[Fate of the Jedi] #9 Apocalypse = Apokalypse

ohne sich selbst etwas einfallen lassen zu müssen?

Glaube Denning geht es inzwischen sehr sonst wo vorbei, merkst auch richtig bei seinem Schreibstil dass es ihn auch nur noch sehr bedingt zu interessieren scheint.

Noch eine erfolgreiche "Kundenwerbung" für Dich - kriegst Du Provision? ;)

Ach wenn mich glücklich machen will kauf es vielleicht über Amazon mit dem Projekt Star Wars Link, damit die Seite ein paar Cent kriegt. :) Aber wenn eh nen Gutschein hast nimm ruhig den.

Vielleicht habe ich ja nach ASoIaF bzw. während des Wartens auf den nächsten (letzten?) Band mal Zeit dazu...

Kannst auch Kenobi dazwischen lesen (bestes SW Buch seit Shadows of Mindor imho), oder X-Wing, welches du ja mal gemeint hast noch nicht gemacht hast. ;)
 
Kaum habe ich mal ein paar Wochen nicht vorbeigeschaut, schreibt Ihr wieder so viel ;). Ich fang mal mit der Antwort an Micah an, die ich schon ewig schreiben wollte:




Ich habe beim Überfliegen von dem Jungen nichts gefunden, kann mich aber auch noch dumpf an sowas erinnern - der hat eine Nachricht überbracht, oder?

Ja. Und ich habe inzwischen nachgelesen, weil es mich interessiert hat. Da ist von "village child", die Rede. Zusammen mit dem Estate klingt es für mich immer noch nach Landgut, was entweder auf sehr seltsamen Vorstellungen von Coruscant beruht oder auf eine späte Verlegung des Standortes hindeutet. Alles kein Drama, aber in "Ascension" sind mir halt ungewöhnlich viele solche Seltsamkeiten oder auch echte Fehler aufgefallen, was ich ziemlich schlampig fand.

Ich habe das Gefühl, Fanfictionautoren haben sich auch bisher nicht davon einschüchtern lassen, dass ihre Geschichte wieder überschrieben werden wird. ;) Aber es stimmt natürlich, dass für den Leser diese Geschichten an Wert verlieren, wenn sie mit dem Erscheinen einer "offiziellen" Fortsetzung nicht mehr "stimmen".

Mich als Leser stört es, muss ich zugeben, daher lese ich die normalerweise nicht. Deshalb kann ich auch nicht gut mit dem Gedanken leben, dass das bisherige EU dann halt eine Alternativgeschichte zu den Filmen wird. Es gibt sicher Leute, die das nicht stört, aber für mich verlieren die Geschichten dann doch an Wert, auch wenn das an sich ja albern ist, aber ich kann es nicht ändern.

So wie ich das verstehe, sollen es aber nicht nur die offiziellen Regierungen sein, die die Jedi zu Hilfe holen können, sondern auch die Bevölkerung. Da kann es ja durchaus zu einer Situation kommen, in der die Jedi "gegen" das Imperium agieren, um z.B. unterdrückten Bevölkerungsteilen zu helfen.

Das mag aber ganz sicher keine Regierung der Welt, nicht nur das Imperium nicht. Wenn die Jedi wirklich so unabhängig werden, haben sie eine Menge Ärger am Hals :). Bisher waren sie ja doch immer mehr Truppen der Republik (in der PT eindeutig, in den Büchern dann etwas weniger).

Unter dem Link heißt es allerdings, dass Luke schon vor Traitor entscheidende Fehler bei der Ausbildung Jacens gemacht hat, und das kann ich nicht nachvollziehen.
Was ich nachvollziehen kann, ist die Führungsschwäche, die in dem Kommentar beklagt wird. Es werden alle (Jedischüler genauso wie bereits einmal gefallene Jedi wie Kyp Durron) sich selbst überlassen. Entweder sie packen es, oder sie (und problematischerweise der Rest der Galaxis) haben Pech gehabt. Selbst die Master-Apprentice-Beziehungen, die sie immerhin mal eingeführt haben, sind sehr schnell wieder im Sande verlaufen, oder trügt mich da die Erinnerung? Das soll doch eigentlich eine jahrelange enge Zusammenarbeit sein, in der der Padawan lernt, was man als Jedi wissen und können muss, in der der Meister aber auch erfährt, was die Stärken und Schwächen seines Schülers sind, und das gibt es im neuen Jediorden offenbar nicht mehr. In der Beziehung könnten sie wirklich vom alten lernen.

Andererseits ist SW ja im Gegensatz zu ST schon von sich aus ein Action-Blockbuster, insofern passt es vielleicht wieder....
Ja, deswegen sehe ich da auch kein Problem :)

dass die Kandidaten glaubwürdige Nachkommen von brünett-dunkelblonden "Kaukasiern" abgeben können. Ich bezweifle, dass man sich "zum Spaß" durch Hunderte von Bewerbungen von dunkelhäutigen und asiatischen Schauspielern wühlen will, die alles Haarfärbemittel und Farbkontaktlinsen der Welt nicht zurechtmaskieren kann. ;)

Kann aber auch einfach political correctness sein. Darf man halt in Ausschreibungen nicht schreiben, selbst wenn es in dem Fall sinnvoll wäre.
 
Denning hat es jedoch geschafft das ich immer noch weit-erlesen wollte. Damit schafft es Denning wieder mal, und dieses mal so stark wie nie zuvor, ein Buch zu schreiben das schön zu lesen ist und das ich gerne gelesen habe, aber gleichzeitig das Erzählte, der Inhalt so schlecht ist wie nie zuvor.

Ich glaube, ich fand die Killiks noch schlimmer ;). Aber Deine Zusammenfassung trifft es ziemlich gut. Denning kann schreiben, kein Zweifel, aber inhaltlich gefallen mir viele seiner Bücher nicht, was sehr ungünstig ist, weil er das EU seit der NJO entscheidend bestimmt hat.

Ich gehe im folgenden nur auf die Punkte ein, wo ich anderer Meinung bin, um nicht immer zu schreiben "seh ich genauso", das tue ich nämlich in den meisten Punkten. Und ein paar Dinge habt Ihr ja auch schon im weiteren Verlauf geklärt.



@Cailyn: Piloten sind sowieso interessanter als diese ganzen Jedi. :cool:
Ganz meine Meinung. :D
 
Bin ich zu dumm zum Suchen oder haben wir keinen Thread für The Essential Reader's Companion keinen Thread?

micah schrieb:
Ich hoffe wirklich, dass ich es irgendwann mal schaffen werde, die NJO noch einmal am Stück zu lesen, denn das könnte im Vergleich zu LotF und FotJ geradezu eine Offenbarung werden. Vielleicht habe ich ja nach ASoIaF bzw. während des Wartens auf den nächsten (letzten?) Band mal Zeit dazu...
Klingt interessant, habe vor ein paar Tagen versucht die Gespenster Ausschnitte aus Rebel Dream und Rebel Stand zu lesen um mich noch mehr in Mercy Kill zurecht zu finden. Bin aber so oft auch beim Rest hängen geblieben, das ich nach Rebel Dream aufgehört habe. So viel Zeit habe ich nicht.

micah schrieb:
Wie schon erwähnt bestelle ich alternativ gerne bei eBook.de (früher Libri - die Umbenennung finde ich nebenbei bemerkt bescheuert!). Da kann man auch an Buchhandlungen liefern lassen und die verdienen mit.
Hm muss ich mir mal genauer anschaun, ist aber auch eine deutsche Firma.



Lord Garan schrieb:
Kannst auch Kenobi dazwischen lesen (bestes SW Buch seit Shadows of Mindor imho), oder X-Wing, welches du ja mal gemeint hast noch nicht gemacht hast.
X-Wing ist wirklich zum Empfehlen, selbst in meiner Familie konnte ich die Reihe anbringen. Bei meiner Schwester, die inzwischen mehr Bücher gelesen hat als ich, gehört sie auch zu ihren Lieblings Star Wars Büchern (was ihr sonst noch gefällt sag ich lieber nicht).


So eigentlich wollte ich heute meine Meinung zu Mercy Kill schreiben, mal schaun. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt interessant, habe vor ein paar Tagen versucht die Gespenster Ausschnitte aus Rebel Dream und Rebel Stand zu lesen um mich noch mehr in Mercy Kill zurecht zu finden. Bin aber so oft auch beim Rest hängen geblieben, das ich nach Rebel Dream aufgehört habe. So viel Zeit habe ich nicht.
Mich hat es vor einiger Zeit mal gepackt und ich habe Teile der NJO, von LotF und FotJ nochmal gelesen. Allerdings dann doch recht selektiv (in LotF habe ich alles über Jacen und Sith wegelassen, in FotJ mehr oder weniger nur die Coruscantszenen gelesen), daher ging es ziemlich schnell ;). Und so selektiv war vorallem LotF besser als ich es in Erinnerung hatte, was auch klar ist, ich hatte halt vorallem Probleme mit Darth Caedus.

 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst auch Kenobi dazwischen lesen (bestes SW Buch seit Shadows of Mindor imho),

Kenobi wird (als TB) sicher irgendwann den Weg in meine Sammlung finden, obwohl mich die Prämisse ja schon etwas nervt, dass er in der Zeit zwischen RotS und ANH alle möglichen Abenteuer erlebt haben soll.


oder X-Wing, welches du ja mal gemeint hast noch nicht gemacht hast.

Wenn ich erst alle SW-Bücher lesen will, die ich bisher noch nicht geschafft habe, kann das mit einer NJO-Zweitlesung noch ewig und drei Tage dauern. :kaw:


Kaum habe ich mal ein paar Wochen nicht vorbeigeschaut, schreibt Ihr wieder so viel.

