Die Situation der Sith und deren Zukunftsperspektiven

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  • Die Einbindung in das Imperium.

In dem Punkt hast du einerseits Recht, was die Stellung der Sith innerhalb der imperialen Hierarchie angeht. Was ist ihre Aufgabe? Die Jedi beschützen die Republik, aber was tun Sith? Jeder kocht irgendwie sein eigenes Süppchen, irgendwas mit Macht und Einfluss, aber sonst... Das müsste man irgendwie besser herausstreichen, ohne Charaktere einzuschränken.

Allerdings wird das Imperium für mich nicht durch Rassismus ausgemacht - Palpatine hatte z.B. zwei Nichtmenschen als Berater und einen als Schüler. Außerdem fände ich RS langweilig wenn man auf Menschen beschränkt wäre bzw. nichtmenschliche Charaktere ständig angefeindet würden, weil das so zu sein hat. Mensch bin ich selber, da muss ich nicht noch mehrere spielen ;). Und egal wie man das EU dahingehend interpretiert, für mich ist das Imperium hier im RS nicht rassistisch. Beispielsweise ist das Imperial Remnant auch nicht mehr rassistisch. Jeder darf es für sich sehen und interpretieren wie er mag, aber ich bin dagegen, dass dieser Punkt irgendwie global eingeschränkt wird.

Außerdem reicht die Republik doch als starker äußerer Feind, und selbst wenn das nicht reicht gibts immernoch Propaganda...


Da hast du Recht - ist wahrscheinlich auch der Schwarz-Weiß-Malerei aus Clone Wars geschuldet, aber in vielen Fällen ist denke ich wirklich Bosheit um der Bosheit willen verbreitet.

  • Die erzwungene Ausbildung.

Hier würde ich gerne vehement widersprechen - und tus auch ;). Für mich ist die Ausbildung eines Charakters der interessanteste Teil, egal ob bei Jedi oder Sith. Ich denke wenn jemand versucht seine 100 Posts runterzurattern um endlich superheftig Lichtschwertschwinger zu werden, dann ist er hier falsch. Die Entwicklung, die ein Schüler durchmacht ist meines Erachtens die Phase im Leben der Charakters, in der er sich am stärksten formt und wandelt, und zumindest ich will diese Phase auskosten.

Mit einem höheren Rang anzufangen halte ich dabei nicht für sinnvoll - zumal damit ein völlig unbeleckter Spieler das Recht hätte selbst einen Schüler auszubilden. Die Gefahr einen "flachen" Sith zu bekommen, der Kinder zum Frühstück frisst, ist denke ich ungleich höher wenn jemand z.B. den Rang Apprentice ohne Ausbildungsphase und Entwicklung bekommt, und der würde dann entsprechend ausbiilden. Dabei bliebe genau das auf der Strecke, was du im letzten Punkt kritisiert hast.
 
Ich hab mir das hier jetzt mal ein wenig durchgelesen. Ich hab zwar keinen Sith, aber irgendwie finde ich es sonderbar, dass man beim Militär gleich mit einem hohen Rang einsteigen kann und im Prinzip viel zerstörerische Macht in die Hände bekommt, aber als Sith bzw. auch Jedi muss man eine Ausbildung absolvieren, die meiner bescheidenen Meinung nach, ohnehin viel zu rasch abläuft. So schnell (100 Posts) lernt man nun auch wieder nicht, mit der Macht umzugehen und ein Lichtschwert zu benutzten.

Das Imperium ist und bleibt für mich ein durch Rassismus geprägter Apparat, man siehe nur die zahlreichen Posts, die klar in diese Richtung zielen. Es dient meiner Meinung auch einer klaren Abgrenzung zur NR und gibt immer wieder Reibungspunkte, bzw. Auslöser für Kriege. Nicht alles ist immer Sith gegen Jedi. ;)

Vielleicht krankt es bei den Sith auch nur an richtig guten Meistern, spannenden Plots oder auch an einer Definition ihrer Aufgabe. Was macht ein Sith eigentlich, wenn er die Ausbildung absolviert hat, außer selbst einen Schüler zu nehmen? Wie ist seine Stellung im Machtapparat des Imperiums? Gibt es da irgendwelche Definitionen?

:verwirrt: Stryka
 
Allerdings wird das Imperium für mich nicht durch Rassismus ausgemacht - Palpatine hatte z.B. zwei Nichtmenschen als Berater und einen als Schüler. Außerdem fände ich RS langweilig wenn man auf Menschen beschränkt wäre bzw. nichtmenschliche Charaktere ständig angefeindet würden, weil das so zu sein hat. Mensch bin ich selber, da muss ich nicht noch mehrere spielen ;). Und egal wie man das EU dahingehend interpretiert, für mich ist das Imperium hier im RS nicht rassistisch. Beispielsweise ist das Imperial Remnant auch nicht mehr rassistisch. Jeder darf es für sich sehen und interpretieren wie er mag, aber ich bin dagegen, dass dieser Punkt irgendwie global eingeschränkt wird.

Selbst wenn ich die Macht dazu hätte, wollte ich niemandem verbieten, beim Imperium ein Alien oder eine menschliche Frau zu spielen, noch nicht einmal beim Militär. Was ich aber fordern würde, wäre, die daraus resultierenden Konsequenzen in die eigene Darstellung miteinzubeziehen, denn dass die Neue Ordnung auch im PSW ein diskriminierendes System ist, steht mittlerweile in diversen Leitfäden.

Mit einem höheren Rang anzufangen halte ich dabei nicht für sinnvoll - zumal damit ein völlig unbeleckter Spieler das Recht hätte selbst einen Schüler auszubilden. Die Gefahr einen "flachen" Sith zu bekommen, der Kinder zum Frühstück frisst, ist denke ich ungleich höher wenn jemand z.B. den Rang Apprentice ohne Ausbildungsphase und Entwicklung bekommt, und der würde dann entsprechend ausbiilden. Dabei bliebe genau das auf der Strecke, was du im letzten Punkt kritisiert hast.

Deine Argumentation basiert auf der Annahme, eine erzwungene Ausbildung brächte automatisch bessere Sith oder Jedi hervor. Dem ist meiner Beobachtung nach aber nicht so, im Gegenteil: Bei ein, zwei Kandidaten frage ich mich heutzutage wirklich, wie man die zum vollwertigen Ritter respektive Apprentice erheben und zudem noch mit der Instruktion von Neulingen betrauen konnte. Vermutlich liegt es an der magischen Grenze von 100 Beiträgen, die irgendwie erreicht werden muss, ohne Rücksicht auf den Inhalt der einzelnen Posts.

