Die Wahl am 24.09.2017

Wenn würdet ihr morgen wählen?

  • CDU / CSU

    Stimmen: 7 13,0%
  • SPD

    Stimmen: 9 16,7%
  • FDP

    Stimmen: 8 14,8%
  • Grünen

    Stimmen: 5 9,3%
  • Linke

    Stimmen: 6 11,1%
  • AfD

    Stimmen: 7 13,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 12 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    54
Die Union muss wohl selber entscheiden ob Merkel noch die richtige ist.
100% Zustimmung wird sie wohl nicht mehr ernten.

Sie ist schon beim letzten Mal nur mit 89,5% der Delegiertenstimmen zur PV gewählt worden;).

Das Ergebnis ist natürlich kein gutes, die acht Prozent Verlust tun weh und sollten nicht achtlos abgetan werden. Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass die CDU mit 12% Vorsprung deutlich stärkste Kraft geworden ist, und nur um sich das mal in Erinnerung zu rufen: Angela Merkel ist zweimal mit 0,5 bis ca. 2 Prozentpunkten mehr Kanzlerin geworden, und in beiden Fällen hat die CDU gegenüber der vorherigen Wahl Verluste hinnehmen müssen.
 
Schon. Aber diese eine Person jetzt abzusägen und dann ganz ohne dazustehen wäre ja wohl der Gipfel der Blödheit.

So etwas kann man eben nur machen, wenn man die Wahl trotz aller Zugewinne nicht gewinnt und man zudem zeitgleich noch die AfD ist. Dann kann man eben auch die Petry feuern und den Wählern, die bewusst diese Frau unterstützt haben, schon ganze zwei Tage nach der Wahl deutlich ans Bein pissen. Dass dies irgendwo gänzlich undemokratisch ist und keineswegs zu einem Normalzustand werden darf, versteht sich eigentlich von selbst.
 
So etwas kann man eben nur machen, wenn man die Wahl trotz aller Zugewinne nicht gewinnt und man zudem zeitgleich noch die AfD ist. Dann kann man eben auch die Petry feuern und den Wählern, die bewusst diese Frau unterstützt haben, schon ganze zwei Tage nach der Wahl deutlich ans Bein pissen. Dass dies irgendwo gänzlich undemokratisch ist und keineswegs zu einem Normalzustand werden darf, versteht sich eigentlich von selbst.

Petry wurde ja nicht gefeuert. Das hatte sie schon länger selbst geplant.
Eigentlich eine Unverschämtheit. Das ist verarsche am Wähler und zeigt auch die Glaubwürdigkeit dieser Partei.
 
Dass Petrys Tage in der AfD gezählt sind, ist doch seit ihren vergeblichen Versuchen, Höcke aus der Partei raus werfen zu lassen, ziemlich klar. Und dass die jetzt ein medienwirksames Drama veranstaltet und ihrem Rauswurf zuvor kommt, kann ich ihr nicht mal übel nehmen.
 
http://www.faz.net/aktuell/politik/...cial&utm_source=Facebook&utm_campaign=Echobox

Da sollte wirklich langsam mal der Verfassungsschutz ein Auge riskieren... :facep:

Ernsthaft... das "widerwärtigste System, das jemals in Deutschland existiert hat"? Also, mir fallen da spontan ein oder zwei andere Systeme ein, die diese "Auszeichnung" verdient hätten.
Aber schon klar... war natürlich wieder nur der Social-Media-Praktikant nach "ein paar Bierchen zuviel"; ist bestimmt im Suff auf der Maus ausgerutscht. :rolleyes:

C.
 
Ach, der Gröger. Kein Wunder, dass die AfD Salzgitter so frei dreht, ist Salzgitter-Wolfenbüttel doch der Wahlkreis vom bei der AfD so verhassten Sigmar Gabriel. Und der hat sein Direktmandat wieder verteidigt. :kaw:
 
http://www.faz.net/aktuell/politik/...cial&utm_source=Facebook&utm_campaign=Echobox

Da sollte wirklich langsam mal der Verfassungsschutz ein Auge riskieren... :facep:

Ernsthaft... das "widerwärtigste System, das jemals in Deutschland existiert hat"? Also, mir fallen da spontan ein oder zwei andere Systeme ein, die diese "Auszeichnung" verdient hätten.
Aber schon klar... war natürlich wieder nur der Social-Media-Praktikant nach "ein paar Bierchen zuviel"; ist bestimmt im Suff auf der Maus ausgerutscht. :rolleyes:

C.
Wir werden Sie jagen! Ja Herrgott das sagt man jetzt halt so! Das meinen die doch nicht böse. ^^

Übrigens heißt es Bernd Höcke! Das die diesen Mann ständig Björn nennen finde ich jetzt auch doof.
 
