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Bin jetzt kurz vor der Stadt Archadis. Dauert halt alles seine Zeit, weil ich sehr viel Zeit mit Mob jagen und trainieren (bzw. eigentlich eher Geld verdienen) verbringe.
Bisher gefällt es mir nach wie vor sehr gut, die Welt ist wie gesagt sehr groß und es gibt eine Menge Sidequests. Von der Story her finde ich FF12 allerdings ziemlich schwach.
Meinen sehr positiver Ersteindruck muss ich auch nach unten korrigieren.
Knackpunkt ist die Story.
Ich find's einfach nur dämlich, dass die "Bösen" von irgend so'nem Vieh quasi kontrolliert werden. Es ist wohl nicht episch genug, wenn mal keine oberböse Macht dahinter steckt. Die Story hatte großes Potential, aber dadurch verliert sie sehr viel. Hat schon fast Zelda-Niveau.
Es gibt aber auch ein paar richtig tolle sachen "abseits" der Hauptstory. Ganz großes Kino ist die zweite Runde auf Bur Omisace. Einige der "Sprechblasen" fand ich sehr, sehr gelungen und emotional.
Die Kämpfe find ich hingegen richtig klasse. Allerdings zaubere ich recht wenig offensiv. Aber mit den verschiedenen Heilungszaubern, Bravery, Faith, Shell, Protes und ab und zu Haste, Berserk, Decoy und Bubble bin ich schon sehr gut ausgelastet.
Das Spiel ist auch ein bisschen zu einfach. Man ist ja fast schon zwangsläufig zu stark, wenn man zwischendurch mal ein paar Mob Hunts macht. Auf Quickenings hab ich bisher noch gar nicht zurückgegriffen und hab auch erstmal eine Esper beschwört.
Wenn es dir zu leicht ist, kämpf halt mal mit nem 1-Mann Team (in meinem Fall ist Basch die ultimative 1-Mann Armee, der haut alles Platt auf Level 84)
Und mittlerweile hab ich schon die 2. Beschwörung und bin ca 50 Level über dem im Lösungsbuch empfohlenen Level
Kommt nur mir das so vor oder sind die "normalen" Bosse ziemlich einfach zu besiegen ? Die Mobs sind da schon härter, aber die meisten Boss-Kämpfe habe ich bislang im "Autopilot"-Modus bestehen können
Kommt nur mir das so vor oder sind die "normalen" Bosse ziemlich einfach zu besiegen ? Die Mobs sind da schon härter, aber die meisten Boss-Kämpfe habe ich bislang im "Autopilot"-Modus bestehen können
Geht mir genauso. Die normalen Bosskämpfe dauern allerhöchstens ein paar Minuten(wenn der Boss die miesen statusverändernden Zauber auspackt). Die Vorgehensweise ist auch immer dieselbe.
Darth_Asmodeus schrieb:
Wenn es dir zu leicht ist, kämpf halt mal mit nem 1-Mann Team (in meinem Fall ist Basch die ultimative 1-Mann Armee, der haut alles Platt auf Level 84)
Joa, find ich auch etwas blöd. Am Anfang nimmt man für alle das gleiche(die ganzen Bonussachen wie TP Plus usw.), dann spezialisiert man sich und irgendwann haben dann alle alles. Da ich meine Ersatzmannschaft so gut wie gar nicht nutze, haben die auch noch alle dank dem Goldamulett(heißt das so auf deutsch?) so um die 5000 Lizenzpunkte^^
Allerdings ist es auf Dauer auch nkicht sehr viel härter, da man mit nur 1-Mann Team auch für diesen einen Charakter weit mehr EXP kriegt, nämlich mehr als das Doppelte. Wie gesagt, gerade erst Mateus gekriegt und Richter Bergan besiegt, und mit Basch mittlerweile Level 87. Okay da muss man schon sehr viel leveln, aber es geht wenn man Mobs jagd und auf der Suche nach bestimmten Items ist relativ gut. Lizenzbrett bei Basch schon lange komplett.
