Hyperraum

Original geschrieben von Sarid Horn
Wenn ich mich bloß noch genau daran erinnern könnte, was ich da mal drüber gelesen hab. Es ist schon so lange her. Aber soweit ich mich noch erinnerte, wurde es - zumindest nach der Theorie, die ich gelesen habe - durch einen gekrümmten Raum möglich, die Entfernungen zu verkürzen. Und um das auf SW anzuwenden wäre das Verkürzen sozusagen der Hyperraum, aber nagelt mich nicht darauf fest, es ist lang her... :D
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Das wäre wohl das Prinzip des Reisens durch das Weltall, wie es in dem Film "Event Horizon" angewendet wird.
Was ist die kürzeste Verbindung zwischen Punkt A und Punkt B? Keine Gerade, sondern Punkt B zu Punkt A bringen...das wäre wohl mit Krümmung des Raumes gemeint und die wahrscheinlich einzige Möglichkeit, jemals zu einer weit weit entfernten Galaxie vorzudringen ^^
 
Entweder das, was sich mittels eines Wurmloches machen ließe, oder man benutzt eben höhere Dimensionen, die sehr stark komprimiert sind als Abkürzung.
Stellt es euch so vor, als ob man, anstatt auf einer Kugeloberfläche herumzurennen, um auf die andere Seite zu kommen, sich einfach durch die Kugel "durchbohrt. Und jetzt stellt euch die Kugeloberfläche als dreidimensional vor, und ihr habt es.:D
 
@ all:

mir is grad eingefallen, dass ja glaub ich was im fact-file drüber stand. ich guck heut nachmittag mal. (hab grad info... :D )
 
Vielleicht kennt ihr die Seiten zwar schon, aber für alle, die sich für diese mehr oder weniger "mystischen" Tatsachen interessieren:

Eine Seite, auf der wohl nicht alles wissenschaftlich bewiesen wurde:
allmystery.de

Und meiner Meinung nach einer der besten Seiten über Physik (wissenschaftlich, aber doch verdammt interessant):
weltderphysik.de

Viel Spass allen, die es interessiert, allen anderen: Man sieht sich, man ist ja nicht blind :angry
 
zitat aus dem fact-file:

Alte Aufzeichnungen dokumentieren die Anfänge der ersten galaktischen Republik, die dank Überlichtgeschwindigkeit vor über 25000 Jahren gegründet werden konnte.

Von Anfang an gehörte die Hyperraum-Technologie zum Alltag der Alten Republik. Die Möglichkeit, schnell und relativ sicher von System zu System und durch die ganze Galaxis zu reisen, gilt als selbstverständlich.
Unter normalen Umständen ist es unmöglich, sich schneller als das Licht fortzubewegen. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist die Masse und damit der Energiebedarf für eine erneute Beschleunigung. So wird unendlichg viel Energie benötigt, viel mehr, als man produzieren kann.

ANDERE DIMENSIONEN

Um dieses Problem zu lösen, muss man die physikalischen Gesetze überlisten. Neben dem Realraum existiert eine gesonderte Dimension, der "Hyperraum", in dem man sich in Überlichtgeschwindigkeit fortbewegt. Mit dem Hyperantrieb "springt" ein Raumschiff ind die andere Dimension und legt dort in kurzer Zeit riesige Entfernungen zurück, für die es im Realraum viele Lcihtjahre benötigen würde.
Da der Realraum und der Hyperraum miteinander verwoben sin, entspricht jeder Koordinatenpunkt je ein "Zwilling" der anderen Dimension. Dazu gehören unglücklicherweise auch die "Masseschatten", die für jedes sich nähernde Schiff eine tödliche Gefahr darstellen. Daher müssen Schatten in komplizierten Routen durch den Hyperraum umflogen werden.
Astrogations-Computer (oder Droiden) speichern die Routen. Da sich die Objekte im Realraum ständig in Bewegung befinden, müssen die Astrogations-Koordinaten laufend aktualisiert werden.
Für Flüge im erforschten Raum kann der Pilot die leicht erreichbaren Hyperraum-Korridore nutzen - galaktische Routen ohne Hindernisse. Trotzdem sind vor jedem Sprung die Navigationsdaten zu aktualisieren, zu überprüfen und neu zu ermitteln. Hyperraum-Pioniere erkunden mit "Mikrosprüngen" neue Routen im unerforschten Raum. Solche Flüge sind entsetzlich langweilig, unglaublich gefährlich, aber auch sehr gut bezahlt. Wer einen neuen Korridor entdeckt, hat das Auskommen seiner Familie für Generationen gesichert.

