JackSparrow22
Zivilist
Hallo liebes Forum,
ich habe lange gesucht und einfach keinen passenden Threat gefunden. Und das obwohl ihr mich fast 3 Tage lang habt schmoren lassen nach meiner Anmeldung bis ich was schreiben darf.
Falls ich mit einer Threat Neueröffnung was falsch mache entschuldigt mich bitte!
Aber nun zu meinem Thema:
Ich habe nach dem Abschluss der "The Clone Wars" Serie einen Star Wars Moment erlebt der mich jetzt seit über einer Woche beschäftigt und mich gerne drüber austausche! Und wenn ich hier so die Meinungen lese waren die Bewertungen sehr unterschiedlich, auf den Social Media Plattformen wiederum nahezu durchweg fenomenal und "DAS WAR STAR WARS LIEBER JJ" oder "Das beste Star Wars nach dem dritten Teil!".
Und genau da will ich ansetzen: Woran liegt das? Ich denke ganz einfach in Social Media ist eher eine jüngere Generation anzutreffen als hier (?). Und zwar meine-> Geboren 1992, bald 28 Jahre alt.
Für ich ist Star Wars ein komplett Anderes als wahrscheinlich für viele von euch. Ich bin mit den Prequels groß geworden und nicht nur den Filmen, nein einem ganzen Universum rund um die Filme, Spiele (Battlefront auf PS2), die Serie the Clone Wars, Spielzeugen und vielem mehr. Meine Leia ist Ahsoka, mein Han ist Obi Wan, mein Luke heißt Anakin. Meine Rebellen sind die Clone und meine böse Fraktion sind die Separatisten. Droiden gegen Clone, Sith gegen Jedi YEAH! Das ist mein Star Wars was mich begeistert hat und bis heute fesselt. Die Musik (Clone / Sepratits Theme, duel of the fates, Anakins betrayal, Battle of Heros, Across the Stars uvm.), die Arts, die Charaktere. Mit dem erschütternden Ende von der Rache der Sith ist meine glanzvolle Star Wars Welt gestorben und ganz ehrlich? Es ist wie erwachsen werden, denn meine Kindheit ist mit gestorben. Denn was folgt? Teil 4-6. Keine coolen Jedi und Klonsoldaten, nur poplige Rebellen. Keine zugegeben "kitschigen", aber doch coole Welten. In der OT ist alles, natürlich auch altersbedingt, langsam, langweilig und angestaubt. Darth Vader ist für mich Anakin und verkörpert nur den Idioten der "meine Kindheit" zerstört hat. Hier wird sich beschwert die Jedi seien in der Prequel gummihafte Springer mit Fuchtelfights, für mich ist das EPISCH. Den Fight von Maul gegen Obi Wan und Qui Gon oder eigl. alle Fights in Teil 3 sind einfach nur atemberaubend. Der Kampf machte Maul zum Lieblingscharakter von mir, obwohl so wenig Screentime und eigl. keinem Wort. In der OT sind die Fights ja nun wirklich Käse, in der ST obwohl viel mehr möglich ist ebenfalls.
Mein Star Wars ist mit den Prequels eine glänzende und strahlende Zukunftswelt die mich fasziniert hat. Und die OT hingegen total destruktiv und irgendwie plump.
Und hier mein Ansatz zur folgenden Diskussion: So ist MEIN Erlebnis, bedingt durch meine Generation. Der wachsende Zuspruch für diese kommt weil meine Generation erwachsen geworden ist. In ein paar Jahren kommen die dazu, welche mit Finn, Poe und Rey aufgewachsen sind. Und genau das ist so toll an Star Wars, es ist eine faszinierende Welt die jeden mitreißen kann.
Ich zum Beispiel empfinde den "Abschluss der Skywalker Saga" als Witz wenn DER Skywalker absolut keinen Auftritt hat, ausser 3 Sekunden Sprachtext. Anakin ist DER Skywalker, nicht Luke. Teil 4-6 basieren für mich auf der Tragik der Prequels und daher muss ein Abschluss des ganzen auch diese thematisieren.
Zum Abschluss: Ich sagte anfangs ich kam durch "the Clone Wars" hier her. Das Ende machte mich fertig, es war einfach nur so gut und ich knabbere immer noch dran. Dieser Plan von Palpatine ist genial wie deprimierend und tragisch.
Wenn ich aber weniger emotional an die Sache gehe hat die Prequel Trilogie ein riesen Problem: Gerade weil Anakin der Held ist und in Clone Wars auch noch viel sympathischer wurde, kaufe ich den Wandel zur bösen Seite dem Ganzen nicht ab. Die letzte Szene von Anakin, als er sich von Ahsoka verabschiedet oder alles im Film. Dieser Mann ist unsicher und zurecht auch nicht mehr loyal den Jedi gegenüber, aber vom Sympathieträger und alles beschützen wollenden Mann der immer einen lockeren Spruch drauf hat zum Massenmörder?? Niemals! Mir geht die Tragik leider um ihn am Ende flöten weil mich einfach viel mehr diese ganze Dummheit aufregt. Padme retten wollen und sie am Ende umbringen (ja ich verstehe "warum" und den Kontext, ich glaube ihn halt nicht). In "the Clone Wars" kriegen die verschiedenen Charaktere so extrem viele Hinweise und dennoch kommt keiner auf die Idee zu handeln, alleine Yoda am Ende von Staffel 6. Aber all das mal dahingestellt, steht und fällt alles mit Anakin und zwar seiner grenzenlose Dummheit(?).