Und dann? Nach der Beförderung darf ein ehemaliger Padawan, der während seiner gesamten Lehrjahre keinen signifikanten (OP-)Fortschritt zu verzeichnen hatte, aber dennoch irgendwann im Rang vorankommen musste, selbst Schüler unterweisen. Wo liegt der Unterschied zu meinem Gedankenspiel? Das hiesige Ausbildungs-Modell verändert nicht den Spieler eines Charakters, es ist vielmehr zu generalisierend und nicht auf den Einzelfall abgestimmt. Wer vorher schon gut formulieren konnte, wird es danach auch noch können, aber rhetorisch eher unbedarften Personen hilft das Lesen von Büchern, nicht die forcierte Zusammenarbeit mit Meister X.
 
Ich versuche jetzt mal allgemein auf die verschiedenen Punkte ohne zu zitieren einzugehen, da in dieser sehr spannenden und interessanten Diskussion doch schneller immer wieder neue Posts auftauchen, so dass ich mit dem Editieren kaum nachkomme.

Ausbildung:

Ich finde nicht, dass es einen Unterschied in der Charentwicklung macht, ob man nun als Ritter/Apprentice einsteigt oder nicht. Ob diese Zeit interessanter ist, ist eher eine subjektive Empfindung und ich frage mich, ob man als Commander keine Entwicklung mehr durchmacht, wenn man nicht als Lieutenant Commander eingestiegen ist, wobei auch noch dieser Rang so gesehen über dem eines Padawan/Jüngers liegen würde, da bereits ein eigenes Kommando möglich ist.

Es fangen in der Flotte ebenso unbeleckte Neulinge an und finden sich nach und nach rein - wie es auch der Ritter/Apprentice tun würde, da er auch vor neuen Herausforderungen stehen würde. Ob der Spieler der Aufgabe gewachsen ist, einen Schüler zu unterrichten, ist von Fall zu Fall abhängig und ich bin mir sicher, dass einige von vorneherein auch erst einmal keine Schüler haben wollen. Wer ganz unten anfangen möchte, kann das ja gerne tun.

Die Garantie, ob ein Apprentice-Einsteiger die Erwartungen erfüllen kann, gibt es nicht, aber andererseits besteht hier ja der Anspruch, dass niemand eingeschränkt wird und selbst exotische Darstellungen ihren Platz haben. Darüber hinaus ist es nicht garantiert, ob jemand mit einem oder mehr OP-Jahren Ausbildung und 100+ Posts dann auch die Reife besitzt, den Rang darzustellen und Schüler auszubilden. Von daher bestünde kein Unterschied, ob jemand gleich als Apprentice einsteigt oder nicht, auch im Hinblick auf Elizabeths Argumentation.


Stellung der Sith:

Ich habe mir die Sith eigentlich eher als einen Orden vorgestellt, der im Dunklen operiert und selbst dem Imperium sowenig wie möglich von sich preis gibt. Also auch, dass dort Nichtmenschen ihr Unwesen treiben, oder über welche Fähigkeiten Sith generell verfügen und die meisten Normalsterblichen eine Einstellung wie Admiral Motti aus EP IV haben, dass die Macht und Sith Relikte aus der Vergangenheit sind, mit denen man nicht viel zu tun haben will. Außerdem resultiert die Unkenntnis schlichtweg daraus, dass in einer Galaxis mit Trilliarden von intelligenten Lebewesen, nur ein verschwinded geringer Bruchteil mal einen Machtnutzer in Aktion gesehen haben kann, selbst auf PSW-Canon übertragen. Für den Rest gehören Lichtschwerter, Machtblitze etc. ins Reich der Fantasie und die Lehren/Kodizes sind nichts, was man eben mal im HoloNet recherchieren kann oder jeder weiß, dass man auf Bastion Sith werden kann. Für den Durchschnitts-Imperialen sind Sith also Anhänger eines seltsamen esoterischen Kults, der allem widerspricht, mit dem man indoktriniert wurde und man daher nichts damit zu tun haben will, wie im Falle von Yasinda Bardak, die ihre eigene Machtsensitivität nicht akzeptierte.
 
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Zugegeben, habe ich die meisten Postings in diesem Bereich nur überflogen. Bin gerade zu faul alles zu lesen, mag aber mit meiner Meinung dennoch nicht hinter dem Berg halten. Demnach entschuldige ich mich für Dopplungen (die aber im Grunde nicht schlecht sein dürften :D )

1) Das Imperium als solches.

Nun, mal im Ernst. Da gibt es Machtpotenzial in einem Wesen und dieses hat die Möglichkeit sich einer Organisation anzuschließen. Nehmen wir hier der Einfachheit halber NUR das Imperium. Was ist daran interessant? Ich muss kurz überlegen: Macht? Und sonst? Irgendwie NICHTS. Für was steht das Imperium? Welche Vorteile ergeben sich daraus, zu ihm zu gehören? Wie oder durch was kann man sich mit dem Imperium identifizieren? Eine richtige Antwort gibt es im RS meiner Meinung nach leider nicht auf die Fragen.

2) Die Philosophie des Ordens bzw. der Umgang miteinander

Nein, ich mag nicht hören, dass das ja jedem selber überlassen ist und das jeder machen kann was er will. Ich schreibe, wie der Orden auf mich wirkt:
Man kommt im Orden an und ist böse. Ein ganz normaler Mensch (oder was auch immer) hat KEIN Problem damit einen Mord zu begehen. Hat kein schlechtes Gewissen. Keine Skrupel. Nichts. Töten kommt mir praktisch vor wie ein Mittagessen. Lust drauf? Und gut ist. Äh… ja. Genau. Macht ja auch Sinn. (Und dieses Mal bin ich absichtlich sarkastisch).
Man kommt in den orden und ließt immer wieder von Sith (höherrangigen) die sich daran ergötzen andere zu quälen, auf andere herab zu sehen und Jünger (NPCs) zu metzeln.
Okay… Also nur mal so ein kleines Gedankenspiel: ICH komme in einen Orden, in dem ich von Anfang an ums Überleben kämpfen muss. Auf mir wird rumgehackt, pipapo. Was bitte soll mich denn da hin führen? Was soll mich da halten? Richtig: nix.
Da kann ich auch zu den Jedi, da ein bisschen Katzbuckeln, werde nicht gequält, werde nicht genervt und kann dann mein eigenes Ding drehen. Was soll ich denn dann bei den Sith? Keine Ahnung!

3) Powergaming oder Ich-bin-doch-schon-viel-weiter-als-du

Da gibt es einen Kampf zwischen zwei Sith. Der eine hat einen höheren Rang. Und was passiert: Er gewinnt. NEIN, stimmt nicht. Kann doch jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeder selber entscheiden. Öh… ja. Hab ich schon gemerkt….
Schwachsinn. Viele haben doch gar keine Lust, dass ihrem Sith auch nur ein Haar gekrümmt wird. Ist ja peinlich. Bodenlose Selbstüberschätzung ist niemals kritisch zu betrachten: denn die gibt es ja nicht. So kann es eben nicht funktionieren.

