Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Hier wurde kaum etwas falsch gemacht

Ich hab immer noch die echt hässlichen NPCs im Gedächtnis.

aHR0cDovL21lZGlhLmJlc3RvZm1pY3JvLmNvbS9ELzEvOTI0ODUvb3JpZ2luYWwvcHJleS0xLmpwZw==

latest


Die ganze Zeit das wirklich ordentliche Gameplay und Leveldesign und dann bekommt man in storytragenden Zwischensequenzen diese Figuren präsentiert, die wie Holzpuppen aussehen... :crazy :konfus:
 
Day of the Tentacle

Ich hab' mich lange gesträubt die Remastered Edition zu kaufen. Da es im Steam-Sale grade Spottbillig ist habe ich dennoch zugeschlagen. Der Stil ist okay aber ich habs einfach nicht so mit diesen verschobenen Proportionen. Nachdem ich es jetzt nochmal gespielt habe finde ich zwar das es kein schlechtes Adventures ist aber es ist eben auch meilenweit von einem Meisterwerk wie Fate of Atlantis entfernt. Auf meiner persönlichen Rangliste der LucasArts Adventures rangiert es so ziemlich am Ende.
Die Remastered Edition ist sehr gelungen aber bei manchen Sachen wirkt das leider gar nicht so gut. Gerade Laverne sieht creepy aus und bei Hoagie finde ich die Schuhe ganz ganz komisch. Auch wirken die Animation teilweise richtig billig. Das sieht, wie ich finde, in der ursprünglichen Pixelart alles viel stimmiger und hochwertiger aus. Wenn ich das mit Full Throttle vergleiche, sieht Full Throttle einfach um Längen besser aus, obwohls aus der selben Zeit stammt. Da hätte man gerne etwas anpassen können, so wie man das ja teilweise bei Full Throttle gemacht hat.
Das neue Interface hingegen finde ich richtig gut gelungen.

Jetzt ist der Wunsch nach einem Fate of Atlantis Remastered noch viel größer!
 
Ein Fate of Atlantis Remaster hätte ich soooo gerne, die Atmosphäre ist einfach einmalig.
DOTT spiele ich gerne zwischendurch mal durch, weil es, wenn man die Wege kennt, in 30 bis 45 Minuten durchspielbar ist.

Resident Evil 5 (Xbox One, Remaster)
Habe es besser in Erinnerung gehabt, ähnlich wie Resident Evil 4.
Habe es im Splitscreen-Koop durchgespielt, der absolut unterirdisch ist, da der Bildausschnitt viel zu klein ist.
Spaß hat es doch irgendwie gemacht, aber nur für die Achievements werde ich es kein zweites Mal durchspielen – es bekommt nämlich nur Spieler 1 die Achievements und ich wollte Sheva spielen.

Super Mario World (WiiU Virtual Console)
Krass, ist man alt geworden.
Warum um alles in der Welt sind die Mario-Spiele so schwer?
Früher bin ich durch die Levels geflogen und heutzutage, mit wenigen Ausnahmen, reißt es mich fast in jedem Level einmal in den Abgrund oder gegen einen Gegner.
Dennoch eines der besten Mario-Spiele.
Jetzt steht Super Mario 3D World auf dem Plan.

Minecraft Switch Edition
Man kann es nicht durchspielen, aber ein kurzes Zwischenfazit:
Definitiv meine Lieblingsversion des Spiels.
Ich habe auch bereits die One-Version gehabt, aber maximal eine Stunde gespielt. Die Switch-Version spielt sich dank einzelner Joycons deutlich relaxter.
 
GTA IV

Nachdem ich GTA V inzwischen zweimal durch habe, habe ich vor kurzem beschlossen auch GTA IV ein zweites mal zu spielen. Mal davon abgesehen das die Grafik inzwischen schon ziemlich angestaubt ist und GTA V um Längen besser aussieht, hat es sich sehr gut gehalten. Allerdings ist das Spiel immer noch nicht anständig optimiert und Rockstar hat da auch irgendwie kein Interesse dran, da es sich ja immer noch gut verkauft.
GTA IV macht immer noch wahnsinnig viel Spaß und ich fand die Kampagne als solches immer noch besser als die Kampagne von GTA V. Da gabs einfach so viele spaßige Missionen. Es spielt sich imho einfach runder als sein Nachfolger. Die Charaktere in GTA IV sind imho viel lustiger. Gerade Jacob, den man nicht mal mit Untertiteln versteht. Dazu kommen noch eine ganze Reihe skuriler Charaktere, wie etwa Manny.
Allerdings ist Liberty City ein Drecksloch. Das Spiel spielt im Herbst und gerade wenns regnet möchte man den dreckigen Molloch am liebsten verlassen. In der Hinsicht gefällt mir GTA V zwar besser aber der dreckige Molloch passt einfach auch sehr gut zu GTA IV.

