Euer persönlicher Headcanon

Das hängt natürlich vom jeweiligen Betrachter ab.

Ich für mich persönlich würde die Filme schon als ziemlichen Murks bezeichnen zumal sie sich (als Trilogie) noch nicht einmal wirklich homogen anfühlen sondern eher wie drei unterschiedliche Filme die auf biegen und brechen zu einer Trilogie zusammen geschnitten wurden.

Sie haben ein paar inhaltliche Schwächen. Einen roten Faden kann man aber dennoch erkennen, sofern man das möchte ;)
 
Puh, schwer zu sagen.

Also früher wäre ich da sehr radikal gewesen und hätte ausschließlich die Kinofassungen der OT als meinen persönlichen Headcanon betrachtet.

Mittlerweile sehe ich das wesentlich lockerer und sage mal: Episode 1-7 + Rogue One. ;-)
Wobei ich die PT sicherlich anders als George Lucas gestaltet hätte und nicht mit allen nachträglichen Änderungen an der OT zufrieden bin.
 
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Ich habe jetzt in mehreren Foren gelesen, dass viele Forenmitglieder grossen Wert auf ihren persönlichen Kanon legen.

Trotzdessen, dass die Spannweite der Star Wars-Werke, im Bezug auf die Qualität, für mich sehr gross ist, habe ich nie den Reiz verspührt meinen eigenen persönlichen Kanon zurecht zu legen.

Ich bin eher einer der sagt: „Hmm schade/toll, mal sehen was der nächste Content bereit hält.“

Ich konnte aus mehreren Posts auch ehrlich gesagt nicht herauslesen, weshalb andere Spass damit haben können. Für die meisten ist dies wohl selbstverständlich.

Ich würde gerne von euch alteingessenen Forenmitglieder wissen, warum ihr so viel Wert auf euren P-Kanon legt und aktiv sorgsam pflegt. Danke! :thup:
 
Naja, ich finde es bleibt einem doch kaum was anderes übrig als zu filtern. Schon vor dem Disney Deal hatte man das Problem dass sich Geschichten zum Teil widersprachen, beispielsweise die Klonkriegsära. Gehe ich da nach den Büchern, Comics und der alten Serie oder nach The Clone Wars? Alles zusammen funktioniert in dem Fall imo einfach nicht.
 
War die Gültigkeit älterer Werke im alten EU nicht nach einer hierarchischen Ordnung geregelt? (G-, T-, C-, S-, N- und D-Kanon)

Da wurde einem das Filtern doch gleich von den Autoren selbst abgenommen?

Mir war das immer zu kompliziert um mich damit auseinanderzusetzen.
Gut.

Für die Meisten, welche nicht hunderte von Bücher, tausende Comics und so weiter konsumiert und nahezu ins Blut injiziert haben, entsteht ja sowieso zwangsläufig ein eigener P-Kanon.

Die Frage lautet dann eher:
Warum setzt man sich, nebst dem automatischen gesehen / nicht gesehen-Filter, noch weitere?
 
Ich mache beides. Ich habe mich z.B. nie für die Post-NJO Ära interessiert, deswegen habe ich Werke aus der Ära gar nicht erst gelesen.
Das ist klar.

Wenn keinerlei Faszination oder Interesse besteht, kann man seine Zeit wirklich besser nutzen.

Das ist dann aber eher eine verallgemeinerte Aussage.
Diese lässt sich dann nicht nur auf jedes Franchise und Hobby übertragen. Sondern auch auf jedes andere Bedürfniss, welches über Schlaf, Nahrung und Arbeit hinausgeht.
 
Eine un-verallgemeinerte bzw persönlichere Aussage wie "ich interessiere mich für Werk XY nicht" kann man eigentlich gar nicht treffen ;)
 
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Mich hätte Star Wars wohl schon längst verloren ohne meinen Kopfkanon, den ich auch gerne durch neue ausgewählte Aspekte ergänze.
Wahrscheinlich bin ich einfach zu kreativ und vielleicht auch etwas wählerisch um alles zu akzeptieren was mir von den Machern vorgesetzt wird :zuck:
 
Das ist dann aber eher eine verallgemeinerte Aussage.
Diese lässt sich dann nicht nur auf jedes Franchise und Hobby übertragen. Sondern auch auf jedes andere Bedürfniss, welches über Schlaf, Nahrung und Arbeit hinausgeht.
Eine un-verallgemeinerte bzw persönlichere Aussage wie "ich interessiere mich für diese Werke nicht" kann man eigentlich gar nicht treffen ;)
Ok. Das war einfach eine falsche Aussage von mir.

Mir ging es natürlich darum, dass jeder Mensch seine Freizeitaktivitäten nach eigenem Interesse aussucht. Das ist dann auch keine Verallgemeierung mehr, sondern schlicht weg eine Tatsache.

Danke fürs darauf aufmerksam machen, @Minza.
 
Ich konnte aus mehreren Posts auch ehrlich gesagt nicht herauslesen, weshalb andere Spass damit haben können. Für die meisten ist dies wohl selbstverständlich.

Ich würde gerne von euch alteingessenen Forenmitglieder wissen, warum ihr so viel Wert auf euren P-Kanon legt und aktiv sorgsam pflegt. Danke! :thup:

Hat für mich mehrere Gründe. Wie z.B. Zeitersparnis, Geldersparnis und natürlich auch Verhinderung von mittlerweile extremen Frustsituationen.

