Hätten die Separatisten gewinnen können?

Wieso entscheidet eigentlich Palpatine für die Republik? ICh meine er hätte genauso gut schluss endlich Dooku, Grievous gewinnen lassen können?

Da dürfte es mehrere Gründe geben.

Hauptsächlich denke ich, dass er die Republik gewählt hat, da die Rebelion andernfalls wohl von Anfang an ein Vielfaches an Sympathien bekommen hätte.
Zum einen war die Republik das bereits existierende Staatswesen. Die Separatisten hätten als Eroberer nicht nur eine zweifelhafte Legitimation gehabt, es war auch für die Propaganda sicherlich leichter, das Imperium als Befreiung von den Separatisten zu verkaufen als es das umgekehrt der Fall gewesen wäre. Korruption in der Republik hin oder her.
Weiterhin taugt der weithin geschätzte Kanzler Palpatine deutlich mehr als Sympathieträger als der intrigante Kapuzenträger Darth Sidious.
Es ist jetzt auch nicht so, dass die Separatisten herausragende Köpfe gehabt hätten, die den republikanischen Pendants überlegen gewesen wären. Wenn du Vader und Tarkin haben kannst, brauchst du Dooku und Grievous nicht mehr.
Daneben noch die Sache mit den Menschen/Nichtmenschen, die @Mad Blacklord schon angesprochen hat.

Zudem schätze ich Palpatine von seiner Persönlichkeit her so ein, dass es ihm einfach eine viel größere Befriedigung verschafft hat, Republik und Jedi-Orden durch Hinterlist und Tücke aus dem Innern zu vernichten, als durch bloße Gewaltanwendung.
 
Weil er der Herscher sein wollte, würde ich mal meinen. Und es war wohl einfacher einen Staat zu korrumpieren, als ihn zu Stürzen. Die Seperatisten hätten wahrscheinlich nie die ganze Galaxis erobern können, jedenfalls nicht in einer absehbaren Zukunft, sondern nur Teilgebiete.

Natürlich geht es schnell ,aber Zeit bedeutete Sidious laut Legend Eu nichts. Er hatte die Unsterblichkeit erreicht.


Außerdem wird im Roman Trawn noch was interessantes angesprochen. Dadurch das die Seperatisten Bewegung überwiegend aus Nichtmenschen bestand, konnte er im Imperium die Menschen quasi zu alleinherschenden Klasse ausbauen, während der Rest inoffiziell diskriminiert wurde

Das mit den Alienrassismus haben bloss schlechte Autoren erfunden.zum Beispiel Maul, MAs Amedda und Trawn sind eher beweise das überhaupt nicht Rassistisch war sondern prakltisch gedacht hat. Es gleicht eher dem Römischen Reich als einen rassistischen Staat.
ICh meine schau die dunkle Seite steckt auch in Aliens und man muss praktisch denken wenn man ein Sith ist. ICh will unbedingt einen stärken Schüler, da ist es mir eigentlich wurscht Rasse er angehört.


Wie ist eigentlich Trawn zum lesen gewesen? War es auch rassitisch oder Römisch.
 
Das mit den Alienrassismus haben bloss schlechte Autoren erfunden.zum Beispiel Maul, MAs Amedda und Trawn sind eher beweise das überhaupt nicht Rassistisch war sondern prakltisch gedacht hat. Es gleicht eher dem Römischen Reich als einen rassistischen Staat.
Ich denke, dass man hier zwischen Palpatine und dem Imperium separieren muss.
Es deutet tatsächlich nichts darauf hin, dass Palpatine selbst ein Rassist war. Das belegen die von dir genannten Beispiele.
Aber er war auch ein gnadenloser Pragmatiker und Opportunist. Wenn es dem Imperium - und damit auch ihm - nützte, zugunsten einer starken menschlichen Bevölkerung nicht nichtmenschliche zu diskriminieren, dann hatte er damit auch kein Problem. Stichwort: Der Zweck heiligt die Mittel.
 
