Episode I Episode I - Fluch oder Segen für die Saga?

Ich mag TPM. Gefällt mir besser als AOTC. Mit Jar Jar und dem Slapstick kann ich leben. Die Sets gefallen mir einfach ziemlich gut in diesem Film.
Deswegen empfinde ich ihn nicht als Fluch, sondern als Bereicherung der Saga.

Bei jedem Marathon freue ich mich wenn ich diesen Film sehe, auf Naboo zu starten ist traumhat, auch das erste Mal Coruscant zu sehen ist noch ganz schön majestätisch.

Zu Padmes Garderobe: Diese empfinde ich als wirkliches Highlight der PT. Aber auch nett, dass sich Qui-Gon insgeheim etwas darüber amüsiert. Das einzige was zu verkaufen wäre ist die Garderobe der Königin. ;)
 
Eine Freundin von mir hat jetzt,.Ihrem Sohn zuliebe,.damit begonnen sich mit Star wars zu befassen und mit Episode I begonnen. Heute erzählte sie mir das ihr ep 1 sehr gut gefallen hat. Vorallem das podrace und das.Duell am Ende sind ihr positiv in Erinnerung geblieben. Man muss sich nur darauf einlassen meinte.sie und sie freut sich schon auf ep2 und vorallem auf ep3. Danach geht weiter mit der ot. Ich finde es immer wieder spannend solche Geschichten zu hören und freue mich über so positive Ergebnisse mit sw die fernab jeglichen bashing einfach.Nur vom Spass mit.Den Filmen erzählen.
 
Verdammt, ich hab diesen Thread erst jetzt gesehen. Egal.

Für mich auf jeden Fall ein Segen.

Ohne diesen Film (zur Info: Bin Jahrgang 87) den ich damals im Kino gesehen habe und der mich regelrecht aus dem Sessel gehauen hat, wäre ich wohl erst gar nie zum Fan der Saga an sich geworden.

Das Ganze ist einfach ein einziges wunderbares, großes Abenteuer in einer absolut fantastischen, fremdartigen Welt voller Wunder, skuriller Charaktere und atemberaubender Schauplätze - dass vieles davon CGI ist stört mich nicht, es ist sogar erstaunlich wie gut die CGI sich heute gehalten hat (im Vergleich zu AtoC, den ich aber natürlich auch sehr liebe)

Die gesamte Stimmung des Filmes ist abenteuerlich und hoffnungsvoll, aber man ahnt bereits dass das Ganze nicht so gut ausgehen wird; es ist fast schon traurig die Republik in dieser Zeit zu sehen, wenn man weiss dass danach ein brutaler Krieg folgt, der mit der Ausrufung einer Terrorherrschaft endet.

Ich will diesen Film nicht mehr missen, und egal ob es den Hateboys gefällt oder nicht, er gehört einfach dazu.
 
Episode I war mein aller erster Star Wars Film und ich liebte Star Wars sofort. Mein Bruder hat immer diese Karten gesammelt und Darth Maul kannte ich darum irgendwie schon vorher und er ist mir überhaupt nicht zu grell oder so, wie manche ihn beschimpfen. Er ist für mich der einzige in allen sechs Filmen, der wirklich unterhaltsam und spannend kämpft und ich finde es sehr schade, dass Episode I nur ab 6 ist, denn wäre er ab 12, hätte der Kampf mehr ausgebaut werden können. Aber so wurde Darth Maul zu meinem ersten Helden und ist es was Lichtschwertkämpfe angeht auch geblieben.
Ich fand auch Obi-Wan super, auch, wenn er noch Padawan war (ich finde den PT-Obi-Wan sowieso viel sympathischer). Die Planeten finde ich nach wie vor alle wunderschön und Padmes Kleider sind zwar hässlich, aber mich hat der "Kleiderwechsel" nie gestört.
Jar Jar war (und ist) wirklich anstrengend, aber er ist irgendwie doch trotzdem liebenswert und hat seinen Charme.
Was mich nervt, ist dieses Podrennen, weil das total lang dauert, und der Besuch in diesem Wasserdorf von Boss Nass. Anakin war okay, er war immerhin noch ein kleines Kind und sollte auch denke ich mal bewusst so rüber kommen, wie er rüber kommt.