4) Ich brauche einen (PC)Meister

Ein NPC darf nicht ausbilden. Ein Normalo darf keinen ausbildenden NPC spielen. Welchen Reiz hat das Spiel dann? Für mich gar keinen. Da rennt man als Jünger herum, buhlt um die Aufmerksamkeit, alle Plätze sind vergeben und man muss ewig warten. Macht die Sache nicht gerade einfacher. Nervt.

5) Die Meister

Ja, ja, auch hier wieder: Ist doch von jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeedem das eigene Ding. Jeder darf spielen wie er will. Aber sorry, im Grunde ja doch nicht.
Ich weiß, was einige über Ian denken. Das er ja ein Emo ist und bla bli blub.
Ergo kommt es mir so vor, als MÜSSTE ich meinen Sith spielen, wie die anderen wollen, damit er überhaupt als Sith anerkannt wird. Nö. Mach ich aber nicht.
Hier kann ich auch wieder an Punkt 2 anknüpfen.
Meiner Meinung nach ist man nicht einfach böse. Schon gar nicht von Anfang an. Und noch weniger ganz ohne Probleme. So wie man an einem Tag nicht 30 kg zunimmt, wird man auch an einem Tag nicht zu einem böööööööööööösen Monster.

6) Lasst uns Sith sein

Ja, was ist das überhaupt? Die dunkle Seite zerfrisst. Ja. Und das heißt dann, dass man keine Gefühle mehr haben kann? Das man kein bisschen klar denken kann? Das man Intrigen spinnen MUSS? Ich kann nur sagen, was ich gefühlte 10 x gesagt habe: Jeder darf tun was er will? Kommt mir NICHT so
vor. Ganz im Gegenteil.

7) Der Imperator.
Nein, das ist keine direkte Kritik an Allegious. Aber mal ein Hinweis. Nehmen wir Frau Merkel. Über die hören wir war. Die sieht man im TV. Irgendwie ist die Gute präsent und sei es auch nur, weil sie gerade die Mundwinkel nach unten zieht und von der BILD abgelichtet wird. Ergo: Man hat ihren Namen schon gehört. Man hat sie schon gesehen. Und wie ist das mit dem Imperator? Man schwört ihm ja irgendwo die Treue. Aber warum? Für was? Wieso? Keine Ahnung…
Eigentlich müsste genau hier etwas geschehen. Der Imperator müsste für das Imperium, für die Sith, ja für jeden Jünger präsenter sein.

8) Jedi und Sith = FEINDE FOR EVER

Ja, ja, ja. Ich weiß. Rassismus und co. Aber wenn man als Sith nicht sofort einen Jedi hasst, scheint es im RS den Anschein zu haben, als sei man nicht ganz sauber im Oberstübchen.
Und nein, ich rede hier ganz sicher nicht davon, dass es Freundschaften zwischen Jedi und SIth geben soll und damit Friede, Freude Eierkuchen.
Aber gerade wenn jemand in den Anfängen steht und auch allgemein: Zusammentreffen von Jedi und Sith, bei denen man nicht sofort erkennbar ist, haben ihren Reiz. Und Lernpotenzial.
DENN gerade durch Begegnungen von zwei Parteien ist es möglich seine Sicht zu festigen, zu überdenken oder sein Weltbild ins Wanken bringen zu lassen.

9) Intrigen.

Entweder: Jeder gegen jeden. Oder einer gegen alle? Was gilt denn im RS? Bei den Sith scheinbar: Jeder gegen jeden. Soooo, aber wenn ein Sith doch NUR immer mächtiger werden will und NUR Intrigen spinnt, warum pinkelt dann niemand Allegious gegen den Thron? Warum gibt es keine „geheime“ Vereinigung, die gegen den Imperator offeriert. Warum gibt es keine Zweckverbunde?

10) „Sithrat“
Es gibt einen Jedi Rat. Aber wie ist das denn mit den Sith? Die dümpeln scheinbar alle alleine herum (oder eben mit ihren Schüleranhängseln) weil ein Sith ja nie was mit einem anderen zu tun haben kann, ohne das er intrigiert. Nein, es gibt sicher keeeeeeeeeeeine Sith als Vorbilder. Warum auch? Muss sich ja jeder übertrumpfen.

Sorry, dass ich dieses Mal DIESE Art wähle um mir Luft zu machen.
Aber gerade hierum geht es mir gerade mal: LUFT machen. Weils Dinge gibt, die mich wirklich ärgern.

Ach so. Noch was: DIESER BEITRAG IST KEIN ANGRIFF AUF EINE BESTIMMTE PERSON ODER AUF DIE OL ODER SONST WEM.
Dieser Post ist MEINE WAHRNEHMUNG.
 
Ich gehe jetzt nur mal kurz auf Ians Beitrag ein, da ich für mich dort ein paar interessante Punkte gefunden habe, die man vielleicht auch allgemein für das Imperium bedenken könnte und so nicht nur auf die Sith beschränkt sein müssen.


1) Das Imperium als solches.

Nun, mal im Ernst. [...] Eine richtige Antwort gibt es im RS meiner Meinung nach leider nicht auf die Fragen.

Bei diesem Punkt muss ich mal nachhaken. Darth Draconis überarbeitet zwar gerade den Leitfaden der Sith, aber als OLs hatten wir mal über die Integration der Sith in das restliche Imperium (bzw. deren Zusammenwirken mit den anderen IMP-Orgas) angesprochen. Eine genaue Quelle (außer meinen Verwaltungsleitfaden) kann ich also leider nicht benennen, weshalb ich mich nun alles auf die Verwaltung beziehe:

Im Zusammenwirken mit einem Verwalter (planetarer Gouverneur, Moff oder Großmoff) können die Sith grundsätzlich beratend agieren. Sie haben also erst einmal keine Weisungsbefugnis, können aber durch Intriegenspiel oder ehrliche Aufrichtigkeit zu einem festen Mitglied in dessen Stab werden und eventuell auch als dessen Botschafter/Gesandter agieren. Jedoch möchte der Imperator in manchen Dingen vielleicht lieber einen Sith als agierende Person sehen, nach der sich die Verwalter zu richten haben. In diesem Fall überträgt er dem Sith zusätzliche Rechte und so handelt der Sith offiziell "im Namen des Imperators". Des Weiteren können die Sith den Sith Space (Korriban, Ziost und Co) selber als Gouverneure und Moffs verwalten.

