Galantos (Utos-System)

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Die Direktive war klar und eindeutig. Phase eins der Operation Blutranke war abgeschlossen, sie konnten nun mit Phase zwei beginnen. In ihm wuchs die Anspannung, die Aufregung. Bisher war alles nur der Startschuss, das Vorspiel gewesen. Mit Sicherheit auch an einigen Stellen recht vergünglich, doch der eigentliche Spaß würde erst jetzt anfangen. Von Süden her auf die Stadt zustürmen und letzten Endes den besetzten Palast aus den Händen des yevethanischen Abschaums reißen. Er würde es genießen und wer wusste schon, ob nicht vielleicht auch der ein oder andere glänzende Orden danach an seiner Uniform prangen würde. Immerhin war er es gewesen, der die Speerspitze zuerst in diesen Brückenkopf gerammt hatte und er würde es auch sein, der später eben diesen Speer an vorderster Front weiter in das Herz des Feindes trieb. Wahrscheinlich war es seiner Herkunft zuzuschreiben, dass Valarian eine gewisse Arroganz an den Tag legte, welche er sich nicht schämte einzugestehen. Diese Orden zeigten auch seinem Gegenüber an, dass er ein wichtiger Mann war, ohne, dass er überhaupt den Mund öffnen musste. Gerade, als er sich erneut an Major Tigeris wenden wollte, drehte sich der Kommunikationsoffizier des Tremblors um und blickte Valarian an.

,,Brigadier General Ossig ruft uns."

,,Dann lassen sie ihn doch nicht warten. Durchstellen!"

, blaffte Valarian halb den ihm untergebenen Offizier an. Er befand sich schon zu sehr in der Elektrizität der bevorstehenden Schlacht. Das Bild der drei Bataillonskommandeure verkleinerte sich und das Gesicht von Brigadier General Ossig nahm nun den größten und prominentesten Platz ein.

,,Kalldyr, mein mobiles Hauptquartier ist soeben gelandet. Wie ist ihr Stand?"

Valarian salutierte zackig, bevor er zur Antwort ansetzte.

,,Sir, der Brückenkopf ist wie durchgegeben erobert. Unsere Verluste entsprechen dem unteren Ende der Prognose. Wir stehen sehr gut dar. Meine Truppen setzen nun dazu an, Phase 2 einzuleiten, sobald das Kommando erteilt wird. Die Söldner sind gemäß meiner Pläne, die ich ihnen mitgeteilt habe, aufgeteilt."

Das Gesicht seines Vorgesetzten Offiziers blieb unverändert, als er nickte. Trotzdem schien es für Valarian kurz so, als könne er ein aufblitzen von Feuer in seinen Augen aufblitzen sehen. Dieser Mann, der manchmal fast zu nüchtern wirkte, schien in seinem inneren doch noch diese prickelnde Vorfreude auf ein solch gewaltiges Gefecht zu spüren.

,,Sehr gut. Von Major General Tochiki wurde die Erlaubnis erteilt, nach Ermessen der Kampfgruppenkommandeure die nächste Phase einzuleiten. Von Freisig vom 134. gehört mit seinem Regiment zu den ersten, die gelandet sind. Er wird in aller Kürze ihren Vormarsch als erster unter vielen unterstützen. Schalten sie sich mit ihm kurz für ein koordiniertes Vorgehen. Sie rücken schon aus dem Brückenkopf aus und beginnen behutsam Phase 2. Verstanden?"

,,Aye Sir."

Die Bestätigung Valarians fiel kurz und knapp aus. Dann wurde die Verbindung von Brigadier General Ossig aus getrennt. Valarian wandte sich kurz an den Kommunikationsoffizier.

,,Bauen Sie eine Verbindung mit Lt. Colonel von Freisig auf. Sie haben ja gehört, was Sache ist. Und dann beginnen wir mit dem Vormarsch. Zuerst bringen wir uns aus dem Brückenkopf heraus, dann leicht auffächern und das ganze Regiment in Bewegung bringen. Fürs erste noch langsam. Fächern sie genug auf, dass von Freisig sich gut einbringen kann, aber nicht so stark, dass wir größere Lücken lassen. Und dann feuern wir. Werte Kameraden, lassen wir diese Yevethaner ausbluten und zeigen wir ihnen was es heißt, sich nicht unserer eisernen Faust zu beugen."

Die letzten Worte galten der ganzen Besatzung sowie seinen zugeschalten Offizieren. Sein AT-AT setzte sich in Bewegung und er konnte auf dem Taktikdisplay, sowie teilweise auch durch das Sichtfenster sehen, dass es der Rest ihm gleichtat. Innerhalb weniger Minuten hatten sie den Rest seines Regiments erreicht, welches sich schlagartig auch in Bewegung setzte. Es dauerte nur wenige Augenblicke bis die ersten Panzerschüsse die Aussicht aus dem Sichtfenster erhellten.

TUMB TUMB TUMB

Der Kopf des AT-ATs bebte bei jedem Schuss leicht, ein Beben, welches sich als Beben der freudigen Erregung in Valarian fortsetzte. Der Vormarsch auf den vorgelagerten südlichen Distrikt hatte begonnen und die ersten Feinde fielen bereits jetzt in Scharen. Er genoss es.


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[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – vor der Kaserne in Blutranke] Amos Triskal, Pumpkin, Brigade der Verlorenen

Pumpkin sichtete seine gesammelten Daten kurz und gab Amos dann den Befehl, diese auf seinem eigenen Datapad wieder zu löschen. Amos nickte nur und tippte die entsprechenden Befehle ein, dann trat der gelbe Droide zu ihnen und drängte zum Aufbruch. Während sie dem restlichen Trupp folgten, erklärte der Supertaktik-Droide Amos, was sie jetzt erwartete, beziehungsweise, was von ihm erwartet wurde: An einen Repulsorpanzer geklammert in die Schlacht zu reiten.

Seine Gesichtszüge entgleisten kurz und er zog ungläubig die Augenbrauen zusammen. Nun begann er definitiv zu bereuen, sich für diesen Auftrag gemeldet zu haben. Wenn die Arbeit für die Schwarze Sonne immer so hirnverbrannt waghalsig ablief, dann konnte er gut darauf verzichten. Gerade kamen sie an dem ihnen zugeteilten Gefährt an. Amos sah sich verstohlen um, ob sich irgendeine Gelegenheit bot, um sich aus der Sache rauszureden, aber er sah überall nur Droiden und Soldaten. Das hier war überhaupt nicht sein Metier, er hatte sich das alles sowieso ganz anders vorgestellt!
Und schon war der gelbe Droide dabei, das Heck eines Panzers zu erklimmen. Durch seine vorherigen Nachforschungen wusste er, dass es sich um einen 1-H-Repulsorpanzer handelte, der sich, im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen, durch eine eher rechteckige Form auszeichnete und einen weit hinten liegenden Geschützaufbau hatte. Dadurch bot er wahrscheinlich etwas mehr Deckung als die anderen Panzer, die Amos sehen konnte, und er war froh darum. Der Droide bot Amos eine helfende Hand und nach kurzem Zögern ließ er sich hinaufhelfen. Seine Füße fanden auf einem kleinen Vorsprung oberhalb der hinteren Repulsoren einigermaßen Halt und für die Hände gab es die Gitter von einer Art Lüftungsauslass. Er zog sich eilig die Handschuhe an, die er in der Gesäßtasche hatte und klammerte sich an die Stäbe. Immerhin schienen sie stabil zu sein. Der Astromechdroide, der sich rechts von ihm magnetisch an der Außenhülle fixiert hatte, piepte ihn auffordernd an.

„Was?“, schnauzte Amos ihn missmutig an.

Daraufhin klappte ein kleines Fach an der Hülle des Droiden auf und ein dünnes Stahlseil mit einem Karabiner schnellte hervor, gemeinsam mit erneutem aufforderndem Piepen. Amos griff nach dem Karabiner, gerade als sich der Panzer mit einem Ruck in Bewegung setzte und er nach hinten fiel. Sein linkes Schultergelenk knackte hörbar, aber er konnte sich am Gitter festhalten. Zum Glück reagierte der Droide schnell und zog das Seil ein, das Amos mit der anderen Hand hielt. Während die Panzer durch die Straßen von Blutranke fuhren, brachte er sich langsam wieder in eine sicher Position und konnte den Karabiner an seinem Pistolengurt festmachen.
Ach du Scheiße, das fängt ja gut an.
Der Droide gab ein zufriedenes Blöken von sich, aus dem Amos einen guten Teil Genugtuung herauszuhören glaubte.

Schon nach kurzer Zeit ließen sie den Vorposten hinter sich und die Ebene öffnete sich um sie herum. Weiter vorne konnte Amos die Silhouetten der AT-ATs erkennen, die schon mit dem Beschuss der Stadt begonnen hatten. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht zu viele Yevethaner übrigließen, die sich hier zu ihnen auf die Rückbank gesellen konnten…

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Schlachtfeld zwischen dem Vorposten und Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Vorposten] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs, Valarian Kalldyr

Der gesamte Kriegsapparat der republikanischen, imperialen und Söldnerverbände hat den Abmarschbefehl bekommen. Der Droidentrupp hatte ihre zugewiesenen Panzer bestiegen und während die ersten Panzer – und damit die Speerspitze – voran rückten, zog sich ein großer Schwall an Truppen aus den Vorposten, nach Gal'fian'deprisi. Aus gewisser Entfernung waren die ohrenbetäubenden Schüsse der großen Kampfläufer und Kanonen der Frontpanzer zu hören, wie sie Gal'fian'deprisi unter Feuer nahmen. Das Gegenfeuer ließ nicht lange auf sich warten, doch die schweren imperialen Maschinen steckten die Treffer recht locker weg. Dank vorheriger Bombardierung und Schwächung der Verteidigung der Stadt, war ein Vorranrücken keine große Sache. Hinter den Fronttruppen, zog sich ein breitgefächerter Trupp – bestehend aus imperialen Panzern und Söldnern der Black Sun – gen Stadt und begaben sich in Position, um den ersten großen Angriff auf eine der größten Städte von Galantos anzuführen.

Kaum waren die Panzer bestiegen, reichte der Supertaktikdroide seine helfende Hand, die zwar mit Zögern, angenommen wurde. Auch das Kabel samt Karabinerhaken wurde angenommen und das nicht zu spät. Kaum zuckte der Panzer los, klammerte sich der Mensch (Amos) an den Panzer. Umringt von den Droiden, damit auch etwas geschützt, bewegte sich dessen Panzer voran, während der Supertaktikdroide sich von den vorausfahrenden Droiden instruieren ließ, wie die Front aussah.

Während alle Droiden, mit gezogenem Blaster, auf einen der Panzer standen oder hockten, zischten unzählige Laserstrahlen über die Kopfen der Droiden. Pumpkin beobachtete und protokollierte die Feuerkraft und Vorgehen imperialer Truppen ganz genau und war erstaunt, mit was für einer Feuerkraft und präzisen Stärke sie vorrückten. Er selbst saß mit einem roten Angriffsdroiden und dem orangen Marine-Droiden auf dem Panzer, die schon mit ihrem Blastern im Anschlag gen Front zielten. Ab und an schaute der HK-Droide mit seinem DC-12-Blasterkarabiner gen Stadt, in der Hoffnung, die ersten Verteidigungsllinien der Yevethanern zu erspähen. Wie beim Vorposten, hatten sich die Yevethanern mit Schützengraben versteckt und die Stellung verteidigt. Hier war es aber etwas anders. Ein spärlicher Schützengraben zog sich vor den Mauern der Stadt, die alle mit yevethanischen Soldaten besetzt waren. Aus verbliebenen Geschütztürmen, wurde der anrückende Angriffstrupp unter Feuer gesetzt, doch umso näher sie kamen, desto mehr war das Ausmaß der vorherigen Bombardierung zu sehen. Verteidigungstürme, die zuvor für Infanterieabwehr gedacht waren, qualmten immer noch den Himmel auf. Die Luftabwehr der Stadt wurde zuvor komplett außer Gefecht gesetzt. Einige imperiale Aufklärungsjäger zogen ihre Bahnen über die imperialen Truppen und Stadt, um eine nahtlose Aufklärung leisten zu können.

Die Schüsse und die Repulsormaschinen der Panzer, ließen die Begleiter von Droiden vibrierend durchschütteln. Über unebenes Gelände flogen die Repulsorpanzer hinweg, doch für den Menschen müsste es ein wilder Ritt sein. Für den HK-Droiden war es kein sonderliches Problem. Dieser bemerkte eher, dass die Zielerfassung mit der ständigen Vibration und Erschütterung der schießenden Panzerkanone eine Herausforderung dar stellte. Doch solange sie noch außerhalb der Stadt waren und nicht die Reichweite hatten, um das Feuer erwidern zu können, waren sie eher wie Transportgut auf den Panzern. Pumpkin schaute ab und an um sich, vernahm hinter und zwischen den Panzern die Infanterie der Brigade der Verlorenen und imperialen Soldaten. Die Panzer boten guten Schutz an, dass die Infanterie in guter Deckung waren, doch wenn man nicht aufpasste, wurde man von einer Mörsergranate zersteubt, wie der Sand, der sich bei einem Treffer nach oben türmte und wieder nieder rieselte. Für den wahnwitzigen Attentäterdroiden war das Schlachtfeld genau der richtige Ort, doch was ihm mehr ärgerte war, dass er nicht jetzt schon kämpfen konnte. Eher musste er geduldig warten, bis er am Einsatzort war und bis dahin hoffen, dass er oder sein Panzer nicht getroffen wurde. Ein Streifschuss ließ seinen Panzer unter sich durchschütteln, doch die magnetisierten Droiden konnten sich auf den – wortwörtlichen – Füßen halten. Umso näher sie der Stadt kamen, wuchs auch der Beschuss der feindlichen Infanterie, dessen Waffen endlich in Reichweite kamen. Besonders der Killerdroide mit seinem Scharfschützengewehr, wie auch die B-2-Superkampfdroiden und der HK-Droiden begangen mit dem Streu- und Sperrfeuer. Auf Distanz mussten sie noch keine konkreten Schüsse abgeben, doch es war Zeit, dem yevethanischen Abschaum "Hallo" zu sagen.

