George Lucas und das EU...

Ich schätze mal, dass man den Post Endor-Geschichten mit sowas etwas Pep verpassen will. Drama und Bedeutung, so wie beim Tod von Ben in ANH damals.
RotJ hatte es damals kaum nötig, Han sterben zu lassen. :)
 
Ich schätze mal, dass man den Post Endor-Geschichten mit sowas etwas Pep verpassen will. Drama und Bedeutung, so wie beim Tod von Ben in ANH damals.
RotJ hatte es damals kaum nötig, Han sterben zu lassen. :)
Ich finde es überhaupt ein schlechtes Zeichen, wenn man auf so emotionelle Notgroschen wie das Ableben liebgewonnener Charaktere greifen muss (vgl. auch Harry Potter!), um sich eine neue Story aus den Fingern zu saugen.
Wie Du schon richtig bemerkt hast, war so eine Taktik in der OT nicht erforderlich.


@ Minza
Es gibt doch genügend Alternativen für spannende Storys.
Jemanden sterben zu lassen, um ihn wenig später wiederzubeleben (ist doch mit dem Palpie passiert, oder?), finde ich jedenfalls genauso langweilig.
 
Ich finde es überhaupt ein schlechtes Zeichen, wenn man auf so emotionelle Notgroschen wie das Ableben liebgewonnener Charaktere greifen muss (vgl. auch Harry Potter!), um sich eine neue Story aus den Fingern zu saugen.

Das hat nix mit "Notgroschen" zu tun... hin und wieder sterben Charaktere und die Leute von LFL werden nicht zwanghaft nen Tod ergeifern, nur um das nächste Buch verkaufen zu können ;)

Wie Du schon richtig bemerkt hast, war so eine Taktik in der OT nicht erforderlich.

Kaat hat sehr wohl Ben erwähnt ;)

@ Minza
Es gibt doch genügend Alternativen für spannende Storys.

Und warum kann ich nicht zusätzlich hin und wieder einen Charakter sterben lassen? Warum nur die Alternativen? Wer hätte etwas davon, wenn diese Charaktere "ewig leben würden"?

Jemanden sterben zu lassen, um ihn wenig später wiederzubeleben (ist doch mit dem Palpie passiert, oder?), finde ich jedenfalls genauso langweilig.

Nein... LFL hat Palpatine nicht sterben lassen, um ihn danach wiederzubelben. Lucas tötete Palpatine und gab dann Jahre später sein "okay", ihn wieder auf der Bühne erscheinen zu lassen.
Das war zudem eine afaik einmalige Sache.
 
Nein... LFL hat Palpatine nicht sterben lassen, um ihn danach wiederzubelben. Lucas tötete Palpatine und gab dann Jahre später sein "okay", ihn wieder auf der Bühne erscheinen zu lassen.
Das war zudem eine afaik einmalige Sache.
ist dies nicht bei boba fett genauso abgelaufen?

nach so vielen büchern ist es imo nicht besonders schlimm wenn einer der helden das zeitliche segnet, ich sehe das auch eher als eine erfrischung, als eine notlösung.
 
Ausserdem sorgt es meiner Meinung nach für Spannung, wenn zumindest die Chance besteht, dass ein Hauptcharakter jederzeit sterben könnte. Man muss ja nicht städig jemanden abnippeln lassen. Es reicht ja schon wenn das ziemlich selten passiert, aber zumindest oft genug, damit man ständig mit den Charakteren mitfiebert statt von vornherein zu wissen, dass ihm eh nix passieren kann.
 
Ausserdem sorgt es meiner Meinung nach für Spannung, wenn zumindest die Chance besteht, dass ein Hauptcharakter jederzeit sterben könnte. Man muss ja nicht städig jemanden abnippeln lassen. Es reicht ja schon wenn das ziemlich selten passiert, aber zumindest oft genug, damit man ständig mit den Charakteren mitfiebert statt von vornherein zu wissen, dass ihm eh nix passieren kann.

das is imo das wichtigste - das Chars eben nicht dieses "denen kann ja eh nichts passieren" gehabe kriegen.