Mit solchen Konstrukten wollen wir versuchen die Anspielmöglichkeiten zwischen Sith und anderen Imperialen zu vergrößern und ihnen auch mehr "Macht" (Autorität) zu geben. Ähnliche Gedanken haben/hatten wir auch beim Militär. Ist/war auch eine Ergänzung zu den (ebenfalls im Moment nicht verfügbaren) Spezialisierungen.

3) Powergaming oder Ich-bin-doch-schon-viel-weiter-als-du

Da gibt es einen Kampf zwischen zwei Sith. Der eine hat einen höheren Rang. Und was passiert: Er gewinnt. NEIN, stimmt nicht. Kann doch jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeder selber entscheiden. Öh… ja. Hab ich schon gemerkt….
Schwachsinn. Viele haben doch gar keine Lust, dass ihrem Sith auch nur ein Haar gekrümmt wird. Ist ja peinlich. Bodenlose Selbstüberschätzung ist niemals kritisch zu betrachten: denn die gibt es ja nicht. So kann es eben nicht funktionieren.

Mit Crado habe ich im Kampf gegen Darth Draconis etwas anderes erlebt - gerade durch kleinere Absprachen. Am Ende hat mein Cathar zwar nicht gewonnen, aber es gab trotzdem einen ordentlichen Schlagabtausch.

7) Der Imperator.
Nein, das ist keine direkte Kritik an Allegious. Aber mal ein Hinweis. Nehmen wir Frau Merkel. Über die hören wir war. Die sieht man im TV. Irgendwie ist die Gute präsent und sei es auch nur, weil sie gerade die Mundwinkel nach unten zieht und von der BILD abgelichtet wird. Ergo: Man hat ihren Namen schon gehört. Man hat sie schon gesehen. Und wie ist das mit dem Imperator? Man schwört ihm ja irgendwo die Treue. Aber warum? Für was? Wieso? Keine Ahnung…
Eigentlich müsste genau hier etwas geschehen. Der Imperator müsste für das Imperium, für die Sith, ja für jeden Jünger präsenter sein.

Zuletzt tauchte der Imperator Inplay auf Anaxes samt Militärparade auf. Bestimmt finden wir da noch mehr Möglichkeiten um ihn präsenter zu machen. Eventuell auch über das HoloNet. Trotzdem denke ich, dass wir in dieser Sache auch froh über Ideen seitens der Spieler sind. Also wenn dir da Gedanken durch den Kopf gehen, immer raus damit. :)

9) Intrigen.

Entweder: Jeder gegen jeden. Oder einer gegen alle? Was gilt denn im RS? Bei den Sith scheinbar: Jeder gegen jeden. Soooo, aber wenn ein Sith doch NUR immer mächtiger werden will und NUR Intrigen spinnt, warum pinkelt dann niemand Allegious gegen den Thron? Warum gibt es keine „geheime“ Vereinigung, die gegen den Imperator offeriert. Warum gibt es keine Zweckverbunde?

Wo steht denn, dass nur Jeder gegen Jeden gilt. Gerade durch das Konzept der Spezialisierungen könnte man an der Stelle ja auch die jeweiligen Bündnisse als Grundlage nehmen. Genauso spricht nichts dagegen, wenn sich mehrere Sith zusammenschließen. Ein Triumvirat ala KotOR II oder so kann sich ja gerne bilden und versuchen die Macht an sich zu reißen.

10) „Sithrat“
Es gibt einen Jedi Rat. Aber wie ist das denn mit den Sith? Die dümpeln scheinbar alle alleine herum (oder eben mit ihren Schüleranhängseln) weil ein Sith ja nie was mit einem anderen zu tun haben kann, ohne das er intrigiert. Nein, es gibt sicher keeeeeeeeeeeine Sith als Vorbilder. Warum auch? Muss sich ja jeder übertrumpfen.

Eventuell könnte man einen Sith-Rat aus den Executoren bilden. Diese sind ja quasi die ersten Hände, Zunge, Augen und Ohren des Imperators. Ansonsten bleibt natürlich die Frage was du dir sonst darunter vorstellst. Kleine IP-Beiträge von mehreren Executoren, HoloNet-Beiträge oder etwas ganz anderes?

Ich freue mich auf Antworten. Gerne auch per PN.

Grüße,

Aiden

Edit: Durch den Messenger-Verlauf konnte ich das angedachte Konzept, was ich anfangs erwähnte, wiederfinden:

Innerhalb des Galaktischen Imperiums haben die Sith verschiedene Pflichten und Kompetenzen die vom Imperator persönlich verteilt, weitergegeben und festgelegt werden. Eine der wichtigsten Verantwortungen ist die Aufgabe als Aufseher der militärischen Streitkräfte. Das kann verschiedene Formen annehmen: Sith mit Offizierspatent in den Streitkräften der Flotte oder Armee und damit innerhalb der Befehlskette des Militärs verankert sind, oder außerhalb dieser Struktur unter einem Mandat, verteilt vom Imperator oder einem seiner weisungsbefugten Exekutoren. Dieses Mandat kann von einem einzelnen Squad bis hin zu einer ganzen Flotte reichen. Bei Weitem nicht jede Flotte oder Sektor Armee hat einen Sith Aufseher, doch ist es im Sinne des Imperators möglichst viele Teile des Militärs unter seiner Observation zu wissen. Aufgrund der vergleichsweise geringen Anzahl an Sith mit dem nötigen Hintergrundwissen, eignet sich nur ein Bruchteil der Sith für ein solches Mandat. Diese Sith sind außerhalb der Befehlskette, können daher den einzelnen Einheiten keinen Marsch -oder Schießbefehl erteilen. Ihre Einflussmöglichkeit besteht nicht in einer Weisungsbefugnis sondern reicht innerhalb eines Systemes welches aus so genannten suasio (High Galactic für "Anraten") besteht. Diese suasio sind Empfehlungen des Sith an den Befehlshaber der Einheit bei dem wiederrum die Entscheidungsgewalt liegt. Die imperialen Offiziere sind angehalten, den Sith innerhalb seines imperialen Mandates nach Möglichkeit zu unterstützen.
Sie können die reichhaltigen Ressourcen innerhalb ihres Mandats nutzen, um jedwege Opposition oder Sezession im Keim zu ersticken. Dieses Mandat reicht sogar soweit, dass Offiziere im Falle eines Loyalitätsbruchs exekutiert werden dürfen, was allerdings eine Untersuchung durch einen Sith Inquisitor und einen entsprechenden Pendant der Streitkräfte zur Folge hat. Sollte z.B. der Offizier unrechtmäßig getötet worden sein, wird der Sith der diesen Befehl ausgegeben oder gar ausgeführt hat, ebenfalls exekutiert.

