C
Crystal
Gast
Deswegen führen wir beide gerade diese Unterhaltung.
Oder…(und das ist jetzt nur die Mutmaßung eines neutralen Dritten), es ist einfach nur die Lust am Miteinanderreden, dem Kennenlernen und Entdecken anderer Sichtweisen, die eurer Diskussion zugrunde liegt. Denn sie ist es doch, die Menschen einander näher bringt, die Sympathie und Verständnis schafft….(okay, manchmal auch das genaue Gegenteil davon; das sollte man vielleicht nicht unterschlagen ^^'' )
Was die Eingangsfrage betrifft @Conquistador, so habe ich erst vor kurzem eine vegane Bolognese mit Linsen statt Hackfleisch gegessen und fand das sehr lecker.
Ich selbst verzichte zwar nicht kategorisch auf Tierprodukte (…manchmal, wenn auch selten, überkommt mich eine irrational starke "Fleischeslust", der ich nur schwer widerstehen kann ^^), meinem veganen Mitbewohner aka Ex-Freund sei Dank, musste ich diese diffizile Frage „Fleisch: ja oder nein“ in den letzten Jahren aber nur noch äußerst selten für mich selbst beantworten.
Er duldelt nämlich kein Fleisch in seiner Küche (die zwar irgendwie auch meine ist; auf diesem Sachverhalt herumreiten zu wollen, wäre aber vermutlich unnötig kleinlich ) und so beschränkte sich mein Fleischkonsum bislang weitestgehend auf gelegentliche außerhäusliche "Ernährungsexzesse"; und sollte ich doch zuhause schwach geworden sein, fühlte ich mich bei der anschließenden Spurenbeseitigung wie ein Verbrecher, der seine Gräueltat zu vertuschen versucht.
Was ich aber aus absoluter Überzeugung schon seit meiner Jugend nicht mehr esse, ist Schweinefleisch, Lamm, oder auch Kalb. Das schließt natürlich auch sämtliche Wurstwaren ein, die auf diesen Erzeugnissen basieren.
Ich konsumiere auch sehr wenig Milch; einerseits aus gesundheitlichen Gründen, andererseits aufgrund der Milchkühe, die in vielen Fällen grausam ausgebeutet werden. Und weil ich es tatsächlich für widernatürlich bzw absolut verzichtbar empfinde, als erwachsener Mensch einem (Tier)baby die einzige Nahrungsquelle streitig machen zu müssen. Man käme ja auch nicht auf die Idee, seine eigene Mutter so lange anzuzapfen. (Ja, krasser und für viele auch ekliger Vergleich; aber gar nicht so weit hergeholt, wenn man es aus einer rein ernährungsphysiologischen Perspektive betrachtet).
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