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Auf den Weg nach Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs, Valarian Kalldyr

„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ -B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„GelbEins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
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Die Maschinerie des Imperiums hatte sich in Bewegung gesetzt. Laserstrahlen schossen vor dem Sichtfenster hin und her, zerlegten feindliche Stellungen und radierten abstoßende Yevethaner aus. Auch, wenn draußen für die Bodentruppe wohl die Hölle losbrechen musste, hier drinnen herrschte kalte, beinahe andächtige Stimmung. Immer wieder gingen Meldungen der verschiedenen, Valarian untergebenen Offiziere ein und regelmäßig erhielt er Nachrichten von den Truppen von Freisings, doch nahmen diese Stimmungen und Meldungen nie die Art eines hektischen, oder gar panischen durcheinandergequatsches an. Mit ruhiger Stimme informierte ihn sein Kommunikationsoffizier immer wieder über das, was gerade geschah. Valarian gab Befehle, Offiziere und Soldaten führten sie aus. Alles klar und ohne große Unklarheiten. Die Kommunikation und die Befehlskette funktionierten und in diesem isolierten Raum ließ sich kaum etwas von dem Chaos draußen spüren. Valarian war sich im klaren darüber, dass dies im Zweifelsfall nicht so bleiben würde und spätestens, wenn der südliche Ballungsraum befriedet und es in den richtigen Häuser- und Straßenkampf innerhalb der Stadtmauern gehen würde, würde es hektischer werden und unvorhersehbares würde auf sie einprasseln. Doch solange dies noch nicht der Fall sein würden sie klar dem Plan folgen und keine Hektik provozieren.

Auf den taktischen Bildschirmen leuchteten seine Einheiten und vor ihnen die vermuteten und entdeckten feindlichen Bewegungen. Computer und Taktier warfen immer wieder aufs neue Prognosen und Berechnungen aus, wie sich die Truppen des Feindes am wahrscheinlichsten bewegen würden, sodass Valarian mit seinen Einheiten darauf reagieren konnte.


,,Die feindliche Bewegung in Sektor D-15 lässt darauf schließen, dass sie zu den Seiten ausströmen und einen relativ dünn gehaltenen Mittelstreifen zurücklassen. Geben Sie Rosswell Bescheid, seine Einheiten sollten am nächsten sein. Er soll durch den Mittelstreifen durchstoßen und dann die Einheiten rechts davon umschließen. Schickt dann die Söldner voraus, dass sie in den Nahkampf gehen können, nachdem der größte Widerstand gebrochen ist. O'Sheen soll sich um die Einheiten links des Mittelstreifen kümmern und auch auf die Söldner zurückgreifen. Melden Sie von Freising unser Vorgehen."

Ruhig und mit kalter Stimme teilte Valarian seinem Offizier an den Kommunikationseinheiten seine Befehle mit, die dieser umgehend weitergab. Innerhalb weniger Augenblicke schossen auch die roten Punkte seiner Einheiten auf dem Truppenbildschirm durch den tatsächlich nur dünn gehaltenen mittleren Teil einer yevethanischen Truppenstellung und vollzogen seine Befehle. Valarian nickte und blickte wieder aus dem Fenster heraus. Der Vorstoß lief gut ab. Hin und wieder leuchteten einige rote Pünktchen seiner Truppen besonders hell auf und verloschen dann, doch hielten sich solche Verluste in den erwartbaren Grenzen, sodass Valarian nicht viel mehr tat, als sie zur Kenntnis zu nehmen. Stück für Stück verschob sich die Frontlinie auf die Stadtmauern zu. Unbeirrbar, immer weiter. Vor ihm leuchteten die Lichter der Stadt auf, er konnte die Umrisse der Stadtmauer recht gut erkennen und er sah, dass diese wohl eine Hürde darstellen würde, aber eine Hürde, die schnell geknackt sein sollte.

Plötzlich durchbrach etwas diese berechnende, konzentrierte Stille die in dem Cockpit herrschte, als direkt neben ihnen ein lautes, dumpfes Geräusch ertönte und der AT-AT neben ihnen, Tremblor-3, ins Schwanken geriet, wie sie durchs Sichtfenster sehen konnten. Die Meldungen ertönte unmittelbar danach im Kontrollraum.


,,Die haben irgendwas mit dem Boden gemacht! In der Kanalisation oder weiß der Teufel wo ... irgendwas explodiert unter der Erde und wir sacken weg."

Direkt nach dem der Funkspruch geendet hatte explodierte erneut etwas bei Tremblor-3, noch bevor Valarian irgendwelche Befehle hätte geben können. Die gewaltige Kampfmaschine wankte kurz, bevor sie der Länge nach zu Boden brauste, wo sie mit einem Ohrenbetäubenden Knall auf wer weiß was landete. Glücklicherweise riss er keinen der anderen Panzer von den Beinen.

,,Stopp! Absoluter Halt für alle Einheiten!"

Valarian schrie den Befehl in den Kontrollraum, doch anscheinend nicht früh genug. Neben ihnen, jetzt etwas weiter entfernt, spritze Erde auf und ein AT-ST versank unter der Erde. Dann herrschte Ruhe, die Motoren bewegten sich nicht mehr. Valarian dachte in Sekunden nach. Sie hatten irgendwelche Gänge unter der Erde angelegt haben müssen, tief genug, dass sie nicht weiter auffielen oder die eigenen Truppen hindurchbrechen konnten, aber hoch genug gelegen, dass bei einer kleinen Explosion in ihrem Inneren die größeren, schwereren Panzer ohne Repulsorantrieb versinken würden. Das würde den Vormarsch nicht schneller machen, doch sie konnten unmöglich den ganzen Ballungsraum unterhöhlt haben.

,,Konzentriert das Feuer auf den Boden. Diese Hohlräume können nicht all zu tief liegen, sonst würden sie uns nicht zum Problem werden. Ich will, dass der Boden durchlöchert wird, dann wissen wir, wo wir lang können oder zumindest gibt es keine überraschenden Löcher mehr. Volle Energie, volles Feuer!"

Auf Valarians Kommando hin begannen die schweren Geschütze seiner Einheiten Stück für Stück und systematisch den Boden vor ihnen zu beschießen. Immer wieder schossen in kleineren Explosionen Erde und Dreck in die Luft. Die kleineren Panzer sicherten nun das Gelände vor der schweren Gerätschaft den Bereich um sicher zugehen, dass sie nichts übersehen hatten. Da parallel dazu die feindlichen Einheiten, die sich in dem Ballungsraum vor der Stadt sammelten, nicht weniger wurden, kam Valarian nicht daran vorbei, den Befehl zu geben, die Einheiten rund um die Söldner zumindest etwas offensiver einzusetzen. Stück für Stück wurde der Boden mit Laserfeuer abgetastet. Stück für Stück kamen sie der Stadtmauer näher. Ihr Vormarsch war für den Moment verlangsamt worden, doch war er weit davon entfernt gänzlich ins Stocken zu geraten. Wahrscheinlich hatten sie gerade noch im richtigen Moment die in Kanalisation oder sonst wo versteckten Sprengkörper entdeckt und schnell genug die richtigen Schlüsse gezogen, bevor unter der ganzen Speerspitze dieses Angriffes der Boden zusammengebrochen wäre. Stück für Stück, unaufhaltsam bahnten sich die Maschinen des Imperators ihren Weg zu der Stadt.

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Amos klammerte sich krampfhaft an den Gitterstäben des Lüftungsgitters fest und spähte immer wieder vorsichtig über das Dach des Repulsorpanzers. Sie befanden sich ein gutes Stück hinter den AT-ATs und nur die Kanone des Panzers gab in unregelmäßigen Abständen Schüsse ab, die die Trittbrettfahrer ordentlich durchrüttelten. Aber bisher konnte der Slicer sich halten.
Für ihn war es nicht erkennbar, aber anscheinend waren sie langsam in Kampfreichweite, denn die Droiden begannen mit spärlichem Feuer. Amos brauchte beide Hände zum Festhalten und dachte nicht im mindesten daran, seinen Blaster zu ziehen. Plötzlich hörte - und spürte - er den dumpfen Knall einer Explosion vor ihnen. Er sah gerade noch, wie einer der gewaltigen AT-ATs kippte und ein gutes Stück im Boden zu versinken schien. Dann brach ein weiterer, kleinerer Kampfläufer weiter links in der Linie ein. Gewaltige Staubwolken erhoben sich dort, wo die Maschinen eingebrochen waren. Die restlichen Läufer kamen zum Stillstand, die viel kleineren Repulsorpanzer schlossen schnell auf. Amos bekam ja nichts von den Befehlen bei den Imps mit, aber nun schienen die Kampfpanzer die Spitze zu übernehmen. Und das war ihm überhaupt nicht recht. Als sie an den AT-ATs vorbeikamen, wurde ihm auch klar, warum sie vorgeschickt wurden. Die Erde war teilweise eingefallen, darunterliegende Hohlräume schienen kollabiert zu sein. Die Repulsorpanzer hatten hier den Vorteil, dass sie den Bereich überschweben konnten. Sie näherten sich einigen vorgelagerten Gebäudekomplexen, aus denen das Feuer stark erwidert wurde. Amos duckte sich hinter den Panzer und verfluchte die wahnwizige Idee, sich auf diesen Einsatz einzulassen wahrscheinlich nicht zum letzten Mal. Beim nächsten solchen Auftrag würde er sich viel besser vorbereiten müssen. Nein! Er würde erst gar keine solchen Aufträge mehr annehmen! Er war schließlich kein Soldat, verflucht nochmal!
Eine Detonation neben ihnen riss ihn aus seinen Gedanken. Der benachbarte Repulsorpanzer verschwand soeben in einem gewaltigen Feuerball! Würde Amos an irgend etwas glauben, hätte er spätestens jetzt zu beten begonnen. Aber mit beiden Händen an das Gitter gekrallt kam er ja nicht einmal an sein Glitzerstim ran, verdammte Scheiße!

Er sah sich um, die Droiden neben ihm schienen absolut ruhig zu sein und sich ein Ziel nach dem anderen herauszupicken. Vielleicht hatte es doch einen Vorteil, mit diesen Blechbüchsen unterwegs zu sein. Da konnte er wenigstens keinen mit seiner Panik anstecken. Auch die Besatzung der Panzer schien berechnend und taktisch vorzugehen, jedenfalls kamen sie Meter für Meter vorwärts und soweit Amos es einschätzen konnte, war die Zahl der Explosionen in der Stadt wesentlich höher, als unter den angreifenden Panzern und Kampfläufern.
Ihm aber blieb nichts weiter übrig, als das hier zu überstehen und vor allem nicht herunterzufallen...

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Die imperiale Kriegsmaschine walzte sich unbarmherzig dröhnend über das Terrain von Galantos, mit dem Ziel: Gal'fian'deprisi. Abgesehen von zögerlichen Beschuss von Seiten der Yevethaner, näherte sich der große Kampfverband der Stadt, was nur zur Folge hatte, dass auch die Verteidiger der Stadt das Feuer eröffneten und vermehrten. Bis jetzt keine wirkliche Herausforderung.

Aus Pumpkin's Sicht, war dieses Schlachtfeld bei Weitem anders, als damals auf Kafrene. Dort marschierten nur Infanterie – bestehend aus Söldnern und Imperialen – durch die Straßen, schlängelten sich zwischen Barrikaden, bis ein kleiner, 'spezieller' Söldnertrupp die Seite wechselte, an der Front Chaos auslöste und im Feuergefecht den Verteidigern zur Hilfe kam. Damals war es noch so, dass eine Zielperson exfiltriert werden musste, doch heute war der Feind klar und es galt auch keine Exfiltration von Zielpersonen. Dieses Mal kämpfte der HK-Droide lieber auf der Seite des Imperiums. Nicht, dass er sie mochte, Präferenzen oder Vorlieben hatte, eher aus reinem Überlebenswillen und Pragmatismus, wenn man sich die Stärke und Feuerkraft der AT-AT und kleineren Kampfläufer anschaute. Während der Panzer im Verbund voran schwebte, schoss, nahm der orange HK-Droide einige Bilder und kurze Filmsequenzen der imperialen Kriegsmaschinerie auf. Besonders die monströs wirkenden AT-AT bannden seine Aufmerksamkeit. Welche Taktik oder Befehle die imperiale Heeresführung ausgab, wusste er nicht, er konnte nur die Folgen dessen sehen, wie einige Einheiten des rechten und linken Flügels nach außen dranken und vereinzelte feindliche Truppenteile abschnitten und atomisierten. "Gelb Eins" gab gelegentlich Anweisungen, welche Schützen mit welchen Waffen feuern sollten. Dabei war es nur Glück, dass der Droidentrupp selbst nicht auseinander getrieben wurde, weil B1-Droiden ohne taktische Anweisung wohl noch dümmer wären, wie Kampfdroiden, die kollektiv ein Zielangriffen.

Nur wenige Momente, nachdem sie in Feuerreichweite mit den Infanteriewaffen waren, erbebte die Erde und dann noch eine Explosion, die einen AT-AT in die Knie zwang. Alle Droiden – wie auch alle Soldaten auf dem Schlachtfeld – waren hoch alarmiert. Weitere Explosionen und die gesamte Armee kam ins stocken. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis die Panzer voran geschickt wurden, im Schlepptau die Brigade der Verlorenen. Die Panzer schossen vor sich in die Erde und legten damit Hohlräume frei, die wohl als "Stolperfallen" für die anrückende imperiale Armee dienen sollten. Immer wieder türmte sich ein Sandturm, nachdem ein Hohlraum gesprengt und gefunden wurde. Das Risiko der Panzer, der Besatzungen – hier die Droiden – und Söldner wuchs, da diese nun an die Front geschickt wurden.