Die Krux ist, man hätte Anakin weniger sympathisch und mit viel mehr Hang zur dunklen Seite darstellen müssen. Die "bösen" Handlungen gerade in der Serie waren zwar nicht der Weg der Jedi, aber muss ja nicht immer gleich der Sith Weg sein. Er war halt ein Mann der Taten, der das Tat was getan werden musste um im Krieg die zu retten, die ihm wichtig sind. Das macht einen noch lange zu keinem Massenmörder. Eine grundsätzlich andere Darstellung wiederum hätte mir aber wahrscheinlich meinen tragischen und struntz dummen Helden genommen. Mich regt seine Handlung ja auf, gerade WEIL ich ihn und die ganze Prequel Welt so gern habe... Lucas konnte aufgrund der schon bestehenden Vorgeschichte eigl. die Prequels nicht richtig machen.
Das Generationsbild und damit die unterschiedlichen Sichtweisen finde ich so mega interessant! Natürlich findet man Anakin ungenügend wenn man eben mit Darth Vader aufgewachsen ist. Eure Interpretationen zwischen den Star Wars verkörpernden Fraktionen und Figuren ist eine komplett andere. Ich könnte mich ewig über diese Generationsunterschiede unterhalten, weil ich das wirklich super spannend finde!
Wie ist es bei euch? Wie sind da eure Erfahrungen mit anderen Generationen Star Wars? Vielleicht innerhalb der Familie? Star Wars ist doch am Ende eine große Familie!
Möge die Macht mit euch sein!
Edit: Ich möchte noch eines hinterher werfen. Meine Darstellung der Meinungen zwischen den Trilogien ist natürlich überspitzt um meinen Standpunkt leicht verständlich zu machen. Auch die OT finde ich toll und insgesamt ist für mich Teil 1-6 das Star Wars was uns alle vereint und eine in sich geschlossene Geschichte rund um Anakin aka Darth Vader bildet. Ich identifiziere mich halt nicht so wirklich mit der OT, als der PT.
Was Disney mit 7-9 versucht hat erschliesst sich mir hingegen nicht
ich habe lange gesucht und einfach keinen passenden Threat gefunden. Und das obwohl ihr mich fast 3 Tage lang habt schmoren lassen nach meiner Anmeldung bis ich was schreiben darf.
Falls ich mit einer Threat Neueröffnung was falsch mache entschuldigt mich bitte!
Aber nun zu meinem Thema:
Ich habe nach dem Abschluss der "The Clone Wars" Serie einen Star Wars Moment erlebt der mich jetzt seit über einer Woche beschäftigt und mich gerne drüber austausche! Und wenn ich hier so die Meinungen lese waren die Bewertungen sehr unterschiedlich, auf den Social Media Plattformen wiederum nahezu durchweg fenomenal und "DAS WAR STAR WARS LIEBER JJ" oder "Das beste Star Wars nach dem dritten Teil!".
Und genau da will ich ansetzen: Woran liegt das? Ich denke ganz einfach in Social Media ist eher eine jüngere Generation anzutreffen als hier (?). Und zwar meine-> Geboren 1992, bald 28 Jahre alt.
Für ich ist Star Wars ein komplett Anderes als wahrscheinlich für viele von euch. Ich bin mit den Prequels groß geworden und nicht nur den Filmen, nein einem ganzen Universum rund um die Filme, Spiele (Battlefront auf PS2), die Serie the Clone Wars, Spielzeugen und vielem mehr. Meine Leia ist Ahsoka, mein Han ist Obi Wan, mein Luke heißt Anakin. Meine Rebellen sind die Clone und meine böse Fraktion sind die Separatisten. Droiden gegen Clone, Sith gegen Jedi YEAH! Das ist mein Star Wars was mich begeistert hat und bis heute fesselt. Die Musik (Clone / Sepratits Theme, duel of the fates, Anakins betrayal, Battle of Heros, Across the Stars uvm.), die Arts, die Charaktere. Mit dem erschütternden Ende von der Rache der Sith ist meine glanzvolle Star Wars Welt gestorben und ganz ehrlich? Es ist wie erwachsen werden, denn meine Kindheit ist mit gestorben. Denn was folgt? Teil 4-6. Keine coolen Jedi und Klonsoldaten, nur poplige Rebellen. Keine zugegeben "kitschigen", aber doch coole Welten. In der OT ist alles, natürlich auch altersbedingt, langsam, langweilig und angestaubt. Darth Vader ist für mich Anakin und verkörpert nur den Idioten der "meine Kindheit" zerstört hat. Hier wird sich beschwert die Jedi seien in der Prequel gummihafte Springer mit Fuchtelfights, für mich ist das EPISCH. Den Fight von Maul gegen Obi Wan und Qui Gon oder eigl. alle Fights in Teil 3 sind einfach nur atemberaubend. Der Kampf machte Maul zum Lieblingscharakter von mir, obwohl so wenig Screentime und eigl. keinem Wort. In der OT sind die Fights ja nun wirklich Käse, in der ST obwohl viel mehr möglich ist ebenfalls.
