Episode IX Spoiler Findet ihr die Macht zu stark oder passt es?

Wie findet ihr die Fähigkeiten?

  • Passt.

    Stimmen: 5 15,6%
  • Schlecht

    Stimmen: 18 56,3%
  • Gut

    Stimmen: 2 6,3%
  • Genial

    Stimmen: 7 21,9%

  • Umfrageteilnehmer
    32
Die Heilkräfte wirken zwar unschön (warum nie in den Klonkriegen etc eingesetzt, wenn sogar Baby Yoda diese beherrscht), aber lass ich mir gerade noch einreden. Was ich überhaupt nicht mag ist, dass Kylo auf einmal die tote Rey wieder zum Leben erwecken kann. Denn damit wird der ganze EP3-Plot zu Nichte gemacht.

Auch hätte ich gerne mehr Einblick in die Mystery-Boxen gehabt, was denn nun Sidious' Ritual soll, warum er nicht gewonnen hat (immerhin wollte er doch, dass Rey ihn umbringt) und warum er jetzt wirklich besiegt sein soll (hat sich im Grunde ja nur selbst zu Tode gebrutzelt).
 
Simpelste Lösung wäre ein Droide am Steuer gewesen. Wir sehen in "The Mandalorian" auch Droiden, die Speeder steuern.

Da stimme ich dir zu. Das Setting war schon grandios, aber da hätte man ihr jemanden zur Seite stellen können. Man hätte sich den Verweis mit "zu gefährlich, morgen." sparen können und Jannah das machen lassen.

:thumbsup: Zwei ebenso simple wie logische Ideen, die jede Diskussion überflüssig gemacht hätten.
 
Das ist natürlich alles möglich, vielleicht waren die alte Sprache auch das Steckenpferd eines Imperialen Offiziers, der auch gerne segelte und sie hat diese Unterlagen in einem alten SST gefunden und sich es, wenn ihr es abends langweilig war, selbst beigebracht.... aber worauf ich hinaus will ist, dass wenn solche Fähigkeiten einfach als gegeben gesetzt werden (welche für den Plot notwendig sind), diese auch ohne gewagte Konstrukte oder Begleitliteratur halbwegs plausibel erscheinen sollten.

Aber das ist ja das Problem dieser ganzen Erzählweise, die wir seit einigen Jahren erleben. Da wird vieles nicht erklärt...

Je länger ich diesen Thread lese, umso mehr komm ich zu dem Schluss, dass es gar nicht mal an fehlenden expliziten Erklärungen liegt oder an der generellen Stärke der Machtfähigkeiten. Erklärungen führen mMn meistens (vor allem, wenn sie dann im schlimmsten Fall gar nicht im Film erscheinen, sondern nachträglich im Zusatzmaterial auftauchen) zu so fadenscheinigen Konstruktionen, wie Raven Montclair sie hier so schön aufzählt. Ich fand die eben so geartete Erklärung, dass Rey das Fliegen in irgendeinem Simulator gelernt hat und deshalb den Falken (den Falken!) fliegen kann, z. B. selten dämlich.

Minza hat da ein gutes Beispiel aus ESB gebracht - Luke schafft es auf Hoth zuerst nicht, das Lichtschwert zu sich zu rufen, konzentriert sich dann und schafft es. Da wird ja letztlich auch nix erklärt und wir haben Luke dieses Manöver auch vorher nie trainieren sehen und wussten auch gar nicht, dass es diese Fähigkeit gibt. Aber die Darstellung lässt es für uns mehr oder weniger unbewusst nachvollziehbar machen. Nur durch diese kleine Nuance: Luke schließt die Augen und sammelt sich. Diese Nuancen fehlen meines Erachtens in der ST zum überwiegenden Teil. Dadurch werden die Machtfähigkeiten für viele unglaubhaft und es fängt dementsprechend die Suche nach Erklärungen an, die es dann natürlich nicht gibt. Und die es mMn auch nicht braucht, wenn die Macht nur mystisch genug dargestellt wird.

