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Der einzige, der zumindest in den ersten beiden Episoden wirklich überzeugen konnte, war Ian McDiarmid. Allerdings hat er sich in EP3 stark zu lächerlichem Overacting hinreißen lassen - passend zur lächerlichen Maske.
...möglicherweise hat er sich in The Spirit noch einmal unterboten)
1.) Er hat es nicht als seine Meinung dargestellt, also habe ich mich zu seiner Meinung nicht einmal geäußert.Was für ein aus der Luft gegriffenes Beispiel soll den das sein? Warum untergräbst du seine Meinung?
Die Sache ist doch die das die PT einige Widersprüche zur originalen Trilogie geschaffen hat die dann zum Teil über das EU geretcont werden mussten.
Richtig und darum geht es doch, um eine vermeintlich benötigte Anpassung. Selbstredend sollten in ihrem Entstehungsprozess nachfolgende Filme an ihre Vorgänger angelehnt werden, jedoch kann keine automatische, häufigerweise aus Irrglaube geleitete, "Korrekturpflicht" des späteren Werkes abgeleitet werden, wenn es bereits existiert.Dieser Vergleich ist kein wirklicher Vergleich... komplett aus dem Zusammenhang und dem Rahmen gerissen.
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Eine Anpassung der OT an die PT möchte ich dennoch nicht... genauso wenig wie ein Anpassung der PT an die OT. Halte ich für sinnfrei und unnötig.
Nein. Wenn du die Filme aufmerksam verfolgst, wirst du keinen großen Unterschied im Actionanteil der Filme feststellen. Das ist ein Argument, dass Altfans häufig anführen, aber genauerer Prüfung in der Regel nicht standhält. Man kann lediglich festhalten, dass die Actionszenen anders waren. Oft anders dosiert und in anderer Weise. Ich gehe sogar so weit und möchte behaupten, dass in jedem PT-Film abläuft als in den OT-Filmen. Leider scheinen einige der Versuchung zu erliegen, sich dermaßen auf - die zweifelsfrei vorhandenen - Actionszenen zu konzentrieren, dass sie Handlung glatt übersehen.Wozu überhaupt anpassen? Es widerspricht sich doch überhaupt nichts. Im technischen...naja. Ich denke, manche würde sich ein bisschen besser mit PT und OT als eine Saga abfinden, wenn etwas aus der Zeit der OT verfilmt werden würde - siehe Realserie; dort würde Sturmtruppen nicht mehr so plump laufen und vieles andere, was im technischen halt verbessert wurde würde angepasst werden - ich denke nämlich nicht, dass das Problem der PT-Hasser die verbesserte Technik ist, sondern einfach, dass die PT-Filme eigentlich pure Actionfilme sind, während Episode IV-VI noch mehr "Filme" sind, mit einer spannenden Handlung und so weiter - oder?
1.) Natürlich war die Handlung der PT vorsehbar, du kanntest doch das Ende bereits!Gegen die Action hatte ich ja nichtmal was, auch wenn pures CGI auch ziemlich lahm ist weil man im Hinterkopf weiß das das gar nicht echt passiert, wobei man bei echten Stuntszenen oder echtwirkenden Maßstabmodellen noch anders mitfiebern kann.
Aber der Hauptgrund warum ich die PT als mittelmäßig ansehe ist die zum Teil langweilige Handlung, war teils wirklich zum gähnen und absolut vorhersehbar. Und alles wird mit Anakins schwachem und selbstsüchtigem Charakter erklärt und zum Schluß noch schnell ein CGI Todestern und einige DarthVader Kostümaufnahmen..voila neuer Erguß von Lucas... Ich frage mich nur warum man mit einem Hauptdarsteller / Helden mitfiebern soll der eigentlich total unsymphatisch ist?!
Man merkt förmlich wie sich normalerweise großartige Schauspieler wie Mcgregor, Neeson und Portman durch diese Grütze genannt Story schlafwandeln...
Du kannst das so oft als Weisheit des Menschen darstellen, wie du möchtest. Es wird nicht richtiger.Schauspielerisch (ebenso handwerklich) war die OT um mehrere Klassen besser. In der PT gibt es keinen, der Alec Guinness (ANH), Mark Hamill (in TESB) und Ian McDiarmid (ROTJ) das Wasser reichen konnte. Bei Unterhaltungsfilmen kommt es nicht unbedingt auf große Schauspielkunst an, aber was sich manche in der PT erlaubt haben, war schon arm.
