Gewinner und Verlierer hinter den Kulissen

Für mich gibts nur einen Verlierer und der bin leider ich.

Legt es als beleidigte Leberwurst aus o.ä. aber auch nach fast 4 Monaten Verdauung von TROS kann ich nichts darüber lesen ohne mich zu ärgern oder traurig zu sein.

Und zu RJ: Ich werde nie wieder einen Film von ihm ansehen, nicht mal für Geld.

Der einzige Gewinner ist Disney, macht fleißig weiter um Star Wars zu versauen.....man muss sich nur mal die "Jediritter der Tafelrunde" anschauen, die sie bekannt gegeben haben.

https://www.gamestar.de/artikel/star-wars-high-republic-jedi,3356560.html
 
Bei Jar Jar finde ich die Idee zur Figur eigentlich nicht schlecht. Ein Charakter, der tollpatschig daher kommt und von den anderen gar nicht ernst genommen wird.
Der aber Mut und Herz beweist und in Episode 2 sogar die Senatorin vertreten darf.

Aber die Umsetzung....:confuse:

Finn hätte großartig werden können! Ein Sturmtruppler, der sein Gewissen und seinen eigenen Willen entdeckt. Der trotz Drill von Kindesbeinen an ausbricht, alles riskiert und ja auch mit Rey zusammen kommt. Warum nicht?
Immer wieder auch zweifelt, aus Angst oder Eigennutz Rückzieher macht und letztendlich doch mit vollem Einsatz für das Gute kämpft.

Aber so...:unsure:

Rose mit ihrem Geheule ist tatsächlich etwas nervig, aber ich halte ihr in TLJ zugute, dass sie ja gerade erst ihre Schwester verloren hat.
Aber auch diese Rolle ist irgendwie verkorkst. Aber für mich nicht auf dem Nerv-Level wie Jar Jar. :D
 
Mein persönlicher Gewinner: Adam Driver
Der Kerl hat mit der ST bewiesen, dass er auch bei einem schlechten Skript sehr gut abliefern kann. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was mit einem gut geschriebener Kylo Ren alles möglich gewesen wäre.

Meine persönlichen Verlierer: John Boyega und Oscar Isaac
Beide hat man in der ST als bessere Statisten verheizt. Nichts mit "neue großen Drei". Beide muten eher wie Reys Chewbaccas an. Und die Chemie, die man in TFA zwischen den beiden noch gezeigt hat, hat man in TLJ und TROS komplett vergessen. Deutlicher kann man die Ideenlosigkeit bei beiden Figuren nicht zeigen.

Grüße,
Aiden
 
Meine persönlichen Verlierer: John Boyega und Oscar Isaac
Beide hat man in der ST als bessere Statisten verheizt. Nichts mit "neue großen Drei". Beide muten eher wie Reys Chewbaccas an. Und die Chemie, die man in TFA zwischen den beiden noch gezeigt hat, hat man in TLJ und TROS komplett vergessen. Deutlicher kann man die Ideenlosigkeit bei beiden Figuren nicht zeigen.

Besser hätte man es nicht sagen können. In TFA noch spannende Mit-Hauptdarsteller, in TLJ wurde Finn schon als Suppenkasper verheizt, da hat ihm Rose dann statt Rey gezeigt, was Sache ist und in TROS dann als grantelndes Duo mit Statistenfunktion, weil Rey ihr eigenes Ding gemacht hat.

Warum sie dann am Ende beide umarmte (welche Freundschaft hat sie nochmal mit Poe verbunden? Ich habe nur Rumgezicke gesehen) habe ich auch nicht verstanden.
 
Gewinner:

DIE LETZTEN JEDI: Dank der Sequels wurde in der SW-Reihe neben DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK und EINE NEUE HOFFNUNG ein dritter erstklassiger Film hervorgebracht, wobei DIE LETZTEN JEDI in der selben Liga spielt wie DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK. Filmisch und erzählerisch ein Juwel unter den Popcornfilmen.

BRIAN JOHNSON: Ein äußerst interessanter, spannender, begabter Autorenfilmer, dem es dank DIE LETZTEN JEDI gelang, seinen Bekanntheitsgrad unter Kinogängern deutlich zu steigern, wodurch seine weiteren Filme finanziell deutlich profitieren werden. Eine Kostprobe einer gesteigerten Zugkraft lieferte bereits KNIVES OUT.