Mein Star Wars ist mit den Prequels eine glänzende und strahlende Zukunftswelt die mich fasziniert hat. Und die OT hingegen total destruktiv und irgendwie plump.
Und hier mein Ansatz zur folgenden Diskussion: So ist MEIN Erlebnis, bedingt durch meine Generation. Der wachsende Zuspruch für diese kommt weil meine Generation erwachsen geworden ist. In ein paar Jahren kommen die dazu, welche mit Finn, Poe und Rey aufgewachsen sind. Und genau das ist so toll an Star Wars, es ist eine faszinierende Welt die jeden mitreißen kann.
Ich zum Beispiel empfinde den "Abschluss der Skywalker Saga" als Witz wenn DER Skywalker absolut keinen Auftritt hat, ausser 3 Sekunden Sprachtext. Anakin ist DER Skywalker, nicht Luke. Teil 4-6 basieren für mich auf der Tragik der Prequels und daher muss ein Abschluss des ganzen auch diese thematisieren.
Zum Abschluss: Ich sagte anfangs ich kam durch "the Clone Wars" hier her. Das Ende machte mich fertig, es war einfach nur so gut und ich knabbere immer noch dran. Dieser Plan von Palpatine ist genial wie deprimierend und tragisch.
Wenn ich aber weniger emotional an die Sache gehe hat die Prequel Trilogie ein riesen Problem: Gerade weil Anakin der Held ist und in Clone Wars auch noch viel sympathischer wurde, kaufe ich den Wandel zur bösen Seite dem Ganzen nicht ab. Die letzte Szene von Anakin, als er sich von Ahsoka verabschiedet oder alles im Film. Dieser Mann ist unsicher und zurecht auch nicht mehr loyal den Jedi gegenüber, aber vom Sympathieträger und alles beschützen wollenden Mann der immer einen lockeren Spruch drauf hat zum Massenmörder?? Niemals! Mir geht die Tragik leider um ihn am Ende flöten weil mich einfach viel mehr diese ganze Dummheit aufregt. Padme retten wollen und sie am Ende umbringen (ja ich verstehe "warum" und den Kontext, ich glaube ihn halt nicht). In "the Clone Wars" kriegen die verschiedenen Charaktere so extrem viele Hinweise und dennoch kommt keiner auf die Idee zu handeln, alleine Yoda am Ende von Staffel 6. Aber all das mal dahingestellt, steht und fällt alles mit Anakin und zwar seiner grenzenlose Dummheit(?).
Die Krux ist, man hätte Anakin weniger sympathisch und mit viel mehr Hang zur dunklen Seite darstellen müssen. Die "bösen" Handlungen gerade in der Serie waren zwar nicht der Weg der Jedi, aber muss ja nicht immer gleich der Sith Weg sein. Er war halt ein Mann der Taten, der das Tat was getan werden musste um im Krieg die zu retten, die ihm wichtig sind. Das macht einen noch lange zu keinem Massenmörder. Eine grundsätzlich andere Darstellung wiederum hätte mir aber wahrscheinlich meinen tragischen und struntz dummen Helden genommen. Mich regt seine Handlung ja auf, gerade WEIL ich ihn und die ganze Prequel Welt so gern habe... Lucas konnte aufgrund der schon bestehenden Vorgeschichte eigl. die Prequels nicht richtig machen.
Das Generationsbild und damit die unterschiedlichen Sichtweisen finde ich so mega interessant! Natürlich findet man Anakin ungenügend wenn man eben mit Darth Vader aufgewachsen ist. Eure Interpretationen zwischen den Star Wars verkörpernden Fraktionen und Figuren ist eine komplett andere. Ich könnte mich ewig über diese Generationsunterschiede unterhalten, weil ich das wirklich super spannend finde!
Wie ist es bei euch? Wie sind da eure Erfahrungen mit anderen Generationen Star Wars? Vielleicht innerhalb der Familie? Star Wars ist doch am Ende eine große Familie!
Möge die Macht mit euch sein!
Edit: Ich möchte noch eines hinterher werfen. Meine Darstellung der Meinungen zwischen den Trilogien ist natürlich überspitzt um meinen Standpunkt leicht verständlich zu machen. Auch die OT finde ich toll und insgesamt ist für mich Teil 1-6 das Star Wars was uns alle vereint und eine in sich geschlossene Geschichte rund um Anakin aka Darth Vader bildet. Ich identifiziere mich halt nicht so wirklich mit der OT, als der PT.
Was Disney mit 7-9 versucht hat erschliesst sich mir hingegen nicht
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