Sam Jackson fand ich auch nicht überragend, was ich hingeben peinlich finde, ist, wenn Schauspieler auf einem Set den verantwortlichen Produzenten förmlich auf der Nase rumtanzen und sich das dann eben auch in ihren Leistungen niederspielgelt (Carrie Fisher, Harrison Ford, Williams, was du genüsslich unterschlägst).Was Samuel L. Jackson ablieferte, kann man nur mit einem Wort beschreiben: Peinlich. Das war nicht nur Jacksons eigener Tiefpunkt (sogar in Snakes on a Plane war er besser, möglicherweise hat er sich in The Spirit noch einmal unterboten), sondern auch der schauspielerische Tiefunkt aller Star Wars Episoden. Natalie Portman war ähnlich schlecht und sichtlich zu Tode gelangweilt, darüber muß man nichts mehr sagen. Nebendarsteller wie Ralph Brown und Oliver Ford Davies agierten ebenfalls entsetzlich.
Ich behaupte, dass man es hat.Und da ist es doch sehr schade, dass man nicht aus den Kritikpunkten bei der OT gelernt hat und einiges besser gemacht.
1.) Natürlich war die Handlung der PT vorsehbar, du kanntest doch das Ende bereits!
Christopher Lee kann hier durchaus mithalten. Lee hat übrigens in einem Interview mal George Lucas neben Tim Burton als den einzigen Regisseur bezeichnet, bei dem es ihm in den vergangenen Jahren Spaß gemacht hat, deren Filme zu drehen.Die OT hatte Peter Cushing und Alec Guinness ... selbst wenn sie nur einmal kurz durchs Bild gelaufen wären , wäre das ein Grund die OT zu bevorzugen
Für mich ist das Allgemeinerung und von welchen Zuschauern (deinen Freunden?) im besten Fall du sprichst, erschließt sich mir nicht.Aber auch Geschichten, deren Ende dem Publikum zumindest in groben Zügen bereits bekannt ist können durchaus spannend erzählt werden. Da versagt Lucas aber fast völlig. Wenn ich z.B. schon die Vorgeschichte eines tragischen und gefallenen Helden erzählen will, dann sollte dieser dem Publikum auch an irgendeinem Punkt der Handlung mal sympathisch sein, sodaß dessen Fall dem Zuschauer nahe geht. Stattdessen haben wir es hier mit arroganten, uneinsichtigen und anmaßenden Psychopathen zu tun, der eigentlich nur nervt, sobald er die Leinwand betritt und dessen Schicksal den Zuschauern im besten Fall völlig wurst ist.
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Ich denke Anakin hat durchaus erlösende Qualitäten. In Episode I kann man ihm als Jungen kaum einen Vorwurf machen, außer natürlich, dass er "Yipee" schreit, das ist schon ein Todesurteil
Wer mit Han Solo mitfiebern kann, der hat natürlich für Anakin kein Verständnis. Zumal es für einen 30-40-Jährigen wohl generell schwieriger ist, sich in einem 19-23-Jährigen hineinzuversetzen.
In der PT ist es halt nicht so, dass die Hauptcharaktere entweder nur toll oder doof sind.
Ich persönlich finde es totlangweilig, dass in der OT wirklich auch gar alles genauso ist, wie es scheint und jeder Charakter seine feste Schubladen-Position zu haben scheint, deswegen sehe ich dennoch keinen Nutzen darin zu behaupten, deren Schicksal sei "den Zuschauern im besten Fall völlig wurst"
Ich weiß nicht, ob es unrealistischer ist, dass ein 9-Jähriger, der Erfahrungen mit rasendschnellen Podrennen hat und das machtbegabteste Wesen des Universums ist, eine Raumstation zerstört oder ein Bauernjunge, der über seine Äcker bestenfalls gerast ist.Das Todesurteil ist, ihn überhaupt als 9-jährigen Jungen zu zeigen, der durch einen dummen Zufall den Tag rettet. OK, wir reden hier von Fantasy-Filmen, die dürfen durchaus unrealistisch sein, aber das Ende von EpI ist selbst für SW-Verhältnisse too much.
Durchaus. Ich bin dennoch überzeugt, dass das Einfühlungsvermögen im Regelfall mit der Zeit abnimmt. Das Gehirn verändert Erinnerungen mit der Zeit und je länger das tatsächliche Erleben zurückliegt, desto weniger akkurat oder - um es besonders treffend zu formulieren - zeitgemäß sind sie.Auch 30 - 40-Jährige waren irgendwann mal 19-23. Und wenn ich mit 19 - 23 z.B. so versucht hätte, eine Frau anzugrätschen, wie Anakin das in Ep2 tut, wär ich vermutlich heute noch Single.
