Schau dir mal ein Tier an bevor es geschlachtet wird. Schau ihm in die Augen.... was würdest du machen wenn du der Schlachter wärst?
Ja und? Ich habe schon Tiere getötet, um sie zu essen. Sowohl Fische, wie auch Jagdwild. Weder verfolgen mich Albträume, noch habe ich Mitleid. Sie dienen mir als Nahrung und das ist vollkommen natürlich. So wie mir auch Pflanzen als Nahrung dienen und ich da keinerlei Gewissensbisse habe.
Mag sein, dass manche aus welchen Gründen auch immer, Tiere nicht töten können, dennoch ist es nichts unnatürliches. Fressen und gefressen werden ist etwas rein natürliches. Tun fast alle Lebewesen, um zu überleben.
Man kann sich über die Haltungsweise der Tiere streiten, über die Art und Weise, wie wir Ressourcen und Lebensmittel verschwenden und überproduzieren, um sie dann wegzuwerfen. Aber moralische Probleme damit zu haben, dass man etwas natürliches tut, essen nämlich, ist mir vollkommen unverständlich.
Dann müssn wir halt wieder zurück ins 18 Jhd.
Falsch, wir müssten die Evolution zurückdrehen und wieder zu dem Zustand zurückkehren, bevor die Menschheit Sesshaft wurde und Landwirtschaft betrieb. Das wären dann so mindestens die letzten 10.000 Jahre. Wahrscheinlich noch etwas länger.
Ob man Pflanzen nun ein Bewusstsein in Form einer Seele zusprechen kann, weiß ich nicht. Mir persönlich fällt das zugegebenermaßen schwer.
Seele? Wer redet davon? Das ist ja wirklich bequem, nicht. Wir geben dem eine Seele, das wir mögen, und allem anderen nicht. Es ist nicht lange her, da wollte man Tieren auch jedwede Seele absprechen (tut es auch heute in manchen Kreisen). Na ja, jetzt sind wir aufgeklärt, haben Tiere nun eine Seele, darf man denen nix tun (sie sich selber schon, aber egal), aber die Pflanzen, nee, irgendwas muss man ja essen können.
Wie arrogant ist das denn?
Ich glaube aber zum Glück nicht an Götter und Religionen, eher an die Evolution und behandle damit alle Dinge auf gleicher Ebene. Mir fällt es nicht schwer, Pflanzen und Tiere auf die gleiche Art zu betrachten, sie sind Lebewesen und alle Teil eines riesigen Ökosystems, wie auch wir. Da drinnen müssen sich einige von den anderen ernähren, um weiterzuleben.
Selbst wenn man annimmt, Pflanzen verfügten über eine Seele, so wäre dies nichtsdestotrotz keine Rechtfertigung, Tiere zu ermorden um sie zu essen.
Und dir fällt wirklich der Fehler in deinem Argument nicht selber auf? Wow, was für eine Arroganz. Wenn du also zugibst, Pflanzen könnten eine Seele haben, und tötest und verstümmelst sie trotzdem. Was unterscheidet dich dann, von denen, die das auch mit allem anderen beseelten Leben tun? Macht dich das moralisch sauberer? Ich glaube kaum, nur selbstverlogener.
Wir haben auf dieser Welt so viele Tiere AUSGEROTTET.... nur weil wir sie essen oder jagen wollten. Aus reinem Vergnügen. Nehmen wir z.B. den Buckelwahl. Er ist eines der größten geschöpfe die es auf dieser Welt jemals gab. Vor hunderten Jahre gab es Hundertausende von ihnen. Jetzt sind es nur noch ein paar tausend. Und es werden immer weniger. Weil es moralisch ist Fleisch zu essen????
Was hat das mit dem Essen von Fleisch im Allgemeinen zu tun? Wie viele Walprodukte siehst du in unseren Supermärkten? Das wir schlecht mit der Umwelt umgehen, hat völlig andere Gründe, als nur die Ernährung. Im Übrigen esse ich kein Walfleisch, dennoch würde ich zu einem guten Rindersteak nicht nein sagen. Jedoch bin ich, trotz des Faktes Fleisch zu essen, für Umweltprojekte und den Schutz eben dieser Arten, u.a.. Das hat nichts mit meiner Ernährung zu tun. Wir haben viele Arten ausgerottet, aber nicht unbedingt, wegen des Verzehrs von Fleisch, bzw. durch den Verzicht dessen, würden wir auch nichts ändern. Im Gegenteil, dann roden wir noch mehr, für neue Felder.
