Utopio
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, ni
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Das war doch Wahnsinn! Radan wollte sie alle umbringen! Und für was? Für Ehre? Das war kein Grund ein ganzes Heer in einen aussichtslosen Kampf zu schicken, einen Kampf, in dem man nichts gewinnen konnte.
Nein, Radan. Ich sehe das anders. Diese Toten dürfen nicht umsonst gewesen sein. Die 300 Krieger, die ihr ansprecht, sie haben die fremde Armee mürbe gemacht und Zeit verschafft, für diejenigen, die ihnen folgten. Aber wer folgt euch? Wer setzt den Kampf fort, wenn ihr und diese ganze Armee stirbt? Wenn wir jetzt in den Kampf ziehen ist alles verloren, für das ihr gekämpft habt!
Utopio zeigte in die andere Richtung, von wo aus keine Armee auf sie wartete. Sie hatten die Chance sich zurückzuziehen, sich neu zu formieren.
Man muss wissen wann ein Schlussstrich gezogen werden muss! Zieht diese Leute vom Schlachtfeld ab, solange ihr noch die Möglichkeit habt.
Dienen heißt es?
Dann dient dem Volk!
Gebt ihm eine Möglichkeit selbst zu wählen. Wenn das Volk auf eurer Seite steht, dann werden sich euch viele freiwillig anschließen und ihr werdet schon bald wieder eine schlagkräftige Armee haben, die es mit ihnen aufnehmen kann. Wenn das Volk aber eure Wege ablehnt und sich keiner euch anschließt und gegen die anderen erhebt, stehen wir ohnehin auf der falschen Seite.
Gebt dem Volk eine Chance selbst zu entscheiden, ... zwischen Lebenden. Es ist noch nicht an der Zeit einen Märtyrertod zu sterben.
Utopio selbst wollte sich nicht anmaßen zu wissen ob der Fortschritt gut oder schlecht für diesen Planeten, diese Kultur, war. Meistens war er ohnehin nicht aufzuhalten, am liebsten wäre es ihm es mischten sich keine Jedi in die Entwicklung Fremder ein. Was war wirklich gut für diesen Planeten? Es gab genug Beispiele, in denen die von außen herbeigeführte technische Entwicklung ganze Kulturen aus den Angeln hab und vernichtete. Es gab aber auch genug Gegenbeispiele, in denen der Fortschritt eine Kultur erst aufblühen ließ. In jedem dieser Entwicklungsprozesse gab es immer ein paar Traditionalisten, die stärker in der Vergangenheit als der Zukunft verankert waren und jegliche Veränderung ablehnten. Kämpften sie hier wirklich für die Interessen des Volks, oder hatten den Jedi die Konflikte der Galaxie so erschüttert, dass er sich verzweifelt an ein traditionelles Volk band um dort jede Veränderung zu verhindern, weil er glaubte es würde genauso verkommen wie die Republik und das Imperium?
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