Nach vielen Auseinandersetzungen mit der ganzen Saga hat mich der Verdacht beschlichen, dass Episode I ein bisschen zu viel Vorgeschichte erzählen wollte, wie das eigentlich auch in Episode II ist.
Qui-Gon war zum Beispiel nur da, damit man Obi-Wans Jugend kennen lernt und Shmi war da, damit Anakin von einem Sklavenjungen zum Ritter wird. Anakin baut 3PO, damit man sieht, wo er herkommt und Padme ist als Zofe getarnt, um die Beziehung von Lukes Eltern deutlich zu machen. Das alles sind unnötige Sachen und ich finde, man hätte das weg lassen können, um das eigentliche Geschehen der PT, nämlich die Klonkriege, ausgestalten zu können. Dann hätte man keine Sprünge von zehn Jahren haben müssen und in Episode III hätte Anakins Verwandlung nicht ratzfatz gehen müssen.

Um zum Punkt zu kommen: Ich finde, man hätte klugerweise die ganze PT und allem voran natürlich Episode I anders angehen müssen, aber das ist GL nicht aufgefallen und so ist Episode I eben das was sie ist (vielleicht auch etwas verkorkst), aber ich finde, sie ist kein Fluch für die Saga und sie ist doch auch ein schöner Einstieg für kleine Leute, weil sie eben ein Kinderfilm ist. Kinderfilme können sich aber auch Erwachsene ansehen und so ist Episode I, finde ich, für alle Altersrichtungen. Meiner Oma hat der Film auch sehr gut gefallen:-).
Man kann problemlos mit Episode I beginnen, ohne dass einem die Lust auf weitere Star Wars Filme vergeht. Eine Freundin von mir hat sich als erstes Episode V, die, die allgemein die beliebteste ist, angesehen und hatte danach keine Lust auf eine weitere Episode.
Auf meiner persönlichen Rangliste steht Episode I auf Platz fünf von sieben und sie ist schwächer als andere Episoden, aber sie ist schaubar und akzeptabel und ich kann sie guten Gewissens weiter empfehlen
 
Woran machst du das konkret fest? Ich meine, Episode II hat zweifelsohne einige fragwürdige CGIs, aber bei Episode I ist auch manches Anti-Glanzstück dabei.. nur vielleicht nicht so zahlreich. Es könnte auch mit dem generell geschleckten Look von AotC zusammenhängen, da es der erste digitale Star Wars-Film war und dort ohnehin alles ein wenig zu künstlich wirkt in meinen Augen.

On-topic: von Fluch kann ich wirklich nicht sprechen, da ich TPM im Kino damals echt gern mochte und das generell eine sehr gute Fan-Zeit war. Mit AotC hat dann erst das merkwürdige Flair in großem Stil begonnen für mich und das war auch mein erster SW-Film, der mich richtig enttäuscht hat.
 
CGI-Effekte wurden damals letztendlich immer noch einmal auf Analogfilm übertragen und wirkten dann durch ihre kleinste Art der Körnung als Einheit mit dem Realszenen irgendwie stimmiger. Daher schließe ich mich der Ansicht von @Geist an, dass es im Fall von Star Wars am Unterschied zwischen Analog und Digital lag. Über den Effekt von Analogfilm könnte man eine ganze Doktorarbeit schreiben.
 
Ich frage mich, warum die CGi Figuren aus AotC schlechter aussehen als diejenigen in TPM, zumindest in HD.
Bildqualität. TPM wurde auf 35 Millimeterfilm gedreht, da lässt sich 4k raushohlen. AotC auf der ersten Generation digitaler Filmkameras, was etwa 2k entsprechen dürfte.
Wenn die Filme mal in 10 Jahren neu aufgelegt werden sollten, wird man wahrscheinlich viele der digitalen Effekte neu rändern müssen, um sie an die Sehgewohnheiten der modernen Zeit anzupassen. Vielleicht wurde dies sogar schon für die 3D Versionen leicht verbessert.
Zudem wurde TPM für die BluRays schon leicht überarbeitet, deshalb fällt das auch auf.
 
Ich finde allerdings die Bildqualität von TPM nicht so besonders. Es sticht schon raus, dass die Aufnahmen analog waren, allerdings IMO nicht allzu positiv. Der Film wirkt schon recht verwaschen im Vergleich zu Episode II und III. Wurde der denn für den Home Release je in richtig guter Auflösung abgetastet?
 