Vor dem Sith Schisma wurden unter der Herrschaft von Imperator Phollow einzelnen Sith die Domäne über ganze Planeten oder Gebiete übertragen. Dieser Usus ging nach dem Sith Schisma zurück, da diese Ressourcen gegen den legitimen Potentaten verwendet wurden. Deshalb ging man auch hier dazu über, den ernannten Gouverneuren und Moffs Sith als Berater zur Seite zu Stellen, die ebenfalls über eine suasio verfügen. Lediglich der Sith Space, der Bereich aus dem die Sith Spezies ihren Aufstieg begann, ist noch unter der Verwaltung von Sith Lords und wird lediglich von einem Grand Moff außerhalb des Sith Ordens verwaltet. Letztendlich liegt es jedoch in der Entscheidungsgewalt des Imperators, ob ein Sith noch die Ehre der Verwaltung eines Planeten gewährt wird, denn er wählt die loyalsten Subjekte unter seiner Herrschaft aus und sichert seinen Thron durch ihr Tun.

Die letzte und wohl wichtigste aber auch intensivste Rolle der Sith innerhalb des Galaktischen Imperiums, ist die Jagd nach ihrem Pendant in der Macht, den Jedi. Die Sith wurden in der gesamten Geschichte des Imperiums ausgeschickt um Jedi zu jagen und gefangen zu nehmen, um kriegswichtige Informationen zu gewinnen. Vor dem Sith Schisma gab es eine Einheit namens Ash'rak die sich komplett diesem Themenfeld gewidmet hatte. Diese von Lord Menari gegründete Einheit wurde nach dem Sith Schisma aufgelöst, da sie innerhalb des Sith Schismas als Verräter gebrandmarkt wurden. Während der Herrschaftszeit von Imperator Allegious ging die Jagd auf die Jedi zurück, doch noch immer werden Sith Lords einzig und allein für diese Ausgabe ausgewählt und auf die Jagd geschickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will nicht alles detailiert zerpflücken, nur so viel, Siva hat einige gute Punkte vorgebracht, allen voran das Problem der Philosophien. Gefühlt ist es bei den Sith wirklich ein stärkeres Problem als bei den Jedi, dass sich die möglichen Methoden von Meistern und Schülern stark unterscheiden können - nicht zuletzt wegen des Egoismus-Gedanken (mein Schüler gehört mir, dient mir und muss sich für mich lohnen). Dass das abschreckend und demotivierend für Schüler auswirken kann ist verständlich.
Unser Service für Querleser: Ja, gemeine und sinnlos grausame Meister demotivieren.

Was könnte man dagegen tun? NPCs als Meister zulassen halte ich für zweischneidig - es kommt drauf an wer diese NPCs dann spielen darf. Damit will ich sagen, wenn ein Neuling einen Meister-NPC spielen darf untergräbt man damit das Konzept der Ausbildung, und ich denke immer noch, dass diese Phase die wichtigste eines Charakters ist (zumindest für Spieler, die ihre Charaktere entwickeln ;) ), und und ein Spieler unabhängig von inhaltlichem Wissen ein viel besseres Gefühl für den Charakter und dessen Situation bekommt.
USfQ: Ausbildung ist IMHO ein wichtiger Teil des RS und sollte nicht einfach in die Tonne getreten werden.

Eine Option wäre es, jenen Spielern mit fertig ausgebildeten Charakteren zu erlauben, Meister-NPCs vom Rang eines Apprentice oder evtl. Warrior zu spielen. Ich würde sogar so weit gehen das auf Jedi-Spieler auszuweiten, sowohl um die potentielle Spielerzahl zu erhöhen als auch um "frisches Blut" und neue Ideen in den Sith-Orden zu bringen. Die Feindschaft zwischen Jedi und Sith sollte sich schließlich aufs IP beschränken ;). Und das ganze wäre eine Übergangslösung, um die Sith aus ihrem momentane Personaltief zu heben.
USfQ: Um den Meistermmangel zu überbrücken könnte man Spielern mit fertig ausgebildeten Chars (Jedi und Sith) erlauben Ausbilder zu spielen.

Noch eine Idee wäre eine Art von Vertrauenssith, ungüngstiges Wort viielleicht, aber ein Ansprechpartner für Adepten, die sich ungerecht behandelt fühlen. Schließlich sind sie der Nachwuchs des Ordens, und sollen nicht sinnlos aufgerieben werden. Das muss IP ja nie stattfinden, würde aber die gefühlte Situation im Orden verändern, ähnlich wie die Kontrollinstanzen, die es in dem von Aiden geposteten Konzept andere Sith kontrollieren und maßregeln dürfen.
USfQ: Eine Art Kontrollinstanz für Meister könnte das Klima für Schüler verbessern.

Was die Möglichkeit angeht, dass Sith Planeten beherrschen dürfen - das halte ich für sehr sinnvoll um dem Orden etwas Sinn zu geben, also ein Ziel für Charaktere, und gleichzeitig mögliche Stories - z.B: wenn Jedi auf dem Planeten eines sith nach etwas suchen. Es würde gleichzeitig einen Gegenpol zu den Politikern auf Seiten der NR schaffen und am Ende vielleicht für diplomatische Sith und Verhandlungen zwischen beiden Seiten sorgen.
USfQ: Sith Planeten zuzuerkennen schafft Anreize, Möglichkeiten und möglicherweise so etwas wie imperiale Senatoren - und Zusammenspiel mit dem NR-Senat.
 
Unser Service für Querleser: Ja, gemeine und sinnlos grausame Meister demotivieren.

Wie wäre es mit unterschiedlichen Meistern/Anspielpartnern? Der eine Meister will seinen Schüler zur dunklen Seite verführen (ala Palpatine bei Anakin), der andere ist von Haus aus rauer und versucht es über Gewalt [Oderint dum metuant („Sie sollen mich ruhig hassen, solange sie mich nur fürchten“) - Lucius Accius]. Ich denke, gerade in Verbindung mit unterschiedlichen Philosophien/Ideologien könnte man da bestimmt was machen und so die Individualität fördern.

USfQ: Ausbildung ist IMHO ein wichtiger Teil des RS und sollte nicht einfach in die Tonne getreten werden.

Ich hatte das vorhin schon mit Allegious in einem Skype-Gespräch angeschnitten. In meinen Augen ist die Ausbildung wirklich wichtig und sollte nicht abgeschafft werden. Jedoch könnte man Jünger (und Anwärter) problemlos mehr ermutigen kleine Plots zu spielen (eventuell mit einem NSC-Meister an ihrer Seite), wo sie erste Schritte in Richtung "Machtanwendung" lernen. Es müssen ja keine großen Sprünge sein, sondern es reicht schon, wenn sie am Ende zu dritt einen Felsbrocken per Machtschub aus dem Weg räumen könnten. So hat dann der SC-Meister auch einen Punkt, wo er ansetzen könnte.