Diese verdammten organischen Fleischsäcke von Yevethanern hatten wirklich den "Vorplatz" vor der Stadt teils untertunnelt und mit Sprengfallen versehen, worauf eine geschlossene Formation vorerst gestoppt wurde, doch dank der Repulsorlift-Panzer, schwebten diese voran und überwanden das Hinternis ohne nennenswerte Probleme. Zwar riss es einen Panzer direkt mit, als er über einen unentdeckten Hohlraum fuhr, doch umso näher sie der Stadt kamen, desto mehr konnten sich die Söldner und Droidentrupp auf den "Nahkampf" einlassen. Interessant für Pumpkin war, dass AT-AT-Läufer durch solche Untergrund-Sprengfallen auch in die Knie gehen konnten. Er notierte sich diese Information im Speicher und beobachte weiter. Jede Information könnte später für die Black Sun interessant sein – vorrausgesetzt, der Droidentrupp überlebte es.

Zeitgleich schaute "Gelb Eins" auf Amos, wie dieser sich krampfhaft am Lüftungsgitter festklammerte und eine armseelige Figur abgab. Deutlich kein Soldat. Er bestätigte primär dessen Überleben, ließ sich den Status der anderen Droiden geben, bis er weitere Befehle an die Droiden gab, das Feuer nach eigenem Ermessen zu eröffnen, sofern sie auf Feinde traten und in Reichweite wären.

Während die B2-Superkampfdroiden das Feuer eher streuten, schoss der Killerdroide mit Scharfschützengewehr auf den Feind, doch wenn er das Timing mit den Panzern nicht abstimmte, verriss sein Schuss und landete ganz woanders, als er wollte. Der HK-Droide kannte seinen Durastahl DC-15S-Blasterkarabiner, den er stets bei sich trug und immer treue Dienste erwiesen hatte. Er wusste, dass Ziele über 100 Meter, zu weit weg waren zum terminieren. Daher sparte er sich die Munition für den Häuserkampf, wo er – und speziell dreiviertel des Droidentrupps – glänzen konnte. Wobei der Häuserkampf auch eine spezielle Herausforderung sein würde. Wer wusste, ob die Stadt nicht auch komplett untertunnelt war, Zugänge von einem Haus zum Nächsten existierten oder was sich die listigen Fleischsäcke noch ausgedacht hatten. Die Stürmung des Vorpostens – inklusive Häuserkampf – war ohne die zerstörerische Hilfe der Sith (Agatosh und Zion) kaum so verlustarm von Statten gegangen. Doch unabhängig der Sith, sollte auch die Brigade der Verlorenen – inklusive des Droidentrupps – ihren Wert beweisen.

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„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ - B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„GelbEins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
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Ein schneller Blick Valarians auf die Statusanzeigen seiner Einheiten verriet ihm, dass zwar der Großteil seiner Truppe, gerade das besonders schwere Gerät, deutlich an Geschwindigkeit verloren hatte, dafür sich die Verlustrate aber durchaus in einem normalen Spektrum befanden und nach dem kurzen Tief, welches durch den unter ihnen einbrechenden Boden verursacht worden war. Doch so ärgerlich erstere Erkenntnis auch war, sie hatte doch etwas gutes. Die Hauptstreitmacht, welche mittlerweile gelandet war, schloss zu der Speerspitze die sie bildeten immer weiter und schneller auf. War sich Valarian noch bis vor den Bodenexplosionen unsicher gewesen, ob sie nicht zu schnell vorrückten, so hatte sich diese Sorge nun verzogen. Seine Einheit befand sich unmittelbar vor einem der großen Zugangstore zur Stadt. Von Brigadier General Ossig war ihnen der Befehl zugegangen, dieses Tor als Zugang zu nutzen und so steuerte Valarian mit dem Kern seiner Truppe auf die Schwachstelle in der Mauer zu. Einen Teil der Panzer ließ er weiterhin den Boden bearbeiten, während die schwereren Geschütze die Mauer in Angriff nahmen.

,,Die kleineren Panzer sollen soviel Unruhe wie möglich stiften und überall Chaos stiften so gut es geht. Gerade die Söldner sollten dabei hilfreich sein. Wir müssen soviele Kräfte dieses Abschaums vom Tor fernhalten, wie es geht. Wir können es nicht gebrauchen, dass jeder dieser Gottverdammten Yevethaner seine komplette Aufmerksamkeit auf den Hauptbeschuss des Tors legen kann."

Seine Stimme klang ruhig und eisig und schnell wurden die ausgesprochenen Befehle weitergegeben. Diese Phase bildete einen weiteren Knackpunkt des Plans. Da man die Stadt vorher kaum unter wesentlichen Artilleriebeschuss genommen hatte und sie so gut erhalten wie möglich einnehmen wollte, war auch die Stadtmauer noch mehr oder weniger intakt. Die Tore in dieser bildeten zwar die Schwachstellen, doch war dies nicht nur dem Imperium, sondern auch den Yevethanern nur all zu gut bewusst. Und entsprechend verteidigt waren diese auch. Die wesentliche Arbeit würde nun bei den kleineren Panzern und den Söldnern liegen, Valarian und sein schweres Gerät würde von so weit weg wie möglich das Tor unter schweren Beschuss nehmen. So weit weg wie möglich war aber immer noch für Valarians Geschmack zu nah am Tor. Immer wieder leuchteten Schadensmeldungen rot auf, Geschosse aus den Stellungen der Yevethaner trafen die Panzer oder kleinere Truppen dieses Abschaums schafften es an den kleineren Panzern vorbei und wurden für ein paar Momente zu ärgerlichen Störfaktoren. Bis sie dann ausradiert wurden. Es war klar, dass die Speerspitze eines solchen Angriffs nach einem solchen Angriff nicht die gleiche Schärfe haben würde, wie davor, dass sie sich zwangsläufig abnutzten würde. Doch nicht nur war Valarian kein Freund der roten Störmeldungen, er wollte auch endlich die Stadt stürmen und nicht zu einem kleinen Teil der großen Hauptstreitmacht werden, die ihm den Erfolg abnehmen würde, das erste Loch in die Bresche der Yevethaner geschlagen zu haben.

Für seinen Geschmack dauerte es viel zu lange, doch plötzlich gab es einen Ohrenbetäubenden Knall, selbst hier in seinem Cockpit und ein Flügel des Tor löste sich halb aus seiner Verankerung in der Mauer. Weitere, gezielte Schüsse folgten und der Rest des Flügels fiel und riss dabei den anderen Flügel halb mit aus der Wand. Jetzt dauerte es nur noch Sekunden, bis das konzentrierte Feuer der Panzer das Tor komplett aus der Wand gerissen hatte und ein Loch in der Mauer und somit in der Verteidigung der Yevethaner entstand. Valarian, der mittlerweile die Hauptstreitmacht direkt hinter sich hatte, triumphierte. Mit einem Wink an den Kommunikationsoffizier gab er diesem zu verstehen, dass seine Stimme direkt an die anderen Panzer übertragen werden sollte.


,,Steuert uns direkt durch das Loch in die Stadt herein, das 118. Panzerregiment wird das erste Regiment sein, dass in das bald befreite Gal'fian'deprisi marschiert. Wir werden es sein, die als erste den Boden vom yevethanischen Abschaum reinigen, der sich nun schon viel zu lange in Feindeshand befand! Marschieren wir für das 118, für den Imperator!"

Blutdurst hatte sich in ihm geweckt. Er gab seinen Kommandanten schnell konkretere Befehle, bevor sie sich nach einigen anderen Panzern seiner Einheit in Bewegung setzten. Die Yevethaner müssten nun hier viele Kräfte zusammenziehen, sodass an vielen anderen Stellen Schwachpunkte entstanden, die die nun breit ausgefächerte Hauptstreitmacht wunderbar würde nutzen können. Der Anfang des Sieges hatte begonnen.

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[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Schlachtfeld zwischen dem Vorposten und Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände

Ihr Panzer war mittlerweile in die Straßen der Vorstadt eingedrungen. Die größeren Kampfläufer waren etwas zurückgefallen und hatten begonnen, das große Stadttor mit gezieltem Feuer einzudecken. Amos bekam hier hinten auf dem Panzer natürlich überhaupt nichts von den taktischen Befehlen der Imps mit, aber es schien so, als würden sich die kleineren Panzer im teilweisen Schutz der Gebäude näher an das stark verteidigte Tor herankämpfen. Glücklicherweise hielt sich der 1-H-Repulsorpanzer, auf dem sie drauf waren, etwas hinter dem zweiten Gefährt, das auch diese Straße als Einfallsroute gewählt hatte.

Die Kanone des Panzers schwenkte hin und her und feuerte auf alle Stellen, von denen aus Gegenfeuer zu erkennen waren. Gerade explodierte ein kleiner Balkon im zweiten Stockwerk eines Gebäudes. Die Droiden und die seitlichen Blasterkanonen des Panzers feuerten auf alles, was sich in den Gassen oder Hauseingängen bewegte. Amos erspähte einen Yevethaner, der aus einem tunnelartigen Torbogen eine gelb leuchtende, kleine Kugel auf den Panzer vor ihnen schleuderte und sich sofort wieder zurückzog. Die kleine Kugel blieb auf der Hülle des Gefährts kleben. Einen Augenblick später detonierte sie mit einer eher spür- als hörbaren Explosion und riss ein unförmiges Loch in den Panzer. Der bekam Schlagseite und schleifte rechts am Boden, einen Halbkreis beschreibend. Bevor er gegen die Hauswand krachte, stoppte er. Das führte dazu, dass auch Amos‘ Panzer langsamer wurde. Der Yevethaner kam schon wieder aus dem Tunnel hervor, aber die Bordschützen waren von dem Blasterbeschuss abgelenkt der von weiter vorne von einer Dachterrasse aus auf die Panzer einprasselte.
Amos versuchte seine Pistole zu ziehen, aber in seiner Hektik bekam er den Verschluss des Holsters nicht sofort auf und der Yevethaner warf eine zweite Granate auf den beschädigten Panzer, die im zuvor gerissenen Loch landete. Der gelbe Supertaktikdroide hatte den Feind jetzt auch entdeckt und gab noch einen Schuss mit seiner Schrotflinte ab, Amos konnte aber nicht erkennen, ob er getroffen hatte. Dann riss die Explosion der Granate das Heck des vorderen Panzers auf. Amos hatte mittlerweile seine Pistole gezogen und duckte sich wieder in Deckung, mit dem Rücken an das Heck seines Panzers und einer Hand an dem Gitter, um sich festzuhalten. Er hatte nicht das Gefühl, dass es immer noch sicherer war, auf dem Panzer zu sein. Die Dinger gaben sehr gute Ziele ab. Aber noch dümmer wäre es wahrscheinlich, alleine hier herumzurennen. Also blieb er, wo er war, während sich das Fahrzeug langsam wieder in Bewegung setzte. Sie passierten das Wrack des anderen Panzers, aus dem sich gerade einige Imperiale Soldaten zwängten. Amos behielt das Tor im Auge, in dem der granatenwerfende Yevethaner gewesen war, konnte aber nichts erkennen. Und dann waren sie schon an der Stelle vorbei. Mit dem Blick nach hinten konnte er einen weiteren Panzer sehen, der schnell zu ihnen aufschloss, um ihnen Rückendeckung zu geben.

Langsam arbeitet sich der H-1 weiter vor, bis sie den Vorplatz des Stadttores erreichten. Hier boten die Häuser weniger Deckung, aber die Sicht auf die erhöhten Verteidigungsstellungen des gewaltigen Tores war nun frei. Die Panzerkanone begann, Geschützstellungen am Tor unter Beschuss zu nehmen, die auf die weiter entfernten AT-ATs feuerten. Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt abzusteigen und sich in der Deckung der Häuser zu verstecken, anstatt hier hinten auf dem Ziel zu hocken, dachte sich Amos. Die feindlichen schweren Geschütze würden sehr schnell auf die Panzer aufmerksam werden, die sie aus naher Distanz beschossen. Er warf einen fragenden Blick zum gelben Supertaktik-Droiden…

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Stadttor von Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Schlachtfeld zwischen dem Vorposten und Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs, Valarian Kalldyr

Während die "Speerspitze" durch den unerwarteten Halt und Hindernis etwas verzögert war, rückte die Hauptstreitmacht auf. Pumpkin's Kampfverband ("Speerspitze"), zielte auf einen der Zugangstore und ließen das prasselnde Feuer der großen Geschütze auf das Tor und Mauer nieder regnen, wohl das Ziel, entweder das Tor einzureißen oder gleich die gesamte Mauer zu schleifen. Sowohl für den gelben Supertaktikdroiden, als auch den orangen HK-Droiden, war das breite Feuer irgendwie ineffizient. Immerhin fehlte es dem Droidentrupp an Informationen, was der Befehlshirarchie durch den Kopf ging. Im "Schutze" der großen Geschütze, zogen nun die kleineren Panzer – samt der Brigade der Verlorenen und Droiden – nach vorne, wobei sich die Formation etwas verbreiterte, um die Aufmerksamkeit des Feindes zu zerstreuen. Zwar hatten die leichteren Panzer nicht die zerstörerische Feuerkraft, wie ein AT-AT, doch sorgten für gute Ablenkung. Jedenfalls konnte man durch das Gegenfeuer der Verteidiger sehen, dass das Angriffsfeld auch breiter wurde und man diese nun über einen breiteren Korridor mit Mörsern versuchte einzudecken. Selbstverständlich schlug mal eine Granate in den Reihen der Söldner ein, doch umso breiter die Front gezogen wurde, desto unwahrscheinlicher, wie auch kleiner die Verlustrate bei einem Treffer. Die Söldner nutzten die Deckung der voran fahrenden Panzer, um nicht vom Sperrfeuer der Verteidiger nieder gemäht zuwerden, doch das hatte dezent den Nachteil, dass vereinzelte Yevethaner – woher sie auch kommen mochten – durch die Formation drangen und erst verspätet aufgehalten wurden. Die erhöhten Bordschützen, wie auch die Droiden aus ihrer erhöhten Perspektive – eröffneten das Feuer auf die versprengten Truppen und versuchten größeren Schaden zu verhindern. Unklar war, ob die anstürmenden Yevethaner Selbstmordattentäter oder ob diese einfach nur lebensmüde waren. Immerhin hielt das Gegenfeuer der Verteidiger an, schlugen zwischen den Panzern ein, was aber den blutrünstigen Yevethanern nicht daran hinderte, sich zwischen den Panzern zu bewegen, um die Söldner-Infanterie in einen Nahkampf zu zwingen. Wie ein General, versuchte der Supertaktikdroide – auf seinem Panzer – die anrückenden Söldner dezent zu positionieren, geschweige zu warnen, damit die eigenen Verluste sich in Grenzen hielt. Natürlich versuchte er sich innerhalb der Befehlsstruktur und -befehlskette zu agieren. Folgte direkten Befehle, aber sofern er konnte, schob er innerhalb seiner Möglichkeiten die Söldner herum, dass sie ihre maximale Kampfkraft wirken konnten.