"Schlechtes" Timing, wir haben gerade vor ein paar Tagen damit angefangen. ;) Allerdings habt ihr es dann gleich geschafft, mich mit euren Beiträgen plattzumachen. :D Mal schauen, wie ich hinterherkomme...





Ja. Und ich habe inzwischen nachgelesen, weil es mich interessiert hat. Da ist von "village child", die Rede. Zusammen mit dem Estate klingt es für mich immer noch nach Landgut, was entweder auf sehr seltsamen Vorstellungen von Coruscant beruht oder auf eine späte Verlegung des Standortes hindeutet. Alles kein Drama, aber in "Ascension" sind mir halt ungewöhnlich viele solche Seltsamkeiten oder auch echte Fehler aufgefallen, was ich ziemlich schlampig fand.

Danke für die Recherche. Ja, in dieser Kombination klingt es wirklich komisch für Coruscant. Aber es ist ja nicht so, dass andere Autoren keine Fehler machen. ;)


Mich als Leser stört es, muss ich zugeben, daher lese ich die normalerweise nicht. Deshalb kann ich auch nicht gut mit dem Gedanken leben, dass das bisherige EU dann halt eine Alternativgeschichte zu den Filmen wird. Es gibt sicher Leute, die das nicht stört, aber für mich verlieren die Geschichten dann doch an Wert, auch wenn das an sich ja albern ist, aber ich kann es nicht ändern.

Geht mir an sich auch so, wobei ich gute Fanfiction trotz der Prämisse, dass es entweder nicht wirklich passiert sein kann oder später wieder überschrieben wird, hin und wieder genießen kann.


Das mag aber ganz sicher keine Regierung der Welt, nicht nur das Imperium nicht. Wenn die Jedi wirklich so unabhängig werden, haben sie eine Menge Ärger am Hals .

Ich halte mich lieber an die optimistische Vorstellung, dass die Jedi nicht von allen gehasst, sondern von allen oder den meisten geschätzt werden, weil sie immer wieder hilfreich zur Seite stehen. Und selbst wenn sie mal nicht in Übereinstimmung sind, muss das ja nicht gleich Konfrontation, Staatsstreich und ähnliches bedeuten, sondern die Jedi können in diesen Fällen als neutrale Vermittler auftreten, etwa zwischen zwei politischen Entitäten am Rande eines Krieges oder dem Staat und sich unterdrückt fühlenden Bürgern, und so helfen, eine friedliche Lösung für das Problem zu finden. Das würde natürlich voraussetzen, dass man von der Vorstellung abkommt, dass die Jedi in erster Linie Soldaten sind. :rolleyes:


Was ich nachvollziehen kann, ist die Führungsschwäche, die in dem Kommentar beklagt wird. Es werden alle (Jedischüler genauso wie bereits einmal gefallene Jedi wie Kyp Durron) sich selbst überlassen. Entweder sie packen es, oder sie (und problematischerweise der Rest der Galaxis) haben Pech gehabt. Selbst die Master-Apprentice-Beziehungen, die sie immerhin mal eingeführt haben, sind sehr schnell wieder im Sande verlaufen, oder trügt mich da die Erinnerung? Das soll doch eigentlich eine jahrelange enge Zusammenarbeit sein, in der der Padawan lernt, was man als Jedi wissen und können muss, in der der Meister aber auch erfährt, was die Stärken und Schwächen seines Schülers sind, und das gibt es im neuen Jediorden offenbar nicht mehr. In der Beziehung könnten sie wirklich vom alten lernen.

Was die Post-NJO betrifft, stimme ich Dir zu. Aber gerade zu Beginn der NJO gab es doch diese enge Zusammenarbeit zwischen Luke, Mara und den Solokids. Beispielsweise während Mara mit Anakin auf Dantooine "campiert" und ihn einiges über das Problem "die Macht als Werkzeug" lehrt. Oder das intensive Gespräch zwischen Luke und Jacen über seine Zukunft als Jedi in Balance Point. In der späteren NJO, also gerade nach Traitor, wo Jacen es besonders gebraucht hätte, geht das zugegebenermaßen etwas zurück, was man aber mit dem "Kriegsstress" entschuldigen kann. Dass sie es danach nicht wieder aufgenommen haben, ist der Hauptvorwurf, den man ihnen machen kann. Andererseits gibt es in LotF ja eine intensive Meister-Schüler-Beziehung zwischen Jacen und Ben, das blöde ist halt, dass der Meister auf dem Weg zum Sith ist...

Allgemein denke ich, dass man in der Führung eine gute Balance finden muss und nicht in Vernachlässigung, aber eben auch nicht in Gängelung abdriften darf. Junge Jedi müssen auch ihre eigenen Erfahrungen machen und auf eigenen Füßen zu stehen lernen und dürfen nicht alles "vorgekaut" bekommen.

Crucible greift das "Führungsproblem" ja auch auf, aber IMHO auch wieder nicht in der ganz richtigen Weise.


Kann aber auch einfach political correctness sein. Darf man halt in Ausschreibungen nicht schreiben, selbst wenn es in dem Fall sinnvoll wäre.

Ich verfolge normalerweise keine Casting Calls ;), denke aber schon, dass es üblich ist, auch optische Aspekte wie Haut- und Haarfarbe, Statur usw. anzugeben, wenn es essentiell für die Rolle ist - was eben der Fall ist, wenn man Schauspieler für den Nachwuchs von zwei "Kaukasiern" sucht.

Was ich mitbekommen habe, ist die Aufregung über den Casting Call für Katniss in The Hunger Games. Die kam aber nicht auf, weil "caucasian" angegeben wurde, sondern weil die Figur im Buch als "olive-skinned" beschrieben worden war:

Media Takes Note of “The Hunger Games” Casting | Racebending.com

Per Google findet man auch jede Menge Casting Calls, die die gewünschte Hautfarbe angeben.

Was im Fall unserer Sequel-Castingliste natürlich sein könnte, ist dass es nur eine Übersicht / Zusammenfassung ist und man als Interessent auf Anforderung mehr Informationen erhält. In dem Moment bekommt man dann wahrscheinlich schon das Implantat verpasst, das explodiert, wenn man diese Details weitergibt. :p





Die Frage nach dem Warum beantwortet Denning selbst in einem Interview zu "Crucible". Hier nur der entsprechende spoilerfreie Teil; das ganze Interview habe ich im "Crucible"-Thread verlinkt:

Dazu sage ich im Crucible-Thread dann (irgendwann) noch mehr, jetzt erstmal nur so viel, dass Dennings Aussagen zu Jag und Jaina eine perfekte Ergänzung meiner alten Kritik an seinem Umgang mit den Solos sind.


Warum er ihn dann überhaupt zum imperialen Staatschef gemacht hat, bleibt Dennings Geheimnis. Vermutlich Anweisung von oben. Zumindest aber keine besonders ausgefeilte Planung.

Ich gehe davon aus, dass man damals die "Panik" hatte, die Voraussetzungen für die Legacy-Comics zu schaffen. Was natürlich Unfug war, da bis zum Beginn dieser Geschichte (immer noch) noch viele Jahrzehnte zur Verfügung stehen.


Das gibt auch Jaina noch etwas Zeit, denn um wirklich die Imperialen Ritter zu gründen, muss es ja zu einem gewissen Grad zu einem Zerwürfnis mit den Jedi kommen, und noch sehe ich das nicht.

Ich fände es durchaus reizvoll, wenn das ganze ohne ein Zerwürfnis abgeht. Das Thema Uneinigkeit und Fast-Aufspaltung im Jedi-Orden hatten wir in den letzten Reihen mehr als genug. Warum nicht einfach eine andere Herangehensweise, in freundschaftlicher Trennung?


Was die Fortsetzung dieses Teils der Geschichte angeht, hätte ich durchaus einige Ideen *g*. Wenn es wirklich keine Fortsetzung dieses EU-Strangs mehr gibt, schreibe ich es vielleicht mal als Fanfiction. Bei meinem Tempo und meiner nicht vorhandenen Begabung dauert es aber wohl mindestens zehn Jahre.

Das fände ich auf jeden Fall interessant! :)

Micah
 
Hm muss ich mir mal genauer anschaun, ist aber auch eine deutsche Firma.

Ja, tut mir leid, ich habe erst nach Deiner Bemerkung zur Bundestagswahl realisiert, dass Du in Österreich lebst und das Bestellen natürlich etwas komplizierter für Dich ist.




Micah
 
Kenobi wird (als TB) sicher irgendwann den Weg in meine Sammlung finden, obwohl mich die Prämisse ja schon etwas nervt, dass er in der Zeit zwischen RotS und ANH alle möglichen Abenteuer erlebt haben soll.

Lass dich überraschen von dem Buch. ;)


Wenn ich erst alle SW-Bücher lesen will, die ich bisher noch nicht geschafft habe, kann das mit einer NJO-Zweitlesung noch ewig und drei Tage dauern. :kaw:

Nicht Alle, nur X-Wing weil die wirklich gut sind. :D
 
Kenobi wird (als TB) sicher irgendwann den Weg in meine Sammlung finden, obwohl mich die Prämisse ja schon etwas nervt, dass er in der Zeit zwischen RotS und ANH alle möglichen Abenteuer erlebt haben soll.

Wenn ich erst alle SW-Bücher lesen will, die ich bisher noch nicht geschafft habe, kann das mit einer NJO-Zweitlesung noch ewig und drei Tage dauern. :kaw:

Bzgl. dieser zwei Punkte schliesse ich mich vollumfänglich Lord Garan an. Vorallem was die X-wing-Bücher angeht, auch wenn Corran vielleicht ein wenig nervt ;).

