Darth Makhaira
Dead girl walking
Denon - Wohnung der Sicards - Marlis Zimmer - Niphira und Herr Sicard mit Marlis!
Es war sie. Es war Marlis. Es war wenigstens eine positive Sache in diesem Moment. Marlis Mutter jetzt auch noch hier stehen zu haben. Doch ihr Lächeln erstarb, als der Austausch zwischen Marlis und ihrem Vater begann. Ruhig ging die Sith zur Tür und verschloss diese. Wahrscheinlich würden noch viele Menschen auf diese Art reagieren, jedoch war jetzt der Zeitpunkt, einem Wesen in diesem Raum klarzumachen, dass nicht alle Sith vom Blutdurst getriebene Monster waren. Das erste Mal, dass sie von Marlis Vater als “das” bezeichnet wurde, blieb Niphira noch ruhig. Beim zweiten Mal flüsterte sie ein leises;
“Ich bin ein Lebewesen und kein Gegenstand oder Monster…”
Niphira lehnte sich gegen die Wand in der Nähe der Tür. Marlis wollte keine tickende Bombe mehr sein. Ihre Schülerin war auf dem besten Weg dahin. Vielleicht sollte die Sith ihr einfach die weiteren Übungen da lassen und sich nicht zwischen Marlis und ihre Familie stellen. Als die andere Frau erwähnte, dass sie die Freiheit hatte, hier zu bleiben und Herr Sicard genau dies von seiner Tochter erwartete, wollte sich die Sith eigentlich schon von der Wand lösen, um zu ihrem Schiff zu gehen. Doch Marlis Worte überraschten die gelegentlich emotionslos wirkende Frau. Ihr Gesicht zeigte die Überraschung. Als Herr Sicard dann fragte, was mit den Jedi ist, wich eine gewisse Wut der vorigen Überraschung. Niphira stellte sich vor Marlis und legte ihr eine Hand auf die Schulter, als diese sagte, dass es kompliziert sei, ehe sie sich an Herr Sicard wandte.
“Ich kann mir vorstellen, was Sie mich ansehen."
Niphira schaute Marlis Vater ernst an.
“Kurz nachdem ich Marlis entgegen meiner Anweisungen am Leben ließ konnte ich mit einer Jedi-Rätin sprechen die…”
Sie konnte nicht einfach erzählen, dass die Rätin eine Gefangene war.
“...die nicht einmal wusste wer Marlis war. Die Jedi wussten nichts vom Verschwinden Ihrer Tochter und ich bin die einzige Person, die dafür Sorge getragen hat, dass sie noch lebt. Man wollte sie hinrichten, weil sie ihren Zweck verloren hat. Zumindest aus der Sicht der Person, die ihre Tochter in ihrer Gewalt hatte.”
Niphira setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
“Ich werde Ihre Tochter zu nichts zwingen, dass sie nicht selbst will, außer es geht wirklich nicht anders. Mein Meister ließ mich zum Abschluss meiner Ausbildung meine Mutter töten. Er glaubte daran, dass er mich dadurch stärken würde. Dieses Gerede der Sith bezüglich Kraft durch Schmerz… Ich verabscheue es.”
Die Sith schüttelte mit dem Kopf und atmete einmal tief durch.
“Ich werde verhindern, dass Ihre Tochter durch diese Hölle muss. Mich hat es geschwächt. Ich will lieber heute als morgen meinem ehemaligen Meister das Handwerk legen. Ich folge dem Kodex der Sith, weil ich ihn als richtig empfinde. Was die Sith daraus machen jedoch? Das Teile ich nicht!”
Man konnte den Schmerz aus Niphiras Worten klar heraushören. Sie verteufelte sich bis heute dafür, dem Ruf ihres Meisters nachgegeben zu haben. Dafür blind gewesen zu sein, weil sie naiv alles getan hatte, was verlangt wurde, nur um jetzt alleine zu sein. Verraten von ihrem Meister.