Eigentlich nicht. In AOTC ist Anakin mehr Padmé-fixiert, was ihn gegenüber Obi-Wan etwas frech macht. Es gibt allerdings genügend gegenteilige Beispiele ["großartiger Lehrer", "sagt sowas nicht" (im Bezug darauf, dass er Obi-Wans Tod sein wird), "wie mein Vater" etc.) und in ROTS ist es grundsätzlich anders ("nicht ohne Euch, Meister"). Zumal ein grundsätzlich Spannung gewesen sein musste, sonst wäre Anakin nicht gefallen.Und wieso ist dann Anakin wirklich nur doof? Ich hatte in Ep2 und 3 nie das Gefühl, daß ich miit diesem Charakter mitfiebern müsste, oder daß er mir auch nur im entferntesten Leid täte, sondern dachte immer nur, was das für ein A****loch und für ein Spinner ist. Ich hatte z.B. wirklich keinen Plan, was Obi-Wan damit meinte, daß Lukes Vater ein "guter Freund" gewesen sei, denn in fast jeder Szene, in der sie zusammen sind verhält sich Anakin aufsässig gegen Obi-Wan und in fast jeder Szene, in der sie getrennt sind, redet er schlecht über ihn. Ebenso sehe ich keinen Grund, warum sich Padme in jemanden verlieben sollte, der sie dauernd anstarrt wie ein Serienkiller, und der ihr dann auch noch brühwarm gesteht, tatsächlich einen Massenmord begangen zu haben, der natürlich "nur Obi-Wan's Schuld" war. Es gibt zumindest in Ep2 & 3 nichts, aber auch garnichts, was Anakin irgendwie sympathisch macht.
Natürlich habe ich das und ich bezweifle gar nicht, dass eine Entwicklung zu sehen ist. Ich meinte nur, dass es relativ augenscheinlich bis sogar glasklar ist, wer welche Seite repräsentiert, wem zuzuordnen ist und es letztendlich endet.Die OT gesehen hast Du aber schon, oder? Luke entwickelt sich vom optimistischen Bauernjungen zu einem Möchtegern-Jedi, der fast an seiner Ausbildung scheitert und drauf und dran ist, der dunklen Seite zu erliegen, bevor es ihm gelingt sich selbst und seinen Vater zu erlösen. Han Solo entwickelt sich vom geldgierigen Einzelgänger, der in der ursprünglichen Version auch schonmal jemanden grillt, der ihm im Weg steht zum aufopferungsvollen Teamplayer und schließlich entwickelt sich Vader vom absoluten Finsterling zu einer tragischen und gebrochenen Figur, die am Ende erlöst wird.
Wo ist da die Entwicklung der Figuren in der PT? Anakin - die eigentlich tragische und gebrochene Figur - ist zumindest zwei Filme lang durchgängig ein Psychopath, Obi-Wan ist und bleibt die ganze Serie über der freundliche Jedi von nebenan, Yoda der altkluge Sprüchklopfer und Palpatine der intrigante Strippenzieher. OK, Padmé könnte man eine Entwicklung zugestehen, nur leider wird sie zwischen Ep2 und 3 von einer starken und kämpferischen Frau zu einer bloßen Stichwortgeberin und stirbt schließlich an verlorenem Lebenswillen facpalm, nachdem sie zwei Kinder zu Welt gebracht hat. Eine absolut glaubwürdige Entwicklung...
C.
Ich weiß nicht, ob es unrealistischer ist, dass ein 9-Jähriger, der Erfahrungen mit rasendschnellen Podrennen hat und das machtbegabteste Wesen des Universums ist, eine Raumstation zerstört oder ein Bauernjunge, der über seine Äcker bestenfalls gerast ist.
Zudem kannst du dich glücklich schätzen, dass du nicht bis 20 in einem Käfig voller Spiritueller gesteckt hast und ich bin - lacht ruhig , der Überzeugung, dass Frauen es nicht schlecht finden, wenn sie so in den Himmel gelobt werden, wie es Padmé durch Anakin erging.
Natürlich habe ich das und ich bezweifle gar nicht, dass eine Entwicklung zu sehen ist. Ich meinte nur, dass es relativ augenscheinlich bis sogar glasklar ist, wer welche Seite repräsentiert, wem zuzuordnen ist und es letztendlich endet.
Padmé wie du sagtest, nur dass sie die Schwangerschaft eben schwächer gemacht hat. Wenn man nicht nur um die eigene Welt, sondern auch um die des ungeborenen Kindes fürchten muss, dann wirkt sich das auf einen Menschen aus. Ich weiß nicht, warum das weniger glaubhaft sein soll, als dass ein egoistischer Schmuggler plötzlich zum altruistischen Gutmenschen wird.
Padmés Entwicklung ist hingegen total überraschend und unglaubwürdig. Sie hat immer für andere gekämpft und stirbt dann einfach, nachdem sie zwei Kinder bekommen hat?! Das passt hinten und vorne nicht zu dem Charakter bis dahin und hat zudem noch einen argen Anschlussfehler heraufbeschworen.
Jede Mutter würde nicht aufgeben wenn sie 2 Kinder gebrochen hat,und einfach stirbt,sie würde kämpfen und versuchen wieder Frieden herzustellen.Das war doch Padme Motto Freiheit und Demokratie hat sie wohl vergessen.