ADAM DRIVER: Ein äußerst interessanter, spannender, begabter Schauspieler, dessen weitere Filme durch DIE LETZTEN JEDI eine größere Aufmerksamkeit erfahren, ebenso seine früheren Arbeiten.

LUKE SKYWALKER: Während der junge LUKE SKYWALKER immer im Schatten des interessanteren, schillernden HAN SOLO stand, wurde er in DIE LETZTEN JEDI zu einem sehr interessanten Charakter, der einen nachhaltig berührt. Charismatischer Auftritt.

MARK HAMILL: Während er bis zum Start der Sequels im Schatten von Harrison Ford stand, entpuppte er sich während der Sequels als unterhaltsamster, launigster Gesprächspartner innerhalb der Schauspielerriege. Starke Präsenz, starker Imagegewinn.
 
Gewinner: Der Disneykonzern

Verlierer: Star Wars (Das was es einst war)

LUKE SKYWALKER: Während der junge LUKE SKYWALKER immer im Schatten des interessanteren, schillernden HAN SOLO stand, wurde er....

Kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich sind mit Abstand Luke Skywalker und Darth Vader die größten Sterne der OT auch wenn ich Han Solo liebe.
 
Gewinner: Der Disneykonzern

Verlierer: Star Wars (Das was es einst war)



Kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich sind mit Abstand Luke Skywalker und Darth Vader die größten Sterne der OT auch wenn ich Han Solo liebe.

Und sie sind auch die größten Verlierer der ST. Die beste Szene in ROTJ entwertet, sie haben nicht gewonnen.

Der Imperator wurde nie vernichtet und konnte schon bald wieder im Hintergrund agieren und letztlich die Skywalker Linie nebst Han Solo endgültig zerstören.
 
Hm... die Frage ist imo nicht einmal individuell richtig zu beantworten. Warum?

Ein Beispiel: wer ist Verlierer hinter den Kulissen? Ich... definitiv. Weil mein "altes" Star Wars verdrängt wurde, eventuell sogar entwertet.
Wer ist Gewinner hinter den Kulissen? Ich... definitiv. Weil ich mein "altes" Star Wars dadurch abgeschlossen sehe und eventuell sogar aufgewertet.

Was ich damit sagen will? Dass es nicht einmal meines Erachtens nach so viel Sinn ergibt, die Sache auf ein "subjektiv" oder "individuell" herunterzubrechen, sondern es so viel mehr Fascetten hat, als die meisten es gerade einsehen wollen. Es geht hier nicht um Verrat und Erleuchtung oder Gefallen und Nichtgefallen. Es geht nicht um Extreme, die ganze Fandomteile vors Aus stellen.

Insofern: wer sind die Verlierer und Gewinner? So viele und keiner, wenn man sich alles zusammenrechnet, jeder Aspekt wird schon irgendwo von einem anderen wieder ausgehebelt und am Ende ist wichtig, wie man selbst aus der ganzen Sache rausgeht. Ich habe mich entschieden, wie ich aus der Sache gehen werde: mit einem Nostalgielächeln und einigen geilen Jahrzehnten "meines" Star Wars.
 
Stimmt Minza, diese grottenschlechte ST hat mich dazu gebracht, die EU PostEndor Bücher zu lesen. Bin zwar erst beim vierten Buch der Xwing Reihe, bin aber bereits derart begeistert, dass ich kaum aufhören kann zu lesen. All diese Verwicklungen und politische Machtspielchen, all die toll ausgearbeiteten Aliens und Schauplätze.

Somit sag ich danke an Disney!

P.s. @Minza danke nochmal für deine Hilfe zum EU.
 
@Minza
Guter Einwand!

Ursprünglich meinte ich es halt wirklich so: „Wer ist nach eurer Einschätzung ein Gewinner/Verlierer?“ Und dann ruhig verschiedene Sichtweisen und Argumente für und wider. Für mich ist Hamill ein „Verlierer“ in Bezug auf die ST-Produktion, weil er sich deutlich mehr erhofft hatte; für andere sogar ein Gewinner, weil er im Rampenlicht stand wie seit 1983 nicht mehr. Ich fand die jeweilige Herangehensweise spannend. Dass hier nichts pauschal, richtig oder falsch sein kann, stimmt schon. Nur Ansichten wie „die Fans sind Verlierer“ erscheinen mir etwas zu einseitig. Ansonsten fand ich den Thread interessant; gerade die Schnittmengen mit meiner eigenen Wahrnehmung.
 
