[Film-Reihe] Hellboy

Und ein Reboot soll das sein? Ich mein, 10 Jahre sind rum okay.. die Leute sind ja nun in zehn Jahren nicht alle tot umgefallen, wir sind ja Menschen und keine Meerschweinchen und die Leute haben sehr deutlich klar gemacht "Wir wollen einen neuen Hellboy von Del Toro mit Perlman". Wirtschaftlich gerechtfertigt heisst doch, auf die Nachfrage ein Angebot präsentieren und nicht die Nachfrage ignorieren und was produzieren, nach dem kein Hahn gekräht hat.

Nein, sind sie nicht, aber Hellboy hat nicht die Fanbase wie Terminator oder Star Trek. Die ersten beiden Teile haben sich nur über die Verkäufe von DVDs, Blu-Ray und Lizenzen gerechnet, sonst hätte es schon das Sequel nicht gegeben.

Und was heißt denn hier Nachfrage ignorieren? Nur weil del Torro ein Voting via Twitter gestartet hat, soll man 100 - 150 Mio. $ (?) locker machen?

Ich hätte es beiden gegönnt, aber Perlman's Hellboy ist nicht Jackman's Logan, und den dritten Teil mit Perlman hätte es schon vor mindestens 5 Jahren gebraucht.

Ein neuer Anfang kann eine ganz andere Marktposition beziehen als das alte Produkt, vor allem da es nicht mehr darum geht, die Geschichte möglichst familienfreundlich aufzuziehen.

John Hurt wird trotzdem fehlen...:sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt jemand David Harbour, z.B. aus stranger things? Kenne ihn nur aus Suicide Squad und End of Watch, aber da ist er mir nicht sonderlich im Gedächtnis geblieben? Kann der was?
 
Der kann sogar einiges... in Stranger Things hat er ne solide Performance hingelegt... mit allen Gefühlsebenen, die auch dem Sohn von Azzael und Sarah Hughes zugute kommen können. Beim Schauspieler habe ich keine Bedenken... beim Rest schon ^^
 
In Cannes wurde eine Promozeichnung vom Hellboy Reboot veröffentlicht,gezeichnet wurde es vom Schöpfer Mike Mignola. Der Film hat übrigens jetzt auch einen Titel,und zwar Hellboy: Rise of the Blood Queen.

4.jpg


Quelle: http://www.comingsoon.net/movies/ne...f-the-blood-queen-promo-art-revealed#/slide/1
 
Der Film hat übrigens jetzt auch einen Titel,und zwar Hellboy: Rise of the Blood Queen.
Cool, wenn damit Nimue gemeint sein sollte, würde dies bedeuten, dass man die Comics nicht ganz außer Acht lässt.
Fänd es nicht schlecht, wenn man sich optisch an den Stil von Mignola halten würde und es im randershade-Verfahren animiert werden würde.
 
Das sagte man bei Tobey Maguire und Michael Keaton damals auch ...

Na ja, wenn wir uns ansehen was nach Tobey Maquire und Keaton kam, dann hatte man aber auch nicht Unrecht. Ich denke Tobey ist immer noch DER Spider-Man und Michael Keaton immer noch hoch angesehen. Bis ihm da einer wirklich nachfolgen konnte, dauerte es auch bis zur Nolan Trilogie.
 
In Cannes wurde eine Promozeichnung vom Hellboy Reboot veröffentlicht,gezeichnet wurde es vom Schöpfer Mike Mignola. Der Film hat übrigens jetzt auch einen Titel,und zwar Hellboy: Rise of the Blood Queen.

Und jetzt hat er einen anderen Titel: Hellboy

http://www.screengeek.net/2017/08/11/hellboy-reboot-officially-new-title/

Ich persönlich finde sowas immer etwas nervig. Dann muss man zukünftig die Jahreszahl dazu sagen. Fände es schöner, wenn in einem Themenkomplex jeder Film seinen eigenen Titel hat
 
So schön das an und für sich auch ist aber vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken über das Blackwashing machen...

"Rassist!" – solche Aussagen kommen dann, wenn man sich darüber Gedanken macht. Sehe es aber ähnlich.

Die Leute sollen es doch einfach als Neuinterpretation ansehen und fertig. Ich hätte beispielsweise kein Problem mit einem farbigen Bond oder einer Jane Bond, könnte sicher interessant werden. :)

Wobei ich den Zug von Skrein natürlich sehr zu schätzen weiß und auch hoffe, dass die Rolle nun korrekt besetzt wird!
 
Die Leute sollen es doch einfach als Neuinterpretation ansehen und fertig. Ich hätte beispielsweise kein Problem mit einem farbigen Bond oder einer Jane Bond, könnte sicher interessant werden. :)
Bei einer Figur wie James Bond, der ständig von anderen Schauspielern gespielt wird, assoziert man aber nach 50 Jahren trotzdem einen Typ von Mensch. Für mich würde ein Recast einer anderen ethnischen Gruppe, oder einer Frau als Bond nur dann Sinn machen, wenn es narrativ in den Verlauf eingebaut wird. Wie etwa dass der alte James Bond am Anfang des Films auf einer Mission stirbt, und sein Nachfolger, der der neue 007 wird, ist dann halt eine Frau/Schwarzer/Inder, was auch immer. Wenn man aber von einem Film auf den anderen einfach die Figur so radikal abändert, dann läuft da etwas falsch.
Wobei die Bond Reihe ohnehin nur eine recht lose Kontinuität hat.
 
