Hoth

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Needa, Rukh, Thanas, Tierce, Menari, Phollow, Elysa, Perioma, Mako, Nereus und alle die hierbei vergessen wurden

Bereits als die Sithdelegation in Begleitung von Line Captain Kratas und seinem ersten Offizier das Büro des Großadmirals betraten, meldeten sich Elysas alte Schmugglerinstinkte wieder. Hier lag einiges an Ärger in der Luft, hier würde es heißen den Kopf unten halten und sich nicht in die Schußbahn zu manövrieren. Als sie sich jedoch erinnerte wie oft ihr selbst dieses Wissen nicht geholfen hatte, halsbrecherische Aktionen ihrerseits zu unterbinden, ermahnte sich die dunkle Jedi nur mehr selbst diesmal, um ihretwillen, zu Schweigen.

Lord Phollow eröffnete das kommende Gespräch mit einer recht harmlos erscheinenden Frage, er wolle sich nur informieren warum diese wichtigen Flottenpersönlichkeiten sich alle auf Hoth, und nicht dort wo sie gebraucht würden, wären. Großadmiral Needa schien eine einigermaßen rechtfertigende Antwort für den Sithlord bereit zu haben, ging Elysas Meinung nach sogar selbst in die Offensive, als er nun seinerseits den Oberkommandierenden der imperialen Streitkräfte dazu befragte, warum er einen Sternenzerstörer der Executer-Klasse von der Front abzog - ein Schiff was ohne Zweifel die Aufmerksamkeit der Republik auf sich zog.

Dies als Ausgangsbasis für das weitere Gespräch, konnte insofern kaum zu einer Lösung, als viel mehr zu einer Reihe gegenseitiger Anschuldigungen führen. Dennoch musste die dunkle Jedi den Mut des Großadmirals anerkennen, denn Zweifelsohne wusste Needa, dass er in diesem Moment sein Leben aufs Spiel setzte, indem er Kritik an seinem Vorgesetzten übte. 'Und Lord Menari hat ebenfalls seine eigene Vorstellung wer Kritik üben darf und wer nicht?'

Doch wie Needa gesagt hatte, wenn er nicht der Mann wäre, der er nun einmal sei, würde er heute ganz bestimmt nicht vor Lord Phollow und seiner Begleitung stehen und sich rechtfertigen müssen. Das konnte sowohl positiv als auch negativ sein, Elysa entschied, dass sie wohl innerhalb der nächsten Minuten erfahren würde, wie entbehrlich Großadmiral Needa für das Imperium war.

Als der Chiss schließlich das Wort ergriff, folgten weitere Anschuldigungen, welche die Beziehung zwischen der imperialen Flotte und dem dunklen Orden nur weiterhin verschlechtern würde, selbst wenn alle Anwesenden - insbesondere das Flottenpersonal - heil aus dieser Unterredung kamen.

Die brünette Corellianerin, empfand so etwas wie Hochachtung für diesen Needa, er musste wissen, dass er nichts gegen einen Sith unternehmen könnte, wenn Lord Phollow es wünschte, so würde der Großadmiral sterben, dennoch stand er hier und vertrat seine Meinung. Ja allem Anschein nach, inspirierte allein seine Anwesenheit weitere Offiziere so sehr, dass sie den Schneid hatten, erneut ihre Meinung zu äußern. Dies machte ihn zu einem großen Mann? und zu einem gefährlichen Mann, ebenso zu einem würdigen Anführer.

Bisher war ihr Blick nur auf den Mann in der weißen Großadmiralsuniform gerichtet, doch nun fand sie einen Moment - der Ruhe vor dem Sturm, wie sie vermutete - um sich der anderen Anwesenden bewußt zu werden. Ein zwei weitere Menschen und einem Wesen von dem sie vermutete, dass es sich hierbei um einen Noghri handelte. Mit Sicherheit jedoch konnte sie dies nicht sagen, hatte sie doch nur den Halbcyborg Marrac'khar zum Vergleich, und jener hatte in ihrer persönlichen Bewertung sehr niedrig rangiert. Doch hierbei schien es sich um ein fähiges Wesen jener Spezies zu handeln, trug er doch schließlich die Uniform eines Hochgenerals, der Name war ebenfalls bereits gefallen - Rukh

Womöglich, entschied die dunkle Jedi, würde sie auch noch eine Einschätzung der Lage von sich geben, doch vorerst wollte sie die Antwort des Sith Lords abwarten.

Und die Antwort fiel sehr?überraschend aus, Elysa war schon fast dabei ein Wort des Widerspruchs von sich zu geben, als sie gerade noch rechtzeitig inne hielt. Wenn sie Lord Phollow in dieser Lage, durch ihre Worte nur noch weiter in seinem Stolz verletzte, dürfte sie die Herren Offiziere in die Arrestzelle begleiten?wenn der Sith Executer gnädig wäre.

Sie würde eine andere Möglichkeit finden müssen um der Gesamtsituation und somit dem Imperium abzuhelfen, es durfte nicht sein, dass man sich gegenseitig zerfleischte, sich selbst von innen heraus schwächte. Womöglich hatte sie die Macht deshalb hier her geführt?

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Needa, Rukh, Thanas, Tierce, Menari, Phollow, Elysa, Perioma, Mako, Nereus und alle die hierbei vergessen wurden

[OP: *grummel* Pholly, das wievielte Mal passiert mir das, dass du unmittelbar vor mir postest und ich wieder abändern darf?^^]

Hoth ? Mako ? Menari ? Ered ? Elysa ? Theismann ? Kratas ? Perioma ? Needa ? Rukh ? Cant ? Kel ? Tierce

Thomas hatte schweigend bei den Anderen gestanden und nicht so recht gewusst, was er hier sollte. Die Sache gefiel ihm nicht. Als die Sith und die Offiziere sich ihre Wortgefechte lieferten stand er einfach nur da und fühlte, wie Unruhe in ihm aufsteig. Das ganze entwickelte sich in eine sehr unangenehme Richtung.

Doch nichts hatte Thomas Theisman auf die Worte von Lord Phollow vorbereiten können.
Seine Anschuldigungen trafen ihn wie ein Peitschenhieb.
Er wusste, dass er zusammengezuckt war, doch das hatte er nicht verhindern können. Schnell schloss er seinen Mund wieder und sah zum Lord Phollow. Der Sith schertzte nicht, natürlich. Über soetwas machte man keine Scherze, erst recht nicht als Sith Lord.
Mit trockenem Mund trat er näher.

Lord Phollow, ich bitte um die Erlaubnis mich an einer Untersuchung des Stützpunktes zu beteilligen, um Beweise für... oder wider die Schuld dieser Männer zu finden.

Thomas hatte leise, aber mit fester Stimme gesprochen. Er wollte, dass diese Männer das Imperium nicht verraten hatten, doch seine Wünsche zählten dabei nicht. Einzig die Wahrheit war wichtig. Und, dass musste Thomas gestehen, die Art und Weise wie man den Lord empfangen hatte erschien nun auch Thomas verdächtig.

Hoth ? Mako ? Menari ? Ered ? Elysa ? Theismann ? Kratas ? Perioma ? Needa ? Rukh ? Cant ? Kel ? Tierce

[Hoth - Ausbildungslager - Büro] Needa, Rukh, Thanas, Cant, Tierce

Jetzt waren die Sith also ebenfalls hier. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Zum Glück hatte sich Needa schnell genug eine Ausrede einfallen lassen, warum sie hier waren. Und dieser Stützpunkt ließ eher auf ein Ausbildungslager für Snow- als für Anti-Jedi-Trooper schließen. Cant sah ein, dass weitere Transporter die jetzt auf Hoth landen würden das Misstrauen von Lord Phollow noch verstärken würden. Aber wie es aussah hatte Colonel Thanas noch genug Uniformen zur Verfügung. Die drei Soldaten und der Offizier hatten den Raum bereits eilig verlassen um alle Vorbereitungen zu treffen bevor die Sith eintrafen. Devin nutzte die Zeit und zog erneut sein Com.

"Commander, falls Informationen über meinen Tod eintreffen, finden Sie mein Testament auf meinem Schreibtisch. Außerdem soll die Aggregator nach Bastion aufbrechen, falls Sie Informationen erhalten, dass ich wahrscheinlich nicht mehr zurückkehren werde. Alles Weitere können sie selbst entscheiden. Cant Ende."