Beispiel Rey: Ich wurde auch erst nach sehr häufigem Schauen von TLJ und langem Nachdenken über sie mit ihr warm. In meinem persönlichen Kopfkino (das sicherlich nicht dem der Drehbuchautoren entspricht) hat sich durch ihre Aussagen in TLJ dann das Bild breit gemacht, dass die Macht eben plötzlich in ihr erwacht ist und sie gar nicht recht weiß, was mit ihr passiert. Sie nutzt sie halt irgendwie instinktiv. Hätte man ihre Verwunderung darüber mit kleinen Nuancen rüber gebracht, hätte sie vermutlich alle ihre tollen Tricks machen können, ohne gleich als Mary Sue verschrieen zu werden. Es gibt eine einzige Szene in TROS, in der das angedeutet wird. Als sie plötzlich die Blitze auf den Transporter abfeuert und völlig konsterniert und entsetzt reagiert. In TFA hätte sie zum Beispiel nach Anwendung des mind tricks (statt für einen Lacher vom Publikum noch schnell zu rufen "Aaaand you drop you weapon") einfach verdattert oder ehrfürchtig gucken können. Ganz banal. Solche Reaktionen fortführen und es dann in TLJ tiefgründiger in Gesprächen mit Luke aufgreifen - wäre wohl überzeugender rübergekommen (Da wird es ja wenigstens probiert, aber eben auch nur in angerissenen Sätzen wie "Now it's awake and I'm afraid" etc.). Es hätte einfach nur einen Aufbau gebraucht, der uns zeigt, dass Rey immer verwirrter darüber ist, was sie alles durch die Macht zustande bringt, irgendeine Erwähnung, dass sie von einem starken Machtnutzer abstammen muss, zum Schluss - BÄMM! - Palpatines Enkelin. Gleiche Geschichte, aber mMn nachvollziehbarer.

Beispiel Machtdownload: Ich hab damit keine Probleme, weil mir dies als Teil einer absolut einzigartigen Verbindung zwischen Rey und Ben äußert gut gefällt! Aber auch diese Einzigartigkeit kommt anscheinend bei den meisten nicht rüber. Auch da hätten kleine Nuancen geholfen, hätte man bspw. gut mit Bens andauerndem "That GIRL!" (das auch nie wieder aufgegriffen wurde) in Verbindung bringen können. Auch hier: Aufbau! TFA: Darstellung, dass sie sich in Träumen gesehen haben o.ä. (daher Bens wiederkehrendes "THat GIRL!"); deutlich machen, dass Rey Sachen kann, weil Ben sie kann, weil sie in seinen Kopf reinstolpert. TLJ: Sie sehen sich plötzlich und können miteinander reden (das war mMn gut umgesetzt) - hier Luke nutzen, der irgendwas von einem Zweiklang murmelt o.ä. TROS: den Zweiklang sinnvoll im Kampf gegen Palpi einsetzen. Auch hier: Gleiche Story, aber nachvollziehbarer.

Kurzum: Es mangelt mMn nicht an Erklärungen, sondern an darstellerischen Nuancen, die für eine ausreichende "suspension of disbelief" gesorgt hätten.
 
was plötzlich seit episode 7-9 alles mit der macht möglich ist fühlt sich absurd, unpassend und einfach irrational an! da kommt bei mir the force unleashed noch viel besser weg, wenns ein film wär (ein spiel darf das schon ;-))

ich habe über jahrzehnte die 6 lucas episoden gesehen und nun haben wir die ST. es fühlt sich einfach nach falschem kaviar an was die herrschafften J.J und johnson uns hier serviert haben.


star wars wurde absolut deformiert !
 
Ich finde die Darstellung ok. Es sind ein paar schöne Momente dabei, wie etwa wenn Kylo den Blasterschuß einfriert (ok, der Soundeffekt spielt vielleicht auch eine Rolle ;) ). Das Luke sein Abbild projizieren kann, fand ich mit Abstrichen sogar recht originell.

Weniger gefallen mir diese "Teleports" zwischen Rey und Kylo. Auch die Heilungsfähigkeiten der beiden sind nicht mein Geschmack - an sich wäre es ok, aber man übertreibt es halt doch etwas.
Das Luke als Geist das Lichtschwert in den Händen hält, passt für mich überhaupt nicht. Ein Geist hat keinen materiellen Körper, insofern kann er nichts bewegen oder hochheben. Ähnlich sehe ich das auch bei der Luke-Projektion.

