Legends Einsteigerfragen zum Expanded Universe

Mir ist nicht so ganz klar was "mit SW Bücher was anfangen können" bedeuten soll. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von uns in ihrem Leben mindestens ein bis zwei längere Bücher gelesen haben. Also sollte man eigentlich wissen ob es einem liegt einen Roman zu lesen oder ob man eher visuellere Medien wie Comics bevorzugt. Macht einem das Lesen Spaß und interessiert man sich für SW hat man eigentlich alles erfüllt um sich an einen SW Roman zu machen. Egal ob 20 Seiten oder 2000. Was gibt es da groß auszuprobieren?
Nun, es gibt ja nicht nur eine Art von Roman. Und es gibt viele Leute, auch hier im Forum, die die Filme mögen, evtl. auch Spiele spielen oder die Fernsehserien schauen, aber mit dem Rest des Expanded Universe nichts zu tun haben wollen. Das hat teilweise ideologische Gründe (z.B. "alles, was nicht direkt von George Lucas ist, ist doof"), teilweise hängt es aber auch mit schlechten Erfahrungen zusammen (z.B. "ich habe mal ein SW-Buch angelesen, es war schlecht, also ist das ganze EU schlecht"). Was "schlecht" ist, ist natürlich Geschmackssache, aber solche Erfahrungen können durchaus spätere Kauf- und Leseentscheidungen beeinflussen. Und wenn da einer mit dem 'Kristallstern' anfängt, war das vielleicht auch gleich sein letzter SW-Roman. Oder er fängt damit an, findet das bizarre Machwerk total super, und ist dann enttäuscht, wenn der Rest des EU nicht von ähnlicher, äh, "Qualität" ist ;). Nun kann man freilich argumentieren, dass es so viele SW-Publikationen gibt, dass da für jeden Geschmack was dabei ist - dem würde ich auch zustimmen -, aber mancher ist halt unbelehrbar bzw. nicht willens, dem EU eine zweite Chance zu geben. Da ist es im Sinne der EU-Missionierung doch besser, Romane zu empfehlen, die man selber als einsteigerfreundlich empfindet. Und weil es dazu verschiedene Meinungen gibt, gibt es diese beiden Threads.

Letztlich sage ich wieder das gleiche wie zuvor - so ziemlich jedes Buch kann man auch als Anfänger lesen. Nur sollte man aufpassen ob es eine Reihe ist und diese dann chronologische lesen. Ich denke auch NJO kann man von Anfang an lesen wenn es jemand interessiert, auch wenn es im ersten Moment sehr fremdartig erscheint. Sollte einen aber trotzdem geistig nicht überfordern.
Überfordern vielleicht nicht, aber nehmen wir mal dein Beispiel der NJO: Die Leia, die einem dort begegnet, ist ganz anders als die, die man aus ROTJ kennt (neu ist u.a.: Ex-Politikerin, Ehefrau, Mutter, halbe Jedi). Ist auch logisch, es liegen ja ein Dutzend Romane dazwischen. Kann man sich mit etwas Fantasie und wookieepedia-Unterstützung trotzdem mit ihrer neuen Rolle und Charakterisierung zurechtfinden? Natürlich. Aber ich halte es trotzdem für eine gute Idee, einige der Zwischenschritte vorher selbst nachgelesen zu haben.
Das gleiche gilt natürlich auch für die anderen Hauptfiguren, für solche, die in der NJO zu Hauptfiguren werden (wie die Solo-Kinder), und für die politische Lage der Galaxis an sich (Rebellion, Republik, Imperium, Hapan, Corellia, etc.). Und man darf nicht vergessen, dass die Autoren ja ebenfalls ein Jahrzehnt an Geschichten hinter sich hatten, auf die sie zurückgriffen, als sie die NJO schrieben. Das merkt man auch, gerade in der NJO, die im Unterschied zu einem guten Teil der Bantam-Romane sehr viele Verweise auf ältere Werke enthält und viele Figuren und Schauplätze wieder aufgreift, die dem damaligen Leser aus früheren Romanen bekannt gewesen sind.
Wer sehr früh mit der NJO beginnen möchte, soll das tun, nimmt sich aber möglicherweise einiges an Wiedererkennungsfreude, kann evtl. bestimmte Charakterisierungen nicht nachvollziehen bzw. findet sie eindimensional (weil er die Hintergründe nicht kennt), und verdirbt sich natürlich auch teilweise die Überraschung, wenn er irgendwann ältere Romane lesen sollte, deren Ausgang in der NJO schon vorweggenommen wurde.
 