Der Captain steckte sein Com wieder weg. Es war in einer solchen Situation schon wahrscheinlich, dass die Sith sie auch ohne Beweise bestrafen würden. Und auch wenn Lord Phollow allgemein als eher gnädiger Sith galt, konnte auch er mal etwas überreagieren. Besonders nach den ganzen Ereignissen in den letzten Wochen. Aber vermutlich würden eher Needa und Rukh leiden müssen als ein bisher unbedeutender Captain. Doch leider hatte sich Cant bereits unbeliebt bei diesen Machtbenutzern gemacht. Allerdings war er bisher immer heil davon gekommen und vermutlich würde diesmal auch alles gut gehen, jedenfalls hoffte er das.
Anscheinend war das Shuttle von der Colossus bereits gelandet und die ungebetenen Gäste waren bereits auf den Weg Richtung Büro. Der Großadmiral begann nun ein improvisiertes Gespräch mit Thanas über Snow-Trooper usw. Dann öffnete sich schon die Tür und als Devin sah, wer nun eintrat, stand er schnell auf, nahm die militärische Grundstellung ein und salutierte kurz. Deswegen sollte der Supreme Commander ihn nicht schon wieder ermahnen können...
Needa begann nun zu erklären, warum er und die anderen hier waren. Die Erklärung klang recht gut, obwohl Phollow sie sicherlich nicht so leicht glauben würde. Devin sah in der Zwischenzeit zu den vielen anderen Anwesenden, welche hinter dem Sith ebenfalls das Büro betraten. Da war zum einen Lord Menari. "Noch einer von denen", dachte Cant verärgert. Es war schon schlimm genug, dass einer von diesen Sith hier war. Aber dann auch noch dieser Chiss mit den furchteinflößenden roten Augen... Dann waren noch einige Offiziere anwesend: Line Captain Kratas, den Devin mit einem leichten Nicken begrüßte, Commander Perioma, den er ebenfalls kannte, und ein ihm bisher unbekannter Mann, wahrscheinlich einer von Phollows Leuten (Theismann). Cant erblickte noch jemanden, den er nicht identifizieren konnte (Lhaw) und als er zur letzten Person sah, erstarrte er kurz. Beinahe hätte er reflexmäßig seinen Blaster gezogen, doch er konnte sich gerade noch beherrschen. "Was macht denn eine Jedi hier?!", fragte er sich, nachdem er sich wieder gefangen hatte. Es war zweifelsfrei die brutale Jedi von Naboo, die damals im Palast des Gouverneurs gewütet hatte. Devin sah nun wieder zu Perioma. Es musste sehr schwer für ihn sein, in der Nähe dieser Person zu stehen. Anscheinend gehörte die Jedi nun zu den Sith. Kein Wunder, dass der Captain diese Wesen über alles hasste. In letzter Zeit hatte er schon beinahe den Eindruck gewonnen, dass die Sith etwas besser als ihre republikanischen Gegner wären, aber dieses Beispiel zeigte, dass sie alle gleich waren.
Nun ergriff Lord Menari das Wort. Dieser Sith wagte es, einen imperialen Großadmiral zu kritisieren, obwohl er hier im Imperium praktisch unter jedem Rekruten stand. "Gute Beziehungen sind immer nützlich", dachte Cant verärgert. Aber leider war dieser Chiss ein Sith und Verwandter von Lord Phollow.
Devin sah wieder zum Großadmiral, der jetzt in die Offensive ging. Hoffentlich würde das der Sith nicht als Provokation ansehen. Und wenn er raus bekam, welche Einheit hier ausgebildet wurde, dann würde seine Reaktion nach dieser Antwort von Needa sicherlich nicht sehr angenehm sein. Kratas versuchte noch die Situation zu entschärfen, aber es war zu spät. Phollow ließ sie nun alle verhaften und vorübergehend ihren Rängen entheben. Eigentlich war das eine noch relativ milde Strafe für einen Sith, aber Cant war anfangs trotzdem ziemlich überrascht und empört über die Aktion. Vielleicht hatte es Ga'lor damals richtig gemacht. Er musste sich nun nicht mehr mit diesen Leuten herumschlagen, egal was mit ihm geschehen war. Aber leider war die Neue Republik keine Alternative, denn Cant mochte weder das politische noch das militärische System der Republik. Wenn er Glück hatte, würde er als Strafe nur in irgendein fünftklassiges System versetzt werden. Dann war er wenigstens die Sith für eine lange Zeit los.
Der Captain sah zu Needa und Rukh und plötzlich verschwanden die Empörung und die Enttäuschung. Fast hätte er sogar lächeln können, denn er fragte sich gerade, was Phollow ohne den Großadmiral und den Hochgeneral machen wollte. Vielleicht würde er einen guten Ersatz für beide finden, obwohl es eher wenige Sith-freundliche Offiziere gab die für solche Posten in Frage kamen. Aber auf jeden Fall würden hunderte Kommandanten und Besatzungsmitglieder der Flotte verärgert über diese Aktion sein und die Sith würden sich wohl mit noch mehr solcher Offiziere herumschlagen müssen wie Needa, Kratas und Cant es waren. Das Imperium würde somit bald untergehen, besonders nach den letzten Erfolgen der Neuen Republik. Die Sith würden sich noch umschauen müssen. Und falls sie die "Verräter" nicht töteten, würden sie bald ankommen und darum betteln, dass sie wieder in den aktiven Dienst zurückkähmen.
Aber vermutlich würden sie es nicht mehr erleben, auch wenn es eigentlich keine Beweise für einen Aufstand oder ähnliches gab. Selbst wenn Phollow die richtige Trainingsausrüstung finden würde, hieß das noch lange nicht, dass sie auch gegen die Sith kämpfen wollten. Cant entfernte sein Dienstgradabzeichen und legte es zusammen mit seinem Code-Zylinder auf den Schreibtisch von Thanas. Widerstand zu leisten nützte eh nichts. Bei einem Sith hätten sie sich mit dem AFC vielleicht befreien können, aber bei drei war das schon fast unmöglich...

[Hoth - Ausbildungslager - Büro] Needa, Rukh, Thanas, Cant, Tierce, Phollow, Mako, Menari, Lhaw, Elysa, Theismann, Kratas, Perioma

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Needa, Rukh, Cant, Kel, Tierce, Phollow (und seine Kohorte)

Needas Augen weiteten sich als er Phollows Worte hörte. „Das war es !“ schoss es ihm durch den Kopf. Innerlich beglückwünschte Needa jedoch den Sith Lord, dass er nicht gleich ein Schoßtier auf ihn ansetzte um ihn zu zerfleischen und diesmal zu einer an sich ordnungsmäßigen Strafe überging. Ein wenig bleich im Gesicht, aber dennoch entschlossen ging Needa zum Schreibtisch und legte seine Rangabzeichen sowie Codezylinder auf den Schreibtisch. Es war an sich keine Schwierigkeit genug Beweise zu finden um Needa hinzurichten, dass war dem Großadmiral bewusst. Er konnte nur hoffen, dass wenigstens Cant, Rukh und vielleicht sogar Kratas eine geringere Strafe entgegensehen würden als Needa selbst.

Mit einem letzten Nicken zu den Offizieren machte Needa den Anfang und verschwand aus dem Raum und machte sich auf dem Weg zum Hangar, wo er in Gewahrsam genommen werden würde. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging er an den drei Sith vorbei, ohne sie noch mal anzuschauen ließ er sie in dem Büro des Colonels zurück.
Er war gespannt, wie die Todesstrafe für ihn ausfallen würde. Würde er einfach erschossen werden ? Oder würde er einer speziellen Foltermethode der Sith zum Opfer fallen.
Aber war es überhaupt schlimm zu sterben ? Needa grübelte, er hatte in seinem Leben den Tod schon ein Dutzend Mal ins Auge gesehen, zwar noch nie so deutlich wie jetzt, aber war es wirklich so schlimm ?
Er hatte weder eine Familie, die er zurückließ, noch Elternteile zu denen er Kontakt hatte. Stets hatte er sich auf den Dienst im Imperium konzentriert , stets war er darauf bedacht ein wenig Würde zu behalten und die Soldaten nicht wie Marionetten zu behandeln. Er würde seine Aufgabe wohl nicht mehr zuende führen können, er würde wahrscheinlich auf halben Weg sterben, doch ein anderer Offizier wird diesen Weg fortsetzen und das Imperium eines Tages zum Sieg führen, dessen war sich der ehemalige Admiral sicher. Die Ausrottung der Sith wäre dann nur noch eine Frage der Zeit. Ein dünnes Lächeln zeichnete sich auf der Miene des Großadmirals ab als er zum Hangar schritt. Ja er hatte einen Stein ins Rollen gebracht, den die Sith nicht mehr aufhalten konnten ohne die Hälfte der Offiziere in der Flotte zu töten. Und sollten sie tatsächlich letzteres in Betracht ziehen hätten sie den Krieg gegen die NR verloren.

„Das war es also ?“

Fragte eine Katzenhafte Stimme neben dem ehemaligen Großadmiral. Needa wandte sich zu Rukh, der zu seiner Rechten lief.