Episodes from Liberty City werde ich so schnell wohl nicht wieder durchspielen. Die Mission mit den Diamanten ist zwar grandios aber mir gefielen beide Episoden längst nicht so gut wie die Hauptkampagne. Schade das der Liberty City Mod für GTA V eingestellt wurde, obwohl er fast fertig war. Mit der Grafik von GTA V hätte ich das vielleicht nochmal durchgespielt.

Inzwischen zocke ich Mafia 3. Wenn man bedenkt das zwischen GTA IV und Mafia 3 ganze zehn Jahre liegen ist es faszinierend das GTA IV in vielerlei Hinsicht so viel besser ist als Mafia 3.
 
Nach fast 60h bin ich jetzt mit Mafia 3 fertig. Das ganze war recht spaßig aber es ist weit von einem GTA entfernt und selbst Mafia 2 ist um Längen besser. Zwar versucht Mafia 3 einiges an Abwechslung zu bieten aber eigentlich gehts meist nur darum Gangster über den Haufen zu ballern. In Nebenmissionen darf man dann immerhin noch nen LKW oder Transporter klauen. Interessante Missionen, wie in einem GTA, bei denen man halt einfach banale Sachen macht, gibt es schlicht nicht. Man hat eigentlich nur sein Ziel vor Augen und darauf arbeitet man mit der Waffe hin. Die Story ist interessant und hat auch gleich am Anfang nen schönen Plot Twist. Die DLC-Missionen sind ebenfalls ziemlich gut und die meisten davon sind sogar richtig spaßig. Die waren imho sogar das Highlight des Spiels.
Das Gunplay ist recht ordentlich. Allerdings geht einem recht schnell die Munition aus und Waffen sind teilweise brutal teuer. Dafür hat man ne ganze Latte an Waffen zur Verfügung, wenn man sie freigespielt hat. Verbrauchsgegenstände, wie etwa kugelsichere Westen, findet man in der ganzen Stadt verteilt. Manche Waffen sind gar nicht so leicht zu bekommen und wenn man sie bekommen kann, sind sie brutal teuer. Da muß man sich dann wirklich überlegen ob man für eine Mission ein anderes Gewehr nimmt, denn das vorherige kostet vielleicht richtig viel, wenn man es wieder haben will.
Die Stadtbewohner reagieren auf die Aktionen des Protagonisten. Wenn man etwas klaut, laufen sie zur nächsten Telefonzelle und rufen die Bullen. Das wäre an sich kein Problem, wenn einen die verdammten Bullen nicht swarmen würden. Mir ist es mehrmals passiert das ich über den Haufen geschossen wurde weil wirklich sämtliche Bullen der Stadt angedüst kamen. Das ist besonders nervig wenn man grade eine Mission macht oder ein Event ausgelöst wurde, denn die Bullen kennen nur ein Ziel und das ist der Spieler. Die anderen Gangster existieren in dem Moment nicht für die Bullen.
Im Spiel gibts dann noch ein magisches Funkgerät, mit dem man mit lauter Leuten Kontakt aufnehmen kann. Waffen kauft man von nem fahrenden Händler, neue Autos werden ebenfalls über der magische Funkgerät bestellt und seine Moneten kann man bequem an ne Mutti abgeben, die angefordert wird. Später kann man dann auch noch Spezialdienste kaufen, die mehr oder weniger sinnvoll sind. Welche Dienste man kaufen kann, hängt davon ab, mit welchen Unterbossen man Deals abschliesst, denn hier darf man sich entscheiden ob man mit seinen drei Bossen zusammenarbeitet oder ob man einen oder zwei wieder los wird. Imho gar nicht schlecht.
Dafür gibts aber absolut kein Fast Travel. Man muß wirklich überall hinfahren und da die Spielwelt ordentlich groß ist, ich schätze mal das sie so groß oder etwas größer ist wie Liberty City, und man manchmal von oben nach unten und dann wieder nach oben geschickt wird, ist man da einige Zeit unterwegs. Dazu kommt noch das man elektronische Bauteile grinden muß um Schaltkästen mit einer Abhöranlage auszurüsten. Wenn man die Kästen gebaut hat, werden einem hilfreiche Dinge, wie z.B. Erste Hilfe-Kästen und die Westen angezeigt. Das muß man zwar nicht machen, ist aber eben recht hilfreich. In meinen 56+h bin ich sicherlich so 4 oder 5h gefahren. Man kann übrigens im Arcade-Modus oder im Simulations-Modus fahren. Ich habe das Spiel im Simulations-Modus durchgespielt. Mit dem Arcade-Modus war das Fahren dann doch etwas zu langweillig.