Noch war der Droidentrupp zu weit weg, für ein effektives Töten, doch gelegentlich feuerten (besonders) die B2-Superkampfdroiden umher, stets mit dem Ziel, anrückende Infanterie erst zu dezimieren und die Eliminierung des Feindes, den anderen Truppenteilen zu überlassen.

Als ein ohrenbetäubender Knall den Fall der Tore einleutete, schritt "Speerspitze" voran, mit dem Ziel, Gal'fian'deprisi frontal zu stürmen. Aus Sicht des mechanischen Taktikers, eine dumme Idee, weil damit zwar die Kampfkraft gebündelt wurde, zeitgleich aber auch die Armee nicht ihr Optimum an Kampfkraft entfalten konnte. Eher im Gegenteil. Durch das liniare Aufreihen, wirkte der angreifende Trupp wie Schießbudenfiguren, die man der Reihe nach abknallen konnte. Dadurch zentrierte sich auch die Verteidigung der Stadt, worauf auch zeitgleich andere Stellungen weniger belagert wurden, wo man jetzt hätte einfacher durchbrechen können, um eine "Hammer- und Amboss-Technik" anwenden zu können. Die gesamte Speerspitze, rückte ins gleiche Einfallstor vor, was der Supertaktikdroide nie befehlen würde, aber wer hörte schon auf Droiden?! Langsam bewegten sich die Panzer auf der Hauptstraße der Stadt zu, konnten nun auch die Droiden das Feuer eröffnen und nahmen – inklusive der Bordblasterkanoniere – die Fenster und innerstädtischen Stellungen unter Feuer. Langsam wurde der Kriegsschauplatz in die Stadt verlagert, worauf selbst ein Balkon explodierte und Brocken nieder rieselte. Selbst die Seitengasse der engen Häuser wurden von den Yevethanern mit Sandsäcken blockiert und besetzt. Doch durch die Blasterkanonen der Panzer, waren diese kein Hindernis und metzelten die Verteidiger in der spärlichen Stellung nieder. Umso mehr sich "Speerspitze" voran walzte, desto mehr Söldner schwappten in die Stadt, die hinter den Panzern das Feuer erwiderten und nach außen, in die Seitengassen drängten. Die Hauptstraße bot genug Platz für zwei Panzer nebeneinander, worauf ein Teil der Söldner zwischen den Panzern Deckung suchten und den Schutz der Panzer nutzten, um gen Fenster und Stellungen der Yevethaner zu feuern. Natürlich barg auch dies ein gewisses Risiko. Während sich einige Söldner – kaum die Stadt betretend – auffächerten und entlang der Innenmauer die Stadt und Häuser umrundeten, flogen vereinzelt Brennsätze aus den Fenstern auf die Panzer und Straßen, um zwischen den humanoiden Söldnern mit Feuer Terror zu erzeugen. Wie zu erwarten, waren die Panzer in der engeren Straße – im Gegensatzzum offenen Feld – ein leichtes Ziel und büßten ihre Mobilität ein. Dies war aber ein perfekter Einsatz für die Infanterie.

Diese Einbuße konnte man perfekt daran sehen, wie ein Yevethaner durch einen tunnelartigen Torbogen heraus rannte, bewaffnet mit einer kleinen leuchtenden, gelben Kugel (wohl eine Haftmine), diesen am vordersten Panzer warf, dass dessen Seite explodierte. Getroffen, bekam der Panzer Schlagseite und rammte nach in einem Halbkreis eine Mauer. Bevor der Angreifer entdeckt, gestoppt und beseitigt werden konnte, war die Bombe schon geworfen, deponiert und explodiert. Der Angreifer verschwunden. Während die vorderen Panzer noch einen Schutzwall für die anrückenden Söldner boten, war vorne die Hölle los. Wieder – vielleicht der Gleiche? - kam jemand mit einer Haftbombe angerannt und aufgrund des Kriegs- und Häuserkampfwirr-warrs, vernahmen nur die transportierten "Passagiere" den Angreifer. Die Bordschützen lenkten jedenfalls das Feuer überall hin, nicht aber auf den Yevethaner. Vom Panzer oben, schoss zwar "Gelb Eins" auf den Feind, doch zuspät. Die zweite Bombe gab den zuvor getroffenen Panzer den Rest, worauf der Angreifer mit dem Leben davon kam.

Während Amos sich noch krampfhaft ans Gitter des Panzers hielt, zusätzlich von der Astromecheinheit mit einem Kabel gehalten wurde, schaute der Supertaktikdroide um sich, um weitere Schritte zu planen. Der Panzer, auf den Amos, "Weiß-" und "Gelb Eins" saß,bewegte sich am zerstörten Panzer vorbei, worauf er allen Droidenden Befehl gab, abzusetzen. Während Amos noch fragend gen "Gelb Eins" schaute, löste die Astromecheinheit das Kabel um Amos, wie auch die Magnetisierungen, um vom Panzer abzusetzen. Mit einem kurzen Befehl:

Gelb Eins: "Absteigen und mir nach!"
,

worauf er im Kriegsgetümmel hinter den zerstörten Panzer zeigte, aus den sich gerade Überlebende heraus wanden. Die Astromecheinheit hob mit seinen kleinen Schubdüsen ab und setzte schnell auf den Boden, raste über den bröckeligen Durastahlbetonboden in Deckung, während anderen Droiden ihre "Mitfahrgelegenheit" verließen, um den Sammelort zu erreichen, der ihnen via interne KOMM mitgeteilt wurde.

Nun endlich, war der Zeitpunkt für den Droidentrupp gekommen zu glänzen. Der Droidentrupp versammelte sich im brennenden Schutz des zuvor zerstörten Panzers, während "Speerspitze" weiter voranrollte, im Schlepptau die Söldner, die anfingen, nicht nur das Feuer zu erwidern, sondern auch die ersten Häuser zu stürmen. Wie einstudiert, befahl der gelbe Supertaktikdroide – mit Schrotflinte im Anschlag – alle Droiden wie besprochen vorzugehen. Pumpkin und"B2-A" an der Spitze, gefolgt vom OOM-Technikdroiden (samt Schrotflinte), danach der Angriffsdroide (mit einer Blasterpistole und Raketenwerfer), dann der grüne Marine-Droide (mit Blastergewehr) und Jäger-Kampfdroide (Blastergewehr), im Zentrum einen B2-Superkampfdroiden und als letzte Einheit: Amos mit der Astromecheinheit, "Gelb Eins" und den letzten Superkampfdroiden, die das Ende sichern sollten. Zügig voranschreitend, bewegte sich der Droidentrupp durch die Gasse, stiegen über die toten Yevethaner und Barrikaden, um weiter voran zu kommen. Pumpkin aktivierte alle seine Sensoren auf Maximum, um selbst die Flöhe Husten zu hören. Das Mauerwerk auf Erdgeschosshöhe wies keine Fenster auf. Dafür aber vernagelte Fenster im ersten Stockwerk, wo man nichts feststellen konnte. In einigen Metern weiter vorne, war die nächste Kreuzung zu sehen, an denen auch eine vernagelte Tür (linksseitig) war. Alle Droiden sicherten sich doppelt ab, zielten ihre Waffenläufe nach vorne, hinten und oben, um jegliche Überraschungsangriffe im Keim zu ersticken. Als Pumpkin vor dem B2-A-Superkampfdroiden an der Häuserecke ankam, gab er ein Stoppzeichen, dass der anrückende Tross warten solle. Der Superkampfdroide selbst positionierte sich vor die vernagelte Tür, auf Instruktionen seine orangenen HK-Kollegen wartend. Pumpkin selbst, horchte in die Straße vor sich rein, versuchte Bewegungen oder seltsame Geräusche auszumachen, doch konnte – abgesehen vom Kriegslärm hinter sich – nichts auffälliges feststellen. Mit dem Blaster voraus, zielte er in die Straßen und vernahm einen kleinen Trupp Yevethaner die Straße tiefer in die Stadt laufend, während ein Heckenschütze aus einem Fenster auf Pumpkin schoss. Der Schütze befand sich diagonal aus Pumpkin's Position, in einem vernagelten Haus, in ersten Stock und wartete auf eine weiteren Gelegenheit, nachdem er seine Chance verpatzt hatte. Pumpkin zog seinen Kopf zurück und instruierte seinen gut gepanzerten Superkampfdroiden auf seine Position, um den Schützen unter Feuer zu nehmen. Während der Schütze auf Pumpkin wartete, trat der Superkampfdroide aus der Gasse und wurde nach einer überraschten Sekunde vom Schützen beschossen. Mit diesem Droiden, hatte der Yevethaner nicht gerechnet. Doch diese Sekunde reichte dem "B2-A" aus, sein Ziel auszukundschaften und seine beiden Arme zu heben, um das Fenster samt Bewohner unter Sperrfeuer zu setzen. Im Schatten des Superkampfdroiden, blitzte der HK-Droide auf, zielte auf das Fenster und konnte keine Person feststellen, dafür aber inspizierte er die umgebende Lage, wo die Türen waren und welche Fenster vernagelt, beziehungsweise offen standen. Via interner KOMM, teilte der HK-Droide seine Sichtungen mit, worauf "Gelb Eins" den Befehl gab, dass der Killerdroide, der OOM-Technikdroide und Pumpkin das Haus stürmen sollten. Gesagt, getan. Die drei Droiden lösten sich aus ihrer Formation und rannten diagonal der Straße rüber, die vernagelte Eingangstür aufschießend, um ins nächste Stockwerk zu gelangen. Alles im Sperrfeuer des B2-A-Droiden.

Alles passierte in wenigen Atemzügen. Die Formation löste sich auf, der nächste Superkampfdroide bildete die Front und die verbliebenen Droiden schossen die vernagelten Tür an der Seite auf. Sich gegenseitig deckend, betraten sie das dünne Treppenhaus nach oben, wobei langsam erkennbar war, dass die zuvor gestürmte Tür zu einer neuen Haushälfte gehörte. Das hieß, dieser Eingang führte nicht zum Haus, von dem aus der Panzer zuvor beschossen wurde. Während der erste Droidentrupp – von Pumpkin angeführt – das Haus erstürmten und säuberte, sicherte der zweite Droidentrupp das gegenüberliegende Haus, an dem sie lehnten. Dieses schien verlassen zu sein, da schnell die Rückmeldung kam, dass alles sicher sei. Während sich die Astromecheinheit – teils verängstigt, teils unsicher – an die Häuserwand lehnte und versteckte, schaute der Supertaktikdroide zu Amos:

"Gelb Eins": "Linkes Haus sicher.",

und rief den zweiten Droidentrupp zurück, während man aus der Straße weiterhin Feuergefechte hören konnte. Pumpkin's Trupp schoss auf die Ecken der vernagelten Tür, dass die Schaniere keinen Widerstand mehr boten. Zielsicher und effizient, stürmten sie das Erdgeschoss, dass von zwei Yevethanern bewacht, schlussendlich überwunden wurde. Schnell fanden sie ein Treppenhaus, worauf der OOM-Technikdroide den Zugang nach unten sicherte und der HK-Droide den Weg nach oben sicherte. Zeitgleich schickte der Killerdroide seinen Mark-IV-Aufklärungsdroiden nach oben, um die Lage auszukundschaften. Die Aufklärungsdrohne stellte nur noch den Tod des Schützens fest, der sich noch versuchte, blutend vom Fenster, tiefer in den Raum zu ziehen, doch der harte Beschuss des B2-A hinterließ viele Wunden, dass der yevethanische Schütze an seinen Wunden erlag. Die interne Kommunikation war sehr rege, schneller, als dass man sich hätte Verbal austauschen können. Kaum war die Lage eruidiert, schnellte Pumpkin die Treppe hoch und sicherte jedes Zimmer. Auch diesen Status gab er allen Droiden weiter.

"Gelb Eins": "Zweites Haus, sicher."


Fast schon väterlich und äußerst ungewohlich für Droiden, passte der Supertaktikdroiden auf Amos auf – wobei in Wahrheit dieser mehr auf die Astromecheinheit achtete und wusste, wie wichtig das Überleben der Slicer war.

[Kernwelten– Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Gal'fian'deprisi- Häuser] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide –Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ - B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„Gelb Eins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – In den Gassen von Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände

Sie schlichen durch die Gassen der Stadt. Amos hielt sich möglichst beim Supertaktikdroiden und dem Astromech. Er hatte seine Blasterpistole gezogen und war mittlerweile auch so aufgekratzt, dass er glaubte, im Falle des Falles nicht mehr zu zögern, diese zu benutzen. Amos Plan sah vor, ein Terminal zu finden, das physischen Zugang zum ehemaligen Verwaltungsnetz der Fia hatte. Über ein normales Terminal würde es wahrscheinlich sehr schwer bis unmöglich sein, auf die Datensätze der planetaren Verwaltung zuzugreifen.
Die Droiden begannen systematisch, die ersten Häuser zu sichern. Amos wurde klar, dass es lange dauern könnte, bis sie zufällig ein solches Terminal fanden. Der Supertaktikdroide hatte ihm gerade gemeldet, dass das zweite Haus gesichert war.