Aber es ist ja nicht so, dass andere Autoren keine Fehler machen. ;)
Es ist auch nicht so, dass Golden ein rotes Tuch für mich ist, aber es gab halt doch so einge Dinge, die mir negativ aufgefallen sind, und zusammen mit der grottenschlechten Kurzgeschichte zu Jainas und Jags Flitterwochen hielt sich mein Enthusiasmus dafür, dass sie "Sword of the Jedi" schreiben sollte, dann doch sehr in Grenzen. Wobei es ja momentan so aussieht, als habe sich das Thema eh erledigt.

Geht mir an sich auch so, wobei ich gute Fanfiction trotz der Prämisse, dass es entweder nicht wirklich passiert sein kann oder später wieder überschrieben wird, hin und wieder genießen kann.
Wenn es zu dem Zeitpunkt, zu dem ich es lese, noch innerhalb vom Canon ist, komme ich damit auch zurecht, auch wenn es bei guten Geschichten dann schon schade ist, wenn sie später überschrieben werden, aber das läßt sich bei Fanfiction schlecht vermeiden. Wenn von vorneherein klar ist, dass sie AU sind, lese ich sie zwar gelegentlich an, aber lasse meistens schnell die Finger davon, das stört mich dann leider doch zu sehr. Mal schauen, ob ich mich in Zukunft - dann mit offiziellem Material - daran gewöhnen werde.

Ich halte mich lieber an die optimistische Vorstellung, dass die Jedi nicht von allen gehasst, sondern von allen oder den meisten geschätzt werden, weil sie immer wieder hilfreich zur Seite stehen. Und selbst wenn sie mal nicht in Übereinstimmung sind, muss das ja nicht gleich Konfrontation, Staatsstreich und ähnliches bedeuten, sondern die Jedi können in diesen Fällen als neutrale Vermittler auftreten, etwa zwischen zwei politischen Entitäten am Rande eines Krieges oder dem Staat und sich unterdrückt fühlenden Bürgern, und so helfen, eine friedliche Lösung für das Problem zu finden. Das würde natürlich voraussetzen, dass man von der Vorstellung abkommt, dass die Jedi in erster Linie Soldaten sind. :rolleyes:
Und es gibt bisher auch wenig Anzeichen, dass die Führung sowohl von GA als auch Imperium so eine Rolle für die Jedi haben möchte (was die Bürger denken, ist unklar). Und ohne eine Akzeptanz dieser Rolle (ähnlich der UN, aber mit eigenen Truppen) von seiten der Konfliktparteien können sie zwar eingreifen, vielleicht auch mal einen Puffer zwischen zwei Konfliktparteien bilden, aber nur schwer vermitteln. Kennst Du zufällig Stackpoles "Talion: Revenant"? Die Talions dort spielen eine ähnliche Rolle. Hat aber auch so seine Tücken.
Ich habe gerade nochmal in "Crucible" nachgelesen, aber da werden zwar Konflikte genannt, aber nicht, ob da jemand die Jedi dazugerufen hat oder ob sie von selbst eingreifen und wie und wie das aufgenommen wird.

geht das zugegebenermaßen etwas zurück, was man aber mit dem "Kriegsstress" entschuldigen kann. Dass sie es danach nicht wieder aufgenommen haben, ist der Hauptvorwurf, den man ihnen machen kann. Andererseits gibt es in LotF ja eine intensive Meister-Schüler-Beziehung zwischen Jacen und Ben, das blöde ist halt, dass der Meister auf dem Weg zum Sith ist...
Und dass Luke ihm einfach so seinen Sohn überlässt (Jacen ist kein Meister, war fünf Jahre einfach weg, und hat in DN schon seltsame Züge gezeigt) und noch nicht einmal merkt, dass da was schiefläuft.
Ich glaube, Luke handelt so, weil er selbst kaum ausgebildet wurde. Ein paar Tipps von Obi-Wan, ein bisschen Training von Yoda (wie lange dauerte das, zwei Wochen?), und dann musste er sehen, wo er bleibt. Es ist mir auch ein Rätsel, warum Yoda und Obi-Wan dachten, nachdem die lange und gründlich ausgebildeten Jedi keine Chance gegen Palpatine hatten, dass sie dann jemanden praktisch ganz ohne Ausbildung losschicken müssen. Dass der alte Jediorden Fehler gemacht hat, sicher, aber dann gleich komplett darauf zu setzen, dass ein Bauernjunge ohne nenneswerte Ausbildung das schon schafft, war, ehm, mutig. Wobei Luke ja erfolgreich war, weil er auf sein Herz gehört hat und nicht auf Jediweisheiten ;).

Allgemein denke ich, dass man in der Führung eine gute Balance finden muss und nicht in Vernachlässigung, aber eben auch nicht in Gängelung abdriften darf. Junge Jedi müssen auch ihre eigenen Erfahrungen machen und auf eigenen Füßen zu stehen lernen und dürfen nicht alles "vorgekaut" bekommen.
Es ist sicher sehr schwierig, Jedi auszubilden. Aufgrund ihrer Aufgaben, aber auch aufgrund dessen, dass ihre Macht aus ihnen selbst kommt. Sie brauchen keine Truppen, die ihnen folgen, und noch nicht einmal Waffen, um gefährlich zu sein. Selbst wenn die Ausbildung in 99,9 % der Fälle hervorragend gelingt, der eine, bei dem es schief geht, ist eine große Gefahr für alle.

Ich denke auch nicht, dass der deutlich autoritäre und militärische Stil der imperialen Ritter die Lösung ist, aber besonders überzeugend ist das Vorgehen der Jedi halt auch nicht.


Was im Fall unserer Sequel-Castingliste natürlich sein könnte, ist dass es nur eine Übersicht / Zusammenfassung ist und man als Interessent auf Anforderung mehr Informationen erhält. In dem Moment bekommt man dann wahrscheinlich schon das Implantat verpasst, das explodiert, wenn man diese Details weitergibt. :p
*g* Wahrscheinlich. Ich hoffe sehr, dass es noch mehr Charaktere gibt als die bekannt gewordenen. Wobei ich im Endeffekt in der richtigen Geschichte auch mit ausschliesslich Frauen unter 20 leben könnte. Hängt ja in erster Linie alles sehr am Drehbuch und an dessen Umsetzung.



Ich gehe davon aus, dass man damals die "Panik" hatte, die Voraussetzungen für die Legacy-Comics zu schaffen. Was natürlich Unfug war, da bis zum Beginn dieser Geschichte (immer noch) noch viele Jahrzehnte zur Verfügung stehen.
Angesichts dessen, dass Denning Jaina unbedingt bei den Jedi halten wollte und meinte, dies nur zu können, wenn Jag bei ihr ist, und dies kurz vor Ende von LotF dann so hingedreht hatte, macht es erst recht keinen Sinn. Wurde er da von jemanden überstimmt? Am Ende von FotJ macht Jag ja genau das, was er gegen Ende von LotF auch schon gemacht hat, als Pilot in Jedimissionen helfen.

Ich fände es durchaus reizvoll, wenn das ganze ohne ein Zerwürfnis abgeht. Das Thema Uneinigkeit und Fast-Aufspaltung im Jedi-Orden hatten wir in den letzten Reihen mehr als genug. Warum nicht einfach eine andere Herangehensweise, in freundschaftlicher Trennung?
Dazu schreibe ich unten mehr.

Das fände ich auf jeden Fall interessant! :)
Sollte ich meine Entwürfe jemals fertig ausformulieren, sag ich Dir Bescheid :). Leider bin ich absolut kein begabter Autor (ich weiß, warum ich beruflich was anderes mache), und mein Englisch könnte auch besser sein. Man müsste einen guten Autor zur Hand haben, der die eigenen Entwürfe verbessert und umsetzt :). Wenn Du trotzdem gucken möchtest: hier Ist sehr pilotenlastig, aber auch etwas Jag Fel.
 



Ich kritisiere ja nicht nur minderjährige Jediritter, sondern Kindersoldaten in allen in SW vorkommenden Erscheinungsformen. Zwölfjährige beim Militär gehen dabei genausowenig wie 13jährige Mandojungs als Krieger und 13jährige Jedimeistersöhne bei der SW-Version der SS. :rolleyes: Eine 16jährige Staffelpilotin Jaina in der NJO geht unter der Voraussetzung einer brutalen Invasion gerade noch so, wobei mir auch da wohler gewesen wäre, wenn die Geschichte 2 Jahre später angesetzt worden wäre.
Dann wäre Mara zu alt gewesen, um noch ein Kind zu bekommen.... Keine Ahnung, ob sie mit Absicht die Solokinder noch so jung haben wollten oder ob es andere Gründe gab, die NJO nicht später anzusetzen. Ich könnte mir beides vorstellen. Wobei auch in den X-wing-Büchern der jüngste Pilot erst 16 ist, ganz ohne Invasion, wenn auch im Bürgerkrieg.
Und grundsätzlich bin ich da völlig bei Euch, ich finde das auch alles andere als gut (Ben in der SS und als Attentäter war da echt der negative Höhepunkt), auch wenn ich unten versuche, es zu erklären. Vielleicht sehen wir das hier aber auch kritischer als auf der anderen Seite des Teichs.

