Geist werden

Aber eben nicht das, was du hier andeutest... das konnte er erst in Geisterform ;)
Ich gehe lediglich davon aus, daß Obi Wan einiges mehr spüren kann als nur "mein Schüler ist in Gefahr". Er war ja "zufälliger Weise" grade in der Nähe als Luke von den Sandleuten fertig gemacht wurde.
Dann seine sensible Art wie er mit Luke redet. Halb Wahreit, halb Lüge. Gut verpackt in der passenden "Abenteurgeschichte".
Der Mann hat einen Fokus auf Luke. Meiner Meinung nach muss er diesen Fokus als Geist erst wieder neu ausrichten, weil es ev. doch eine einmalig Erfahrung ist plötzlich ein "Geist" zu sein. Qui Gon konnte z.B. nur als Stimme zurückkehren. Eine Stimme die Anakin anscheinend nicht wahrnehmen konnte, obwohl Qui Gon sicher ihn meinte "Nein, nein, neiiin".

Und was nützt Luke, wenn Obi-Wan "hinten Augen hat" und Luke gerade in Gefahr ist, Obi-Wan aber nicht bei ihm? Garnix!
Äh. Ich glaube du verstehst nicht. Es nützt Luke sehr viel, wenn ER "hinten Augen hätte".
Aber dazu muss ihm das erst mal einer beibringen.
In Episode VI kann er dann endlich mal die Nähe Vaders spüren. Aber der ist auch sein Vater.
Wie sieht es aber mit wildfremden Leuten aus, zu denen er keine emotionale Bindung hat.........?

Und wie ein Geist das kann... der ist nicht auf die Manifestierung seines Körpers bzw der Augen dieser Manifestierung angewiesen.
Ein Geist "lebt" in einer "Geisterwelt". Normalerweise kann man diese nur über den Geist "bereisen". Daß Obi Wan nun so erscheinen kann ist für sich alleine schon ein "Wunder".
Noch mehr "irdische" Fähigkeiten einem Geist zuzusprechen, halte ich selbst in einem Märchen für unangebracht.

Und desshalb schickt er ihn ja dann letztendlich zu Yoda. Also wo soll das Problem sein?
Ein echtes Problem war es anscheinend nicht, aber es ist umständlich.
Er selbst ist auch ein Meister, der durchaus einen Schüler auf Hochform bringen kann.
Die "Beichte" - daß er Luke ein bischen beschwindelt hat - könnte er auch als Lebender ablegen. Inzwischen hätte er Luke 4 Jahre lang trainieren können, ohne seiner "Geschichte" auch nur eine Silbe hinzu zu fügen. Somit wäre die Motivation in Luke immer noch die gleiche gewesen.
Er muss nicht zwingend ein Geist sein. Außer in dem einen kleinen Augenblick als er Luke ins Ohr sagt "vertraue der Macht".
Ein Lebender würde dafür einfach den Sprechfunk benutzen........genau wie die anderen auch.

Luke hat die Quantität dieser Hilfsstellungen nichts ausgemacht. Insofern ist das doch ein gutes Zeichen... Obi-Wan scheint die Sache richtig gemacht zu haben.
Er hat diese Hilfestellung auch nicht sehr oft bekommen.
Einmal um seinen Torbedo ins Ziel zu bringen und einmal um zu erfahren, daß er nach Dagobah reisen soll.

Es war ein berechtigter und nachvollziehbarer Schritt von Obi-Wan.
Es war auf jedenfall ein theadralisch sehr gelungender Schritt.
Der Feind glaubt nun Obi Wan wäre tot. Aber alles was er im Film als Geist macht, kann auch ein Lebender machen.

Nicht, daß wir hier den eigentlichen Punkt der Diskussion vergessen und nur noch argumentieren, ohne überhaupt zu wissen, um was es geht ;)
Das Thema heißt ganz allgemein "Geist werden".
 
Nicht in dieser Art und Weise... Obi-Wan hätte sich nicht bei jeder Gelegenheit einschalten, bei jedem Moment korrigieren und bei jedem Kampf über die Schulter schauen können. Das geht wirklich nur als Machtgeist.

Insofern: das Training wäre möglich gewesen, aber eben nicht so "intim".
Akzeptiert. Wobei ich jetzt anmerken könnte, dass das EU Stoff ist ;)


Das wissen wir nicht... er hat ja nie gegen Palpatine direkt gekämpft. Der Kampf gegen Vader war jedenfalls sehr eindrucksvoll und hatte Potential ^^
Hm.. Potential um auch den Kampf gegen Palpatine zu gewinnen? Wo Luke doch entweder nicht stark genug ist oder einfach nicht die Fähigkeit hat, die Machtblitze abzuwehren.



Und wie sie ihm was gebracht hat. Aber das habe ich ja schonmal erklärt...


Ich bezog mich auf das Endziel: Vernichtung Palpatines, weil Luke dies eben nicht aufgrund der Lehren von Obi-Wan und Yoda erreicht hat, sondern weil er entgegen dem Rat seiner Meister an das Gute in Vader geglaubt hat.
Passt nicht so gut mit deiner Aussage. Die Motivation soll seine Vorstellung, Vader = Erzfeind bestätigen..
 
Kurze Zwischenfrage: warum schreibst du mit rot (Mod-Farbe) und in mein Zitat rein? o_O

Und ja, das ist EU-Stoff... und? ^^

Wegen Luke: wohl eher nicht, nein :p
Obi-Wan und Yoda waren zu diesem Zeitpunkt aber dann halt doch am Ende mit ihrem Können und mußten ihn losschicken. Eine Art Panikhandlung, vermute ich...
 