"Einen kurzen Moment, ich baue eine Verbindung zum Senderteam auf der Kaserne auf. Dauert nur ein paar Sekunden." Er rannte zu dem gesicherten Gebäude und betrat den ersten Raum. Dort steckte den Blaster wieder ins Holster und nahm sein Datapad zur Hand. Mit einem kurzen Befehl kontaktierte er Drugar, den Gran der den Betrieb der Sendestation auf dem Dach der Kaserne in der Vorstadt überwachte.

"Drugar, könnt ihr mich hören?"

Es folgte eine kurze Pause, aber dann erklang die tiefe Stimme des Gran aus dem kleinen Lautsprecher des Pads. "Klar und deutlich, Junge. Was steht an? Wir langweilen uns hier hinten und das soll auch so bleiben..."

Amos fiel ihm ins Wort. "Ich brauche ein paar Infos zur ehemaligen Verwaltungsstruktur hier in der Stadt. Du siehst meine Position? Kannst du mir das nächstgelegene Verwaltungsgebäude suchen?"

Amos hörte, wie Drugar mit jemandem sprach. Dann meldete er sich wieder. "Ist machbar. Ich kann dir nicht garantieren, wie genau die Daten sind, und was genau du dort dann finden wirst. Aber ich schicke dir gleich was durch."

"Danke. Und schick's auch an... Gelb Eins von dem Droidentrupp, mit dem ich hier unterwegs bin. Wenn möglich, könnt ihr auch den Standort eines Verwaltungterminals im Gebäude rausfinden?"

Wieder war kurze Konversation im Hintergrund zu hören. "Wir können es versuchen. Du bekommst Updates."

"Alles klar, halt die Augen steif." Amos hörte noch das meckernde Lachen des Gran, bevor er die Verbindung beendete. Dann steckte er das Pad ein und zog wieder seine Pistole. Er nickte einem der Superkampfdroiden zu, der an der Tür Wache gestanden hatte. Sie setzten sich wieder in Bewegegung. Amos brührte den kleinen Holoprojektor, den er an seinem Brustgurt befestigt hatte. Knapp vor ihm erschien eine kleine holographische Karte der Stadt, oder zumindest des Viertels, in dem sie sich gerade befanden.

Während der Droidentrupp weiter ins Innere des Viertels vorstieß, ein Gebäude nach dem anderen sicherte, erhielt Amos (und zeitgleich Gelb Eins) die ersten Daten. Ein Gebäude auf der Karte wurden blassrot eingefärbt. Es lag an einer Hauptstraße, die in ca. 300 Metern quer zu der kleinen Straße verlief, in der sie sich gerade bewegten. Das Gebäude befand sich auf ihrer Seite dieser Hauptstraße, sie würden also zuerst die Rückseite erreichen. Aber das wahr vielleicht von Vorteil. Diese taktischen Überlegungen überließ Amos lieber dem Taktikdroiden. Bei der nächsten Gelegenheit drehte er sich zu dem Droiden um und machte ihn darauf aufmerksam, dass er es für sinnvoll hielt, in dem Gebäude ein Terminal zu suchen. Er hoffte, dass Drugar bis dahin noch ein paar Daten zu wahrscheinlichen Terminal-Standorten im Gebäude durchschickte.


[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – In den Gassen von Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Gal'fian'deprisi - Häuser] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

Nach dem das zweite Haus gesichert war, der erste Droidentrupp – das am nähesten war – zurück beordert wurde, rückten "Gelb Eins", mit Amos und der Astromecheinheit ein Stück weiter vor. Sie konnten in die Gasse schauen und konnten diagonal das gestürmte Haus sehen, dass zuvor vom B2-A und Pumpkin unter Feuer gesetzt und gestürmt wurde. Während die oberen Stockwerke sicher waren, hielt sich der OOM-Technikdroide weiter im Häuserflur auf, sicherte die Treppe gen Keller, bis"Schwarz Eins" mit seiner Mark IV-Aufklärungsdrohne kam, um diese gen Keller vorzuschicken. Pumpkin selbst untersuchte erst noch das obere Stockwerk, versuchte durch die (nicht vernagelten) Fenster zu schauen, konnte aber weder etwas auffälliges entdecken, geschweige eine Treppe auf das Dach. Etwas unzufrieden, begab er sich wieder ins Treppenhaus, wo relativ entspannt der schwarze Killerdroide Entwarnung gab, dass der Keller sicher sei und keine Auffälligkeiten aufwies.
Während der zweite, kleine Trupp sich langsam gen Haupt-Droidentruppe bewegte, bat Amos um einen kurzen Moment und rannte in das zuvor befriedete Haus des HK-Droiden, um mit dem Senderteam auf der Kaserne Kontakt aufzunehmen. Etwas irritiert, schaute der Supertaktikdroide den Menschen hinter her, konnte diesen aber nicht mehr stoppen, worauf sich der Großteil des Droidentrupps zum B2-A-Droiden bewegten, stets die Fenster im Photorezeptor.

Während der Droidentrupp – angeführt von "Gelb Eins" die Straßen sicherten, der Superkampfdroide B2-A den Eingang des Hauses, in dem Amos und Pumpkin's kleine Gruppe war, sicherte, nahm der menschliche Slicer Kontakt mit einem Typen namens Drugar auf, um von diesem Informationen über die ehemalige Verwaltungsstruktur des Ortes in Erfahrung zu bringen. Da Pumpkin's Trupp gerade aus dem Treppenflur in den Raum trat, in dem sich Amos aufhielt, bekam der orange HK-Droide nur am Rande mit, was er besprach. Die angeforderten Informationen konnten nicht garantiert werden, ob sie noch aktuell seien, doch Amos Bitte war auch, die gewonnenen Daten an "Gelb Eins" – den Supertaktikdroiden – zu übermitteln. Während sich der OOM-Technikdroide und der schwarze Killerdroide zur Hauptgruppe aufschloss, befahl gerade der Supertaktikdroide einigen nachrückenden Söldnern die Gasse gen Süden zu räumen, während sie sich gen Norden bewegen würden. Nachdem Amos das Gespräch beendet hatte, schloss Pumpkin mit dem Menschen – vorbei am B2-A-Superkampfdroiden – zum Droidentrupp auf, worauf "Gelb Eins" alle sammeln ließ und fragte, was Amos erfahren hätte. In kurzen Worten, erklärte Amos den Supertaktikdroiden, wen er kontaktiert hätte und welche Information in Kürze kommen würde. Nichtsdestotrotz, wollte der Taktiker voran schreiten und die Zwischenzeit nutzen, um die Parrallelstraße zu säubern.

Während im Zentrum der Gasse, die B-2-Superkampfdroiden die Front bildeten, waren der Scharfschütze und Pumpkin an der Flanke und rückten von Häusereingang zu Häusereingang mit. Hinten im 'Tross', alle Verbliebenen, die im Zentrum Amos, die Astromecheinheit und das Gehirn der Einheit – den Supertaktikdroiden – halbkreisförmig schützten. Voran, schwebte der Aufklärungsdroide, um den anrückenden Droiden jede Gefahr rechtzeitig mitzuteilen. Bei Gefahr schwebte der Droide entweder zurück, nach oben in den Himmel oder versteckte sich in einer Häuserniesche, um einem Beschuss auszuweichen. Sobald die yevethanischen Verteidiger den metallischen Wall aus Superkampfdroiden sahen, eröffneten diese das Feuer, doch die gut gepanzerten Droiden, hoben ihre Arme und erwiderten mit zerstörerischer Kraft das Gegenfeuer, worauf nicht nur Bretter und Glasscheiben kaputt ging. Die drei Superkampfdroiden waren recht wenig, fraßen sich gewaltsam durch die Gasse, nur um von den "Fernspezialisten" flankiert zu werden. Sollte eine Stellung den Laserhagel überstanden haben, würde der Scharfschütze des Droidentrupps oder Pumpkin sich um die Liquidierung der Überlebenden kümmern.

Die Gasse schlängelte sich leicht, achtsam wurden die Stockwerke mit Blaster voran abgezielt, um Hinterhalte sofort unter Feuer zu setzen, doch sofern die "Fronteinheiten" nicht schon den Widerstand gebrochen hatte, gab es kaum für die nachrückenden Droiden zu tun. Selbst kleine Barrikaden wurden von den B-2-Superkampfdroiden einfach mit Blasterkanone und notfalls mit Rakete in die Luft gesprengt, worauf der Weg wieder frei war. Während die kampffreudigen und blutrünstigen Yevethanern keine Angst vor dem Tod hatten, fanden sie gegenüber dem Droidentrupp einen 'ehrwürdigen' Gegner, da diese auch keine Angst kannten. Zwar war den Yevethanern organische Gegner lieber, denen sie sich messen konnten, doch stoisch, brutal und beständig, rückten die Droiden voran und boten den überheblichen Fleischsäcken die Stirn. Von Haus zu Haus, entwickelte sich eine kleine Rauchsäule, vereinzelte größere Explosionen, wenn "Hindernisse" auf der Straße freigeräumt werden mussten. Dass diese "Hindernisse" yevethanische Feinde waren, dessen zerfetzten Gliedmaßen herum flogen, wenn größere Geschosse einschlugen, wussten nur die Droiden. Die imperialen und Söldnersoldaten hatten ihren eigenen Kriegsschauplatz und bekamen den Aufprall der unterschiedlichen Kampfweisen nicht mit. Sowohl Yevethaner, wie auch den Kampfdroiden, standen sich in Punkto Brutalität und 'Engstirnigkeit' nichts nach. Mitgefühl oder Gnade waren auf diesem Schlachtfeld fehl am Platze und auch unbekannt. Während eine weitere, kleine Barrikade überwunden wurde, erhielt "Gelb Eins" – wie auch Amos – die angeforderten Informationen, worauf der Droidentrupp zum Halt kam.

Der Supertaktikdroide prüfte die eingehende Nachricht und Daten und konstruierte einen neuen Plan. Ziel war nun das Verwaltungsgebäude, dass wohl ein Verwaltungsterminal aufwies, dass sie für ihre Primär- und Sekundärmission benötigten. Nun mittlerweile in knapp 150 bis 200 Metern, war das Gebäude rückseitig zu erreichen. Wahrscheinlich war das große Gebäude gut gesichert, da es sich gut verteidigen ließ, als auch ein guter Zugang und Überblick über die Stadt bot. Aus taktischer Sicht ein guter Standort für eine Taktikzentrale oder zumindest Befehlszentrale, die es nun zu stürmen galt. Der Supertaktikdroide instruierte allen Droiden das Ziel, was anvisiert werden sollte, über sendete ihnen ein Foto der Karte und plante das weitere Vorgehen. Er wollte nicht stumpf der Gasse weiter folgen und gegen eine gut verteidigte Stellung rennen. Er hatte eine viel bessere Idee, doch dafür müssten sie noch circa 100 bis 150 Meter weiter vorrücken, bis etwa drei Häuser vor dem Ziel. Etwa das dritte Gebäude vor dem Ziel, dies sollte erobert, frei geräumt und genutzt werden für den Plan. Nach wenigen Augenblicken rückte der Droidentrupp wie zuvor weiter vor und sah sich stärkeren Beschuss entgegen, die aber aufgrund des Aufklärungsdroiden und den "Flank-Droiden" zuvor entdeckt und passend dezimiert werden konnte. Selbst idiotische Nahkämpfer, die aus eines der Häuser herausgestürmt kam, wurde postwendend von mehreren Kampfdroiden – der B1-Droiden mit kurzläufigen Waffen – zersiebt, dass sie nicht mal einen Meter aus dem Haus kamen. Ihre 'mitgebrachten' Sprengsätze fielen direkt wieder rücklings in das Haus, da der angreifende Yevethaner durch den direkten Beschuss zurück fiel, worauf die Bombe noch IM Hauseingang explodierte, aus dem der Yevethaner zuvor gestürmt kam.

Am besagten Gebäude angekommen – das eigentliche Ziel (das Verwaltungsgebäude und dessen Rückseite) in 50 Metern Entfernung ausmachend – bewegte sich der gesamte Droidentrupp an die linke Seite der Gasse, die Gasse selbst im Blick, wie auch die rechte Häuserwand, um Heckenschützen und Sprengstoff-Werfern entgegen zu kommen. Der Aufklärungsdroide wurde ein Stück voran geschickt, die Gasse gesichert, dass sich der Scharfschütze an der rechten Gasse in Stellung bewegen konnte. Es schien so, als hätten die Verteidiger im Verwaltungsgebäude und im 'Vorhof' des rückseitigen Gebäudes noch nichts gemerkt. Zumindest lauerten sie in ihren Stellungen und warteten nur darauf, dass jemand sich näherte. Es waren größere Anti-Infanterie-Geschütze auszumachen, genauso größere, schwerere, gepanzerte Barrikaden. Doch der Plan sah anders aus.

