Gewinner und Verlierer hinter den Kulissen

Kennedy
Wer hat dieser personifizierten Inkompetenz warum diesen Posten mit all den Freiheiten gegeben? Am Können kann es nicht gelegen haben. Deswegen Gewinner. Mit Nichts das größte Hollywood Franchise übernommen.
Man muss sie ja nicht mögen, aber als Produzentin hat sie ein herausragendes Portfolio vorzuweisen. Allein die Filme, die sie mit Spielberg gemacht hat.
 
Teilweise finde ich eine Einteilung ganz schön schwierig. Ich versuche es aber trotzdem mal.

GEWINNER:

Harrison Ford:
Konnte nochmal einen großen Gehaltsscheck abholen und bekam für seine Figur eine Sterbeszene, was er sich schon seit OT-Zeiten gewünscht hatte.

Daisy Ridley:
Hat alleine durch ihre Besetzung als Rey einen gewaltigen Popularitätsschub erfahren. Ohne SW wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ansonsten heute noch ausschließlich Nebenrollen in britischen TV-Serien spielen würde.

Rian Johnson:
Durfte sich seinen Traum erfüllen und einen Film drehen, der eine Fanbase spaltet. Geschadet hat ihm die Kontroverse um TLJ zudem nicht, wie man an den Ergebnissen für Knives Out gesehen hat. Seine Fans, insbesondere die unter den Filmkritikern, feiern ihn dafür ohnehin.

Colin Trevorrow:
Hat das Kunststück fertig gebracht, dass sein verworfenes Drehbuch bei einer Vielzahl der Fans besser anzukommen scheint als das Drehbuch, das tatsächlich verfilmt wurde.

Ian McDiarmid:
Durfte nochmals eine Rolle spielen die ihm offensichtlich Spaß macht und soweit ich das beurteilen kann, blieb er als Person/Schauspieler von der Kontroverse um Palpatines Rückkehr bislang unbeschadet.

Kathleen Kennedy:
Bis auf TLJ (da könnte ich mich jedenfalls an keine Erinnern) gab es bei allen SW-Filmen unter ihrer Beteiligung massive Verwerfungen hinter den Kulissen. Dass sie es trotz allem geschafft hat, ihren Posten zu behalten, kann man m.E. nur als persönlichen Gewinn ihrerseits betrachten.

George Lucas und die Prequel Trilogie:
Gefühlt nahm die Wertschätzung für GL und die PT in dem Umfang zu, wie auch die Enttäuschung über die ST zugenommen hat.


VERLIERER:

Kelly Marie Tran und Laura Dern:
Bekamen beide als Person viele Anfeindungen ab, die Ausschließlich darauf beruhten, dass Fans mit ihren Figuren nichts anfangen konnten. Die Analogien zu Ahmed Best und Jake Lloyd wurden ja bereits in diversen Threads gezogen.

Hayden Christensen und Mark Hamill bzw. deren Figuren Anakin und Luke Skywalker:
Wurden von den Hauptfiguren ihrer jeweiligen Trilogien zu Nebenfiguren in einer Filmreihe degradiert, welche entgegen dem Marketing-Sprech korrekt Palpatine-Saga heißen müsste. Insbesondere Mark Hamill zeigte sich zudem auch sehr unzufrieden über die Richtung, in die seine Figur inhaltlich gegangen wurde.

John Boyega:
Startete Finn in TFA noch als eine Art Co-Hauptdarsteller, so war er zum Ende nur noch eine bessere Nebenfigur. In TLJ und TROS ist stellenweise deutlich zu merken, dass die Autoren mit seiner Figur nichts mehr anzufangen wussten.
 
Ja die Liste ist mir nicht unbekannt. Kann dir auch nicht sagen was genau sie in den Filmen zu verantworten hatte. Kann mir bei Spielberg aber nicht vorstellen, dass sie der oder ein relevanter Mastermind hinter den gemeinsamen Werken war. Evtl gab es ein Agreement, sie kümmert sich um all das was Spielberg nicht tut und es funktioniert in dieser Konstellation und ihrer spezifischen Produzentenrolle. Als Mastermind oder Oberchefin von Star Wars hat es nicht geklappt. Bewertet habe ich die paar Interviews die ich von ihr gesehen habe, und sie mir etwas durcheinander erschien. Ganz oben war die krönende Aussage, dass SW über keinerlei Geschichten verfüge wie bspw Marvel und deswegen man neue Wege gehe.
 
Man muss sie ja nicht mögen, aber als Produzentin hat sie ein herausragendes Portfolio vorzuweisen. Allein die Filme, die sie mit Spielberg gemacht hat.

Ich sehe es eher so, dass die sich auf den letzten Metern ihren bis dato sehr guten Ruf zumindest bei einigen ruiniert hat.

Und ein Verweis auf die ruhmreiche Vergangenheit zeigt oft nur eins, es ist Vergangenheit und mancher verpasst darüber den richtigen Zeitpunkt abzuspringen.
 
Man muss sie ja nicht mögen, aber als Produzentin hat sie ein herausragendes Portfolio vorzuweisen. Allein die Filme, die sie mit Spielberg gemacht hat.