Im Spiel gibt es dann noch drei Radiosender. Das ganze ist dann nicht so wirklich abwechslungsreich aber dafür ist die Auswahl der zeitgenössischen Lieder großartig. Mein persönlicher Favorit war WNBX. Der sendet die Stones, die Animals, Elvis, Steppenwolf, Jefferson Airplane und Creedence Clearwater Revival. Für mich der beste Game-Soundtrack seit langem.
Wie schon in Mafia 2 ist die Welt zwar offen aber wirklich viel kann man, außerhalb von Missionen nicht machen. Das Spiel bietet zwar noch Autorennen und eine Haschischplantage aber das wars dann auch fast schon wieder. Ein Nebencharakter bietet dem Spieler gerade mal 3 Missionen und die sind dann eben auch schnell wieder erledigt. Die Haschischplantage wirkt im ersten Moment zwar recht spaßig, wenn man verschiedene Sorten mischt um eine neue Supersorte zu erstellen aber das ganze ist am Ende dann doch eher Grinden um Kohle zu verdienen. Die Rennen sind okay und dienen eher dazu Tuning-Teile für seine Autos freizuspielen. Am letzten Rennen wäre ich auch fast verzweifelt. Die ersten 11 Rennen waren total einfach aber beim letzten Rennen zeigen einem die Entwickler wo der Hammer hängt. Die entgegenkommenden Autos sind immer da aber jedes mal mehrere Meter weiter vorne oder hinten und somit ist dieses Rennen immer unvorhersehbar. Dazu kommt noch das das das längste Rennen ist, weil man einfach mal einen Kreis durch die ganze Stadt macht.
Das Autotuning bringt eigentlich gar nix, bis auf eine veränderte Optik der Karren. Dann kann man noch eine Bar ausbauen aber das ist dann eher ein Grund zum Grinden. Durch den Ausbau werden zwar ein paar Missionen freigeschalten aber die sind dann eher genau so wie die restlichen Missionen im Spiel.
Die Grafik ist ordentlich aber man merkt das dem Spiel die nötige Politur fehlt. Das wird vorallem bei den Gestiken der Figuren deutlich. Die zappeln oft völlig unsinnig rum. Manchmal bleiben die Lippen auch einfach geschlossen, was dann schon mal unfreiwillig komisch wirkt. In Zwischensequenzen trägt der Protagonist dann, warum auch immer, recht häufig die Standard-Kleidung anstatt die Kleidung, die man der Figur angezogen hat. Die Figuren im Spiel sind ein mixed bag. Die Gesichter sehen großartig aus aber die Haare sind dafür völlig beschissen. Das Schadensmodell der Autos besteht überwiegend aus Texturen und entsprechenden Lichteffekten. Wenn man darüber hinweg sehen kann,ist das Spiel optisch zwar recht nett anzusehen aber eben ganz ganz weit von einem Crysis entfernt. Bei einer einzigen DLC-Mission hatte ich auch fiese Framerateeinbrüche.
Das Spiel leidet dann noch an einer ganze Reihe von Bugs. Einen Strang Nebenmissionen konnte ich nicht machen, weil mir das Spiel die Nebenmission einfach nicht mehr anbietet und selbst das Auswählen der Mission aus dem Missionsmenü bringt nichts. Zweimal ist es mir plötzlich komplett abgestürzt. Manchmal möchte man eine Mission starten aber anstatt die Zwischensequenz zu starten schaltet das Spiel einfach die Prompts ab und man muß neu starten oder man kann zappelnden Figuren zuschauen. Zweimal hatte ich einen schwarzen Ladebildschirm der einfach schwarz geblieben ist. Zwar waren die Bugs jetzt nicht so das ich große Probleme gehabt hätte aber wenn man mitten im Zocken neu starten muß, ist das einfach nervig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Injustice 2 (Xbox One)
Bin nicht mehr so der Brawler-Fan, aber Injustice 2 habe ich sehr gerne gespielt. Die Story ist nett erzählt und – O Mein Gott! – diese Gesichtsanimationen sind so gut!
Habe mich noch ein paar Stunden im Multiversum herumgetrieben, aber für mich hat es sich alleine aufgrund des recht langen Story-Modus gelohnt.
Im Multiversum lassen sich noch etliche Items für die jeweiligen DC-Figuren freischalten, sodass abseits vom Online-Modus genug Motivation geboten werden sollte.

