Wontos Zauberkiste
Wonto Sluuks NPC-Account
[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant-General Crivvacarroocca, Major Travis
Aufmerksam sah Lieutenant General Crivvacarroocca sich das Video an, wie sein Adjutant Travis ihn gebeten hatte. Die Aufnahme stammte aus der Helmkamera eines Kriegsberichterstatters, der gemeinsam mit den Bodentruppen in Kampfzone 5 vorrückte.
Man sah, wie der Trupp, dem der Reporter zugeteilt war, in ein Verwaltungsgebäude der imperialen Sicherheitstruppen eindrang. Mit dem Blick des Berichterstatters wanderte auch die Kamera von einem Teammitglied zum nächsten. Es war ein typischer Kommandotrupp, wie Crivvacarroocca sie in vielen Teilen des Schlachtfeldes einsetzte: Eine Gruppe von Spezialisten, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, sich aber hoffentlich zu einem einzigen, effizienten Körper mit vielen Vorteilen und wenigen Schwächen ergänzten. Da war ein Twi'lek mit kybernetischen Implantaten, der die Sensor- und Funkausrüstung des Trupps trug. Ein bulliger Mensch trug einen Raketenwerfer, ein anderer Sanitätsausrüstung. Eine Rodianerin hatte zwei Pistolen in den Händen und Messer im Gürtel, ein Quarren trug ein Scharfschützengewehr. Ein Astromechdroide rollte neben ihnen her, dessen Aufgabe es war, Computer anzuzapfen. Was die genaue Funktion der übrigen drei oder vier Teammitglieder war, konnte man auf der Aufnahme nicht erkennen.
Das Team war offensichtlich gut eingespielt. Sich gegenseitig schützend und jede Deckung ausnutzend, arbeiteten sich die ungleichen Soldaten zügig über einen Parkplatz in Richtung des Gebäudes vor. Plötzlich entdeckte der Twi'lek einen Sucherdroiden, der in der Nähe schwebte und sie offenkundig beobachtete. Sofort eröffneten mehrere Soldaten das Feuer, doch der Droide entwischte. Der Sergeant - eine zierliche menschliche Frau mit zernarbtem Gesicht - gab das Zeichen, schneller vorzurücken. Aus zwei Fenstern des Gebäudes zuckten Blasterblitze; das Team erwiderte das Feuer, während es zur Tür sprintete. Die R2-Einheit stöpselte sich ein, und sofort ging die Tür auf, doch im gleichen Moment explodierte eine Sprengfalle und riss den Droiden in Stücke. Kurz wurde das Bild dunkel, als der Berichterstatter gemeinsam mit den Soldaten durch den Rauch hindurch das notbeleuchtete Gebäude betrat.
Sie befanden sich nun in einer Art Empfangshalle. Sofort gingen sie hinter schlichten, eckigen Betonsäulen in Deckung, als das Feuer auf sie eröffnet wurde. Mehrere imperiale Soldaten hatten sich auf der anderen Seite des Raumes verschanzt. Plötzlich Schreckens- und Schmerzensschreie, die Kamera schwenkte auf einen Soldaten, der mit rauchender Brust am Boden lag. Sofort eilte der Sanitäter hinzu, kramte in seinen Taschen. Die Kamera richtete sich wieder nach vorne. Jemand warf einen Splitterdetonator in Richtung der Imperialen, dann einen weiteren. Die Verteidiger gaben noch ein paar Schüsse ab und zogen sich dann zurück. Die Soldaten folgen ihnen nicht sofort, zunächst richtete sich die Aufmerksamkeit wieder auf den Getroffenen. Soeben nahm der Sanitäter ihm die Erkennungsmarke ab. Sie ließen die Leiche zurück, als sie weiter gingen.
Die Tür, durch welche die Imperialen verschwunden waren, führte die Kämpfer in ein Treppenhaus mit weitem Treppenauge, durch das von den oberen Stockwerken abermals auf sie geschossen wurde. Der Aufstieg war mühsam, jede Stufe musste erkämpft werden. Die Rodianerin wurde getroffen und taumelte in die Arme des Berichterstatters, wodurch die Kamera eine erschreckende Nahaufnahme ihres verbrannten Gesichtes lieferte. Der Sanitäter übernahm die Leiche, der Sergeant gab Befehl, weiter vorzurücken. Ein Detonator fiel durch das Treppenauge nach unten. Für einen kurzen Moment zeigte die Kamera nur Schwärze, dann Rauschen, dann kam das Bild wieder. Das Team arbeitete sich weiter vor. Ein menschlicher Soldat wurde am Arm verletzt.
