Haben die Prequels dem Image von Darth Vader geschadet?

Haben die Prequels dem Image von Darth Vader geschadet?

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Bücher sind ohnehin immer so eine Sache, denn bis auf die erste movie- novelization die Lucas ja noch selber geschrieben hat, sind Donald F.Glut und James Kahn zwar von ihm autorisiert worden, aber es sind eben doch andere Persönlichkeiten, andere Sichtweisen und demzufolge dürften sie strenggenommen nicht canon sein (außer Lucas hat sie persönlich kontrollgelesen und abgesegnet) -obwohl die movie-novelizations ausdrücklich auf mehreren source-sites als zum Canon gehörig bezeichnet werden.

IMHO sind die Filmbücher Canon, zumal sie aus einer Zeit stammen, wo Lucas noch sehr streng seine Hand auf der ganzen Sache hatte.

Ich kann mich aber noch dumpf an ein Interview mit einem der Autoren (ich glaube es war Glut) erinnern (bitte nagelt mich nicht auf das wer wie wann und wo fest, das Ganze war vor ca. 15 Jahren oder länger, auf jeden FAll aus prä- Internet Zeiten) indem erwähnt wird das er seine Version mehrmals umschreiben musste, ehe die Sache offiziell abgesegnte wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hah..Internet ist doch was feines: Donald F Glut:

I can?t really comment on the literary quality of the book. I guess I?m too close to it. An earlier draft was far more literary, but the Lucas people made me redo it more like a pulp novel ? lots of fast action and only a little description and character introspection.

Mann kann also schon davon ausgehen, dass zu damaligen Zeiten Lucas und seine Leute noch sehr stark die Kontrolle über die novelizations hatte.
 
ja:
"Fear is the path to the Dark Side. Fear leads to anger, anger leads to hate, hate leads to suffering. I sense much fear in you."

Und in Episode V sagt er was ähnliches:
"Aber hüte Dich: Furcht, Zorn, aggressive Gefühle, die dunkle Seite der Macht
sie sind."
 
Zur Vervollständigung sei gesagt, dass all diese Gefühle - Leid, Hass Furcht - anfällig für die Dunkle Seite machen und ihr Bestandteil sein können. Im Endeffekt gibt es aber keines dieser Gefühle, ab dem man automatisch auf der Dunklen Seite ist, eher umgekehrt: ist man auf der Dunklen Seite, ist man zumindest von einer der nötigen negativen Emotionen erfüllt.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid. Ganz recht. Das heißt aber nicht, dass Hass automatisch zur Dunklen Seite gehört... es heißt nur, dass Hass ein Wegbereiter dafür ist. Ich kann mir denken, dass es willensstarke Jedi gibt (wie etwa Obi-Wan), die auch Furcht, Leid und sogar Hass durchmachen mussten, ohne aber auf die Dunkle Seite zu wechseln. Im Gegensatz dazu gibt es sicher auch Willensschwächere, die bereits im Angesicht der Angst der Dunklen Seite verfallen.
 
ich weiß, das klingt jetzt vielleicht komisch, aber für mich sind anakin skywalker und darth vader zwei völlig verschiedene personen

deswegen finde ich auch die szene in ep III super (nach dem was ich so gehört habe)
, dass anakin in der lava stirbt und dann durch darth sidious wiederbelebt wird. Für mich wird da nur seine "dunkle Seite" wiederbelebt und er ist dann nicht mehr anakin skywalker

ich finde anakin in den ersten beiden episoden total gelungen und er stört vader überhauot nicht

mfg
Thran
 
Die Prequels haben Lord Vader freilich geschadet...in einem Ausmaß, das sich auf keine andere Figur beziehen könnte.
Sowohl der kindliche Anakin als auch der trotzige Padawan wurde ganz einfach falsch besetzt. Einen echten Charakterkopf, einen Revolutionär, Idealisten, ungeduldigen Schüler mit großen Entwicklungsmöglichkeiten - das hätte ich mir gewünscht.
Nun sollte man allerdings auch nicht über die Castingleistungen in der PT herfallen. Beispielsweise scheint die Besetzung Kenobis doch recht passend zu sein.
 
Bücher sind ohnehin immer so eine Sache, denn bis auf die erste movie- novelization die Lucas ja noch selber geschrieben hat,
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Hat er nicht. ;) Der Ep.IV-Roman stammt komplett aus der Feder von Alan Dean Foster (Splinters of the Minds Eye, The Approaching Storm). Leider hat DelRey den Namen dieses Ghostwriters aber bis heute nicht auf's Buch gepackt. Offiziell hat Lucasfilm aber bestätigt, daß Foster den Roman geschrieben hat, und nicht GL selbst. Aber natürlich hat Lucas auch damals schon korrekturgelesen. *g* Das macht er heute ja noch in viel verstärkter Form. Für kaum jemanden außerhalb des Filmteams nimmt sich GL wärend der Entstehung eines SW-Films so viel Zeit wie für den jeweiligen Autor der Roman-Adaption.
 
