Seth Caomhin
Baron von Wolfenstein
Bei der Aufzählung ging es darum zu zeigen, dass es nichts Neues ist im Star Wars Universum quasi ein neues Zeitalter zu haben, das sich ziemlich stark vom Vorangegangenen unterscheidet, ohne eine Wertung. Ich bin auch kein Fan des Yuuzahn Vong Teils oder der Prequel Trilogie aber man kann an ihnen hervorragend sehen, was Fans alles akzeptieren und was nicht bzw. was die Fans spaltet. Star Wars hatte immer wieder neues eingebracht, mal gelungen mal wieder (oder gar nicht) und das ohne einen wirklich nennenswerten Schaden davonzutragen. Dementsprechend kann ich, um noch mal auf das Thema Nummer sicher zurück zu kommen, schlicht keinen Grund sehen, außer eigenen Versagensängsten in der Disney Führung.
Ich habe gar kein Problem damit sich auf die OT zurück zu besinnen ABER das EU machte es besser, weil es die Geschichte weitersponn und nicht einfach einen Sprung machte um einem dann noch mal dieselbe Geschichte erzählte, nur schlechter. Was nicht heisst, dass das EU ein kreativer Orgasmus wäre, nein das war weit entfernt von Makellosigkeit (ich sag nur Imperator-Klon) aber es ist schon ein Unterschied, ob ich eine Geschichte in natürlicher weise weitererzähle und mir vor allem die Zeit dafür nehme oder ob ich einfach im Eiltempo ein Soft-Reboot hochziehe. Daher hat das alte EU auch einen viel stärkeren OT Flair, da ist nichts einfach nach einem Jahr beendet gewesen, da wurde der Konflikt noch eine ganze Weile fortgesetzt und gerade Thrawn mit seinem Captain Pellaeron als Sidekick war als großer neuer Antagonist eben nicht einfach eine Kopie Vaders oder des Imperators. Eine neue, frische Persönlichkeit, die nicht einfach nur stereotyp böse ist, statt dem nächsten Lichtschwertschwinger und Machtnutzer und das hat Star Wars wirklich bereichtert. Übrigens, heisst das nicht die Fortsetzung hätte Bücher oder Stories verfilmen sollen, sondern dass man bei einer Fortsetzung in derselben Art hätte vorgehen sollen. Mit der Frage, wie setze ich das fort, wie erhalte ich die Atmosphäre und das Flair, ohne in Tropes abzudriften und von den Filmen abzuschreiben?
Rückbesinnung auf die OT heisst weitestgehend wenig subtiles: "Guck mal, kennste? Kennste! Ho ho ho!". Wie Mario Barth, ein Verlassen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und einen riesigen Holzhammer.
@Aiden
Ja, mit der Story-Group sollte man eigentlich meinen gar keine Probleme mit solchen Dingen zu haben aber das Problem ist wohl, man hat sich nie mehr gedacht als man damals das EU entkanonisierte als einfach nur zu ermöglichen, dass der Film eben ohne Solo-Kinder auskommt. Regisseure und Drehbuchautoren genießen weitestgehend Narrenfreiheit, sofern sie nicht etwas produzieren was der Führungsetage (nicht der Story-Group) nicht gefällt. Und man muss sagen, der Job als Story-Supervisor funktioniert auch außerhalb der Filme nicht wirklich. Die imperiale Offizierin in Thrawn darf keinen Hintergrund als Tänzerin besitzen, weil sie schon immer zynisch gewesen sein soll, während das neue Buch On The Front Lines einige deftige Widersprüche besitzt, in dem bspw. Vader als einziger Überlebender der Zerstörung des 1. Todessterns beschrieben wird, während zur gleichen Zeit der Entstehung dieses Buches an Inferno Squad gearbeitet wurde, wo klar festgelegt wurde dass es nicht nur Iden Versio sondern einige mehr waren und das auch obendrein ganz offiziell und nicht Top Secret. Kurzum, die Story-Group hat gerade im Film leider gar nicht die Macht Kontinuität sicherzustellen und die bisher durchgesickerte Arbeit erscheint auch eher leidlich zielführend. Aber (!), grundsätzliche wäre sie natürlich als Instrument geeignet.
Ich habe gar kein Problem damit sich auf die OT zurück zu besinnen ABER das EU machte es besser, weil es die Geschichte weitersponn und nicht einfach einen Sprung machte um einem dann noch mal dieselbe Geschichte erzählte, nur schlechter. Was nicht heisst, dass das EU ein kreativer Orgasmus wäre, nein das war weit entfernt von Makellosigkeit (ich sag nur Imperator-Klon) aber es ist schon ein Unterschied, ob ich eine Geschichte in natürlicher weise weitererzähle und mir vor allem die Zeit dafür nehme oder ob ich einfach im Eiltempo ein Soft-Reboot hochziehe. Daher hat das alte EU auch einen viel stärkeren OT Flair, da ist nichts einfach nach einem Jahr beendet gewesen, da wurde der Konflikt noch eine ganze Weile fortgesetzt und gerade Thrawn mit seinem Captain Pellaeron als Sidekick war als großer neuer Antagonist eben nicht einfach eine Kopie Vaders oder des Imperators. Eine neue, frische Persönlichkeit, die nicht einfach nur stereotyp böse ist, statt dem nächsten Lichtschwertschwinger und Machtnutzer und das hat Star Wars wirklich bereichtert. Übrigens, heisst das nicht die Fortsetzung hätte Bücher oder Stories verfilmen sollen, sondern dass man bei einer Fortsetzung in derselben Art hätte vorgehen sollen. Mit der Frage, wie setze ich das fort, wie erhalte ich die Atmosphäre und das Flair, ohne in Tropes abzudriften und von den Filmen abzuschreiben?
Rückbesinnung auf die OT heisst weitestgehend wenig subtiles: "Guck mal, kennste? Kennste! Ho ho ho!". Wie Mario Barth, ein Verlassen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und einen riesigen Holzhammer.
@Aiden
Ja, mit der Story-Group sollte man eigentlich meinen gar keine Probleme mit solchen Dingen zu haben aber das Problem ist wohl, man hat sich nie mehr gedacht als man damals das EU entkanonisierte als einfach nur zu ermöglichen, dass der Film eben ohne Solo-Kinder auskommt. Regisseure und Drehbuchautoren genießen weitestgehend Narrenfreiheit, sofern sie nicht etwas produzieren was der Führungsetage (nicht der Story-Group) nicht gefällt. Und man muss sagen, der Job als Story-Supervisor funktioniert auch außerhalb der Filme nicht wirklich. Die imperiale Offizierin in Thrawn darf keinen Hintergrund als Tänzerin besitzen, weil sie schon immer zynisch gewesen sein soll, während das neue Buch On The Front Lines einige deftige Widersprüche besitzt, in dem bspw. Vader als einziger Überlebender der Zerstörung des 1. Todessterns beschrieben wird, während zur gleichen Zeit der Entstehung dieses Buches an Inferno Squad gearbeitet wurde, wo klar festgelegt wurde dass es nicht nur Iden Versio sondern einige mehr waren und das auch obendrein ganz offiziell und nicht Top Secret. Kurzum, die Story-Group hat gerade im Film leider gar nicht die Macht Kontinuität sicherzustellen und die bisher durchgesickerte Arbeit erscheint auch eher leidlich zielführend. Aber (!), grundsätzliche wäre sie natürlich als Instrument geeignet.