Nun kann man freilich argumentieren, dass es so viele SW-Publikationen gibt, dass da für jeden Geschmack was dabei ist - dem würde ich auch zustimmen -, aber mancher ist halt unbelehrbar bzw. nicht willens, dem EU eine zweite Chance zu geben.

Und mancher lässt sich auch sehr lange bitten, wieder einzusteigen. ;)


Die Leia, die einem dort begegnet, ist ganz anders als die, die man aus ROTJ kennt [...] Das gleiche gilt natürlich auch [...] für die politische Lage der Galaxis an sich [...] kann evtl. bestimmte Charakterisierungen nicht nachvollziehen

Sowas kann einem in der aktuelleren EU-Geschichte allerdings durchaus auch dann passieren, wenn man durchgehend alle Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen hat...

SCNR :p

Micah
 
Und mancher lässt sich auch sehr lange bitten, wieder einzusteigen. ;)
"Mancher" hat letztes Wochenende seinen ersten (neuen) SW-Roman seit ca. 'Luke blabla' beendet und werkelt gerade an einer sehr ausführlichen Kritik, die in den nächsten Tagen fertig sein dürfte :). Allerdings nichts von FotJ, so todesmutig war ich dann doch nicht.

Sowas kann einem in der aktuelleren EU-Geschichte allerdings durchaus auch dann passieren, wenn man durchgehend alle Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen hat...
Und da sind wir dann doch wieder bei der Frage der Qualität gelandet und warum man manche Bücher nicht unbedingt Einsteigern (oder alten Hasen) empfehlen sollte, um sie nicht zu vergraulen ;).

Vielleicht braucht man auch einfach eine bestimmte jugendliche Dynamik, einen Enthusiasmus, der einen alles ertragen lässt, weil man erstens Energie aus älteren Meisterwerken schöpft und zweitens die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben will. Quasi ein geschmacklich-individuelles Machwerk-Immunsystem. Meines war nach einigen enttäuschenden Entwicklungen spätestens 2008 erschöpft und funktionsunfähig. Ob 'Mindor', 'Knight Errant' und eine nochmalige Lektüre von 'Traitor' als Impfung ausreichen? Auflösung demnächst an anderem Ort :cool:.
 
Und ich habe was gelesen von der -Wing Staffel "Gelbe Tierfon Asse" gelesen.
Wo kommt die denn vor? In den Quellenangaben bei Jedipedia steht was vom 5. X-Wing Roman, aber da ist ja z.B. Jek Porkins schon tot. Ich würde gerne was über seine Zeit lesen, in Verbindung mit Biggs Darklighter und Wedge Antilles. Letzterer interessiert mich auch :D
Die Gelben Asse von Tierfon werden in Die Gespensterstaffel (wie in allen Romanen afaik) nur namentlich erwähnt, als Wes von seiner Zeit dort erzählt. Einen Roman, der von ihnen handelt, gibt es meines Wissens nicht.
Wenn dich Wedge Antilles interessiert, dann würde ich dir auch schwerstens raten, dir genau dieses Buch gleich zu schnappen. Es ist der erste X-Wing-Roman von Aaron Allston, war auch mein Einstieg in die Reihe. Wedge ist dort IMO am allerbesten charakterisiert, ebenso wie Janson und einige andere Figuren.