Im zweiten oder dritten Obergeschoss angekommen, trafen sie wieder auf Widerstand. Die Imperialen waren ihnen mindestens zwei zu eins überlegen. Nun entstand ein Stellungskampf, der mehrere Minuten dauerte und die gesamte Einrichtung verwüstete. Es gab Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Auch der Kameramann wurde getroffen, das Bild zeigte seine qualmende, verstümmelte Hand. Das Team war nun auf nur drei oder vier Kämpfer zusammengeschrumpft, als die Imperialen Verstärkung bekamen. Menschen in der Uniform der planetaren Sicherheitskräfte kamen die Treppe hoch und fielen ihnen in die Seite. So in die Ecke getrieben, konnten sich die Republikaner nicht halten. Der Berichterstatter wurde abermals getroffen, fiel nach hinten um; die Kamera zeigte nun an die weiße Decke, die im Licht des Blasterfeuers rot aufleuchtete. Dann fiel ein weiterer Soldat, landete auf dem Reporter und verdeckte das Objektiv. Nur gab es nur noch Audio: Rufe und Schüsse, die jedoch abebbten und schließlich ganz verstummten.
Travis schaltete das Abspielgerät aus. Für ein paar Sekunden schwiegen der Mensch und der Wookiee betroffen. Dann sagte der Major:
»Solche Szenen spielen sich im gesamten Kampfgebiet ab. Wir haben die Lufthoheit und die Panzer kommen gut voran, aber im Häuserkampf sind die Imperialen uns deutlich überlegen. Sie kennen die Gebäude und haben sich gründlich verschanzt; unsere Leute laufen ins offene Messer. Wir erleiden bei Aktionen wie dieser schwere Verluste.
Zwei weitere Teams haben das Gebäude letzten endes erstürmt und die Informationen gesichert, die wir brauchten. Aber von den Leuten auf dem Video hat keiner überlebt.«
Crivvacarroocca nickte nachdenklich.
»Wir können die Gebäude nicht einfach umgehen«, sagte er in seiner knurrenden Sprache. »Manchmal geht es um Informationen, manchmal um die Befreiung von Geiseln, meistens um das Ausschalten von Scharfschützen und Panzerjägern. Würden wir sie ignorieren und die Panzer einfach daran vorbei fahren lassen, hätten wir schon bald so viele Feinde im Rücken, dass sie uns zermalmen würden. Wir haben keine Wahl, als unsere Leute in die Häuser zu schicken. Nur leider...«, seufzte der General, »...sind unsere Soldaten nur unzureichend für Situationen wie diese ausgebildet und ausgerüstet. In dieser Art von Gefecht hat der Verteidiger immer alle Trümpfe in der Hand. Ich wünschte, wir hätten ein paar Dutzend Jedi-Ritter zur Verfügung; sie haben genau das Format von Kriegern, die mit diesen Herausforderungen am besten fertig werden. In Massenschlachten kaum zu gebrauchen, aber im Häuserkampf Mann gegen Mann würden ein paar von ihnen mehr leisten als unsere ganze Armee.«
Er bemerkte, dass sein Adjutant das Gesicht ein wenig verzog.
»Sind Sie anderer Meinung, Travis?«
Der Mensch nickte.
