Google Dienste weiterhin nutzen?

Am liebsten würde ich auf einer einsamen Insel leben. GANZ allein mit Pflanzen, Natur, schönen blauen Himmel mit Meer ohne lästige Anrufe, E-Mails, SMS' und weiteren Schrott der Zivilisation zu erhalten. Ich befürchte aber selbst auf so einer Insel Flaschenpost zu bekommen. Dann schon wieder von Google, den CIA oder der Nasa. Das Thema ist ernst und kein Scherz: Wir werden wirklich durchs Internet oder Telefon ausspioniert. Die schlimmsten sind nicht einmal die Leute der NSA. Ich darf nicht weiter reden sonst habe ich heute noch einen Unfall und ...
 
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Ich weiß gar nicht wieso sich alle so aufregen..... Ich betreibe seit geraumer Zeit meinen eigenen Server für Emails, Kontakte, Kalender, Dateien etc. pp.

Die Verbindung dahin ist verschlüsselt und den Server nutzt auch der Rest meiner Familie. Damit sind die Daten hinter einer entsprechenden Verschlüsselung geschützt und der Kasten steht unter meinem Router zu Hause. Wer da ran will muss entweder ein verdammt guter Hacker sein oder an die Passwörter kommen.

Der Hauptvorteil darin liegt aber ganz klar in der Tatsache, dass ich Herr über meine eigenen Daten bin und nicht auf Filehoster, Emailprovider etc. angewiesen bin.

Das ich selber einen Server betreibe hängt vor allem an der Tatsache das ich mich gerne mit solchen Dingen beschäftige.
Aber auch hier gibt es suboptimale Teile der Lösung, die alleine schon aus der Tatsache erwachsen, dass ich eine Weiterleitung über DynDNS schalten muss und der MX-Record meiner Domain immer ein Backup bei einem Provider braucht für den Fall, dass mal die Synchronisierung mit DynDNS nicht funktioniert. Aber wie gesagt, ich beschäftige mich gerne mit solchen Sachen und bin zufrieden mit meiner Lösung.

Habe ich Angst dass mir die NSA in meine Daten schaut? Nein, denn die können das vermutlich ohnehin wenn sie es wollen. Aber ich habe keine Lust, dass Google mir in meine Daten schaut und jede meiner Emails liest oder ein Netz meiner Kontakte knüpfen kann.
 
Ich benutze nicht bewusst einen Dienst von Google.
Wenn dann weiß ich einfach nicht ob Google dahinter steckt.
Finde die irgendwie unsympathisch .
Obwohl mir schon klar ist das Apple, Microsoft und Co nicht besser/schlechter sind.
 
Oder passt die Daten an Knotenpunkten ab. ;)

Nein.... vollverschlüsselte Übertragung, von meinem Server bis ins Endgerät und zurück, entweder über SSL(selbsterzeugtes Zertifikat) oder über VPN wenn ich es einschalte(Cisco IP-Sec). Und den Fingerprint meines Zertifikats kenne ich und habe es manuell frei gegeben in meinen Endgeräten, so wie ich grundsätzlich jedes Zertifikat manuell freigebe.


Ich glaube das ist das geringste Problem, gute Hacker zu finden, da ja jeder heute mit PC aufwächst. Die haben ihre Leute.

Wer? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Google hackt. Die kriegen auch freiwillig von den Menschen genug Daten und müssen sich nicht zu den paar Daten die man ihnen nicht freiwillig gibt illegal Zugang verschaffen.

Wer sonst? Ich bin der festen Überzeugung, dass Geheimdienste auch ohne Hacker alles lesen können was sie wollen. Entweder über Backdoors in der Software oder in der Hardware. Und ganz ehrlich, wenn die NSA meint sie muss lesen was ich privat mit meiner Frau hin und her schreibe, dann haben die echt nix besseres zu tun.....
 
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Nein.... vollverschlüsselte Übertragung, von meinem Server bis ins Endgerät und zurück, entweder über SSL(selbsterzeugtes Zertifikat) oder über VPN wenn ich es einschalte(Cisco IP-Sec). Und den Fingerprint meines Zertifikats kenne ich und habe es manuell frei gegeben in meinen Endgeräten, so wie ich grundsätzlich jedes Zertifikat manuell freigebe.