Ein besonders begabter Teenager mag bei der Kampf- und Machttechnik mit den Erwachsenen mithalten können, aber nie im Leben hat er die für die beschriebenden Dinge notwendige charakterliche Reife.
Kennt sich hier jemand mit Biologie aus? Oder mit Soziologie? Die Pubertät ist ja erstmal ein biologischer Prozess und kein kultureller. Wobei die kulturellen und sonstigen Rahmenbedingungen sicher entscheidend sind für die Ausprägung, und ich meine mich auch zu erinnern, dass sich der Start der Pubertät bei uns immer weiter nach vorne verschiebt. Ich weiß aber nicht, inwieweit die Umbauarbeiten im Gehirn und die damit verbundenen Verhaltensweisen kulturell bedingt sind. Es ist ja auch ein Ablösungsprozeß von den Eltern. Aber wie läuft der ab, wenn es keine enge Bindung zu den Eltern (mehr) gibt?
Worauf ich hinaus will: geschlechtsreif werden Menschen in einem gewissen Alter, das ist einfach so, und körperliche und hormonelle Entwicklungsprozesse lassen sich nicht von außen beschleunigen (wobei die meisten davon mit 14 oder spätestens 16 abgeschlossen sein müssten, denke ich). Aber ist es zwingend, dass man in der Phase zwischen 12 und 18 so ist, wie wir hier in der westlichen Welt als Jugendliche sind? Oder entfällt das, wenn die Rahmenbedingungen es nicht zulassen, zum Beispiel wenn Kinder schon arbeiten oder gar jüngere Geschwister ernähren müssen? Wenn man einen 12jährigen zum Militär schickt (was früher ja durchaus üblich war), ist er bzgl. seiner geistigen Reife (die zumindest viel auf Erfahrungen beruht) mit 18 weniger weit, als wenn er mit 18 zum Militär gekommen wäre und nun 24 ist? Spontan würde ich auch sagen, ja, aber sicher bin ich da nicht. Sechs Jahre Altersunterschied sind sechs Jahre weniger Lebenserfahrung, aber sehr intensive sechs Jahre könnten vielleicht 12 weniger intensive Jahre aufwiegen (wobei ich das keinesfalls positiv sehe, falls das so klingen sollte).
Ich muss da (mit Schaudern) immer an "Ender's Game" denken (wobei das natürlich auch erfunden ist).

Sich mit unterschiedlichen Spezies rauszureden, finde ich auch ein bisschen bequem, da es ja nicht allzu schwierig sein sollte, das jeweilige Alter der entsprechenden mentalen Reife herauszufinden und sich daran zu orientieren.
So hatte ich das auch nicht gemeint. Aber für uns ist es selbstverständlich, dass jemand mit 18 Jahren erwachsen wird. Ist halt überall im Umkreis so (auch wenn die genaue Altersgrenze nicht in Stein gemeißelt ist). Lebt man aber in einer Welt mit vielen verschiedenen Spezies und Kulturen, dann hat man keine klare Grenze vor Augen, weil alle unterschiedlich schnell (mental) wachsen. Klar kann z.B. das Militär Alterregeln abhängig von der Spezies festlegen und tut es vielleicht auch, aber dieses Gefühl "das sind doch noch Kinder" ist vielleicht einfach nicht so ausgeprägt.

Um es zu guter Letzt auch noch auf die Metaebene zu bringen: Niemand zwingt die Autoren, Kindersoldaten und minderjährige Jediritter in ihre Geschichten einzubauen. Es ist ihre freie, und meiner Meinung nach eine schlechte, Entscheidung, sowas darzustellen und dann auch noch als normal und gar positiv darzustellen. Wenn man schon so eine Kultur wie die Chiss mit 12jährigen im Militär erschafft, dann sollte das wenigstens kritisch hinterfragt werden.
Das auf jeden Fall, da bin ich völlig bei Dir. Ist auch ein Grund, warum ich gerne noch etwas mehr von Soontir Fel gesehen hätte. Denn Chiss hin oder her, als Mensch seine eigenen Kinder mit 12 zum Militär zu schicken (oder sie zumindest ziehen zu lassen), ist schon heftig. Zumal er genau wissen musste, was er da tat, dafür war er lange genug Soldat. Und hatte selbst wohl eine normale Kindheit und Jugend. Und den jungen Jedi ergeht es ja nicht besser (in der Hinsicht passen Jaina und Jag durchaus zusammen, wobei ich ihre Kinder nicht beneide).

Was Jag angeht, liegt der Grund vermutlich einfach darin, das Stackpole ihn als Staffelführer haben wollte. Ob das notwendig war, ist die andere Frage, aber nachdem schon Stackpole eine Beziehung von Jaina und Jag andeutet, wollte er ihm vielleicht einen ähnlichen Erfahrungsschatz mitgeben. Wesentlich älter konnte er ihn aber nicht machen. Stackpole hat ja selbst Soontir Fel erfunden, inklusive kompletter Lebensgeschichte, und hatte zu der Zeit, als Fel noch im Imperium war (etwa bis 5 ABY), ziemlich sicher keine Kinder für ihn geplant. Zahn hat das für SQ wenig gestört und so sind nun offiziell die beiden ältesten Söhne noch zu der Zeit geboren, aber in den Comics gibt es darauf nicht den kleinsten Hinweis, so dass ich denke, dass Stackpole das so nicht vor hatte. Daher musste Jag relativ jung sein, und MS hat sich dann eine Begründung ausgedacht, warum er trotzdem schon so erfahren ist. Wobei ich wie gesagt auch denke, dass man es, wenn man es schon macht, nicht als völlig normal und unkritisch darstellen sollte (wobei Jag schon ein Fall ist, bei dem sein Verhalten vielleicht bereits etwas als Kritik gemeint war, normal ist ja was anderes).

Generell, und besonders was die Solokinder und später Ben betrifft, vermute ich mal, sie wollen damit ein jüngeres Publikum ansprechen, das sich besser mit jungen Helden identifizieren kann. Wobei ich mich nicht erinnern kann, wie ich das empfunden habe, als ich 16 war.


Naja, wenn der Jediorden die am Ende der NJO erlangte Offenheit beibehalten und weiterentwickelt hätte, mit positivem Kontakt zu anderen Machtnutzergruppen (etabliert durch Jacens Reise) und Jedi in diversen "normalen" Berufen, könnte ich mir eine freundschaftliche Trennung schon vorstellen.
Eine Zusammenarbeit mit einer schon bestehenden Gruppe ginge sicher, aber eine Abspaltung kann ich mir nicht spannungsfrei vorstellen. Am ehesten noch, dass es erstmal eine Außenstelle der Jedi im Imperium gibt, die sich dann so ganz allmählich immer mehr verselbstständigt und neue Regeln erfindet, zumindest anfangs auch, um von den imperialen Bürgern besser akzeptiert zu werden. Damit könnte man evtl. sogar die Umbenennung in Imperial Knights hinbekommen. Aber allgemein habe ich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass das völlig spannungsfrei ablaufen kann. Wobei ich jetzt auch nicht davon ausgehe, dass es einen offenen Konflikt gibt, aber halt Differenzen, die überhaupt zu der Entscheidung führen, sich zu trennen, und sicher auch Missstimmungen als Reaktion darauf.

Ansonsten ist es natürlich auch ein politisches Problem, da das Imperium zwar nicht mehr der Erzfeind, aber dennoch eine Diktatur ist und damit nicht die Staatsform, die die Jedi (und die SkySolos) normalerweise unterstützen. Das betrifft nicht nur die Imperial Knights, sondern auch generell Jaina als Stammmutter der Fel-Dynastie. Möglicherweise haben die Legacy-Autoren darüber nicht genug nachgedacht, als sie den bekannten Namen Fel auswählten und über die Machtsensitivität und die (biologisch natürlich vollkommen blödsinnige) weiße Haarsträhne nahelegten, dass diese Linie auf Jag und Jaina zurückgeht.

Am besten würde mir daher gefallen, wenn man nochmal komplett die Kurve kratzt und die Fel-Dynastie auf jemand anderen zurückführt, etwa einen von Jags Brüdern und (für die Machtsensitivität) Evlyn aus Survivor's Quest. Die Strähne färben können sie sich dann als Erinnerung an den ersten Fel-Imperator Jag ja trotzdem. :p

Das wäre ja noch nicht einmal nötig. Der einfachste Weg (wenn auch wenig romatisch), Jaina aus der Sache rauszuhalten, wäre ja, dass sich Jag und Jaina irgendwann wieder trennen, oder dass Jaina stirbt, und Jag dann alleine mit ihre(n/m) gemeinsamen Kind(ern) das Imperium in die Legacy-Zukunft führt. Ihm würde ich es deutlich leichter zutrauen, sowohl die Imperial Knights zu gründen als auch das Imperium so aufzubauen. Wobei ich mir auch verstellen kann, dass Jaina im Endeffekt mitzieht. Eine so grandiose Demokratie ist ja weder die NR noch die GA, die Jainas Einstellung geprägt haben, und die Chance zu haben, das Imperium zu gestalten (auch zum besseren), ist so oder so sicher verlockend. Eine Abkehr von den Jedi ist sicher schwieriger, könnte ich mir in der Zukunft aber auch vorstellen.

Wird eigentlich in „Legacy“ explizit erwähnt, dass Roan Fel der Enkel von Jag Fel ist? Ich weiß, dass Jag erwähnt wird, aber ich kann mich nicht erinnern (und finde die Stelle auf die Schnelle auch nicht), ob nur als erster Imperator und Gründer der Imperial Knights, oder auch als Vorfahr. Wobei eine Änderung diesbezüglich kein gravierender Kontinuitätsfehler wäre, ernsthaft wichtig ist es ja für „Legacy“ nicht.
 
Der frotale Cortex, im Wesentlichen der Sitz unserer Kontrollinstanz, wird erst mit Anfang 20 reif. Soviel zu Teilnahem von Teenagern an militärischen Operationen.
 
Cailyn schrieb:
Wobei es ja auch in mindestens einer regulären Einheit (Rogue Squadron) Piloten gegeben hat, die erst 16 waren (Gavin, Jaina) (Jag war sogar erst 12, als er zum Militär gegangen ist, aber das war ja bei den Chiss).
Die Rogues waren nie so ganz regulär. :p Aber ja Gavin finde ich heute schon grenzgängig. Jaina war eine Ausnahmesituation die es aber auch nicht hätte geben dürfen. Und was Jag angeht, muss ich gesteh das ich die Details seiner Jugend nicht kenne, weiß man was er genau gemacht hat als er 12 war? Militärische Ausbildungen können teilweise recht früh beginnen.