USfQ: Sith Planeten zuzuerkennen schafft Anreize, Möglichkeiten und möglicherweise so etwas wie imperiale Senatoren - und Zusammenspiel mit dem NR-Senat.

Im Imperium gibt's zwar keinen Senat, aber im Endeffekt würden die Sith an dieser Stelle wie "normale" Verwalter agieren. Sprich sie haben an der Stelle die gleichen Rechte und Pflichten. Natürlich kann man das Konzept, falls Ideen vorhanden sind, noch ausbauen. Muss man mal schauen. :)

Grüße,

Aiden
 
Zum Thema mehrere Meister: theoretisch vielleicht sinnvoll, aber praktisch im Moment denke ich wegen Meistermangels schwer umsetzbar. Aber prinzipiell würde es Sinn machen, ginge dann aber etwas in Richtung Akademie - ein Meister für Dieses, einen anderen für Jenes. Wäre wahrscheinlich auch ein Problem der Zuständigkeiten, bzw. würde zu Reibereien führen wenn beide Meister gleichzeitig am Schüler herumdoktorn. Beides wäre aber ein Luxusproblem wenn man erst mal so weit ist ;).
USfQ: Mehrere Meister sind denkbar, aber im Moment noch nicht praktikabel.

Zur Ausbildung: ich glaube, dass ist so ein Punkt wie der, dass Sith böse sein müssen - es steht nirgends geschrieben, aber alle (viele) gehen davon aus und der Eindruck setzt sich fest. Genauso scheint sich der Eindruck durchgesetzt zu haben, dass man als Schüler nicht auf Missionen gehen kann. Zumindest für mich ist es selbstverständlich, dass das geht, sowohl um den meister zu begleiten als auch wenn es sich ergibt eigenständig - es würde ja z.B: reichen auf Bastion nen Ausflug mit nem anderen Schüler in irgendein verruchtes Viertel zu machen, um irgendwas zu suchen o.Ä. Ich denke der Knackpunkt ist, dass jeder eine Story veranstalten kann, egal ob mit zehn Spielern oder zwei, egal ob mit Beteiligung aller Orgas oder nur zwei Schüler alleine. Es geht nur darum sich abzusprechen und es zu machen, und nicht zu warten, dass jemand anderes die Initiative ergreift. Klar, das soll nicht bedeuten Neulinge ins kalte Wasser zu werfen, aber der Tenor sollte sein, dass man sich selbst um Stories kümmern muss wenn man das Gefühl hat es gibt zu wenige.
USfQ: Schüler können, dürfen und sollen auf Missionen gehen bzw. Plots spielen können. Es muss nur jemand den Anfang manchen.

Imperialer "Senat": Ich denke dieser Punkt hätte großes Potential, schließlich beschäftigen sich die NR-Senatoren weitgehend selbst. Man müsste wahrscheinlich von dem Bild weg, dass ein Sith zu jeder Verhandlung geht um die Wände mit NR-Senatoren zu streichen. Denkbar wäre die Präsenz eines (NPC-)Jedi, um zu verhindern, dass der Sith seine Fähigkeiten zur Manipulation einsetzt, aber selbst das könnte man durch geschicktes Planen unterbinden. Ich fände es jedenfalls schön wenn das Imperium vielleicht so eine aktive diplomatische Schiene bekommen würde ;).
USfQ: Sith als diplomatische Vertreter des Imperiums würden völlig neue Plotideen ermöglichen.
 
USfQ: Mehrere Meister sind denkbar, aber im Moment noch nicht praktikabel.

Da stimme ich dir zu. Im Moment haben die Sith ja zwei Meister-NSCs (Salassar und Tur-Amash), wo man solche Details einsetzen könnte. Darauf wollte ich bloß hinaus.

USfQ: Schüler können, dürfen und sollen auf Missionen gehen bzw. Plots spielen können. Es muss nur jemand den Anfang manchen.

Ja, den Eindruck habe ich da auch. Vielleicht muss man so etwas auch nur offener kommunizieren.

USfQ: Sith als diplomatische Vertreter des Imperiums würden völlig neue Plotideen ermöglichen.

Ich denke, da lässt sich gemeinsam bestimmt etwas finden. Grundsätzlich hatte ich bisher (aus Gründen der Vereinfachung) angenommen, dass die Verwalter quasi die Senatoren sind und man die Sith (durch ihre beratende Tätigkeit) so problemlos an deren Seite stellen kann. Des Weiteren dürfte es auch kein Problem sein, wenn ein Sith vom Imperator (direkt oder indirekt) mit einem politischen Auftrag betraut wird. Hier sehe ich natürlich auch den Umstand als wichtig an, dass dafür natürlich eher ein zurückhaltender Sith in Frage kommt (und somit unterschiedliche Sichtweisen im Orden förderlich sind). Etwas in der Richtung hatte man ja auch im Thread zu den Friedensverhandlungen schon angesprochen... :)

Grüße,

Aiden
 
Imperialer "Senat": Ich denke dieser Punkt hätte großes Potential, schließlich beschäftigen sich die NR-Senatoren weitgehend selbst. Man müsste wahrscheinlich von dem Bild weg, dass ein Sith zu jeder Verhandlung geht um die Wände mit NR-Senatoren zu streichen. Denkbar wäre die Präsenz eines (NPC-)Jedi, um zu verhindern, dass der Sith seine Fähigkeiten zur Manipulation einsetzt, aber selbst das könnte man durch geschicktes Planen unterbinden. Ich fände es jedenfalls schön wenn das Imperium vielleicht so eine aktive diplomatische Schiene bekommen würde ;).
USfQ: Sith als diplomatische Vertreter des Imperiums würden völlig neue Plotideen ermöglichen.

Sorry, aber ich denke nicht, dass irgendein vernünftiger Vertreter der Neuen Republik einen Sith offiziell den Fuß auf irgendeine Welt setzen lässt, um mit ihm zu verhandeln - egal ob nun Jedi zur "Absicherung" da sind oder nicht. Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand freiwillig mit einem solchen unkalkulierbaren Risiko überhaupt an den Verhandlungstisch setzen wird. Wenn es schon normalen Attentätern möglich ist, Anschläge auf Mon Calamari zu verüben, wird man sich so eine tickende Zeitbombe nicht sehenden Auges in Haus holen.