Analoges Filmen heißt nicht automatisch schlechtere Bildqualität! Die damaligen Digitalkameras, welche bei Episode II und III benutzt wurden waren noch nicht wirklich so gut, wie die heutige Technik. Eine analoge Aufnahme schlägt, was Auflösung betrifft, noch jede aktuelle digitale Filmkamera. Episode I ist einfach inzwischen über 16 Jahre alt, meiner Meinung liegt es einfach an der Qualität der Effekte, dass er älter wirkt. Ich finde das Bild nicht verwaschen.

Meines Wissens hat man für die Blu-Ray Veröffentlichung das Filmrauschen entfernt.
 
Eine analoge Aufnahme schlägt, was Auflösung betrifft, noch jede aktuelle digitale Filmkamera.

So ein Unsinn. Nach dieser Logik hätte Episode I einfach besser aussehen müssen, als Episode II.

EDIT: Und hier ein paar Fakten zum Kamerasystem, welches für Episode II verwendet wurde.

http://www.sony.de/pro/product/broadcast-products-camcorders-hdcam/hdw-f900r/overview/

Dazu muss noch erwähnt werden, dass die reinen Filmaufnahmen mit diesen Kameras am Anfang des Post-Processings standen und eben nicht am Ende.

Das heißt ihm Klartext, dass Padme zwar mit Full-HD-Auflösung vor einem Blue-Screen-Hindernisparcours aufgenommen wurde, diese Aufnahme dann allerdings per Compositing in eine optische Collage mit einer deutlich höheren Auflösung verfrachtet wurde.

Wer davon ausgeht, dass Episode II wegen der damaligen Kameratechnik nur in Full-HD-Master-Qualität vorliegen würde, begeht einen Denkfehler.
 
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So ein Unsinn. Nach dieser Logik hätte Episode I einfach besser aussehen müssen, als Episode II.

Du weißt schon, was der Begriff Auflösung bedeutet oder? Episode II und III wurden mit 2k Kameras gedreht und Episode I meines wissens auf 35mm. Von der Auflösung her ist dem 35mm Film am ehesten der aktuelle 4K Standard ebenbürtig.

Mach dich bitte mal schlau bevor du zu einem technischen Thema mit den Worten "So ein Unsinn" antwortest.

Ich sehe jetzt auch nicht, wo die Bildqualität von Episode I soviel schlechter sein soll? Für mich sind die digitalen Effekte einfach ein paar Jahre älter und sehen schlechter aus.

Zu deinem Edit, wenn ich etwas mit einer HD Kamera aufnehme und dann am Rechner interpoliere, dann habe ich trotzdem nur in 2K gefilmt.
 
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Du weißt schon, was der Begriff Auflösung bedeutet oder? Episode II und III wurden mit 2k Kameras gedreht und Episode I meines wissens auf 35mm. Von der Auflösung her ist 35mm am ehesten dem aktuellen 4K Standard ebenbürtig.

Mach dich bitte mal schlau bevor du zu einem technischen Thema mit den Worten "So ein Unsinn" antwortest. So etwas kann peinlich werden.

Jo, ich weiß, was Auflösung heißt.

Dazu gehört übrigens auch, dass die Objektive UND der Sensor bzw. das Filmmaterial eines Kamerasystems eine bestimmte optische Güte aufweisen müssen, weil sonst die Körnung so groß ist, dass man das ach so tolle analoge Filmmaterial noch so krass mit 4K-Sensoren abtasten kann, wie man will: es kommt nur Mist dabei raus.

Du versuchst mir hier nämlich gerade zu erzählen, dass Digitaltechnik und technologischer Fortschritt im Bereich der Objektivoptik in den letzten 30 Jahren es nicht mit Kameras aus den Jahren 1977 bis 1999 aufnehmen könnten...

EDIT: Auf 'blurayreviews.ch' gibt es einen interessanten optischen Vergleich bei allen sechs Filmen der PT und der OT:

http://www.blurayreviews.ch/reviews/star-wars-complete-saga-blu-ray-review.htm#bild

Für Episode I bis III:

Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Hochwertige, sich von Film zu Film qualitativ steigernde, Bildqualität.
- Bis auf wenige Ausnahmen meist (sehr) gute Schärfe- & Detailwerte.
- Vor allem Episode III weist ein nahezu gestochen scharfes Bild auf.
- Praktisch durchgehend gutes und ausgewogenes Kontrastverhältnis.
- In der Regel sehr gute, kräftige und meist natürliche Farbwiedergabe.
- Alle drei Filme bieten eine (sehr) gute Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Nur wenige (Effekt-) Aufnahmen wirken weicher / weniger detailliert.
-
Episode I wirkt durch minimalen Rauschfilter teilweise etwas weich.