„Es dürfte schwierig werden aus dieser Angelegenheit heil herauszukommen. Aber glaub mir Rukh, ich werde einen Weg finden wenigstens die anderen Offiziere, auch dich ,aus dieser Sache herauszuhalten. Zumindest das bin ich dir und Cant schuldig.“

Needa wusste, dass Rukh so eine Argumentation nicht zulassen würde. Der Noghri war vielleicht der beste Freund den Needa jemals hatte.
Auf dem Weg zum Hangar begegneten die beiden einigen Schnee-Truppen, denen Needa noch einmal zunickte. Die Soldaten schauten ihn lange und eindringlich an, nicht sicher wie sie reagieren sollten, wo doch der Mann keine Rangabzeichen mehr zu tragen schien.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Needa, Rukh, Cant, Kel, Tierce, Phollow (und seine Kohorte)

Hoth - "Minenkomplex" - Büro


Mit unverhohlener Überraschung starrte Janem seinen Bruder an. Hatte er grade wirklich die gesaten Offiziere, unter ihnen zwei der Ranghöchsten, verhaften lassen? Es musste wohl so sein. Denn nach und nach legten die Offiziere mit versteinerten Minen ihre rangabzeichen und Codezylinder ab und begaben sich schweigend aus dem Büro ohne dazu aufgefordert zu werden. Nachdem Janem wieder zu sich gekommen war kontaktierte er sofort Captain Tal'Kar wie Phollow es ihm aufgetragen hatte. Dann wandte flüsterte er seinem Bruder zu.

Dies war die einzig richtige Entscheidung diesem Haufen endlich zu zeigen wo es langgeht und das sich ein Sith nicht an der Nase herumführen lässt wie ein blindes Bantha. Ich werde sie in den Hangar und auf die Colossus begleiten und wenn du gestattesst das Verhör durchführen.

Böse grinste Janem seinen Bruder an und bemerkte dessen zweifelnden Blick. Schnell fügte er hinzu:

Oh keine Angst. Sie werden keinen Dauerschaden dazutragen. Immerhin wissen sie sich wie echte Offiziere in ihr Schicksal zu fügen.

Mit einer schnellen Handbewegung sammelte Janem die Rangabzeichen ein und ging mit wehendem Umhamg aus dem Zimmer. Der junge Chiss eilte den Offizieren hinterher die in Reih und Glied duch die eisigen Gänge in Richtung hangar liefen ohne das man ihnen eine Eskorte hätte stellen müssen. In der Tat. Zumindest ihr Abgang hatte die Würde die ein imperialer Offizier austrahlen sollte.

Schnell hatte Janem Needa erreicht. Gehässig grinsend sprach er den Mann an ohne ihn anzusehen.

Tja Needa so schnell kann es gehen vom Ofizier zum Zivilisten innerhalb weniger Augenblicke. Ich schätze sie wirklich. Ihre Fähigkeiten stehen ausser Frage zumindest die militärischen. Doch Frage ich mich warum ein Mann wie sie so dumm sein kann mit den Sith auf Konfrontations Kurs zu gehen.

Nun richtete der Sith die dämonisch glühenden Augen auf Needa.

Captain Tal'Kar wird in Kürze hier eintreffen und uns auf die Colossus bringen. Lord Phollow hat mich ermächtigt das Verhör durchzuführen. Und vielleicht bitte ich Tal'Kar um Hilfe. Er hat so eine erfirschende Art mit Verrätern am Imperator umzugehen.

Ein lachen entfuhr dem Sith Warrior das die Luft in der Umgebung noch eisiger werden liess als sie ohnehin schon war. Als die Gruppe den Hangar erreichte war Janem trotzdem auf der Hut. Schließlich waren noch viele Soldaten dem ehemaligen Großadmiral treu ergeben.


Hoth - "Minenkomplex" - Hangar

Orbit um Hoth - SSD Colossus - Brücke


Mit aufgestellten Ohren und hochgezogenen Augenbrauen starrte Clemens Tal'Kar eine Weile auf den Datenblock der ihm grade vom Commoffizier übergeben wurde. Aber so richtig glauben konnte es der Wolfsmensch denoch nicht. Großadmiral Needa Und sein gesamter Stab da unten auf Hoth sollten in Gewahrsam genommen werden? Tal'Kar konnte sich keinen Grund vorstellen der dafür ausreichen würde ausser.... Aber Hochverat das konnte nicht sein. Das Alphamännchen würde doch nie den Obersten Rudelführer verraten...

Aber wie dem auch sei. Befehl war nunmal Befehl. Und da dieser direkt von Lord Phollow kam war er schnellstens auszuführen. Tal'Kar beorderte eine Kohorte Strumtruppen zu einem Landungsboot und verliess mit seinem Trupp wenige Minuten später die Colossus in Richtung Hoth. Eine seltames Gefühl beschlich ihn. Noch nie war er gezwungen gewesen einen höhreren Offizier in Gewahrsam zu nehmen und unwillkürlich liess der risige Shistavani die Ohren hängen.

Nach einer Weile stzte das Landungsboot auf dem vereisten Hangarboden auf und der Line Captain liess die Strumtruppler ausschwärem und den Hangar sichern. Es war imperiale Standartprozedur bei Verhaftungen. Aber es machte ein seltsames Bild wie die imperialen Truppen eine imperiale Einrichtung sicherten.

Langsam trottete der Wolfsmensch die Landebrücke hinunter. Seine Mine hellte sich erst auf als er sah das Lord Menari bei den Offizieren war. Dann musste er die Verhaftung wenigstens nicht selber ausführen.

Tal'Kar verbeugte sich leicht vor dem Sith und salutierte dann unwillkürlich vor Großadmiral Needa zog seine Pranke dann aber langsam zurück. Der Admiral war nun ein Zivilist. Wirklich eine seltsame Situation.[/I]

Lord Menari. Die Arrestzelle ist gemäß ihrem Funkspruch vorbereitet worden. Wir können sofort aufbrechen.


Hoth - Imperialer Stützpunkt - Hangar

[OP]Hm, wurden Nereus und Perioma auch festgenommen? Sie sind zwar nicht mit Phollow auf der Colossus gekommen, aber mit ihm in das Büro...? Hm, ich sag einfach mal ja, hat er verdient...[/OP]
[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- alle halt

Ein paar lapidare Worte verließen den Mund des Sith Executors, kurz nachdem Nereus dem Trugschluss unterlegen war, die Wogen zumindest ein wenig geglättet zu haben, und dem Line Captain fiel die Kinnlade buchstäblich hinunter, als würde sie nur noch von ein paar kraftlosen Sehen und Hautfetzen am Oberkiefer gehalten. Phollow hatte ihn inhaftieren lassen... nicht nur ihn, sondern sämtliche Offiziere im Raum, mit Ausnahme dessen, der den Sith Executor bereits von der Colossus her begleitet hatte. Der Kommandant- nein, der ehemalige Kommandant - der Accuser spürte, wie seine Knie weich wurden, als Needa, Rukh, Cant, Thanas und selbst Perioma ihre Rangabzeichen und Rangzylinder auf dem Schreibtisch vor dem Colonel der Basis deponiert hatten. Langsam tat Nereus es ihnen gleich und folgte dann der traurigen Prozession zurück durch die Gänge der Basis in den Hangar, den Blick seines ersten Offiziers suchend, dem man keine der Sünden, die Nereus begangen hatte, anlasten konnte. Womöglich würde er schnell freigestellt und der Accuser als neuer Kommandant zugeteilt werden- eine Entwicklung, die dem Schiff eigentlich nur nützen konnte. Nereus jedoch... was würde nun aus ihm werden? Sollten die Sith tatsächlich die Beweise finden, die sie benötigten, würden sie weiterführende Verhöre ansetzen. Nereus kannte die Standardverhöre des Geheimdienstes und wusste sofort, dass er den Sith alles erzählen würde. Nicht nur die Details des Verwendungszwecks dieser Einheit... nein. Alles. Als er seinem ersten Offizier grimmig zunickte, Menaris beißenden Spott hörte und die vom Monstrum Tal’Kar angeführten Sturmtruppen erblickte, wusste Nereus Kratas, dass er tot war...

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Hangar]- alle halt, außer Ered, der Schnüffler

Hoth - Basis - Kael, AF Einheit

Kael bewachte einen unbedeutenen Nebenraum, der nicht unweit des Büros war, worin sich im Moment der Colonel und seine Gäste aufhielten. In der Zwischenzeit war nichts auffälliges passiert, Kael stand kurz davor seine Position hier aufzugeben, als plötzlich der Großadmiral und der Noghri, Rukh erschienen. Der Sergeant machte Anstalten zu saltuieren, hielt jedoch inne als er erkannte, dass weder Needa noch Rukh ein Rangabzeichen trugen. "Was war da passiert ?" schoss es dem Sergeant durch den Kopf. Doch bereits nach wenigen Momenten konnte sich der Soldat es vorstellen, zumindest als der Blauhäutige Sith erschien und den wohl ehemaligen Admiral verspottete.
Durch dieses Gespräch erfuhr Kael mehr als nötig um sich eine Meinung über die Situation zu bilden. Der Großadmiral hatte sich wohl gegen die Sith gestellt, eine mutige und noble Entscheidung, wie Kael glaubte, doch dafür musste der Admiral nun leiden. So war das Gesetz des Imperiums, diese Machtintensiven Idioten standen über jeden "normalen" Menschen, selbst der Großadmiral hatte keine Gewalt über sie. Als nun auch das Lachen des Sith Lords zu hören war umschloss der Soldat seine Waffe fester. Er bereute nun nicht einen Moment mehr, den AF-Kommando beigetreten zu sein. Plötzlich meldete sich das Comm des Sergeants

"Sir, Ein Mann unbekannten Ranges, der ebenfalls an Bord der Fähre war ist uns gerade begegnet. Ich vermute er gehört zum Geheimdienst."