»Ja, Sir. Mein Eindruck von den Jedi ist, dass sie eigentlich lieber unter sich in ihrem Tempel bleiben, weit ab vom Krieg, und nur zögerlich und widerwillig in den Kampf ziehen. Ich verlasse mich nicht gerne auf Leute, die es vorziehen, in Frieden zu leben, während sie andere für sie kämpfen lassen.«
»Sind Sie jemals einem Jedi begegnet?«
»Nein, aber ich...«
»Ich schon, Travis. Mehrmals. Und ich habe mit ihnen gekämpft. Das Bild, das ich damals gewonnen habe, ist anders als das, was viele jüngere Offiziere heutzutage haben sowie diejenigen ganz oben, die schon zu lange nicht mehr selbst eine Waffe in der Hand hatten. Die Jedi mögen Friedenshüter sein und friedliche Lösungen vorziehen; aber wenn sie sich dazu entscheiden, ihre Waffe zu ziehen, dann kämpfen sie mit einer Entschlossenheit, Tapferkeit und Opferbereitschaft, von der Normalsterbliche nur träumen können. Ich habe Jedi alleine weiterkämpfen sehen, wo ganze Trupps von Elitesoldaten zurückgewichen sind, und habe mehr als eine Situation erlebt, die nur durch ihr Eingreifen gerettet werden konnte. Wenn wir die Jedi nicht hätten, wäre die Neue Republik vielleicht niemals entstanden oder sie läge längst wieder in Trümmern. Leider scheinen viele das zu vergessen. Neuerdings sieht man es als Zeichen der Schwäche, ihre Hilfe zu brauchen, man misstraut ihnen oder macht sie sogar zu Sündenböcken. Aber die Männer und Frauen auf Ihrem Video und Hunderte ihrer Kameraden, die würden jetzt vielleicht noch leben, wenn die Admiralität sich herabgelassen hätte, ein einfaches Unterstützungsersuchen an den Jediorden zu richten.«
Crivvacarroocca hatte sich ziemlich in Rage geredet, das merkte er. Er atmete tief durch und fuhr ruhiger fort:
»Lassen wir das. Wir müssen das Beste aus den Gegebenheiten machen. Wie steht es in Zone 3 bei der Ionenkanone?«
»Bislang unverändert, Sir. Aber wir haben Meldung, dass Scharfschützen und schwere Waffen eingetroffen sind und Position auf den Dächern beziehen. Wenn es ihnen gelingt, die Ewebs auszuschalten, dann können die Soldaten den Komplex stürmen und das Kontrollzentrum einnehmen.«
»Hoffen wir's«, sagte der Wookiee und blickte unvermittelt auf den schwarzen Videoschirm.
»Sagen Sie den Schützen, sie sollen so schnell wie möglich losschlagen.«
[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant-General Crivvacarroocca, Major Travis
------------------------
Kampfzone 1:
Overracer (94/200)
Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (304/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (77/100)
T1-B Panzergleiter (799/900)
Overracer (1.004/1.400)
Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (536/550)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (255/300)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (28/50)
T1-B Panzergleiter (1.084/1.200)
Overracer (1.320/1.400)
Kampfzone 4:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (599/600)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (203/250)
T1-B Panzergleiter (745/800)
Overracer (1.601/1.700)
Kampfzone 5:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (390/400)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (194/200)
T1-B Panzergleiter (907/1.000)
Overracer (1.866/1.900)
Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (106/150)
ULAV-Kampfgleiter (59/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (42/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (48/60)
3 Staffeln E-Wings (30/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)
FRG ›Sequor‹ (Schilde 81% | Hülle 96%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 79% | Hülle 100%)
Aufmerksam sah Lieutenant General Crivvacarroocca sich das Video an, wie sein Adjutant Travis ihn gebeten hatte. Die Aufnahme stammte aus der Helmkamera eines Kriegsberichterstatters, der gemeinsam mit den Bodentruppen in Kampfzone 5 vorrückte.
Man sah, wie der Trupp, dem der Reporter zugeteilt war, in ein Verwaltungsgebäude der imperialen Sicherheitstruppen eindrang. Mit dem Blick des Berichterstatters wanderte auch die Kamera von einem Teammitglied zum nächsten. Es war ein typischer Kommandotrupp, wie Crivvacarroocca sie in vielen Teilen des Schlachtfeldes einsetzte: Eine Gruppe von Spezialisten, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten, sich aber hoffentlich zu einem einzigen, effizienten Körper mit vielen Vorteilen und wenigen Schwächen ergänzten. Da war ein Twi'lek mit kybernetischen Implantaten, der die Sensor- und Funkausrüstung des Trupps trug. Ein bulliger Mensch trug einen Raketenwerfer, ein anderer Sanitätsausrüstung. Eine Rodianerin hatte zwei Pistolen in den Händen und Messer im Gürtel, ein Quarren trug ein Scharfschützengewehr. Ein Astromechdroide rollte neben ihnen her, dessen Aufgabe es war, Computer anzuzapfen. Was die genaue Funktion der übrigen drei oder vier Teammitglieder war, konnte man auf der Aufnahme nicht erkennen.
Das Team war offensichtlich gut eingespielt. Sich gegenseitig schützend und jede Deckung ausnutzend, arbeiteten sich die ungleichen Soldaten zügig über einen Parkplatz in Richtung des Gebäudes vor. Plötzlich entdeckte der Twi'lek einen Sucherdroiden, der in der Nähe schwebte und sie offenkundig beobachtete. Sofort eröffneten mehrere Soldaten das Feuer, doch der Droide entwischte. Der Sergeant - eine zierliche menschliche Frau mit zernarbtem Gesicht - gab das Zeichen, schneller vorzurücken. Aus zwei Fenstern des Gebäudes zuckten Blasterblitze; das Team erwiderte das Feuer, während es zur Tür sprintete. Die R2-Einheit stöpselte sich ein, und sofort ging die Tür auf, doch im gleichen Moment explodierte eine Sprengfalle und riss den Droiden in Stücke. Kurz wurde das Bild dunkel, als der Berichterstatter gemeinsam mit den Soldaten durch den Rauch hindurch das notbeleuchtete Gebäude betrat.