Also ich habe mir das Spiel erst 7-11 Tage nach dem Release geholt, wenn ich mich nicht täusche.
Bin nur so schnell (okay, hohe Levels, aber von da Story her hab ich nochnet viel gemacht) weil ich kein RL hab und deshalb ständig süchtel oder hier drinnen Blödsinn poste.
Das Leveln geht aber auch wirklich schnell bei dem Spiel. Kein Vergleich zu Final Fantasy VII oder so. Und mit Embroidered Tippets bekommt man die doppelte Menge an EXP, was den Prozess noch um ein vielfaches beschleunigt.
Das Leveln geht aber auch wirklich schnell bei dem Spiel. Kein Vergleich zu Final Fantasy VII oder so. Und mit Embroidered Tippets bekommt man die doppelte Menge an EXP, was den Prozess noch um ein vielfaches beschleunigt.
So, ich hab mir jetzt ja auch mal Final Fantas XII zugelegt und muss sagen das ich eigentlich ziemlich begeistert bin. Mal wieder.
Bin zwar nicht sonderlich weit.
An Bord der Leviathan
Aber wieder mal haben sie ein Meisterwerk hingelegt, auch wenn ich mich noch etwas schwer tue mit dem neuen Lizenzenbrett, da fand ich das Sphärobrett doch bedeutend besser, auch das Kampfsystem ist überaus nervig. -.-
Das einfache durch die Landschaft laufen und mal ein wenig entspannen ist komplett hinüber, ständig Mosnter die einem hinterher wetzen und unnötig die HP minimieren....
Aber die Handlung und die Filme hauen es für mich raus. Auch die Tatsache, das man sich beim leveln nicht sonderlich lange gedulden muss und (da muss ich das Lizenzenbrett mal loben) seinen Charakter gezielt udn leicht ausrüsten kann. Was mir persönlich sehr gefällt, das man die Chars jetzt so spezialisieren kann.
Auch gefällt mir das Mob System, welches eine gelungene Abwechslung zu den sonst normalen Training und Item/Gil Raubzügen ist.
Mh...ja...ansonten bleibt abzuwarten was das Spiel noch so offenbart.
Ich hab das Spiel letzte Woche beendet. Meine größten Kritikpunkte sind die Story und das Lizenzbrett.
Das Lizenzbrett ist ja schön und gut, aber irgendwo doch ein wenig "klein". Irgendwann hat man mit allen Charakteren einfach alles freigeschaltet und eine Individualisierung ist nicht mehr vorhanden. Ich hätte die Charaktere gerne weiter spezialisiert.
Und die Story war bis auf den Anfang doch eine Enttäuschung. Kein Vergleich zu den Stories von früher. Die waren zwar im Kern auch nicht tiefgründiger, aber zumindest konnte ich mich mit den Charakteren identifizieren und da hat mir auch die Präsentation der Geschichte viel besser gefallen. Es gab auch nciht eine Stadt, die mich wirklich vom Hocker gehauen hat. Ist im Grunde auch alles dasselbe. Wo ist Midgar, Balamb Garden oder Cosmo Canyon? Am Ende hab ich dann auch auch nicht wirklich mitgefiebert. War mir eigentlich ziemlich egal, was da passiert.
Alles in allem imo eine deutlich Steigerung zum unsäglichen 10. Teil, aber es bleibt doch stark hinter Teil 7 und 8 zurück.
Wegen dem tollen und leicht von der Hand gehendem Kampfsystem und den spannenden und motivierenden Mobhunts(Ancient Man of Mystery) gibt's auch im Endeffekt 7 von 10 Punkten.
Ich bin gerade in den Mosphora-Bergen in der Siedlung. Dort gibt es doch so einen Felsen der laut Spieleberater ganz in der Nähe zerstört werden kann, um einen geheimen Pfad passieren zu können.
Wo finde ich diesen?
Den zweiten um weiter nörtlich zu gelangen habe ich problemlos gefunden und auch zerstört.