"Verstanden, Bin sofort auf dem Weg zu ihnen. Lassen sie nicht zu, dass der Mann was findet. Im Notfall bedrohen sie den Soldaten mit der Waffe."

"Roger !"

Kael wandte sich zu seinem Partner.

"Halten sie die Stellung, Ich muss mich um etwas kümmern."

Hoth - Basis - Kael, AF Einheit

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis,]- Needa, Rukh, Cant,etc. ´

Needa hätte Menari am liebsten ins Gesicht geschlagen nur darum um dieses gehässige Grinsen aus seinem Gesicht zu tilgen. Doch hielt sich Needa zurück und versuchte auf die Anspielungen des Sith Lords nicht weiter einzugehen, obwohl ihm doch ein wenig unwohl wurde, als er den Namen Tal'kar hörte.
Das plötzliche Lachen des Sith Lords ließ Needa noch einmal kurz zusammenzucken, bevor dieser unter seinem Atem murmelte."Ich hoffe irgendwann werdet ihr erkennen, dass jeder Mann auf einem Sternzerstörer einen höheren Wert besitzt als ihr, Lord Menari"
Die Aussichten waren alles andere als Gut, dessen war Needa sich sicher. Ein etwas wehmütiges Gefühl machte sich in ihm breit, als er sich vorstellte nie wieder die Galaxis zu sehen, nie wieder das Funkeln der Sterne von seiner Brücke aus zu beobachten und nie wieder Gespräche mit Rukh oder Bolweck zu führen. Die Sith hatten gewonnen, sie hatten ihn geschlagen....."Nein !" antworte der ehmalige Admiral plötzlich in Gedanken. Sie hatten zwar ihn geschlagen, doch war er der einzigste, der sich gegen die Sith auflehnen würde ? Nein viele würden "so dumm" - wie Menari es formulierte - sein und sich gegen die Sith auflehnen und irgendwann würden die Sith fallen. Mit Furcht alleine konnte man niemals herrschen, irgendwann würde es aufstände geben, so war es nun einmal immer gewesen. Ohne dem Sith Lord eine klare Antwort zu geben ging Needa gefolgt von seinen treuen Kameraden in den Hangar der Eisstation.

Nur wenige Moment erreichte ein Landungsboot die Station und eine Gruppe Sturmtruppler stürmte hervor um den Hangar zu sichern. Es war wirklich ein seltsames Bild, eine kurze Zeit später betrat Tal'kar die Station. Bilder von dem zerfleischten Admiral schossen Needa durch den Kopf, von der Frau die Tal'Kar auf Bastion ohne Vorwarnung umbrachte. In der Tat, die Aussichten waren mehr als schlecht.
Der Wolfsmensch verbeugte sich vor den Sith und vollführte einen halben Salut vor Needa, den dieser mit einem künstlichen Lächeln und einem Nicken zu Kenntnis nahm.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen und um diese ganze Angelegenheit endlich ein Ende zu setzen lief Needa die Landerampe hinauf und setze sich.
Er war zum ersten mal seit mehr als 10 Jahre wieder Zivilist, ein wirklich ungewöhnliches Gefühl. Die Last der Verantwortung war ihm also kurz vor dem Tod noch genommen worden.
Noch einmal strafte sich der Großadmiral. Viele Männer waren unter seinem Kommando gefallen....sehr viele. Needa hatte die Schuld die er für den Tod dieser Männer empfunden hatte immer versucht wegzusperren. Doch nun überwältigte ihn dieses Gefühl aufs neue. Vielleicht hatte er es verdient zu sterben. Vielleicht war es etwas gutes endlich von dieser Last befreit zu sein. Vielleich.....Nein....eins war sicher, Needa würde den Tod ohne winseln ohne betteln um Gnade entgegentreten, wie einst die Soldaten die auf den vielen verlorenen Schiffen kämpften. Diese Soldaten taten ihre Pflicht bis zum Ende ihres Lebens, diese Soldaten verbrachten oft Heldentaten indem sie sich für einander opferten. Needa würde zwar nicht einen solch noblen Tod entgegentreten, aber er würde nicht auch noch seine Würde verlieren, das schwor er sich.


[Hoth, geheime Ausbildungsbasis,]- Needa, Rukh, Cant, etc.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- alle halt

Das war es also? nach und nach legten die Flottenoffiziere, schweigend und würdevoll ihre Ranginsignien, als auch ihre Codezylinder ab. Für einen Moment wurde die gesamte abstruse Szenerie in Schweigen getaucht und Elysa erschien es, als würde es noch kälter werden. Die Fronten hatten sich nur noch weiter verhärtet, was den versammelten Offizieren einen besorgten Blick der Sith einbrachte.

Einzig der Overlord der Chiss schien seine helle Freude daran zu haben, dass Großadmiral Needa und die Offiziere seines Vertrauens ihres Kommando enthoben wurden. Die Worte des Chiss, versetzten die dunkle Jedi nur weiter in Sorge. Erst als der Chiss den Offizieren voller Enthusiasmus folgte, fand sie ihre Stimme wieder.

"Lord Phollow?" erhob die brünette Corellianerin in vermittelndem Tonfall das Wort, "?ich möchte darauf hinweisen, dass es zu einem Aufschrei der Flotte kommen wird, sollten diese Männer ohne untermauernde Beweise gefoltert und oder gerichtet werden. Vielleicht sollte Lord Menari sich noch einige Stunden zurückhalten..." Elysas Worte waren mit bedacht gewählt, wollte sie um keines Falls den Sith Executer verärgern, sie versuchte zu vermitteln, sie versuchte eine Stimme der Vernunft zu sein.

Noch immer konnte sie sich nicht vollkommen von den Jedilehren lösen, denn warum sonst wäre sie so sehr um das Schicksal dieser Offiziere bemüht? 'Nein?' mit diesen Jedilehren hatte sie abgeschlossen, es war vielmehr Logik auf der ihre Sorge ruhte. Das Imperium musste eine Einhalt bilden, um die Republik bezwingen zu können, und gerade eben hatte man einen großen Schritt in die falsche Richtung gemacht. "?für viele Soldaten ist der Großadmiral jemand, zu dem sie aufsehen. Ihn solch einer Behandlung auszusetzen wird merklich Auswirkungen auf weitere Flottenoperationen haben. Sollte ihm zu unrecht ein Leid geschehen, mag es sogar sein, das die Antipathie dem dunklen Orden gegenüber in Hass umschlägt, und wer weiß wohin es uns alle führen mag, wenn eine ausgewählte Anzahl an Offizieren beschließt keine Befehle mehr entgegen zu nehmen und zu tun und lassen was sie wollen."

Noch konnte sie die Miene des jungen Mannes nicht lesen, noch immer lag sie in Verärgerung über die Herren Flottenoffiziere, und womöglich schon oder bald in Verärgerung über ihre Anmaßungen, wenn Lord Phollow sie denn so auffassen würde, was Elysa aufrichtig nicht hoffte. Nur noch sie und der Sith Executer befanden sich im Büro des kommandierenden Offiziers der Station. Der Geheimdienstler, als auch der Lieutenant der Colossus hatten sich daran gemacht Beweise für die Schuld der Flottenoffiziere zu finden. Die dunkle Jedi war allein mit einem der mächtigsten Männer dieser Galaxie und versuchte ihm die möglichen Folgen seines Handelns zu schildern, ob dies auf sein Verständnis stoßen würde, wusste sie nicht.

"Alles was ich vorschlagen möchte ist, dass man die Arrestierten, bis Beweise für ihre Schuld erbracht wurden, unangetastet lässt. Ich gebe zu dies alles hier kommt auch mir etwas seltsam vor, doch empfehle ich euch nicht vorschnell zu urteilen, wartet die Ergebnisse der Untersuchung ab, unterbindet eine Folterung durch Lord Menari. Tut es für euch selbst als Oberkommandierendem, lasst nicht zu dass man sich an euch als Despoten erinnert. Wenn ihr Beweise habt, könnt ihr im Namen der Ordnung handeln, aber handelt ihr vorher wird man es euch zu lasten legen, ganz gleich ob sie schuldig sind oder nicht? andere Offiziere werden nur dies sehen. Solltet ihr sie gar hinrichten lassen, macht ihr diese Herren nur zu Märtyrern, ich bitte euch eindringlich, lasst dies nicht zu."

