Großadmiral THRAWN

Original geschrieben von Jedihammer
und wenn es auch sein einziger Fehler war, das hat ihn Leben und Sieg gekostet.
Sein einziger Fehler war es ja wohl auch nicht.

Sein Überfall auf die Sluis-Van-Werften schlug fehl, er konnte dort keine Raumschiffe der NR kapern.

Er rechnete nicht mit dem Eingreifen von Bel Iblis. Das kostete ihn die Peremptory.

Außerdem machte er einen großen Fehler, indem er C'Baoth nicht genügend unter Kontrolle hielt. Der hat schließlich Thrawns Offiziere und Truppen im Mount Tantiss geistig beeinflußt und z. B. Covell komplett übernommen, damit die ihn vom Einfluß der Ysalamiri befreien. Ich glaube nicht, daß Thrawn etwas gegen C'Baoth hätte unternehmen können, hätte sich dieser erstmal von den Ysalamiri befreit und die volle Kontrolle über Mt. Tantiss und die dortigen Truppen und Einrichtungen gehabt.


Craven
 
Original geschrieben von Craven

Außerdem machte er einen großen Fehler, indem er C'Baoth nicht genügend unter Kontrolle hielt. Der hat schließlich Thrawns Offiziere und Truppen im Mount Tantiss geistig beeinflußt und z. B. Covell komplett übernommen, damit die ihn vom Einfluß der Ysalamiri befreien. Ich glaube nicht, daß Thrawn etwas gegen C'Baoth hätte unternehmen können, hätte sich dieser erstmal von den Ysalamiri befreit und die volle Kontrolle über Mt. Tantiss und die dortigen Truppen und Einrichtungen gehabt.

Das hätte mich sowieso interessiert, wie Thrawn mit dieser Situation umgegangen wäre. Hätte er überhaupt noch versucht mit C'Baoth zu reden oder gleich ganz Mount Tantiss niedergebombt? :D

Und die Lage war für Thrawn allgemein auch nicht ungefährlich. Wie sagte er kurz bevor er starb über die Noghri "Aber es war ein genialer Plan" (wie sie in die Dienste des Imperiums gebracht wurden). Er neigt schon dazu auch mal Risiken einzugehen, weshalb man sich auch nicht darüber wundern sollte, dass sich dies irgendwann rächt. Er vertraute ja z. B. dem Noghri Rukh sein Leben an. Dieser hätte ihn jederzeit töten können und tat es dann auch. Er wusste ja zuvor schon, dass sich die Noghri irgendwie seltsam verhielten. Warum zog er daraus keine Konsequenzen und verbannte seinen Noghrileibwächter aus seiner Nähe?
 
Mara sagt ja selbst in TLC. "... und er ist nicht zu stolz sich zurückzuziehen, wenn klar wird, daß er unterliegt. Was nicht sehr häufig geschieht." Thrawn hat mit Sicherheit nicht nur Siege errungen, sondern auch Niederlagen einstecken müssen (und aus den Erfahrungen gelernt). Das ändert jedoch nichts daran, daß die Niederlagen, die er in TTT erleidet in den meisten Fällen einfach absurd großes Pech sind.

Um nur auf die genannten Beispiele einzugehen:

Sein Überfall auf die Sluis-Van-Werften schlug fehl, er konnte dort keine Raumschiffe der NR kapern.

Weil Han und Luke entscheiden, daß der verletzte Lando Calrissian am Besten auf Sluis Van medizinische Hilfe bekommen kann - wie vorausschaubar war so ein Ereignis? Und um das Maß voll zu machen, hat Lando auch noch die Kontroll-Codes seiner Minenmaulwürfe parat. Die meisten Schiffe werden übrigens schwer beschädigt, was bedeutet, daß sie für die NR ausfallen - wenn auch nicht das angestrebte Ergebnis, so bedeutet dies doch einen Vorteil für das Imperium.

Er rechnete nicht mit dem Eingreifen von Bel Iblis. Das kostete ihn die Peremptory.

Die Peremptory geht verloren, weil Luke und Han über die Zentral-Steuerung der Katana einen der Dreadnoughts mit der Peremptory kolliedieren lassen, nicht wegen dem Eingreifen von Bel Iblis - der übrigens nicht über die offiziellen Kanäle der Neuen Republik zu Hilfe gerufen wurde. Wie hätte Thrawn wissen sollen, daß neben Talon Karrde´s Schmugglern auch noch Bel Iblis am Strandungs-Ort der Katana-Flotte auftaucht - von der er sich schon 180 unter den Nagel gerissen hat.