Da ich in diesem Thread mitunter den besten Geschmack zu haben scheine, solltest du dir meine Worte zu Herzen nehmen.
 
Und jetzt möchte ich gerne was nach Endor lesen.
Allerdings kommt mir das EU nach Endor vor wie eine Wolke, weil sie so viel Inhalt hat aber man selbst mit einer Timeline nicht so wirklich den Durchblick hat.
Und wenn ich dann was von 130 NSY lese oder auch von den Yuuzhan-Vong, dann denke ich "Mein Gott, wo ist da der Anfang?"
Auch mit all den Nachkommen Lukes und Leias usw muss man dann erstmal klarkommen.

Mein Tip:
Lese "Der Pakt von Bakura".
Das kommt direkt nach "Rückkehr der Jedi-Ritter". Mit dem Buch hast du gleich einen Eindruck wie das ältere EU bis zur NJO ist. Wenn es dir gefällt lies einfach nach Timeline weiter.
Wenn es dir nicht gefällt lies die Trawn-Trilogie und danach könntest du zur NJO springen. Vorher eventuell die Young Jedi Reihe lesen. Da erfährst du was über die Kinder.

tk-4772 schrieb:
Mir ist nicht so ganz klar was "mit SW Bücher was anfangen können" bedeuten soll.

Na ganz einfach:
Ich mag die HdR-Filme, mit den Büchern kann ich aber gar nichts anfangen.
Bei Star Wars sind es die Comics an die ich nicht rankomme.
Eventuell spielst du ja "Halo"? Wenn ja, bedeutet das ja noch nicht das du auch die Bücher davon liest und magst. Oder?
Denn Rest hat Wraith Five schon gesagt.

tk-4772 schrieb:
Example!
Da würde ich zu gern wissen welche Bücher du meinst. Und was genau in den von mir genannten Bücher einen "Einsteiger" überfordern könnte?

Von überfordern hab ich so nicht geschrieben.
Ich meinte das man in der NJO ff immer erklärt bekommt wer da wer und warum ist.
Selbst wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat bekommt man mit wer mit wem in welcher Beziehung steht.
Für Neuleser ist das super, ich fand es eher lästig.
Bei den älteren Büchern ist dies nicht so. Von daher ist es da ungünstiger irgendwo in der Mitte anzufangen.

Und da du ja ein Beispiel wolltest für Bücher die man nie empfehlen sollte:
"Der Kristallstern" und "Planet der Verräter".
Nicht weil die einen überfordern, sondern weil sie grottenschlecht sind.
 
Na ganz einfach:
Ich mag die HdR-Filme, mit den Büchern kann ich aber gar nichts anfangen.
Bei Star Wars sind es die Comics an die ich nicht rankomme.
Eventuell spielst du ja "Halo"? Wenn ja, bedeutet das ja noch nicht das du auch die Bücher davon liest und magst. Oder?
Denn Rest hat Wraith Five schon gesagt.
Von überfordern hab ich so nicht geschrieben.
Ich meinte das man in der NJO ff immer erklärt bekommt wer da wer und warum ist.
Selbst wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat bekommt man mit wer mit wem in welcher Beziehung steht.
Für Neuleser ist das super, ich fand es eher lästig.
Bei den älteren Büchern ist dies nicht so. Von daher ist es da ungünstiger irgendwo in der Mitte anzufangen.

Und da du ja ein Beispiel wolltest für Bücher die man nie empfehlen sollte:
"Der Kristallstern" und "Planet der Verräter".
Nicht weil die einen überfordern, sondern weil sie grottenschlecht sind.


Ich verstehe was ihr beiden meint, jedoch bin ich etwas anderer Meinung. Ich spiel kein Halo aber weiß worauf du hinaus willst. In diesem Fall würde ich aber ja eigentlich gar kein Interesse haben die Bücher zu lesen. Mag ich allerdings SW, lese gerne ein Buch und habe Interesse daran zu erfahren was vor, nach und zwischen den Filmen passiert, dann kann man problemlos anfangen im EU zu lesen.