Insgesamt betrachtet: Die Macht wirkt wieder etwas mysteriöser, wird weder zu sehr unnötig erklärt wie bei der Sache mit den Midi-chlorians oder wie in der PT ohne erkennbares Konzept genutzt. Was mich mehr stört als die Machtnutzung, ist die Art und Weise wie Rey alles zufliegt.... ob mit oder ohne Luke, die gräbt ja ständig irgendwelche Fähigkeiten aus. Ich finde es einfäch ätzend das die Tussi einfach so alles - ob nun Macht oder was auch immer - kann und weiß. :crazy
 
Kurzum: Es mangelt mMn nicht an Erklärungen, sondern an darstellerischen Nuancen, die für eine ausreichende "suspension of disbelief" gesorgt hätten.

Beides fehlt. Luke startet als jammernder Farmer, endet als weiser Jedi, der selbst dann nicht perfekt ist. In jedem Film kommt Luke ein Stück voran, ohne aber übermächtig zu wirken, man bekommt weniger das Gefühl eines "Macht downloads", sondern das Gefühl von Fortschritt. Wenn man sich ANH und ROTJ ansieht, wird deutlich welche Entwicklung Luke erlebt hat. Er scheitert, er leidet, er wird physisch so wie mental schwer getroffen, braucht seine Freunde um zu überleben, wird von seinem Vater fast zur dunklen Seite getrieben, weil die Verzweiflung und Wut völlig verständlich überhand nimmt. Luke ist alles andere als perfekt, er ist schlicht menschlich. Und ganz wichtig, wir als Zuschauer sehen das. Dann kommen die Nuancen dazu. Wir sehen, das Obi-Wan ihm die Macht lehrt, das er bei Yoda trainiert und trotzdem scheitert. Wenn man sowas sieht, bekommt man ein besseres Gefühl, akzeptiert das zwischen den Filmen Zeit vergeht und der Held neue Fähigkeiten erlernen kann.

Bei Rey fehlt eigentlich fast alles von dem, was ich oben aufgeführt habe. Ihre einzige nachvollziehbare Motivation besteht darin einen Platz in der Galaxies zu finden. Rey startet schon fast perfekt und bleibt perfekt, Finn und Kylo finden offensichtlich gefallen an ihr, sie wird physisch eigentlich kaum verletzt, ist dem Antagonisten fast immer überlegen. Kurzum: Sie ist eine klassische Mary Sue. Laut JJ sogar völlig bewusst so geschrieben.

"The idea was to tell a tale of a young woman who was innately powerful, innately moral, innately good, but also struggling with her place in the world and forced to fend for herself in every way. As exciting as it was to get to play in the Star Wars universe, it was this young woman that I felt oddly compelled to get to know. Even at the very first meeting with Kathleen Kennedy, the idea came up about having a female at the center of it. There was an inherent sense of “We’ve seen the story before of the young hero,” but we’d never seen it through the eyes of a woman like this, and that, to me, was the most exciting thing."
 
Rey startet schon fast perfekt und bleibt perfekt
The idea was to tell a tale of a young woman who was innately powerful, innately moral, innately good, but also struggling with her place in the world and forced to fend for herself in every way.
Da steht's ja: Rey ist nicht so angelegt wie Luke. Sie ist ein Charakter, dem es leicht fällt, die Macht zu nutzen. Die Macht erwacht in ihr, sie weiß aber gar nicht, was da mit ihr passiert und wo ihr Platz in der Welt ist. Hätte man diese Unsicherheiten und ihre eigene Verwirrung über ihre Machtfähigkeiten besser ausgearbeitet und dargestellt, dann hätte man eine neue und interessante Selbstfindungsgeschichte erzählt. Diese Facette hätte mMn dazu geführt, dass man von ihren Fähigkeiten fasziniert ist und diesen neuen Aspekt der Macht ergründen will.

So wie es ist, ist sie aber eben für viele eine langweilige Mary Sue ohne interessanten Hintergrund.
 
Da steht's ja: Rey ist nicht so angelegt wie Luke. Sie ist ein Charakter, dem es leicht fällt, die Macht zu nutzen. Die Macht erwacht in ihr, sie weiß aber gar nicht, was da mit ihr passiert und wo ihr Platz in der Welt ist. Hätte man diese Unsicherheiten und ihre eigene Verwirrung über ihre Machtfähigkeiten besser ausgearbeitet und dargestellt, dann hätte man eine neue und interessante Selbstfindungsgeschichte erzählt. Diese Facette hätte mMn dazu geführt, dass man von ihren Fähigkeiten fasziniert ist und diesen neuen Aspekt der Macht ergründen will.