Ich bin mit Thrawn noch nicht fertig, aber ich sag mal so, in dem Buch kommt Thrawn halt zu erst mal zu gute, das Palpatine persönlich ihn auf die Akademie schickt, er dort nur 3 Monate verbringen soll, und ihn gleich danach zum Leutnant machen lassen will. Es wird einfach immer wieder erwähnt das Thrawn der einzige Nichtmensch auf der Akademie, oder Offizier, oder Gast einer Partie ist, und dass ihm andere Offiziere eher feindlich und misstrauisch gesonnen sind, und ihm immer wieder mal Steine in den Weg gelegt werden. Er aber aufgrund seiner Talente und Leistungen allen einen Schritt voraus ist, und trotzdem die Karriereleiter ziemlich schnell aufsteigt. Einige Offiziere und Vorgesetzte sind ihm aber durchaus wohlgesonnen und diskriminieren ihn nicht und behandeln ihn mit Respekt.
Die Diskriminierung ist halt nicht offiziell, aber hinter hervorgehaltener Hand vorhanden und leicht zu durchschauen. Selbst Menschen aus den Randgebieten werden, wie man am Beispiel von Thrawns Adjutant sieht, oft diskriminiert und als dumm dargestellt.
Im Roman wird eben auch erwähnt, dass viele Alien Spezien bei den Seperatisten waren, und diese eben in den Klonkriegen ihre Heimat verwüsteten, und deshalb scheint man allgemein auf Aliens, und auch Droiden, nicht mehr besonders gut zu sprechen zu sein. Stattdessen steckt man alle Aliens in die selbe Schublade.
 
Ein interessanter Thread. Ich beziehe mein Wissen jetzt hauptsächlich aus den Filmen und vielleicht den Klonkriegs-Serien, aber mir scheint, dass schon die Zusammenstellung der militärischen Kräfte der Separatisten unter den völlig falschen Annahmen geschah. Man darf nicht vergessen: als sich die KUS formte und ihre Droiden-Armee zusammenstellte, wussten sie noch nichts von den Klontruppen. Sie dachten, dass die Republik ihnen relativ schutzlos ausgeliefert sein würde. Als dann plötzlich die Klontruppen auf den Plan traten, haben die Sepis ja mal ziemlich doof geschaut. Dookus Erstaunen über das "plötzliche" Auftauchen einer republikanischen Armee war zwar nur Schauspiel, aber seinen Alliierten dürfte es tatsächlich so gegangen sein.

Die Klontruppen sind zwar nicht so schnell und billig herzustellen gewesen wie die Droidenarmee, aber wie Obi-Wan auf Kamino mitgeteilt wird, haben die Klone ja diverse Vorzüge gegenüber den Droiden, die sie zu den überlegenen Truppen machen. Das dürfte also die zahlenmäßige Unterlegenheit vermutlich ausgleichen. Und die Jedi sind natürlich ein ausschlaggebender Faktor auf Seiten der Republik – wäre der Krieg nicht Palpatines Inszenierung gewesen, so hätte auf Seiten der Separatisten nur Count Dooku, wenn überhaupt, als Jedi gestanden, der sicher in militärischer Hinsicht nicht Yoda, den Rat und den restlichen Orden aufwiegen kann. Für Dookus Kriegserfolge war die Strippenzieherei durch Palpatine maßgeblich notwendig – ohne diese wären die Separatisten also vermutlich noch eher zum Scheitern verurteilt gewesen. Ich denke, letzten Endes waren ihre Chancen, den Krieg zu gewinnen, sehr dürftig.
 
Die Diskussion ist ein Faß ohne Boden und ich kann mich erinnern, dass sich erbitterte Anhänger der jeweiligen Fraktion schon ziemlich ineinander verbissen haben. Dem Ganzen kann einfach der Boden unter den Füßen weggezogen werden, wenn man sich vor Augen führt, dass es weder die Klonarmee, noch die KUS-Streitkräfte ohne Palpatine gegeben hätte, ganz zu Schweigen von der militärischen Auseinandersetzung an sich. Ende.

Da beide Seiten Teil eines fiktiven Universums sind und sowohl Zahlen als auch "Fakten" schwierig gegeneinander aufzuwiegen sind, wenn sie denn überhaupt vorliegen, wird man da ohnehin nie auf einen grünen Zweig kommen.
 
Wieso entscheidet eigentlich Palpatine für die Republik?

Weil es mit der Republik der legalere Weg war und er eine breite Unterstützung in der Bevölkerung hatte. Schließlich waren die Jedi und die KUS Kriegstreiber.


:Die Seperatisten hätten wahrscheinlich nie die ganze Galaxis erobern können:

Ich finde schon das sie es mit ihre Sehr sehr sehr Großen armeen und Flotten hätten schaffen können ( Vorallem in Legends ) ein Problem wäre mehr , Ob es mehr wiederstand gibt oder die Leute mit machen , also so sehe ich das.
 