Deswegen fallen mir Bücher über Anakin und Obi-Wan vor Episode III so schwer - sie sind schlicht unkaputtbar.

Alles andere kann sterben, aber sie nicht - und ich brauch eigentlich immer einen Charakter, dessen Überleben mich interessiert. Und dessen Überleben vielleicht nicht ganz so sicher ist...
 
Minza schrieb:
Du hast da einige sehr schöne und atmosphärische Ideen, micah... ich kann nur hoffen, daß sich die Geschichte so oder so ähnlich entwickelt :)

Danke, aber die Ideen sind im Wesentlichen nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ich habe sie mal irgendwo gehört/gelesen und mir dann gedacht, das gefällt mir. Dass Han sich mit dem Falken opfern würde, wurde schon für den letzten NJO-Band spekuliert. Nur die "weise alte Dame", die ist wirklich von mir. ;)

Was Todesfälle allgemein betrifft, nein, es sollte natürlich kein permanentes "Abschlachten" von Charakteren geben und auch keine Tode um der Tode Willen. Aber wenn die Gefahr für die Hauptcharaktere glaubwürdig bleiben soll, muss ab und zu mal etwas passieren. Und da das SW-Universum (zum Glück) nicht "zeitlos" ist wie z.B. Superhelden-Serien, in denen die Charaktere immer gleich alt bleiben, müssen die Figuren irgendwann altern und ihr natürliches Lebensende erreichen. Manche altern aber eben nicht besonders gut und zu manchen passt der friedliche Tod im Bett einfach nicht, daher wäre es mir lieber, wenn sie mit einem dicken "Knall" gehen, solange sie noch aktiv dabei sein können.

Die Alternative wäre, einfach irgendwann aufzuhören mit den Post-Endor-Prä-Legacy-Geschichten und das weitere Schicksal des OT-Trios und ihrer Familien offen zu lassen. Aber damit lässt sich ja kein Geld verdienen. ;)

Hätte ich fast vergessen: Wiederbelebungen finde ich in 99% der Fälle blöd. :p

Micah
 
Bob'ika war nie tot :o;)

ja wenn man es so sieht, war doch palpatine auch nie tot, da sein geist ja weiter gelebt hat.

edit: achso, nur die filme betrachtet, gehe ich davon aus, das die 1000 jahre qualen nur eine metapher waren, und boba kurz bach dem sturz gestorben wäre.
denn dann könnte man...

die beiden miteinander vergleichen, beide sind laut GL ´83 abgenippelt, aber im nachhinein stellte sich heraus, das sie doch nicht tot sein sollten.

micah schrieb:
Die Alternative wäre, einfach irgendwann aufzuhören mit den Post-Endor-Prä-Legacy-Geschichten und das weitere Schicksal des OT-Trios und ihrer Familien offen zu lassen. Aber damit lässt sich ja kein Geld verdienen.
was ich auch für eine überaus blöde idee halten würde, ich denke wir als leser habne es verdient zu erfahren wie alles endet :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ja wenn man es so sieht, war doch palpatine auch nie tot, da sein geist ja weiter gelebt hat.

edit: achso, nur die filme betrachtet, gehe ich davon aus, das die 1000 jahre qualen nur eine metapher waren, und boba kurz bach dem sturz gestorben wäre.
denn dann könnte man...

die beiden miteinander vergleichen, beide sind laut GL ´83 abgenippelt, aber im nachhinein stellte sich heraus, das sie doch nicht tot sein sollten.

Die Diskussion gab es schonmal (such nach Boba Fetts Tod wenn es dich interessiert). Jedenfalls wird in den Filmen eindeutig gesagt das man 1000 jahre lang verdaut wird und Qualen dabei erleidet , bedeutet nix ist mit sofort Tod. Ob du das jetzt akzeptierst oder nicht ist wieder eine andere Sache , da verweise ich auf den schon genannten Thread.