Ich bin gerade in den Mosphora-Bergen in der Siedlung. Dort gibt es doch so einen Felsen der laut Spieleberater ganz in der Nähe zerstört werden kann, um einen geheimen Pfad passieren zu können.
Wo finde ich diesen?
Den zweiten um weiter nörtlich zu gelangen habe ich problemlos gefunden und auch zerstört.
Ja, der hat mich auch einige Zeit beschäftigt. Man muss erst "außen rum laufen". Du musst den Schrein des Südwindes(keine Ahnung, wie die genau auf deutsch heißen) aktivieren. Dann brauchst du noch einen Chocobo. Erst gehst du zu Gebiet 28-3 und dann zu 28-9. Wenn du dann wieder in der Siedlung bist, mach aber erst den Weg frei und dann speicher ab! Denn die Kiste kommt nicht wie sonst üblich wieder, wenn man sich drei Gebiete entfernt! Ich hab einige Male geladen bis ich das Item hatte, aber das ist es definitiv wert!
Ja, der hat mich auch einige Zeit beschäftigt. Man muss erst "außen rum laufen". Du musst den Schrein des Südwindes(keine Ahnung, wie die genau auf deutsch heißen) aktivieren. Dann brauchst du noch einen Chocobo. Erst gehst du zu Gebiet 28-3 und dann zu 28-9. Wenn du dann wieder in der Siedlung bist, mach aber erst den Weg frei und dann speicher ab! Denn die Kiste kommt nicht wie sonst üblich wieder, wenn man sich drei Gebiete entfernt! Ich hab einige Male geladen bis ich das Item hatte, aber das ist es definitiv wert!
Ich hab final XII ne woche nach dem relase bekommen ( doofes amazon)
Leider bin ich doch etwas enttäuscht von dem spiel, die art zu kämpfen find ich einfach etwas öde.
Und ich finde nun nicht das dass aufleveln schnell geht, da war man in andern final teilen schneller auf nem hohen level, wie in FF VIII oder FFIV da ging das doch bedeutent schneller.
Und die geldprobleme die man am anfang hat fand ich teilweise auch zum kotzen.
Dauert recht lange bis man mal genug geld für gewisse waffen zusammen hat.
Ansonsten find ich das spiel eigentlich gut, nur das ich seit nun über 110 stunden zock und imma noch net alle auf level 99 hab. Hab das spiel bisher soweit durch das mir nur noch ein Spez. Mob fehlt und der letze andere spez gegener Omega.
Und das find ich an dem spiel am schlimmste, da hat man nun die beiden ultimativen gegner und net genug power um sie schnell genug zu besiegen, und mir fehlt da echt die geduld mich ne woche hinzusetzen und mit ein und dem selben gegner zu kämpfen das wird nämlich tierisch öde.
Schade is auch das es bei denn waffen so arsch schwer is richtig gute zu finden. Um das beste schwer zu finden braucht man ja nen halbes leben, um die ganzen items dafür zu sammeln.
So, nach über einem Viertel Jahr habe ich es nun endlich geschafft selbst den Abspann von FINAL FANTASY XII zu sehen, und auch wenn mir noch ein Großteil der Sidequests fehlt werde ich es nun wagen ein endgültiges Fazit abzugeben.
Um es gleich mal vorweg zu nehmen: Seitdem das Spiel angekündigt worden ist und die ersten Infos bekannt geworden sind war ich neugierig darauf inwiefern sich das Spiel von seinem zwar guten, aber zum Teil schwächelnden Vorgänger FINAL FANTASY X unterscheiden würde. Inwiefern Square ? Enix aus den Fehlern des PS2 Erstlingswerkes lernen würde, und ob wieder ein bisschen mehr der Glanz aus PS1 Tagen hervorschimmern würde. Aus den Trailern, Werbespots und Gameplayvideos versprach ich mir dann auch eigentlich sehr viel.
Leider, muss ich jetzt sagen, wurde ich enttäuscht. FFXII ist alles andere, und kein perfektes FINAL FANTASY. Wurde aus den Fehlern gelernt? Zum Teil, zum Teil aber auch nicht, und ein paar neue kamen auch dazu.