-
Episode II weist teilweise minimale Banding-Artefakte auf (< 5%).

Für Episode IV bis VI:

Bild-Kurzbewertung:
+ Positiv:
- Sehr gute und hochwertige, und zudem (meist) konsistente Bildqualität.
- Bis auf wenige Ausnahmen meist sehr gute Schärfe- & Detailzeichnung.
- Praktisch durchgehend gutes und ausgewogenes Kontrastverhältnis.
- In der Regel sehr gute, kräftige und meist natürliche Farbwiedergabe.
- Alle drei Filme bieten eine (sehr) gute Plastizität und Tiefenwirkung.
- Negativ:
- Nur wenige (Effekt-) Aufnahmen wirken weicher / weniger detailliert.
-
Alle 3 Filme weisen minimale, nie störende, Filmkorn-Struktur auf.

Und da haben wir es schon. Bei der OT fällt bereits das Filmkorn auf. Ohne krasse Nachbearbeitung ist für die OT an ein 4K-Release so erst mal überhaupt nicht zu denken.
 
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Von 1977 habe ich nie etwas geschrieben oder? Auch die analogen Kameras haben sich zwischen 1977 und 1999 weiter entwickelt. Dass die Kameras aus II & III von der Qualität der heutigen Kameras ein ganzes Stück entfernt sind steht glaube ich außer Frage oder?

Ich kann jetzt z.b. keinen gigantischen Unterschied zwischen einer Episode VII auf 35mm Film und anderen aktuellen rein digital gedrehten Filmen erkennen. Die Digitalkameras sind auf einem sehr hohen Niveau inzwischen, keine Frage. Trotzdem gibt es auch viele Regisseure, die gerne weiterhin analog filmen, was mit heutiger Technik sicher nicht mehr nötig ist. Warum machen sie das? Reines Marketing?

Es ging hier übrigens eingangs mal um die These, dass Episode I schlechter Aussieht, als Episode II wegen der Art, wie die Filme aufgenommen wurden. Das glaube ich nicht, meiner Meinung nach sind einfach die Effekte älter.

Du versuchst mir hier nämlich gerade zu erzählen, dass Digitaltechnik und technologischer Fortschritt im Bereich der Objektivoptik in den letzten 30 Jahren es nicht mit Kameras aus den Jahren 1977 bis 1999 aufnehmen könnten...

Im Endeffekt habe ich ursprünglich nur sagen wollen, dass analoges Filmen nicht unbedingt schlechter sein muss, als digitales Filmen. Dass die digitale Technik auch viele Vorteile für die Produktion hat, ist mir klar.

Wenn man z.B. The Revenant gesehen hat, dann weiß man, was mit digitalen Kameras inzwischen möglich ist. Ich wüsste aber trotzdem nicht ob ich eine aktuelle analog durchgeführte Arbeit von einer digitalen Arbeit unterscheiden könnte.

Bei den Regisseuren scheint das Thema aktuell noch eine Glaubensfrage zu sein und noch keine Frage der Qualität.
 
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Teachs Aussage "Eine analoge Aufnahme schlägt, was Auflösung betrifft, noch jede aktuelle digitale Filmkamera" halte ich aber auch für korrekt. Er spricht explizit die Auflösung an, nicht die Qualität. Sensoren etc. können da nur noch relativ kleine Veränderungen im Pixelbereich erbringen.
 
Episode VII z.B. wurde zwar Analog gedreht aber die Bearbeitung erfolgte ja dann trotzdem Digital. Grundsätzlich ist mit analoger Drehweise eine höhere Auflösung zu erreichen.
Aber ein gutes Beispiel für digital gedrehtes Material ist Game of Thrones, da ist auser dem Piloten alles mit Digicams gedreht worden. Und das fällt den wenigsten wirklich auf. Man muss sich schon sehr damit beschäftigen und Viel schauen um bei guten aktuellen Produktionen manchmal einen Unterschied zu erkennen. Also es ist in beiden Richtungen viel möglich und es kommt auch immer auf die Nachbearbeitung an.