Und was davon schließt das abpassen der Daten aus? Es geht um die reinen Daten, egal ob verschlüsselt oder nicht.
 
Die allgemeine Paranoia gebietet, dass die NSA längst weiß, was ein Pilot von Verkehrsmaschinen mit seiner Frau im Privaten schreibt. :p

Wo du recht hast, da hast du einfach recht :D das ich alle paar Jahre der Stasi, Verzeihung der Polizei, mal wieder einen Persilschein geben muss um zu gucken ob ich in den letzten Jahren zufällig an einem Anschlag beteiligt war reicht ja schließlich nicht.

Und was davon schließt das abpassen der Daten aus? Es geht um die reinen Daten, egal ob verschlüsselt oder nicht.

Wenn die Übertragung der Daten verschlüsselt erfolgt, dann kann er abfangen was er möchte, da gibt es erstmal nur kryptischen Datenmüll zu lesen mit dem er nichts anfangen kann.
SSL verschlüsselt End to End, da sieht der Knotenpunkt unterwegs nur die Metadaten der Pakete plus ein paar Einsen und Nullen die für ihn keinen Sinn ergeben da er den passenden Schlüssel nicht hat um sie wieder in die richtige Reihenfolge zu sortieren.

Wenn der liebe Herr Hacker da ran will, dann muss er erst mal seine Stromrechnung gewaltig in die Höhe treiben um den Code zu brechen oder den Schlüssel zu erraten und dann hat er, oh Wunder, meine privaten Kontaktdaten, meinen Kalender und kann die Emails lesen die ich unverschlüsselt sende. Wenn er an die verschlüsselten Emails ran möchte muss er noch mal einige private Schlüssel knacken.
Da der FTP-Server noch mal über ein eigenes Zertifikat verfügt und unabhängig von der SSL/TLS-Verbindung zu IMAP, CardDAV und CalDAV verschlüsselt ist, wird hier der Aufwand langsam dann doch etwas unhandlich für die meisten Leute.

Und ich freue mich jedes mal wie ein kleines Kind mit der guten alten Drehscheibe zum "verschlüsseln" aus der Mickymaus wenn ich damit rumspiele und mal wieder neue Zertifikate oder sonstige kryptografische Spielsachen einbaue.

Mein neuestes Steckenpferd sind übrigens OTPs und MFA :) tolle Spielsachen sind das, vor allem mit der richtigen Hardware.
 
Das heißt, dass man Daten abpasst von denen man weiß, wann sie von wo, wohin gehen und sie eventuell speichert. Ob da jetzt Ressourcen für aufgewendet werden, diese zu entschlüsseln, ist wieder eine andere Frage.
 
Das heißt, dass man Daten abpasst von denen man weiß, wann sie von wo, wohin gehen und sie eventuell speichert. Ob da jetzt Ressourcen für aufgewendet werden, diese zu entschlüsseln, ist wieder eine andere Frage.

Toll.... dann weiß jemand, dass ich mich mit meinem eigenen Server verbinde..... und das da ein Datenaustausch stattfindet..... das könnte er auch erfahren in dem er darüber nachdenkt, dass es MEIN Server ist.... da finde ich es jetzt nicht weiter ungewöhnlich, dass es da des öfteren Mal nen Datenaustausch gibt. Das würde ich sogar jedem der danach fragt sagen, dass ich mich mit meinem eigenen Server verbinde. :D
 
Toll.... dann weiß jemand, dass ich mich mit meinem eigenen Server verbinde..... und das da ein Datenaustausch stattfindet..... das könnte er auch erfahren in dem er darüber nachdenkt, dass es MEIN Server ist.... da finde ich es jetzt nicht weiter ungewöhnlich, dass es da des öfteren Mal nen Datenaustausch gibt. Das würde ich sogar jedem der danach fragt sagen, dass ich mich mit meinem eigenen Server verbinde. :D
Ich nehme mal an das du E-Mail nicht nur an deinen eigenen Server sendest sondern auch an Freunde und Verwandte. Und auch von diesen empfängst. ;) Die Inhalte dürften durch die Absicherung ja geschützt sein, aber die Metadaten können trotzdem gesammelt werden. Ich glaube darauf will David letztlich hinaus. Schließlich geht es auch bei der angestrebten sechsmonatigen Datenspeicherung der Bundesregierung nicht darum die Inhalte zu überwachen, sondern um diese Metadaten, mit wem du wann wie viel Kontakt hattest, dazu dann noch Ort, Zeitpunkte und Geräte die du benutzt hast. Dadurch lässt sich schon viel herauslesen ohne die Inhalte zu kennen. Und mMn geht sowas schon zu weit.
Wobei manche Kritiker jetzt behaupten könnten das man sich durch diese extreme Schutzverhalten ja noch eher verdächtig macht. Oder das es zum Chilling Effekt kommt.
 