Der Jäger-Kampfdroide und der B2-C-Superkampfdroide – die einzigen zwei Droiden die fliegen konnten – benutzten ihre Schubdüsen und erhoben sich in die Luft auf das Dach des Gebäudes. Während der Angriffsdroide die Eingangstür des besagten Gebäudes mit dem Raketenwerfer aufsprengte, stürmten der OOM-Technikdroide, der Droiden-Marine und Pumpkin ins Haus. Die Waffenart war perfekt gewählt. Alles, was für einen Häuserkampf angemessen war, kam zum Einsatz, genauso die Droiden, die für die Aufgaben passend war. Die lauernden yevethanischen Verteidiger im Haus wurden schnell überwältigt und die, die über das Dach fliehen wollten, wurden vom fliegenden Trupp abgefangen und erledigt. Ein Trupp von Oben, ein Trupp von unten, säuberten sie das Haus, sicherten das Erdgeschoss, dass die restlichen Superkampfdroiden, Killerdroide, Amos, Astromech und "Gelb Eins" von der Straße kommen konnten. Während in den höheren Stockwerken noch die Explosion einer Schallgranate zu hören war, die ein Verteidiger fallen gelassen hatte – irrig der Meinung, dass dies gegen Droiden helfe und dies mit seinem Leben bezahlen musste – ließ "Gelb Eins" die Tür sichern und orderte den B2-HA-Superkampfdroiden (mit der Blasterkanone als Waffe) und den Droiden-Marine an die Innenwand zum Nachbargebäude. Schnell war klar, was der Supertaktikdroide vor hatte. Er wollte nicht über die Gasse zum Verwaltungsgebäude kommen, sondern sich direkt durch die Mauern der Häuser sprengen, um somit den Verteidigern zu überraschen. Ohne großes Federlesen, schoss der Superkampfdroide mit Blasterkanone durch die massive Wand und überrumpelte die Verteidiger im Nachbargebäude. Das Loch war zwar noch nicht groß genug zum Betreten, doch groß genug, dass man hindurch schießen konnte. Eine weiterer Blasterkanonenschuss und das Gemäuer stürzte so weit ein, dass man das Nebengebäude betreten konnte, direkt voran marschierend, die anderen Droiden, um das Stockwerk zu sichern, nur damit der nächste Raketenwerfer-Träger eine Rakete gen Wand feuern konnte, um einen Durchbruch zum angrenzenden Nachbargebäude des Verwaltungsgebäude zu schaffen. Äußerlich sah man nur die Lasergewitter in den Zimmern blitzen, gefolgt von Explosionen, doch die Verteidiger sollten ihre Stellung halten, bis schlussendlich nur noch eine Wand den Droidentrupp vom Innenleben des Verwaltungsgebäudes trennte.

Direkt, im angrenzenden Gebäude, verteilten sich der Droidentrupp in vier kleinere Gruppen. Alles, was fliegen konnte, sollte auf das Dach des Verwaltungsgebäude landen, dort das Dach befrieden und von oben den Vorhof und Rückseite des Gebäudes angreifen. Das war Gruppe Eins (Fliegende Droiden), Gruppe Zwei waren die Droiden, die sich durch die Wand sprengen konnten (B2-B und Angriffsdroide), Gruppe Drei waren die Droiden, die das Stockwerk sichern sollten (Killerdroide und OOM-Technikdroidev, Amos, Astromecheinheit, "Gelb Eins") und Gruppe Vier war für den Beschuss durch die Fenster auf die Gasse und Verteidiger der Rückseite des Verwaltungsgebäude zuständig (Pumpkin, B2-A). Schnell wurden die Bretter von den Fenstern gerissen und wie auf das Kommando, hagelten Laserstrahlen und Blasterbolzen, sowohl vom Himmel, als auch aus den Fenstern auf die unterlegenen Verteidiger. Zeitgleich wurde die Wand zum Verwaltungsgebäude gesprengt, nur um den Aufklärungsdroiden voran zu schicken. Immerhin waren die Explisionen durch die Wände so auffällig, dass sich die Verteidiger darauf vorbereiten konnten. Zwar unorthodox und gerissen, aber zu Zeitintensiv, dass die Yevethaner sich an den Türrahmen verschanzten und auf den Angreifer warteten. Zwar boten die Türrahmen und Gänge des Verwaltungsgebäude wenig schutz, nichtsdestotrotz wurde jeder Meter teuer erkauft. Nachdem die Rückseite erobert wurde, drang Gruppe Eins von Oben ins Haus ein, gefolgt von Gruppe Drei und Vier. Sobald die Superkampfdroiden das Kampffeld betraten, ließen sie keinen Stein mehr auf den Anderen und zerschossen die Wände und Interieur, um jeglichen Widerstand zu brechen. Natürlich wurden sie instruiert, mögliche Verwaltungscomputer und -terminals nicht zu zerstören, aber die Befriedung und Beseitigung der Verteidiger genoss höhere Priorität.

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Verwaltungsgebäude von Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ - B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„Gelb Eins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Straßen von Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände


Der Trupp rückte weiter durch die Gasse vor und näherte sich dem Verwaltungsgebäude. Amos hielt sich immer in der Nähe von Gelb Eins auf, in der Hoffnung, dass die Droiden den Taktiker der Gruppe am besten schützten und dies damit der sicherste Ort in der Gruppe war. Zwar hatte er seine Blasterpistole schussbereit, aber er hatte gar keine Gelegenheit, sie einzusetzen. Zu effektiv gingen die Droiden vor und ließen keinen Feind übrig. Er war auf jeden Fall froh, nicht auf der Seite ihrer Gegner zu stehen.

Bevor sie den hinteren Hof des Verwaltungsgebäudes erreichten, drangen die Droiden unerwarteter Weise in ein kleines Gebäude linkerhand ein. Zwei flogen auf das Dach, während der Rest die Eingangstür nahm. Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis das Haus gesichert war. Aber niemand schien es für notwendig zu halten, Amos zu erklären, was sie hier sollten. Ihm blieb also nichts anderes übrig, als einfach zu folgen, auch als sie sich durch eine Wand ins nächste Haus durchsprengten. Dort wiederholten die Kampfmaschinen den Vorgang und arbeiteten sich noch ein Haus weiter. Und als Amos ihre Position auf der Karte überprüfte, verstand er endlich: Sie hatten sich bereits bis kurz vor das Verwaltungsgebäude vorgearbeitet, ganz im Schutz der Häuser.

Jetzt, beim letzten Durchbruch gab es mehr Gegenwehr. Auch die Yevethaner schienen begriffen zu haben, was hier vor sich ging. Amos wartete ab, bis sich der Kampfeslärm gelegt hatte, bevor er den Droiden folgte. Die hatten allerdings ein ziemliches Inferno veranstaltet. Mobiliar und Wände waren zerschossen, tote Yevethaner lagen zwischen Trümmern auf dem Boden. Während die Droiden systematisch weiter ins Gebäude eindrangen und Raum für Raum sicherten, suchte Amos nach einem Zugangsterminal. Dabei interessierte ihn die yevethanische Technologie wenig. Er hielt Ausschau nach dem kompakteren Design, das er bisher bei Technik der einheimischen Fia und öffentlichen Terminals gesehen hatte. Im ersten Raum war jedenfalls nichts dergleichen zu sehen. Was die Yevethaner nicht schon demoliert hatten, war nun vom Gefecht endgültig zerschossen worden.

Sie erreichten einen Gang, von dem mehrere Türen abgingen. Die Droiden waren gerade damit beschäftigt, in irgendeinem Raum am Ende des Ganges „aufzuräumen“. Eine der Türen hatten sie anscheinend nicht öffnen können. Der Slicer sah sie sich genauer an. Sie war schmäler als die anderen Durchgänge, recht unscheinbar. Und verriegelt. Eine kleine Schaltfläche im Türrahmen leuchtete schwach und verlangte einen Code. Amos zog sein kleines Multitool heraus und machte sich an der Verkleidung zu schaffen. Der Astromech-Droide beobachtete ihn skeptisch dabei. Mit der kleinen Klinge am Multitool schaffte es Amos, den Rahmen der Schaltfläche aufzuhebeln. Dahinter kamen die Platine und einige Kabel zum Vorschein. Er löste zwei Kabel von der Platine und verband sie mit seinem kleinen Datapad. Dann ließ er einen standard-Code-Algorithmus laufen und hörte nach wenigen Sekunden ein vielversprechendes Piepen und ein mechanisches Klacken aus der Tür. Er schob sie vorsichtig auf. Dahinter befand sich ein winziger, dunkler Raum. Er suchte kurz in seinen Taschen, bis ihm einfiel, dass an seiner Pistole ein kleiner Strahler angebracht war. Damit leuchtete er in das kleine Kabuff. Allerlei Kabel und Lüftungsrohre überzogen die Wände. Er lugte aus der Tür und sagte zu dem Astromech, der ihn immer noch beobachtete:

„Sag deinen Freunden, dass ich mich hier drin mal umsehe. Vielleicht lässt sich hier ein direkter Zugang anzapfen, wenn draußen schon alles kaputt ist.“

Dann scannte er, Datapad und Pistole in den Händen, die Kabelstränge, um einen zu finden, der noch aktiv war. Von draußen hörte er nur ein mürrisches Blöken vom Astromech, das musste genügen.

Bei der Menge an Kabeln, dauerte es ein paar Minuten, bis Amos etwas passendes gefunden hatte. Aus dem Gebäude hörte er, mal näher, mal weiter weg, Schüsse, Explosionen und Gekreisch dieser furchtbaren Aliens. Aber hier, in dem kleinen, dunklen Wartungsraum fühlte sich Amos relativ wohl. Er schaffte es, sich ein Bisschen entspannen, auch weil er nun endlich etwas sinnvolles tun konnte. Und dann erschien auch das erhoffte Signal auf dem Pad. Er folgte dem noch aktiven Kabelstrang zu einem kleinen Verteilerkasten, öffnete diesen und stöpselte seine Patchkabel ein. Während das Pad den Zugriff auf das Verwaltungssystem der Fia initialisierte, legte er den Blaster mit der aktivierten Lampe so hin, dass sie ihm Licht gab, zog einen Handschuh aus und nestelte an der Innentasche seines Overalls herum. Dort holte er das kleine, versiegelte Päckchen Glitzerstim heraus, tupfte einen Finger hinein und rieb sich den Stoff aufs Zahnfleisch. Es zu verdampfen wäre zwar angenehmer, aber dafür war hier keine Zeit. Und den gewünschten Effekt entfaltete es auch so. Amos spürte das leichte Brennen am Zahnfleisch und fast sofort setzte die Wirkung ein. Fröhliche Gelassenheit überspülte seinen Körper und gleichzeitig wurde sein Verstand scharf wie eine Vibroklinge. Heiliger Hutte, das Zeug ist wirklich abartig gut. Sollte ich irgendwann mal wieder nach Coruscant kommen, muss ich unbedingt wieder zu diesem Bith im Dealer’s Den, dachte er. Noch ein kleiner Tupfer und machte sich an die Arbeit…


[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Verwaltungsgebäude von Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs
 
[Kernwelten – Farlax - Sektor - Utos-System – Galantos – Verwaltungsgebäude von Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

Während der Trupp zuvor durch die Gassen lief, informierte niemand den menschlichen Slicer. Weniger aus Schikane, sondern viel mehr aufgrund des Umstandes, weil alle Droiden permanent via interner Kommunikation sich austauschten und im Kriegsgebiet sich vorkämpften. Da war einfach kaum Zeit den Menschen bis ins kleinste Detail zu informieren, was sie vorhatten.

Im Nachbargebäude des Verwaltungsgebäudes angekommen, sprengten sie sich durch die Wände und lieferten sich ein intensives Feuergefecht. Die Yevethaner hatten begriffen, dass sich die Droiden durch die Wände der Nebengebäude sprengten, worauf sie provisorisch Verteidigungsstellungen aufbauten und selbst die kleinste Ecke als Deckung suchten, um nicht gleich durch den heftigen Beschuss der (B2-Superkampf)droiden eingedeckt zu werden. Kaum war der Durchgang ins Verwaltungsgebäude gesprengt, schlugen alle Droiden aus allen Richtungen zu. Von oben, von den Seiten, überrumpelten die Verteidiger im rückseitigen Garten des Verwaltungsgebäudes, wie auch die Verteidiger im Gebäude. Die Yevethaner wussten, dass sie durch die Wand kamen, nicht aber aus welchem Stockwerk. Kaum wurde der Durchbruch erzeugt, folgte ein intensives Feuergefecht, so weit, dass die anrückenden B1-Kampfdroiden das Gebäude betreten und vorrücken konnten. Während der Superkampfdroide – mit der Astromech-Einheit und Amos – zurückblieb, kämpfte sich der HK-Droide (mit seinen Droiden-Kollegen) voran. Alle Sensoren auf ihr Maximum ausgereizt, um die Feinde vorher schon erkennen zu können, versucht(n) der/die Droide(n), mit Blaster voraus, um die Ecken in die Räume zu feuern. Blind feuernd, löste dies gleich weiteres Gegenfeuer aus, doch aufgrund des Gegenfeuers und den Winkel der entgegen fliegenden Laserstrahlen, triangulierten sie die ungefähre Position der Verteidiger, um diese im zweiten Schusswechsel gezielter zu atomisieren.

Während sich der Droidentrupp durch das Haus kämpfte, suchte der menschliche Slicer zwischen den Trümmern ein Terminal. Im Schlepptau der Astromecheinheit, blieb der Supertaktikdroide in der Nähe des Menschen, um diesen nicht nur zu beschützen, sondern auch den Sachstand zu erfahren, wenn er etwas machte. Etwas abgelenkt vom Kampfgeschehen und damit beschäftigt, den Droidentrupp zu koordinieren, machte sich Amos an einer Tür zu schaffen und erkundete das Innere. Während die Astromech-Einheit recht nahe Amos stand, diesen beobachtete, schien "Gelb Eins" circa zwei Metern von den Beiden den Flur zu sichern. Während Amos in einem Raum arbeitete, erklärte er dem protestierenden Droiden:

Sag deinen Freunden, dassich mich hier drin mal umsehe. Vielleicht lässt sich hier eindirekter Zugang anzapfen, wenn draußen schon alles kaputt ist.“,

um sich dann an einem Verteilerkasten zu schaffen zu machen. Die Astromech-Einheit leuchtete dem Menschen mit einer Lampe entgegen, ihn helfen wollend, während "Gelb Eins" die Botschaft hörte und verarbeitete.