Eben schau dir doch mal an mit wem sie zusammen gearbeitet hat. Ich bezweifel dass die gute Dame auch nur einen Hauch von kreativen Einfluss auf die Werke hatte. Schließlich haben alle schon vor ihrer Kollaboration mit Kennedy Meisterwerke geschaffen.
 
Eben schau dir doch mal an mit wem sie zusammen gearbeitet hat. Ich bezweifel dass die gute Dame auch nur einen Hauch von kreativen Einfluss auf die Werke hatte. Schließlich haben alle schon vor ihrer Kollaboration mit Kennedy Meisterwerke geschaffen.
Eben, und den gleichen Job hat sie bei LF auch gemacht. Ihr aber, weil man mit ihrer Arbeit an den SW Filmen nicht zufrieden ist, die vorangegangene Leistungen abzuerkennen, halte ich persönlich für zu viel des Guten.
Finanziell sind die meisten SW Filme ein Erfolg, auch wenn man seitens Disneys nach TLJ mehr erwartet hätte. Dazu ist es ein Drahtseilakt Produkte für ein so indifferentes Publikum, wie die SW Fans sowie den Mainstream herzustellen. Dass sie das hinbekommen hat ist ebenfalls eine Leistung. Tauschen möchte ich mit ihr nicht.
 
Eben, und den gleichen Job hat sie bei LF auch gemacht. Ihr aber, weil man mit ihrer Arbeit an den SW Filmen nicht zufrieden ist, die vorangegangene Leistungen abzuerkennen, halte ich persönlich für zu viel des Guten.
Finanziell sind die meisten SW Filme ein Erfolg, auch wenn man seitens Disneys nach TLJ mehr erwartet hätte. Dazu ist es ein Drahtseilakt Produkte für ein so indifferentes Publikum, wie die SW Fans sowie den Mainstream herzustellen. Dass sie das hinbekommen hat ist ebenfalls eine Leistung. Tauschen möchte ich mit ihr nicht.

Zumindest bei TROS hat sie sich ja massiv in das Skript reingemischt (Palpatine war ihre Idee), das hätte sie vielleicht besser bleiben lassen sollen. Inwieweit sie das bei den Lorbeerfilmen gemacht hat, weiß ich nicht, aber ich schätze jemand wie Spielberg hätte das nicht zugelassen.
 
Eben, und den gleichen Job hat sie bei LF auch gemacht. Ihr aber, weil man mit ihrer Arbeit an den SW Filmen nicht zufrieden ist, die vorangegangene Leistungen abzuerkennen, halte ich persönlich für zu viel des Guten.
Finanziell sind die meisten SW Filme ein Erfolg, auch wenn man seitens Disneys nach TLJ mehr erwartet hätte. Dazu ist es ein Drahtseilakt Produkte für ein so indifferentes Publikum, wie die SW Fans sowie den Mainstream herzustellen. Dass sie das hinbekommen hat ist ebenfalls eine Leistung. Tauschen möchte ich mit ihr nicht.

Hätte sie den selben Job bei Disney/Lucasfilm gemacht wären dabei auch durchgehend gute Filme entstanden. RO war gut, TLJ ganz nett aber der Rest ist einfach nicht gut. Versteh mich jetzt nicht falsch ich mag z.B. Solo sehr, hab ihn bestimmt schon 20 mal gesehen, aber bloß weil ich ihn mag macht es aus ihm noch lange keinen guten Film. Und ja die Filme wahren erfolgreich also können sie sich neben so Cineastischen Meilensteinen einreihen wie Transformers, Jurasic World oder den Disney Realverfilmungen.

Ich behaupte sogar jeder Film an dem sie mitgearbeitet hat wäre genau so entstanden auch wenn sie nicht daran beteiligt gewesen wäre.
 
@Ashaar Khorda

Trotzdem stimmt nicht was ich zuerst von dir zitiert habe. Finchers erster großer Erfolg war "Sieben" da war er 33 Jahre alt, Kennedys erster großer Filmerfolg war E.T.-Der Außerirdische", da war die Dame 29 Jahre alt. Also nix mit Studentin und so. ;) Darauf wollte ich eigentlich hinaus, darüber hinaus bildeten Spielberg und Kennedy quasi ne kreative Symbiose.
 
@Ashaar Khorda

Trotzdem stimmt nicht was ich zuerst von dir zitiert habe. Finchers erster großer Erfolg war "Sieben" da war er 33 Jahre alt, Kennedys erster großer Filmerfolg war E.T.-Der Außerirdische", da war die Dame 29 Jahre alt. Also nix mit Studentin und so. ;)

OK, alle bis auf Finisher. :whistling:

Darauf wollte ich eigentlich hinaus, darüber hinaus bildeten Spielberg und Kennedy quasi ne kreative Symbiose.

Wie gesagt ich bezweifle das Kennedy überhaupt einen kreativen Beitrag zu einem seiner Werke beigetragen hat. Spielberg hatte über 10 Jahre vor ihrem Erscheinen Filme gedreht die auch heute noch zeitlos sind.
 
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