Die hübsche Corellianerin hatte alles gesagt und atmete leicht aus, nun galt es darauf zu warten, welche Wirkung ihre Worte auf den Executer hatten.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow und Elysa

? Hoth ? Mako ? Elysa ?

Der junge Sith sah den Offizieren, die ohne wenn und aber ihr Rangabzeichen ablegten nicht hinterher. Stumm stand er in dem Raum und blickte ins nichts. Als Theismann sich zu Wort meldete, nickte er dem jungen Offizier zu und sagte:

Sie dürfen Nachforschungen anstellen, Lt. Theismann. Seien sie vorsichtig.

Mit einem Nicken entlies Phollow den 1. Lt. der Colossus. Leise seufzte er vor sich hin und drehte sich zu Elysa, als sie das Wort an ihn richtete. Das Gesicht des Executers blieb hart und unnachgiebig bei ihren Worten, während sich innerlich wieder tiefe Wut anhäufte und er Mühe hatte seine Aggressionen nicht an der jungen Frau auszulassen.

Mit einer schnellen Bewegung sauste seine Hand nach vorne und packte die ehemalige Jedi an der Kleidung. Er zog sie nahe zu sich heran und seine Stimme bebte leicht vor Erregung.

Warum denkt jedes Wesen, dass mir über den Weg läuft, dass es die Weisheit gefressen hätte? Warum denkt jeder Depp der mir über den Weg läuft, dass er immer alles besser wüsste und mir irgendwelche Dinge zu erklären hat. Haltet ihr mich vor einen Vollidioten, Weib?! Denkt ihr ich wüsste das alles nicht?

Mit einer schwungvollen Bewegung schleuderte er die Frau mit Hilfe der Macht an die nächste Wand. Alleine hätte sein schmaler Körper einen solchen "Wurf" niemals fertig gebracht, aber die Macht hatte ihn noch nie im Stich gelassen. Dann beobachtete er, wie sie krachend zu Boden fiel. Mit flinken Schritten war er wieder bei ihr und packte sie erneut.

Ihr haltet euch für so klug, Närrin, solche Gedankengänge zu spinnen. Und dennoch seid ihr ein nichts und wisst nichts, weil ihr euch lediglich auf das verlasst, was ihr gesehen und gehört habt. Alles andere spielt in euren Gedankengängen keine Beachtung, dabei gibt es noch so viel mehr.

Wenn ihr so weiterhin vorgehen werdet, werdet ihr nicht nur ziemlich sicher und schnell den Tod durch euren eigenen Übermut finden. Ihr werdet auch immer zum falschen Ergebnis kommen, und euch vermutlich wie jetzt auch trotzdem im Recht wiegen.

Die Züge seines Gesichts verzogen sich abstrakt und die Narbe über seiner Nase nahm nun eine seltsame Form an.

Mir ist durchaus bewusst, was Needa für ein Ansehen innerhalb der Flotte genießt. Und ja, mir ist bewusst, dass ich vorsichtig handeln muss, wenn ich nicht eine völlig neue Flotte aufbauen will, wobei ich dieser Tatsache noch nicht einmal abgeneigt bin!

Es gibt genug Offiziere, die ihrem Imperator und somit meiner Wenigkeit völlig loyal ergeben sind. Und diese Offiziere werden es auch weiterhin sein.

Mit einer lockeren Handbewegung lies er von Elysa ab. Mit eindringlichen Augen fixierte er sie erneut, nachdem er sich kurz von ihr weggedreht hatte.

Ihr habt keine Ahnung bezüglich der Vergangenheit, ihr wisst nicht, was alles schon geschehen ist. Ihr wisst nicht andeutungsweise von meinen gnädigen Bemühungen, die Flotte und Sith zu einer Einheit zu formen, zu einem vereinten Imperium. Ich habe Needa und keinem anderen Offizier jemals Grund gegeben gegen mich aufzugebähren und mich zu hintergehen. Ich habe keine Gründe gegeben hinter meinem Rücken zu arbeiten und mir Steine in den Weg zu legen. Und das ist ein Faktum! Needa hasste die Sith schon lange bevor er mich jemals gesehen hatte.

Ich hätte schon oft genug die Möglichkeit gehabt, Needa einfach so zu töten, weil er es einfach nur verdient und sich schuldig gemacht hatte. Vor einiger Zeit habe ich Needa sogar angeboten meinen Posten niederzulegen und ihn wieder zurück in den Posten eines Oberkommandanten zu erheben. Wollt ihr wissen, warum ich das getan hätte, Elysa?

Immer noch sichtlich aufgebracht fuhr er ohne eine Antwort zu erwarten fort.

Weil für mich das Wohl des Imperiums zählt und ich keinen Sinn darin sehe, wenn es sich innerlich zerfleischt. Ich habe Needa angeboten, die ursürunglichen Verhältnisse wieder herzustellen, einfach nur, damit sich die Lage entspannt und die Zusammenarbeit wieder besser von statten gehen kann. Needa hatte damals aus freien Stücken abgelehnt!

Und nun das?!

Phollow hatte es lauthals rausgeschriehen. Ihm war egal wer oder was ihn hören konnte, wer was von ihm denken würde.

Das Verhalten, dass Needa und seine Offiziere hier praktizieren ist absolut kontraproduktiv für die ganze Entwicklung des Imperiums! Er hetzt seine Offiziere auf die Sith und arbeitet mehr gegen die Sith, wie die Sith es jemals gegen die Flotte getan haben. Needa richtet die momentane Ordnung zu Grunde und wenn er nicht endlich daran gehindert wird, wage ich zu bezweifeln, dass das Imperium überhaupt noch lange Bestand hat.

Mit einigen Schritten war Phollow bei dem Sessel des Colonels angekommen und setzte sich hinter dessen Schreibtisch.

Meine Aufgabe ist es, das Imperium und meinen Imperator zu schützen und in seinem Sinne zu handeln. Und genau das tue ich in diesem Moment.

Vielleicht mögt ihr meine Vorgehensweise kritisieren, aber auch nur, weil ihr keine Ahnung davon habt, was sich bisher alles abgespielt hat. Also maßt euch nicht an, meine Entscheidungen zu kritisieren. Wenn Needa nicht schuldig ist, wird ihm nichts widerfahren. Wenn er schuldig ist, wird er die gerechte Strafe erfahren, wie es das Gesetz vorsieht. Und da interessiert es mich einen feuchten Banthafurz, ob Needa der Großadmiral der Herzen ist oder nicht! Ein Verräter wird seine Strafe erhalten.

Und Lord Menari genießt mein Vertrauen. Er wird angemessen Handeln und den Großadmiral lediglich verhören, wie es durchaus üblich ist.

Needa ist kein Opfer, Elysa. Needa ist Täter. Und ich wage zu bezweifeln, dass er weiss, was er innerhalb des Imperiums anrichtet bzw gerade angerichtet hat. Er richtet es selbst zu Grunde. In meinen Augen spricht das nicht für seine Weisheit, sein Taktikgeschick und sein Können, sonder eher für seine grenzenlose Ignoranz und Dummheit.

Phollow wandte sich ab und druchwühlte den Schreibtisch von Thanes. Vielleicht würde er hier etwas finden. Kurz sah er noch nach oben und bedachte die Sith mit einem misstrauischem Blick.

Wenn ihr nichts mehr dazu zu sagen habt, könnt ihr euch nützlich machen. Nehmt das Schicksal des Großadmiral selbst mit in die Hand, sucht Beweise für Schuld und Unschuld. Damit werdet ihr ihm am meisten dienen, eurem Helden der Nation.

Phollow fühlte sich so müde. Dieser ganze Stress bekam ihm nicht gut, und die Kopfschmerzen schienen ihn innerlich aufzufressen. Er widmete viel zu viel Zeit diesen Flottendinge, wo er doch eigentlich auch ein Sith Executer war. Sein Studium litt zweifellos durch diese Tätigkeit und Motivation diese auszuführen hatte er beim besten Willen nicht mehr.

Mako schien die Niedergeschlagenheit seines Herrchens durch die Macht zu spüren und stapste auf flinken Pfoten zu ihm, stupste ihn mit der rauhen Nase am Knie an. Leicht tätschelte er den Kopf des Tieres, ehe er sich wieder an die Arbeit machte.

? Hoth ? Mako ? Elysa ?