Was die NJO angeht ist zwar immer am Anfang kurz die Konstellation erklärt aber ich persönlich finde die Bücher (obwohl sie sehr gut sind) am Anfang etwas verwirrend da mit den Vong eine völlig neue Komponente eingeführt wird.
Ich habe zum Beispiel damals mit der Thrawn -Trilogie angefangen. Ich gebe zu es war auch einfach, da die Auswahl nicht allzu groß war. Ich fand die Reihe super - mit die besten SW-Roman. Alle bekannten Charaktere und die Rebellen bzw. die neue Republik kämpft gegen die Überreste des Imperiums. Also alles in allem sehr viele schon bekannte Größen. Da sollte eine große Einführung eigentlich nicht nötig sein.
Was Kristallstern und Planet des Zwielichts (glaube den meintest du?) angeht gebe ich dir recht, die fand ich auch nicht sonderlich gut. Genau so wie die 2. Thrawn-Trilogie. Aber das ist letztlich Geschmacksache - die meisten würden uns Recht geben aber ich kenne auch Leute die diese Bücher sehr gern lesen. Ich selbst finde zum Beispiel auch Pakt von Bakura obwohl es gut geschrieben ist von der Story nicht so toll.
Ich denke also nicht, dass wenn man wirklich Interesse an der EU und SW im Allgemeinen hat, sich von einem schlechten Roman gleich komplett davon abschrecken lassen sollte. Dann hätte ich wahrscheinlich schon 3-4 Mal damit aufgehört ;)
 
Ich verstehe was ihr beiden meint, jedoch bin ich etwas anderer Meinung. Ich spiel kein Halo aber weiß worauf du hinaus willst. In diesem Fall würde ich aber ja eigentlich gar kein Interesse haben die Bücher zu lesen. Mag ich allerdings SW, lese gerne ein Buch und habe Interesse daran zu erfahren was vor, nach und zwischen den Filmen passiert, dann kann man problemlos anfangen im EU zu lesen.

Da bin ich halt anders.

Was die NJO angeht ist zwar immer am Anfang kurz die Konstellation erklärt aber ich persönlich finde die Bücher (obwohl sie sehr gut sind) am Anfang etwas verwirrend da mit den Vong eine völlig neue Komponente eingeführt wird.

Klar ist das am Anfang leicht verwirrend, aber die Erklärungen machen es halt für Einsteiger möglich mit der NJO anzufangen.
Ich muss allerdings zugeben das mMn man einen harten Schnitt bei beginn der NJO hätte machen sollen. Einfach alles nach der Trawn-Trilogie für Non-Kanon erklären und die NJO direkt danach spielen lassen.

Was Kristallstern und Planet des Zwielichts (glaube den meintest du?) angeht gebe ich dir recht, die fand ich auch nicht sonderlich gut. Genau so wie die 2. Thrawn-Trilogie. Aber das ist letztlich Geschmacksache

Nein, ich meinte schon "Planet der Verräter":

star_wars_episode_1_planet_der_verraeter.jpg


Und das mit der Geschmacksache stimmt natürlich.
 
1. Das EU ab der NJO passt mMn mit dem davor nicht so richtig zusammen,
Verständlich da ja auch ein Wechsel bei den Verlagen war und Bantam wohl anderes wollte als Del Rey. Aber deshalb dann gleich das gesammte Werk des bisherigen EUs für nichtig erklären? Warum sollte das Del Ray oder Lucas Licing den tun?
2. stört es mich das da ständig alte Leute durch die Gegend rennen.
In der NJO sind Luke und Leia um die 45 und Han ist etwa nochmal zehn Jahre älter. Also so alt sind da unsere Helden auch wieder nicht.
Außerdem sollte die NJO auch die nächste Generation auf den Weg bringen. Ursprünglich jedenfalls. Immerhin stirbt die Hälfte der nächsten Generation in den darauf folgenden Serien.
 
naja also das mit den alten leute stört mich auch ziemlich!

ich hab so das gefühl, dass sobald die neu generation in den fordergrund rückt, diese auch schon alt und grau ist!
Wenn das so weitergeht überleben luke und co. ihre nachkommen doch gleich ;)
 
Verständlich da ja auch ein Wechsel bei den Verlagen war und Bantam wohl anderes wollte als Del Rey.?