Sie befanden sich nun in einer Art Empfangshalle. Sofort gingen sie hinter schlichten, eckigen Betonsäulen in Deckung, als das Feuer auf sie eröffnet wurde. Mehrere imperiale Soldaten hatten sich auf der anderen Seite des Raumes verschanzt. Plötzlich Schreckens- und Schmerzensschreie, die Kamera schwenkte auf einen Soldaten, der mit rauchender Brust am Boden lag. Sofort eilte der Sanitäter hinzu, kramte in seinen Taschen. Die Kamera richtete sich wieder nach vorne. Jemand warf einen Splitterdetonator in Richtung der Imperialen, dann einen weiteren. Die Verteidiger gaben noch ein paar Schüsse ab und zogen sich dann zurück. Die Soldaten folgen ihnen nicht sofort, zunächst richtete sich die Aufmerksamkeit wieder auf den Getroffenen. Soeben nahm der Sanitäter ihm die Erkennungsmarke ab. Sie ließen die Leiche zurück, als sie weiter gingen.
Die Tür, durch welche die Imperialen verschwunden waren, führte die Kämpfer in ein Treppenhaus mit weitem Treppenauge, durch das von den oberen Stockwerken abermals auf sie geschossen wurde. Der Aufstieg war mühsam, jede Stufe musste erkämpft werden. Die Rodianerin wurde getroffen und taumelte in die Arme des Berichterstatters, wodurch die Kamera eine erschreckende Nahaufnahme ihres verbrannten Gesichtes lieferte. Der Sanitäter übernahm die Leiche, der Sergeant gab Befehl, weiter vorzurücken. Ein Detonator fiel durch das Treppenauge nach unten. Für einen kurzen Moment zeigte die Kamera nur Schwärze, dann Rauschen, dann kam das Bild wieder. Das Team arbeitete sich weiter vor. Ein menschlicher Soldat wurde am Arm verletzt.
Im zweiten oder dritten Obergeschoss angekommen, trafen sie wieder auf Widerstand. Die Imperialen waren ihnen mindestens zwei zu eins überlegen. Nun entstand ein Stellungskampf, der mehrere Minuten dauerte und die gesamte Einrichtung verwüstete. Es gab Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Auch der Kameramann wurde getroffen, das Bild zeigte seine qualmende, verstümmelte Hand. Das Team war nun auf nur drei oder vier Kämpfer zusammengeschrumpft, als die Imperialen Verstärkung bekamen. Menschen in der Uniform der planetaren Sicherheitskräfte kamen die Treppe hoch und fielen ihnen in die Seite. So in die Ecke getrieben, konnten sich die Republikaner nicht halten. Der Berichterstatter wurde abermals getroffen, fiel nach hinten um; die Kamera zeigte nun an die weiße Decke, die im Licht des Blasterfeuers rot aufleuchtete. Dann fiel ein weiterer Soldat, landete auf dem Reporter und verdeckte das Objektiv. Nur gab es nur noch Audio: Rufe und Schüsse, die jedoch abebbten und schließlich ganz verstummten.
Travis schaltete das Abspielgerät aus. Für ein paar Sekunden schwiegen der Mensch und der Wookiee betroffen. Dann sagte der Major:
»Solche Szenen spielen sich im gesamten Kampfgebiet ab. Wir haben die Lufthoheit und die Panzer kommen gut voran, aber im Häuserkampf sind die Imperialen uns deutlich überlegen. Sie kennen die Gebäude und haben sich gründlich verschanzt; unsere Leute laufen ins offene Messer. Wir erleiden bei Aktionen wie dieser schwere Verluste.
Zwei weitere Teams haben das Gebäude letzten endes erstürmt und die Informationen gesichert, die wir brauchten. Aber von den Leuten auf dem Video hat keiner überlebt.«
Crivvacarroocca nickte nachdenklich.