SPRUNG IN DEN HYPERRAUM

Das Raumschiff steuert zunächst mit Unterlicht-Antrieb einen Punkt an, wo es gefahrlos in denHyperraum springen kann. Die Stelle muss frei von den Gravitationskräften sein, die Masseschatten im Hyperraum erzeugen. Dann berechnet der Astrogations-Computer mit den Zieldaten eine sichere Route durch den Hyperraum.
Sobald die Route vorliegt, wird der Hyperraum-Motivator eingeschaltet. Er ist mit dem Navigations-Computer gekoppelt und Bestandteil des Triebwerks. Der Motivator bringt den nötigen Schub für den Sprung in den Hyperraum.
Während des Fluges nimmt er die für die Navigation erforderlichen Feinkorrekturen an den Triebwerken vor. Außerdem sichert der Motivator die Rückkehr in den Realraum.
Hyperantriebe werden nach ihrem Hyperraum-Faktor eingestuft: je niedriger, desto besser. Der Faktor errechnet sich aus dem Standardverhältnis von Zeit und Entfernung, das der Klasse 1 entspricht. Ein Antrieb, der doppelt so lange braucht, zählt zur Klasse 2, der Standardgeschwindigkeit ziviler Raumschiffe zur Zeit der neuen Republik.

ZURÜCK ZUM REALRAUM

Raumschiffe verlassen den Hyperraum mit der Eintrittsgeschwindigkeit. Das kann sehr gefährlich sein, wenn ein unentdeckter Masseschatten das Schiff aus dem Sprung wirft. (Jder Hyperantrieb hat eine automatische Abschaltung; wenn der Computer einen Masseschatten ortet, fällt das Schiff zurück in den Realraum). Von Schwerkraftgeneratoren bis zu großen Asteroiden wurde bereits alles ausprobiert, um Haperraum-Routen zu blockieren und Raumschiffe zur Rückkehr in den Realraum zu zwingen. Trotz moderner Sicherheitseinrichtungen bleibt der Hyperraum gefährlich. Ein Masseschatten von der Größe eines 1-Meter-Asteroiden kann ein Schiff und seine Crew im Bruchteil einer Sekunde vernichten.
Es gab auch Gerüchte über defekte Motivatoren, die Schiffe in fremde, neue Dimensionen zwingen, aus denen es keine Rückkehr mehr gibt. Solche Unfälle sind aber sehr selten, und alle modernen Schiffe haben mehrfache Reservesysteme, um die Sicherheit ihrer Passagiere zu gewährleisten.
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nun, was sagt ihr zur "offiziellen" version?
 
Hm... rein theoretisch, wenn man A zu B bringt würde die Reise ja nur einen Augenblick brauchen, nicht Tage oder Wochen. Außerdem meine ich irgendwo gelesen zu haben, das Han den Falken nur so schnell durch den Hyperraum hat scheuchen können, weil er das Schiff irgendwie stromlienenförmig gemacht hat - zumindest was den Hyperraum angeht, vielleicht durch Felder und Antriebsmodifikationen. Daraus würde ich ableiten, das der Flug durch den Hyperraum mit dem Schwimmen durch Gelee zu vergleichen ist, und nicht nur der Antrieb Einfluss auf die geschwindigkeit nimmt sondern auch die Form des schwimmenden Körpers. Außerdem könnten Masseschatten sich als "Klumpen" in der Suppe auswirken. Man kann hindurchfliegen, aber dabei wird das Schiff geschrottet, und da man nicht will das einem sowas im Hyperraum passiert haben Hyperantriebe eine Notfallabschaltung. Es besteht (siehe Corellia-Trilogie) allerdings eine Möglichkeit, sich weiterzubewegen, indem man seinen Antrieb praktisch zwingt, das Schiff im Hyperraum zu halten, aber das kostet eben Hardware, die dabei zerstört wird. Nur meine spontanen Gedanken dazu... ;)

Edit:
Ein Masseschatten von der Größe eines 1-Meter-Asteroiden kann ein Schiff und seine Crew im Bruchteil einer Sekunde vernichten.
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Meinen die einen 1-Meter-Masseschatten oder den Masseschatten eines 1-Meter Asteroiden? Ersteres könnte ich verstehen, letzteres nicht, denn ich bezweifele das jeder Astrogationscomputer sämtliche 1-Meter-Objekte des Universums abgespeichert hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ImperialAgent: Danke für den Link! Willst du vielelicht mal im Physik-Thread im Sonstigen vorbeischauen? :D

@Khabarakh1186: hört sich nicht mal so unlogisch an, abgesehen von den kleinen Asteroiden...
 