Weil es weniger Arbeit ist als einen Quote zu teilen, wie du das gemacht hast.

Dachte schon. o_O

Am Ende mit ihrem Können? Oder doch der eine schon tot und der andere auf dem Sterbebett liegend :D


Naja.. das Obi-Wan Luke als Machtgeist ganz anders helfen könnte, ist für mich geklärt.
Und alles andere wären eh "Was wäre wenn" - Spekulationen.
 
Weil Luke auch mal alleine handeln soll? Letztendlich ist er auf dem Weg zum Ritter und da wäre weitere Hilfe fehl am Platze... später erscheint Yoda Luke noch in einem Traum, aber das war's dann auch schon. Luke mußte selbstständig werden und darum verabschiedet sich auch Ben fünf Jahre nach Endor...
 
als ben kenobi luke auf hoth als machtgeist gesehen hatte , war luke ja eigentlich schon fast tot. dann müsste ben ja vorausgesehen haben , dass luke gerettet wird und nach dagobah kommen wird, oder ?
 
Bei letzterem würde ich annhemen das sie sich bewußt zurückhalten, denn "zwei Köche verderben den Brei".;)

Auf Dagobah hatten wir aber auch schon zwei "Köche" :p

als ben kenobi luke auf hoth als machtgeist gesehen hatte , war luke ja eigentlich schon fast tot. dann müsste ben ja vorausgesehen haben , dass luke gerettet wird und nach dagobah kommen wird, oder ?

Solo ist ja nicht so weit entfernt... die Chance zu Überleben war also höher, als man denken möchte. Insofern konnte Ben schon davon ausgehen, daß Luke gerettet werden würde.
 
Jetzt hab ich paar Fragen.

Inwiefern zwei Köche auf Dagobah?
Weil Obi-Wan sich bei Lukes Abflug nach Bespin in die Diskussion eingemischt hat?
Oder hat er während dem Training auch eingegriffen? Das sieht man in den Filmen ja nicht.


Soweit ich mich an Erben des Imperiums erinnere, hat Obi-Wan Luke in der Nacht auf Corusant erzählt, die Entfernung zwischen ihnen sei mittlerweile zu groß geworden, als dass er noch länger mit Luke kommunizieren könnte. Also nichts von Unabhängigkeit als Begründung.
 
Jetzt hab ich paar Fragen.

Inwiefern zwei Köche auf Dagobah?

Yoda trainiert, Ben gibt seinen Senf dazu ab und erklärt Luke einige Sachen... ich finde das aber keinesfalls problematisch.

Soweit ich mich an Erben des Imperiums erinnere, hat Obi-Wan Luke in der Nacht auf Corusant erzählt, die Entfernung zwischen ihnen sei mittlerweile zu groß geworden, als dass er noch länger mit Luke kommunizieren könnte. Also nichts von Unabhängigkeit als Begründung.

In anderen Werken wird ebenfalls beschrieben, wie dieser langsame Prozess des Loslösens von statten geht.
 
Dafür hat Ben zwischen Yavin und Hoth dann doch ziemlich oft mal was erklärt und angeleitet... schon ein Mentor, nicht nur Freund oder Vaterfigur.
 
Ich bin mir nicht sicher wie ein Mentor speziell in StarWars gesehen wird.
Aber normalerweise gibt ein Mentor eigentlich keine "Anleitungen". Er gibt eine "verschlüsselte Botschaft" bzw. weist den ersten Schritt hin zur Lösung auf, aber ohne die Lösung des Problems direkt zu benennen.
Ein Mentor kann daher jeder (meist ältere) Mensch sein.

Ein Trainer/Lehrer hingegen gibt genaue Vorgaben (meistens indem er sich selbst als "Anschauungsobjekt" heranzieht) wie etwas auszusehen hat und verbessert gegebenfalls den Schüler.
Besonders beim Kampftraining ist das so, daß nur die exakte Wiederholung der "Vorgabe" zum gewünschen Erfolg führen kann.
 
Ich bin mir nicht sicher wie ein Mentor speziell in StarWars gesehen wird.
Aber normalerweise gibt ein Mentor eigentlich keine "Anleitungen". Er gibt eine "verschlüsselte Botschaft" bzw. weist den ersten Schritt hin zur Lösung auf, aber ohne die Lösung des Problems direkt zu benennen.

Ben hat in den Jahren nach Yavin um einiges mehr in Lukes Ausbildung eingegriffen. Das wird zB im neuesten Zahn-Roman angeschnitten.

Insofern ist Ben hier eher ein Lehrer, wenn du diese Begriffsdefinition schon verwenden willst.
 
Die Romane kenne ich nicht.
Deshlab diskutiere ich ausschließlich im Filmforum über die entsprechenden Filmepisoden.
Genau so sind auch meine Argumente zu verstehen - fals man Wert darauf legt.
 
Ich kenne die Romane sehr gut.
Deshalb diskutiere ich mit diesen Argumenten in Unterforen, wo auch solche Aspekte einfließen können.
Das soll auch nicht als Angriff oder sonstwas gesehen werden, ich sehe die Saga nunmal als Einheit an.
 
Slebstverständlich ist jede Anschauungsart des Saga legitim.
Allerdings sind in bestimmten Unterforen Verständnisprobleme zu erwarten, wenn man das gasamte Wissen in den "vorgegebenem Rahmen" packt.
Etweiige "Streitgespräche" würden nicht entstehen, wenn man im Vorfeld wüsste "worüber jemand redet".
Auch das ist kein Angriff, nur ein Hinweis auf mein...........beschrängtes Wissen - das leider nicht den Rahmen sprengt.;)
 
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