August Burns Red - Found In Far Away Places
Man muss sich das Genre Metalcore in etwa so vorstellen, wie den Nu Metal der frühen 2000er Jahre: Repetitiv, viel zu sehr von Szenenkreisw*chserei vereinnahmt und von echten, trven Metalheads wie der ungeliebte kleine Stiefbruder behandelt. August Burns Red ist vielleicht die einzige Band, der - immer wieder - der Drahtseilakt zwischen Althergebrachtem und Weiterentwicklung gelingt. Auch Found In Far Away Places, dem mittlerweile siebten Studioalbum, hört man seine musikalische Herkunft deutlich an, jedoch entwickelt die Band auf diesem Album ihre Fusion aus brachialem, breakdown- und riffgeprägten Metalcore sowie verspielter Weltmusik kontinuierlich und vor allem sehr gekonnt weiter. Da gibt's Gitarrenduette in der Tradition osteuropäischer Volksmusik, Klangteppiche aus Klarinetten und Trompeten und waschechte Bluessoli. Eine absolut gelungene Scheibe, die sicherlich exemplarisch dafür stehen kann, warum ABR immer noch eine meiner Lieblingsbands ist, obwohl ich mich schon vor ein paar Jahren aus der Szene "verabschiedet" habe.
Being as an Ocean - Being as an Ocean
Der zweite der vier anstehenden Pflichtkäufe dieses Jahres. Being as an Ocean ist eine noch relativ junge Band, die es aber mit einer Mischung aus screamo-ähnlichen Sprechpassagen und handwerklich anständigem Melodic Hardcore geschafft hat, sich innerhalb von vier Jahren zu einem der bekanntesten Vertretern des Genres zu mausern. Hauptmerkmal der Band dürften sicherlich ihre bedeutungsschwangeren Texte sein, die durchaus auch empfindliche Themen wie z.B die Theodizee-Frage behandeln. Absolutes Highlight auf diesem Album: Track 1, Little Richie. Die geschrienen Gesangslinien wurden auf diesem Album noch einmal reduziert, was der Massentauglichkeit sicherlich zu gute kommen sollte (schon jetzt bestehen gefühlte 75% der Fanbase aus zerpiercten Szenemädchen), der Musik allerdings auch keinen Abbruch tut. Tatsächlich entpuppt sich dieses Album als das beste der bisher erschienenen. Hier wirkt alles rund und in sich geschlossen. Ich mag's.
Man muss sich das Genre Metalcore in etwa so vorstellen, wie den Nu Metal der frühen 2000er Jahre: Repetitiv, viel zu sehr von Szenenkreisw*chserei vereinnahmt und von echten, trven Metalheads wie der ungeliebte kleine Stiefbruder behandelt. August Burns Red ist vielleicht die einzige Band, der - immer wieder - der Drahtseilakt zwischen Althergebrachtem und Weiterentwicklung gelingt. Auch Found In Far Away Places, dem mittlerweile siebten Studioalbum, hört man seine musikalische Herkunft deutlich an, jedoch entwickelt die Band auf diesem Album ihre Fusion aus brachialem, breakdown- und riffgeprägten Metalcore sowie verspielter Weltmusik kontinuierlich und vor allem sehr gekonnt weiter. Da gibt's Gitarrenduette in der Tradition osteuropäischer Volksmusik, Klangteppiche aus Klarinetten und Trompeten und waschechte Bluessoli. Eine absolut gelungene Scheibe, die sicherlich exemplarisch dafür stehen kann, warum ABR immer noch eine meiner Lieblingsbands ist, obwohl ich mich schon vor ein paar Jahren aus der Szene "verabschiedet" habe.
Being as an Ocean - Being as an Ocean
Der zweite der vier anstehenden Pflichtkäufe dieses Jahres. Being as an Ocean ist eine noch relativ junge Band, die es aber mit einer Mischung aus screamo-ähnlichen Sprechpassagen und handwerklich anständigem Melodic Hardcore geschafft hat, sich innerhalb von vier Jahren zu einem der bekanntesten Vertretern des Genres zu mausern. Hauptmerkmal der Band dürften sicherlich ihre bedeutungsschwangeren Texte sein, die durchaus auch empfindliche Themen wie z.B die Theodizee-Frage behandeln. Absolutes Highlight auf diesem Album: Track 1, Little Richie. Die geschrienen Gesangslinien wurden auf diesem Album noch einmal reduziert, was der Massentauglichkeit sicherlich zu gute kommen sollte (schon jetzt bestehen gefühlte 75% der Fanbase aus zerpiercten Szenemädchen), der Musik allerdings auch keinen Abbruch tut. Tatsächlich entpuppt sich dieses Album als das beste der bisher erschienenen. Hier wirkt alles rund und in sich geschlossen. Ich mag's.