Jedenfalls war Boba offiziell nie Tod , der hat sich nur befreit. Palpatine war dagegen biologisch Tod und hinüber , nur den Geist konnt er in nen andern Körper retten aber dennoch war der andere Körper finito. Ben und Yodas Geister sind ja auch noch da nachdem ihre Körper weg sind, aber dennoch sind sie in dem Sinne Tod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir die Debatte 'mal mit Inhalt füllen wollen, muss ich sagen, dass durch die Legacy-Comics sowohl aus LOTF als auch aus sämtlichen zukünftigen EU-Geschichten die Luft raus ist:



Man darf sich also durchaus die Frage stellen, wieso man das eigentlich noch alles liest. Die Spannung am Post-Endor-EU lag ja eigentlich gerade an der Unsicherheit, was mit den Charakteren passiert.

Zusätzlich muss ich zugeben, dass ich auf ein EU, dessen Kernfiguren
stützt, eigentlich keine Lust habe. Faktisch wird's aber da drauf rauslaufen..
 
Klingt aber arg pessimistisch, zumindest für meinen Geschmack. Das EU kann leicht weiterleben ohne immer nur von der Skywalker Linie und deren Ausläufern zu erzählen und was die grad treiben, getrieben haben, oder irgendwann treiben mögen. Tat es doch schon oft und wird es auch leicht weiter können, die Geschichten finde ich persönlich auch viel viel viel interessanter, aber dann kann ich Machtfähige auch nicht sonderlich ausstehen. Selbst die von dir angesprochnen Probleme der Legacy Comics sind bestenfalls marginal, wir wissen von keinem der Chars die genauen Umstände ihres weitern Lebens und können bestenfalls Raten, welche der Dinge die wir in Legacy sehen wirklich auf Grund ihrer Taten passiert sind.

Und nur weil man bestimmte Chars angeblich nicht töten kann ist die Geschichte noch lange nicht langweilig. Gibt soviel kreativeres was man mit einem Char anfangen könnten als ihn einfach hinzuschlachten, welches die Geschichte weit positiver beeinflussen kann als ihn einfach billig aus dem Bild zu nehmen (was imho eh immer einfach ein schlechter Ausweg ist wenn man nichts mit einem Aspekt der Geschichte anfangen kann). Denning zB hat ein Talent dafür wie wir Alema und zum Teil auch Jagged sehen durften.
 
Zuletzt bearbeitet:
 
Bis auf die Tatsache, daß


Das sind aber Dinge, die auch von der Chefetage entschieden werden müssen und für ganz so zerstörungsfreudig halte ich Lucas eigentlich nicht ^^
 
@Lord Garan:

Du hast recht. Was mir an den Legacy-Comics extrem missfällt, ist, dass man sich der Skywalker-Linie, Palpatines Imperium und Figuren aus den beiden Filmtrilogien bzw. Klonkriegscomics bedient.

Das ist kein Neuanfang und es determiniert durch die in Legacy 0 angedeutete Hintergrundgeschichte das Post-NJO-EU doch sehr stark.
Da wäre ein Sprung in die Ära der Neuen Sithkriege oder meinetwegen auch in eine weiter entferntere Zukunft interessanter gewesen - ohne Bezugnahme auf etwaige Nachfahren der Skywalkers.

Ich hab ja nichts gegen ein Imperium und Sith. Aber es sollte dann schon genügend Zeit zwischen drin sein, dass man auch dieser Entwicklung vollkommen gegenläufige Geschichten erzählen könnte.



Für mich gilt EU-technisch, dass ich durchaus gewillt Comics über filmfremde Figuren zu lesen. Die CE-Reihe z. B. finde ich gerade weil sie eine gute Geschichte mit filmfremden Figuren vereint, ziemlich gut.
Aber bei Romanen sieht das bei mir eher anders aus. Nähmen wir 'mal an, dass es die Großen Drei allesamt in LOTF erwischen würde [


Aber gut, ich lese auch jetzt erst die X-Flügler-Romane weil ich seinerzeit, Mitte der 90er, als die Dinger rauskamen und ich die ersten beiden Bände gekauft habe, Romane über machtbegabte Leute/Jedi lesen wollte, die gegen böse machtbegabte Leute kämpfen.
Und ich stelle fest, dass ich Corran Horn immer noch nicht so wenig kann, wie damals im Bus in der 8. Klasse auf dem Weg nach Paris, als ich versucht hatte, den ersten Band der Reihe zu lesen, und jämmerlich gescheitert bin ;-).