“Wenn Marlis so weit ausgebildet ist, dass sie sich selbst und wenn sie so will auch ihre Familie schützen kann, dann darf sie gerne hierher zurückkommen… Ich werde aus ihr keine Mörderin machen. Sie konnte sehen, wie ich meinen letzten Schüler ausgebildet habe. Ich bilde keine blind hassenden Ungeheuer aus. Ich will, dass meine Schüler für sich selbst denken. Sollte Marlis also nach ihrer Ausbildung den Entschluss fassen, dass sie hierher zurückkehren will, dann finden wir einen Weg, damit sie hierher zurückfindet."
Erst jetzt schaute Niphira dem Vater ihrer Freundin direkt in die Augen. Sie war eine Kriegerin und war darauf stolz. Sie war eine Sith, aber kein Monster. Langsam richtete sie sich auf und kniete vor Herr Sicard nieder.
“Ich bitte nur darum, dass Sie mir so weit vertrauen, dass Ihre Tochter bei mir derzeit am sichersten ist und mir ihr Wohlergehen am Herzen liegt. Ich liebe sie und nichts läge mir ferner, als ihr Leid zuzufügen. Ich werde dafür sorgen, dass sie ihr Fähigkeiten kontrolliert. Ich bin das, was man eine Sith nennt, doch viel höher steht für mich, dass ich mich als Kriegerin mit Stolz und Ehre betrachte. Bitte lassen Sie mich Ihre Tochter ausbilden… und ihre Freundin sein.”
Niphira hielt ihren Blick gesenkt. Der letzte Teil könnte auch anders verstanden werden. Doch konnte die Sith nicht anders, als um Marlis Hand zu bitten. Den Segen ihres Vater, nein, ihrer Familie zu erbitten, gehörte für die Sith dazu. So verharren Niphira da mit gesenktem Blick vor Herr Sicard kniend. Hoffentlich hatten ihre Worte etwas geholfen. Sie war nicht so. Sie wollte kein Leid verbreiten. Nicht mehr.
Denon - Wohnung der Sicards - Marlis Zimmer - Niphira, Herr Sicard und Marlis
Es war sie. Es war Marlis. Es war wenigstens eine positive Sache in diesem Moment. Marlis Mutter jetzt auch noch hier stehen zu haben. Doch ihr Lächeln erstarb, als der Austausch zwischen Marlis und ihrem Vater begann. Ruhig ging die Sith zur Tür und verschloss diese. Wahrscheinlich würden noch viele Menschen auf diese Art reagieren, jedoch war jetzt der Zeitpunkt, einem Wesen in diesem Raum klarzumachen, dass nicht alle Sith vom Blutdurst getriebene Monster waren. Das erste Mal, dass sie von Marlis Vater als “das” bezeichnet wurde, blieb Niphira noch ruhig. Beim zweiten Mal flüsterte sie ein leises;
“Ich bin ein Lebewesen und kein Gegenstand oder Monster…”
Niphira lehnte sich gegen die Wand in der Nähe der Tür. Marlis wollte keine tickende Bombe mehr sein. Ihre Schülerin war auf dem besten Weg dahin. Vielleicht sollte die Sith ihr einfach die weiteren Übungen da lassen und sich nicht zwischen Marlis und ihre Familie stellen. Als die andere Frau erwähnte, dass sie die Freiheit hatte, hier zu bleiben und Herr Sicard genau dies von seiner Tochter erwartete, wollte sich die Sith eigentlich schon von der Wand lösen, um zu ihrem Schiff zu gehen. Doch Marlis Worte überraschten die gelegentlich emotionslos wirkende Frau. Ihr Gesicht zeigte die Überraschung. Als Herr Sicard dann fragte, was mit den Jedi ist, wich eine gewisse Wut der vorigen Überraschung. Niphira stellte sich vor Marlis und legte ihr eine Hand auf die Schulter, als diese sagte, dass es kompliziert sei, ehe sie sich an Herr Sicard wandte.
“Ich kann mir vorstellen, was Sie mich ansehen."