Aber mehr dazu im Review, was ich Stichpunktartig untergliedere.
Grafik/Design
* Fangen wir mit dem vielleicht objektivsten Kriterium an: Der Grafik. Schon hier zeigt sich, dass sich das Spiel von seinem Vorgänger in einigen Bereichen unterscheidet.
Es war eigentlich schon von Anfang an klar, dass die Welt in FINAL FANTASY XII sehr viel größer sein würde als im zehnten Teil, und man sollte auch unbedingt erwähnen, dass die Größe wirklich der erste positive Aspekt war, der mir beim Spielen aufgefallen ist. Bekam man nach dem fulminanten Intro die Kontrolle über den Controller war man erst mal überwältigt von der Größe der Hauptstadt, Rabanastre, und von den großen Wüsten, die zur Anfangszeit noch so groß und gefährlich waren dass man sich nicht allzuweit von der Stadt entfernen konnte ohne Gefahr zu laufen, von einem Monster getötet zu werden. Allein das Wüstengebiet um Rabanastre ist wohl um ein Vielfaches größer als die ?Stille Ebene?, die Größte aller Gebiete in FFX.
Erstaunlich war auch wieviele Menschen sich alleine in der ersten Stadt aufhielten, von denen die meisten sogar ansprechbar waren, und sehr erfreulich ebenso dass man sich sogar die Mühe gemacht hatte kleine Siedlungen außerhalb der großen Stadt einzubauen.
Im Gegensatz zum zehnten Teil, in dem es die meiste Zeit nur darum ging sich auf einem dünnen ?Schlauch? höchstlinear von einer Stadt zur nächsten zu bewegen (und bei welchem man sich wirklich die PS1 Worldmap zurückwünschte), erhielt man im zwöften Teil zumindest anfangs wieder das Gefühl der Abenteuerlust und Entdeckerfreude zurück
Jedoch hatte das ganze seinen Preis, nämlich die technische Qualität: Schon auf den ersten Bildern wurde irgendwie klar dass das Spiel von den Pixeln her wohl nicht mit FFX mithalten würde, alles wirkte irgendwie verschwommener und schien mehr zu flimmern. Und in der Tat fiel das dann auch beim spielen auf: Egal ob man sich nun die Landschaft im Hintergrund oder das Monster ? und Charakterdesign anschaute: Alles schien im zehnten Teil besser ausgesehen zu haben. Alles wirkte pixeliger, die Kanten weniger glatt.
Und das Charakterdesign war auch nicht unbedingt besser.
Positiv fiel mir hier auf der anderen Seite zwar die Mimik auf, die wirklich hervorgaend gelungen ist, dafür wirkte Kleidung ? und Hautstruktur irgendwie künstlich und nicht sehr plastisch. Vaans Bauchmuskulatur war auch ein Fall für sich, und dass Vayne und Ashe Ingame graue Haare hatten wirkte irgendwie auch ein wenig eigenartig.
Aber gut, ich will mich nicht lange mit den technischen Details aufhalten, Fakt ist nur dass ich irgendwie mit mehr gerechnet hätte!
* Im späteren Verlauf wurde dann leider auch deutlich, dass das Spiel es mit Größe dann doch nicht so hatte wie es in den ersten Stunden wirkte. Im späteren Verlauf kehrte des Öfteren der berüchtigte Schlauch zurück. Er war zwar breiter und wies ein paar mehr Schnörkerl auf als im zehnten Teil, aber er war da und irgendwie störte das. Auf einem vorgefertigten Pfad entlang zu gehen, mit ein paar Grasbüscheln links und rechts als unüberwindbare Grenze ? irgendwie war das nervig! In Passagen wie dem Golmore Dschungel kann man derartiges vielleicht noch hinnehmen, aber im offenen Gelände?