Styx – Master of Shadows (Xbox One)
Ich liebe Schleichspiele. Auch wenn ich auf meine alten Tage – höhö – nicht mehr so gut bin, wie vor zehn Jahren, nehme ich mir das Genre gerne vor. Styx hat zwar mit einigen technischen Schwächen zu kämpfen, spielt sich ansonsten aber recht fluffig und wie ein Schleicher der alten Schule.
Das Spiel war gratis bei Games With Gold, aber im Deal kann ich mir vorstellen auch den Nachfolger zu kaufen.

Resident Evil 5 DLCs (Xbox One)
Im Koop habe ich nach dem Hauptspiel auch die beiden Story-DLCs von Resident Evil 5 gespielt. Während der erste (Desperate Escape) simple, aber spaßige Ballerei ist, lässt der zweite (Lost in Nightmares) wieder altes Resi-Feeling aufkommen. Gerade die Stelle in der Kanalisation inklusive Rätseleinlage war super spannend!

Kamiko (Switch)
Nettes Hack'n'Slay im Pixellook. Mit vier Levels zwar etwas kurz, aber dafür hat man auch drei unterschiedliche Charaktere zur Auswahl, mit unterschiedlicher Bewaffnung. Die Levels dauern keine 10 bis 15 Minuten und sind daher gut unterwegs oder zwischendurch spielbar. Für fünf Euro definitiv okay, aber kein Must-Have-Titel.

Limbo (Xbox One)
Damals schon auf der 360 gespielt und nun noch einmal auf der One. Glaube zu Limbo muss nicht mehr viel gesagt werden. ;)
Definitiv ein Pflichtspiel.

Until Dawn (PlayStation 4)
Obwohl ich wusste, wie die Story verläuft, war das Spiel sehr unterhaltsam. Werde es definitiv noch ein zweites Mal in Angriff nehmen, da leider doch ein paar Charaktere gestorben sind. Feines, kleines Horror-"Adventure"


Finde GTA IV storytechnisch von vorne bis hinten besser als GTA V. GTA V hat den Vorteil der besseren Technik und Spielwelt, aber die Geschichte habe ich nicht gebraucht.
 
Lego City Undercover (Nintendo Switch)

60 Spielstunden... 60 Spielstunden, 450 goldene Steine, 40 rote Steine, 290 Verkleidungen, 110
Fahrzeuge, 5 ?-Blöcke, 5 Sterne, 16 verhaftete Banden, 18 zerstörte Geldautomaten, 17 eingefangene Außerirdische, 20 gegossene Blumenkübel, 17 gerettete Katzen, 20 Kaffeepausen, 12 verhaftete Autodiebe, 13 von mir gestohlene Fahrzeuge, 17 gesprengte Statuen, 20 eroberte Stadtteile, 20 zurückgebrachte Schweine, 17 gelöschte Grillplätze, 65 abgeschlossene Baustellen, 14 angeschlossene Bahnhöfe, 19 absolvierte Parkourstrecken, 16 Wettrennen, über 6.000.000 eingesammelte Steine und vieles vieles mehr... 100% geschafft... alles gefunden, was sich zu finden lohnt...!