Ich liebe z.B. die original Dark Horse Clone Wars Comics und kann mit The Clone Wars einfach nichts anfangen. Also spare ich mir die Zeit und mache etwas für mich sinnvolleres. Zumal die TCW überhaupt nicht mit den Comics übereinstimmt.

Ich vermeide einfach alles was mit der Post Endor Disney Ära zu tun hat um nicht immer wieder gefrustet zu werden.

Und besonders seit Disney übernommen hat kann ich allgemein eine Menge Geld sparen wenn ich es mit der Zeit vor der Übernahme vergleiche. Einfach weil mich wenn es hochkommt überhaupt noch 10% des neuen Contents interessiert. Und dann natürlich das Geld in für mich interessantere franchises und Hobbys stecken.

War die Gültigkeit älterer Werke im alten EU nicht nach einer hierarchischen Ordnung geregelt? (G-, T-, C-, S-, N- und D-Kanon)

Und da hast du anhand von mir doch das perfekte Beispiel.

Ich Präferierte schon immer die Clone Wars Comics. Mit dem Erscheinen von TCW waren diese aber in der Hierarchie unter der Serie angesiedelt und nicht mehr das was "offiziell" in Star Wars geschehen ist. Hieß für mich scheiß auf die offizielle Aussage und mach die deinen eigenen Kanon.
 
Ich liebe z.B. die original Dark Horse Clone Wars Comics und kann mit The Clone Wars einfach nichts anfangen. Also spare ich mir die Zeit und mache etwas für mich sinnvolleres. Zumal die TCW überhaupt nicht mit den Comics übereinstimmt.

Ich vermeide einfach alles was mit der Post Endor Disney Ära zu tun hat um nicht immer wieder gefrustet zu werden.
Ich Präferierte schon immer die Clone Wars Comics. Mit dem Erscheinen von TCW waren diese aber in der Hierarchie unter der Serie angesiedelt und nicht mehr das was "offiziell" in Star Wars geschehen ist. Hieß für mich scheiß auf die offizielle Aussage und mach die deinen eigenen Kanon.

Danke für das Beispiel! Ich glaube, ich kann anhand deines persönlichen Beispiels langsam erkennen, warum der P-Kanon für mich bislang keinen Reiz hatte.

Wenn man bestimmte Inhalte so sehr mochte und neueren Content dagegen aufgrund eines völlig anderen Schreibstils einfach wenig bis gar nichts abgewinnen kann, geht das Interesse mit der Zeit flöten.

Ich habe, trotz Nostalgie, immer möglichst versucht eine kritische Distanz zu Filmen und Serien jeglicher Art beizubehalten. Damit ich im Endeffekt doch möglichst neutral und objektiv bleiben kann. Da kann man halt auch schwerer von extremen Gefühlen wie Liebe oder Frust sprechen, wenn man sich Mühe gibt, das Ganze gefühlsmässig nicht so nah an sich rankommen zu lassen.

Nur wenn man den Kochherd wirklich berührt, kann man sich auch daran verbrennen.

Ich denke, meine Faszination für die neueren Werke wird dadurch begünstigt, dass ich schon ein Kribbeln im Bauch verspühre, wenn ich alleine schon das ganze Setting von „Star Wars“ wiedererkenne.

Ich gehe da wohl mehr den Mittelweg zwischen Nostalgie und „einem Objektivem Auge haben“.

Einfach weil mich wenn es hochkommt überhaupt noch 10% des neuen Contents interessiert.
Obwohl du ja wohl auch versuchst deine Mitte zu finden.

Der Unterschied zu mir liegt wohl mehr an meiner Intention, bei filmischen Werken Gefühle wie Liebe und Frust gar nicht erst in mir aufkommen zu lassen.
 
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Nun, mir würden sich die Fußnägel hochbiegen wenn ich die ST als Kanon betrachten MÜSSTE. Das ist eigentlich das einzige was ich komplett ausschließe aus meine Kopfkanon.
Selbst die Mando und Boba Serie kann ich als Kanon hinzufügen, denn bisher haben sie sich nicht in die Post-EU Bücher eingemischt.
 
Ich habe es schon seit Langem aufgegeben, Star Wars in einen Canon pressen zu wollen. Das ging ja schon in den frühen Jahren los, mit etlichen Marvel-Comics, die z.B. nach ANH oder TESB spielen, und die dann im Nachhinein durch das Erscheinen der beiden Fortsetzungsfilme ad absurdum geführt wurden. :zuck:
Das Lesen der unzähligen Bücher und Comics, die dann seit Anfang der 90er erschienen sind, habe ich irgendwann wieder eingestellt, da mir die Masse an Material zu viel wurde, viele Geschichten oft einfach zu schwach waren, und auch hier immer mehr Wiedersprüche entstanden sind, sowohl zu den Filmen als auch innerhalb des EU.
Wirklich Canon ist bei mir im Grunde nur die OT, und darüberhinaus schaue und lese ich, was mir aus diesem Universum gefällt. Die PT ist für mich genausowenig Canon, wie die ST, da ich persönlich bereits viel zu viele Vorstellungen sowohl über die Vorgeschichte, als auch die Zeit nach ROTJ hatte, bis diese Filme wirklich realisiert wurden.
Alles, was über die OT hinausgeht, sind für mich einfach Geschichten, die halt im gleichen Universum spielen, und mal besser, mal schlechter und manchmal einfach garnicht funktionieren, wobei die besseren Geschichten idR einfach die sind, die keine oder keine zu großen Unstimmigkeiten zu IV - VI aufwerfen.

C.
 
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