Irgendwie seltsam war auch, dass die Anfangsstadt, Rabanastre gleich die eindruckvollste aller Städte war. Sämtliche Schauplätze danach, sei es Bhujerba, Balfhonheim, ja selbst die imperiale Hauptstadt Archadis ? bei allen darauf folgenden Städten schien man sich meiner Meinung nach sehr viel weniger Mühe gegeben haben.
* Die Locations an sich waren dann auch der Punkt, der mich als erstes richtig enttäuschte. Angefangen mit Bhujerba: Wurde ja in einer Cut Scene großartig vorgestellt, aber ähnlich wie bei ?The Legend of Zelda ? Twilight Princess? im 7. Dungeon hatte man auch hier absolut nicht das Gefühl, sich nun in den Wolken zu bewegen. Von der ganzen Architektur her wirkte die Stadt genau wie ein Schauplatz auf der Erde, und abgesehen von den paar Aussichtsplattformen zeugte nichts davon, dass man sich nun ganz weit oben befand. Irgendwie hätte ich mir da etwas Größeres, Spektakuläreres vorgestellt.
Auf der anderen Seite dann: Die Dungeons: Etwa zur Mitte das Spiels (ich komme später darauf zurück) verfiel das Spiel dann in ein Muster, einen nur noch von Dungeon von Dungeon zu schicken. An sich ist da auch nichts gegen einzuwenden, wenn die Abwechslung vorhanden gewesen wäre! Aber irgendwie wirkten die Dungeons vom Aufbau, dem Rätselprinzip und den Gegner her sehr ähnlich, und man bekam recht schnell das Gefühl, das ganze drei Stunde zuvor schon mal erlebt zu haben. Sehr unverständlich fand ich auch, dass man zwei Minen mit nahezu den selben Gegnertypen einbauen musste. Eine einzige große hätte mir eigentlich schon gereicht
Also, um mal zusammenzufassen ? und damit schließe ich disen Kritikpunkt ab ? FF12 hat in der größe der Weltkarte eindeutig Dinge besser gemacht als in FF10, wenn auch die Veränderung kleiner ausfiel wie ich mir eigentlich erhofft hatte, in Sachen Grafik und Leveldesign zieht es dagegen den kürzeren
Sound
Der Sound ist der nächste Punkt den ich ansprechen möchte: Bereits zu dem Zeitpunkt als bekannt wurde dass Nobuo Uematsu nicht mehr komponieren wird war es sehr fraglich ob der Soundtrack den Vorgängern gerecht werden würde ? und wer wurde es nicht.
Werfen wir noch mal einen Blick auf den zehnten Teil so werden wir (auch wenn Uematsu hier schon nicht mehr so gut war wie früher) doch einige herausragende Stücke finden, die wie die Faust aufs Auge zum Geschehen passten. ?To Zanarkand?, beispielsweise, ?Sudeki da ne?, oder ?Auron?s Theme?. In FF12 findet man dagegen nichts ? wirklich nichts dergleichen, was sich irgendwie einprägen würde oder besonder schön wirkte. Die meisten Lieder waren einfach unspektakulär und nicht weiter erwähneswert, andere dagegen (z.B. das Rabanastre Thema), waren schon nach 5 Minuten extrem nervig. Besonders in den dramatischen Momenten versagte der OST komplett. Das einzig gut Lied war das Hauptthema im Menü, aber das gab?s ja schon etliche Teile vor FF12
Tja, mehr gibt?s da eigentlich auch nicht zu sagen.
Gameplay
Einer der Features bei denen FF12 bei mir wirklich punkten konnte war, dass endlich das Kampfsystem mit Random Battles abgeschafft wurde, etwas was mir Zeitweilen das Leben in früheren Teilen schwer gemacht hatte. Meiner Meinung nach war es wirklich ein erfrischendes Gefühl, die Monster gleich auf der Weltkarte erledigen zu können, ohne dass vorher eine halbe Minute lang irgendein Kampfbildschirm geladen wird. Auch fand ich es prima, dass man sich lange vorher schon auf das Monster einstellen konnte, dass einen attackiert, und dass man nun viel leichter die Flucht ergreifen konnte wenn es mal zu brenzlig wurde. Trotz dieser positiven Dinge gibt es aber doch ein paar Dinge die angesprochen werden sollten.