Toll.... dann weiß jemand, dass ich mich mit meinem eigenen Server verbinde..... und das da ein Datenaustausch stattfindet..... das könnte er auch erfahren in dem er darüber nachdenkt, dass es MEIN Server ist.... da finde ich es jetzt nicht weiter ungewöhnlich, dass es da des öfteren Mal nen Datenaustausch gibt.

Gratulation, du hast das Wesen der PRISM-Überwachung erkannt.
 
Ich nehme mal an das du E-Mail nicht nur an deinen eigenen Server sendest sondern auch an Freunde und Verwandte. Und auch von diesen empfängst. ;) Die Inhalte dürften durch die Absicherung ja geschützt sein, aber die Metadaten können trotzdem gesammelt werden. Ich glaube darauf will David letztlich hinaus. Schließlich geht es auch bei der angestrebten sechsmonatigen Datenspeicherung der Bundesregierung nicht darum die Inhalte zu überwachen, sondern um diese Metadaten, mit wem du wann wie viel Kontakt hattest, dazu dann noch Ort, Zeitpunkte und Geräte die du benutzt hast. Dadurch lässt sich schon viel herauslesen ohne die Inhalte zu kennen. Und mMn geht sowas schon zu weit.
Wobei manche Kritiker jetzt behaupten könnten das man sich durch diese extreme Schutzverhalten ja noch eher verdächtig macht. Oder das es zum Chilling Effekt kommt.

Naja, die Email zwischen dem Server und meinen Endgeräten ist sicher, aber zwischen meinem Server und einem Kommunikationspartner nur, sofern dieser auch bei der Emailverschlüsselung mittels S/MIME oder GPG mitspielt, sofern die Email nicht auf dem gleichen Server liegt. Wenn er da nicht mitmacht, dann kann ich zwar signieren aber nicht verschlüsseln.

Die Metadaten sind im Fall meiner Kontaktaufnahme mit meinem eigenen Server aber eher uninteressant, da es nur logisch ist, dass ich mit meinem eigenen Server Kotakt habe. Das ist ungefähr so aussagekräftig wie die Tatsache, dass ich in meinen Briefkasten schaue. Viel interessanter ist was aus de Briefkasten rein und raus geht, nicht das ich ihn leere. Und eben DAS kann man nicht sehen, nur das ich was hin und her schicke und ggf. wie oft und wie viel, aber nicht was. Und damit wird die Sache uninteressant, denn alleine die Tatsache DAS ich einen Server betreibe legt eben auch den Schluss nahe, dass ich ihn benutze und nicht nur zu Hause habe um den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben.

Gratulation, du hast das Wesen der PRISM-Überwachung erkannt.

PRISM ging in mancher Hinsicht noch weitaus tiefer als nur bis zu den Metadaten. Tempora erst recht.
 
Viel interessanter ist was aus de Briefkasten rein und raus geht, nicht das ich ihn leere.

Für einen Beobachter der mehr Leute beobachtet, als er auswerten kann, ist der Inhalt erstmal total egal. Interessant ist für den nur, wer mit wem schreibt. Diese Datenmengen lassen sich leichter verarbeiten und eventuelle Muster aufdecken oder gerade Änderungen davon erkennen. Ist man erstmal in so einem Kreis drin, dass sich der Beobachter für die Daten interessieren, dann kommt erst die Verschlüsselung zum tragen.

PRISM ging in mancher Hinsicht noch weitaus tiefer als nur bis zu den Metadaten. Tempora erst recht.

PRISM ist auch nur ein Teilprogramm der NSA.
 