Cailyn schrieb:
Auch die imperialen Ritter stehen ja später nicht nur dekorativ in der Gegend rum und bewachen den Kaiser (in zweierlei Hinsicht). Ich denke, da wird es auch keine Unterscheidung mehr zwischen Imperial Hand und Knight geben, es sei denn, als Imperial Hand kommen auch Nichtmachtnutzer in Frage.
Natürlich nicht, aber für mich haben die Ritter mehr einen offiziellen und anständigen Eindruck hinterlassen, als das sie die Drecksarbeit machen. Aber an diese Zweiteilung Hände und Ritter hatte ich vor FotJ auch nicht gedacht, da die Hände nicht mehr aktuell waren. So fände ich die Idee jedoch interessant. Richtige Nichtmachtnutzer als Hände kann ich mir jedoch nur schwer vorstellen.

Cailyn schrieb:
Ich hatte den Meister immer eher in der Tradition des Handwerks verstanden, also Lehrling-Geselle-Meister, mit dem Meister als demjenigen, der ausbilden darf. Also kein besonderer Ehrentitel für sehr weise und verdiente Jedi. Laufen nicht auch in TCW jede Menge Meister rum?
An die Handwerksbezeichnung habe ich dabei eigentlich nie wirklich gedacht. Aber ja seit der PT ist sowieso jeder Meister, etwas das ich noch nicht ganz akzeptiert habe.



Cailyn schrieb:
Gerade bei dem Theater um die Stealth X, die nicht starten können und den armen Luke unterstützen. Da hätte man ja einfach ein paar Jedi von woanders holen oder welche aus Coruscant rausschmuggeln können, und dann halt Flieger stehlen, das hätten sie ja wohl hinbekommen.
Ja hätte es eigentlich sein müssen, aber alle relevanten Jedi scheinen im Tempel gewesen zu sein. Und ohne StealthX geht wohl garnichts, wobei die für die Operation wohl eh nur beschränkt geeignet sein. Sternenjäger sind keine gute Reisemöglichkeit, und nach einem langen Flug noch kämpfen ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Meiner Meinung nach wären bewaffnete Frachter oder Yachten die weitausbessere Wahl für Jedi.

Cailyn schrieb:
Vermutlich hätte Jag ihnen sogar ein paar TIE Defender geliehen, wenn Jaina danach gefragt hätte (anstatt danach, die Flotte loszuschicken).
Aber mit den TIE Defendern werden sie nicht umgehen können, aber er hätte auch gleich die notwendigen Einheiten stellen können um einen Kampf mit einer Kesh-Sith Flotte aufnehmen zu können. Aber die Jedi müssen alles alleine machen.

Cailyn schrieb:
Nur war es offenbar viel zu früh und zu wenig durchdacht.
:jep:

Cailyn schrieb:
Actionszenen oder Szenen ala "ich bin zwar schon Mitte 70, aber immer noch der beste Pilot und der schnellste Blasterschütze weit und breit" wirken bei älteren Charakteren in der Regel unglaubwürdig bis lächerlich. Von daher sollten sie die Gelegenheit nutzen und Jag jetzt noch in Actionszenen verwenden, und ihn dann erst später auf den Posten des Staatschefs hiefen, wo er dann nur noch Befehle gibt und Entscheidungen trifft, aber sicher kaum mal selbst eingreifen kann.
Natürlich wirken solche Actionszenen lächerlich. Aber muss es denn davon noch so viele für ihn geben? Kann man ihn nicht schon jetzt ruhiger angehen lassen, erlebt hat er ja schon genug. Ich brauche keine Actioneilagen mehr von ihm, aber wenn man ihn an Jainas Seite lässt dann wird es wohl zwangsläufig darauf hinauslaufen, anstatt dass er mehr Erfahrung in den ruhigeren Bereichen sammeln kann.



Cailyn schrieb:
Und ist, auch wenn es nicht die eigentliche Intention ist, für die Jedi auf jeden Fall eine Bedrohung. Andere Machtnutzer, die zwar nicht Sith sind, aber eben auch keine Jedi. Und deutlich militärischer strukturiert, und dem Imperium bzw. dessen Chef zum Gehorsam verpflichtet. Davon wird sich zwar vielleicht einiges erst später entwickelt haben, aber dass der Jedirat zugeguckt und wohlwollend genickt hat, kann ich mir nicht vorstellen.
Bedrohung ja, aber die Jedi sind ja keine Gruppierung die jede Bedrohung eliminiert, besonders wenn sie erst einmal nur theoretisch ist und es sich vielleicht einfach um eine andere Herangehensweise handelt. Gegen die anderen Machgruppen der Galaxis ist der Orden ja auch nicht vorgegangen.



micah schrieb:
"Schlechtes" Timing, wir haben gerade vor ein paar Tagen damit angefangen. Allerdings habt ihr es dann gleich geschafft, mich mit euren Beiträgen plattzumachen. Mal schauen, wie ich hinterherkomme...
Ein paar Tage auch nicht reingeschaut und schon artet das ganze wieder in Arbeit aus,.. :)

micah schrieb:
Ich halte mich lieber an die optimistische Vorstellung, dass die Jedi nicht von allen gehasst, sondern von allen oder den meisten geschätzt werden, weil sie immer wieder hilfreich zur Seite stehen. Und selbst wenn sie mal nicht in Übereinstimmung sind, muss das ja nicht gleich Konfrontation, Staatsstreich und ähnliches bedeuten, sondern die Jedi können in diesen Fällen als neutrale Vermittler auftreten, etwa zwischen zwei politischen Entitäten am Rande eines Krieges oder dem Staat und sich unterdrückt fühlenden Bürgern, und so helfen, eine friedliche Lösung für das Problem zu finden. Das würde natürlich voraussetzen, dass man von der Vorstellung abkommt, dass die Jedi in erster Linie Soldaten sind.
Klingt ja alles nicht schlecht, nur finde ich dass man davon in der letzten Zeit nichts gesehen hat. Neutral waren die Jedi in keiner Hinsicht, eher das Gegenteil war der Fall, sie haben ihre Ansichten im über die der anderen gestellt und ihre Interessen durchgesetzt.

micah schrieb:
Ich fände es durchaus reizvoll, wenn das ganze ohne ein Zerwürfnis abgeht. Das Thema Uneinigkeit und Fast-Aufspaltung im Jedi-Orden hatten wir in den letzten Reihen mehr als genug. Warum nicht einfach eine andere Herangehensweise, in freundschaftlicher Trennung?
Klingt für mich recht gut.

micah schrieb:
Ja, tut mir leid, ich habe erst nach Deiner Bemerkung zur Bundestagswahl realisiert, dass Du in Österreich lebst und das Bestellen natürlich etwas komplizierter für Dich ist.
Kein Problem. Ich habe meine Entscheidungen einfach mal über den Haufen geworfen und einfach bei Amazon "Crucible", "The Essential Reader's Companion" und auch noch "Jedi vs. Sith: The Essential Guide to the Force" bestellt das mir auch noch fehlt. Mal schaun. Dabei musste ich feststellen das "The Essential Characters" noch weiter nach hinten verschoben wurde, was soll denn das? Auf das Buch, besonders Wheatley Zeichnungen warte ich schon sehr ungeduldig. :(

micah schrieb:
Allerdings scheint es auch schon im alten Orden Meister mit eher "praktischer" Ausrichtung gegeben zu haben, siehe z.B. Mace Windu.
Seit der PT ist ja das "Esoterische" sowieso verschwunden, gerade einmal bei Yoda gibt es Tendenzen in diese Richtung. Aber auch bei seinem Kampf gegen Palpantine bleibt man viel zu Bodenständig. In meiner Vorstellung hat sich irgendwie die Auffassung etabliert das ein Meister in einem Kampf im Normalfall nicht mehr auf so etwas Triviales wie ein Lichtschwert zurückgreift. Ich weiß das ist eine unbelegte und falsche Auffassung aber irgendwie hänge ich daran.



micah schrieb:
Was die Jedi-Ritterschaft betrifft, sehe ich es allerdings noch kritischer als "normale" Militärangehörigkeit, da letztere in diesem jungen Alter ja in der Regel bedeutet (bedeuten sollte?), dass man einfach Befehle befolgt und keine Verantwortung trägt. Der Titel Jediritter impliziert dagegen nach meinem Verständnis eine in jeder kritischen Situation zu eigenständigem und voll verantwortlichem Handeln und Führen kleinerer Gruppen fähige Person. Wenn man ein militärisches Analogon heranziehen will, also mindestens ein Offiziersrang.
Sehe ich auch so, ein Jedi will/ist ja immerhin eine Respektsperson sein die schwierigsten Situation meistern kann. Eine Person die beobachtet, vermittelt und notfalls auch Einschreiten kann. Viel mehr als von von einer "normalen" Person erwartet.



micah schrieb:
Bzgl. dieser zwei Punkte schliesse ich mich vollumfänglich Lord Garan an. Vorallem was die X-wing-Bücher angeht, auch wenn Corran vielleicht ein wenig nervt .
Kenobi kenn ich nicht um es zu empfehlen, aber die X-Wing Reihe ist wie erwähnt wirklich gut. Also micah, drei ganz Eindeutige Vorschläge in dieselbe Richtung. Ob das nicht ein Zeichen ist es doch mal zu probieren. :)

@Cailyn: Die Seite kenn ich ja. War aber schon ewig nicht mehr dort. :)

 
Cailyn #1:

Bzgl. dieser zwei Punkte schliesse ich mich vollumfänglich Lord Garan an. Vorallem was die X-wing-Bücher angeht, auch wenn Corran vielleicht ein wenig nervt .