Niphira schaute Marlis Vater ernst an.
“Kurz nachdem ich Marlis entgegen meiner Anweisungen am Leben ließ konnte ich mit einer Jedi-Rätin sprechen die…”
Sie konnte nicht einfach erzählen, dass die Rätin eine Gefangene war.
“...die nicht einmal wusste wer Marlis war. Die Jedi wussten nichts vom Verschwinden Ihrer Tochter und ich bin die einzige Person, die dafür Sorge getragen hat, dass sie noch lebt. Man wollte sie hinrichten, weil sie ihren Zweck verloren hat. Zumindest aus der Sicht der Person, die ihre Tochter in ihrer Gewalt hatte.”
Niphira setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
“Ich werde Ihre Tochter zu nichts zwingen, dass sie nicht selbst will, außer es geht wirklich nicht anders. Mein Meister ließ mich zum Abschluss meiner Ausbildung meine Mutter töten. Er glaubte daran, dass er mich dadurch stärken würde. Dieses Gerede der Sith bezüglich Kraft durch Schmerz… Ich verabscheue es.”
Die Sith schüttelte mit dem Kopf und atmete einmal tief durch.
“Ich werde verhindern, dass Ihre Tochter durch diese Hölle muss. Mich hat es geschwächt. Ich will lieber heute als morgen meinem ehemaligen Meister das Handwerk legen. Ich folge dem Kodex der Sith, weil ich ihn als richtig empfinde. Was die Sith daraus machen jedoch? Das Teile ich nicht!”
Man konnte den Schmerz aus Niphiras Worten klar heraushören. Sie verteufelte sich bis heute dafür, dem Ruf ihres Meisters nachgegeben zu haben. Dafür blind gewesen zu sein, weil sie naiv alles getan hatte, was verlangt wurde, nur um jetzt alleine zu sein. Verraten von ihrem Meister.
“Wenn Marlis so weit ausgebildet ist, dass sie sich selbst und wenn sie so will auch ihre Familie schützen kann, dann darf sie gerne hierher zurückkommen… Ich werde aus ihr keine Mörderin machen. Sie konnte sehen, wie ich meinen letzten Schüler ausgebildet habe. Ich bilde keine blind hassenden Ungeheuer aus. Ich will, dass meine Schüler für sich selbst denken. Sollte Marlis also nach ihrer Ausbildung den Entschluss fassen, dass sie hierher zurückkehren will, dann finden wir einen Weg, damit sie hierher zurückfindet."
Erst jetzt schaute Niphira dem Vater ihrer Freundin direkt in die Augen. Sie war eine Kriegerin und war darauf stolz. Sie war eine Sith, aber kein Monster. Langsam richtete sie sich auf und kniete vor Herr Sicard nieder.
“Ich bitte nur darum, dass Sie mir so weit vertrauen, dass Ihre Tochter bei mir derzeit am sichersten ist und mir ihr Wohlergehen am Herzen liegt. Ich liebe sie und nichts läge mir ferner, als ihr Leid zuzufügen. Ich werde dafür sorgen, dass sie ihr Fähigkeiten kontrolliert. Ich bin das, was man eine Sith nennt, doch viel höher steht für mich, dass ich mich als Kriegerin mit Stolz und Ehre betrachte. Bitte lassen Sie mich Ihre Tochter ausbilden… und ihre Freundin sein.”
Niphira hielt ihren Blick gesenkt. Der letzte Teil könnte auch anders verstanden werden. Doch konnte die Sith nicht anders, als um Marlis Hand zu bitten. Den Segen ihres Vater, nein, ihrer Familie zu erbitten, gehörte für die Sith dazu. So verharren Niphira da mit gesenktem Blick vor Herr Sicard kniend. Hoffentlich hatten ihre Worte etwas geholfen. Sie war nicht so. Sie wollte kein Leid verbreiten. Nicht mehr.
Denon - Wohnung der Sicards - Marlis Zimmer - Niphira, Herr Sicard und Marlis