So wie es ist, ist sie aber eben für viele eine langweilige Mary Sue ohne interessanten Hintergrund.

Naja, man hat ja schon gezeigt, dass sie von ihrer Macht überrascht ist, aber leider ist es der gleiche Blick in Episode 7, in 8 und in 9. Nichts, was sie tut, hat üble Konsequenzen (das Schlimmste ist glaube ich ein Diebstahl), alle lieben sie und finden sie toll. Von soviel Zuckerguss wird mir einfach übel.
 
Naja, man hat ja schon gezeigt, dass sie von ihrer Macht überrascht ist, aber leider ist es der gleiche Blick in Episode 7, in 8 und in 9. Nichts, was sie tut, hat üble Konsequenzen (das Schlimmste ist glaube ich ein Diebstahl), alle lieben sie und finden sie toll. Von soviel Zuckerguss wird mir einfach übel.
Ja, eben. Es wird halt nicht aufgebaut und ausgearbeitet und einen innovativen Grund für ihre Fähigkeiten hat sich auch keiner überlegt. Gleiches gilt für ihre Verbindung zu Benji Solo. Dabei hätte diese Geschichte echt Potential gehabt.
 
Ich gestehe, ich finde diesen Ansatz eher ermüdend. Perfekte Personen (in allen Belangen) finde ich halt langweilig und eine solche sendet auch imo die falsche Botschaft. Zumal alle diese perfekte Person auch perfekt finden. Leia liebt sie gleich wie ihre eigene Tochter, selbst Luke kann sie gewinnen.

Hier wird die Umsetzung (warum, woher) auch noch sehr an den Haaren herbeigezogen.

Ansonsten stimme ich Dir zu, die Dyaden Geschichte hätte Potential gehabt, aber nicht mit dieser Protagonistin.
 
Da steht's ja: Rey ist nicht so angelegt wie Luke. Sie ist ein Charakter, dem es leicht fällt, die Macht zu nutzen. Die Macht erwacht in ihr, sie weiß aber gar nicht, was da mit ihr passiert und wo ihr Platz in der Welt ist. Hätte man diese Unsicherheiten und ihre eigene Verwirrung über ihre Machtfähigkeiten besser ausgearbeitet und dargestellt, dann hätte man eine neue und interessante Selbstfindungsgeschichte erzählt. Diese Facette hätte mMn dazu geführt, dass man von ihren Fähigkeiten fasziniert ist und diesen neuen Aspekt der Macht ergründen will.

So wie es ist, ist sie aber eben für viele eine langweilige Mary Sue ohne interessanten Hintergrund.

Ich weiß nicht, es ist ja mehr oder weniger das, was Zack Snyder mit Superman versucht hat. Ich glaube, das dies im SW Universum nicht wirklich funktioniert. Zumindest nicht wenn der Protagonist so overpowered ist. In Force Unleashed passte es, weil in action Videospielen sowieso recht viel übertrieben wird. Aber auf der Leinwand... Das wirkt dann mit den sehr starken Machtfähigkeiten halt eher schon fast langweilig. Ich hätte da viel lieber Finn als Stormtrooper als klaren Protagonisten gesehen. Hier lag meiner Meinung nach viel Potenzial.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Kristin Baver "Skywalker: A Family At War" wird erklärt, warum Rey die Fähigkeit zur Machtheilung besitzt und Rey mit ihr nicht nur Ben Solo körperlich geheilt hat, sondern zeitgleich Ben auch vom Einfluss der Dunklen Seite befreit hat. Demnach können diejenigen die Machtheilung einsetzen, die zwischen der Hellen und der Dunklen Seite der Macht stehen und nicht dogmatisch einer der beiden Seiten anhaften.