Jaja, ich weiß, ich werde hier ja schließlich schon seit Jahren "bearbeitet", endlich mal X-Wing zu lesen. ;) Ich habe die Bücher auch alle vorrätig und fest vor, sie irgendwann mal zu lesen, aber bisher hatte immer irgendwas anderes Priorität. Für mich ist halt auch die "Jedi-Losigkeit", die andere daran besonders loben, eher ein Nachteil, da die Jedi mit ihrer Machtphilosophie und ihren moralischen Dilemmata das sind, was mich bei SW am meisten fasziniert. Bei X-Wing fürchte ich daher ein wenig den "Top Gun"-Faktor.

Aber wenn sich das mit dem alten EU jetzt wirklich erledigt und ich in das neue Sequel-EU nicht einsteigen sollte, wird ja einiges an Lesezeit frei, die bisher für die aktuellen Post-RotJ-VÖs draufgeht, und dann rückt auch irgendwann X-Wing ganz oben auf die Leseliste.


Es ist auch nicht so, dass Golden ein rotes Tuch für mich ist, aber es gab halt doch so einge Dinge, die mir negativ aufgefallen sind, und zusammen mit der grottenschlechten Kurzgeschichte zu Jainas und Jags Flitterwochen hielt sich mein Enthusiasmus dafür, dass sie "Sword of the Jedi" schreiben sollte, dann doch sehr in Grenzen. Wobei es ja momentan so aussieht, als habe sich das Thema eh erledigt.

Ich habe mittlerweile die Kurzgeschichte "Good Hunting" gelesen und die große Offenbarung ist das auch nicht gerade... Gestört haben mich z.B. einige ziemlich komische Voraussetzungen - Jaina "going soft" auf Shedu Maad (sollte sie nicht auf Missionen gehen?) und Allana, die sich im Palast langweilt (sollte sie nicht auch die Jedi-Akademie besuchen?). Jainas ganze Hysterie wirkt irgendwie unpassend und ihre Wut über Wilderei ist nicht nachvollziehbar (da gibt's doch wirklich Schlimmeres!). An einer Stelle wollen sie erst den Wilderer wegbringen und dann den dunklen Machtnutzer suchen und dann sind sie doch schon sofort am kämpfen (ist da vielleicht was rausgekürzt worden?). Überhaupt, dieser dunkle Machtnutzer, kommt dem Nichts und hofiert aus unerfindlichen Gründen Wilderer? :verwirrt: Manche Stellen irritieren auch sprachlich und einmal heißt es auch "Tenel" statt "Tenel Ka".

Andererseits ist es aber auch wirklich eine undankbare Aufgabe, aus so wenig Raum eine ausreichend spannende und "bedeutungsschwere" Geschichte zu machen...

Naja, aber ich gehe momentan sowieso auch davon aus, dass alle Überlegungen zur Qualität von SotJ rein rhetorisch sind.


Wenn es zu dem Zeitpunkt, zu dem ich es lese, noch innerhalb vom Canon ist, komme ich damit auch zurecht, auch wenn es bei guten Geschichten dann schon schade ist, wenn sie später überschrieben werden, aber das läßt sich bei Fanfiction schlecht vermeiden. Wenn von vorneherein klar ist, dass sie AU sind, lese ich sie zwar gelegentlich an, aber lasse meistens schnell die Finger davon, das stört mich dann leider doch zu sehr. Mal schauen, ob ich mich in Zukunft - dann mit offiziellem Material - daran gewöhnen werde.

Klar, Fortsetzungen oder Ausschmückungen ("missing chapters" usw.) des aktuellen Kanons lese ich auch am liebsten. AU-Geschichten müssen für mich eine deutlich vom Kanon abweichende Prämisse haben, die es lohnenswert macht, dieses "was-wäre-wenn" zu erkunden, nicht nur leichte Variationen dessen, was passiert ist. Z.B. gab es da mal eine Fanfiction, in der Luke und Mara sich nach Bens Geburt zurückgezogen haben und er ohne jedes Wissen über sein Jedierbe aufgewachsen ist. War leider eine von diesen Geschichten, die stark beginnen und dann nie beendet werden, weil der Autor/die Autorin keine Zeit mehr hat, sie so intensiv weiterzuverfolgen.

In der Beziehung sehe ich die Sequels übrigens ganz ähnlich wie Fanfictions: Wenn schon die bisherige Kontinuität über den Haufen geworfen wird, dann bitte etwas ganz anderes, womit keiner gerechnet hätte und nicht +/- das gleiche nur mit anderen Kindern.


Kennst Du zufällig Stackpoles "Talion: Revenant"? Die Talions dort spielen eine ähnliche Rolle.

Nein, kenne ich nicht. Ist das ein Einzelbuch oder eine längere Reihe?


Hat aber auch so seine Tücken.

Dass es unproblematisch ist, habe ich ja nie behauptet, aber gerade aus den Problemen können ja die interessantesten Geschichten entstehen, die über den üblichen Schwarz-Weiß-Kampf hinausgehen. :)


Und dass Luke ihm einfach so seinen Sohn überlässt (Jacen ist kein Meister, war fünf Jahre einfach weg, und hat in DN schon seltsame Züge gezeigt) und noch nicht einmal merkt, dass da was schiefläuft.

Ja, das sind schon die ersten Anzeichen der grässlichen, in LotF dann gipfelnden Dummifizierung und zeigt die Eigenart von Denning, dass die Charaktere von seinem vorgesehenen Plot gesteuert werden, wenn's sein muss auch durch totales OOC-Territorium, und nicht der Plot sich organisch aus charaktertreuem Verhalten der Figuren ergibt. :rolleyes:

Will sagen, ein korrekt geschriebener Luke hätte nicht so handeln dürfen, er hätte gegenüber dem zurückgekehrten Jacen skeptischer und aufmerksamer sein müssen, was dann auch mit sich gebracht hätte, dass er ihm Ben nicht so vollkommen überlässt, sondern selbst nach dem Rechten schaut bzw. dafür sorgt, dass das Kind auch Einflüsse von anderen mitbekommt. Denn die entsprechenden Erfahrungen und Lehren sollte er schon aus seinen Erlebnissen bis zu diesem Zeitpunkt gezogen haben. Aber im Denning-Universum steigen die Lernkurven von Jedimeistern ja nur sehr, sehr, seeeeehhr gemächlich an (und sinken hin und wieder auch mal drastisch ab). :rolleyes:

Aber wer weiß, vielleicht wurde Luke (und noch ein paar andere) ab DN ja auch
:p


Ich glaube, Luke handelt so, weil er selbst kaum ausgebildet wurde. Ein paar Tipps von Obi-Wan, ein bisschen Training von Yoda (wie lange dauerte das, zwei Wochen?), und dann musste er sehen, wo er bleibt. Es ist mir auch ein Rätsel, warum Yoda und Obi-Wan dachten, nachdem die lange und gründlich ausgebildeten Jedi keine Chance gegen Palpatine hatten, dass sie dann jemanden praktisch ganz ohne Ausbildung losschicken müssen. Dass der alte Jediorden Fehler gemacht hat, sicher, aber dann gleich komplett darauf zu setzen, dass ein Bauernjunge ohne nenneswerte Ausbildung das schon schafft, war, ehm, mutig. Wobei Luke ja erfolgreich war, weil er auf sein Herz gehört hat und nicht auf Jediweisheiten .

Ja, es ist schon erstaunlich, was für ein Wagnis die "Kontrollfreaks" Obi-Wan und Yoda mit Luke auf einmal eingehen. Entweder sie vertrauen vollkommen auf eine Prophezeiung / Machtvision, oder sie sind komplett verzweifelt. ;)

Aber ganz so "unausgebildet" sehe ich Luke auch nicht. Die technische Seite, die reine Machtnutzung, kann man bei entsprechendem Talent (das den Skywalkers ja angeboren ist) relativ schnell erlernen, wenn man erstmal "Vertrauen" in die Macht gefasst hat ("There is no try"). Und es ist ja nicht so, dass die paar Tage mit Obi-Wan und die paar Wochen mit Yoda die einzige Zeit waren, in der sich Luke mit dem Jedi-Sein auseinandergesetzt hat, sondern er hat in der Zwischenzeit für sich daran gearbeitet.

(Fast?) wichtiger, auf jeden Fall aber langwieriger als das technische Training, ist meiner Ansicht nach aber sowieso die charakterliche (Aus)bildung. Was das betrifft, hat Luke IMHO durch das harte, bescheidene Leben und die konsequente Erziehung auf Tatooine eine sehr gute Vorbereitung mitbekommen, so dass da nicht mehr so viel Training notwendig war. Klar gab es immer noch Lektionen, die er "on the job" auf die harte Tour lernen musste. Aber die schon gelegten Grundlagen haben es ihm ermöglicht, das durchzustehen und auch das richtige daraus zu lernen.

Vielleicht ist das ja sein Fehler, weil das für ihn so selbstverständlich war, dass er das bei anderen fälschlicherweise auch erwartet? Die Solokids sind ja vergleichsweise ziemlich verhätschelt worden.





Wenn Du trotzdem gucken möchtest: hier Ist sehr pilotenlastig, aber auch etwas Jag Fel.