Wer ist der große Verlierer? Mhm, mal überlegen... Vielleicht George Lucas. Er hatte die Zeit, und die finanziellen Mittel, wie kaum ein anderer in Hollywood, um die Sequel-Trilogie zu realisieren. Er hätte auch Co-Autoren und Regisseure für die ST mit ins Boot holen können. Warum er sie nie produziert hat, bleibt offen.

Auch wenn ich Fan der OT und PT bin, muss ich doch eingestehen, dass die Filme der ST handwerklich (Schauspielerführung, Dialoge, Regie) deutlich besser sind als die Filme der PT.
 
@Nomis Ar Somar
Ich verstehe, wie du das meinst. Aber selbst da tu ich mir irre schwer.

Boyega? Seine Rolle empfand ich anfangs als interessant, dann als immer dämlicher. Aber hatte er als Schauspieler Einnahmen? Spaß? Nuked diese Trilogie seine Karriere? Auf die ein oder ander Weise sicher, aber als "Verlierer" wird er nicht rausgehen.

Johnson? Hat das geschafft, was er wollte. Aber ist er dadurch Verlierer? Gewinner? Da gibts so vieles zum abwiegen, einiges davon ist noch nicht einmal geschrieben...

Kennedy? Sie hat ihr Ding durchgezogen ohne Wenn und Aber? Macht sie das zu nem Gewinner? Ich weiß es nicht... wie auch?


...das ist das Problem, vor dem ich hier stehe. Jetzt und hier als im Grunde völlig Aussenstehender kann ich das nicht wirklich fest machen. Weils mir zu vielschichtig, zu komplex und zu dynamisch ist. Wenn ichs nicht einmal für mich festlegen kann, wie dann für andere...?


@Ansiv Reeblac
Immer wieder gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hätte auch Co-Autoren und Regisseure für die ST mit ins Boot holen können. Warum er sie nie produziert hat, bleibt offen.

So wie bei den Prequels als unter anderem auch sein Kumpel Spielberg abgesagt hat? Ich glaube, auch bei den Sequels hätte Lucas am Ende selbst Regie geführt - und für manche Fans die Sache genauso in den Sand gesetzt. Schon seine Äußerungen in Interviews, er hätte die Midichlorianer in kommenden Filmen wohl noch mehr fokussiert, hat mir einen kalten Schauder den Rücken herunter gejagt.

Grüße,
Aiden
 
Au contraire mon ami. Ich schrieb "Fans mit Anspruch".
Du schriebst „Fans mit etwas Gespür für SW und Anspruch sind die größten Verlierer“. Gut, das ist halt total inhaltslos und vage. Ab wann hat man ein Gespür? Ab wann hat man „etwas Anspruch“? Also ich verstehe schon, in welche Richtung Du damit (argumentativ) gehen möchtest, nur ohne Belege kannst Du jetzt entweder (1) sagen „Ich habe das so subjektiv im Gefühl, dass Leute welcher der ST tendenziell wohlgesonnen sind, kein Gespür für SW und keinen Anspruch haben“ oder (2) diese Inhaltlosigkeit mit ebenjenem füllen. Mit beidem kann ich leben. Die Sache ist nur: im Falle von „(1)“ hebe ich Deine Welt in diesem Aspekt aus den Angeln, denn ich bin der ST tendenziell wohlgesonnen und attestiere mir „etwas Gespür für SW“ und sogar einen gewissen Anspruch (selbst bei einem unrealistischen Franchise wie SW). Also was nun? Für mich riecht das unter dem Strich halt einfach nach einem verschleierten „Wer diese Filme mag, muss dumm sein“.
 
Gewinner: Die OT und teilweise die PT.

Verlierer: Die Chance, Star Wars einen würdigen Abschied der Skywalker Geschichte zu ermöglichen und das gesamte SW Universum fortzuführen.
 
@iso

Nur zur Erinnerung: THE LAST JEDI wurde von professionellen Filmkritikern äußerst positiv aufgenommen. Im Grunde ist es der Star Wars-Film, der von seinen zeitgenössischen Filmkritikern am meisten geschätzt wurde. Vergleichbares habe ich im Zusammenhang mit Star Wars kein zweites Mal erlebt. Auch THE FORCE AWAKENS wurde von den Filmkritikern wohlwollend aufgenommen, obwohl er sehr stark von KRIEG DER STERNE inspiriert ist.
 
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