"Heilung durch die Macht ist eine seltsame Sache. Rey hat ihre eigne Machtenergie auf den verwundeten Mann zu ihren Füßen übertragen. Doch die Interaktion hat mehr getan, als nur eine klaffende Wunde zu heilen. Verbranntes Fleisch und beschädigte Organe wurden wieder ganz, und sogar die Narbe auf seinem Gesicht ist verschwunden. Zum ersten Mal in mehr als einem Jahrzehnt wurde Ben Solos Geist klar."

https://www.kino.de/film/star-wars-...o-entkam-kylo-ren-wirklich-der-dunklen-seite/
 
Die Erklärung ist vor allem das genaue Gegenteil von dem, wie ich die Macht immer verstanden habe.

Ich hätte es deutlich logischer gefunden, wenn solche Spielereien nur Machtnutzer lernen könnten, welche sich entweder komplett der hellen Seite (im Sinne von "ich bin so selbstlos, ich opfere meine eigene Energie um einem anderen zu helfen") oder der dunklen Seite (im Sinne von "ich bin so mächtig, dass ich der Realität meinen Willen aufzwinge") verschrieben haben. Die jetzige Erklärung würde ja bedeuten, dass die besten Machtnutzer diejenigen sind, die im Idealfall noch nie was von Jedi bzw. Sith und deren Philosophien gehört haben.

In meinen Augen widerspricht die Erklärung daher schon etwas der Botschaft der übrigen Filme, insbesondere dahingehend, dass auch Plagueis (und später dann auch Sheev) den Tod hintergehen konnten und die beiden sind sicher nicht "zwischen der Hellen und der Dunklen Seite", sondern haften dogmatisch einer der beiden Seiten an.
 
Ich bin jetzt nicht ganz so tief in der ganzen Lore drin wie wahrscheinlich der Rest hier auf der Plattform. Aber für mich kam das mit der Stärke in der Macht immer folgendermaßen rüber: Entweder es trifft das
ich bin so selbstlos, ich opfere meine eigene Energie um einem anderen zu helfen
oder das
ich bin so mächtig, dass ich der Realität meinen Willen aufzwinge
zu, d.h. man erlangt starke Machtfähigkeiten indem man sich der Macht verschreibt. Die andere Möglichkeit stark in der Macht zu sein wäre dann meinem persönlichen Empfinden nach dann dass man einfach Glück beim Erbgut hatte, d.h. dass man mit vielen Midi Chlorianern geboren wurde und entsprechend das Machtfeld um sich herum von Natur aus besser beeinflussen kann. Und irgendwie wäre es dann doch auch logisch, dass Rey als eine Palpatine von dem Streben nach Macht ihres Großvaters insofern profitiert hat, als dass die Palpatines (oder zufällige Generationen von Palpatines) einen unnatürlich hohen Midi Chlorianer Wert haben.
Aber wie gesagt, das ist eher wie ich persönlich mir aufgrund der Aussagen aus den Filmen die Machtfähigkeiten erkläre, ich bin bei weitem kein so großer Experte wie viele andere hier.
Und allgemein zur Fragestellung: Ich fand die Machtfähigkeiten (v.a. die Teleportation, das Verstehen von Tieren, die Machtheilung und ganz besonders die MAchtblitze die Palps auf die Flotte losgelassen hat) echt cool, hat mich an das schöne übertriebene Legends, v.a. die The Old Republic Reihe erinnert.
 
Nach dieser Definition kann man also jetzt "böse, von Dämonen getriebene Personen" nach eigenem besten Willen mithilfe der Macht von ihren "Sünden reinigen".
"Die nutzen die dunkle Seite der Macht, also sind sie böse!" Wollte sich Disney nicht seit Episode 8 von diesem - der eigenen Meinung nach - achso veralteten Klischee-Bild lösen?
 
Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht ganz. Aber zu dem Theme "Wer die dunkle Seite benutzt ist böse": Das hängt ja stark von der Definition für "Böse" ab. Man kann sich ja auch im Hass der dunklen Seite zuwenden (Zum Beispiel weil die eigene Familie von kriminellen abgeschlachtet wurde) um Ordnung zu schaffen und zu verhindern dass es wieder solche Morde gibt. Klar ist eine Terrorherrschaft, die auf der dunklen Seite beruht dann nicht unbedingt das "Gute", aber kann man das dann wirklich als "böse" bezwichnen, wenn die Person aus dem Beispiel eigentlich nur Ordnung schaffen will? Oder nutzt sie einfach nur eine falsche Methode? Oder in diesem Kontext vielleicht (zumindest kurzfristig) sogar die einzig wirkungsvolle Methode?
 
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