Episode 3: Der Roman

Ich bin auch gerade am lesen, und mir fiel da etwas auf:

Ich verspoiler das ganze lieber:


 
Find´ich klasse. Eine kleine, aber feine Überleitung mehr.

Am meisten beeindruckt hat mich bisher Dooku - in meinen Augen ist er im Roman eine sehr tragische Figur - ich glaube aber nicht, das dies im Film so rüberkommen wird. Seine Gedanken vor dem Duell - seine Ziele - all das macht seine Rolle sehr tragisch - obwohl er natürlich weiter für das Dunkle steht, werden seine Ideale doch fast schon "verständlich".
 
So.. labyrinth des bösen hab ich seit gestern durch, gestern auch mein buch bekommen und gleich angefangen zu lesen.. seite 170 hab ich jetzt .. und ich bin schon jetzt davon begeistert. ich freue mich total auf den film:)
und wenn man die vorgeschichte kennt wird er bestimmt noch cooler:) nach der arbeit lese ich dann weiter.. bis morgen abend sollte ich es durch haben .
 
Hallo Forum,

wie stark ( lang ) sind denn die Szenen auf dem Wookie - Planeten im Buch beschrieben...?
 
Ich fand das Buch nicht schlecht, auch wenn mir das ganze gegen Ende dann (wie bei AotC) irgendwie viel zu schnell ging.
Nun gut, das mag wohl auch daran liegen, dass es am Schluss fast nur Duell-Szenen gibt, die man in Buchform nicht so gut beschreiben kann. :D

Besonders beeindruckt hat mich ja in allen Szenen Palpatine.
Bin mal gespannt, wie das im Film rüberkommt, wenn er gegen Windu kämpft und sich sein Gesicht verändert :eek:

Was Grievous betrifft...
ich konnte den Kerl anfangs ja nicht leiden...aber allein das, was ich jetzt im Roman gelesen habe, hinterlässt bei mir einen besseren Eindruck als bei Darth Maul ;)
Ich bin mal gespannt, wie der nun im Film inszeniert wird

@ praetorianer

Die Wookie-Szenen wurden irgendwie gar nicht beschrieben, nur, dass Bail Yoda in der Raumkapsel aufsammelt
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Darth sol

wie....????

was ist denn mit erst kämpfen die Truppen mit den Wookies dann gegen die Wookies ( es sind doch im Trailer einige Szenen zu sehen )

Das macht mir jetzt aber echt Angst...?
 
Ich denke mal, dass Stover kein Material zu diesen Szenen hatte, da diese wahrscheinlich nur Videosequenzen ohne (oder mit kaum) Dialog sind und im Drehbuch nicht oder nur ungenügend Erwähnung fanden.
Deswegen hat er sie halt weggelassen und nur das beschrieben, was am Ende dabei herauskommt: Yoda flieht von Kashyyyk!
 
Hinzu kommt, dass die Szenen auf Kashyyk für die eigentliche Handlung nebensächlich sind. Weil ob da noch ein paar Wookies rumturnen oder nicht, ist eher irrelevant.
Stover hat sich auf den Fall Anakins bzw. die Motive verschiedener Charaktere konzentriert, was ihm mehr als gelungen ist.
Ob das der auch Film so leisten kann, werden wir sehen.
 
Darth olm schrieb:
Ob das der auch Film so leisten kann, werden wir sehen.

Ich denke nicht. :(
Die meisten Beschreibungen der Motive beziehen sich ja ausschließlich auf inneren Monolog, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Episode III derartiges geben wird (kann mich an keine Episode erinnern, wo es so was wie inneren Monolog gegeben hat).
Die ganze Sache mit dem "Drachen", gegen den Anakin bis zum Schluss in sich ankämpft oder das oft wiederholte Zitat "Auch Sterne sterben eines Tages" wird im Film wohl definitiv nicht vorkommen (ich denke, all dies ist künstlerische Freiheit von Stover).
Was aber wohl definitiv (hoff ich zumindest) drinnen sein wird, sind die Dialoge, in denen Anakins Gefühlslage vermittelt wird (also zum Beispiel der Dialog mit Padmé, wenn Anakin herausfindet, dass Obi-Wan ihr einen Besuch abgestattet hat).

Übrigens: Noch was zu Grievous: Ich hoffe, wir sehen auch im Film, wie der General seine Untergebenen quält...diese Szene hatte im Buch echt etwas...


Ich hab übrigens schon den ein oder anderen Fehler im Buch entdeckt:
An einer Stelle wird plötzlich behauptet, dass Anakins Schwert rot ist ( :eek: ), und am Schluss schildert Stover, dass Anakin (nach seinem Lavabad) Geräte benötigt, um zu sprechen, da Zunge und Stimmbänder zerstört seien.
Dies kann aber eindeutig nicht der Fall sein, denn in ROTJ hat er es ja auch fertig gebracht, ohne Maske mit Luke zu sprechen
 
Darth Sol schrieb:
...und am Schluss schildert Stover, dass Anakin (nach seinem Lavabad) Geräte benötigt, um zu sprechen, da Zunge und Stimmbänder zerstört seien.
Dies kann aber eindeutig nicht der Fall sein, denn in ROTJ hat er es ja auch fertig gebracht, ohne Maske mit Luke zu sprechen
Ja: ohne Maske. Aber vielleicht sind diese Geräte ja nicht in die Maske integriert, sondern in den Körper an sich. So würde ich mir das jedenfalls vorstellen...
 