Die Idee eines Sith-Senators finde ich auch etwas...seltsam. Das Imperium wird aus gutem Grund vom Militär verwaltet, von Leuten, die an Gehorsam, Ordnung und Disziplin gewöhnt sind, die naturgemäß an Stabilität und nicht an Zerstörung interessiert sind, ob gewaltsam oder manipulativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kadajj: wenn es schon normalen Attentätern möglich ist einen Anschlag auf der Hauptwelt der Republik zu verüben wäre doch jeder Senator lebensmüde, sich nochmal in Sichtweite des Senatsgebäudes blicken zu lassen - jedenfalls nach deiner Interpretation ;). Ich denke das Risiko durch einen diplomatisch versierten Sith ist nicht größer als das durch den Abgesandten einer Welt auf der man z.B: traditionell Säbel trägt und bei Unstimmigkeiten gerne auf Duelle bis zum Tod zurückgreift. Oder ganz traditionelle Gewalt wenn es nicht so läuft wie es soll.

Ganz allgemein würde ich nicht davon ausgehen, dass alle Senatsspieler deine Ansicht teilen - vielleicht sind Idealisten dabei, genauso wie es "umgängliche" Sith geben kann, die im wenn auch nur vorgetäuschten Zusammenspiel mit der Republik Vorteile für sich sehen - im Endeffekt nennt man sowas dann Politik ;).
 
Entschuldigt, wenn ich mich hier noch einmal einmische. Aber kann mir jemand eine einfache Frage beantworten?

Also, warum wird bei Sith/Jedi-Charas und Militärcharas so ein Unterschied gemacht? Also, ein Militärchara steigt mit einem relativ hohen Rang Commander bzw. Captain ins Spiel ein und ein Sith/Jedi als Schüler und muss erst alles lernen. Wer garantiert, dass der Militärchara alles kann, was erforderlich ist, um ein Schiff, bzw. eine Kompanie zu führen und das ist nicht gerade einfach, wie ich selbst erfahren habe.

Also, kann mir bitte jemand diese Ungleichbehandlung erklären? Und nicht mit den Argumenten, die ich bereits gelesen und für, seid nicht böse, für nicht nachvollziehbar halte. Vielleicht ist ja die Ausbildung für einen Militärchara auch eine lustige Sache. Außerdem dauert logischerweise die Ausbildung eines Sith/Jedi auch viele Jahre.

:verwirrt: Stryka
 
@Stryka: unter den Umständen denke ich die Antwort lautet "nein" - also das ich es dir nicht erklären kann, wenn du die vorgebrachten Gründe von vornherein ausschließt ;). Ich frage mich eher ob das eine Ungleichbehandlung ist - beim Militär gibt es keine Philosophien in dem Sinne wie bei den Jedi, es gibt eine Befehlskette. Außerdem gibt es Aufstiegsmöglichkeiten, also kann und muss sich ein Charakter entwickeln um weiter zu kommen. Und der Vergleich, dass ein Neuling beim Militär Tausende umbringen könnte und ein Apprentice "nur" hunderte (überspitzt formuliert) zieht IMHO auch nicht, denn die Tausenden sind gesichtslose nicht-mal-NPCs, verursacht durch abstrakte Handlungen, und nicht direktes Hand-Anlegen mit einem Lichtschwert. Zumal selbst selbst ein Adept, nein, sogar ein Jünger in der Lage sein sollte ein Passagierschiff zum Absturz zu bringen wenn er es wirklich drauf anlegt.

Im Endeffekt bringen alle Vergleiche nichts, beide Orgas sind schlecht zu vergleichen und haben mit den jeweiligen Systemen sicher gute Erfahrungen gemacht. Zu sagen, das Militärcharaktere einen Vorteil haben, weil sie nicht ausgebildet werden greift IMHO zu kurz - sicherlich ist es möglich das auch auch Militärchars ausbilden lassen - Praktika auf der Brücke eines Großschiffs z.B. - wenn sie das wollen.

Ach ja, und Garantien gibt es keine - niemand kann dir garantieren, dass der erfahrenste Militär-Spieler eine Kompanie so führt wie du das für richtig hältst - und, und das ist der springende Punkt, das ganze funktioniert umgekehrt genauso ;).
 
Ohne jetzt irgendwen persönlich zu meinen und jemandem zu nahe treten zu wollen, frage ich mich doch, wie das schon wieder in eine Grundsatzdebatte über Einstiegsränge und Beförderungen ausarten konnte. Offenbar kann man jedes Thema auf diesen Punkt bringen, wenn man es darauf anlegt. Aber was deutet für irgendwen darauf hin, dass man in dieser Sache jetzt einer "Einigung" näher kommen wird als bei den ganzen letztlich ziemlich fruchtlosen Debatten in der Vergangenheit? Dass das Einstiegs- und Beförderungssystem bei Jedi und Sith höchstens in Details, aber nicht in seinen Grundlagen zur Debatte steht, habe ich den vergangenen Gesprächen deutlich entnommen. Beim fünften oder sechsten Mal kann man sowas auch endlich hinnehmen, finde ich. Wir drehen uns doch wieder nur im Kreis.

Zumal das mit der ursprünglichen Fragestellung kaum etwas zu tun hat, wie ich finde. Schließlich lief der Sithorden jahrelang auch ohne Einstieg als Apprentice oder höher. Der derzeitige Aktivitätseinbruch muss demnach andere Ursachen haben.

Echtes Verbesserungspotential sehe ich hingegen tatsächlich in einer engeren Verknüpfung zwischen Sithorden und dem "restlichen" Imperium. Damit meine ich nicht unbedingt einen harmonischen Schulterschluss, sondern einfach größere Klarheit über ihre Verhältnisse. Zwar gibt es dazu schon einige Texte, die Aiden ja auch benannt und zitiert hat. Aber ein paar mehr Aussagen darüber, wie der Orden inplay (!) von den Offiziellen betrachtet und behandelt wird und wie seine doch sehr eigentümliche Ausrichtung in die allgemeinen Doktrinen passt, fände ich gut.

Außerdem bin auch ich der Meinung, dass es nicht schaden kann, Möglichkeiten zur Ausbildung ohne Spieler-Meister zu schaffen; allerdings nur für Fälle, in denen es auf dem gewohnten Weg einfach nicht zu bewerkstelligen ist, und nicht zur freien Wahl. Die komplette Ausbildung durch NPCs wäre da mMn der letzte Schritt. Die Anrechnung von NPC-geführten Missionen und Übungseinheiten auf die vorgeschriebene Ausbildungszeit, einschließlich Erlernen erster Machtfähigkeiten, wäre vielleicht eine Möglichkeit, die Jünger zu Zeiten des Meistermangels nicht ganz hängen zu lassen.
 
@ Satrek: ich habe nirgendwo geschrieben, dass es ein Vorteil ist, sondern nur eine Ungleichbehandlung der Charas erwähnt, und dass es sich hier um eine Ungleichbehandlung handelt, ist nicht wegzureden.