Na das Bantam EU war aber auch wirklich mehr als ausgelutscht.

Aber deshalb dann gleich das gesammte Werk des bisherigen EUs für nichtig erklären? Warum sollte das Del Ray oder Lucas Licing den tun?

Weil man die alten Zöpfe abschneiden hätte können?
Wenn ich mir überlege das Luke und co gleich eine Charakterentwicklung nach ROTJ bekommt und nicht erst Jahrzehnte später. Dann währe das schon was.
Zumal man ja durchaus viele Geschichten aus dem Bantam EU durchaus neu interpretiert und besser erzählen hätte können.

In der NJO sind Luke und Leia um die 45 und Han ist etwa nochmal zehn Jahre älter. Also so alt sind da unsere Helden auch wieder nicht.

Ja in der NJO geht es ja noch.
Aber bei der "Wächter der Macht"- und erst recht der "Verhängnis der Jedi-Ritter"
-Reihe wird es aber wirklich langsam albern.

Und was genau passt deiner Meinung nach nicht?

Die Charakterdarstellung ist beim Bantam EU viel flacher und eine Entwicklung auch kaum vorhanden.
Und die Geschichten sind auch viel einfacher und wiederholen sich dabei auch noch tlw.

PS: Wir sollte mMn den Fred hier nicht für diese Diskussion missbrauchen. ;)
 
Mein Tip:
Lese "Der Pakt von Bakura".
Das kommt direkt nach "Rückkehr der Jedi-Ritter". Mit dem Buch hast du gleich einen Eindruck wie das ältere EU bis zur NJO ist. Wenn es dir gefällt lies einfach nach Timeline weiter.
Wenn es dir nicht gefällt lies die Trawn-Trilogie und danach könntest du zur NJO springen. Vorher eventuell die Young Jedi Reihe lesen. Da erfährst du was über die Kinder.

Mir scheint ich bin ganz gut dabei, was die Bücher angeht :cool:
Ich hab die X-Wing Reihe angefangen, der Pakt von Bakura passt da wohl ganz gut rein.
Der zweite gefällt mir nicht so wie der erste, ich mag die schw. Sonne nicht. Die ganze Aktion ist für mich nicht Neue Republik, sondern eher Imperium. Feuer mit Feuer bekämpfen passt für mich nicht zu den "guten".
Ich hab im ersten Band was von Bakura gelesen (glaub ich zumindest), hat das was damit zu tun? :)
Abgesehen davon, Corran Horn scheint ja auch über die X-Wing Reihe hinaus genutzt zu werden oder? Das liebe ich ja so, man hat nen Charakter in allen möglichen Büchern drin, aber keine Ahnung wo genau. :confused:
Jedenfalls bin ich grad dabei das EU ein wenig zu erfassen, dank einiger Artikel in den diversen SW-Lexika. Das ist schon recht interessant, ich hab z.B. vorher noch nicht gewusst dass es mehrere Versionen des Imperiums gibt. Ich hab immer gedacht die würden nach dem Tod Palpatines einfach so weitermachen, aber das Imperium zerfällt ja mehr oder weniger.
 
Mein Tip:
Lese "Der Pakt von Bakura".
Das kommt direkt nach "Rückkehr der Jedi-Ritter". Mit dem Buch hast du gleich einen Eindruck wie das ältere EU bis zur NJO ist. Wenn es dir gefällt lies einfach nach Timeline weiter.
Wenn es dir nicht gefällt lies die Trawn-Trilogie und danach könntest du zur NJO springen.