Es war zum Teil verbugt wie Sau, repetitiv und zu einfach und dennoch hatte ich ne ganze Menge Spaß! Gerade im Handheld-Modus lohnt es sich mal schnell beim Tram fahren ne kleine Spritztour quer durch die Stadt zu machen und McCaine bei seinen echt witzig gestalten Abenteuern zu begleiten. Sympathische Welt, die da auf die Beine gestellt wurde :)

Aber jetzt bin ich froh, doch endlich 100% erreicht zu haben und nicht mehr stundenlang auf den Feldern vor der Stadt nach Vogelscheuchen und Co suchen zu müssen... die letzte Verkleidung alleine hat mich eine Stunde meines Lebens gekostet (das Hafenviertel meide ich jetzt einfach ne Zeit lang ^^). Bereuen werde ich es aber nicht :D

8 von 10 Schweinekanonen
 
Uncharted 4 – A Thief's End

Die Uncharted-Reihe ist für mich ein sehr zweischneidiges Schwert. Einerseits gefallen mir die Inszenierung, Dialoge und Figuren, anderseits finde ich das Gameplay stellenweise etwas hakelig und fast schon angestaubt. In Teil vier wirkt es nicht mehr so schlimm, da die Kämpfe dynamischer sind und das Klettern auch leichter von der Hand geht, aber ein fader Beigeschmack war dennoch irgendwie da. Nichtsdestotrotz hatte ich mit dem vierten Teil sehr viel Spaß und auch die zwei, drei emotionalen Momente haben gezündet. Die Schauspieler spielen die Rollen einfach toll, was wohl viel dem Motion-Capturing und den fähigen Regisseuren zu verdanken ist.

Die Verfolgungsjagd werde ich jedenfalls stets im Herzen tragen inklusive des Soundtracks während der Szene.
Ob ich mich noch mal auf Uncharted 1 bis 3 einlasse, weil ich mir – warum auch immer – die Remastered Collection geholt habe, weiß ich nicht. Ich habe Teil eins angefangen und nach knapp zwanzig bis dreißig Minuten hat mich schon wieder fast die Lust verlassen. Habe dann Teil zwei angefangen, da ich den in besserer Erinnerung habe und der konnte mich etwas länger fesseln. Habe dann aber doch erst einmal Teil vier gespielt. Eventuell später …

Ori and the Blind Forest

Ich schäme mich. Ich schäme mich, dass ich Ori erst dieses Jahr eine Chance gegeben habe. Ich schäme mich außerdem dafür, das Spiel für nur eine Handvoll Euro gekauft zu haben.
Oris Abenteuer ist nicht nur sehr kurzweilig, weil leicht zugänglich, aber teils schwer zu meistern, sondern auch noch so verdammt wunderschön gezeichnet.
Freue mich sehr auf den zweiten Teil, den ich aber womöglich auch nicht direkt zum Release spielen werde, leider.

Wer Ori noch nicht gespielt hat und eine Xbox One (eher unwahrscheinlich) oder einen PC (wahrscheinlicher) hat, sollte sich das dringend mal ansehen. Insbesondere wenn man ein Faible für Metroidvanias hat.
 
Life is strange

Hat schon ziemlich viel Spaß gemacht, dieses Spiel, in dem man Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit beeinflusst, in dem man bestimmte Entscheidungen trifft und die Zeit zurückdrehen kann (oder auch mal muss), um bestimmte Ereignisse zu verändern.
Viele schwere Entscheidungen. Das Ende des Spiels... also da konnte ich mich mit keiner Endversion anfreunden^^
Persönlich hätte ich mir auch noch eine weitere Alternative gewünscht, die so gar nicht vorkam: Was wäre denn passiert, wenn Max bei Chloe und Nathan eingriffen hätte, indem sie sich selbst opfert oder sich vor die Türe stellt? Oder den Alarm viel früher auslöst?
 
Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas

Oceanhorn ist ein finnisches Action-Adventure, das sich offensichtlich stark an den Zelda-Spielen orientiert. Man spielt einen Jungen, der seinen Vater finden und die Welt retten muß. Dabei muß man von Insel zu Insel reisen und dort Rätsel lösen. Die Grafik ist recht gut und auch das Design ist recht schön anzusehen. Der Sound ist ordentlich aber manche Stücke sind so eintönig das sie mir irgendwann auf die Nerven gegangen sind. Die Spielmechanik ist recht einfach und setzt auf das Lösen von Rätseln und weniger auf das Besiegen von Gegnern. Die Gegner sind alle recht einfach zu besiegen. Selbst die Bosse sind keine große Herausforderung, wenn man heraus gefunden hat wie man sie besiegt. Der Spieler erhält im Laufe des Spiels noch ein paar zusätzliche Waffen, wie Bomben und einen Bogen, Magie und kann seine Lebenspunkte (Herzen) aufleveln. Außerdem gibt es ein paar Hilfsmittel die später benötigt werden oder das Finden von versteckten Dingen erleichtern. Im Spiel gibt es noch ein Minigame, das Fischen, das man einmal braucht um einen Gegenstand zu erhalten. Dieses Minigame war so verdammt nervig aber leider notwendig um ein paar Achievements zu bekommen. Ich habe das Spiel nämlich auf 100% gespielt und dafür etwas mehr als 12h gebraucht. Für die 15,-€, die man für Oceanhorn auf den Tisch legen muß, habe ich jedenfalls ein ordentliches Spiel bekommen und werde mir wohl auch den Nachfolger zulegen.
 
@Spaceball
In Bezug auf Mafia 3.
Ist dir auch aufgefallen, dass man viel gestrichen hat, was Teil 1 und 2 besonders machten?? Oder bin ich nur noch nicht drüber gestolert?

Polizie reagiert nicht auf Verkehrsdelikte wie zu schnell fahren oder rote Ampel.
Die Schwere der begannen und erkannten Delikte ist aber egal, man wird direkt erschossen. Bestechen, Strafzettel und Festnahmen scheint es nicht mehr zu geben.
 
@Spaceball
In Bezug auf Mafia 3.
Ist dir auch aufgefallen, dass man viel gestrichen hat, was Teil 1 und 2 besonders machten?? Oder bin ich nur noch nicht drüber gestolert?

Polizie reagiert nicht auf Verkehrsdelikte wie zu schnell fahren oder rote Ampel.
Die Schwere der begannen und erkannten Delikte ist aber egal, man wird direkt erschossen. Bestechen, Strafzettel und Festnahmen scheint es nicht mehr zu geben.

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Die Bullen reagieren nur noch wenn man sie berührt oder wenn man einen Passanten über den Haufen fährt.
 
Häh? Bei GTA V machen die Bullen doch auch nur was wenn man sie berührt oder nen Passanten über den Haufen fährt.

Nein... du erschießt in irgendeiner Gasse, wo sonst keiner ist, einen Passanten mit Schalldämpfer - schon hast du einen Fahndungsstern. Oftmals auch, wenn du einfach "nur" jemanden niederknüppelst und zwar so, dass es niemand mitbekommen haben kann.

Und was ich besonders krass fand: Bei mir jedenfalls war es so, dass wenn ich einen Fahndungsstern hatte und ich geflohen bin, sich das Level von selbst, ohne dass ich irgendwas gemacht hätte außer davonfahren, auf zwei Sterne erhöht hat. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich auf der Xbox One spiele, vielleicht ist das von Plattform zu Plattform etwas anders, wobei ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann. Ich hatte bei dem Spiel jedenfalls wirklich das Gefühl, dass ich kaum was machen kann, ohne die Cops auf den Plan zu rufen. Und im Gegensatz zu beispielsweise GTA San Andreas, wo du einfach nur in deinen Unterschlupf und abspeichern musstest, was mit jedem Fahndungslevel ging und wo sie dir auch nicht in den Unterschlupf folgen konnten, wird man sie halt auch viel schwieriger wieder los finde ich. Alleine schon, weil man nicht grade viele Schüsse einstecken kann, bevor man stirbt. Nicht falsch verstehen, ich finde GTA V klasse, hab vor einigen Jahren glaub ich hier auch ausführlicher dazu geschrieben nachdem ich die Hauptstory durch hatte. Aber den Faktor Polizei fand ich halt eher störend. Wo ich mir bei San Andreas immer einen Spaß daraus gemacht hab, einen großen Polizeieinsatz regelrecht heraufzuprovozieren, war ich bei GTA V jedes Mal froh, wenn sie nicht angerückt sind :D
 
Nein... du erschießt in irgendeiner Gasse, wo sonst keiner ist, einen Passanten mit Schalldämpfer - schon hast du einen Fahndungsstern. Oftmals auch, wenn du einfach "nur" jemanden niederknüppelst und zwar so, dass es niemand mitbekommen haben kann.

