu ihren Ungunsten gewendet hatte. Auffällig viele ihrer Schiffe hatten sich spontan zu einem Kurswechsel entschieden, der sie aus dem Gefahrenbereich bringen sollte. Doch mitten im Gefecht konnte man nicht einfach beidrehen und Vollgas geben. Wahrscheinlich konnten Major Amargosa und ihr Team den Beschuss noch eine Weile fortsetzen. Soeben richtete sich die Waffe auf ein Schwesterschiff der ›Exemplar‹ aus, die ›Fearless‹. Doch bevor der Lauf in Stellung und die nötige Energiemenge aufgebaut war, meldete einer ihrer Mitarbeiter:


»Major, der Supersternzerstörer nähert sich dem Planeten. Ich glaube, er kommt bald in Reichweite!«

Die Offizierin rief die entsprechenden Daten auf und stellte fest, dass der SSD tatsächlich im Begriff war, mitten ins Schussfeld der Ionenkanone zu fliegen. Wenn er den jetztigen Kurs beibehielt, würde er schon bald als Ziel in Frage kommen.

»Zielerfassung abbrechen«, ordnete Amargosa an. »Berechnet die genaue Flugbahn der ›Final Reversal‹ und richtet die Waffe genau auf den Punkt aus, an dem sie in unseren Feuerbereich eintritt.«

»Kann ein SSD so einen Treffer wegstecken?« fragte jemand.

»Schwer zu sagen: Soviel ich weiß, hat noch nie jemand mit einer V-150 auf etwas so Großes geschossen! Wir werden vielleicht die ersten sein, die das tun.«

Das Jagdfieber packte sie, und auch ihren Mitarbeitern war gesteigerte Aufregung anzumerken. Die Atmosphäre in der Feuerleitzentrale verlor einen Teil ihrer kühlen Professionalität: Stattdessen kam grimmiger Eifer hinzu. Die ›Fearless‹ rückte aus dem allgemeinen Fokus: Wahrscheinlich ahnte niemand an Bord des Sternzerstörers, wie knapp sie alle gerade dem Untergang entronnen waren. Alle Aufmerksamkeit richtete sich nun auf den Supersternzerstörer.

»Was ist das hier für ein Ortungssignal?« fragte Geeny Amargosa und markierte eine Stelle der Projektion.

»Kann nicht identifiziert werden«, sagte einer der Männer. »Masse und Energiemenge passen zu einem kleinen Kampfschiff, aber wir bekommen sehr widersprüchliche Messergebnisse, was Größe und Form angeht. Vielleicht nur eine Fehlfunktion der Sensoren.«

»Da sind mehrere Strahlungsquellen in dem Objekt. Ich tippe auf ein expandierendes Trümmerfeld«, sagte ein Twi'lek.

Doch Amargosa gefielen beide Mutmaßungen nicht, obwohl keine von beiden unlogisch war. Doch seit sie die seltsamen Messwerte gesehen hatte, war sie fest entschlossen, eine klare Antwort zu bekommen, ganz egal wie. Sie hasste ungelöste Rätsel, vor allem wenn sie sich auf ihre Arbeit auswirkten.


»R6, sieh zu, ob du diese Daten auswerten kannst«, sagte sie. »Hol dir Referenzmaterial, soviel du bekommen kannst. Und zwar schnell - irgendwas stimmt hier nicht!«

Der letzte Satz passte eigentlich gar nicht zu ihr, einer Frau, der wage Mutmaßungen nicht lagen. Aber sie glaubte bereits zu wissen, womit sie es da zu tun hatten, auch wenn es ihr noch nicht gelang, diese wage Ahnung zu konkretisieren.

Sie musste sich quälend lange gedulden, bis sie eine Antwort bekam. R6 präsentierte trällernd seine Erkenntnisse. Doch was er da auf die Bildschirme überspielte, gefiel niemandem in der Feuerleitzentrale, wie ein allgemeines Aufstöhnen verriet. Auf ihren Displays konnten die republikanischen Soldaten und Offiziere nun die schematische Darstellung eines ganzen Schwarms von Raketen erkennen. Die grobe Schätzung besagte, dass es jedenfalls weit über hundert sein mussten. Amargosa, die eine Menge von Artillerie jeder Art verstand (sonst wäre sie nicht hergeschickt worden, um die Kontrolle über die Ionenkanone zu übernehmen), vermutete sogar, dass es noch mehr sein mussten, sonst wären sie wahrscheinlich überhaupt nicht geortet worden.

Dass die Torpedos nicht auf die Raumschlacht gerichet waren, sondern auf den Planeten, war längst offensichtlich. Aber der Major versuchte einzuschätzen, wo auf Denon sie ungefähr einschlagen würden. Doch der Astromechdroide war natürlich schneller. Und das Ergebnis war ernüchternd.