Da muß ich eine etwas andere Meinung abgeben.
"Der Pakt von Bakura" war Anfang der 90er nach den Filmromanen mein erstes "Star Wars"-Buch und ich bin nach wie vor der Meinung, dass man nach den ersten etwa 40 Seiten (bis Luke und Co Endor verlassen) aufhören kann (und sollte ;)) das Buch zu lesen.
Die Endor-Kapitel sind wirklich schön, z.B. weil Leia eine interessante Begegnung mit jemanden hat(wobei die Begegnung an sich interssant ist, denn andererseits passiert ja auch nicht viel).
Den Rest des Buches kann man aber so ziemlich in die Tonne treten, - es war damals schon peinlich wie die Ssi-Ruuk (ja sehr wahrscheinlich falsch geschrieben, damit geht der Ärger schon los) als große Bedrohung dargestellt wurden, und zusammen mit dem NJO-Material ist es noch peinlicher.

Mein zweites Buch war dann "Erben des Imperiums" und das hat mir zum Glück das EU gerettet (wofür ich Timothy Zahn ewig dankbar sein werde); ich bin mir ziemlich sicher wenn da nochmal so ein Dreck wie "Der Pakt von Bakura" gekommen wäre, hätte ich nicht weitergelesen....

Daher warne ich auch davor das Pre-NJO -EU zu sehr mit "Der Pakt von Bakura" gleichzusetzen.

Die "Jedi-Akademie"-Trilogie ist imo z.B. deutlich unterhaltsamer und mit "Entführung nach Dathomir" und "Darksaber" macht man m.E. auch nichts verkehrt, - letzterer ist allein schon wegen den Vergangenheitsbezügen interessant.

Die Thrawn - Trilogie ist sicher Pflichtlektüre und m.E. sollte man auch die "Hand von Thrawn"-Reihe gelesen haben (am besten unmittelbar vor "Vector Prime"), - was bei der Hand-Reihe wohl leider nicht ganz so einfach ist, da sie schwer zu bekommen ist (der dritte Band war selbst damals als die Reihe erschien, schon schwer zu bekommen).
 
Abgesehen davon, Corran Horn scheint ja auch über die X-Wing Reihe hinaus genutzt zu werden oder? Das liebe ich ja so, man hat nen Charakter in allen möglichen Büchern drin, aber keine Ahnung wo genau. :confused:
Corran Horn ist in seiner ursprünglichen Form die Figur, die entstanden wäre, wenn Luke Skywalker und das Ego von Michael Stackpole ein Kind gehabt hätten, das bei seiner Großtante Mary Sue aufgewachsen ist.
In jüngeren Jahren spielt er eine immens wichtige Rolle als Pilot; mit dem Alter tritt er vordergründig als einzigartiger Jedi in Erscheinung. Ist also einer der "wichtigen" Charaktere auch später noch; oder zumindest einer derjenigen, die bei den meisten brisanten Ereignissen irgendwie dabei sind. Bei der Jedi Akademie-Trilogie selbst kommt er nicht vor, hat allerdings einen eigenen Roman ("Der Kampf des Michael"), wo teils überschneidende Ereignisse aus seiner Sicht erzählt werden. Da wird einem dann auch offenbart, dass eigentlich er hinter der Abwendung des Bösen steckt, weil er so schlau ist, und und und.

Aber es gibt auch gute Bücher von guten Autoren, in denen er vorkommt und deutlich bodenständiger gezeichnet wird.
 
"Mancher" hat letztes Wochenende seinen ersten (neuen) SW-Roman seit ca. 'Luke blabla' beendet und werkelt gerade an einer sehr ausführlichen Kritik, die in den nächsten Tagen fertig sein dürfte :).

Freut mich zu hören. Allerdings habe ich den Verdacht, dass es noch eine Weile dauern wird, bis wir uns in dem betreffenden Thread "begegnen". Wenn ich etwas Luft habe, ist auf jeden Fall erstmal Legacy dran.