Umgekehrt (eine weiße Rolle wird von einem farbigen besetzt) hätte sich wohl keiner aufgeregt. ;)

Da muss ich widersprechen :kaw: Ich konnte mich bis heute z.B. nie mit Idris Elba als Roland in "Der Dunkle Turm" oder Michael B. Jordan als Human Torch in "Fantastic Four" anfreunden (und Elba ist sogar einer meiner Lieblingsschauspieler).
Wenn man sich nun mal vornimmt, sich für einen Film einer Vorlage zu bedienen, dann müssen manche Dinge eben konstant bleiben. Und das sind für mich an oberster Stelle die Charaktere und deren Motivationen.
Ein schwarzer Roland Deschain macht nun mal keinen Sinn, wenn in den Romanen der Rassismus eine große Rolle gespielt hat.
Oder dass Susan und Johnny Storm in "Fantastic Four" Bruder und Schwester sind. Klar kann man dieses Verhältnis für seinen Film auseinanderreißen, aber dann darf man sich nicht über die Kritik vieler Fans wundern.
 
Da muss ich widersprechen :kaw: Ich konnte mich bis heute z.B. nie mit Idris Elba als Roland in "Der Dunkle Turm" oder Michael B. Jordan als Human Torch in "Fantastic Four" anfreunden (und Elba ist sogar einer meiner Lieblingsschauspieler).

Ich hab mich beim Dunklen Turm auch sehr geärgert. Ich meinte, dass es dann nicht einen derartigen Skandal geben würde und schon gar kein Schauspieler deshalb das Handtuch wirft. Übertriebene Political Correctness und Diversity (auch wenn es wie bei "King Arthur" oder "Die Schöne und das Biest vom Setting einfach nicht passt) sind heutzutage in Hollywood leider Pflicht.
 
Finn war in einem vorherigen Werk weiß? Wie das?

Ian McShane kann (und will) ich mir als Bruttenholm gerade nicht wirklich vorstellen... aber da bin ich durch ein paar dutzend Comics einfach zu sehr auf einen Typus Mensch festgefahren. Mal schauen, ob er mich dennoch überzeugen kann :)
 
Ich hab mich beim Dunklen Turm auch sehr geärgert. Ich meinte, dass es dann nicht einen derartigen Skandal geben würde und schon gar kein Schauspieler deshalb das Handtuch wirft. Übertriebene Political Correctness und Diversity (auch wenn es wie bei "King Arthur" oder "Die Schöne und das Biest vom Setting einfach nicht passt) sind heutzutage in Hollywood leider Pflicht.

Sehe ich nicht so. Es gibt zwei, wenn nicht drei ausschlaggebendere Gründe. Zu erst ein Mal hat man da die Standardrezeptur, eine weibliche Rolle, eine Schwarze Rolle, das gehört einfach so in einen Film oder eine Serie und zwar seit Jahrzehnten, ohne große Hintergedanke. Seit man in den 70ern ziemlich selbstverständlich die Möglichkeit hat schwarze zu besetzen, tut man das auch. Allen voran natürlich in Nebenrollen und weil man gern romantische Elemente hat, sind auch nahezu immer Frauen involviert, natürlich oft auch entsprechend Stereotyp aber ignorieren wird das mal. Auch schon länger dabei sind Homosexuelle, die aber früher noch ein Gag-Element waren, was sich zum Glück mittlerweile geändert hat. Was wenig mit Political Correctness zutun hat als damit, dass dieses Gag-Element sich überlebt hat und diese Tucken eher nerven als zum Lachen anzuregen. Wenn ich King Artuhr ansehe oder Schöne und das Biest, sehe ich da auch nichts unpassendes, zumindest wenn ich mich jetzt an das erinnere, was ich mitbekommen habe. Bei King Arthur gibts eine Frau die halt kämpft, na und? Gabs ja zu allen Zeiten und gerade unter den wilderen Völkern auch nicht allzu überraschend. Bei Schöne und das Biest einen Schwulen und die gibts sowieso überall, zu jeder Zeit. Von den drei Gründen, ist die Möglichkeit etwas zutun eine weitere, man muss sich eben an nichts mehr halten, es gibt eben keinen Zwang mehr einen Schwulen oder eine Frau oder einen Schwarzen entweder komplett wegzulassen oder in stereotyper Weise darzustellen. Zusammen mit dem ersten Grund, der Standard-Hollywoodformel sorgt das eben auch dafür dass Figuren schnell mal die Farbe wechseln und auch öfter mal das Geschlecht. Zuletzt gibt es dann noch den Grund des großen Namens. Idris Elba ist beliebt und verkauft Tickets, wenn man den gern einsetzen will, wird halt ein weißer Charakter schwarz, ist doch den Produzenten Wurst, hauptsache die Tickets verkaufen sich. Zu Mal haben sie immer die Möglichkeit auf Kritik mit dem Zücken der Rassismus-Karte zu reagieren oder Sexismus wie bei Ghostbusters (einer der wenigen Fälle, wo tatsächlich ein politischer Hintergrund ausschlaggebend war) oder Star Trek Discovery.
 
Zurück
Oben