Pumpkin selbst bewegte sich durch das Stockwerk, im Schlepptau einige andere Droiden, lugte in die Räume, um jeglichen Widerstand mit tödlicher Präzision im Keim zu ersticken. Während das obere und mittlere Stockwerk gesichert war, wurde das Feuergefecht nach unten etwas mehr. Es schien so, als hätten die Yevethaner Sprengstoffe gesammelt, um diese dann – wie zuvor auch – nach Außen zu tragen und an Panzern oder größere Militärfahrzeuge zu werfen. Doch durch das Vorgehen, waren die Yevethaner überrumpelt und konnten ihre Sprengsätze nicht verwenden, gar diese verteidigen. Diese innerhalb des Hauses zu benutzen, würde das Risiko bedeuten, sich selbst und das gesamte Gebäude zum Einstürzen zu bringen. Daher konnten sie sich nur auf ein Feuergefecht mit leichteren Waffen oder Nahkampf einlassen. Doch dank der kurz läufigen Schrotflinten der B-1-Kampfdroiden, war jeglicher Sturmangriff schnell zurückgeschlagen. Ein präziser Schuss in die Brust, ein Sperrfeuer das Treppenhaus nach unten und der ankommende Sturmangriff war schneller befriedet, als das er hätte gefährlich werden können.

Sich nun im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäude durchkämpfend, nutzte der HK-Droide auch seine ausfahrbare Unterarmklinge, um hinterhältige Yevethaner, die sich hinter eine Ecke versteckten, zu erstechen, um dann mit seinem Blaster den Angreifer, als auch die dahinter stehenden Verteidiger zu atomisieren. Dabei gut kalkulierend, den zuvor erstochenen Yevethaner als Schutzschild nutzend, war ein tödlicher Treffer am Chassis des HK-Droiden prozentual ausgeschlossen. Vereinzelt kreischten die Yevethaner voll im Kampfrausch, anstürmend, nur um dann gurgelnd und sterbend ihren letzten Atemzug zu röcheln. Langsam wurde das Erdgeschoss gesichert und während der HK-Droide – sicherheitshalber – ein paar Leichname noch ein mal abstach, entdeckte er einen verpackten Computer, der wohl abgebaut, gesichert und wohl exportiert werden sollte. Aus welchen Gründen auch immer. Pumpkin untersuchte die Technologie und sah, dass es noch intakt war, aber abgebaut und nicht einsatzfähig. Doch ob es wirklich brauchbar war, wüsste man erst, wenn man den Computer wieder aufbaute und anschloss. Vielleicht waren noch Daten auf den Speichern drauf. Diese Information gab er den Supertaktikdroiden weiter, der gleich zu Amos ging und ihn mitteilte:

"Gelb Eins": "Es wurde im Erdgeschoss ein abgebauter Computer entdeckt. Er scheint abgebaut und transportbereit zu sein. Ob er einsatzfähig ist, konnte nicht festgestellt werden, aber vielleicht hilft dir das Ausrüstungsgegenstand weiter."

Er ließ die Information im Raum stehen, darauf wartend, dass Amos es aufgriff, es verwendete oder ablehnte. Nichtsdestotrotz, musste sich der Supertaktikdroide um die Befriedung des Hauses kümmern, worauf er dem Menschen nur seine sekundäre Aufmerksamkeit schenkte.

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„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide– Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ -B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„Gelb Eins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
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Amos hatte mittlerweile Zugriff auf das Verwaltungssystem der Fia und da ihm der Astromech nun leuchtete, steckte er seine Blasterpistole mit dem Licht weg. Er nickte dem Droiden kurz dankend zu. Unter normalen Umständen gestand er Robotern keine Höflichkeit oder emotionale Behandlung zu, da er sie für das hielt, was sie waren: Seelenlose Maschinen. Aber in dieser Situation, wo er so abhängig von ihnen war, würde er lieber ein wenig freundlicher mit ihnen umgehen.

Dann wandte er sich wieder seinem Datapad zu. Das schwierigste war eigentlich schon geschafft: Einen brauchbaren Zugang zu finden. Jetzt musste er nur noch das kleine Virus-Programm überspielen, das er sich für so einen Zweck programmiert hatte. Er brauchte noch zehn Minuten, um die Funktionen des Virus etwas anzupassen. Dann entließ er das kleine Programm ins Verwaltungsnetz des Planeten. Der Virus würde selbstständig nach Spuren der Schwarzen Sonne und Bereichen der Katakomben suchen, die sich für die Einrichtung einer versteckten Basis oder eines Lagers anboten. Und dann die Ergebnisse an Amos‘ Datapad schicken. Dazu musste allerdings noch ein kleiner Mittelstreckensender installiert werden. Amos durchsuchte seine Overalltaschen nach dem winzigen Gerät. Als er es gefunden hatte, spleißte er es in den Kabelstrang ein und ließ einen Test laufen. Ein kurzes Vibrieren seines Datapads signalisierte, dass vom Sender geschickte Nachrichten ankamen. Alles klar! Nur noch ein bisschen aufräumen hier, damit der Sender nicht auf den ersten Blick auffällt.
Er war gerade dabei, die Kabelstränge wieder in Ordnung zu bringen und einige Kisten davor zu stapeln, als er die mechanische Stimme von Gelb Eins hörte.

"Es wurde im Erdgeschoss ein abgebauter Computer entdeckt. Er scheint abgebaut und transportbereit zu sein. Ob er einsatzfähig ist, konnte nicht festgestellt werden, aber vielleicht hilft dir das Ausrüstungsgegenstand weiter."

Amos stapelte die letzte Kiste und kam dann aus der kleinen Kammer. Er überlegte kurz, was der Droide mit „Ausrüstungsgegenstand“ meinte. Dann antwortete er:

„Ich kann mir das Teil mal anschauen, aber das wird ein bisschen dauern. Je nachdem, wie groß der Computer ist, können wir ihn ja mitnehmen und ich schau ihn mir später an, wenn wir ein ruhiges Plätzchen gefunden haben. Oder wollt ihr hier warten?
Ich habe mich erfolgreich ins Verwaltungsnetz gesliced und innerhalb der nächsten Stunde sollte ich die ersten Infos über Aktivitäten oder Lager der Schwarzen Sonne hier in der Gegend erhalten. Wie brauchbar die sein werden, ist schwer zu sagen.“

Ihm selbst wäre es natürlich lieber, zu bleiben, falls es hier einigermaßen sicher war. Aber so wie er die kampflustigen Mordmaschinen einschätzte, würden sie weiter in die Stadt vordringen wollen, um weitere Yevethaner abzuschlachten. Und alleine würde er sicher nicht hierbleiben.


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Nachdem Amos seine Arbeit im kleinen Raum erledigt hatte, stapelte er einige Kisten, um eine Art Sichtschutz aufzubauen. Erst dann bewegte er sich aus dem Raum und reagierte auf "Gelb Eins" Mitteilung, dass ein abgebauter Computer gefunden wurde. Zwar teilte der menschliche Slicer mit, dass er das Gerät anschauen könne, dies aber dauern würde, je nachdem, wie groß der Computer war. Weiterhin schlug er vor, das Gerät mitzunehmen und sich ihn später anzuschauen, sofern sie ein ruhiges Plätzchen gefunden wurde. Neugierig fragte er das weitere Vorgehendes Droidentrupps, erklärte aber auch, dass er sich in das Verwaltungsnetz gehackt hatte, um in der nächsten Stunde Informationen zu erhalten.

Während er die Superkampfdroiden ins Erdgeschoss kommandierte, stellte er auch einen B1-Kampfdroiden am Durchbruch des Verwaltungsgebäudes ab, um mögliche Hinterhalte vorzubeugen. Besonders den Killerdroiden, mit Scharfschützengewehr und Aufklärungsdroide, schickte er auf das Dach, dass dieser die Gegend sicherte. Zeitgleich sollte der HK-Droide den verpackten Computer nach oben, zu seiner Position bringen, um einmal den Slicer das Prachtstück zu zeigen und weiterhin zu klären, wie der Droidentrupp nun vorgehen sollte.

"Gelb Eins": "Ich lasse den Computer hochbringen. Dann klären wir das weitere Vorgehen."

Es dauerte einen Moment, bis der orange HK-Droide mit einer quadratischen Holzkiste kam. Kaum den Gang und Boden vor sich sehen können, schob er sich durch den Flur, bis er vom Supertaktikdroiden gestoppt wurde. Postwendend, setzte er die Kiste ab, worauf "Gelb Eins" sich mit dem orangen Attentäterdroiden austauschte, wie der derzeitige Stand der Dinge war. Während die Astromecheinheit und Amos alles mit anhören konnte, gab der Taktiker seine Prognosen ab:

"Gelb Eins": "Folgende Optionen stehen zur Auswahl. Wir verbarrikadieren uns hier und warten auf Unterstützung durch die Brigade der Verlorenen und Imperium oder wir kämpfen uns zur Hauptstreitmacht durch, schließen uns dieser an und sorgen für die Befriedung der Stadt."

Pumpkin: "Frage: Wo ist die Hauptstreitmacht derzeit? Anmerkung: Ein Ausrücken ohne diese Information ist unlogisch und riskant. Entweder laufen wir zurück und haben die Hauptstreitmacht verpasst, damit komplett aus den Sensoren verloren oder wir erzeugen Probleme, die wir in unserer jetzigen Besetzung nicht bewältigen können. Sprich, wir geraten zwischen die Fronten. Vorschlag: Wir sollten den besprochenen Plan folgen und auf unsere Ablösung warten. Wenn diese gekommen ist, können wir weiter ausrücken. Bis dahin haben wir mehr Informationen. Zusätzlich können wir vom Dach aus Aufklärungsarbeit machen."

Was der HK-Droide sagte, war nicht von der Hand zu weisen. In diesem Fall hieß es wirklich: 'Auch ein blindes Huhn, findet mal ein Korn.', da die erwähnte Situation auch dem Supertaktikdroiden einfallen könnte.

"Gelb Eins": "Sinnvoller Vorschlag. Machen wir so. Du (Pumpkin) gehst auf das Dach und unterstützt "Schwarz Eins" bei der Aufklärung. Amos und "Weiß Eins" kümmert sich um die Informationsbeschaffung und den Computer, während die Superkampfdroiden das Erdgeschoss sichern. Ich werde mit "Orange Zwei" beim Durchbruch Stellung beziehen und alle Informationen verwalten."

Wieder voll in seinem Element, kommandierte der Taktische Droide alle umher, verteilte Aufgabe, delegierte und machte sich gleich an die Aufgaben.

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Gelb Eins verkündete, dass er den verpackten Computer, den die Droiden woanders im Gebäude gefunden hatten, herbringen lasse. Nach kurzer Zeit kam der orangefarbene Droide mit einer Holzkiste an und stellte sie bei ihnen ab. Dann erörterten die beiden Droiden das weitere Vorgehen, wobei sie tatsächlich ihre Sprachmodule benutzten. Das kam Amos ungewöhnlich zuvorkommend vor. Der einzige Grund dafür konnte ja nur sein, dass sie ihn auch teilhaben lassen wollten.

Gelb Eins und Pumpkin einigten sich darauf, vorerst in diesem Gebäude abzuwarten, bis sich die Situation der Schlacht geklärt hatte. Amos war es nur recht. Während die Droiden sich verteilten, um das Gebäude zu sichern, brachte er die Holzkiste zwei Zimmer weiter in einen fensterlosen Raum, in dem er sich etwas sicherer fühlte. Der Astromech war ihm gefolgt und half ihm nun, mit seinem Schneidgerät, die Kiste zu öffnen. Er war ihm anfangs etwas störrisch vorgekommen, aber seine Programmierung, in jeglicher Situation möglichst hilfreich zu sein, schien diese „Persönlichkeit“ im Zweifel zu überschreiben. Amos hob den Deckel der Box ab und holte einen etwa 30 Zentimeter großen, grau-blauen Würfel heraus. Zuerst dachte er, dass es sich eher um eine Art Koffer handelte, aber dann entdeckte er eine kleine Klappe auf einer Seite, hinter der sich, neben anderen, die gängigen Ports für Kabelverbindungen und ein mechanischer Schalter befand. Obwohl sie sehr altertümlich waren, war Amos froh über die Kabelbuchsen. Eine drahtlose Kommunikation mit so einem ihm völlig unbekannten Computermodell konnte sich als schwierig erweisen. Also verband er sein Datapad über ein Patchkabel mit dem Computer und startete ihn.
Wie erwartet war er verschlüsselt. Und zwar nicht gerade trivial.
Das wird ein Bisschen dauern. Er leckte sich die Lippen und machte sich ans Werk. Gedämpft drang der Kampfeslärm aus der Stadt herein. Hin und wieder war sogar ein leichtes Vibrieren zu spüren, ob von Explosionen oder den Erschütterungen, die die großen Kampfläufer der Imps beim Schreiten verursachten, konnte Amos nicht sagen. Schon nach kurzer Zeit war er so in seine Arbeit vertieft, dass er von seiner Außenwelt kaum mehr etwas mitbekam.

Einige Minuten später hatte er es geschafft. Auf der Oberseite des Würfels öffnete sich ein kleiner Holoprojektor und die Benutzeroberfläche des Computers erschien. Es sah so aus, als wäre der Würfel ein großer Datenspeicher, den die Fia während der Invasion der Yevethaner noch retten wollten, es aber nicht mehr geschafft hatten. Umso besser für Amos. Ziemlich leicht fand er eine Karte der Katakomben der Stadt – zumindest die Bereiche, die den Behörden bekannt waren. Dazu fand er Daten über die Einstufung der Gefährlichkeit der einzelnen Bereiche, klassifiziert nach biologischer, chemischer und krimineller Gefahr. Letzteres könnte ein guter Anhaltspunkt sein für die Anwesenheit der Black Sun-Basis, die sie suchten.

Daten der Polizei oder gar des Geheimdiensts – falls die Fia so etwas überhaupt hatten – konnte er auf Anhieb nicht finden. Er teilte dem Astromech seine bisherigen Fortschritte mit und spielte ihm auch die Karten zu, damit er sie an den Droidentrupp weitergeben konnte, bevor er die Datenbank weiter durchforstete.