Ich habe mal neben dem Fragebogen die Jag/Chak-Geschichte, "A Challenge", gelesen und sie hat mir recht gut gefallen. Schöner kleiner Familienmoment, der eine Brücke zwischen SQ und NJO schlägt. :) (Kleiner Hinweis am Rande: Ich glaube, die Mehrzahl von "craft" ist einfach auch "craft" ohne "s".) Lachen musste ich bei Nr. 42 im Fragebogen - der arme Jag, noch nichtmal das ist so ausgegangen, wie er es sich gewünscht hat. :p

Interessant für die Diskussion hier finde ich, dass Du in "A Challenge" auch die Altersfrage aufgegriffen hast. Wie ich finde, mit einer geschickt subtil-kritischen Positionierung, indem Du die Sichtweise von Syal mit hineingebracht hast. Zwar klingt ein bisschen an, dass das eine verweichlichte menschliche Sichtweise ist, aber was will man auch anderes erwarten aus dem POV eines Jugendlichen / jungen Mannes, der auf die Chiss-Erwartungshaltung konditioniert ist, dass man schon in jüngsten Jahren stark und hart zu sein hat? Andererseits schwingt in Chaks Gedankengängen immer auch eine gewisse Wehmut mit.

Ich habe insgesamt noch mal etwas nachgedacht über die positive/negative Darstellung von Kindersoldatentum in SW und bin zu dem Schluss gekommen, dass mir in der Beziehung Star by Star am besten gefällt. Da ist es keine Selbstverständlichkeit, dass Minderjährige in den Krieg geschickt werden, sondern eine extrem schwere Entscheidung, die ewig auf dem Gewissen der Verantwortlichen lasten wird. (Die Begründung, warum es sein musste, lasse ich jetzt mal außen vor - sicherlich ist sie nicht wasserdicht, aber immer noch wesentlich logischer als vieles, was Denning später so verzapft hat. :rolleyes: )

Und dann gehen die jungen Jedi da auch nicht durch wie das heiße Messer durch die Butter und erscheinen am Ende als triumphierende Helden, nein, es wird richtig dreckig, sie sterben wie die Fliegen und von den Überlebenden ist klar, dass sie für den Rest ihres Lebens gezeichnet sind.

Insofern ist SbS vielleicht der EU-Roman mit dem stärksten Antikriegs-Charakter - und möglicherweise gerade deshalb so gerngehasst.

Schade, dass Denning nicht diese Linie weitergeführt hat und uns stattdessen in Apocalypse
Supersoldatin Allana
beschert hat. :rolleyes:

Micah
 
Cailyn #2:




Dann wäre Mara zu alt gewesen, um noch ein Kind zu bekommen.... Keine Ahnung, ob sie mit Absicht die Solokinder noch so jung haben wollten oder ob es andere Gründe gab, die NJO nicht später anzusetzen. Ich könnte mir beides vorstellen.

Ich weiß nicht, ob bei der Ursprungsplanung schon klar war, dass Mara in der NJO ein Kind bekommen sollte. Auf jeden Fall hat Kathy Tyers sehr dafür gekämpft, das machen zu dürfen (wofür ich ihr ewig dankbar sein werde!), was bedeuten könnte, dass erst bei der konkreten Planung ihres sechsten Bandes darüber entschieden wurde. Aber selbst wenn, hätte man mit der Macht und Vergeres Tränen zur Not alles erklären können. ;)

Ich denke, es lag eher daran, dass man die Leserschaft der YJK mitnehmen wollte und dafür den Alterssprung nicht allzu groß haben wollte. Wobei ich die sich offenbar immer weiter verbreitende Einstellung nicht verstehe, dass man jugendlichen Lesern gleichaltrige Helden bieten muss. Ich hatte nie ein Problem damit, mich mit älteren Helden zu identifzieren. Mit 10, 11, 12 habe ich z.B. Karl May verschlungen, da war's mir doch egal, dass die Figuren alle erwachsen und nicht selten drei Mal so alt wie ich waren.


Vielleicht sehen wir das hier aber auch kritischer als auf der anderen Seite des Teichs.

Hauptsache, sie haben keinen Sex! :p


Kennt sich hier jemand mit Biologie aus? Oder mit Soziologie? Die Pubertät ist ja erstmal ein biologischer Prozess und kein kultureller. Wobei die kulturellen und sonstigen Rahmenbedingungen sicher entscheidend sind für die Ausprägung, und ich meine mich auch zu erinnern, dass sich der Start der Pubertät bei uns immer weiter nach vorne verschiebt.

Der Start ja, aber auch das Ende / die Ausreifung? Und geht die körperliche Frühentwicklung auch mit einer geistigen Frühentwicklung einher? Manchmal habe ich den Eindruck, was körperlich früher kommt, kommt geistig umso später. ;)

Guckt jemand von euch die Serie "Grimm"? Da lief letzte Woche eine zum Thema passende Folge, in der ein Mädchen "wegen der Hormone im Fleisch" früher als normal ihre mit Aggressionen verbundenen Fabelwesen-Eigenschaften entwickelt hat und noch nicht die Charakterstärke hatte, sie zu kontrollieren.

In dem Zusammenhang natürlich vielen Dank an Rain für die kurze, prägnante und sehr aufschlussreiche Info zur menschlichen Gehirnreifung!


Aber ist es zwingend, dass man in der Phase zwischen 12 und 18 so ist, wie wir hier in der westlichen Welt als Jugendliche sind? Oder entfällt das, wenn die Rahmenbedingungen es nicht zulassen, zum Beispiel wenn Kinder schon arbeiten oder gar jüngere Geschwister ernähren müssen?

Man muss natürlich auch nochmal diffenzieren: Junge Mensch mögen in vielen Fällen in der Lage sein, das zu tun, was ihnen abverlangt wird, aber eine andere Frage ist, ob es (langfristig) negative Auswirkungen auf sie haben kann. Die uns vertrauten Altersgrenzen sind zwar einerseits kulturell bedingt und willkürlich, andererseits basieren sie aber auch auf objektiven Erkenntnissen, bis zu welchem Alter Kinder / Jugendliche Schutz vor bestimmten Dingen brauchen, um sich normal entwickeln zu können.


Wenn man einen 12jährigen zum Militär schickt (was früher ja durchaus üblich war), ist er bzgl. seiner geistigen Reife (die zumindest viel auf Erfahrungen beruht) mit 18 weniger weit, als wenn er mit 18 zum Militär gekommen wäre und nun 24 ist? Spontan würde ich auch sagen, ja, aber sicher bin ich da nicht.

Die Frage der Reife mit 18 oder 24, die sowieso von Individuum zu Individuum verschieden sein dürfte, ist aus meiner Sicht weniger wichtig als die Frage, wie stark die Persönlichkeit von der Zeit beim Militär geprägt wird. Wer mit 12 Soldat wird, eine der prägendsten Lebensphasen unter diesem Einfluss verbringt und mit 18 ein Drittel seiner Lebenszeit im Militär war, verinnerlicht das sicher anders als ein (mehr oder weniger) ausgereifter 18jähriger, für den das am Ende nur ein Viertel seines Lebens gewesen sein wird. Der 12jährige kann sich möglicherweise überhaupt nichts anderes für sein Leben vorstellen, ist ohne die gewohnte militärische Hierarchie haltlos und unhinterfragt auf Befehl töten ist für ihn normal. (Worauf Früh-Rekrutierer z.T. sicher auch setzen.)


Lebt man aber in einer Welt mit vielen verschiedenen Spezies und Kulturen, dann hat man keine klare Grenze vor Augen, weil alle unterschiedlich schnell (mental) wachsen. Klar kann z.B. das Militär Alterregeln abhängig von der Spezies festlegen und tut es vielleicht auch, aber dieses Gefühl "das sind doch noch Kinder" ist vielleicht einfach nicht so ausgeprägt.

Klar, und bis zu einem gewissen Punkt, etwa 16 statt 18, lasse ich ja auch mit mir reden. ;) Manche sind sowieso mit 16 schon weiter als andere mit 20.

Aber 12 oder 13 geht für mich gar nicht. Das sind wirklich noch Kinder, und zwar in den meisten Fällen auch eindeutig sichtbar körperlich und damit natürlich auch in der Leistungsfähigkeit. Man muss sich da ja schon fragen, was will das Chiss-Militär mit denen überhaupt anfangen? Sollten sie nicht vielmehr sagen (unter der Annahme, dass Chiss tatsächlich früher reifen), diese 12jährigen Menschen können wir nicht gebrauchen, diese Knirpse passen ja noch nicht mal in unsere Cockpits, die sollen in ein paar Jahren nochmal wiederkommen, wenn ihnen wenigstens schon drei Barthaare gewachsen sind?


Das auf jeden Fall, da bin ich völlig bei Dir. Ist auch ein Grund, warum ich gerne noch etwas mehr von Soontir Fel gesehen hätte. Denn Chiss hin oder her, als Mensch seine eigenen Kinder mit 12 zum Militär zu schicken (oder sie zumindest ziehen zu lassen), ist schon heftig.

Ist halt die Frage, ob das angemessen thematisiert worden wäre oder ob es einfach alles toll gewesen wäre.





Wird eigentlich in „Legacy“ explizit erwähnt, dass Roan Fel der Enkel von Jag Fel ist? Ich weiß, dass Jag erwähnt wird, aber ich kann mich nicht erinnern (und finde die Stelle auf die Schnelle auch nicht), ob nur als erster Imperator und Gründer der Imperial Knights, oder auch als Vorfahr. Wobei eine Änderung diesbezüglich kein gravierender Kontinuitätsfehler wäre, ernsthaft wichtig ist es ja für „Legacy“ nicht.

Wookieepedia nennt als Quelle für die Behauptung, dass Roan Fel Jags Enkel ist, Legacy 33: Fight Another Day, Part 2 bzw. den Sammelband Storms, wo es sich dann irgendwo in der ersten Hälfte befinden müsste.

Ich habe beim Überfliegen nur eine Stelle gefunden, auf S. 37:

"I'm not a Jedi. Imperial Knights believe we serve the Force by serving an Empire that brings order. For three generations our duty has been to the Emperor, going back to Jagged Fel."