»Wir können die Gebäude nicht einfach umgehen«, sagte er in seiner knurrenden Sprache. »Manchmal geht es um Informationen, manchmal um die Befreiung von Geiseln, meistens um das Ausschalten von Scharfschützen und Panzerjägern. Würden wir sie ignorieren und die Panzer einfach daran vorbei fahren lassen, hätten wir schon bald so viele Feinde im Rücken, dass sie uns zermalmen würden. Wir haben keine Wahl, als unsere Leute in die Häuser zu schicken. Nur leider...«, seufzte der General, »...sind unsere Soldaten nur unzureichend für Situationen wie diese ausgebildet und ausgerüstet. In dieser Art von Gefecht hat der Verteidiger immer alle Trümpfe in der Hand. Ich wünschte, wir hätten ein paar Dutzend Jedi-Ritter zur Verfügung; sie haben genau das Format von Kriegern, die mit diesen Herausforderungen am besten fertig werden. In Massenschlachten kaum zu gebrauchen, aber im Häuserkampf Mann gegen Mann würden ein paar von ihnen mehr leisten als unsere ganze Armee.«
Er bemerkte, dass sein Adjutant das Gesicht ein wenig verzog.
»Sind Sie anderer Meinung, Travis?«
Der Mensch nickte.
»Ja, Sir. Mein Eindruck von den Jedi ist, dass sie eigentlich lieber unter sich in ihrem Tempel bleiben, weit ab vom Krieg, und nur zögerlich und widerwillig in den Kampf ziehen. Ich verlasse mich nicht gerne auf Leute, die es vorziehen, in Frieden zu leben, während sie andere für sie kämpfen lassen.«
»Sind Sie jemals einem Jedi begegnet?«
»Nein, aber ich...«
»Ich schon, Travis. Mehrmals. Und ich habe mit ihnen gekämpft. Das Bild, das ich damals gewonnen habe, ist anders als das, was viele jüngere Offiziere heutzutage haben sowie diejenigen ganz oben, die schon zu lange nicht mehr selbst eine Waffe in der Hand hatten. Die Jedi mögen Friedenshüter sein und friedliche Lösungen vorziehen; aber wenn sie sich dazu entscheiden, ihre Waffe zu ziehen, dann kämpfen sie mit einer Entschlossenheit, Tapferkeit und Opferbereitschaft, von der Normalsterbliche nur träumen können. Ich habe Jedi alleine weiterkämpfen sehen, wo ganze Trupps von Elitesoldaten zurückgewichen sind, und habe mehr als eine Situation erlebt, die nur durch ihr Eingreifen gerettet werden konnte. Wenn wir die Jedi nicht hätten, wäre die Neue Republik vielleicht niemals entstanden oder sie läge längst wieder in Trümmern. Leider scheinen viele das zu vergessen. Neuerdings sieht man es als Zeichen der Schwäche, ihre Hilfe zu brauchen, man misstraut ihnen oder macht sie sogar zu Sündenböcken. Aber die Männer und Frauen auf Ihrem Video und Hunderte ihrer Kameraden, die würden jetzt vielleicht noch leben, wenn die Admiralität sich herabgelassen hätte, ein einfaches Unterstützungsersuchen an den Jediorden zu richten.«
Crivvacarroocca hatte sich ziemlich in Rage geredet, das merkte er. Er atmete tief durch und fuhr ruhiger fort:
»Lassen wir das. Wir müssen das Beste aus den Gegebenheiten machen. Wie steht es in Zone 3 bei der Ionenkanone?«
»Bislang unverändert, Sir. Aber wir haben Meldung, dass Scharfschützen und schwere Waffen eingetroffen sind und Position auf den Dächern beziehen. Wenn es ihnen gelingt, die Ewebs auszuschalten, dann können die Soldaten den Komplex stürmen und das Kontrollzentrum einnehmen.«
»Hoffen wir's«, sagte der Wookiee und blickte unvermittelt auf den schwarzen Videoschirm.
»Sagen Sie den Schützen, sie sollen so schnell wie möglich losschlagen.«
[Denon | Rand von Kampfzone 4 | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschildkuppel | Befehlsstand] Lieutenant-General Crivvacarroocca, Major Travis
------------------------
Kampfzone 1:
Overracer (94/200)
Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (304/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (77/100)
T1-B Panzergleiter (799/900)
Overracer (1.004/1.400)
Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (536/550)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (255/300)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (28/50)
T1-B Panzergleiter (1.084/1.200)
Overracer (1.320/1.400)
Kampfzone 4:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (599/600)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (203/250)
T1-B Panzergleiter (745/800)
Overracer (1.601/1.700)
Kampfzone 5:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (390/400)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (194/200)
T1-B Panzergleiter (907/1.000)
Overracer (1.866/1.900)
Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (106/150)
ULAV-Kampfgleiter (59/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (42/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (48/60)
3 Staffeln E-Wings (30/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)
FRG ›Sequor‹ (Schilde 81% | Hülle 96%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 79% | Hülle 100%)
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