Du hast das jetzt falsch verstanden. Hier ging es darum das du bei Mafia 3 keine Verkehrsregeln beim Fahren einhalten mußt. Was du zu Fuß machst ist ein anderes Thema. In Mafia 3 rennen die Passanten zum nächsten Telefon und rufen die Bullen, wenn du eine Waffe offen führst, ein Auto klaust oder Leute erschießt. Beim Fahren verhält sich die Polizei gegenüber dem Spieler nun aber genau so wie in GTA V. In Mafia 1 und 2 hält dich die Polizei auf weil du über ne rote Ampel oder zu schnell fährst. Damit man nicht aufgehalten wird gab es einen Tempomat, der die Geschwindigkeit begrenzt. Bei Mafia 2 nimmt die Polizei auch die Verfolgung auf weil sie deine Kleidung oder dein Nummernschild erkannt hat. Das ist bei Mafia 3 alles weggefallen.
 
Graceful Explosion Machine (Switch)
Wollte, neben Kamiko und nun auch Sonic Mania, noch ein Spiel haben, was ich Zwischendurch, in der Mittagspause auf der Arbeit oder abends vorm Schlafen gehen im Bett spielen kann.
Zum Entspannen ist Graceful Explosion Machine als Shoot'm'Up zwar nicht, auch wenn die Farbgebung den Eindruck erwecken könnte, sondern eher schlecht fürs Herz, wenn man gegen die Gegnermassen ankämpft.
Das Spiel ist dabei aber nie unfair, sondern immer fordernd.
Die vier Planeten mit – ich glaube – je neun Levels sind als Umfang in Ordnung, insbesondere, wenn man auf jeden Fall den höchsten Rank in jedem Level knacken will.
Nach dem Durchspielen gibt es noch einen Herausforderungsmodus, den ich mir aber noch nicht angesehen habe.
In der nächsten Mittagspause vielleicht ... ;)
 
Broken Sword: The Sleeping Dragon

Teil 3 weicht nun stark von der Formel seiner Vorgänger ab. Wir haben hier kein Point and Click-Adventure mehr sondern ein 3D-Adventure das eine handvoll beknackte Action-Elemente und Quickt Time Events mitbringt. Das ganze wurde auch noch mit der Renderware-Engine realisiert und diese Spiele sehen inzwischen alle einfach grottig aus. Die Modelle sind grottig und die Texturen meistens ziemlich matschig. Eigentlich sehen nur George und Nico gut aus.
Die Rätsel bestehen zum großen Teil aus dämlichen Sokoban-Rätseln, also Kisten die man verschieben muss. Das Lösen von Rätseln ist meist umständlich und nicht intuitiv. Die Steuerung am PC ist auch noch selten dämlich. Mit den Pfeiltasten steuert man die Figur und mit WASD steuert man die Interaktionen. Umstellen geht wohl nur umständlich über das ändern von Textdateien. Da fragt man sich echt ob das ein Trottel entschieden hat.
Die Story ist diesmal noch viel abgedrehter als in den ersten beiden Spielen und die Nebenfiguren sind oft einfach nur beknackte Klischees.
Für mich eindeutig eine absolute Gurke. Ab jetzt kann die Reihe eigentlich nur besser werden.
 
Prey (2017)

Hat gar nichts mit dem Vorläufer zu tun, bis auf den Namen. Ein stringenter Ego-Shooter mit rudimentären RPG-Elementen in einer durchaus interessanten Spielwelt. Wer Zeit und Lust hat kann das Spiel auf gut die doppelte Spielzeit strecken, wenn man sich jede Audiodatei anhört oder E-Mail durchliest, wodurch man auch einen Großteil der Nebenmissionen freischaltet. Zum Ende hin wurde es dann für mich aber nur noch nervig, weil man immer wieder die gleichen Settings anlaufen muss, die man zuvor schon für eine Hauptmission und zwei Nebenmissionen mit aller Gewalt befriedet hat. Das wirkt halt dann ziemlich beliebig und man erwischt sich dabei wie man durch Areale rusht und die Alien links liegen lässt weil ja eh egal ist. Die Gegner sind sowieso recht schnell langweilig geworden weil sie sich zu sehr ähneln. Zum durchspielen garantiert kein Fehlkauf, für einen re-Run muss da schon viel Zeit ins Land gehen.