@Talon Karrde:

Wenn ich mich recht erinnere, sind alle Fel-Söhne (auch der in SQ von Zahn kreierte Chak Fel) im Krieg gegen die Vong/sonstiges Kroppzeug gefallen, bevor Jag als Botschafter zu Beginn der NJO in die Neue Republik kommt.
Soontirs Bruder ist allem Anschein nach seit den X-Flügler-Comics im Raum der NR, also kommt von der Seite bestimmt nicht
.

Aber gut, in der Fel-Familie herrscht mehr als genug Verwirrung, ich will nicht den Eindruck erwecken, als wäre nur klar, wieviel Geschwister Jag nun hat ;-).

 
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Wenn ich mal ins Blaue schießen darf - Lucas hat bei allem, was in Punkto Star Wars passiert das letzte Wort. Er hat ja schon mehrfach direkt und drastisch in Buchprojekte eingegriffen - wer sagt denn, daß er nicht auch hier gewisse Vorstellungen durchgedrückt hat? :verwirrt:

Allzu sehr kann Mister Lucas das EU ja nicht lieben. Sonst hätte er Allston, Traviss und Denning aber gehörig den Kopf gewaschen, bei dem Schund, den die als LotF verkaufen :rolleyes:
 
Dafür verkauft sich die Reihe aber ganz gut... und ich lese sie auch gerne, auch wenn Lucas da seine Hände im Spiel hat und den Autoren etwas vorgibt *Ironie tropfen lass*
 
Dafür verkauft sich die Reihe aber ganz gut... und ich lese sie auch gerne, auch wenn Lucas da seine Hände im Spiel hat und den Autoren etwas vorgibt *Ironie tropfen lass*

Darauf möchte ich mit einem Gleichnis antworten:

Eine gewisse "Britney Spears" hat vor Jahren reihenweise hohe Platzierungen in den sogenannten "Charts" erzielt und damit auch große Verkaufszahlen. Heißt noch lange nicht, daß das auch gute Musik war ;)

Gehört vielleicht nicht hierher, aber ich finde, je mehr ich über die Ereignisse in der Serie lese, daß sowohl Plot als auch Charaktere mehr als nur lausig ausgeführt worden sind. Schon in "Betrayal" glaubte ich mich im falschen Film zu befinden ... Wer waren diese Leute mit den vertrauten Namen und was war mit den echten passiert? :verwirrt:

Und daß sie nun auch noch
, setzt dem ganzen noch die Narrenkrone auf. Es hieß zwar im Buschfunk, daß vor der Übernahme der SW-Rechte durch DelRey das ganze System EU auf dem absteigenden Ast gewesen sei, aber seitdem wurde nach meinen Eindrücken gleich der ganze Baum gefällt. Was da an lausigen Plots, drastischen Fehldarstellungen von Charakteren und sonstigen Fehlleistungen auf uns arme SW-Fans losgelassen wurde, das spottet jeder Beschreibung. Und leider reiht sich LotF nahtlos in diese Riege mit ein - ich mein selbst die grünsten Frischlinge in irgendeinem Fanfic Bereich könnten sich eine sinnigere und glaubwürdige Story ausdenken.

Sorry ... bin etwas angefressen. Mein Fehler :o
 
Ist deine subjektive Meinung, aber keine Tatsache. Und auch das hat noch immer keinen wirklichen Zusammenhang mit dem Thema. Es geht letztendlich darum, inwieweit Lucas mit den Autoren des EUs zusammenarbeitet, nicht aber um ein Legacy of the Force Review.
Das kannst du in den LotF Threads abgeben und da lesen wir sie dann auch gerne :)
 
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