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Nachdem das weitere Vorgehen geklärt war, lösten sich die Droiden auf und stellten sich an den zugewiesenen Positionen. Die B2-Superkampfdroiden im Erdgeschoss, der Astromech-Droide bei Amos, Gelb Eins und ein B1-Kampfdroide am Druchbruch, in dem sie in das Gebäude eindrangen, Pumpkin und 'Schwarz Eins' auf dem Dach und der Rest im Haus verteilend. Die Ein- und Zugänge gut sichernd, wollten sie jedem Abschaum das Eindringen erschweren, wie es nur ging. Der Droidentrupp wartete auf die Unterstützung der Black Sun und des Imperiums, damit sie ihrer geheimen Mission folgen konnten. Während der Scharfschütze auf dem Dach Stellung bezog und das Vorrücken der Verbündeten aus der Ferne beobachten konnte, wanderte Pumpkin den Rand des Daches ab, sowohl die Vorderseite, als auch Rückseite im Blick behaltend.

Während der 'Beobachter' die feindlichen Truppenbewegungen sah, versuchte dieser die Informationen an den Taktiker weiterzugeben, doch den derzeit kämpfenden Truppen war damit nicht geholfen. 'Gelb Eins' hatte eine Idee und ließ die Astromecheinheit Kontakt mit der 'Gloam' aufnehmen, damit diese eine sichere Verbindung zu den kämpfenden Truppen aufnehmen konnte. Der Verbindungsaufbau, dauerte eine Weile, immerhin mussten verschiedene Relais und Verbindungsbrücken gebaut werden, bis die Informationen dahin gelangten, wo sie hin sollten. Während 'Schwarz Eins' einige Feinde beobachten, wie diese Fallen aufstellten und sich in Heckenschützenposition begaben, schoss dieser aus dem Verborgenen auf den Feind und störte deren Planung. Natürlich kamen die Yevethaner nach dem wiederholten Schuss auf die Idee, den Ursprung des Schützen zu suchen und schickten zwei Aufklärerteams los –bestehend aus jeweils drei Mann – und näherten sich aus zwei Richtungen dem besetzten Gebäude. Sofort wurde der Droidentrupp alarmiert. Während der Killerdroide mit Scharfschützengewehr noch einen Aufklärer erschießen konnte, konnte sich der zweite Aufklärer – getroffen – aus der Schussbahn retten. Der Aufenthaltsort des Schützen war nun klar und es kam zu einem kleinen Feuergefecht, der eher in einer Patt-Situation endete und der erste Aufklärertrupp sich zurückzog.

Der zweite Aufklärertrupp näherte sich von der Rückseite des Gebäudes und sah schon aus gewisser Distanz, dass hier etwas nicht stimmte. Die Rückseite hätte bewacht werden müssen, doch als die Yevethaner ihre toten Kameraden erblickten, schalteten sie schnell und gaben ihren Stand zurück. Pumpkin, der ein weiteres Mal über die Ränder des Daches schaute, erspähte die in Deckung hockenden Yevethaner, die Lage sondieren und zielte mit seinem Blasterkarabiner. Die gewonnenen Informationen von Amos, durch den Astromech-Droiden, und die Truppenbewegung der anderen Kampfkontingente registrierend, schob er alle störende Informationen beiseite und konzentrierte sich ganz auf das Hier und Jetzt.

Pumpkin wollte endlich die Mission absolvieren und sah sich schon die nächsten Stationen auf seiner Planung abhandeln, musste aber diese Informationen auf Halde schieben und sich der annähenden Gefahr stellen. Er sah die toten Yevethaner, genauso deren Waffen und möglichen Energiezellen, die gut gebrauchen konnte. Nicht nur die Waffen, um diese zu versilbern, sondern auch die Energiezellen, um daraus Bomben zu bauen. Ob so oder so, er wollte die Waffen haben. Doch er alleine würde dafür nicht ausreichen. Kurz wartete er auf dem Dach, die Situation abpassen und erlegte den ersten Späher aus heiterem Himmel. Trotz guter Deckung erwischte er den Yevethaner tödlich. Sofort eröffneten seine Kollegen das Feuer, dass Pumpkin vom Dach in Deckung gehen musste und damit dem Feind erlaubt, sich zurückzuziehen. Der Droide wechselte seine Position und zielte dann wieder gen Hinterhof, konnte aber niemanden mehr erblicken. Es schien so, als hätten sich die Späher zurückgezogen, worauf die Waffen nun in greifbarer Nähe lagen. Aber halt. Nein. Er konnte nicht einfach so auf den Hof gehen und sich bedienen. Wie sollte er seine 'Beute' transportieren?! Selbst mit Rückendeckung des Droidentrupps, konnte er schlecht die Waffen mitschleppen. Aber vielleicht die Energiezellen?

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„Schwarz Eins“ - Killerdroide –mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide –Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide –Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine –Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide– Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide –Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ -B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide fürHacking
„Gelb Eins“ -Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Verwaltungsgebäude in Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

Der Droidentrupp hatte sich im Gebäude verteilt und Amos durchforstete noch immer den Speicher des Computers, als sein Datapad eine Meldung von dem eingeschläußten Virusprogramm erhielt. Sie enthielt ein großes Datenpaket über Black Sun-Aktivitäten in der Stadt. Das war vielversprechend. Er berechnete aus allen Aktivitäten den wahrscheinlichsten Ort für eine Basis der Schwarzen Sonne und erhielt ein einzelnes Ergebnis: Wahrscheinlichkeit 83 Prozent. Das musste genügen. Er lud sich alles, was er für nützlich hielt, von dem Computer auf sein Pad und stöpselte es ab. Dann sagte er zum Astromech:

"Du kannst der orangen Killermaschine sagen, ich hab's gefunden. Ungefähr zwei Kilometer nördlich von hier, Ebene -5. Kann sein, dass es sicherer ist, sich unterirdisch dorthin zu bewegen, aber das überlasse ich euren Analysealgorithmen."

Er verstaute sein Werkzeug in einer Gürteltasche, holte sich einen Energieriegel aus einer anderen und knabberte daran.

"Von mir aus können wir jederzeit von hier verschwinden. Und am liebsten bald. Ich würde diese Mission gerne möglichst schnell über die Bühne bringen. Wenn ich hier eines gelernt habe, dann, dass Kampfeinsätze nichts für mich sind."

Er setzte sich auf einen Tisch und kaute den Riegel. "Und außerdem ist mir dieser ganze Feldzug suspekt. Da sind irgendwie zu viele Parteien verwickelt. Yevethaner, Fia, Black Sun, Neue Republik und die Imps. Irgendwie kann das doch nicht gut gehen, oder?" fragte er in Richtung Astromech, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten.

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Während die Droiden weiter das Haus sicherten und einen zukünftigen Ansturm von Yevethanern abwarteten, unterhielt sich Amos mit der Astromech-Einheit. Er teilte dem Astromech seine Erkenntnisse mit und dass er dies dem Droidentrupp weiterleiten sollte. Der Droide, der mit ausgefahrener Antenne noch einer anderen Aufgabe nachging – die Kommunikationsverbindung verschiedener Beteiligter – vernahm die Nachricht und schob die Botschaft zwischen seinen Aufgaben zwischen. Er piepte langsam, drehte immer wieder seinen Kopf, während seine Antenne herum wackelte. Solange keine Reaktion von den Anderen kam, hieß es abwarten.

Nach ein oder zwei Minuten meldete sich 'Gelb Eins' via COMM bei Amos.

Gelb Eins: "Gelb Eins an Amos. Haben deine Nachricht erhalten. Kannst du noch eine detailiertere Karte über Gal'fian'deprisi besorgen, geschweige von der Kanalisationssystem und Untergrund?"

Der Supertaktikdroide schien einen ähnlichen Plan wie Amos zu verfolgen und eher den unterirdischen Wegwählen zu wollen, anstatt zwischen den kämpfenden Truppen umherzulaufen und noch in ihre Kämpfe hinein gezogen zu werden. Einige offizielle Korridore vom Kanalisationssystem zu bekommen, wäre wohl kein Problem. Mit Glück auch einige Untergrundtunnel, die unter der Stadt verliefen und aufgrund der Verbrechensbekämpfung kartografiert wurden, doch die wirklich größte Herausforderung waren die geheimen Gänge und Orte zu finden, die nicht so einfach gefunden und kartografiert wurden. Davon ab, hatten die Yevethaner in den letzten Monaten eifrig neue Gänge und Untertunnelungen geschaffen, worauf selbst öffentliche Daten in Zweifel gezogen werden konnten, ob diese noch aktuell seien.

Nichtsdestotrotz, konnte der Droidentrupp nicht einfach abhauen und tun und lassen, was sie wollten. Sie mussten sich an den Plan halten, der – mit Rücksprache der imperialen Heeresführung – beschlossen wurde. Daher mussten sie weiter die Stellung halten und konnten nur Observierungsaufgaben übernehmen, sofern sie zwischen den Häusern feindliche Bewegungen vernahmen.

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos– Verwaltungsgebäude von Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

„Schwarz Eins“ - Killerdroide –mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide –Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide –Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine –Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide– Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide –Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ -B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide fürHacking
„Gelb Eins“ -Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Verwaltungsgebäude in Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs


Der Supertaktikdroide teilte Amos mit, dass sie hier auf Ablösung würden warten müssen, bevor sie sich weiter auf die Suche nach der Black Sun Basis machen konnten. Er war derzeit aber nicht im Stande, zu kalkulieren, wann dies sein würde.

Amos nutzte die Wartezeit, um seinen Suchalgorithmus zu verfeinern und die Daten auszuwerten, die ihm sein eingeschleuster Virus kontinuierlich zuspielte. Alles deutete immer stärker darauf hin, dass er die richtige Stelle in den Katakomben der Stadt lokalisiert hatte. Währenddessen wanderte er unruhig in dem verwüsteten Raum auf und ab, wobei die Linse des Astromech seinen Bewegungen folgte. Aus den Fenstern in den anderen Räumen zu spähen, traute er sich nicht. Er würde höchstwahrscheinlich eh nicht mehr sehen, als die auf dem Dach postierten Droiden. Schließlich fand er in einem anderen Zimmer eine lädierte Couch, auf die er sich hinlümmelte, das Datapad in Händen. Hätte ihm einmal jemand gesagt, er würde sich einmal inmitten einer Schlacht langweilen, dann hätte er ihm nicht geglaubt. Aber wahrscheinlich zeugte das nur von seiner mangelnden Erfahrung in Kriegsdingen.

Eine gute halbe Standardstunde später war er gerade damit beschäftigt, immer noch auf der Couch liegend, eine kleine Portion Glitzerstim auf seiner Brust zurechtzumachen. Das Knacken des Komms und die blecherne Stimme von Gelb Eins erschraken ihn so sehr, dass er sich abrupt aufrichtete und die köstliche Substanz sich auf seinem Overall verteilte.

„Schleimige Huttscheiße!“, rief er gedämpft.

„Truppen der Brigade der Verlorenen sind soeben bis zu unserer Position nachgerückt.“

Irgendwo im Gebäude hörte Amos gerufene Befehle und die Geräusche mehrerer Stiefel, die auf dem Bodenbelag polterten. Hastig tupfte er einiges von dem verstreuten Pulver von seiner Kleidung und schob sich den Finger in den Mund, um wenigstens noch etwas von dem Stim zu retten. Als ein Weequay in voller Kampfmontur den Raum betrat, klopfte er sich gerade den Overall ab und stand auf. Der Typ erkannte seine Montur und eilte wortlos weiter.

„Schönen Tag auch…“, murmelte Amos mit zusammengebissenen Zähnen und die Droge bescherte ihm einen höhnischen Abklang seines letzten wirklich wundervollen Rausches im Dealer’s Den auf Coruscant. Missmutig gab er dem Sofa einen Tritt und suchte den Rest seines Trupps.



Zeitsprung

Der Slicer prüfte ihre Position. Der Astromech hatte zwar bereits bestätigt, dass sie sich hier unmittelbar am Zugang zu der Basis der Black Sun in Gal’fian’deprisi befanden, aber Amos verließ sich nicht auf einen Droiden. Aber ja, laut seinen Daten befand sich dieser Unterschlupf genau hinter dieser Stahlwand, 5 Ebenen unter den Straßen der Stadt. Der Weg hierher war nicht leicht gewesen. Zweimal waren sie in Kontakt mit kleineren Gruppen von Yevethanern gekommen und mindestens zwei der Droiden hatten dabei etwas abbekommen. Wie schwer die Schäden waren, konnte Amos nicht beurteilen. Sie hielten sich jedenfalls noch auf den Beinen. Von einem Zugang nahe dem Verwaltungsgebäude waren sie durch ein verwirrendes Netzwerk an Tunneln, natürlichen Kavernen, stillgelegten Aufzugschächten und unterirdischen Verkehrswegen hierhergelangt. Er hatte dabei völlig das Zeitgefühl verloren. Aber sein Magen sagte ihm, dass seit seiner letzten Mahlzeit sicher einige Stunden vergangen waren. Und ein bisschen Schlaf würde auch nicht schaden. Langsam wurde ihm der größte Nachteil bewusst, wenn man als einziger „Organischer“ mit Droiden unterwegs war.

Die Wand vor ihnen schien aus mehreren Paneelen zu bestehen, die sich vertikal nebeneinander je von der Decke bis zum Boden erstreckten. Pumpkin trat einen Schritt vor und klopfte mit seiner metallenen Hand an das Paneel vor ihm. Ein tiefer glockenähnlicher Ton erklang, so als würde sich dahinter ein Hohlraum befinden. Ohne dass Amos einen Befehl wahrgenommen hätte, nahm der zweite orangefarbene Droide der Gruppe Pumpkins Platz ein und machte sich mit einem Fusionsschneider an der Wand zu schaffen. Es dauerte nicht lange, und er konnte einen Teil des Paneels mit einem Fußtritt nach innen biegen, sodass ein passabler Durchgang entstand. Ohne Zögern strömten die Droiden in den Gang dahinter.


Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – in den Katakomben unter Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs
 
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