Falls es hier noch nicht erwähnt wurde (habe mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen):
Ist es nicht bewundernswert, dass der Großteil des Ruhrgebietes, eines der am dichtesten besiedelten und von allen Kulturen zuhauf bevölkerten Regionen Deutschlands (wo es die größten Kontakte mit verschiedensten Völkergruppen auf engstem Raum gibt), immer noch eine SPD-Hochburg zu sein scheint? Ja, auch hier hat sie deutlich an Stimmen verloren. Aber ich finde es dennoch bemerkenswert; zeigt es doch, dass Menschen, die mit anderen Kulturen nicht so intensiv zusammenleben, einfach größere Furcht vor "Veränderungen" haben.

gewinnerkarte_big.jpg
 
Falls es hier noch nicht erwähnt wurde (habe mir jetzt nicht alle Seiten durchgelesen):
Ist es nicht bewundernswert, dass der Großteil des Ruhrgebietes, eines der am dichtesten besiedelten und von allen Kulturen zuhauf bevölkerten Regionen Deutschlands (wo es die größten Kontakte mit verschiedensten Völkergruppen auf engstem Raum gibt), immer noch eine SPD-Hochburg zu sein scheint? Ja, auch hier hat sie deutlich an Stimmen verloren. Aber ich finde es dennoch bemerkenswert; zeigt es doch, dass Menschen, die mit anderen Kulturen nicht so intensiv zusammenleben, einfach größere Furcht vor "Veränderungen" haben.

gewinnerkarte_big.jpg
Ich komme aus dem Ruhrgebiet. Mein Vater war Bergmann (Steiger) und hier wurde immer schon SPD gewählt.
Das Ruhrgebiet ist aber im Wandel. Die Zechen sind tod und die SPD wird auch leider nicht mehr als unsere Arbeiterpartei empfunden.
Und auch wenn die SPD hier immer noch an der Spitze ist , hat in Städten wie Gelsenkirchen auch die AFD stark zugelegt. Das liegt wahrscheinlich auch daran das die Armut wächst und viele sich abgehängt fühlen.
 
Ja, ich weiß was du meinst. Komme auch von hier. Aber wenn man sich in den letzten Jahren umgehört hat, war gerade beim Thema "Flüchtlinge" oder arabische Großfamilien das Geschrei sehr groß. Dazu im Vergleich finde ich das Wahlergebnis doch noch etwas erleichternd. Ich habe mit viel extremeren Ergebnissen gerechnet. Und das hier empfinde ich nun "noch" als positives Zeichen. Gerade Richtung Münsterland, wo sehr viele junge Menschen leben, hat die AfD erbärmlich abgeschnitten. Es besteht hier also noch die stärkste Hoffnung, dass sich die Unruhe in den nächsten vier Jahren wieder legen wird.
 
Ist es nicht bewundernswert, dass der Großteil des Ruhrgebietes, eines der am dichtesten besiedelten und von allen Kulturen zuhauf bevölkerten Regionen Deutschlands (wo es die größten Kontakte mit verschiedensten Völkergruppen auf engstem Raum gibt), immer noch eine SPD-Hochburg zu sein scheint?

Ich glaube, das hängt tatsächlich damit zusammen, dass die SPD lange die Arbeiterpartei war und vielleicht auch noch ist. Gleiches sieht man ja auch in Niedersachsen: der satte, rote Fleck im Südosten des Bundeslandes ist die Heimatregion von VW, außerdem gibt's dort bedeutende Standorte von MAN und Alstom, sowie einen der größten Stahlproduzenten der Welt, die Salzgitter AG.
 
@Ben Die Geschichte und Bedeutung der SPD im Ruhrgebiet ist definitiv der Grund für ihren immer noch hohen Stand in der Bevölkerung. Ich habe aber wie gesagt mit krasseren Ergebnissen Richtung AfD gerechnet. Mir ging es auch eher darum, dass die Menschen hier gezeigt haben, dass sie trotz ihrer "Probleme" im Rahmen der Kulturkonflikte nicht gleich wie der Osten Deutschlands den Notstand ausrufen...
 
Mir ging es auch eher darum, dass die Menschen hier gezeigt haben, dass sie trotz ihrer "Probleme" im Rahmen der Kulturkonflikte nicht gleich wie der Osten Deutschlands den Notstand ausrufen...

Das bestätigt ja auch der Umstand, dass die AfD ihre besten Ergebnisse in Wahlkreisen eingefahren hat, die zu den Gebieten mit den niedrigsten Einwandereranteilen in ganz Deutschland zählen.
 
Mir ging es auch eher darum, dass die Menschen hier gezeigt haben, dass sie trotz ihrer "Probleme" im Rahmen der Kulturkonflikte nicht gleich wie der Osten Deutschlands den Notstand ausrufen...

Es sind doch nicht nur die "Kukturkonflikte". Im Osten gibt es obendrauf einfach strukturelle Probleme, welche die Lebenswirklichkeit der Menschen ganz konkret trifft und was sich dann in solchen Ergebnissen wiederspiegelt.
 
Es sind doch nicht nur die "Kukturkonflikte". Im Osten gibt es obendrauf einfach strukturelle Probleme, welche die Lebenswirklichkeit der Menschen ganz konkret trifft und was sich dann in solchen Ergebnissen wiederspiegelt.

Ich habe gerade nicht auf dem Schirm, womit die AfD in diesem Punkt bei ihrem Wahlprogramm Veränderungen versprochen hat. Bei mir ist nur das Bild der demonstrierenden "Die haben hier nix verloren!"-Leute im Fernsehen hängen geblieben. Daher asoziierte ich bis dato den hohen Gewinn der AfD im Osten lediglich mit der Meinungsmache gegen Ausländer/Flüchtlinge.
 
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