Auch beim Absturz eines Schiffes handelt es sich um eine gesichtslose Masse.

Es kann auch keiner garantieren, dass man mit einer Sith-Ausbildung automatisch ein guter Sith wird, bei den Jedis, dann ebene in Jedi. Es wird doch jetzt schon, meiner Meinung nach, krampfhaft nach einer Beschäftigung für die Schüler gesucht, damit diese dann auch sinnvoll posten können und nicht irgendwie im „System“ rumdümpeln. Das ist eben der Eindruck, den ich beim Lesen der IP-Beiträge gewinne. Auch einen Meister zu ergattern ist nicht gerade einfach – wie soll dann jemand etwas lernen? Und dann ist er in 100 Posts fertig, ganz gleich, was er geleistet hat. Ähm … nicht böse sein, aber da ist es mir doch gleich lieber mit einem gewissen Rang anzufangen und mir das dafür nötige Wissen anzulesen. Auf jeden Fall ließen sich dann logischere Handlungsstränge entwickeln und auch durchführen.

Kann man das nicht einmal andiskutieren, ohne gleich gesagt zu bekommen, das wurde schon immer so gehandhabt oder das gehört nicht hierher? Beim Militär wurde der Einstiegsrang ja auch angehoben und es steht noch immer jedem frei, mit einem niedrigeren Rang anzufangen. Schließlich kann man auch bei den Sith/Jedi mal darüber nachdenken.

(OT) Praktika beim Militär? Nun … ähm, das ließe sich höchstens als Fortbildung betiteln, die aber schon ein spezielleres Thema haben müsste, denn normalerweise lernt man bereits in der Akademie, wie man führt und man muss ohnedies alle Stationen auf einem Schiff durchlaufen, bevor man ein Kommando bekommt, also das sollte sich der Spieler dann schon bewusst machen.
 
@Kadajj: wenn es schon normalen Attentätern möglich ist einen Anschlag auf der Hauptwelt der Republik zu verüben wäre doch jeder Senator lebensmüde, sich nochmal in Sichtweite des Senatsgebäudes blicken zu lassen - jedenfalls nach deiner Interpretation ;). Ich denke das Risiko durch einen diplomatisch versierten Sith ist nicht größer als das durch den Abgesandten einer Welt auf der man z.B: traditionell Säbel trägt und bei Unstimmigkeiten gerne auf Duelle bis zum Tod zurückgreift. Oder ganz traditionelle Gewalt wenn es nicht so läuft wie es soll.

Ganz allgemein würde ich nicht davon ausgehen, dass alle Senatsspieler deine Ansicht teilen - vielleicht sind Idealisten dabei, genauso wie es "umgängliche" Sith geben kann, die im wenn auch nur vorgetäuschten Zusammenspiel mit der Republik Vorteile für sich sehen - im Endeffekt nennt man sowas dann Politik ;).

Nun, natürlich ist deiner Logik zufolge das Bedrohungspotenzial von Sith und Bombenattentätern gleich, genauso wie das von Machtkräften und Säbeln. Ich gehe allerdings auch nicht von allen Senatsspielern und ihren Meinungen aus, sondern von meiner persönlichen sowie vom normalen Drang einer Kreatur, überleben zu wollen, was darin resultiert, dass man sich die Gefahr, die zudem erheblich unfassbarer ist als ein Säbel oder eine Bombe, tunlichst nicht zu sich einlädt. Ob dieser Sith so umgänglich scheinen mag oder nicht, er ist Sith. Das dürfte bei 99,99% aller Politiker des Senats für ein erhebliches Unbehagen und Misstrauen sorgen. Wenn nun aber alle Senatsspieler der Meinung sind, dass sie die 0,01% sind und ihre Chars von derlei Sorgen unbehelligt sind, von mir aus. Dann sind sie alle die große Ausnahme, auch gut.

Bevor man sich allerdings in solche akademischen Überlegungen versteigt, löst das trotzdem nicht das ursprüngliche Problem und die Stammspielerschaft ist sowieso zu klein, um überhaupt Spielerchars für ein solches zusätzliches Konstrukt im Imperium zu finden.
 
Es trägt leider überhaupt nichts zu deiner Frage bei. Es ist nur eine allgemeine Feststellung. Denn meiner Wahrnehmung nach ist es in manchen Kreisen unseres Rollenspiels in der jüngeren Vergangenheit zur rege gepflegten Unsitte geworden, errungene Kompromisse zum Präzedenzfall zu nehmen, um ihre eigene Ansicht immer weiter durchzudrücken. Wenn der andere einen Schritt auf meine Meinung zugehen kann, warum dann nicht zehn oder zwanzig oder einfach bis direkt vor meine Haustür? Ein sehr unfeiner Zug, wie ich finde.

Was deine Frage angeht, kann ich Satrek nur recht geben: Wenn man eine Erklärung schon mehrfach bekommen hat und sie einfach nicht verstehen kann oder will, dann ist man eben in einer Sackgasse angelangt. Da kann man letztlich nur noch feststellen, dass man sich in diesem Bereich eben nicht einig werden kann. Das Ganze dann aber immer und immer wieder auf den Tisch zu legen, verspricht meiner Meinung und Erfahrung nach aber sehr wenig Erfolg. Das ganze wurde in der Vergangenheit schon so oft und mit immer gleichem Ergebnis diskutiert - du tust aber so, als hätte man niemals darüber nachgedacht. Und ich glaube (auch wenn ich dir damit vielleicht unrecht tue, wofür ich mich in dem Fall natürlich entschuldige), wenn du dich diesmal mit deiner Ansicht dazu nicht durchsetzt, wirst du das nächste Mal wieder schreiben, dass man ja nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet - obwohl oben das genaue Gegenteil dazu zu lesen ist.

Aber ich will mich nicht mit dir streiten, das hilft keinem weiter. Ich hab auch überhaupt kein Problem mit dir, auch wenn es zugegebenermaßen so aussehen kann. Mein Unmut richtet sich da nicht gegen deine Person, sondern nur gegen eine Situation, die ich sehr unbefriedigend finde: Dass diese Debatte von der eigentlichen und sehr wichtigen Fragestellung wegrückt, hin zur fünften Auflage einer längst fruchtlos geführten Grundsatzdebatte darüber, ob und wie man Flotten- und Sithspiel vergleichen kann oder muss. Ich bin der festen Überzeugung, dass dies den Sithorden nicht voranbringt. Dieser Thread ist darauf ausgelegt, ein konkretes Ergebnis zu erzielen. Diesem kommen wir auf solchem Weg jedenfalls nicht näher. Worin ich meine eher unsachliche Offtopic-Bemerkung oben natürlich einschließen muss.
 
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