* Das Gambit ? System. Im Prinzip eine nette Idee, die Faulen unter die Arme greift. Dass man nicht mehr selbst an das heilen/wiederbeleben muss und nicht selber die positven Zustände wie Hast/Protes erneuern muss, sondern alles den Computer machen lassen kann war einerseits eine nette Idee. Auf der anderen Seite führte das ganze aber sehr schnell zu einer gewissen Passivität: Hatte man nicht gerade einen megastarken Bossgegner oder einen Mob zu bekämpfen konnte man im Regelfall sich einfach zurücklegen und den Computer machen lassen: Die Helden schlugen von ganz alleine zu, wenn jemand knapp mit TP war wurde automatisch geheilt ? irgendwie alles wunderbar. Den ersten Ritter ? Ghis ? konnte ich sogar besiegen ohne wirklich darauf zu achten was meine Charaktere eigentlich tun.
Insgesamt gesehen hat es zwar schon Spaß gemacht, alles perfekt so vorauszuplanen dass man sich später im Kampf um nichts mehr kümmern muss, aber irgendwie was dann letzlich doch ein bisschen langweilig. Vielleicht würde ich bei einem zweiten Durchgang sogar versuchen, ohne Gambits auszukommen.
* Die Zauber/Summons/Mysth - Teks. Irgendwie hatte ich das Gefühl, im 12er kam die Magie zu kurz. Einerseits wirkten alle Zaubersprüche irgendwie ein bisschen unspektakulärer als in früheren Teil, auf der anderen Seite brauchte man sie höchst selten, da man mit seiner Waffe im Regelfall mehr Schaden anrichtete. Die einzigen Zauber, die man wirklich brauchte, waren die Heilzauber und die Zustandszauber, den Rest brauchte man eigentlich (fast) nie.
Ähnlich geht es mir mit den Summons. Im Gegensatz zu den Zaubern hat man sich hier bei der Inszenierung zwar sehr viel Mühe gegeben (Beschwör ? und Angriffsanimationen sehen bei jedem Esper klasse aus), aber man braucht die Summons eigentlich nicht wirklich. Im ganzen Verlauf des Spiels habe ich nicht einmal ein Esper beschwören müssen, weil es irgendwie unpraktisch war! Einerseits hat es mich gestört dass man die Summons nicht kontrollieren konnte und diese machen konnten was sie wollten, auf der anderen Seite war es nicht so toll dass sie sich nur eine begrenzte Zeit in der Arena aufhielten. Die großen Attacken waren dann auch bei vielen Espern höchst uneffektiv, und mir völlig unverständlich ist warum die Kriterien zum erfolgreichen Durchführen einer Attacke so konfus gewählt wurden (beispiel Zodiarche, der ja nur seine Attacke durchführt wenn der Charakter im Lehm Zustand ist). Die Mysth ? Teks wirkten da schon viel besser und zerstörerischer, erwiesen sich bei einem Kampf aber irgendwie auch als eher unnütz da nach einer kompletten Mysth Kette die gesamten MP wegsinnt und man bei einem großen Kampf somit sehr schlecht dasteht.
* Die Charakterentwicklung. Ich mochte das Sphärobrett im 10er nicht, und ich war nicht sehr begeistert als ich sehen musste dass es im 12er in ähnlicher Form zurückgekehrt ist. Das Lizenzboard ist eine Merkwürdigkeit die ich nach wie vor nicht ganz verstehe. Warum bitte schön brauchte man eine Erlaubnis, um eine Waffe/Zauber zu besitzen? Hat es nicht schon gereicht, diese für 20000 oder mehr im Laden zu kaufen?
