Huhu,
Also ich habe da ein schönes Video gefunden, es handelt von Überraschenden Plot-Twist und erklärt so ein bisschen warum ich nicht glaube das Rey eine Skywalker/Solo ist, sondern warum ihre Eltern simpel etwas neues sind. (Innerlich hofft mein kleines Obi-Wan-Fanherz immer noch das sie eine Kenobi ist, aber mein rationaler Verstand hat sich von dieser Vorstellung verabschiedet)
Also beginnen wir mit dem Video:
Er erläutert, erklärt und fasst im Prinzip zusammen was Daisy Ridley vor kurzem selbst in einem Interview gesagt hat:
“What’s wonderful is it’s not so cut and dry, who’s good and who’s bad and that’s not me saying, ‘Oh, my God, some people are gonna go bad,'” Ridley says. “There’s always room for bad people to make good decisions and vice versa. Again, that could be nothing to do with your parents and it could be everything to do with your parents.”
Plot-Twist spielen mit unseren Erwartungen zeigen uns das Dinge nicht so sind wie wir sie erwarten und das zwei Dinge die wir für unterschiedlich halten eigentlich ein und dasselbe sind. Und ja das könnte bedeuten das Rey eine Skywalker oder eine Solo ist, weil bisher die Timeline simpel und schlicht dagegen spricht. Aber irgendwo erwarten wir das doch sowieso alle, weswegen die Eröffnung das Rey aus dieser Familie kommt, weder überraschend wäre, noch irgendeinen Sinn für den Plot hätte. Was würde es am Plot ändern wenn REy die verloren geglaubte Tochter der Solos wäre?
Sorry, das wird ein Satz mit X, nämlich NIX. Weder wird Leia ihren Sohn aufgeben, noch wird Kylo deswegen plötzlich die Seiten wechseln oder aufhören die kleine Schwester zu jagen und Luke ... bei dem würde sich vermutlich eine Sache ändern: "Was? Noch so ein Balg ... zurück ins Nonnenkloster!"
Verzeihung das letzte was nicht ganz ernst gemeint.
Denn bei Luke würde das vermutlich Versagensängste hervorrufen, Snoke wäre vermutlich Panisch das da noch so ein Nachkomme von Anakin Skywalker ist der ihm gefährlich werden könnte und Hux? ... Keine ahnung der würde vermutlich fragen ob sie auch solche Anfälle hat wie Kylo und verlangen das sie die Machtnutzer tauschen. Also nichts was unser Verständnis der Geschichte auf den Kopf stellt und genau das wird uns hier ja immer wieder versprochen. Simpel würde es an der Ausgangsposition die wir gerade haben überhaupt nichts ändern.
Nehmen wir zum Beispiel Darth Vaders: ICh bin dein Vater-Moment. Es änderte zwar nichts für die Ausgangslage im allgemeinen, die Rebellen bekämpften immer noch das Imperium, aber es änderte sich grundlegend etwas für Luke, er wollte Vader besiegen und den Tod seines Vaters rächen (ja ich weiß Jedi suchen keine Rache, aber der Ursprungstitel war ja auch mal "Revenge of the Jedi"
), durch die Tatsache das Vader sein Vater war, änderte sich seine Motivation, er wollte seinen Vater nicht mehr töten und für ihn ging es darum den Imperator selbst zu besiegen, dem er nun die Schuld dafür gab das er seinen Vater verloren hatte.
Ein Plottwist muss nichts an der Gesamt-Situation ändern, es muss nur alles für den Helden ändern. Es muss seine und damit unsere Welt auf den Kopf stellen und mit unserem Verständnis der Star Wars-Welt Ping-Pong spielen.
Es wäre zum Beispiel etwas vollkommen neues wenn hier nicht die Rebellen a.k.a. der Wiederstand die Guten wären sondern die Bösen, wenn ihr Weg nicht der richtige wäre oder zumindest nicht der Weg der zu einer Lösung führt, sondern nur zu mehr Krieg und Chaos. Was wäre wenn einige Punkte der Ersten Ordnung, gar nicht so schlecht sind wie wir glauben? Wir müssen uns dabei folgendes bewusst machen diese Leute haben Jahrzehnte in einem Bereich gelebt der vollkommen unerforscht war, sie wussten nicht woher sie Essen herbekommen oder welche Planeten ihnen freundlich gesonnen sind; sie hatten Karten, aber auf denen stand bestimmt nicht: "Dieser Planet ist voller Menschenfresser, bitte vermeiden sie es ihn zu besuchen" oder "Auf diesem Planeten ist das Wasser hochgiftig" oder "Dieser Planet ist voller liebenswerter Gastgeber, deren komplette Ernährung für den Menschlichen Organismus zu tödlichen Folgen führt." oder "Die Amphibischen Bewohner dieses Planeten die sich um ruinöse Tempelanlagen kümmern, tolerien Besucher nur solange wie sie sie nicht angreifen und ihre Bäume nicht zerstören. Wir raten ihnen daher bewohnte Inseln besser zu meiden und nicht auf das süße und knuffige Aussehen der einheimischen Vogelarten hereinzufallen, denn diese Wesen haben es faustdick hinter den nichterkennbaren Ohren ... behalten sie besser ihre Lunchpakete bei sich, wir meinen das ernst."
Trotzdem sind sie immer noch da, sie sind aus den unbekannten Regionen zurück. Nicht alles in ihrer Lebensweise kann schlecht sein, wenn es ihnen geholfen hat in diesem unerforschten Bereich zu überleben, eine Superwaffe zu bauen und abzufeuern. Verzeihung aber zumindest die Chiss leben dort und die sind keineswegs ein primitives Volk, sondern genauso im Weltraum unterwegs wie die meisten anderen Völker in der GFFA.