7/10
 
Tropico 5

Nachdem ich das Spiel schon seit Ewigkeiten habe, habe ich mich jetzt endlich mal dran gesetzt die Kampagne durchzuspielen. Tropico 5 ist irgendwie das schwarze Schaf der Reihe. Bei vielen Fans kam es meist nicht gut an obwohl es in der Presse gelobt wurde. Nachdem ich jetzt über 20h reingesteckt habe, kann ich verstehen warum es bei vielen Fans nicht so gut ankam wie der Vorgänger. Nachdem Tropico 4 kritisiert wurde weil es Tropico 3 zu ähnlich war, haben sich die Entwickler offensichtlich entschieden Tropico 5 eben nicht wie ein aufpoliertes Tropico 4 wirken zu lassen. Fast alle Gebäude im Spiel wurden neu gestaltet um auch optisch zu zeigen das man mit Tropico 5 eben nicht nur ein aufgewärmtes Tropico 4 vorgesetzt kriegt. Während Tropico 4 gegenüber Tropico 3 noch einige wirklich gute Verbesserungen mitbrachte, z.B. die Kriminellen auf der Insel, wurden viele tolle Sachen bei Tropico 5 einfach entfernt bzw. stark verändert. Bei den Gebäuden kann man nun nicht mehr einstellen wie viel die Angestellten verdienen oder wie viel z.B. die Miete kostet. Gebäude bekommen nun ein Budget anhand sich die Popularität einstellen lässt. Gerade dieses Feature wurde oft kritisiert. Mich hats nicht gestört. Ich fand es eigentlich sogar besser. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe an Neuerungen. Z.B. die Dynastie, man hat also eine Familie. Auf das Spiel hat das allerdings relativ wenig Einfluss. Dazu kommen noch die Manager, die Gebäuden Boni geben. Das ist imho sogar eine sehr sinnvolle Sache. Um bestimmte Gebäude bauen zu können muss man nun auch Forschen und das Spiel ist eingeteilt in vier Epochen. Das fand ich nicht schlecht. Eine weitere Neuerung ist nun der Krieg. Bisher durfte man sein Reich nur gegen das eigene Volk einsetzen, jetzt muss man sein Reich gegen Invasoren verteidigen. Das ganze läuft allerdings automatisiert ab. Da hätte ich mir wirklich mehr Interaktion gewünscht.
Eine Sache, die mich wirklich gestört hat, war die Tatsache das es nun keine Verschönerungen mehr gibt. Man kann jetzt nur noch zwei Arten von Parks bauen und das wars. Gerade mit den DLCs hatte man in Tropico 4 ne Menge an Verschönerungen, mit denen man sich austoben konnte. Da störte eigentlich nur die becknackte, weil undurchdachte, Auswahl der Verschönerungen. Man kann ja nicht mal mehr ne Statue von El Presidente bauen! Dazu kommt noch das man sich nicht mal als fieser Schurke aufspielen darf. Die Gefängnisinsassen werden nach ein paar Minuten wieder entlassen. Was bringt mit der schönster Kerker, wenn ich meine politischen Gegner nicht wegsperren kann?
Die Kampagne besitzt den typischen Tropico-Humor, den die Reihe seit Tropico 3 besitzt. Sehr cool fand ich das man die vier Epochen zweimal spielt. Allerdings kam mir die Kampagne recht kurz vor. Ich bilde mir ein das die Kampagne von Tropico 4 deutlich länger war. Wobei das jetzt kein großes Problem ist, es gibt ja noch zwei DLC-Kampagnen, die ich noch gar nicht angefangen habe.

Tropico 5 nicht ist deutlich schlechter als Tropico 4 aber es ist besser als Tropico 1 und 2. Jetzt bin ich mal gespannt wie sich Tropico 6 entwickeln wird, nachdem Haemimont Games die Reihe nicht mehr weiter entwickelt, sondern Limbic Entertainment.
 
Zurück
Oben