Außerdem machte er einen großen Fehler, indem er C'Baoth nicht genügend unter Kontrolle hielt. Der hat schließlich Thrawns Offiziere und Truppen im Mount Tantiss geistig beeinflußt und z. B. Covell komplett übernommen, damit die ihn vom Einfluß der Ysalamiri befreien. Ich glaube nicht, daß Thrawn etwas gegen C'Baoth hätte unternehmen können, hätte sich dieser erstmal von den Ysalamiri befreit und die volle Kontrolle über Mt. Tantiss und die dortigen Truppen und Einrichtungen gehabt.

Ich denke er hätte sich neue Ysalamiri besorgt und versucht den Mount Tantiss zurückzuerobern - oder den Berg gleich ganz zugebombt.

20.000 Klone alle 14 Tage sind für ein Imperium, daß immer noch 1/4 der Galaxis beherrscht keine unersetzlich große Anzahl an Soldaten. Es ist wahrscheinlicher, daß die Mount Tantiss-Produktion in Verbindung mit Thrawn´s taktischem Genie dem Imperium einfach den kleinen, aber entscheidenden Vorsprung gegenüber der Neuen Republik gab.

Und die Lage war für Thrawn allgemein auch nicht ungefährlich. Wie sagte er kurz bevor er starb über die Noghri "Aber es war ein genialer Plan" (wie sie in die Dienste des Imperiums gebracht wurden). Er neigt schon dazu auch mal Risiken einzugehen, weshalb man sich auch nicht darüber wundern sollte, dass sich dies irgendwann rächt. Er vertraute ja z. B. dem Noghri Rukh sein Leben an. Dieser hätte ihn jederzeit töten können und tat es dann auch. Er wusste ja zuvor schon, dass sich die Noghri irgendwie seltsam verhielten. Warum zog er daraus keine Konsequenzen und verbannte seinen Noghrileibwächter aus seiner Nähe?

Gewohnheit, die Vorstellung, daß Ruhk von was-immer-mit-den-Noghri-nicht-stimmt nicht betroffen war, Arroganz, irgendeinen Grund wird es schon geben. Vielleicht gehörte Ruhk für Thrawn schon zur "Familie".
 
Original geschrieben von FTeik
Gewohnheit, die Vorstellung, daß Ruhk von was-immer-mit-den-Noghri-nicht-stimmt nicht betroffen war, Arroganz, irgendeinen Grund wird es schon geben. Vielleicht gehörte Ruhk für Thrawn schon zur "Familie".

Dann war er aber sehr vertrauenselig für einen Mann in seiner Position und von seiner Wichtigkeit. Er hätte wohl seine Aufmerksamkeit besser auch auf seine eigenen Leute ausgeweitet anstatt sich vollständig auf die Republik zu konzentrieren. Vielleicht auch eine Art Betriebsblindheit.
 
hat er doch grad indem er einen Noghri als LW hatte und nicht einen der Imperialen. Denen konnte er weit weniger trauen, da viele ihre KOs im Chaos nach Endor gekillt haben, um sich Kriegsherren anzuschließen. Den selben Typen die nun ihm widerwillig die Flotte überließen.
Die Noghri waren nun einmal ihm direkt und sonst keinem von Vader übergeben worden und hatten ihm stets bewiesen wie absolut loyal sie waren. Was die Imperialen eben teilweise gar nicht hatten, sondern nur eben der Befehlskette wegen ihm unterstanden. Auch waren sie noch aus alter Schule mit Hass auf alles Fremde und Aliens und die war nie sehr effektiv. Wie konte er denen da völlig trauen, als Nichtmensch. Wie sehr die noch nach altem Muster handelten zeigt da Tatooine Ghost mit den Sturmies. Die Gewohnheiten kriegte er sicher nicht in einigen Wochen weg.
Das nun solche absolut unwahrscheinlichen Kleinigkeiten zu deren Bekehrung führten konnte er allein nicht vorhersehen. Da hat dann sein Sicherheits- und Geheimdienstapparat versagt, der ja eigentlich deren Heimatwelt überwachen sollte, genauso wie deren Operationsteams die von gescheiterten Einsätzen heimkehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
so nachdem ich mal wieder die thrawn trilogie gelesen habe, muss ich erstmal eins loswerden: THRAWN IST DER BESTE IMPERIALE ADMIRAL DEN ES JE GAB!!! DAFÜR MUSS JEDER IMPERIALE STOLZ SEIN, DAS ES IHN GAB!

