Eriador - Verlassenes Lager - kaputtes Haus, Geheimer Keller
mit den Soldaten und Flüchtlingen.
Sahra sass dort und meditierte über das Ende dieser Schlacht, als sie ein kleines Mädchen ansprach.
" Hallo. Was machst du da?"
Die junge Jedi lächelte dem Kind zu, doch noch bevor sie antworten konnte, zog die Mutter das Mädchen zurück. Diese Menschen trauten den Jedi immernoch nicht. Sahra seufzte und schloss wieder die Augen. Wenn die alte Generation nicht einsichtig wurde, würde die neue Generation nichtmal die Gelegenheit dazu bekommen, vertrauen zu fassen. Plötzlich überkam sie ein komisches Gefühl und sie konzentrierte sich mehr darauf. Es kam von Radan. Er war in Gefahr. Sahra sprang auf und ging Richtung Ausgang.
" Habt keine Angst. Niemand wird euch finden, dafür sorge ich schon. Kümmert euch darum, dass wir hier Platz für ein paar verwundete bekommen. Und sucht nach Verbandsmaterial. Vieleicht liegt hier etwas. Ich bin bald zurück. "
Sahra hastete die Treppe rauf und verlies das Haus. Sie griff nach in der Macht hinaus nach Radan. Liebster ich sammel die Verwundeten ein und bringe sie auch runter in die Keller. Ich werde versuchen so viele zu retten, wie es in meiner Macht steht. Die Worte hallten durch die Macht und trieben zu Radan, zusammen mit der Kraft der Liebe, die die beiden Jedi miteinander verband und sie stärker werden lies. Danach konzentrierte sich Sahra auf das Gebäude, unter dem die Flüchtlinge waren. Jeder nicht-machtsensitive Krieger, würde kein intresse an diesem Haus verspüren. Sahra spurtete los in die Richtung, aus der der Krach kam. Schon an den Toren stiess sie auf die ersten Verwundeten.Aber immerhin lebten noch ein paar. Die Männer hatten schwere Verbrennungen und in einigen steckten Pfeile. Sahra kniete neben dem ersten Eriadorianer nieder und legte ihm eine Hand auf die Stirn.
" Hab keine Sorge. Ich bin Radans Lebensgefährtin Sahra. Ich werde dir helfen und dich in Sicherheit bringen."
Der Soldat blickte sie an und in seine Augen weiteten sich. Sicher war es ihm fremd, dass Schmerzen einfach so verschwanden. Sahra zog dem Mann vorsichtig den Pfeil aus der Schulter, und sah ihm dabei fest in Augen. Wahrscheinlich bekam er das nichtmal mit, denn seine Augen wurden noch grösser, als sie ihm den blutigen Pfeil zeigte.
" Deine Schulter ist noch nicht ganz geheilt, doch soweit, dass du mir helfen kannst. Siehst du die Hütte? Die Verletzten müssen da in den Keller. Dort sind auch die Frauen und Kinder. Nimm die, die noch laufen können und bringe sie dort hin."
Der Mann, noch zu verblüfft um wiedersprechen zu können, machte sich sofort an die Arbeit. Sahra hingegen kümmerte sich um jene, die nicht mehr aufstehen konnten. Sie levithierte die, die gerettet werden konnten immer zu zweit oder zu dritt vor sich her in den Keller. Das war das, was sie noch gern tat. Aber es gab auch das, was sie hasste. Wesen, die so sehr verletzt waren, daß sie nicht überleben würden. Neben so einem Mann kniete sie nun. Er war schwer verbrannt und litt nur noch schmerzen.
" Hab keine Angst, es ist bald vorbei."
Sagte sie leise zu dem Mann und zügte ihr Lichtschwert. Sie griff in der Macht nach dem Geist des Mannes und vernebelte seine Wahrnehmung so sehr, daß er ausser ihr alles vergaß. Vorallem die Schmerzen.
" Es tut nicht weh und du bist schnell zu Hause. Wie ist dein Name?"
fragte sie mit liebevoller Stimme.Sie wollte ihm nicht von der Macht erzählen. Zum einen würde das sein Leiden nur verlängern und vieleicht glaubte er eh an etwas anderes.Doch dieser Mann starb für den Frieden, und das sollte geehrt werden.
"Mein Name ist Aaron Lawson"
keuchte der Mann mühevoll heraus.
"Ok Aaron ich werde dafür sorgen, daß man dich nicht vergisst. Schliesse jetzt die Augen."
flüssterte sie leise, während sie sich erhob. Der Mann hatte keine Angst, eher spürte Sahra soetwas wie Dankbarkeit. Nochetwas, wofür man den Mann später ehren sollte. Er starb furchtlos. Sahra jedoch verspürte seelischen Schmerz, als sie ihr Lichtschwert in sein Herz stiess. Ihr Verstand sagte ihr, daß sie richtig handelte, doch ihr Herz schrie verrat. Wie in Trance wiederholte sie die Prozedur bei allen Männern, die bereits sogut wie Tot waren und für die keine Hoffnung mehr bestand. Die anderen brachtet sie nach und nach in den Keller, wo die Frauen kräftig halfen die Männer zu verarzten. Sahra fand in einem anliegenden Haus Zettel und Stift und schrieb alle Namen auf, die sie hörte. All jene, die sie getötet hatte. Die Liste wurde immer länger und Sahra Herz immer schwerer.All die Frauen und Kinder, die jetzt ohne Mann und Vater leben musste. Sahra wusste was es hieß Elternteile zu verlieren. Erstmal hielt sie noch die Liste unter ihrer Tunika versteckt und erweiterte sie heimlich. Die Menschen brauchten die Hoffnung und den Glauben, um stark zu bleiben. Es war zu früh um Träume zu zerplatzen. Hoffentlich war der Kampf bald vorbei.
Eriador - Verlassenes Lager - kaputtes Haus, Geheimer Keller
mit den Soldaten und Flüchtlingen.