»Gebt sofort Alarm!« befahl Amargosa, und bevor sie das dritte Wort ausgesprochen hatte, hallte schon ein schrilles Jaulen durch die Kommandozentrale und den gesamten Gebäudekomplex.

»Sollen wir versuchen, den Schwarm auszuschalten, Major?«

»Das nützt nichts. Auch ohne Antrieb und Zielsysteme finden die Torpedos ihr Ziel. Wer auch immer den Supersternzerstörer kommandiert, er ist kein Idiot: Er hat eine ballistische Bahn gewählt; Trägheit und Gravitation werden die Waffen hierher führen, ganz egal ob wir ihre Elektronik lahmlegen. Wir haben keine Möglichkeit, das zu verhindern.

Haltet also weiter auf den SSD. Feuer frei, sobald er in Reichweite ist. Verpassen wir ihm noch eine Ladung oder zwei - und dann verschwinden wir von hier!«


[Denon | Kampfzone 3 | Ionenkanone | Feuerleitzentrale] Major Amargosa mit Team

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Kampfzone 1:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (1.011/1.250)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (534/650)
T1-B Panzergleiter (1.907/2.400)
Overracer (3.766/4.300)

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (255/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (8/50)
T1-B Panzergleiter (604]/900)
Overracer (721/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (292/300)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (145/150)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (21/50)
T1-B Panzergleiter (388/600)
Overracer (620/700)

Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (102/150)
ULAV-Kampfgleiter (56/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (40/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (47/60)
3 Staffeln E-Wings (28/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)
Erbeutete TIE-Bomber (3/4)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 81% | Hülle 96%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 73% | Hülle 100%)
 
[Denon | Kampfzone 3 | Ionenkanone | Hof innerhalb des Mauerrings] Cortanas, NR-Truppen; Imperiale auf dem Rückzug

Private Wonto Sluuk hatte zum falschen Zeitpunkt seinen Blick nach oben gerichtet, wo die Mündung der titanischen Ionenkanone in den schwarzen, sternlosen Nachthimmel ragte. In just diesem Moment feuerte die Waffe, und ein greller Lichtblitz blendete den Ortolaner, der dadurch gezwungen war, sich in Deckung zu werfen, bis er wieder etwas sehen konnte.

Als er sich nun blinzelnd wieder an die Dunkelheit gewöhnte und sich zu orientieren versuchte, bemerkte Wonto irgendwann, dass die Reihen der Gegner sich lichteten. Trotz der Feuerkraft der schildgeschützten E-Webs, hatte die Übermacht der Panzer mit ihren Raketenwerfern und der T-47 als Luftunterstützung es geschafft, den Widerstand zu brechen. Sie begannen, das kleine Schlachtfeld im Hof der Ionenkanone zu dominieren, während das feindliche Feuer langsam abebbte. Viele imperiale Soldaten waren bei der Verteidigung der Ionenkanone gefallen und die Überlebenden begannen, sich zurückzuziehen.

Der Soldat wollte mit seinem blutigen Handwerk fortfahren, doch seine Pistole schwieg, denn eine weitere Blasterzelle war leergeschossen. Aus dem Nichts drängte sich die Frage in sein Gehirn, wie oft er wohl geschossen haben mochte - denn so ein Blastermagazin hielt eine ganze Weile! Natürlich konnte er sich jetzt nicht auf so eine Rechnung konzentrieren; ihm schwirrte der Kopf, nicht nur vom Stress, sondern auch vom Lärm und Druck naher Explosionen. Es musste mehr Zeit verstrichen sein, und er musste viel häufiger gefeuert haben, als ihm bewusst gewesen war. Mit dieser Erkenntnis kam auch ein Gefühl der Ermattung und eines teils drückenden, teils brennenden Schmerzes, der sich durch seinen ganzen Körper zu erstrecken schien. Obwohl der Kampf noch nicht vollends ausgestanden war und nach wie vor akute Lebensgefahr für jeden Soldaten im Hof bestand, hätte er sich am liebsten einfach schlafen gelegt, wenn es hier nur ein bequemes Bett gäbe. Aber das war natürlich völliger Unsinn.

Rasch erneuerte der Ortolaner die Ladung seiner Blasterpistole. Noch immer kam ihm diese kleine Waffe ziemlich unzulänglich vor, wurde der Kampf ansonsten doch eher von Raketen, Blasterkanonen und Granaten entschieden. Mitten in diesem Gedanken, fiel sein Blick auf einen gefallenen Soldaten, der bäuchlings am Boden lag. Wonto hatte für heute schon genug Tod gesehen, um sich davon nicht erschrecken zu lassen; nur ein Anflug von allgemeinem Kummer über das viele Leid um ihn herum ergriff ihn für eine Sekunde. Sein Blick jedoch richtete sich nicht auf die Verletzungen oder sonstige Merkmale des Toten, sondern nur auf die halb geöffnete Tasche, aus der ein Termaldetonator gerollt war.