Ähnlich merkwürdig fand ich, dass jeder Charakter jede erdenkliche Waffe besitzen darf, und auch jeden Zauber/jedes Summon erlernen darf. Eine Individualität der einzelnen Charaktere gibt es im 12er eigentlich nicht, mal abgesehen von den Mysth Teks und den Anfangsstatuswerten. Das verbessern der Kampfwerte hat dann auch noch erschwert, dass es in FF12 relativ schwer ist an Geld zu bekommen. Früher bekam man das Geld nach Kämpfen oder durch ein Gehalt, hier musste man dagegen Items verkaufen. Und meistens hatte man viel zu wenig Items für viel zu viele Waffen/Rüstungen. Gegen Ende geht?s dann zwar, aber zu Beginn ist man die meiste Zeit beschäftigt gewesen, mit Müh und Not 20.000 Gil zu verdienen, die dann durch drei Items wieder ausgegeben waren
* Sidequests: Ein positiver Kritkpunkt sind wohl noch die vielen Sidequests in FF12. Seien es die Mob Jagden oder diverse Nebenmissionen: Es gibt wirklich sehr viel in FF12 zu sehen (und ich werde versuchen, wirklich alles zu schaffen). Trotzdem sind da ein paar Dinge, die mir auch hier nicht gefallen haben: Zum einem war es zum Teil wirklich schwer oder sogar unmöglich, eine Nebenmission ohne Lösungshinweis zu schaffen. Es gibt so gewisse Dinge, da kommt man ohne fremde Hilfe einfach nicht drauf. Größtes Ärgernis meiner Meinung nach: Die Doxá Lanze: Als ich hörte dass es sie gibt hatte ich bereits zwei verbotene Truhen geöffnet und konnte das ganze schon vergessen. Sowas muss echt nicht sein! Oder diverse Mob Jagden: Wie soll man zum Beispiel wissen, dass das ganze Team aus Frauen bestehen muss um einen bestimmten Mob hervorzulocken?
Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass viele Nebenmissionen nicht sehr lohnenswert sind. Viele Mob Jagden kann man erst absolvieren wenn man viel stärker ist, und die Items die man dann erhält sind dann meistens schon längst nichts mehr wert
* Ansonsten gibt es zum Gameplay nicht mehr zu sagen, außer vielleicht dass ich sehr erstaunt war dass Square ? Enix es tatsächlich geschafft hat die Fahrt mit den Luftschiffen noch langeweiliger zu gestalten als in FF10. Und das, wo hier Luftschiffe ein Hauptthema sind.
Die Story
Der letzte und aus meiner Sicht enttäuschenste Aspekt des Spiels war für mich die Story. Diese war schon in FINAL FANTASY X ein Manko, da sie streckenweise sehr vor sich hinplätscherte. Doch während es im zehnten Teil noch einige Momente gab, die ich zumindest annähernd großartig fand, begegnet einem in FF12 nichts dergleichen. Die Geschichte des Spiels ist schlicht und ergreifend langweilig!
Vielleicht sollte man als positiv noch erwähnen dass die Cut Scenes des Spiels größtenteils genial waren. Hier hat wirklich jemand sein Handwerk verstanden, auch wenn die Anlehnungen an ?Star Wars? und anderen Fantasy Filmen fast schon unverschämt war
(die ganze Schlacht um die Bahamut erinnerte mich sehr an das Finale von ?Star Wars Episode VI ? die Rückkehr der Jediritter?. Die Bahamut hätte mit ihren Schiff zerstörenden Waffen genauso gut der Todesstern sein können, und der Marquis verwendete sogar den Ausspruch ?möge das Glück mit euch sein?)
. Das ganze Intro war eigentlich sehr genial. Und auch das Spiel selbst nahm anfangs eigentlich einen sehr guten Weg. Der Erzählstil gefiel mir eigentlich recht gut, und auch die Bösewichte, die Richter, wirkten auf mich recht sympathisch (besonders Gabranth, die Darth Vader ? Kopie). Doch etwa ab dem Zeitpunkt
als der imperiale Kaiser stirbt
verlangsamt sich die ganze Geschichte total. Anstatt interessanter zu werden wird die Handlung total ausgebremst. Meiner Meinung nach hat man es fahrlässigerweise versäumt, aus einer an sich guten Hintergrundgeschichte und einen guten Setting eine gute Geschichte zusammenzubasteln. Man hätte so viel mehr vom Kriegssetting zeigen können, sehr viel mehr von den Rozarrianischen und Archadianischen Armeen. Stattdessen verstrickte man sich wieder in eine ?jag ein altes magisches Relikt? ? Geschichte und schickte einen nur noch von einem Dungeon zum nächsten, ohne dass weitere spannende Ereignisse passierten.
