Der Kindle hat ein anständiges Display das auch zum Lesen geeignet ist. Wer hier nur 60,-€ ausgibt kriegt ein Gerät das zwar so gesehen "viel kann" aber zum Lesen eher ungeeignet ist. Viele werden mit diesem Gerät bitter Lehrgeld bezahlen...
Wie kommst Du zu einer solchen Wertung? Hast Du bereits beide Geräte zuhause und sprichst aus eigener Erfahrung?
Für mich persönlich, der ich das hierbei eher aus Endverbraucher-Sicht sehe, ist das mehr eine Frage des Preis-Leistungs-Anspruchsprofils - heißt, kann das Gerät wirklich bei dem-und-dem Preis das, was ich von ihm erwarte - und wie gut kann es das.
Einige hatten hier ja im Thread z. B. gepostet, sie würden z. B. ein Gerät mit Farbdisplay favorisieren, um auch eComics lesen zu können.
...Du vergleichst hier Birnen mit Äpfeln...
Tja, und diese Geschichte mit dem "Birnen-Äpfel"-Vergleich ist schon immer ein Streitthema gewesen.
Würden hier z. B. zwei Personen miteinander die ausschließlich gerätetechnische Seite sowie deren Vor- und Nachteile vergleichend erörtern, würde ich Dir recht geben. Da ich aber in diesem Punkt nicht "vom Fach" bin, kann ich einen solchen Vergleich von meinem Standpunkt als Endverbraucher durchaus vornehmen. Das wiederum heißt ja nicht, dass Deine Einwände deshalb unnütz oder unsinnig wären, sondern ganz im Gegenteil.
In sofern sollte einem als Endverbraucher schon also auch bewusst sein, dass man mit einem Gerät wie dem dort zu diesem Preis angebotenen eBook Reader 3.0 das erhält. was man immer mit einem Multifunktionsgerät bekommt: Es kann mehr, was i. d. R. den Nachteil geringerer Geräteleistungsspitzen bedeutet.
Das war schon z. Zt. der Kompakt-Hifi- im Unterschied zu Component-Hifi-Anlagen so und hat sich bis heute nicht geändert.
Und das Preisangebot von 60,- € (urspr. eigtl. 80,- €) sagt doch in sofern darüber hinaus schon einiges aus: Der im Gerätevergleich niedrigere VK-Preis muss ja entsprechend der Herstellungs- und EK-Kosten rechtfertigbar sein. Also muss das Gerät entsprechend eines solchen Preises leistungstechnisch Abstriche aufweisen.
Selbstverständlich sollte man sich auf jeden Fall immer zuvor "schlau machen", bevor man "einkaufen geht".
...Warum sollte ein Luxuswagenhersteller auf einen neuen Kleinwagen reagieren ...
Stimmt, das muss der "Luxuswagenhersteller" selbstverständlich nicht - wobei er gar diese meine Aussage hier gerade - gesetz dem Fall, er wüsste von ihr - vlt. nicht einmal müde belächeln würde.
Wenn allerdings ein Gerät in der Preisklasse des iPads dennoch zumindest selbst auch leseunfreundliche Faktoren aufweist (z. B. keine ausreichend entspiegelte Display-Oberfläche), könnte sich besagter Hersteller vlt. dennoch die Frage stellen, ob an seinem Gerät wirklich (aus Endverbrauchersicht und Endpreis) alles so luxuriös ist.