Mit einer endgültigen Endscheidung warte ich bis zu EP III.
Aber im Moment kann ich die Brücke zwischen Anakin und Vader noch nicht schlagen.
 
wie sollten bitteschön die Prequels dem Image von Vader schaden können?
Er kam bisher doch nicht mal vor, sondern bloß sein früheres Ich Anakin. :)
 
Ich finde die vorgeschichte hat sehr gut getan.

Ich sehe nämlich Darth Vader nun nicht mehr als Bösewicht, sonders als jemanden der alles verloren hat.
 
natürlich haben die prequels sein image nicht geschadet, im gegenteil , früher war vader nur ein brutaler bösewicht der keine gefühle hatte, doch jetzt weiss man das dieser mensch(maschine) eine tragische geschichte hatte .und so finde ich das alles viel dramatischer und interessanter! und ich seh irg wie auch imemr haydens gesicht wenn ich vader nun sehe, manche bewegungen von anakin in epi 3 ähneln den von darth vader, und auch manche sätze die er sagt z.b "und zusammen können du und ich über die galaxys herschen" oder " du unterschätzt meine macht" sowas sagt er in den alten filmen auch , und ich find es kommt gut rüber, ! und deswegen ist anakin/darth vader auch mein lieblings charakter nicht nur von star wars sondern überhaupt, er hat einfach eine geile story! und ich finds auch gut das er als junger geist am ende von epi 6 auftaucht, immerhin ist er der auserwählte da hat er es eben verdient jung zu sein.^^
 
Was meiner Meinung nach Vaders Image geschadet hat, war Haydens Synchronstimme, die so gar nichts mit Hayden im Original gemein hat!
 
Ich finde auch nicht, dass die Prequels dem Image von Darth Vader geschadet haben. Im Gegenteil, durch die PT wird klar, dass er nicht immer diese gefühllose Maschine war, die man aus der OT kennt, was ihn in meinen Augen eigentlich viel interessanter macht.
 
Ich finde Hayden gar nicht so schlecht. Aber nur im O-Ton (ich mag die Synchro von ihm gar nicht, obwohl der Sprecher z.B. in Supernatural sehr gut ist) und vor allem in Episode 3, denn da passt er in ein Anakin Skywalker-Bild, das meiner Vorstellung schon sehr nahe kam.
Da ich aber persönlich überhaupt nicht die Kindheit von Vader zu sehen brauchte und ich auch selbige für nicht sehr berauschend umgesetzt halte ("Bist Du ein Engel?" "Das ist genau wie Podrennen!" 'Mal eben ein Handelsföderationsschiff durch Dusseligkeit in die Luft spreng' KOTZ!), hab ich mal für Ja gestimmt.
 
Ich finde, dass die PT dem Image von Vader kein bisschen geschadet hat.
Zur Zeit von Episode 2 konnte man sich diesen junger Skywalker vielleicht
noch nicht als den düsteren Darth Vader vorstellen, aber nachdem ich
RotS gesehen habe, stand mir nur der Mund offen... :eek: :p
Der Film war einfach nur genial und die Umwandlung hätte besser nicht
dargestellt werden können. Und Hayden spielt die Rolle sehr gut. ;)
 
Teils Ja, Teils Nein

Ich finde das es ihm Geschadet hat weil ich Vader einfach immer mysteriös und gruselig/dunkel empfunden habe mit seiner Maske und dem Schwarzen Anzug und nun zu sehen wie er früher Aussah eben nich furchteinflössend sondern wie ein ''normaler'' junger Mann war schon komisch.

Anderrerseits hat die PT halt Vaders Geschichte gezeigt wie er zu dem wurde was er jetzt ist. Man konnte gut sehen wie der Weg für ihn immer weiter zur Dunklen Seite ging.
Ich hab mich jetzt mal enthalten das es ja nicht eine mittel option gibt ;)
 
Nein, die Prequels haben, meiner Meinung nach, dem Image von Vader nicht geschadet. Im Gegenteil, Sie haben ihn vom 08/15-Bösewicht, zu einem sehr tiefen Charakter gewandelt. Klar bekommt man einiges in der OT mit, aber in der PT wird das ganze noch besser veranschaulicht.
 
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