Das ganze schmerzt vor allem wenn man bedenkt was Square damals mit FF8 geleistet hat. Der Kampf der Seeds von Balamb gegen Galbadia. Squalls Kampf in der Luft mit einem Galbadia Soldaten, während im Hintergrund eine Riesenschlacht tobte. Warum gab es ähnliches im zwölften Teil nicht zu sehen? Warum zeigte man in zwei hübschen Cut Scenes (am Anfang und am Schluss) zwei gewaltige, gut inszenierte Luftschlachten, und im Rest des Spiels spielt das gar keine Rolle? Ich hätte mich beispielsweise über irgenein Gameplay Feature gefreut bei dem man irgendwas mit dem Luftschiff ?Strahl? machen darf, aber nein, man durfte ja nur eine Location auf einer Karte anwählen.
Stattdessen bemühte man sich wieder, irgendeinen mysthischen Hintergrund in das Geschehen einzubauen. Man baute einen verrückten Doktor ein und sogar ein Forschungslabor. Aber wirklich furchteinflößend war das nicht. Der Doktor wirkte nicht wirklich verrückt oder Böse, das Forschungslabor nicht wirklich furchteinflößend, da es irgendwie absolut keine schockierenden oder Angst einflößenden Elemente gab (sowas wie Jenova)?hm, naja, offenbar wollte man nicht einen zweiten Professor Hojo erschaffen.
Gegen Ende erfand man dann schnell noch ein paar unsterbliche Götter, die Occuria und eine mysteriöse Figur namens Venat, ohne auf deren Hintergründe einzugehen. Das Finale war dann doch fast ein bisschen spannend, auch wenn Vayne als Bösewicht irgendwie sehr gezwungen wirkte. So nach dem Motto: Wir brauchen noch einen Super ? Endgegner! Irgendwie war mir da selbst Seymour oder Jekkt tausendmal lieber als Bösewicht.
Die Motive und Hintegründe der Charaktere kamen ohnehin viel zu kurz. Es gab eigentlich niemanden mit dem man sich wirklich identifizieren konnte. Besonders Vaan als Hauptcharakter wirkte erschreckend flach, Balthiert und Fran ließen hin und wieder mal einen Spruch ab, und Penelo? Hätte man sich im Grunde genommen auch sparen können. Lediglich Ashe und Bashe konnten stellenweise überzeugen, aber das ist ein schwacher Trost.
Das Charakterdesign fand ich dagegen weniger schlimm als viele tun. Die Richter beispielsweise fand ich sehr nett vom Design. Einzig Larsa war ein Griff ins Klo. Ich wusste anfangs nicht ob das nun ein Kerl oder ein Mädel ist.
So, und mit diesem Absatz beende ich nun und ziehe als Fazit: FFXII schafft es nicht an die PS1 Teile heranzukommen. FFXII schafft es auch nicht an FFX heranzukommen. Es ist daher das schlechteste FINAL FANTASY, das ich je gespielt habe. Dass ich ihm trotzdem
08/10 Punkte gebe hat daher dann auch mehr mit gutem Willen zu tun.
Meine Vorfreude auf FINAL FANTASY XIII ist nun allerdings etwas gesunken.
Gute Kritik, trifft eigendlich im allgemeinen auch meine Meinung zum Spiel.
Allerdings möchte ich als schlechtestes FF-Spiel diesen Ar***tritt von Game vorschlagen, der sich Crystal Chronicals nennt und wohl ursprünglich als Teletubby-Spiel geplant war...