[op@Elysa: heute hab ich extra auf dich gewartet ]

Hoth, geheime Ausbildungsbasis Phollow, Theisman, Elysa

Thomas salutierte und dann wandte er sich zum Gehen. Er verlangsamte seinen Schritt etwas, als die Sith mit Lord Phollow sprach, doch kaum hob dieser die Stimme, da mekrte Thomas, dass er wohl besser sah, dass er weiter kam. Bevor sich die Tür hinter ihm schloss hörte er noch das Geräusch eines Aufpralls.
Mit weit ausholenden Schritten ging er in den Hangar, und forderte eine Abteilung Sturmtruppen an, um ihm bei der Untersuchung der Basis zu helfen. Als er dann im Hangar ankam näherte sich bereits die Fähre mit den Sturmtruppen.
Als sich die Luke der Fähre öffnete und die Soldaten heraus marschierten hatte sich Thomas wieder gefasst und zeigte wieder sein ausdrucksloses Offiziersgesicht.
Vielleicht haben sie es schon gehört, dass Großadmiral Needa und Andere des Hochverrats verdächtigt werden.
begann Thomas in leicht sarkastischem Tonfall, da die Soldaten davon sicher schon gehört hatten.
Wir werden nun diesen Stützpunkt durchsuchen, um Beweise für oder wider diesen Verdacht zu finden. Abmarsch!.
sagte er und ging dann voraus, um die Räume einzeln zu untersuchen.

Hoth - geheime Ausbildungsbasis - Gänge Theisman und Sturmtruppen

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa

In der Macht sammelte sich ein Sturm an, der durch den Zorn Lord Phollows entstanden war, und sich nun in Form von Worten an der dunklen Jedi entlud, als seine Faust sich um ihre Robe schloß und sie zu sich heranzog, widerstand sie dem Drang sich auch nur im entferntesten zu Wehren, denn dies wäre mit Sicherheit ihr Untergang.

Aber es war mehr als das, was sie zurück halten ließ, was sie schweigen ließ, als der Sith Executer sie "belehrte", sie darüber aufklährte, was er über diese Vorfälle wusste. All der Zorn und die Enttäuschung entluden sich, und das war gut, es würde ihm helfen erneut einen klaren Kopf zu fassen. Dass sie es über sich ergehen lassen musste, war dabei nur ein kleiner Preis, den sie entrichten musste, wenn sie helfen wollte. Ihm, Needa und somit dem Imperium.

Zudem hatten einige seiner Worte den Kern der Wahrheit vollends erfasst. Ihre größte Schwäche war wohl in der Tat ihre Selbstüberschätzung, in ihrem Stolz war sie oft so arroganz zu glauben, dass ihre Worte und Taten die Richtigen seien. Doch in diesem Moment, zweifelte sie sehr stark an ihrer eigenen Überzeugung, denn der Executer legte neue Fakten offen, die ihr unbekannt waren. Ja, sie urteilte aufgrund dessen was sie wusste, aber nur weil sie keine anderen Beurteilungsgrundlagen hatte!

Der Punkt, der sie am meisten aufhorchen ließ, war jener als Lord Phollow ex-Großadmiral Needa angeboten hatte, ihm erneut das Oberkommando über die imperialen Streitkräfte zu überlassen, doch dieser abgelehnt hatte. Das der junge Mann, der hier seiner Enttäuschung freien Lauf lies, sich darum bemüht hatte ein gutes Verhältnis zwischen Flotte und Sith aufzubauen, daran konnte sie nun nicht mehr zweifeln.
Doch wie dankten es ihm die Flottenoffiziere? Laut seinen Worten mit Misstrauen, Hass und seid neuestem womöglich Verrat.

Verunsichert und eingeschüchtert ob dieser neuen Erkenntnis, nahm sie nur am Rande wahr, dass Phollow sich daran gemacht hatte den Schreibtisch zu untersuchen, zu sehr rasten ihre eigenen Gedanken um die neu erhaltenen Informationen. Die brünette Sith stand eine Zeit einfach nur da und betrachtete schweigend den Sith Executer, wie jener sich ermattet an die Suche gemacht hatte.

"Es?tut mir leid?" Elysa wusste nicht recht wie sie reagieren sollte oder durfte, behutsam legte sie ihre schlanke Linke auf die Schulter des derzeit verletzt wirkenden Sith Lord "? ich hielt euch nie für dumm, geschweige denn mich für allwissend, doch manchmal hilft es wenn man die Fakten noch einmal von einer anderen Person vorgetragen bekommt, eine weitere Sichtweise der Dinge. Ich weiß, dass ihr nicht darum gebeten habt und ich hätte schweigen sollen."
Vorsichtig zog sie ihre Hand zurück, kam sie ihr doch eigentlich unwirklich vor, ebenso wie das Bild des niedergeschlagenen Executors, doch auch er war trotz all seiner Macht nur ein Mensch.

"Falls Needa in diesem Fall unschuldig sein sollte, wäre es vielleicht angebracht, ihn zu überwachen. Ich würde mich dafür anbieten, womöglich erinnert ihn das an seine Pflicht dem Imperium gegenüber." Noch bestand die Möglichkeit, dass der Großadmiral unschuldig war, aber das hier etwas vor sich ging, was dem dunklen Orden nicht förderlich war, dies war förmlich spürbar.

Die dunkle Jedi wollte Lord Phollow nicht weiterhin verärgern, nur wollte sie ihm eine Alternative geben um Needa weiterhin zu überwachen. Womöglich hatte jener etwas ähnliches wie ihren Vorschlag ebenfalls bereits in Betracht gezogen, und sie würde gleich wieder eine Närrin gescholten werden. "Falls Needa unschuldig ist?" wiederholte sie noch einmal leiser.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa

[OP@Phollow: Oh ja, das habe ich gemerkt, dir scheint dein Post auch viel Spaß gemacht zu haben ]

Hoth - Orbit - ISD Payback - Brücke - Cpt. Bolweck, Lt. Cepta

"Das gefällt mir nicht."

Murmelte Captain Bolweck als ein Imperiales Landungsboot von der Colossus startete.

"Das gefällt mir ganz und gar nicht."

wiederholte der Captain.

"Sir ?"

Bolweck wandte sich zu seinem 1. Offizier um, der seinen Vorgesetzen neugierig anschaute.

"Das ist ein Imperiales Landungsboot, Sie können mich einen verruchten Esel nennen, aber ich sage ihnen, da sind Imperiale Soldaten drin... Haben sie jemals einen Sith mit einem Landungsboot fliegen sehen ?"

Der Blick des Lt. verfinsterte sich als er die Situation überdachte.

"Was wollen Imperiale Soldaten auf Hoth ?"

"Das frage ich mich auch.... Ich fürchte aber nichts guter. Hätte der Großadmiral Verstärkung herbeordert, so wären wir sicherlich darüber informiert worden. "

"Und was glauben sie, sollten wir jetzt tun ?"

Bolweck schüttelte den Kopf.

"Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Solange wir nicht wissen was genau dort unten vorgeht sind uns die Hände gebunden. Aber glauben sie mir Lt., ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der Sache.....Und mein Instinkt sagt mir, dass Needa in Schwierigkeiten ist."

Hoth - Orbit - ISD Payback - Brücke - Cpt. Bolweck, Lt. Cepta

? Hoth ? Mako ? Elysa ?

Die Wogen der Macht glätten sich langsam wieder, Ruhe kehrte ein und der Geist des Executers entspannte sich merklich. Zwar schmerzte sein Kopf immer noch, jedoch schienen allein schon seine Gesichtszüge und die kreuzförmige Narbe entspannt und harmonisch. Er hatte im Moment einen tiefen Atem, als er die Hand der jungen Frau auf seiner Schulter spürte. Fast reflexartig zuckte er etwas zusammen, jedoch nicht weil es unangenehm war oder er es allgemein nicht mochte, sondern weil er immer noch in Verteidigungshaltung war und versuchte sich selbst vor jedwedem Angriff zu schützen. Allerdings hatte er sich im Griff und lies die hübsche Sith gewähren, lauschte ihren Worten und versuchte ruhiger zu werden.

Man hatte ihn tatsächlich verstanden, oder zumindest seine Entscheidung und Authorität akzeptiert. Zwar war der Aufwand dafür gewaltig gewesen, aber es schien sich gelohnt zu haben. Bei Needa war dies bisher nie der Fall gewesen.

Bevor man nicht alle Seiten und Sachverhalte kennt, sollte man sich tunlichst darin üben, nicht vorschnell zu urteilen. Aber ihr habt nicht anders gehandelt, wie so viele vor euch. Mit der Zeit hat man dann einfach schneller den Grad erreicht, andem Worte alleine nicht mehr reichen...

Er wusste, dass gerade der letzte Satz schon fast wie eine Entschuldigung wirken konnte. Zwar war es ihm mittlerweile egal, jedoch hatte Elysa ihm eine akzeptable Entschuldigung entgegengebracht, die er trotz seiner Wut nicht außen vor lassen sollte. Er war einfach nicht der Typ, der sich durch Gewalt die Zustimmung und Akzeptanz sicherte. Er war der Diplomat, der versuchte durch Worte zu überzeugen. Doch war dies mittlerweile einfach nicht mehr möglich, hatte sich zuviel Aggression angestaut.