@Mad Blacklord

Darth Sidious hätte es auch umgekehrt machen können. Hinter dem Vorhang sitzen und den Hass der Aliens auf die Menschen aus nutzen. Ja Sidious / Palpatine ist ein Mensch, aber er muss nur ein Alien zum Scheinimperator machen.

Danke für die antworten.:)
 
@Mad Blacklord

Darth Sidious hätte es auch umgekehrt machen können. Hinter dem Vorhang sitzen und den Hass der Aliens auf die Menschen aus nutzen. Ja Sidious / Palpatine ist ein Mensch, aber er muss nur ein Alien zum Scheinimperator machen.

Danke für die antworten.:)

Palpatine war ja ein Abgeordneter von Naboo. Also war er ja schon automatisch Teil der Republik. Er und sein Meister hatten sich den Plan schon so zurecht gelegt dass er Sinn macht, besonders in Bezug auf die Jedi. Sie, konnte er nur vernichten indem er ihren Orden von innen zerstörte. Das hätte er auf der anderen Seite so nicht bewerkstelligen können.
 
Das mit den Alienrassismus haben bloss schlechte Autoren erfunden.zum Beispiel Maul, MAs Amedda und Trawn sind eher beweise das überhaupt nicht Rassistisch war sondern prakltisch gedacht hat. Es gleicht eher dem Römischen Reich als einen rassistischen Staat.
ICh meine schau die dunkle Seite steckt auch in Aliens und man muss praktisch denken wenn man ein Sith ist. ICh will unbedingt einen stärken Schüler, da ist es mir eigentlich wurscht Rasse er angehört.

Sehe ich fast genauso.

Für mich ist das Imperium bis heute nicht Vollblut-Anti-Xeno wie die Menschheit in WH40K, sondern selektiv speziesistisch.
Alienplaneten die freiwillig dem Imperium ergeben waren hatten wohl so gut wie nichts zu befürchten, warum auch gegen gehorsame Bürger vorgehen? Drangsaliert, versklavt, diskriminiert und gar ausgerottet wurden nur Spezies die:

1. Offensiv oder Mental gegen Palpatine waren, sprich nach der Order 66 Jedi versteckt haben, ihnen zur Flucht verholfen haben, im Senat die Stimme gegen Palpatine erhoben, später die Rebellion unterstützt haben. Canon Beispiele: Mon Calamari, Lasat, Wookies

2. Mitglieder der Separatisten waren, Punkt. Beispiele: Neimoidianer (wird im Thrawnbuch glaube ich erwähnt) Geonosianer

3. Rassen welche das "Glück" hatten, irgendwie von Vorteil für das Imperium zu sein und dann mitsamt ihrer Planeten versklavt und ausgebeutet wurden. Beispiele: Wieder Wookies, wieder Geonosianer.

4. Rassen die im "Weg waren" oder zuviel wussten. Beispiele: Nochmals die Geonosianer.
 
Wenn man mal von der Ausbeutung der Bewohner als Sklaven absieht ist bis jetzt im neuen Kanon noch nichts bekannt, ausser dass das Imperium die Meteoriten im Ring von Geonosis eine Zeit lang abgebaut hat aufgrund ihrer Erze, was sich allerdings langfristig nicht gelohnt hat und irgendwann eingestellt wurde.

Was allerdings möglich ist sieht man an - kein KUS-Planet, aber ein schönes Beispiel- Kashyyyk, der wurde im neuen Kanon ziemlich abgerodet und verwüstet, für Farmland oder Bergbau.
Oder - wenn auch unbewohnt - Ilum, der wurde aufgrund der Kyberkristallvorkommen regelrecht zerpflückt.
 
Hätte die Separtisten gewonnen hätte sie sich in weiteren Bürgerkrieg bekampft? Anders als bei der Rebellion erstens früher ,zweiten streit über die Machtverteilung oder was meint ihr?
 
Ist schwer zu beantworten.