IMHO sagt das nichts über die Abstammung aus (insofern schafft Wookieepedia mal wieder nichtexistente Fakten). Was die Gründung der IK durch Jag betrifft, wird's allerdings schon enger. Nach dem klassischen "von einem gewissen Standpunkt aus" ist es aber nicht unmöglich, das aus Tahiris kurzem Auftritt abzuleiten - kann ja durchaus auch bewusste Legendenbildung mit absichtlicher kleiner Geschichtsfälschung sein, wenn man sich aus irgendwelchen Gründen auf Jag beziehen will - wozu natürlich auch der Haarsträhnen-Färbewahn hervorragend passt. ;)

Micah
 
Gilad Seì'lar:

Und was Jag angeht, muss ich gesteh das ich die Details seiner Jugend nicht kenne, weiß man was er genau gemacht hat als er 12 war? Militärische Ausbildungen können teilweise recht früh beginnen.

Es ginge ja noch halbwegs an, wenn es eine Militärakademie im Sinne einer Schule ist, die besonderen Wert auf Fächer und Themen legt, die für eine militärische Karriere nötig sind, und dann nach und nach auch in das (simulierte) Kampftraining einsteigt. Aber es wird wohl impliziert, dass tatsächlich mit 12 schon die Kampfeinsätze beginnen.


Ja hätte es eigentlich sein müssen, aber alle relevanten Jedi scheinen im Tempel gewesen zu sein. Und ohne StealthX geht wohl garnichts, wobei die für die Operation wohl eh nur beschränkt geeignet sein. Sternenjäger sind keine gute Reisemöglichkeit, und nach einem langen Flug noch kämpfen ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Meiner Meinung nach wären bewaffnete Frachter oder Yachten die weitausbessere Wahl für Jedi.

Soweit ich weiß, hatten sie die Errant Venture als Basis / Langstreckentransportmittel.


Aber mit den TIE Defendern werden sie nicht umgehen können, aber er hätte auch gleich die notwendigen Einheiten stellen können um einen Kampf mit einer Kesh-Sith Flotte aufnehmen zu können. Aber die Jedi müssen alles alleine machen.

Das Argument, dass die ganzen Jedi-Superpiloten mit ihren machtgestützten Überfähigkeiten nicht mit TIE-Defendern umgehen können, hätte ich Denning allerdings auch nicht abgekauft. ;)

Andererseits wäre es gut nachvollziehbar gewesen, dass Jag keine Einheiten stellen kann, weil er damit einen die Verhandlungen gefährdenden diplomatischen Zwischenfall riskieren würde.


Natürlich wirken solche Actionszenen lächerlich. Aber muss es denn davon noch so viele für ihn geben? Kann man ihn nicht schon jetzt ruhiger angehen lassen, erlebt hat er ja schon genug. Ich brauche keine Actioneilagen mehr von ihm, aber wenn man ihn an Jainas Seite lässt dann wird es wohl zwangsläufig darauf hinauslaufen, anstatt dass er mehr Erfahrung in den ruhigeren Bereichen sammeln kann.

Das Problem ist halt - wie man am OT-Trio sieht - dass die (derzeitigen?) Autoren keine Verwendung für Charaktere haben, die nicht action-orientiert sind, keine Phantasie haben, bewundernswerte Nicht-Action-Rollen zu schreiben und / oder glauben, dass die Fans bei ihren Helden auch im Alter von 70 keinen Rückzug aus der Action akzeptieren (was teilweise offenbar auch zutrifft).


Ein paar Tage auch nicht reingeschaut und schon artet das ganze wieder in Arbeit aus,..

Das kannst Du laut sagen! Macht aber trotzdem Spaß, endlich mal wieder zu diskutieren. :)


Klingt ja alles nicht schlecht, nur finde ich dass man davon in der letzten Zeit nichts gesehen hat. Neutral waren die Jedi in keiner Hinsicht, eher das Gegenteil war der Fall, sie haben ihre Ansichten im über die der anderen gestellt und ihre Interessen durchgesetzt.

Das meine ich ja, dass es in dieser Richtung (leider) keine Tendenzen gibt, und Crucible deutet eben auch an, dass Dennings Vorstellung von einem unabhängigen Jediorden etwas ganz anderes ist, als ich mir wünschen würde.


Seit der PT ist ja das "Esoterische" sowieso verschwunden, gerade einmal bei Yoda gibt es Tendenzen in diese Richtung. Aber auch bei seinem Kampf gegen Palpantine bleibt man viel zu Bodenständig. In meiner Vorstellung hat sich irgendwie die Auffassung etabliert das ein Meister in einem Kampf im Normalfall nicht mehr auf so etwas Triviales wie ein Lichtschwert zurückgreift. Ich weiß das ist eine unbelegte und falsche Auffassung aber irgendwie hänge ich daran.

Geht mir ähnlich. Vielleicht nicht jeder Meister, aber zumindest die Meister, die die Ebene von Yoda erreicht haben. Den Kampf von Yoda gegen Dooku in AotC fand ich daher immer völlig lächerlich und er hat auch mein Ansehen von Yoda verringert, weil er auf so "weltliche" Mittel zurückgegriffen hat. Der Kampf gegen Palpatine geht gerade noch so.




Micah
 
Als jemand, der einfach nur fasziniert still eure Diskussion verfolgt nur mal dazu... ;)

Jaja, ich weiß, ich werde hier ja schließlich schon seit Jahren "bearbeitet", endlich mal X-Wing zu lesen. ;) Ich habe die Bücher auch alle vorrätig und fest vor, sie irgendwann mal zu lesen, aber bisher hatte immer irgendwas anderes Priorität. Für mich ist halt auch die "Jedi-Losigkeit", die andere daran besonders loben, eher ein Nachteil, da die Jedi mit ihrer Machtphilosophie und ihren moralischen Dilemmata das sind, was mich bei SW am meisten fasziniert. Bei X-Wing fürchte ich daher ein wenig den "Top Gun"-Faktor.

Das war auch immer meine Rede, da SW für mich zum Großteil eben Jedi bedeutet, aber glaube mir, es lohnt sich trotzdem. Irgendwann vermisst man die Macht nicht mehr, denn das, was diese Jungs und Mädels im Cockpit und meist auch in ihrem Kopf draufhaben hat fast schon machtsensitive Züge ;) Lies diese Bücher. Wirklich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du es bereuen wirst (abgesehen vom letzten -.- ). Das SW-Feeling ist trotzdem noch da. Und Wedge ist einfach nur genial ;)
 
"Top Gun"-Faktor.

Was hast du gegen den unabsichtlich schwulsten Film aller Zeiten?! :p

Ne echt du wirst X-Wing lieben, glaubs mir, wenn du Figuren wie Mirax, Wedge, Tycho und Corran auch nur im Ansatz in der NJO gemocht hast wirst du es gar nicht mehr wegelegen wollen. Dazu sind Isard und Zsinj sehr gute Feindfiguren, im Gegegensatz zu sagen wir dem Tentakelmonster aus dem Schlund, Daala :konfus: und noch mehr Sith.
 


Micah
 
Ähm, dass er ein unverhohlener, hurra-patriotistischer Hochglanz-Werbefilm für die US-Navy ist...?

Ist er, ich kann ihn eigentlich auch nicht ab, aber wie du schon gemeint hast er ist auf perverse Art faszinierend.

Aber nur weil ich mir das mal 1,5-2 Spielfilmstunden lang anschauen kann, heißt das noch lange nicht, dass ich auch Spaß an 10 Büchern dieses Schlags hätte.

X-Wing ist nicht wie Top Gun :p

Naja, ehrlich gesagt bin ich den reinen X-Wing-Charakteren in der NJO größtenteils relativ gleichgültig begegnet, sie haben mich weder gestört, noch habe ich eine besondere emotionale Bindung zu ihnen entwickelt.

Weil du die X-Wing Bücher nicht gelesen hast und nicht weißt wo sie herkommen :jep:


Die Wraiths in Rebel Stand allerdings, die haben auf der Nervfaktor-Skala schon ein paar Stufen erklommen.

Wie, was?! Face and the Gang waren episch in dem Buch, fast so episch wie in Iron Fist.
 
Ah, schreibt nicht so viel, ich komme nicht hinterher ;). Ich antworte daher auch nur kurz hierauf, für eine Antwort auf die langen Posts vorher habe ich noch keine Zeit gefunden.

Das ist allerdings nicht der richtige Ansatz, um mich zu überzeugen. ;) Denn an der Macht / den Jedi fasziniert mich ja gerade nicht in erster Linie der Superpower-Effekt, sondern das, was da philosophisch und ethisch noch so dranhängt.
Wobei philosophische und ethische Fragen ja nicht nur bei den Jedi auftauchen.

Mir haben die X-wing-Bücher gefallen, weil sie mal etwas anderes waren (selbst damals war ich schon ein wenig genervt von den großen Drei und der Superwaffe des Tages), mit neuen Charakteren, weniger galaxisbedrohenden Ereignissen, und auch militärischer.

Die Wraiths in Rebel Stand allerdings, die haben auf der Nervfaktor-Skala schon ein paar Stufen erklommen.
Anders als Lord Garan stimme ich Dir da vollkommen zu, und das als großer X-wing-Fan und jemand, der Allstons Wraith Squadron-Bücher sogar grundsätzlich mehr mag als die Rogue Squadron-Bücher von Stackpole (mir gefällt auch "Mercy Kill", was die meisten hier ja anders sehen). Aber in der NJO fand ich die Wraiths auch einfach nur nervig. Bei "Rebel Dream" und "Rebel Stand" mochte ich den ganzen Borleais-Teil, aber nicht die Wraiths und schon gar nicht die Coruscant-Mission.
 
Zurück
Oben