daher einen kleinen tribut für unseren Großadmiral

admiral_thrawn.jpg


:lukevader :) :angry :D

als letzten wunsch vor seinen tot hat sich thrawn gewünscht, das es hier smielies gibt die imperial sind und natürlich einen smielie von ihm selbst(wenn man einen gedankenblitz hat) ;)

aber jetzt zum thema: gibts irgendwo nach der thrawn trilogie noch bücher/eu zeugs wo erwähnt wird, bis auf die hand von thrawn reihe? und was geschieht in der hand von thrawn reihe eigentlich, gibts eine seite wo es eine zusammmenfassung davon gibt?

thx im vorraus
 
Nur als Vorwarnung: nicht jeder wird dir zustimmen das Thrawn der beste ist,ich persönlich find den Charackter auch ziemlich interessant, aber es gibt genug gegenstimmen^^
Wenn du ne Zusammenfassung der Hand von Thrawn willst, geh mal auf www.swstrike.de , dort dann bei Bücher und dann halt auf die Bücher der HvT Trilogie, das sind dann glaubich die Buchrücken texte, ne ausführlichere Zusammenfassung hab ich nicht parat. Thrawn kommt in der wtwas längeren Kurzgeschichte "Abstecher nach Corellia" in dem Anthology Buch "Flucht der Rebellen" (Tales of the Empire) auch vor. Weiteres is mir jetz auch ned bekannt, da müssen Leute herhalten die noch mehr Ahnung vom EU haben als ich ;) .
 
Survivor's Quest

in der Hand von Thrawn-Duologie geht es um


1. eine Verschwörung bei der Thrawn von einem Hochstapler gespielt wird und dabei von Mufti Disra(?!?) und Major Tierce unterstützt wird(ein irrer Klon)
2. Um das Caamas Dokument in dem steht welche Bothans mitgeholfen haben den Planeten Caamas zu verwüsten
3. Um die Hand Thrawns ein Stützpunkt in den Unbekannten Regionen wo Colonel Fel und andere Chiss darauf warten das Thrawn wiederkommt.


So ich glaube das wars mit der Geschichte hoffe habe nicht zuviel verraten
 
Ich finde Thrawn auch einen der coolsten Charaktere des EU.
Aber wie hier schon gesaqgt wurde: Hier gibts einige Leute, die Dir da massivst widersprechen werden...
 
Nach der Thrawn Trilogie?
Höchstens als Randbemerkung.
Außer in Survivor's Quest wird in der Kurzgeschichte Red Sky, Blue Flame ein Wenig mehr über ihn gesprochen, die Geschichte steht allerdings in Verbindung mit HoT und es ist deshalb auch nicht verwunderlich.

Von vor der TT gibt es mit ihm ein paar Sachen:
Zusätzlich zu Abstecher nach Corellia spielt er auch noch in Soldat des Imperiums, GoF: The Swarm und die Kurzgeschichten: Mist Encounter aus dem Journal 7 sowie Command Decision aus dem Journal 11 mit. Und dann taucht Thrawn noch kurz im X-Wing Comic: The Making of Baron Fel als kleines Schmankerl auf.
 
Bezüge zu Thrawn und seinem Verhältnis zu und mit den Chiss kann man auch in der Force-Heretic-Trilogie der New Jedi Order finden. Leider sind diese Bücher noch nicht in Deutschland bzw. auf Deutsch erschienen - und das wird auch noch eine Weile so bleiben.
 
Ich mochte Grand Admiral Thrawn nie,
weil er meinem persönlichen Grundsatz widersprach dass das Imperium keine Aliens mag und sie bestimmt nicht zum Großadmiral ernennt...
 
Thrawn an sich find ich von der Idee her akzeptabel, nur ist er für meinen Geschmack sehr überzeichnet. Mir gefällt die Idee einfach nicht, dass jemand so genial und allen überlegen ist. Aber wer's mag. :)
 
Thrawn ist ein interessanter Charakter aber mehr auch nicht in meinen Augen. Was ich wirklich okay fand war, daß er in der selben Trilogie noch wegen seiner eigenen Kurzsichtigkeit den Löffel abgiebt... soviel zum Genie ;)
 
Minza schrieb:
Thrawn ist ein interessanter Charakter aber mehr auch nicht in meinen Augen. Was ich wirklich okay fand war, daß er in der selben Trilogie noch wegen seiner eigenen Kurzsichtigkeit den Löffel abgiebt... soviel zum Genie ;)

Schon, aber wenn man sich die "Lobpreisungen" auf Thrawn so durchlest kommt das halt meistens zu kurz. Klar war er ein Meister der Taktik, aber das war Garm Bel Iblis auch. Aber bei Thrawn steht halt fast ausschließlich dieser Zug im Vordergrund. Keine Gewissenskonflikte, keine Gefühle. Das ist für mich kein runder Charakter.
 