Und ja Episode I wirkt bei manchen Szenen auf BR ein bischen verschwommen.
 
Von 1977 habe ich nie etwas geschrieben oder?

Öhhh... doch?

Eine analoge Aufnahme schlägt, was Auflösung betrifft, noch jede aktuelle digitale Filmkamera.

Das ist eine derartig allgemeine Aussage, so dass man da durchaus mal einhaken muss. Vor allem deswegen, weil es hier in diesem Forum mittlerweile um sieben Filme aus fünf (!!! -> 70er, 80er, 90er, 00er, 10er) verschiedenen Jahrzehnten geht.

Teachs Aussage "Eine analoge Aufnahme schlägt, was Auflösung betrifft, noch jede aktuelle digitale Filmkamera" halte ich aber auch für korrekt. Er spricht explizit die Auflösung an, nicht die Qualität. Sensoren etc. können da nur noch relativ kleine Veränderungen im Pixelbereich erbringen.

Auflösung alleine ist ein Irrweg. Wenn mein Kamera-Objektiv einfach nicht sehr gut ist, dann kommt dabei trotz des Sensors / Filmmaterials nur Müll bei raus...

Die bestmögliche Auflösung eines bildmäßigen Endproduktes hängt von folgendem Zusammenhang ab:

Bestmögliche Ausleuchtung des Motivs (sehr hell!) vs. geringstmögliche Blende (weil größte Schärfentiefe!) vs. Belichtungsdauer (kürzer > Stop-Motion /// länger > Bewegungsunschärfe)

Eine analoge Filmaufnahme muss sich einer Vielzahl an Widrigkeiten erwehren, ehe diese auf Augenhöhe mit dem aktuellen technologischen Standard sein kann.
Das beste Beispiel ist das vergammelte Originalfilmmaterial von ANH, welches für das SE-Release in den späten 90ern erst aufwändig remastert werden musste, bevor man das überhaupt scannen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht daran zu denken, dass Harrison Ford mal auf den Schwanz von einem CGI-Jabba tritt! :p
 
Wo? Ich habe das sehr allgemein in geschrieben. Und meinte damit gar nicht den direkten Bezug zu Star Wars, erst recht nicht zu ANH 1977.

35mm Film und aktuelle digitale Aufnahmen auf Pixel Basis sind natürlich schwer vergleichbar. Ich habe mich nie auf Bildqualität bezogen, sondern in dem Punkt nur auf die Auflösung! Meine Kernaussage war in dem Moment, dass analoges Filmen nicht schlechter aussehen muss, wie digitales Filmen und das hast du leider völlig ignoriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auflösung alleine ist ein Irrweg. Wenn mein Kamera-Objektiv einfach nicht sehr gut ist, dann kommt dabei trotz des Sensors / Filmmaterials nur Müll bei raus...

Die bestmögliche Auflösung eines bildmäßigen Endproduktes hängt von folgendem Zusammenhang ab:

Bestmögliche Ausleuchtung des Motivs (sehr hell!) vs. geringstmögliche Blende (weil größte Schärfentiefe!) vs. Belichtungsdauer (kürzer > Stop-Motion /// länger > Bewegungsunschärfe)

Eine analoge Filmaufnahme muss sich einer Vielzahl an Widrigkeiten erwehren, ehe diese auf Augenhöhe mit dem aktuellen technologischen Standard sein kann.
Das beste Beispiel ist das vergammelte Originalfilmmaterial von ANH, welches für das SE-Release in den späten 90ern erst aufwändig remastert werden musste, bevor man das überhaupt scannen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war noch gar nicht daran zu denken, dass Harrison Ford mal auf den Schwanz von einem CGI-Jabba tritt! :p

Ja, das sind alles Gründe, warum letztendlich fast sämtliche Regisseure heutzutage digital drehen. Um sich den ganzen Analogmumpitz zu sparen. Aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass man in dieser Diskussion von der bestmöglichen 35mm-Qualität als Vergleichwert ausgegangen ist, mit allem drum und dran ^^

Das Beispiel mit dem Originalfilmmaterial von ANH ist allerdings mittlerweile belegbar als Lüge entlarvt worden. Wenn überhaupt das Filmmaterial bei Lucasfilm so schlecht war, dann nur aufgrund der miserablen Lagerung. Aber das ist ein anderes Thema :D
 
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