Bist du nicht! Es gibt Yado, Gil-Celeb und mich, und FTeik könnte man auch locker zählen, dann noch die Dunkelziffer dazu....:D

Du findest ihn im "Sonstiges"-Bereich, auch wenn er mittlerweile etwas abgerutscht ist... Aber es kann nicht schaden, wenn du ihn wiederbelebst!
 
Die Wahrscheinlichkeit das 2 Atom-U-Boote in den gigantischen Weiten des Meeres zusammenstoßen is ca. 1:1.000.000 - und letztens trotzdem vorgekommen:rolleyes:. Die Wahrscheinlichkeit das sowas in einer Galaxie mit Raumschiffen passiert ca. 1:1000000x5.000.000.000.000.000.000.000.000.000 (das is jetzt einfach sehr grob über den Daumen gepeilt).

Sehr unwahrscheinlich - aber nicht komplett auszuschließen.
 
Wie ist das denn dann auf den Hyperraumrouten? Die werden doch sehr viel öfter von mehreren Schiffen genutzt, vor allem, soviel ich weiß, auch von Transportern u.ä., was alles sehr groß ist. Erhöht sich die Chance da nicht rapide?
 
Diese Hyperraumrouten sind auch nicht dünne Linien im All, sondern extrem breite Strecken, die zwischen den Sternhaufen entlangführen. Auch hier ist eine Kollision eher unwahrscheinlich...
 
Also, soweit ich das alles verstanden habe, berechnet der Computer eine "gerade Route" durchs All, diese Route wird ja extra berechnet , dass man nicht durch einen Stern oder Planeten düst. Wenn du jetzt einfach mal manuell einspringst und das Ruder rumreist :D dann kann man sich doch shcon denken was passiert, oder?
Mal sehen, was die anderen dazu sagen :)

grz JJ
 
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Ich würde auch sagen: Steuern kann man im Hyperraum überhaupt nicht. Man fliegt einfach sehr schnell geradeaus. Der Astrogationscomputer berechnet den Kurs, man springt... und ob man dann da ankommt wo man hin wollte; und ob man dort auch noch in einem Stück eintrifft; hängt ganz von der Qualität der zur Kursberechnung verwendeten Karten ab.
Macht man einen langen Sprung durch ein kartographisch schlecht oder ungenau erfasstes Gebiet ist das sehr, sehr gefährlich und hat mehr mit Glücksspiel zu tun als mit Navigation.

Obwohl man im Hyperraum nur geradeaus fliegt, kann der Kurs im realen Raum aber trotzdem ?Kurven? haben. Sterne und andere schwere Objekte beugen mit ihrer Gravitation den Hyperraum. Kommt man zu nahe heran, wird die Beugung zu stark und das Schiff mit hoher Sicherheit vernichtet (oder der Hyperantrieb bricht den Sprung rechtzeitig ab).
Passiert man die Gravitationsquelle mit etwas mehr Abstand ist das zwar im Prinzip ?ungefährlich? für das Schiff, hat aber eventuell starken Einfluss auf den Kurs. Das müsste bei der Berechnung des Kurses sehr genau berücksichtigt werden damit man nicht am Ende sonst wo landet. Piloten mit Hirn wählen daher lieber einen Kurs der sie so weit von Gravitationsquellen fern hält wie es nur geht; und sie haben Sicherheitsschaltungen in ihrem Hyperantrieb der den Sprung abbricht wenn sich der Kurs durch ein unvorhergesehenes Gravitationsfeld ändert... nicht aber Han Solo der mit seinem frisierten Astrogationscomputer im Falken diesen Effekt gezielt nutzen und so den berühmten Kessel-Run von 18 auf unter 12 Parsec verkürzen kann...

Ich kann nicht genau sagen wie stark sich das mit dem Kanon beißt. Während eines Sprunges das Ziel zu ändern geht glaube ich offiziell nicht... der aktuelle Sprung muss abgebrochen und ein Neuer berechnet werden... ich will aber nicht meine Hand dafür ins Feuer legen :)
 
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