Man müsste wohl die Sith ausklammern und den Kanon ziemlich auf den Zahn fühlen. Eine der wichtigsten Quellen hierzu wäre TCW, das Problem sind hier aber die Produktions bedingten Widersprüche. Wie man den Interviews und den Dokumentationen und Produktions Videos entnehmen kann; Hat man sich bei der KUS, Anfangs und lange Zeit nicht sehr viel Mühe gegeben und ist eher den Einfachen Weg gegangen. Außerdem wollte man sie einfach nur als die "Bösen" in der Serie haben. Mit jeder weiteren Staffel wurde die Story und das drumherum aber komplexer, was letztlich dazu führte, dass man von diesem "Die KUS sind die Bösen" hin zum Ursprünglichen und komplexeren Konzept zurück kehrte, dass die KUS ein begründeter Gegenpol zur Republik ist. Welcher durchaus seine Vorteile für die Mitgliedswelten hatte.

Die KUS konnte sich nicht Grundlos formieren und hatte sehr viel freiwilligen Zuwachs. Da die KUS für viele Planeten und Sternsysteme eine positive Alternative zur Republik war. In der alle Systeme gleich behandelt wurden und Entscheidungen; schnell, unbürokratisch und vor-allem Korruptios-frei getroffen und umgesetzt wurden.

Bezogen auf das Versprechen welches die KUS gab, hätte es innerhalb der KUS nach einem Sieg wohl keinen Bürgerkrieg gegeben, zumindest nicht unter denen, welche sich freiwillig der KUS angeschlossen hatten:
Jeder System war angemessen vertreten (KUS Parlament), hatte die selbe Stimmen-stärke, wurde gehört und ernst genommen.
Die Mitgliedswelten trafen die Entscheidungen und nicht Konzerne, durch Korruption.
Die Konzerne welche sich der KUS angeschlossen hatten, wären ebenfalls mit weniger Bürokratie, weniger Zöllen und Steuern belastet worden. Was dem galaktische Handel, den Planeten und den Konzernen zugute gekommen wäre.

Daher hätten die Mitglieder der KUS wohl keinen Grund gehabt, untereinander zu kämpfen.

Die besiegten Welten wären hierbei ein eigenes Thema; Je nach dem, wie die KUS mit der Republik umgegangen wäre nach einem Sieg:
- Auflösung der Republik (Zwangs-Eingliederung der Planeten) - was ich aber nicht glaube.
- Koexistenz (Die KUS und Republik hätten nebeneinander existiert) - halte ich für das wahrscheinlichste Szenario, wenn man bedenkt aus welchen Grund (unabhängig von den Sith) die Klonkriege geführt wurden.
- Unterdrückung (Die KUS hätte die Republik weiter existieren lassen, aber mit Einschränkungen)

Je nach dem was nach dem Krieg passiert wäre, wäre es wohl früher oder später wieder zu einem Konflikt gekommen. Die ehemaligen Republik Welten hätten sich unterdrückt gefühlt oder die Rest-Republik Welten hätten der Vergangenen Macht nachgetrauert, was auch immer.
 
Da will ich jetzt mal eine krude Theorie aufstellen :

da Palpatine der heimliche Führer der Seps war, haben sie den Krieg damit eigendlich nicht gewonnen ?
 
Da will ich jetzt mal eine krude Theorie aufstellen :

da Palpatine der heimliche Führer der Seps war, haben sie den Krieg damit eigendlich nicht gewonnen ?

Palpatine hat beide Seiten geführt, insofern hat eigentlich nur er gewonnen. Da aber die CIS Führung ermordet wurde, die Soldaten gejagt und Anhänger eingekerkert, kann man da nicht von einem Sieg reden.
Die wollten ja was anderes, als in einem totalitären System aufgehen. Wie man es auch wendet und dreht: der CIS hat verloren. Von der obersten Führung her absichtlich, aber verloren. Die Republik hat insofern auch verloren, weil sie damit abgeschafft wurde, aber da haben wenigstens noch unzählige Sympatisanten mitgezogen. Bei der CIS hat niemand einen Grund zur Freude gehabt.
 
Palpatine hat beide Seiten geführt, insofern hat eigentlich nur er gewonnen. Da aber die CIS Führung ermordet wurde, die Soldaten gejagt und Anhänger eingekerkert, kann man da nicht von einem Sieg reden.
Die wollten ja was anderes, als in einem totalitären System aufgehen. Wie man es auch wendet und dreht: der CIS hat verloren. Von der obersten Führung her absichtlich, aber verloren. Die Republik hat insofern auch verloren, weil sie damit abgeschafft wurde, aber da haben wenigstens noch unzählige Sympatisanten mitgezogen. Bei der CIS hat niemand einen Grund zur Freude gehabt.

Spielverderberin:D:p:)

Aber stimmt natürlich.
 
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