Geduckt lief der Private hinter den schützenden Panzern zu dem Gefallenen. Eine Sekunde zögerte er, bevor er die Hand ausstreckte, um die Leiche zu berühren. Seine feisten, hohlen Saugfinger nahmen trotz der Handschuhe den Geruch von Schmutz, nicht-ortolanischem Schweiß und verbranntem Fleisch auf, während er die Tasche mit den Detonatoren von der Schulter des Toten löste. Dazu musste er ihn widerwillig auf die Seite drehen. Und so fiel sein Blick doch noch in das Gesicht des Soldaten. Ein dunkelhäutiges, längliches Gesicht mit sehr kurzem Kinn, dafür aber um so höherer Stirn über zwei riesigen Fischaugen, die im Tod allen Glanz verloren hatten.

Wonto starrte einige Sekunden auf die erschlafften Züge des Mon Calamari, seines Freundes Pfebbto. Dann griff er ohne nachzudenken nach den Erkennungsmarken und nahm eine davon an sich. Betrübt, diesmal jedoch vom Schock verschont, wandte er sich ab, die Tasche mit sich nehmend.

In geringer Entfernung erblickte Wonto Sergeant Malric, der ohne Pause auf die Schützen hinter den Fenstern schoss. Er eilte hinüber zu dem Trandoshaner, der sein Nahen trotz all des Chaos um sie herum bemerkte.


»Sergeant, Pfebbto ist tot«, sagte er mit bebender Stimme und hielt ihm die Erkennungsmarke hin.

Doch bevor Malric reagieren konnte, drang ein jaulender Alarmton durch die Anlage, und aus mehreren über den Hof verteilten Lautsprechern drang eine weibliche Stimme, die selbst den Kampflärm übertönte:


»Achtung, an alle republikanischen Einheiten: Hier spricht Major Geeny Amargosa. Ein massiver orbitaler Raketenangriff steht unmittelbar bevor. Verlassen Sie umgehend das Gelände und ziehen Sie sich in den Schutz der tiefergelegenen Ebenen zurück - das ist ein Befehl!«

[Denon | Kampfzone 3 | Ionenkanone | Hof innerhalb des Mauerrings] Cortanas, NRTruppen; Imperiale auf dem Rückzug
 
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[Denon - Zone 1 - Abbruchgraben - unter den Nachtclub] Captain Muldoon, Sergeant Shade, Stormtrooper Vossler NPC

"Verdammte Schei*e..." Ellyse wand sich am Boden. Ihr Körper war bedeckt von kleinen Trümmerteilen und Glassplittern. Ächzend setzte sich die Blondine auf. Es war ein Wunder, dass sie bei diesem Sturz nicht ernsthaft verletzt wurde. Nun gut sie hatte ein paar Schürfwunden mehr und ihr Hintern tat ganz schön weh, aber er hätte sie schlimmer treffen können. Mit einem Ruck riss sie ihren Kopf hoch und schüttelte sich den Staub aus ihrem zusammengebundenen Haar.
Die Luft war von beißendem Rauch erfüllt. Vielleicht unterdrückte ihr Adrenalin im Körper ja noch mögliche Schmerzen, doch aufstehen konnte sie locker.

Gedämpft konnte sie die Stimmen von Shade und dem Captain hören. Unterbrochen von der mechanischen Stimme des Sturmtrupplers. "Die klang eh immer gedämpft."


„Alles ok bei ihnen ???“ Konnte sie Muldoon rufen hören. Staub rieselte noch von den Wänden und kleine Trümmerstücke stürzten von oben herab. Es war stockfinster. Sie konnte ihre Hände kaum vor Augen sehen. "Alles klar hier! Ich seh nichts, Licht!" Hustete die Zelosianerin genervt. Die Schürfwunden brannten unter ihrem Kapuzenpullover und hinterließen kleine grüne Flecken auf dem grauen Stoff.

In dem Moment erschien das grelle Licht einer Taschenlampe. So wie der Schein sich bewegte, schien die Lichtquelle an einer Waffe befestigt zu sein. Sie glaubte den Trooper schwach erkennen zu können. Der Corporal kletterte über Trümmer und näherte sich Muldoons Stimme. Der Lichtkegel fiel kurz auf den rauhen Captain, doch Ellyse konnte nicht viel ausmachen. Vorsichtig näherte sie sich dem Licht.
Sie schienen ganz schön in der ******* zu stecken und sie ertappte sich abermals bei dem Gedanken ob es wirklich so klug war bei den Soldaten zu bleiben. Apropos Soldaten. Wo war denn dieser Private?


[Denon - Zone 1 - Abbruchgraben - unter den Nachtclub] Captain Muldoon, Sergeant Shade, Stormtrooper Vossler NPC
 
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