Und übrigens, wegen, Pflanzen leben weiter, besuch mal einen modernen Bauernhof. Die müssen nicht ohne Grund immer wieder neu aussäen.
Und was das Problem Obst und andere Nutzpflanzen angeht (schon das Wort sollte etwas klingeln lassen), so sind die alles andere als einem natürlichen, artgerechten und evolutionsbedingten Leben unterlassen. Sie werden seit Anbeginn unserer Landwirtschaft, gezüchtet, immer nur die besonders ertragreichen ausgewählt und damit Artenvielfalt eingeschränkt, jene genommen, die möglichst resistent gegen angebliche Schädlinge sind, und viele unnatürliche Dinge mehr. Das hat schon lange nichts mehr mit Natur zu tun und dem respektvollen Umgang mit Leben verloren. Da geht es ebenso nur um ein schnödes Produkt, das Mittel zu unserem Leben ist. Wie auch Nutztiere, die denselben Kriterien und Verfahren unterliegen. Damit hab ich noch nicht mal die moderne Gentechnik gemeint. Aber das ist wieder ein anderes Kapitel, bei dem man über den Sinn streiten könnte.
Der Mensch hat viele Fehler gemacht auf der Welt.. ZU VIELE fehler. Wir sind auf den besten Weg uns selbst zu vernichten. Es wird nicht in nächster Zeit passieren, aber es wird auf jeden Fall passieren.
Das hat weit komplexere Ursachen, als unsere Ernährung und ich teile auch nicht den Pessimismus in Bezug auf deine Zukunftsprognose. Aber das ist ein völlig anderes Thema. Auf jeden Fall, sehe ich keinen Grund meine Ernährung zu ändern, für welche ich nun mal geschaffen bin.
Adere Frage. Mit was würde man länger auskommen?? Mit Fleisch oder mit Gemüse?? Natürlich können Pflanzen fühlen, ohne Pflanzen könnte niemand auf der Welt überleben...
Ja und nein. Ohne Pflanzen sicher nicht, jedenfalls nicht hier an der Erdoberfläche. Aber dafür müssen sich eben bestimmte Wesen von ihnen ernähren, schön, so ist das Leben nun mal.
Was die Frage des längeren Auskommens angeht, kommt es drauf an. Wenn man sich auf die richtige Weise von Fleisch ernähren würde, können sogar Menschen sich zu 100% nur von Fleisch ernähren, genauso wie auch das umgekehrte geht. Das ist ja das tolle, an unserem Organismus, er ist Allesfresser und für beides hervorragend ausgelegt. Daher ziehe ich die Mischung vor.
Einige der Menschen sind süchtig nach Fleisch, sie können nicht mehr ohne überleben.
Ich verstehe ehrlich nicht, was du darunter verstehst? Viele Menschen essen tierische Produkte, weil es nun mal unsere Art ist das zu tun und zu unserer Evolution und auch Kultur gehört. Wieso sind wir dann süchtig? Wir tun nur das, was unsere Ahnen tun, seit einige Affenmenschen anfingen irgendwelches Aas zu verspeisen.
Ich kenne keinen, der süchtig nach Fleisch ist. Zumindest kann ich mir darunter nichts vorstellen. Ich kenne nur Menschen, die sehr gern auch Fleisch zu sich nehmen und es durchaus genießen, ein gut zubereitetes Essen zu verspeisen, in dem Fleisch eine Rolle spielt (ich schließe mich da nicht aus). Aber selbst die nehmen ebenso pflanzliche Dinge zu sich, einfach weil sie müssen, was wiederum seine Ursache darin hat, dass wir in unserer Kultur Fleisch nur in solchen Formen essen, in denen es unsere Bedarf an manchen Substanzen nicht decken kann. Das trifft auf fast alle, wenn nicht, dank Ausbreitung unserer sog. Zivilisation, sogar inzwischen auf alle zu.