Ich bin zwar verspoilert und werde weiterspoilern, den roman werd ich mir aber jetzt (hoffentlich) nicht reinziehen. Da liegt meine Grenze, ein bisschen Überaschung muss noch sein.

Aber eins würde mich doch sehr interessieren.

Kommt die innere Verwandlung Anakins zu Darth Vader plausibel rüber.?Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie man eine so massive Wandlung in kürzester Zeit von einem guten Menschen zu einer abgrundtief bösen Mördermaschine gelungen erklären kann.

Ist das irgendwie nachzuvollzeihen, wenn man den Roman gelesen hat?
 
Darth Mund schrieb:
Kommt die innere Verwandlung Anakins zu Darth Vader plausibel rüber?
Den Möglichkeiten entsprechend schon, denke ich. Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. ;)
Darth Mund schrieb:
Ist das irgendwie nachzuvollzeihen, wenn man den Roman gelesen hat?
Anakins Wandel wird im Roman mit einigen Symbolen verdeutlicht (ich weiß nicht, wieviel du darüber wissen "willst"). Das imo ist gut gelöst.
 
Ich habe bald das Buch durch...nun ja, ich freue mich bereits auf die filmische Umsetzung.

Kommt es mir nur so vor, oder wird da extrem mehr miteinander geredet als in Epi I/II ???


May the Dark Side of the Force be with you,
Kyana-Morgaine
 
Kyana-Morgaine schrieb:
Kommt es mir nur so vor, oder wird da extrem mehr miteinander geredet als in Epi I/II ???
Der ROTS-Roman scheint mir auch etwas dialoglastiger als die anderen PT-Romane. Und wenn man einigen Interviews mit Beteiligten Glauben schenkt, ist das auch im Film der Fall.
 
so bin durch mit dem buch.bin gerade sehr überwältigt.das buch hat mir wirklich sehr gut gefallen.bin auch überrascht dass so viele spoiler wahr waren/sind.nur die enttäschung von palps am ende(weil vader eben ein krüppel geworden ist) war für mich überhaupt nicht zu erkennen.ganz im gegenteil er war seeeeehr erfreut über das ergebnis.
 
Darth Mund

rein mit gesundem Menschenverstand betrachtet wäre das, was Anakin in RotS durchlebt meiner Meinung nach natürlich noch lange nicht ausreichend genug, um zum Massenmörder zu werden...
aber hier handelt es sich ja um Star Wars, und da spielt ja das Energiefeld namens Macht die Rolle. :p

Ich würd mal so sagen: Betrachtet man, was sich später bei Luke im Thronsaal des Imperators abspielt, so sind die Faktoren, die Anakin beeinflussen und verändern, durch aus plausibel genug für einen Fall auf die dunkle Seite, wenn nicht sogar zwingend.
Wir erinnern uns: Laut Aussage Palpatines wäre im Duell nichts weiter nötig gewesen als Vader zu töten, damit Luke auf die dunkle Seite fällt. (Zitat:"Jetzt nimm deines Vaters Platz an meiner Seite")
Über das Stadium des "Vorgänger beseitigens" ist Luke jedoch nie hinausgekommen, er hat, wie wir alle wissen, seinen Vater verschont und ihn zurück ins Licht geführt.
Ganz anders Anakin:
Gleich zu Beginn des Films gibt er der Forderung des Kanzlers nach und erschlägt den wehrlosen Count Dooku aus nachvollziehbaren, wenn auch nicht akzeptablen Gründen.
Und das war ja nicht sein erster kaltblütiger Mord (wir erinnern uns an die Tuskenszene in AotC).
Dann später seine innere Zerissenheit. Die Alpträume, die Unsicherheit, nicht zu wissen, wer noch Freund ist und wen man dienen kann; natürlich die Bitterkeit, zwar im Jedi-Rat zu sitzen, aber keine Stimme zu haben - und kein Lehrer, der Anakin wirklich versteht und auf seine Probleme eingehen kann, keiner der ihm Entlastung und Gelegenheit gibt, sich richtig auszusprechen.

Wenn man es mal allein von diesen paar Gesichtspunkten betrachtet, dann wird sehr schnell deutlich, das Palpatine bei Anakin weit mehr "Argumente" hatte, jenen auf die dunkle Seite zu ziehen, als später bei Luke (da gab es ja nur das wenig überzeugende Argument: Nur so kannst du deine Freunde retten).
Anakin stand unter tiefen Stress, enormer Angst und zunehmenden Hass auf den Jedi-Rat - gekoppelt mit seiner Machtbegabung ist so etwas ein gefährlicher Zustand.

Letzendlich hast du natürlich Recht - es wirkt schon ein bisschen seltsam, wenn der frischgebackene Sith gleich kurzerhand in den Jedi-Tempel marschiert und kaltblütig kleine Kinder und ehemalige Vertraute hinrichten kann...
aber andererseits müssen wir in Star Wars ganz andere Maßstäbe setzen. Anakin ist Jedi der seine Gefühle im Zaun halten muss, kein normaler Mensch.
Und der Sith-Lord, der ihn verführt, ist nicht irgendwer, sondern Palpatine, ein Monster, das sich sogar gegen Yoda behaupten kann.

Wer weiß, was aus Luke geworden wäre, wenn er Vader erschlagen hätte - was wäre wohl sein erster Auftrag gewesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth Sol
Vielen Dank für die informative und umfangreiche Antwort. :)

Vielleicht wirkt die dunkle Seite der Macht wie eine Art starke Droge, die dem Betreffenden die Kontrolle über seinen Verstand raubt, so dass er /sie Dinge tut, die nicht seiner /ihrer Natur entsprechen.
 
Zurück
Oben