Needa ist kein Dummkopf und vermag es sehrwohl, die Leute zu manipulieren und zu täuschen. Wäre er machtsensitiv würde er einen hervorragenden Sith abgeben.

Phollow zog ein neues Datapad aus einer Schublade und begann es zu studieren, um Informationen über die Projekte in diesem Stützpunkt zu finden.

Needa hat schon lange vergessen, was seine Pflichten gegenüber dem Imperium sind. Er ist so blind geworden, dass er noch nichtmal merkt, was er eigentlich mit seinem Verhalten anrichtet. Er selbst hält sich ja immer für so edel und an den Menschen interessiert, die er um sich hat. Jedoch hat er das Leben seiner besten Freunde und treusten Offiziere aufs Spiel gesetzt, wohlwissend, dass ich ihm misstraue und ihn bereits im Auge habe.

Wie also kann man so einen Menschen bezeichnen? Skrupellos? Eiskalt? Berechnend? Needa wäre wahrlich ein guter Sith geworden, er besitzt all die Eigenschaften, die er an uns so verabscheut und sie uns ohne unterlass unterstellt. Und obwohl er die Chance hatte durch sein Entgegekommen und seine Zusammenarbeit ein vereintes Imperium zu ermöglichen, hat er es lieber weiter vorgezogen, seinen Privatkrieg gegen mich und die Sith zu führen und damit sein komplettes Umfeld und seine treuen Männer in Gefahr zu bringen. Er hat keinen Mumm bewiesen, die Sache wieder selbst in die Hand zu nehmen und untergräbt derweil meine Authorität und versucht mich zu maßregeln.

Ich kann im Moment - und vor allem, wenn sich die Beweise bestätigen - keinen Grund finden, warum dieser Mann noch wertvoll für das Imperium und dessen Ziele sein sollte. Er ist nichts weiter als ein Geschwür, dass beseitigt werden muss.

Und ich persönlich habe nicht annähernd mehr die Nerven, ihm die Augen durch Worte zu öffnen. Es ist sinnlos geworden, nach Monaten des Entgegenkommens. Ich bin es leid meine Zeit damit zu verschwenden mir den Mund fusslig zu reden, wenn ich in der selben Zeit daran arbeiten könnte, die Republik und die Jedi endgültig auszulöschen. Und Needa sollte eigentlich seine Zeit dazu nutzen, die Sicherheit von Coruscant zu garantieren und zu überwachen.

Aber... warten wir erstmal ab. Vielleicht hatte er auch nur eine Überraschungsparty für mich geplant...

Ein leichtes Schmunzeln zierte die vollen Lippen des schlanken Mannes, und das obwohl der Hass auf den ehemaligen Großadmiral und die Enttäuschung, die er an dessen Verhalten fest machte, unglaublich tief saß. Still legten sich die Falten auf die Stirn des jungen Sith Lords, der weiterhin versuchte, Informationen aus dem Datapad zu ziehen.

Seht euch den Schrank dort drüben mal an. sagte er zu der Brünetten und deutete auf einen verschlossenen Metallschrank, der irgendwie wichtig aussah.

Vielleicht war es ein Fehler, Agent Lhaw alleine losziehen zu lassen... ich hoffe er kann auf sich aufpassen.

Nachdenklich widmete er sich wieder dem Datapad.

? Hoth ? Mako ? Elysa ?

[op@Elysa: kennst du das Gefühl, wenn du ganz dringend auf die Toilette musst und dann endlich kannst? so fühl ich mich gerade ]

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa

Diesmal schienen ihre Worte den gewünschten Effekt zu haben, Phollow schien sich allmählich zu beruhigen, ja er brachte beinahe so etwas wie eine Entschuldigung hervor. "Es war mein Fehler Lord Phollow, ich habe exakt das getan, was ich nicht hätte tun sollen: Ich habe vorschnell gehandelt und werde daraus lernen, sonst wird mir eines Tages gewiss jenes Schicksal bevorstehen vor dem ihr mich warntet, ich danke euch für eure Erläuterung." Ein kleines Lächeln folgte, auch wenn es eigentlich nicht notwendig war, doch wollte die ehemalige Jedi ihm zeigen, dass sie seine Reaktion nachvollziehen konnte.

Einige Lektionen lernte man eben nur auf die 'harte Tour', Elysa würde dem Executer nie einen Vorwurf über seine, nur kurz zurückliegenden, Taten machen. Es hatte ihr mehr die Augen geöffnet, als vermutlich jede andere Erläuterung, und wenn sie falsch lag, konnte es sich die dunkle Jedi ruhig eingestehen. Es war besser, sie erkannte und akzeptierte ihre Schwächen um daran zu arbeiten, statt weiterhin so voreilig und stur zu sein.

Das Großadmiral Needa kein Dummkopf war, lag auf der Hand, sonst wäre er wohl nie in diesen Rang aufgestiegen und das er manipulieren und täuschen konnte, lag in seiner Natur als Kommandant. Ein guter Stratege bestimmte den Ausgang einer Schlacht bevor sie geschlagen wurde, durch Täuschung und Manipulation.
Dann kam er auf das Thema Pflichten zu sprechen und dass Needa, eben diese nicht länger erfüllte, sondern dass er seine Befugnisse nutzte um seinen Privatkrieg gegen die Sith zu führen? im Verborgenem. 'Doch wann hätte er ihn offen geführt?' diese simple Frage, schien ebenso drohend über dem Imperium zu hängen, wie die Tatsache, dass eine Hinrichtung Needas ein herber Schlag für die Integrität der Flotte wäre. In erstem Falle vertrat Phollow die Interessen des Imperiums, musste sie mit aller Härte vertreten! Im zweiten Falle, sollte er lieber Gnade walten lassen, doch die Gutmütigkeit des Executers wurde bereits zu oft von der Flotte ausgenutzt. Doch das waren nur die beiden Extreme, womöglich konnte man einen Mittelweg finden um Needas Untergrabungen der Ordnung des Imperiums, und einen tiefen Riss in der Flotte, zu vermeiden.

"Womöglich braucht ihr jemanden, der in diesem Konflikt für beide Seiten sprechen kann. Ich kann euch selbst bestätigen, dass der Hass mancher Offiziere nicht zu unrecht besteht, ich selbst sah, wie eine Sith ein Mitglied der imperialen Flotte nur zu ihrem Vergnügen erniedrigte. Welchen Grund Needa hat euch?uns, die Sith als Orden, zu hassen ist mir unbekannt, doch denke ich das dies der Ansatzpunkt zu einer möglichen Lösung ist. Needa will in uns nur das Schlechte sehen, aber warum, seid wann?" Elysa machte eine kleine Pause und lächelte beschwichtigend, sie wollte keine erneute Diskussion vom Zaun brechen. "Das ihr es leid seid, angelogen und betrogen zu werden ist verständlich, aber vielleicht würden andere Personen in eurem Namen versuchen einen Konsens herbei zu führen, vielleicht besteht sogar die Aussicht auf Erfolg."

Auf den kleinen Scherz des blonden Mannes hin, schmunzelte die brünette Corellianerin ebenfalls und meinte: "Nun, so wie es aussieht, habt ihr sie überrascht." Dann folgte sie der Anweisung des Executors und trat zu dem Metallschrank, ihre Hand schloss sich um den Griff und sie zog daran, doch nicht tat sich, verschlossen. Eine kleine Manipulation mit Hilfe der Macht später glitt das Schloss zur Seite und erlaubte es der dunklen Jedi den Inhalt des Ganzen zu untersuchen, auf den ersten Blick, konnte sie nur einige Frachtmanifeste und einige Datenchips ausmachen.

"Ich bin mir sicher Agent Lhaw wird auf sich selbst aufpassen können, dazu wurde er sicherlich ausgebildet. Und ein "Unfall" würde nur noch mehr die Aufmerksamkeit auf sich ziehen?" Deshalb schätzte Elysa die Chance das dem Agenten etwas zustieß eher als gering ein.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa

[OP: Ja, das ist ziemlich befreiend ]

[OP: Ja Kratas auch du bist verhaftet ]

Hoth - Militärbasis - Hangar - Landungsboot


Von Needa angeführt betraten die Offiziere das Landungsboot und setzten sich. Janem war erstaunt das sie ihr Schicksal so würdevoll hinnahmen. Nicht ein einziger von Ihnen hatte sich beschwert, protestiert oder war auf die Provakationen des jungen Chiss eingegangen. Vielleicht waren sie doch mehr imperiale Offiziere als Janem es ihnen zugetraut hatte. Tal'Kar ging in den vorderen Teil der Fähre und meldete bald darauf den bevorstehenden Start. Ehe die Fähre mit einem Ruck von Hoths eisiger Oberfläche Richtung des noch kälteren Weltraums abhob Setzte sich Janem in den Passagierteil. Genau gegenüber den Gefangenen die in einer Reihe nebeneinander sassen.