Ist halt ein sehr 2-dimensionaler Charakter, ja... kann aber manchmal auch ganz witzig sein, wenn die Gefühle eines Charakteres dermaßen tief vergraben liegen.
Wenn der Charakter halt stirbt, bevor diese Schicht weiter untersucht wird kann man auch nix machen... zu meinen Lieblingen zählt er auf jedenfall nicht :)
 
Sarid Horn schrieb:
Thrawn an sich find ich von der Idee her akzeptabel, nur ist er für meinen Geschmack sehr überzeichnet. Mir gefällt die Idee einfach nicht, dass jemand so genial und allen überlegen ist.
Das Problem mit dem Charakter Thrawn ist meiner Meinung nach - wie Du schon angedeutet hast - daß er schlicht überzeichnet ist. Er wirkt zu intelligent und taktisch brillant, um überzeugend und 100%ig glaubwürdig zu erscheinen. Auch macht es eine Geschichte in einem Roman etwas zu einseitig und raubt Spannung. Du hast aber auch recht, daß er zweifelsohne eine interessante Figur ist, aber man hätte mehr aus ihm machen können.

Und was die charkterlichen Mängel sind, die ihn betreffen...die Chiss sind nun einmal eine kühle Spezies (nicht nur aufgrund ihrer Herkunft :D ) und lassen Emotionen nicht so offen und direkt ausbrechen.
 
Was mich angeht, so ist Thrawn einer meiner Lieblings, wenn nicht mein Lieblingschar aus dem EU. Mir gefällt gerade so sehr, das er so überlegen ist, weil da ja die Republik die ganze Zeit im Rückzug ist. Und ich finde KEIN anderer, weder aus dem Imperium, noch aus der REpublik kommt an ihn heran. Weder Ackbar, noch Iblis, noch irgend ein anderer. UNd das dadurch eben die REpublik die ganze Zeit unterlegen ist, finde ich so toll gemacht von Timothy Zan. Daher gefällt mir die NJO Reihe auch so gut, weil das da ja auch ähnlich ist.
 
Für mich ist der geniale Thrawn die beste EU-Figur,die es je gab,und wohl auch geben wird.
Ich ehre Zahn für Thrawn "Geburt"
 
Hatten wir den Streit um Thrawn und wie, oder wieso nicht, wir ihn mögen, nit schonma?
Ich bin daher eben immer noch der Ansicht, obwohl die Zahnsche Trilogie recht gut ist, gehört Thrawn einfach nicht zu den spannendsten Charakteren. Minza und Horatio lassen es ja schon anklingen, er ist einfach kein Typ mit dem sich ein normaler Leser identifizieren kann, auch hat er eigentlich kaum eine Seite bei der man mitfiebern kann oder mitleidet, wenns mal schlechter läuft, wie es beispielsweise mit den Kindern von Han und Leia in der NJO entwickelt wurde. Die haben einfach mehr Tiefgang, mehr Gefühle und trotz ihrer Vorraussetzungen und Fähigkeiten, kann man sich mit ihnen teilweise identifizieren, es macht spaß sie in Aktion zu erleben/-lesen und man leidet mit ihnen. Thrawn? Hm öde, er plant dann wirds ausgeführt und man kennt ja das Ergebnis zumindest bis zu seinem Untergang fast stets im Vorraus, irgendwie siegt er halt. Dabei gibts weder Gefühle, noch Zweifel oder irgendetwas, dass ihn "menschlicher" im Sinne eines lebhaften Charakters macht. Er ist genauso trocken wie ein Roboter und selbst die sind in SW erheblich lebendiger. Obendrein nervte zumindest mich, sein seltsames Gehabe auf Dauer ein wenig, mir kam er immer ein wenig wie einer der alten Lehrer aus preußischen Zeiten vor, der seinen Lieblingsschüler stets seine Überlegenheit auf die Nase binden muss. Unfehlbar ist er ja nun auch nicht wirklich, denn alles vorhersehen kann selbst er nicht, was dann wohl auch wieder die einzig gute Seite an ihm ist und zumindest ein versöhnliches Ende herbeiführt.
 
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