Bilderberg ist eine Tatsache, im Gegensatz zu dem Unfug mit dem beispielsweise Reichsflugscheiben.

Es bestreitet auch keiner, dass es das Treffen wirklich gibt, nur das, was diese ganzen NWO-Jünger und sonstigen Verschwörungsfreaks daraus machen und reininterpretieren ist ziemlich abstrus.

Ist schon ein sehr seltsamer Zufall, daß nahezu alle deutschen Bundeskanzler ein bis zwei Jahre vorher auf einem Bilderbergmeeting waren. Ebenso die US-amerikanische Präsidenten ?

Und das beweist jetzt genau was? :verwirrt: Bundeskanzler oder US-Präsident wird man jetzt nicht von heute auf morgen, sondern dazu muss man für Gewöhnlich zur Spitze seiner jeweiligen Partei gehören und/oder bereits das ein oder andere höhere politische Amt bekleidet haben. Da es sich bei diesen Treffen um Zusammenkünfte von hohen Vertretern aus Politik und Wirtschaft handelt, ist es wohl nicht so abwegig, dass dort auch Politiker verkehren, die zu einem späteren Zeitpunkt Kanzler oder Präsident werden.

Das sie mittlerweile eine eigene Website haben, wo sie über vergangene Treffen und Teilnehmer berichten zeigt doch nur, daß sie sich zu siegessicher fühlen und genau das ist ihr Fehler, der sie angreifbar macht.

Das ist doch das schöne an Verschwörungstheorien. Egal was passiert, es kann alles im Sinne der Theorie ausgelegt werden. :konfus:
Halten sich die Bilderberger bedeckt, dann haben sich sicher was zu verbergen, gehen sie mehr in die Öffentlichkeit, dann nur, weil sie sich "siegessicher" fühlen oder um falsche Informationen zu streuen.
Stellt sich mir natürlich die Frage, warum sie sich siegessicher fühlen, wenn ihnen die ganzen Truther und Infospinn-... äh Infokrieger auf den Fersen sind. Ich glaube kaum, dass Leute, die seit 1954 im geheimen die Geschicke der Welt leiten plötzlich einen solchen "Fehler" begehen.

Letztlich aber krankt diese Verschwörungsthoerie an der gleichen Sache, wie alle anderen Verschwörungstheorien: Die Zahl der Mitwisser. Das Treffen findet seit 1954 statt und hatte in dieser Zeit einige 1000 Besucher. Höchst unwahrscheinlich, dass die alle über Jahrzehnte die Klappe halten, und nicht mal einer dabei ist, der vor der Presse aus dem Nähkästchen plaudert. Tatsächliche Verschwörungen (die es durchaus gab und gibt) hatten da doch stets eine weitaus kürzere Halbwertzeit, da sich eher früher als später immer jemand gefunden hat, der seine ehemaligen Mitstreiter in die Pfanne gehauen hat.

C.
 
Die Meldung ist nun zwar aus der letzten Woche, aber hier habe ich dazu nicht viel gelesen.
Prism knackt anscheinend wohl auch die Verschlüsselungen um an die Daten zu kommen, und nutzt dazu Lücken in den Softwares für die Sie wohl mit verantwortlich sind.
Womit die AUssage von Innenmister Friedrich das sich Internetnutzer selbst um ihren Datenschutz kümmern sollen hinfällig wäre. Im Gegenteil, nicht Geheimdienste gefährden die Internetsicherheit sondern Internetfirmen gibt er die Schuld.

Zur selben Zeit empört sich Faceboookgründer Zuckerberg über NSA und Regierung.
Google will dafür im Gegenzug nun ihre Verschlüsselung verbessern.

Abschließen noch ein Video.
Wie sicher ist den noch die dunkle Seite des Internets in Form des TOR-Netzwerks.
[YOUTUBE]bYUzBfOQEbc[/YOUTUBE]
Wer es noch nicht weiß. Tor ist eine Proxysoftware die die Daten verschleiert indem Sie sie über mehre verschiedene Rechner schickt. Somit die IP verschleiert und so für Anonymität sorgt, dass sich nicht eindeutig ermitteln lässt wer diese Daten abruft. Doch wie sicher ist das den noch überhaupt?
 
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