Lässig fletzte sich der Sith Warrior auf die Bank und begann mit den Rangabzeichen der Offiziere zu spielen. Einmal hielt er sich sogar dsa Rangabzeichen Needas an die Brust und warf ihm einen Blick zu als wollte er fragen wie es im stehen würde. Dann grinste er den ehemaligen Großadmiral höhnisch an.

Stoische Gelassenheit meine Herren nicht wahr? Nun ich bin sicher das mir geeignete Mittel zur Verfügung stehen sie zum sprechen zu bringen.

Janem nahm sein Laserschwert vom Gürtel und begann damit es zwischen seinen Fingern hin- und hergleiten zu lassen.

Aber ich denke doch mal das sie vernünftig genug sein werden mir alles zu sagen was ich wissen will. Schließlich sind sie doch Kluge Männer sonst wären sie ja keine Hochrangingen imperialen Offiziere...

Janem setzte ein Gesicht auf wie jemand der etwas sehr unhöfliches gesagt hatte.

Oh tut mir leid das sind sie ja gar nicht mehr.

Wieder lachte Janem und es klang diesmal sogar wie ein wirkliches freudiges Lachen.

Dennoch wusste Janem natürlich das es diese Männer nicht töten würde. Verhören ja. Foltern vielleicht aber mit einem mal den gesamten Führungsstab der Flotte und der Armee auf diese Weise zu schwächen wäre fatal. Zudem wusste er ja noch nicht was auf Hoth überhaupt im Gange war. Und bevor er es nicht wusste würde er sehr vorsichtig mit einem todesurteil bei der Hand sein.


Hoth System - Landungsboot - Anflug auf die Colossus

Hoth System - Landungsboot - Anflug auf die Colossus


Mit einem finsteren Blick sah Needa den blauhäutigen Sith Lord an. In der Tat, Menari war ein Paradebeispiel für den allseits beliebten Sith. Immer für einen Schwerz aufgelegt und immer weckte er das Gefühl in einer Person kurzerhand auf den Sith Lord los zu gehen. Doch auch hier versuchte sich Needa zurückzuhalten, es war jetzt keine Zeit für sinnlose Taten, auch wenn Needa gerne das Gesicht des Sith Lords gesehen hätte ,wenn er in den Kalten Weltraum gezogen würde.
"Ein Andermal" beschloss Needa und versuchte kalt zu Lächeln, obwohl ihm in diesem Moment wirklich nicht Zumute danach war. Dem ehemaligen Großadmiral war bewusst, dass Janem ihn nur versuchte zu ärgern und ihm zum handeln zu zwingen. Eins musste man ihm lassen, der Sith Lord tat seine Sache wirklich gut, Needa hatte seine Hände zu Fäusten geballt und musste sich wirklich zurückhalten.

"Glaubt mir , Lord Menari. Ich werde sicherlich einiges zu erzählen haben.
Aber beantwortet mir bitte noch eine Frage, oh erwürdiger Lord, bevor ich das zeitliche segne....wie im Namen des Imperiums war es möglich, soviel Inkompetenz in einem Lebewesen vereinigt zu finden....wie es bei euch der Fall ist."

Needa setze ein Grinsen auf. Sich sicher, dass der Sith Lord ihm gleich versuchte den Kopf abzuschlagen. Wenigstens würde Needa sich so die Folter ersparen.

Hoth System - Landungsboot - Anflug auf die Colossus


Hoth - Orbit - ISD Payback - Brücke - Cpt. Bolweck, Lt. Cepta

"Das Landungsboot ist wieder von dem Planeten gestartet, Sir."

Der Cpt. wandte sich von der Sichtluke ab und nickte dem Lt. zu, seine Stirn lag in Falten und der Captain wirkte bedrückt.

"Gibt es was neues vom Admiral ?"

fragte er schließlich. Der Lt. schüttelte den Kopf.

"Nein..."

Erneut Nickte Bolweck und wandte sich wieder der Sichtluke zu.

"Rufen sie die Fähre und fragen sie wo der Großadmiral bleibt. Er sollte doch in der Zwischenzeit wieder an Bord der Payback sein, damit wir unseren Dienst tun können. Sagen sie ihnen, dass im Normalfall der Großadmiral eine Nachricht sendet, dass er sich verspätet und das wir bisher noch keine erhalten haben."

"Ich verstehe, Sir."



Hoth - Orbit - ISD Payback - Brücke - Cpt. Bolweck, Lt. Cepta

[Hoth, Orbit, Landungsfähre im Anflug auf die Colossus]- Menari, Needa, Rukh, Cant, Thanas, Tal’Kar, Nereus, Perioma (war da noch wer?)

Quälend langsam schien sich die Landungsfähre vom verfluchten Schneeklumpen Hoth fortzubewegen, Menari so mannigfaltige Gelegenheiten bietend, seinen beißenden Spott auf die Offiziere einprasseln zu lassen. So eifrig, wie der Sith Warrior diesen rezitierte, drängte Nereus sich beinahe der Eindruck auf, dass der rotäugige Chiss schon lange auf eine solche Chance gewartet hatte.
Aus dem Sichtfenster der Fähre konnte der Line Captain a. D. die wartenden Raumschiffe erkennen, in ihrer Mitte, riesig und unnahbar, die Colossus, die inzwischen von der Payback und der Accuser flankiert wurde. Nereus seufzte leise. Wahrscheinlich würde er sein Schiff nie wieder sehen, ebenso wenig wie seine Crew oder irgendeinen anderen Aspekt des Lebens, was das betraf. Er hoffte, dass einige Vorbereitungen, die er für diesen Fall getroffen hatte, trotzdem greifen würden.
Zu seinem Entsetzen hatte Needa sich in diesem Moment entschieden, auf die fortwährenden Spitzen des Nichtmenschen einzugehen und in einer Art bitterem Gegenangriff die Art von Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, die für den Großadmiral des Imperiums tödlich enden konnte. Nereus Augen verengten sich zu Schlitzen. Er hatte diesen Offizier zwar bereits frevlerisch verraten, doch er würde ihn nicht ohne weiteres durch die blauen Klauen dieses Monstrums in pervertierter Menschengestalt sterben lassen.
Mit einem raschen Schritt hatte er sich zwischen Needa und Menari positioniert.

“Ihr mokiert Euch über die mangelnde Höflichkeit seitens der Flotte, Menari, dabei seid Ihr es, der diese erweisen sollte, in Anbetracht eines Mannes, dessen Verdienste für das Imperium Euren kümmerlichen Einsatz bei Weitem in den Schatten stellen. Andererseits ist es nur allzu verständlich, dass Ihr nun die Möglichkeit gesehen habt, Eure eigenen Unzulänglichkeiten auf andere abzuwälzen...“

[Hoth, Orbit, Landungsfähre im Anflug auf die Colossus]- Menari, Needa, Rukh, Cant, Thanas, Tal’Kar, Nereus, Perioma

? Hoth ? Mako ? Elysa ?

Während Phollow in die Studien des Datapads vertieft war, lauschte er nebenbei den Worten von Elysa. Noch weiter in die Nachforschungen vertieft antwortete er:

Needa selbst sollte die Weitsicht als Großadmiral haben, dass der dirkte Konfrontationskurs dem Imperium keinen Vorteil verschafft. Desweiteren weiss er um meine Bemühungen, diese Misstände zu beheben und es gab diesbezüglich auch schon Maßnahmen meinerseits.

Mit einem kurzen Blick sah er auf, ehe er ergänzte:

Dieses Thema ist sehr abstrakt und kompliziert. Ich habe versucht die Anfänge in eine bessere Richtung zu machen und das Entgegenkommen Needa's war nicht wie man es von einem Großadmiral erwartet.

Nach einer Weile legte er das Datapad bei Seite und erhob sich von dem Sessel. Bisher hatte er nichts gefunden und nun beschäftigte ihn der Gedanke, wo dirverse Informationen zu finden sein konnten.

Warten wir ab, wie sich die Situation entwickelt. Bevor nicht klar ist, was hier vorgefallen ist, finde ich eh keinen anderen Gedanken.

Sein Blick schweifte umher. Vielleicht gab es ein Versteck oder einen separaten Raum, indem etwas versteckt war. Er würde es mit der Zeit herausfinden, zumindest hoffte er das.

Wenn Theismann und Ered bald Informationen finden würden, konnte er sich die weitere Suche sparen. Nur wagte er zu bezweifeln, dass dies so einfach vonstatten ging. Vielleicht hätte er den kompletten Stützpunkt räumen lassen sollen, bevor sie sich an die Suche gemacht hätten.

? Hoth ? Mako ? Elysa ?