Und da sind wir dann doch wieder bei der Frage der Qualität gelandet und warum man manche Bücher nicht unbedingt Einsteigern (oder alten Hasen) empfehlen sollte, um sie nicht zu vergraulen ;).

Stimmt prinzipiell schon, nur würde dieses spezielle Manko denjenigen, die die Vorgeschichte weglassen und direkt mit LotF o.ä. einsteigen, gar nicht auffallen. Sie würden es eben als gegeben hinnehmen, dass z.B.
Jacen Solo in der NJO von einer Undercover-Sith namens Vergere dafür vorbereitet wurde, dass Lumiya ihn endgültig verführt.
:rolleyes:


Vielleicht braucht man auch einfach eine bestimmte jugendliche Dynamik, einen Enthusiasmus, der einen alles ertragen lässt, weil man erstens Energie aus älteren Meisterwerken schöpft und zweitens die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben will. Quasi ein geschmacklich-individuelles Machwerk-Immunsystem.

Danke, dass Du mir jugendliche Dynamik bescheinigst. :D

Ansonsten kann ich an dieser Stelle nur noch einmal betonen, dass LotF dieses Immunsystem in der Tat schwer herausgefordert hat, aber FotJ trotz einzelner Attacken eine deutliche Verbesserung darstellt.


Ob 'Mindor', 'Knight Errant' und eine nochmalige Lektüre von 'Traitor' als Impfung ausreichen? Auflösung demnächst an anderem Ort :cool:.

Ob es so empfehlenswert ist, gerade Traitor zu lesen, welches den Schock des Abfalls dann umso größer werden lässt... ;)

Micah
 
Ja das ist der vierte The Clone Wars Romane. Die drei Anderen heißen, einfach The Clone Wars, von Karen Traviss, Wilder Raum von Karen Miller und Keine Gefangenen von Karen Traviss.
Ein fünfter Clone Wars Roman von Karen Miller wird dann auch noch erscheinen und eine direkte Fortsetzung von Im Verborgenen sein.
Ansonsten kann man diese TCW Romane auch unabhängig von einander lesen.

Andere Romane während der Klonkriege sind:
  • Mace Windu und die Armee der Klone, von Matthew Stover
  • Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden, von Steven Barnes
  • Die Feuertaufe, von David Sherman & Dan Cragg
  • Labyrinth des Bösen, von James Luceno
alle aus dem Blanvalet Verlag
Allerdings erscheinen da auch noch demnächst die beiden Medstar Romane Unter Feuer und Jedi-Heilerin von Steve Perry & Michael Reaves.
Diese Romane sind ursprünglich alle zwischen 2002 und 2005 erschienen. Deshalb haben sie mit der neuen TCW Serie nicht viel am Hut. Es gibt da also keine Ahsoka ;).

Falls du dich mehr für die Klone interessierst dann gibt es noch die Republic Commando Reihe von Karen Traviss aus dem Panini Verlag, Titel sind Feindkontakt, Tripple Zero, True Colours und Order 66 und den ersten Band der Nachfolgereihe Imperial Comandos: Die 501ste. Allerdings hat sich die Autorin von Star Wars verabschiedet weshalb das letzte Buch ein ziemlich offenes Ende hat. Wirklich empfehlenswert sind eigentlich nur Feindkontakt und Triple Zero, danach schweift die Autorin zu sehr zum Thema Mandalorianer ab...

Für die Jüngere Generation gibt es dann noch weitere Bücher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Romane während der Klonkriege sind:
  • Mace Windu und die Armee der Klone, von Michael Stackpole
  • Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden, von Steven Barnes
  • Die Feuertaufe, von David Sherman & Dan Cragg
  • Labyrinth des Bösen, von James Luceno
Obwohl so ein Werk (um nicht zu sagen eine Tat) auch Stackpole durchaus zuzutrauen wäre, ist Shatterpoint aber eigentlich von Matthew Stover.
 
Zurück
Oben